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Rotterdam, 10. November. (W.T. B.) Holland-Amerika- Linie. Dampfer „Veendam“ von New-York heute Vormittag in Rotterdam angekommen. D. „Werkendam“ von New-York heute Nachmittag in Amsterdam eingetroffen.
Theater und Musik.
Goethe-Theater.
Zum Gedächtniß Friedrich von Swiller's wurde gestern, an feinem Geburtstage, an dieser Kunfistäite zum ersten Mal „Die Jung- frau von Orleans“ zur Aufführung gebracht. Neben älteren bewährten Darstellern, welhe ibre Rollen hon im Berliner Theater mit Erfolg gespielt baben, trat gestern eine ganze Reihe neuer Mit- glieder auf, welhe sh durch ihr tüchtiges Spiel bemerkbar machten. An erster Stelle verdient unter diesen Herr Max BVira genaunt zu werden, der als König Karl der Siebente schon in der Maske den fein empfindenden, jeglicher Rauhheit atholden König andeutete; er sprah seine Reden hwungvoll, aber doch milde und innig und ließ in seinem Wesen und seinen Bewegungen die Königliche Würde und Gemessenheit nie vermissen. Herr Cola Jessen zeigte als Eraf Dunois feuriges Temperament, das in dem Augenblick, als er die Nachriht von Johanna's Gefangenschaft «ahiclt, wohl etwas zu stark zum Ausdruck gebracht wurde; aber im Ganzen bot er in seiner jugendlichen Kraft eine ckarakteristisd;e, von urwüd;siger Leidenschaft erfüllte Leistung dar, die leb- bafte Anerkennung verdient. Auch die Herren Rembe als La Hire und Hellmuth-Bräm als Herzog von Burgund bielten fh wacker. Leider kann man tas Gleiche niht von Fräulein Bruckmüller sagen, die als Königin Jsabeau wchl den Spott des Heeres, aber feinen Schrecken hervorrief. Fräulcin Wulff dagegen war eine ebenso anmuthige wie liebenswürdige Agnes Sorel. Unter den {on bekannten Kräften ragte Frau Geßner als Jungfrau von Orleans künstlerisch bedeutend hervor; fie sprach mit dem ihr eigenen rührenden Pathos und gab dem \{chlichten Gefühl der Hirtin wie der Ekfiase der gottbegeisterten Seherin treffend Ausdruck. Herr Nollet spielte den Talbot dieëmal, wie hon oft zuvor, mit \hônem Gelingen. Herr Wehrlin brate als Lionel den Muth und das feurige Liebeswerben gut zur Geltung. Schließlich verdient das lcb-rdige und frishe Zusammenspiel, für welches alle Darsteller aus- nahmelos ihre Kraft einseßten, uneingeshränktes Lob.
Schiller-Theater.
Konzerte.
Am Dienétag veranfla"téte Frau H. von Barby (Mezzsfovran) im
Saal Bechstein einen Lieder-Atend unter Mitwinkung der Pianistin
räulein Kate Bruckshaw. Die Sängerin, die eine wohlklingende, edoch nit sorgfältig genug auégebildete Stimme besißt, trug Lieter von Brakms, À. von Fielitz, Liszt, Leßmann, Sbuwann und Anderen vor. Eine nur durch Befangéenheit Lervorgerufene Unsicherheit in der In- tonation {wand im Laufe des Abends immer mehr, foda nach den Liedern ron Sckumann lebhafter Beifall erfolgte. Die Pianistin gebietet über eine weit vorgeschrittene Tehnik urd versteht es, ihren Vortrag ftets fein abzutônen: Vorzüge, die sih in der D-moll Toccata von Boch- Tausig und in einigen Klavierstücken ron Liszt trefflich bewährten und ibr ron seiten des zahlrei exrshienen:n Publikums reichen Beifall eintrugen. Die Klavierbegleitung der Gesänge befand s\ch in den gesdickten Händen des Herrn BV. Bos. — In der Sing-Akademie gab an demselben Aberd der Sänger S Alexander Heinemann ein Konzert unter Mitwirkung des öniglihen Kammervirtuosen Herrn Profefsors Struß. Der Sânger bat einen woblflingenden Bariton und singt mit Geschmack. Einige Manieren in der Oekoncmie tes Athems und im Teransaßz kater von seinem Lehrer Herrn Adolf Schulhe angenommen, ohre jedech auf der anderen Seite defsen Meistershaît in der Bortragskunst bisher völlig erreicht zu haben; er scheint aber tazu auf dem besten Mege zu scin. Von seinem Programm interessierten am ellen einige ncue Lieder von Hans Herrmann, welde der Komponist selbs am Klavier begleitete, darunter das wirkungévolle, von Herrn Scheidemantel hier zuerst gesungene Lied „Drei Wanderer“. Aroielior Struß bereiherte das Bro geaurit vm einige effeftvolle
ummern und wiederholte auf Wunsch ein „Schneeflocken“ betiteltes Moto perpetuo eigener Komposition.
Gestern cab Herr Conrad Anforge im Saal der Sing- Akademie einen Klavier-Abend, und seine Leistur gen bewiesen aufs neue, daß er mit voller Berechtigung den Ruf eines bedeutenden Virtuosen genießt. Was moderne Technik auch an Kraft, Pafsagenwerk, Trillern und Spannung für Anforderungen ftellt, ist ihm zu eigen aeworden und \cheint ihm fast mühelos aus den Fingern zu fließen. Mittelst geshickter Anwendung der Verschiebung und des Pedals, welches letztere bei ihm sogar zu häufig eine hervorragende Rolle spielt, weiß der Pianist die wunderbkarsten Klarg- efffekte auf dem Flügel zu erreihen. Die Recitative der Beethoven- hen As-dur-Sonate und ibr Arioso dolente e:tlangen \chmelzend, und wennglei die poeti\he Grundidee diefer innerlich tiefen Komposition
auf die Pläge des 1. und Il. Ranges, des
af de O ében, x für 0 Montagbe, B fe 40 Freitage R stellungen im Königlichen Schauspielhause, auszugeben. riftliche Meldungen werden im Bureau der General-Intendantur (Dorotheen, straße 2) bis 1. Dezember entgegengenommen.
Die Oratorien- und Liedersängerin Fräulein Emma Plüdde, mann, eine Schwester des bekannten, kürzlih verftorbenen Lieder- und Balladen-Komponisten Martin Plüddemann, wird sich nah längerer Pause wieder in Berlin böôren lassen, und zwar am 22. No- vember in dem im Saal Bechstein stattfindenden Konzert des Violin- virtuosen Rudolf Kemény.
Der Großherzoglih hessishe Kammersänger Herr Eduard Feßler veranstaltet am 2. Dezember in ter Sing-Akademie einen Lieder- und Balladenabend.
Aus Paris meldet „W. T. B.*, daß ge Abend in der
Großen Oper daselb av die erste öffentlihe Aufführung von Richard
Wagners Musikdrama „Die Meiftersinger von Nürnberg“ mit gutem
Erfolge von statten ging. Das Haus war vollbeseßt; das Publikum
ZUUadieete an den Hauptstellen lebhaft und rief die Sänger mehrere e.
Jagd. Morgen, Freitag, findet Königliche Parforce-Jagd statt. Stelldichein: Mittags 123/ Ubr im Jagdschloß Érúre wald, 11/4 Uhr am Saugarten.
Mannigfaltiges,
Bei ten gestrigen Ergänztungëwahlen zur Berliner Stadtverordneten - Versammlung in der erften Abtbeilung der Wähler von 14 Gemeinte-Wahlbezirken find, wie bei den Wahlen in der zweiten Abtheilung, sämmtliche 14 Kandidaten der Liberalen, und zwar wiederum meist einstimwig, gewählt worden. — Der Te1min für die Stichwahlen, welche in der dritten Abtheilung der Mäkbler von fünf Geméindebezirken stattzufinden haben, ist auf Freitag, den 26, November, angeseßt worden.
In einer gestern unter dem Vorsiß des Bürgermeifters Kirschner abgehaltenen Sißung der städtishenSchuldeputation erläuterte der Stadt-Baurath Hcffmann die von ibm entworfenen vier Pläne zu den Doppelschulbauten in der Duncker-, Wilms-, Oderberger-
i 266.
Erste B ceilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 11. November
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
1897T.
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Qualität
gering
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gut
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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
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Verkaufte Menge
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Durchschnitts- preis für 1 Doppel- zentner
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Am vorigen Markttage
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Aoßerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überfchläglier Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
P R R
Das Schiller-Theater ehrte den gestrigen Geburtstag des Dichters, dessen Namen es trägt, durch eine woblgelungene Aufführung von Schritt sür Schritt hat si Liese Volks- bübne die Gunst tes Publikums und die Anerkennung der Kritik sirengen Bexurtkbeilern be- stehen, die bäufig vergessen, daß man bei den niedrigen Eirtritts- vreisen nicht die gleichen Ansprüche machen darf, wie in anderen Bezüglih der Auéstatiung und Inscenierung konnte
„Wallenstein?s Tod“.
erobert; sie kann heute auch vor
Theatern.
die gestrige Aufführung auch den Verwöh nten befriedigen. stellung war im Gonzen eine durhaus gute, in vielen Einzelheiten Den Wollenstein spielte | Im Saal ungetünstelt in der Sprache und verstävdig in der Auffassung; zu rügen waren nur einige Gedächtnißfehler, die hier nicht vorkommen sollten. Ein dem nach langer Zeit Zhepvnkt seiner Leistung apper heimcr Kürassieren, gespentet werden Paeschke, Rolle des Gefreiten mit Varständriß vnd angemessenem Ausdru Als Octavio Piccolomini überraschte der fonst meist in humoristishen Rollen beschäftigte Herr Laurence ebensowohl durch seine nah einem bekannten Porträt dieses Feldherrn getreu und charafteristis wiedergegebene Maske, wie durch sein wohldurchdahtes Den schwedischen Aktgesandten Wrangel gab Herr Patry mit der fühlen Reserve, welche dieser Oberst dem Herzcg gegenüber zu beobachten hat, und mit ten glatten Umgangsformen des Weltmannes. Herr Winterstein gliederte als shwedisher Hauptmann die Erzählung von dem Tode Max Piccolomini’s vortrefflih und erzielte dur die Fn Maéke, Haltung als Illo. der Herren CEyben (Iso- Im Königlihen Schauspielhause findet morgen eine Wiederbolung des dreiakltigen Lustspiels von Sch&önthan und Koppel-EUfeld mit den Damen Abich, Conrad, Herren Vollmer,
vortrefflichße zu Anstand
nennen.
sogar eine ) und Würde,
Herr Pategg mit
feuriger Max war Herr Bach, ihn geeignete Rolle anvertraut war. Den bildete naturgemäß die Scene mit ten welcher uneingesdränktes Lob den Pappenheimern felbsst fiel Herr
gab, besonders auf.
Spiel.
Schlichtheit seiner Rede eine tiefe Wirkung. und Sprache wirksam war auch Herr Froböse gut erschienen dagegen die Leisturgen lani), Merten (Buttler) und Schreiner
(Terzky). Damenrollen muß an erster SteDe die von UVebertreibungen frei ge- haltene Verkörverung der Thekla durch Fräulein Pavly gerühmt werden, au Fräulein Barth fiel als Gräfin Terzky durch die Hoheit | in ihrer Erscheinung und die charaktcristische Gestaltung ibrer Rede auf. Das bis auf den leuten Plaß besegte Haus ipendete lebhaften Beifall.
entsprechen, aber in der
Die Dar- Biolinvirtuosen Mi
eine für ter s{wierigsten Pafsagen,
fann. Unter
welcher die | sonst selten hört.
wohl
eingehender berihtet wurde. Im Königlichen
Dietrich; Friedrich: Minder | Herr Hoffmann.
Unter den
Hauêner und den n den Hauptrollen statt. — Königlien Schauspiele
neben
nit übersehen war, so shicnen de die mehr auf Effekt und Virtuosität binzielenden Liszt'shen Klavierstücke seiner Individualität mehr zu Dies zeigte si hon in der YH-moll Sonate, besonders Phantasie „nach einer Lektüre des Dante“. Liszt malt darin die S(recken ter Hôêlle und das {chmerzliche Klagen der Verdammten in kfleinerem Rabmen, aber in ebenso grellen seiner Davte- Symphonie geschildert hat. Der Ausführende muß zu diesem Tonstück aus eigener Phantasie den Inbalt hinzuthun, wenn es irgend wirk:n fol. Herr Ansorge hat sih in die großartigen Ideen hinein- gelett und erzielte mit ter Wiedergabe nahhaltigen Eintruck. — sind Bechstein fand ael Banner aus New-York statt, das derselbe mit Wieniawski’s Violinkonzert (D-mo11) eröffnete. - Er erwies sich als ein Virtuose exsten Ranges und glänzte sowohl durch tehnische Sicherheit, als ouch durch Schönheit der Tonerzeugung und Klarheit die er bis in die hôhften Tône des Slageolets hinein mit spielender Leichtigkeit ausführte. Tempo spielte er Ge Le im Staccato, ußer brachte er die Ciacona für Violine allein von Bach, das Nocturne von Chopin, Wilhelmj und eine Mazurka von Zarzycki in ebenso vollendeter Art des Vortrags zu Gehör und fand rauschenden Beifall. Unterstüßt wurde das Konzert in dankenëwerther Weise dur die Altistin Martha Schereschewsky, über deren Leistzngen kürzlich
Opernhause geht Thomas? Oper „Mignon“ in folgender Besetzung in Scene: Wilhelm Meister: Herr Naval; Mignon: Fräulein Krainz; Philine: Fräulein err Lieban ; Laërtes: Herr Schmidt ; Lothario:
beabsichtigt auch dem Jahres - Abonnemeat
Farben, wie er cs später in
gleichzeitig ein Konzert des
Im rapidesten wie man sie dem genannten Violinkonzert
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morgen Ambroife
„Helga's Hochzeit“ von
Pu rschian und Keßler Die General - Intendantur der im Jahre 1898 ein Sonder-Abonnement
und Glogauerstraße.
gesellschaft für Lehmann u. Comp.,, Chaufseestr. 113, stattgefunden. der Fabrik, einem zweistöckigen Bau an der rechten Seite des Hofes, im ersten Stock die Eisenarbeiter das Material für Erdgeschoß sind die Dreher beschäftigt; im Keller lagerten Ballons mit Aether, Schwefel- und Terpentinsäure und Farben. In diesem Keller fand die Explcsion statt, die einen Mann auf der Stelle tödtete und zwei lebensgefährlih verleßte. im Erdgeschoß sind mit mehr oder weniger leichten Verletzungen davongekommen. Die Ursache der Explosion ift nit bekannt.
Oelsnit i. Vegil., 10. November. Gestern Na@&mittag 1 Uhr 40 Minuten wurde hier ein starker Erdstoß mit unterirdishem Rollen verspürt.
Verona, 10. November. ) des Nord-Süd-Brenner-Expreßzuges der „Inter- nationalen S(lafwagen-Geselischaft“ is unter Theilnahme der Ver- der Eisenbahnbebörden ron Oesterrei und Jtalicn Behörden wurde der Zug au cmpfangen und vom Publikum mit lebhafter Theilnahme begrüßt. Die Ankunft in Verona erfolgte pünktliÞ 7 Uhr 7 Minuten; der Zug fuhr sodann nah Venedig weiter, wo eine Konferenz über die Weiterführung des Zuges nah Brindisi zwecks schnellerer Verbindung mit Alexandria stattfinden soll. In Venedig wird von den italienischen Behörden ein Festbankett gegeben werden.
Werkstätten untergebracht, Signalstationen
„W. T. B.“ meldet: Die Probe-
Preußen, Sachsen, Bayern, programmmäßig verlaufen.
f allen Bahnhöfen, die er pafsierte,
(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
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Wetterbericht vom 11. November, 8 Uhr Morgens.
Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeres\p red. in Millim.
Stationen. Wind. Wetter.
in 9 Celfius
Temperatur 59G. = 49R.
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bededckt halb bed. Negen 3|\wolkenlos bedeckt ill/balb bed. 3 [Regen wolkig
Belmullet . . Aberdeen Christiansund Kopenhagen . Stockholm . Ee i t. Petersbg. Mosfau . . Gorfk, Queens- O Gherbourg . | 768 Tbe s l TTO de amburg . . | 774 winemünde | 778 Neufahrwasser| 782 Memel ... | 781 wolkig O L O0 1|9tebel Fist, 70 [D heiter Karlsruhe . . | 773 bededckt Wiesbaden . | 773 balb bed. München . . | 773 Nebel Chemniy .. | 776 wolkenlos Beilin T wolkenlos C)! Breslau . . . | 781
Fle d'Aix . . | ¿68
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wolkig Dunst heiter heiter wolkenlos wolkenlos wolkenlos
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bedeckt H T heiter Titel T8 wolkenlos
Uebersicht der Witterung.
Das barometrische Maximum, das gestern an der ostpreußishen Küste lag, hat sich südostwärts nah Polen verleat, während über Nord-Europa der Luft- druck érheblich abgenommen hat. An der west- deutshen Küste sind die Winde stark aufgefrischt. Fn Deutschland is bei südlicher bis östlicher Lust- itrômung das Wetter kalt, trocken und heiter; am Morgen herrscht überall Frostwetter, strenge Kälte in den ôstlihen Gebietstheilen.
Deutsche Seewarte.
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Theater.
öónigliche Schauspiele. Freitag: Opern- haus. 183. Vorstellung. Mignon. Oper in 3 Akten ven Ambroise Thomas. Text mit Benußung des Goethe’shen Romans „Wilhelm Meister's Lehrjahre“ von Michel Carró und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Ballet von Paul Taglioni. Anfang 7# Uhr.
Schauspielhaus. 252. Vorstellung. Sonder- Abonnement B. 837. Vorstellung, Helga's Hochzeit. Lustspiel in 3 Aufzügen von Franz von Schönthan und Franz Koppel-Clseld. In Scene gear vom Ober-Regisseur Max Grube. Anfang
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Soxnabend: Opernhaus. 184. Vorstellung. Triftau und Jsolde in 3 Akten von Richard Wagner. (Tristan: Herr Heinrih Vogl, Königlich bayerischer Kammersänger, als Gast.) Anfang 6# Uhr.
Schauspielhaus. 253. Vorstellung. Das neue Weib. Lustspiel in 4 Aufzügen von Rudolph Straß. Anfang 7| Ußr.
Deutsches Theater. Freitag: sunkene GlockÆe. Anfang 7# Uhr. Sonnabend: Jugendfreunde. Sonntag, Nachmittags 2§ Uhr:
Abends 74 Uhr: Jugendfreuunde.
Berliner Theater. Freitag (10. Abonnements- Vorftellung) : Que Ix. Theil. Anfang 7# Uhr.
Sonnabend : Zum ersten Male: Ju Behaudlung.
Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Kaiser Heiurich. — Abends 74+ Uhr: Ju Behandlung.
Goethe-Theater. (Direktion: Intendant A. Pras.) Bhf. Zoologisher Garten. Kantstr. 12. Freitag (10. Abonnements - Vorstellung): Die Jungfrau vou Orleaus. Anfang 74 Übr.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. — Abends 7# Uhr: Arria und Mefsalina.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das vierte Gebot. — Abends 74 Uhr: Die Jungfrau von Orleans.
Schiller - Theater. (Wallner - Theater.) Nreoos: Zum ersten Male: Wallenstein's ager. — Die Piccolomini. Anfang 8 Uhr.
onnabend: Wallenstein’s Tod. Anfang 8 Uhr.
Die ver-
Hamlet. —
Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Die Kreuzel- schreiber. — Abends 8 Uhr: Die Räuber.
Lessing-Theater. Freitag: Haus Hue- bein. Anfang 7} Ubr.
Sonnabend: Zum 25. Male: Haus Huckebein.
Sonntag, Nachmittags 24 Uhr (voltsthümliche Prése): Zwei Wappen. — Abends TE Uhx: Hans Huckebein.
Montag: Hans Huckebecin,
Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. /9. Direktion: Sigæund Lautenburg. Freitag: Ascher- mittwoch. Schwank in 3 Akten von Hans Fischer und Josef Jarno. — Hierauf: Lieb? im Spiel, Plauderei in 1 Akt von Norbert Falk. Anfang 7F Uhr.
Sonnabend und Sonntag: Aschermittwoch.
a Si Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen : Y.
Refsidenz-Theater. Direktion: Theodor Brandi. Freitag: Die vierte Dimenfion. Schroank in 3 Akten von Alexanère Bisson, für die deutsche Bühne bearbeitet von P. Hirschberger. — Fiuale. Paerel in 1 Akt von Paul Linsemann. Anfang
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Theater Unter den Linden. Freitag: Offenbach - Cyclus. Die Großherzogin von Gerolftein. Operette in 3 Akten von Meilhac und Halévy. Deutsch von Julius Hopp. Musik von Jacques Offenba. In Scene geseßt von Julius Frische. Dirigent: Herr Kapellraeister Korolanyï. Anfang 74 Uhr.
Sonnabend: Die Großherzogin vou Gerolstein.
Soantag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Die Fledermaus.
Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernft- Theater.) Freitag: Tohu-Bohu. - Vaudeville in 3 Akten von Maurice Ordonneau. Deutsch von Viktor Léon. Mußk von Viktor Roger. In Scene geseßt vom Direktor W. Hasemann. Dirigent: Kapellmeister August Karnet. Anfang 74 Uhr.
onnabend: Zum ersten Male: Die Drillings- mutter. Schwank in 3 Akten von Clo Graves, Vorher: Zum erften Male: Der kleine Michon. Schwank in 1 Aft von Paul von Schönthan.
Cenutral-Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion : Rid, S Freitag: Emil Thomas, als Gast, Gerliner Fahrten. Burleske Ausftattungspofse mit Gesang und Tanz in 6 Bildern von Sulius n und Wilhelm Mannstädt. Musk von
ulius Ginödshofer. Anfang 73 Uhr.
Sonnabend und die folgenden Tage: Verliuex Fahrten.
Konzerte,
Sing-Akademie. Freitag, Anfang 8 Uhr: L. Konzert der Meininger Hofkapelle. Dir.: General-Musikdirektor Friß Steinbach.
Saal Bechstein. Freitag, Anfang 7# Uke: Klavier-Abend von Felix Dreyschock.
S E H B U S R G E N E!
Familien-Nachrichten.
Verl obt: Frl. Wanda Jorck mit Hrn. Lieut. z. S. Walter Engelhardt (Zoppot—Kiel).
Ver ebelibt: Hr. Berg-Assessor Walter Serlo mit Frl. Emmy Kornacker (Königshütte—Zabrze). — Hr. Rittergutsbesißer Pen Lippold mit Frl. Helene Guderley (Guckerwiß).
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Hauptmann von Goerne (Darwstadt). — Hrn. Rittmeister Frhca. E. Grote (Neustreliß).
Gestorben: Hr. Superintendent a. D. Oskar MWeinrih (Naumburg a. d. S.). — Hr. Fabrik- besißer Ewald Glogner (Haynau). — Verw. Fr. Luise Niemarn, geb. Gräfin Nostiy (Wiesbaden).
Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin.
Verlag der Expedition (S olz) in Berlin.
Druck der Norddeutslhen Buchdruckerei und Verlag®- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 33,
Sechs Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage).
) traße. Nach der Besichtigung der Entwürfe dur die Deputationémitglieder wurden diefelten einstimmig genehmigt.
Eine furhtbare Explosion bat, wie die „Nat.-Ztg." mittheilt, gesiern Abend um 54 Uhr in einem der Fabrikhäuser der Aktien-
Trägerwellblehfabrikation von Hein, In Station 3
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13,50 13,50 11,90 14,40
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13,00 12,50 12,75 12,75 13,24 12,50 13,60 14,10 13,50 14,40 15,10 14,39 13,50 14,00 13,30 13,80 14,00 13,50 14,10 12,80 12,40 14,00
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13,40 13,35 14,00 12,50 14,00 14,20 15,40 14,25 14,20 14,50 14,00 17,00 15,00 10,50 16,10 14,50 12,00
19,00 18,590 18,40 18,40 12,00 16,80
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13,26
13,80 14,30 14,00 14,50 15,10 14,60 13,70 14,00 13,40 14,00 14,25 13,50 14,50 13,20 13,00 14,20
16 70 15,00 17,40 13,00 13,60 14,60
14,60 14,20 14,00
14,10 13,75 14,00 14,70 14,50
13,40 13 39 14,20 13,50 14,50 14,20 15,40 14,50 14,50 14,90 14,50 18,00 15,00 10,50 18,00 15,60 13,00
19,20 18,50 18,80 18,60 12,50 16,80
14,00 17,45
17,60 18,00 17,70 17,00 17,90
17,00 17/00
20,20 18,15 18,30 18,00 17,75 17,50 18,25 17,60 17,30 16,80 17,00 18,00 20,63 21,60 20,00 17,50 17,70 18 30 20,09 17,70 | 19,20 N 21,70 Nogge 13,30 13,25 14,00 13,80 13 20 12,60 13,20 1275 13,00 13,00 18;50 13,20
14,00 e 14,50 14.00 14,60 15,70 14,89 14,00
13,40 14,00 14 50 14,00 14,60 13,20 13,00 14,50 14,40 16,80 15,25 17,80 13,00 14,00 16,00 14,25 15,00 14,20
G erfte. h 13,50
| 15,40 14,00
14,80
14,80
14,50
14,00 14/00
14,00 14,50 14,50 16,10 14,75 15,00
14,75 18,00 15,75 11,00 18,10 15,00 13,00 13,00 16,31 19,30 19,00 19,00 18,80 14,00 17,50 17,50 14,60 18,00
Weizen.
18,00 18,00 17,80 17,60 17,80
17,50 18/00
20,20 18,40 19,00 18,00 18,00 18,00 19,00 17,60 18,00 17,20 17,50 19,00 90,94 21,80 20,00 17,80 17,70 18,30 20,50 18,70 20,00 21,70
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13,50 14,20 15,00 14,00 15,00 13,60 13,60 15,00 14,80 17,00 15,25 17,80 13,20 14,00 16,00 14,75 15,20 14,70
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14,00 14,00
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17,91
1719 17,70 17,00 15,83 16,75
19,20
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18,10 20/25
19,40
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17,80 -|
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21/38 |
18,00 | 2025
19,40 |
13,01 | 13,82 |
1318| 13,40 |
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12,90
13,00 | 13,20 | 14,23 |
14,06
14,00 | 14,50 | 15,10 |
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