1897 / 267 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 12 Nov 1897 18:00:01 GMT) scan diff

b. der Rittergutsbesitzer Bömak in Wojnowo mit 14 Thlr. 27 Sar. 8 Pf. nebft Zinfen, und if daber der Anfpruh diefer Gläubiger auf Befriedigung an Stelle der nebenftehenden Poft nach Maßgabe des § 56 der Konkursordnung hier ver- mertt worden. Eingetragen ex decreto vom 15. Of- tober 1867.°

Der Gastwirth Ferdinand Schneider hat das Auf- gere! dieser Hypothek bezw. dieses Anspruchs des

ittergutébesizers Boemack zum Zwecke der Löschung beantragt.

3) Auf dem GrurtÆ&ück Nandel Blatt Nr. 32 stehen in Abtbeilung IT1 unter Nr. 1 für Anna Marie Gutsce, verehelihte Goy, zu Chlaftawe 42 Thaler 14 Sgr. 104 Pf. Kaufgelderantheil nebft 5 °/o Zinfen seit 9. Dezember 1840 zufolge Verfügung vom 27. März 1841 eingetragen. Der eingetragene Eigenthümer des Grundftücks, Gastwirth Hugo Rabe in Nandel, hat das Aufgebot dieser angebli ge- tilgten Hypothekenpost beantragt.

Die eingetragenen Gläubiger der zu 1 bis 3 ge- nannten Hypothbekenpoften und ihre unbekannten M Uer werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die Posten \pätestens in dem auf den 14, März 1898, Vormittags D Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An- sprüchen auf die Poften auêges{hlofsen werden und die Posten im Grundbuche gelöscht werden.

Beutschen, den 3. November 1897.

Königliches Amtsgericht.

[49773] Aufgebot.

Der Leibzüchter Friedrich Amelung in Lachem hat als gesetzlicher Vertreter seiner beiden minderjährigen Söhne Friedrich und Wilbelm Amelung in Lachem das Aufgebot der Hypothekenurkunde über die zu Gunsten jeiner genannten beiden Söhne auf Grund des Uebergabevertrages vom 12. März 1894 beftellten Abfindungshypothek in Höhe von 18 000 Æ, einge- tragen im Grundbuche von Lahem Band T Blatt 2 Abtb. 111 Nr. 10 nah Antrag vom 1. August 1894, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Sounabeud, den 26. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- E seine Rechte anzumelden und die Ur-

nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hameln, den 6. November 1897.

Königlies Amtsgericht. Tk.

[49291] Aufgebot.

Zum Zwecke der Besigtitelberihtigung ift von den Erben des zu Wesel verstorbenen Konditors Hermann Wolbring, nämli:

a. des Kaufmanrs Paul Wolbring zu Wesel,

b. des Kaufmanns Albert Wolbring zu Trier,

c. des Fräuleins Elisabeth Ottilie genannt Bertha Wolbring zu Wefel, :

4 d. des Kaufmanns Florentin Wolbring zu Uecken- o

rf, 6. des Konditors Eugen Wolbring zu Wefel, f. des Konditors Leo Wolbring zu Wesel, das Aufgebot des im Grundbu von Wesel Stadt Band 9 Blatt 13 auf den Namen der Eheleute Pumpenmalher Bernbard Schulterhard, Elisabeth, eb. Hortmann, zu Wesel eingetragenen Grundftücks Flur 13 Nr. 527 der Steuergemeinde Wesel, Kramper-

raße Haus Nr. 1157, Hofraum, 28 gm, beantragt. Alle diejenigen, weldbe das Eigenthum an dem vor- genannten Grundftück beanspruchen, insbesondere die unbekannten Erben der oben genannten Ghbeleute Pumpenmacher Bernhard Schulterhard, Elisabeth, geb. Hortmann, speziell der Sohn des im Jahre 1872 zu Amsterdam verstorbenen Konditors Johann Schulterhard, Namens Wilhelin, unbekannten Auf- enthalts, werden aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermin am 11. Januar 1898, Vormiit- tags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Z!mmer Nr. 8, ihre Rechte und Ansprüche auf die Grundftücke an- zumelden und zu besheinigen, wikrigenfalls fie mit denselben ausgeschloffen werden und die Besißtitel- berihtigung für die Antragsteller erfolgen wird. Wesel, den 2. November 1897.

Königliches Amtsgericht. Engelhardt.

[49774] Aufgebot.

Auf Antrag der Ehefrau des Maurers Heinri Grüber, Katharine, geb. Siemon, zu Wabern werden der am 5. Juli 1826 in Arnsbach geborene, zuleßt dort wohnhaft gewesene Heinrih Siemon, der vor etwa 50 Jahren nah Amerika ausgewandert ift, und feine etwaigen Abkömmlinge aufgefordert, s \pä- testens im Aufgebotstermin den 17, Februar 1898, Vormittags UA Uhr, bei dem unter- zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls Heinrich Siemon für todt erklärt werden wird.

Berken, den 30. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht.

[49776 Aufgebot.

Auf Artrag des Kurators des vershollenen August Balthasar Friedrich Franz Schilz, nämlich des Senators Dris. jur. Max Predöhl, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Kaemmerer und Niemeyer, wird ein Aufgebot dabin erlaffen:

1. Es wird der am 5. September 1847 hterselbst geborene August Balthasar Friedrich Franz Schilz, welcher feit mindestens 1877 ver- {ollen ift, bhierdurch aufgefordert, fih bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amts- erihts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer

r. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 18, Mai 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumt-u Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.

. Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit

e ihre Ansprühe bei der vor- bezeichneten Gerichtsshrciberci, spätestens aber in dem vorbezeihneten Aufgebotstermin, anzu- melden und zwar Auswärtige thunlihft unter Bestellung eines biesigen Zustellungsbevollmäth- tigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillshweigens. Hamburg, den 4. November 1897. Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Reröffentliht: Ude, Gerichtsfchreiber.

Behn, f

[49772] Aufgebot.

Auf Antrag des Bâckers Paul Witeczek - hierselbst wir defsfen Bruder der Buchhändler Carl Witeczek von bier, der vor mebr als 10 Jahren nah Amerika ausgewandert ift, aufgefordert, \sich späteftens im Aufgebotstermine den 24. September 1898, Vormittags A1 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, zu melden, widrigenfalls seine Toderserklärung erfolgen wird.

Leobshüt, den 8. November 1897.

Königliches Amtsgericht.

[49294} : Aufgebot.

Am 11. Mai 1897 ift in Berlin der Lehrer Paul Bernhardt Schmidt aus Briesen, Westpreußen, ver- storben. Defsen Mutter, die verwittwete Frau Gast- wirth Rosalie Schmidt in Harmelsdorf hat behufs Erbaltung der Rehtswoblthat des Inventars bei dem Königlihen Amtsgericht Briesen ein Nachlaß- verzeichniß eingereiht und das Aufgebot der Nach- [aßgläubiger des Paul Bernhardt Schmidt bean- tragt. Hierdurch werden alle Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer nach Paul Bernhardt Schmidt aufgefordert, ihre Ansprühe an den Nawlaß des- selben spätestens im Aufgebotstermin, am 21. Ja- nuar 1898, Vormittags 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche gegen die Benefizial- erden nur soweit geltend mahen können, als der Nachlaß, unter Ausschluß aller Nußungen seit dem Tode des Erblaffers, durch Befriedigung der ange- meldeten Ansprüche niht erschöpft wird. Die Ein- sicht des Nahlaßverzeichnisses if Jedermann gestattet.

Briesen, den 3. November 1897.

Königliches Amtsgericht.

[49775] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe des verstorbenen Privat- mannes und früheren Hausmaklers Johann Carl August Römlina, nämlih der Frau Elisabeth Christine Friederike (auch Elisabeth Friederike Chriftine) Römling, geb. Gronemeier (Grone- meyer), vertreten durch ihren Generalbevollmächtigten, den Hausmakler Carl Auguft Louis Römling, dieser vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Kruse, wird ein Aufgebot dahin erlaffen:

Es werden

1) alle, welhe an den Nalhlaß des bierselbft am 15. November 1896 verstorbenen Privatmannes und früheren E Iohann Carl August Römling Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblaffer in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau, der Antrag- ftellerin, am 14. Juni 1888 hierselbft er- richteten, mit Zusaß vom 28. April 1894 ver- sehenen und am 1. Dezember 1896 hierselbft publizierten Testaments, insbesondere der im 8 2 des Teftaments der überlebenden Wittwe, der Antragstellerin, ertheilten Befugniß, vorausgeseßt, daß dieselbe zu einer ferneren Gbe niht \chreitet Grundeigenthum, Hypothek- pôfte oder auf Namen lautende Werthpapiere auf alleinige Produzierung des Testaments, ohne an den Konsens der Kinder der T: statoren, und zwar fowohl der Kinder erster Che des Erb- lafsers, sowie derjenigen aus der Ebe mit der Antragftellerin dritter Personen oder Behörden gebunden zu fein, umzuschreiben, einzuschreiben und zu tilgen, Klavseln anzulegen oder zu tilgen, sowte ferner der Ernennung des Hausmaklers Carl Auguft Louis Röômling und für den Fall, daß dieser das Amt nit übernehmen ann oder will des hiesigen Schneidermeisters Iobann Friedrih Theodor Jacobs zum Teftamentévollstrecker, welher nach dem Ab- leben “des Längstlebenden der Testatoren in Funktion treten soll, und den demselben ertheilten Befugnifsen, namentlich der Befugniß, auf Namen der Teftatoren oder deren Testaments Namen geschrieben stehendes Grundeigenthum, Hypothek- pôste oder auf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern, und mittels seines alleinigen Kon- senfes auf einfahe Produzierung des Testaments der Testatoren umzuschreiben, einzuschreiben und zu tilgen, Klauseln anzulegen und zu tilgen, au erforderlichen Falles die leßtwilligen Verfügungen der Testatoren autbentisch zu interpretieren, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, D 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 29. Dezember 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor- straße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, an- zumelden und zwar Auswärtige thunlichft unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Ausschluffes.

Hamburg, den 26. Oktober 1897.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[49766] Bekanntmachung.

Das Aufgebotsverfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnifzinehmer des am 10. Juni 1896 verstorbenen, zuleßt in Kloster- felde wobnhaft gewesenen Maurers Friedrih Gottlieb August Steinike und der am 15. Dezember 1896 zu Klosterfelde verstorbenen Auguste Steiuicke, geb. Scholz, ift durch das Auss{lußurtheil des unterzeih- neten Amtégerihts vom 18 Oktober 1897 beendigt.

Oranienburg, den 6. November 1897.

Königliches Amtsgericht.

- [49769]

Durch Aus\chlußurtheil vom heutigen Tage find die dem Drogisten Hermann Fischer zu Oldenburg abhanden gekommenen Schuldsheine Nr. 002 687, 029 819 und 029 820 der Großh. Oldenburg. Eisen- bahn-Prämien- Anleihe von 1871 über je 40 Tthaler für fraf1los erflärt.

Oldeuburg, 1897, Oktober 29.

Großherzoglihes Amtsgericht. (Unterschrift.)

Abth. I.

[49762] Bekauntmachuug.

Durch Aus\{lußurtheil vom 5. ds. Mts. ift die von der Lebentversicherungs - Aktiengefellshaft Germania bier unterm 15. Mai 1872 für den Seilermeifter

Carl Tyrtauia zu Sohrau O.-Schl. ausgestellte

| [49764]

Police Nr. 227 499 über 500 Thlr. kraftlos 2 für kraft

Stettin, den 5. November 1897. Körigliches Amtsgeciht. Abtheilung 15.

[49761] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 5. d. Mts. ift der von der Lebensversicherungs - Aktiengesellihaft Ger- mania hier unterm 19. November 1879 für Frau Johanna Luise Seise, geb. Falley, zu Halle a. S. ausgestelite Depositalschein zur Police Nr. 149 689 für fraftlos erflärt.

Stettin, den 5. November 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtbeilung 15.

[49770] Bekanntmachung.

Dar Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom beutigen Tage find folgende Sparkafsenbücher der ftädtishen Sparkasse zu Berlin :

1) Nr. 139438 über 37,67 4, ausgestellt für Bruno Herrmannu, Kaufmannsfohn, Krautstr. 31,

2) Nr. 659370 über 205,25 #, ausgestellt für Clemens Kleinfeldt, Tischler, Neinickendorferftr. 23 d.,

3) Nr. 313535 über 256,08 4, ausgestellt für Oswald Lange, Hausédiener, Friedrihfstr. 128,

4) Nr. 505292 über 37,67 , ausgestellt für Antonie Heyde, Fräulein, Gneisenauftr. 89,

5) Nr. 187715 über 9,18 4, ausgestellt für Agnes Briesenick, Fräulcin, Königgräterstr. 63,

6) Nr. 627121 über 68 #, ausgestellt für Lina Krug, Arbeiterin, Dieffenbachjtr. 27,

für fraftlos erklärt.

Berlin, den 6. November 1897.

Königliches Amisgericht T. Abtbeilung 81.

[49986] :

Im Albers’shen Aufgebotsverfahren in Hecht- hausen i die Schuldurkunde über 2000 #, einge- tragen im Sciffsregifter zu Harburg auf dem Schiffe „NRebecka“, durch Ausfc{lußurtheil vom 30. Oktober 1897 für kraftlos erklärt.

Often, den 5. November 1897.

Königliches Amtsgericht. Il.

Verkündet 6. November 1897. Pauldrach, als Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypo- thefen-Inftruments bezüglih der Pest von 600 A, eingetragen auf Nr. 37 Michelsdorf Abtheilung IIl Nr. 1, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zobten in dem Aufgebotstermin am 6. November 1897 durch den Amtsgerihts-Rath Salmony für Recht :

Die Hypothekenurkunde von 600 #, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 25. Juni 1850 und der Zessions- Verhandlung vom 25. Oktober 1860 für die verwittwete Auszüaler Rosina Schrötter zu Schmwolz in Abtbeilung 111 Nr. 1 des Grund- sücks Nr. 37 Michelsdorf, aebildet aus der Schuld- urkunde und dem Hyvothekenihein vom 10. Juli 1850, sowie dem Hypothekenbuhsauszuge vom 9%. Oktober 1860, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

Von Rechts Wegen.

[49984) Bekanntmachung.

In der Martin Landowekr’|hen und Genoffen Aufgebotssache F. 13/97 if durch im Termin am 4. November 1897 verkündetes Aus\{lußurtbeil das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Bordzihow Blatt 104 in Abtbeilung IIl unter Nr. auf den Namen des verstorbenen Super- intendenten a. D. H. Julius Fischer, früher in Bordzichow, zuleßt în Danzig wohnhaft gewesen, umges{riebenen 650 Thaler = 1950 Æ für kraftlos erklärt worden.

Pr. Stargard, den 4. November 1897. Königliches Amtsgericht. [49985] Bekanntmachung.

In der Carl Schiefelbein’\chen Aufgebotssache F. 7/97 ift durch im Termin am 4. November 1897 verkündetes Aus\{hlufßurtheil das Zweigdokument vom 15. Januar 1875 über diejenigen 150 Thaler = 450 Æ, welhe im Grundbue des Grundftüdks Lubichow Blatt 11 in Abtbeilung ITT unter Nr. 46. für Caroline Schiefelbein, jeßt verehelihten Besißer Burandt, in Alt-Fließ umgeschrieben find, für kraftlos erklärt worden.

Pr. StarFard, den 4. November 1897. Königliches Amtégericht.

[49988] Jm Namen des Königs !

Auf den Antrag

I. des Kaufmanns Salomon Locwenbach zu Pader- born und des Franz Gerhold zu Thülen,

IT. des Wegemärters Carl Kemmerling zu Brilon.

ITI. der Wittwe Tagelöhner Caëpar Weber zu Brilon, E

erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Brilon dur den Amtéêrichter Deicke 2c., da die Antragsteller in «dem Aufgebotstermine vom 4. November 1897 As des Aus\chlußurtheils beantragt haben, für

edt :

1) Die Hypothenurkunden :

a. Hypothekenbrief über 99 4 Kapital aus ter Urkunde vom 10. April 1875, eingetragen für den Kaufmann Salomon Loewenbach zu Madfeld im Grundbuche von Thülen Band 10 Blatt 55 Abth. 111 Nr. 15 und im Grundbuche von Brilon Band 43 Blatt 10 Abth. TIl Nr. 12;

b. Hypothekenurkunde über 55 Thlr. 16 Sgr. aus der Obligation vom 8. Mai 1865, eingetragen für D-crotbea Lohmann zu Brilon im Grundbuche von Brilon Band 42 Blatt 4 Abth. 111 Nr. 8;

c. Hypothekenurkunde über 20 Thlr. aus der Obligation vom 22. Dezember 1831, eingetragen für die Stadt Brilon im Grundbuche von Brilon Band 53 Blatt 36 Abth. [Ill Nr. 1

werden für kraftlos erflärt. 2) Die Koften tragen die Antragsteller. Deidcke.

Im Namen des Königs! Verkündet am 3. November 1897. Tus, Gerichtsschreiber. A - F r 4 , f r In der General- Aufgebotssache S H E

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Osterode Oftpr. durch den Amtsrichter Sanio für Recht:

I. zu den Posten:

1) 200 # unverzinéslihes Pflegekapital, ein-

[49767]

getragen aus dem Vertrage vom 9. Juni 1880 und

31. Juli 1880 für die Wittwe Johanna Abramowsk; geborene Pakush, in Hinzbruch in Abtbeilung 117 Nr. 15 des Grundbuchs des den Wirth Adolph urz Auguste Konopka’shen Eheleuten in Hinzbruh ge- hörigen Grundftücks HinzbruchH Band 1 Blatt 1,

2) a. 30 RthlIr. anticipiertes Erbtheil der Char, lotte Waczinski in Peterêwalde,

b. 45 Riblr. Kaufgeld fêr die Siupee Gottfried und Barbara, geborene Majewskfi, zinsfi’ hen Eheleute in Peterswalde, eingetragen aus dem nota, riellen Vertrage vom 22. Januar 1868 gemäß Ver, fügung vom 7. April 1868 in Abtheilung I[Il Nr. ? des Grundbuchs des dem Bäckermeister Rudolpß Morgenstern in Peterswalde gehörigen Grundftüdcks Peterswalde Band I1 Blatt 39,

3) 15 Rtblr. 25 Sgr 9 Pf. paterna des Jacob Salewski, eingetragen aus dem Erbrezeß vom 15. De, zember 1783 und dem Zessionskontrakt vom 20. No, vember 1800 in Abtheilung [Il Nr. 1 des Grund- bus des dem Besiger Johann Oito in Dungen gebörigen Grundftücks Dungen Band I Blatt 11,

4) 15 Rthlc. 22 Sgr. 34 Pf. Muttererbtheil nebft 9 Prozent Zinsen von der Großjährigkeit der Gläubigerin an, eingetragen für: die minorenne Caroline Peitsch aus dem Rezeß vom 14. Oktober 1841 gew Verfügung vom 5. November 1841 in Abtheilung Ill Nr. 4 des Grundbuchs des dem Be- fißer Adolph Dickmann in Abbau Arnau gebörigen Grundstücks Arnau Band I Blatt 17,

95) fech8mal 6 Ntblr. 51 Gr. 10 Pf. Muttererbtheil der sech8s Gesbwister Gajewéki, Christoph, Gottliebe, Iohann, Jacob, Catharina und Maria, eingetragen aus der Srbtheilung vom 10. April 1808 und dem Kontrakt vom 25. Juli 1810 gemäß Verfügung vom 19. April 1816 in Abibeilung Ill Nr. 4 des Grund- bus des dem Besizer Johann Seefeld in Bogun- C s Grundftücks Bogunshöwen Band I

a ,

werden die zeitigen Inhaber und Rechtsnachfolger der zu T 1 bis 5 genannten Hypothekengläubiger, sowie die etwaigen Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf diese Posten auëgeshlofsen mit der Mafigabe, daß seine Rechte vorbehalten werden zur Poft Nr. 5 in Beziehung auf den Antheil des Jacob Gajewtki, dem Tischler Friedrih Gajewski in Weinsdorf,

IT. folgende Hypothekenurkunden :

1) über 31 Ntklr. 14 Sgr. 4 Pf. Muttererbtkeil der minorennen Geschwister Caroline und Louise Peitsh, hinsihtlih des Antbeils der leßterea von 15 Rthlr. 22 Sgr. 34 Pf. eingetragen wie zu 14 erwähnt, gebildet aus den Ausfertigungen des Re- zesses vom 14. Oktober 1841, der Taxationsverhand- lung von demselben Tage, der Verhandlung vom 16. Oktober 1841, dem Hypothekenschein vom 5. No- vember 1841 und dem Eintragungévermerk vom 19. November 1841,

2) über 46 Rthlr. 1 Gr. Muttererbtheil der fieben Gajewski’shen Kinder, Christoph, Gottliebe, Jokann, Jacob, Catharina, Michael rind Maria, binsihtlih des Antheils des Michael Gajewski von 6 Rthlr, 91 Gr. 10 Pf. eingetragen wie zu T5 erwähnt, gebildet aus den Auéfertigungen der Erbtheilung vom 20. (10.) April 1808, dc8 Kaufkontrakts vom 25. Juli 1810, den Verhandlungen vom 8. No- vember 1810, 26. Februar 1811 und 17. Januar 1812 nebft Bestätigungsvermerk vom 15. Auguft 1813, dem Hypothekenschein vom 19. April 1816 und dem Eintragungévermerk von demselben Tage,

werden für kraftlos erflärt.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 5. November 1897. Lange, Gerichtsschreiber.

In der Wenzel Kruli® und Berthold Veit'schen Aufgebotéfae 4 F. 14./97 erkennt das König: liche Amtszeriht zu Sabelschwerdt dur den Amts#- richter Stelzer für Necht :

1) Die Rechtsnachfolger des verstorbenen Hypo- thekengläubigers Weißgerbers August Marx zu Habel: hwerdt, der Post von 350 Thaler, eingetragen in Abtbeilung 111 Nr. 3 des Grundbuchs des dem Fleishermeister Wenzel Krulih zu Habels{chwerdt gebörigen Grundstücks Blatt Nr. 35 Habelschwerdt

[49982]

“Häuser auf Grund der Verfügung vom 18. April

1859 und in Abtheilung IIl Nr. 1 zu 3 des Grund! buchs des dem Kaufmann Berthold Veit ebenda gt hörigen Grundftücks Blatt 411 Habelschwerdt Hâufer, bei der Abschreibung dieses Grundftücks mit übertragen, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeshlofsen.

2) Der Hypothekenbrief über 1400 Thaler Dar- lehn, eingetragen aus der Urkunde vom 16. Mai 1860 zufolge Verfügung vom 7. Auguft 1860, für den Bäckermeister Amand Volkmer zu Habelschwerdt, in Abtheilung 111 Nr. 4 bezw. Abtheilung Ill Nr. 1 zu 4 des Grundbuchélatts der zu 1 vorstehend erwähnten Grundftüde, gebildet aus der Ausfertigung der notariellen Verhandlung vom 24. Mai 1860, den Ingrofsationsvermerken vom 8. Auguft 1860, 18. Oktober 1862 und 1. April 1871 und den Aus- zügen aus den Hypotbekenbüchern vom 8. August 1860 und 15. Oktober 1862, wird für kraftlos erflärt.

3) Die Koften des Aufgebotsverfahrens werden dem Wenzel Krulich und Berthold Veit zur Last gelegt. [49983] Jm Namen des Königs!

Verkündet am 5. November 1897. Lange, Gerichtsschreiber. J

In der Hahn-Jung’shen Aufgebotssahe 4. F. 16. 17./97 erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Habelschwerdt durch den Amtsrichter Stelzer für

E

1) Die Berechtigten bezgsw. Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger der Poiten:

a. Abtheilung 111 Nr. 1 des Grundbuchs bon Plomnit Blatt Nr. 111 über 30 Thaler Darlehn, eingetragen für den Kolonisten Caëpar Adler j! Ober-Langenau aus der notariellen Urkunde vom L 1854 zufolge Verfügung vom 30. April

b. Abtbeilung I1l Nr. 3 des Grundbuchs von Habelschwerdt Haus Blatt Nr. 140 über 66 Thaler 20 Sgr. Waarenfchuld, eingetragen für den Kauf- mann Franz Weiß zu Neisse aus dem Instrument vom 20. Februar 1804 an demselben Tage,

werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Hypothekenposten ausgesclofsen.

2) Die Kosten tes Ausg: bottverfahrens werden dem Häusler August Hahn zu Plomniy und S Leman Hermann Jung zu Habelshwerd auferlegt.

der gerihtlihen Verhandlung vom 17. Juli 1880 am

i 267.

1. UntersuGungs-Sachen. 9 Aufgebote, R felivngen U. dergl. é 3. Uniall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen x. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaais-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 12. November

| Deffentlichex Anzeiger.

1897

6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesells&. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genoffenschaften.

8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [49768]

Fn Sahen, betrcfiend das Aufgebot cizcetragener

Forderungea, erkennt das Königliche Ämisgrriht zu

ongrowiz durch den Gerichts-Afsefscr Trogifch für Recht : Z E

1. Dem Srundkesiger Jacob Wozniak scwie dessen aus der Ehe mit der verstorbenen Antonina, geb. Rybata, hervorgegangenen Kindern : Catharina, ver- ebelihten Büdner Stanislaus Graczyk, Stephan,

anciófa, Marianza und Pelagia, Ges@wister rrciak sämmtlih zu Rytzewo, werten ibre Rete auf die im Grundbuche des Gruntstücks Dombrowo Blatt 5 in Abtheilung 111 unter Nr. 2 für den Wirth Paul Nykaiczyk zu Ry3zewo aus der Uikunde vom 13. Juli 1840 eingetragene, zu 5 9/9 verzinsliche Darlehnéforderung von 3009 # vorbehalten.

11. Die übrigen unbekannten Berechtigten der be- zeichneten Hypothekenpost werden mit ibren An- sprüchen auf diefelve ausges{lofsen.

ITI. Die Kesten des Aufgebotéverfahres werden der Aktiengesellschaft, in Firma Landbank zu Berlin, auferlegt. S /

T rogifch.

[49987 | Vekauntmahung.

Durch Auéës{lußurtheil tes Köriglihen Amts- gerihts Bocholt vom 4. November 1897 find:

1) die unbekannten Berechtigten der im Grund- buche von Bocholt Band 3 Blatt 157 Abteilung TiT Nr. 2 und Band 15 Blatt 100 Abtbeilung TII Nr. 3 für die Eleleute Bernard Marceller und Gesina, geb. Reigers, auf Grund der Notariats- Urfunde vom 31. Januar 1804 eingetragenen, zu 5 % verzinélihen Darlebnsforderung von 155 Gulden bolländish mit ihren Anfprüchen auf diefe Forderung ausgeschlofien, E /

9) das über die vorbezcihnete Post gebildete Hvpothekeninstrument für kraftlos erklärt worden.

Bocholt, den 8. November 1897.

Königliches Amtsgericht.

[49765] Bekanntmachung. ;

Die Retênachfolger der verstorbenen Karoline Henriette Bartel mit Auétnabme ihres Wiitwers, August Friedri Henke, und ihrer Kinder, Wilgael- mine, August Reinbold und Joseph Henke, sind durch Urtheil vom 4. d. M. mit ihren Anfprüchen auf die Skorzewo Bl. 5 Adstbeilung 111 Nr. 2 eingetragenen % Thaker 10 Sgr. 1/14 Pf. ausgeslossen worden.

Schubin, den 6. November 1897.

Königliches Amtsgericht.

[49669]

Die Fvpothekenurkunde vom 10. Februar 1875 über a. 53 A 98 S und b. 48 4 30 zu Gunsten a. des Philipp Kahn, b. des Wilhelm und Karl Kahn zu Gießen (Grundbu von Launsbach Bd, IY Art 125 Bl. 45) ift durch Ausschlußurtheil heute für kraftlos erklärt worden.

Weßlar, den 6. November 1897.

Königliches Amtsgericht. [19680] Bekanntmachung.

Dur Aussch{lußurtheil des Köntglihen Amts- gerichts zu Warendorf vom 29. Oktober 1897 find folgende Hypothekenbriefe: ga, der Hypothekenbrief vcm 21. November 1882 über die im Grundbu von Ostbevern Band II11 Blatt 754 Abtheilung IIl unter Nr. 5 für den Kaufmann Etuard Evens zu Ostbevern eingetragene Darlehensforderung von 700 4, abgetreten mit den Zinsen seit dem 11. Nevember 1891 an den Kötter Wilhelm Schapmann genannt Köster, früher Kirch- spiel Ostbevern, jeßt zu Telgte, F

þ. der Hypcthekenbrief vom 26. Februar 1886 über die im Grundbuch von Ostbevern Band I1I Blatt 754 Abtheilung IIT unter Nr. 6 für den Kaufmann Eduard Gvens zu Ostbevern eingetragene Darlehens- forderung von 150 4, abgetreten mit den Zinfen seit dem 18. Februar 1891 an den Kötter Wilhelm Schapmann genannt Köster, früher zu Kirchspiel Oftbevern, jet zu Telgte,

für fraftios erflärt.

Wareudorf, den 29. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht.

[50090 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Katharina Panckow, geborene Witoftawski, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. König, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Friedrih Wilhelm Pauckow, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bôs8- liher Verlassung, und weil Beklagter sih dur un- ordentliche Wirthschaft außer Stande geseßt hat, der Klägerin den Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage anf Ehescheidung : das zwischen den Parteien bestehende Band der Ghe zu trennen und den Be- flagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 21. Zivilkammer des König- lichen Landgerihts 1 zu Berlin auf den 12. März 1898, Vormittags 11 Uhr, Jüdenstraße 59, ¡wei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedabten Gerichte zügelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

N Bu dh Alp 6 r its ib uchwald, Ger reiber

des Königlithes Landgerichts 1. Zivilkammer 21.

[49743] entliche Zustellung. Der M f l hier, vertreten dur 1 aler Gu ay Stenzel bier, ver hier, llagt ' ineligen Verbandlung des Rechtsstreits vor die arie Stenzel, geb. Skawran, ' Vierte Zivi

die Rechtsanwalte gegen seine Ehefrau

zuleßt in Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen drinzerden Verdawts d2s Ebebrus und bös- lier Verlass-ng. mit dem Artrage auf Ehescheidung : die Ebe de: Parteten :u trenn: und die Beklagte für den clleir ihuldigzn Theil zu erklären, und ladet die Beklzgte zur müntliten Verbhard!ung des Recbts- sircité vor die 22. Zivilfammer des Königlichen Land- gerihts I iu Bein, Jüder. straße 59, Zimmer 119, auf den 15. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung. einen bei dem ge- dahten Gerihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird diefer Auêzug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 8. Nov: mber 1897.

Funke, Karzlei. Rath, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[50087] Oeffentliche Zuftellung. i

Die verechelidte Schubmacher Anna Luise Mariz Sempf, geb. Schüler, zu Strausberg, Prozeßtevoli- mächtigter: Rechttanwalt Dr. Paul Tiktin in Berlin, Friedrichstr. 169, flagt gegen ibrer Ebemann, den Scbubmacer Hugo Leopold Hellruth Sempf, früber zu Strauéberg, jet unbekannten Aufenthalts, wegen bös!ider Verlassung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären Die Klägern ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéftreits vor die Siebente Zivilkammer des König- lichen Landaerichts 11 zu Berlin, Halleiches Ufer 29/3, Zimmer Nr. 40, auf den 25. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, ten 8. November 1897.

Bentin, als Gerichts\chreiber

des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer VII,

[50088] Oeffentiiiche Zustellung. R. 366: 97. C. K 22:

Der Tèévfer Carl Julius Raaîch bier, vertreten durch den Rehtsanwalt Dr. Isaac bier, klagt gegen seine Sbefrau Anna Marie Pauline Raa\ch, ge- borene Maire, zuletzt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslier Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung; das zwischen den Parteien bestehende Band der Gbe zu trennen und die De- klagte für den allein s{uidigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenftr. 59, I1 Tr., Zimmer 119. auf den 15. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem getacten Gerichte zugelaffenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuste0ung wird dieser Auëzug d:r Klage bekannt gemacht. Z

Berlin, den 9. November 189878

Funke, Kanzlei-Ratb, Gerichts\reiber

des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 22.

[50089] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Friedrich Jobann Carl Christian Kummerow hier, vertreten dur den Rechtéanwalt Gerhard hier, kiagt gegen seine Ebefrau Johanna Dorothea Friederike Kummerow, geb. Struck, zu- leßt in Berlin, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen bséliwer Verlassung, mit dem Antraae auf Gbescheidung: die Cbe der Parteien zu trennen, die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtéftreits vor die 21. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin auf den 12, März 1898, Vormittags 11 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen. Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieter Auëzug der Klage bekannt gemacht.

Berliu, den 6. November 1897.

Buchwaldt, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21. [50082] Oeffentliche Zuftellung.

Die verebelichte Kälber, geb. Hellmann in Magde- burg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Münch- hoff daselbst, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Nugust Kälber, früher in Magdeburg, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen böslider Verlassung, mit dera Antrage, das zwishen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündli@en Verhandlung des Rechtsftreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 9. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 9. November 1897.

Könnedcke, Sekretär, /

Gericts\schreiber des Königlichen Landgerichts.

50081 Oeffeutliche Zuftellung. l Die i Wirtgen, Karoline, geborene Fricke, zu

¡ Magdeburg, Waagestraße 7 b., Prozeßbevollmächtigter | Rechtsanwalt Pistorius hier, klagt gegen ihren Ghe- | mann, den Zigarrenmacher Christian Wirtgen, zu- | leßt hier, jet unbekannten Aufenthalts, wegen ? böslicher Verlaffung, mit dem Antrage, das zwischen | den Parteien bestehende Band der Che zu trennen | und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur

[kammer des Königlichen dgerichts zu

Magdeburg auf den D. Februar 1898, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem geèdaten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- fiellen. Zum Zwecke der öffentliden Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 5. Necvember 1897. Könnedcke, Sekretär, Gerictésreiber des Köriglichen Landgerichts,

[50034] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau Maler Heinrich Vecker, Maria, ge- borene Walter, zu Essex, vertreten durch den Reckts- anwalt Dr. Ascherfelz zu Essen, klagt gegen ihren gerannten bemann, unbefannten Aufentbalts, wegen Mißbandlung uxd Ebebrués, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil ¿u :rllären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die I1]. Zivilkammer des Könialichen Landgerichts zu Essen auf den 10. Januar 1898, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforder!ng, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Een, den 4. November 1897.

Höôpker,

Gerichtsfchreiber des Königliben Landgerichts. [50085] Oeffentliche Zuftellung.

In Sachen der Arbeiterfrau Wilhelmine Tad, geb. Behrens, z. Z. in Hinrihshaagen, Klägerin, vertreten durch den Rechtéanwalt Wittenburg bie- selbft, gegen ibren Ghemann, -den Arbeiter Wilbelm Tack, früber in NRostock, ießt unbekannten Aufent- balts, Beklagten, wegen Ebeschcidung ladet die Klägerin den Beklagten zu dem zur weiteren münd- lihen Verbandlung angeseßten Termin vor die Zweite Zivilkammer des Großberzogliben Landgerichts zu Roftock auf den 12. Januar 1898, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. E Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird diefer Auszug der Ladung vom 8. d. Mts. bekannt gemacht.

Roftock, den 10. Nevember 1897.

A. Holdfreder, Sekr.-Subsft.,

Gerihtéschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[49744] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelichte Schioser Anna Konitky, geborene Leder, zu Breslau, vertreten durch den RNechts- anwalt Henschel in Breslau, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Albert Konißkhÿ aus Breélau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Ver- la ung, mit dem Antrage, die zwishea den Parteien bestehende Ebe zu tr:nuen, den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären, ibm auch die Koften des Rechtéstreits aufzuerleger, und ladet den Be- klagten zur mündliden Verbandlung des Recbtsftreits vor die I. Zivilkammer des Cs Landgerihts zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben 2/3, auf den 15. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, nach Saal 81 im 11. Stock nüt der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Breslau, den 8. November 1897.

Seidel,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, [49757]

Oeffentliche Zuftellung mit Ladung.

In Sacwten Kühtieißen, Johann, Schmiedmeister von Mönchsroth, Kläger, gegen Stahl, Ernft, Atblet von da, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wenn Forderung, hat das Kgl. Amts- gericht Dinkelsbühl mit Beschluß vom 3. lfd. Mts. auf flägerishes Gesuch die öffentliche Zustellung be- willigt und zur Verhandlung der Sache die Sißung vom Freitag, den 31, Dezember 1897, Vor- mittags 9 Uhr , bestimmt. Demgemäß wird Ernst Stahl biermit vorgeladen, in die bezeichnete Sizung zur Verhandlung über folgenden Klag- antrag: i

1. den Beklagten zur Bezahlung von 100 4 Chaisenkaufsillingtreff und 22 6 für im Jahre 1896 gelieferte Schmiehearbeiten fowie zur Kosten- tragung zu verurtbeilen; _

IT. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

klären. Dinkelsbühl, den 4. November 1897,

Der Gerichtsschreiber des Prozeßgerichts : Strebel, Ober-Sekr.

[49759] Oeffentliche Zuftellung. 2. Der Wirth Joseph Baader in Bergen, Schöne Aussicht, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Wurzmann hier, klagt gecen den Chemiker Ernst Puppel, früher hier, jeßt mit unbekanntem Aufent- halt abwesend, aus Ueferung von Speisen, Ge- tränken, Zigarren und Logis in der Zeit vom 15. November 1896 bis 14, Dezember 1896 inkl. im Betrage von 31 4 70 A, aus einem baaren Dar- lehn von 150 A vom 25. März 1897, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 181 70 nebst 69/9 Zinsen aus 150 M seit 25. März 1897 und aus 31 Æ 70 & seit 2. Januar 1897, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht 1 1 zu Fraukfurt a. Main auf den 21, Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 79. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt epa dckermann,

Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts, I 109,

49760 Oeffentliche Zustellung. [ T T Leopold Nolte zu Bausen-

hagen bei Fröndénberg, vertreten durch den Recchts-

anwalt Otto Eylardi zu Unna, klagt gezen den früberen Bäckermeister H. Vellmer, früker zu W:ckrde, jeßt untekannten Aufentbalts, und Gen, wegen einer Forderung für geleistete Arbeiten in Höbe ven 134 Æ 10 4 nebft 69% Zinfen seit dem Tage der Klage. nit dem Artrage, ten Beklagten als Gesammischultner zur Zahlung vorftebender Forderung nebft Zinsen zu verurtheilen, und ladet den Beklagten, Bôder H. Vellmer, ¿ur mündlichen Verbantlung des Nechtéstreits vor das Königliche Amiszxerict zu Werl auf den 24, Dezember 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieier Auszug der Klage bekannt gemat. Borries, Gericbttschreiber des Königlichen AmtégeriBts.

[49754] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Simîon & Co., vorm. Simson & Luck, Waffenfabrik zu Sukl, vertreten durch Rechts- anwalt Hofrath Crull-Refteck, klagt gegen den Kauf- mann Ernsi Kliefoth zu Rofkock, jeßt untekannten Aufenthalts, aus Kauf und Liefe:ung von Waaren mit dem Antrage, den Beklagten zur Zziblung von 1583 M mit Verzugézinsen zu 69/9 auf 579 M fett dem 17. Zuli d. I, auf 212 Æ seit dem 7. Auguft d: J, auf 212 & seit bem 2. Auguit d: I, if 212 M seit dem 25. August d. J. und auf 368 seit dem 6. September d. J. kettenrfl {tig zu ver- urtbeilen, au das Urtbeil gezen Sicherbeitsleiftung für vorläufig vellstreckbar zu erklären, und ladet ten Beflagten zur mündlihen Verhandlurg des Rehts- streits vor die Erste Zivilkammer des Großberzcg- lichen Lardgerickté zu NoftcX auf den 28, Januar 1898, Vormittags LO0} Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedawten Gerichte zu- gelassenen Arwalt zu bestellen. Zum Zwelke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Noftocck, ten 10, November 1897.

Wendt, L.-G.-Sekr.,

Gerihhtéshreiber des Großberzogl. Landgerichts.

[49753] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebr. Nevoigt zu Neichenbrand bet Chemnitz, vertreten durch Rechtsanwalt Fr. Shütz- Rostcck, klagt gegen den Kaufmann Ernft Kliefoth, früher in Rosto, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf und Lieferung von Waaren, mit dem An- trage, den Beklagten kostenxflihtig zu verurtheilen, an Klägerin 2921 4 % H nebst s 9% Zinsen seit dem Tage der Klageerhebung zu zahlen und das Urtbeil gegen Sicherheitsleiftung für vorläufig voll- ftrecktar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Grste Zivilkammer des Großberzoglichen Landgerichts ¡u Roftock auf den 28. Januar 1898, Vor- mittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahien Gerichte zugelasscnen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt aemacht.

Roftock, den 8. November 1897.

Wendt, L-G..Sekr., |

Gerichtsschreiber des Großkerzical. Landgerichts.

[49755] Oeffentlice Zustellung.

Die Alktiengesellschaft Eisenwerke Gaggenau in Gaggenau (Baden), vertreten durch Rechtéanwalt

r. Schüß-Rofteck, klagt gegen den Kaufmann Ernft

liefoth, zuleßt in Rostock, jeyt ur bekannten Auf- enthalts, aus Kauf und Lieferung voa Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver- urtbeilen, an die Klägerin 676 Æ 10 S nebft 6% Zinsen seit dem Tage ter Klageerheburg zu zahlen und das U'theil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckcar zu erklären, und ladet den Be- Hagten zur mündlichen Verbandlung des NRechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Großherz;og- lihen Landgerichts zu Roftock auf den 28. Ja- nuar 1898, Vormittags 103 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Uuszug der Klage bekannt gemacht.

Roftock, den 8. November 1897.

Wendt, L.-G.-Sekr.,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[49756] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma N. Lehnmann, vormals Baach u. Klie, zu Braunschweig, vertreten dur ben Nechtsanwalt Engelbreht, klagt gegen den Kaufmann Friedrich Stephan, früher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus den Wechseln vom 28. Februar, 31. März und 30. April 1896, mit dem Antrage auf Zahlung von 661 M 35 A nebst 69/0 Zinsen auf 256 4 60 Z seit 2. März 1896 und auf 400 fcit Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechttstreits vor die IIT. Zivil- kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 29. Dezember 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gez dahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke -der öffentlihen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 9. November 1897.

A. Delmann,

Gerichtsschreiber des Herzoglihen Landgerichts.

[49758] Oeffentliche Zustellung.

Der Malergebilfe A. Strothmann in Verten, vertreten durch Rechtsanwalt J. Müller daseibst, klagt gegen den Arbeiter Wilhel:n Gerke aus Northeim, zuleßt in Misburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen - Kost und Logis und wegen fäuflicher Lieferung von Zigarren und Bier, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zablung von 54

49 A, und ladet den Beklagten zur mündlichen Vera