1897 / 270 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Nov 1897 18:00:01 GMT) scan diff

« Professor der Kirengeshihte an der Universität Berlin. Im An- gier die Verkündigung dieser Neuwahlen wies Präsident von Petten- fofer darauf hin, daß bisher die einzelnen Akademien jedefür sich‘gearbeitet häâttén, wodur es gekommen sei, daß hier und da zwei Forscher den leichen Gegenftand bearbeiteten und hierbei im wesentlichen zu deng n esultaten gelangten. Um dem vorzubeugen, hätten- sich die Akade- mien neuerdings zu größeren wissenshaftlihen Arbeiten vereinigt, wobei die Sa iG bein Akademien dur Delegirte vertreten seien. So sei eine umfassende Arbeit in Geftalt des Thesaurus linguae Latinae in Angriff genommen, zu welcher die Akademie ihr Mitglied Ed. von Wölfflin abgeordnet habe und wofür die Staotsregierung und der Landtag entsprehende Mittel bewilligt hätten. Ein analoges Unternehmen sei zur Erforschung der altegyptishen Sprache geplant. Die bayerishe Akademie werde hierbei durch den hervorragenden Egyptologen Georg Ebers vertreten fein, und hoffentlich werde auch diesem Unternehmen die Unterstüßung der Regierung und des Landtages niht fehlen. Weiter solle eine Encyklopädie der gesammten mathematishen Wissenschaften in Angriff genommen werden, wofür seitens ter Akademie ihr Mitglied Walter Dyck in Ausficht genommen sei. Von englisher Seite aus sei ein Lexikon sämmtlicher naturwissensbaftlihen Arbeiten angeregt worden, und au dieser umfassenden Arbeit stehe ein guter Erfolg in Aussicht. Ein weiteres großes Werk, an welhem die fünf Staaten Bayern, Württemberg, Baden, Oefterreih und die Schweiz sich betheiligten, sei inzwishen in Gestalt der hydrographischen Karte des Bodensees mit Anlagen seiner Vollendung entgegengeführt worden. Durch diese großen gemeinschaftlihen Arbeiten sei indessen die Einzelfor)hung keinetwegs überflüssig geworden. Eine solche ver- dienstliche Arbeit habe tas Mitglied der Akademie Ferd. Lindemann in Angriff genommen, und die Akademie habe dafür zum ersten Male Mittel aus der Münchener Bürgerstiftung zur Verfügung tellen fönnen. Schon vor Jahren habe Professor Lindemann darauf auf- merksam gemacht, daß sh in den arhäologishen und prähistorischen Sammlungen gewife Gegenftände vorfänden, deren prafktisher Zweck früher nit zu deuten war. Seine Forscbungen, über die er in der jüngsten Sitzung der mathematish-physikalischen Klafse hochinterefsante Mittheilungen machen konnte, hätten nun ergeben, daß es sh um Zahlenzeihen und Gewichte handle, deren Ursprung sh zum theil dis in das 7. Jahrhundert zurückführen lasse. Der Besu von 30 italienishen Museen, den Prof. Dr. Lindemann in diesem Jahre unter- nommen, habe hierfür ganz überrashende Anhaltépunkte erbraht. Auch in den bayerishen Sammlungen befänden sich folche Terrakotta- ewichte, die aus den Funden am Starnberger See und im Fränkischen Aura herrührten. Schließlich theilte der Präsident noch mit, daß das General-Konservatorium der wissenschaftlichen Sammlungen des Staats dem Kultus-Ministerium Vorschläge zur Einrichtung eines Museums von

heraus, während er lgleit mit der musikalischen Peitung des Wies- badéner Hoftheaters aut war. Nachdem er: 1851—53 bei „der Redaktion der Augsburger „AUgemeinen Zeitung“ thätig gewesen, folgte er: 1854 einem Rufe als Pro essor der Staats- und Kameralwifsen- {asten nah München, wo er 1859 die Professur der Literatur- esihte übernabm und 1862 Mitglied der Akademie der Wifsen- chaften wurde. 1885 wurde er zum Direktor des bayerischen National- Museums ernánnt.- Er s{hrieb unter anderem: „Die Natürgeschihte des Volkes als Grundlage einer deutshen Sozialpolitik* (4 Bde.); „Kulturgeshichtlihe Novellen“ (Stuttgant 1856, 3. Aufl. 1864); „Die Pfälzer“ (das. 2. Aufl. 1858); „Kulturstudien aus drei Jahr- bunderten* (das. 5. Aufl. 1896) und eine Reihe kulturgeshihtlicher Abhandlungen in den Denkschriften der Münchener Akademie und der Augsburger „Allgemeinen Zeitung“. Auch veröffentlichte er zwei Hefte Liederkompositionen unter dem Titel „Hausmusik® (Stuttgart 1856, 2. Aufl. 1859) und „Neue Lieder für das Haus* (Leipzig 1877). Unter Riehl’s Leitung ersien 1859 bis 1867 die „Bavaria“, eine umfassende aévgraphilch-ethuographische Schilderung Bayerns. Von e E 1879 gab er das von Raumer begründete „Historische Taschen- uh“ heraus.

Ein neues Porträt des Fürften Bismarck nah dem im Besitz des Profefsors Dr. Horst Kohl in Chemnitz befindlichen Pastell- emälde Franz von Lenbach's ersheint anfangs nähsten Monats n C. T. Wiskott’s Kunstverlag zu Breslau. Dieses durch treffende Charafteriftif und Aehnlihkeit besonders ausgezeihnete Bildniß des erften Reichskanzlers - wird in farbiger Photogravüre genau nah dem Original hergestellt werden.

Theater uud Musik.

Konzerte.

Das zweite Konzert der Meininger Hofkapelle, das am Sonnabend unter Leitung des General-Musikdirektors Friß Steinbach in der Sing-Akademie stattfand, wurde mit Weber's Ouverture zum „Freischütz“ eröffnet, welhe sehr charakteristisch und in feinster Nuancierung wiebergegeben wurde. Ihr folgte das sehr selten gehörte Konzert in A-dur für Klarinette und rchester von Mozart, in welhem dem hier {on rühmlich bekannten Kammervirtuosen Richard Mühlfeld die Solopartie an- vertraut war. Sowohl der Solist wie das Orchester lösten ihre Aufgaben in so lobenswerther Weise, daß danach ftürmisher Beifall ersholl. Dasselbe Lob gebührt dem Kammer- fänger Herrn Dr. Felix Kraus aus Wien, der seinen fch{öônen Baß-Bariton in der Händel'schen, durch ihre Koloratur außerordentli \{wierigen Arie aus „Herakles“ „Mein Name wird in allen Zeiten

von Brahms, welches von dem aus der Nöniglilhen Hohl

ge en Konzertmeister Herrn Bram Eldering g Bee

gespielt wurde. Bee! hoven's Ouverture zu» „Leonore“ (Nr. 3, C-dur

und die dritte Symphonie von Brahms (®-dur) bildeten die w

Phasen des außerordentlich genußreihen Konzerts, das mit lebhafte, buen für die ausführenden Künstler und ihren bewährten Leiter

endete.

Am Sonnabend fand im Saal Bechftcin ein Vortrags. statt, der durch Gesänge und Deklamationen ausgefüllt Va Ed Sängerin Fräulcin Emmy. Klocke zeigte sich in Liedern voy Beethoven, Händel, Mendelssohn, Schumann und Anderen im einer klangvollen und gut es Sopranstimme, nur ließ iß; Vortrag eine größere Belebtheit zu wünshen. Die Deklamation de Fräulein Johanna Loevinson wurde namentli in der Wieder, gabe heiterer Gedichte mit Beifall aufgenommen.

Der gestrige erste Lieder-Abend des Kogolt’\{hen Gesang: vereins im Saal der Sing-Akademie wurde unter Leitung des Herrn Musikdirektors Leo Zellner zum B von Joh. Brahms mit drei der hervorragendften Chorlieder des Meisters eröffnet: „Vineta*® (sechs|immig), „In stiller Naht“ (vier- ftimmig) und „All’ meine Herzgedanken“ (sechs|immig), welche mit der an diesem im a cappella-Gefang vortrefflich geschulten Verein stets gerühmten Schönheit des Stimmenklänges und Tiefe der Auffassung vorgetragen wurden. Fräulein Anna Stephan sang darauf mit kflangreiher, gut geshulter Mezzosopran - Stimme drei Lieder desselben Komponisten, bei deren Ausführung nur etwas mehr JInnigkeit zu wünschen blieb. Georg Vierling'e wirkungsvolles fünfstimmiges Chorlied : „Du gabft dem ewigen Geist die arme Hülle“ und Martin Grabert's „Durch den Wald“ das als Novität erschien, erfreuten sich einer sehr günstigen Aufnahme. Der zweite Theil des Konzerts wurde dur die Soliftir Gre und zwar mit zwei Liedern von Schumann, ver

enen besonders gefiel. Von den übrigen noch folgenden Chorlied

fefselte besonders Haydn’'s „Warnung“, der sich ein Alemied volles Lied für gemishten Chor von Henning von Koß „Was fi liebt“ pafsend anshloß. Schumann's „Nord oder Süd“ beschloß die Lege Reihe der Vorträge, die unter der umsihtigen und energischen Führung des Dirigenten im glänzendsten Lichte ershienen. Das Publikum war sehr zahlreich anwesend und spendete reih- lihen Beifall. An demselben Tage lie \sich im Saal Bech stein der Baritonist Dr. Robert Mannreich aus Böhmen zum ersten Mal hierselbft hôren. Seine kräftige und sforgfältig ge- \hulte Stimme brachte er in einer großen Anzahl von Liedern zur Geltung, unter denen ihm ganz besonders der Gefang des Wolfram: „Blick? ih umher“, aus Wagner?'s „Tannhäuser*, sowie Arien aus

„Die rothe Hanne“ wit dem hübschen Chorrefrain gar; -

Erfte Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußishen Staats-Anzeiger.

M 270.

Berlin, Dienstag, den 16. November

Berichte vou deutschen Fruchtmärkten.

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Verdi’s „Maskenball“ und Marschner's „Hans Heiling" gelangen. Der zündende Vortrag des Schumann'’schen Liedes „Die beiden Grenadiere“ wurde mit einem Hervorruf belohnt. Im übrigen hat der begabte Künstler nech strenger auf reine Intonation und Deutlichkeit der Aus-

sprache zu achten.

hell im Glanz der Ehre stehn“ sehr wirksam zur Geltung kommen ließ. Die für heutige Begriffe eigenthümlihe Begleitung wurde trefflich ausgeführt. Cine interessante Ouverture zu „Hamlet“, ein &Fugendwerk von Josef Joachim, übte eine besondere Anziehung auf die zahlrei ershienenen Hörer. Den Abend {loß die Symphonie in D-dur von Brahms, eines der beliebtesten, klarsten Werke des Meisters wirkungsvoll ab. In der Kammermusifk- Matinée am Sonntag wirkten die Herrn Richard Mühlfeld, Bram Eldering, August Funk, Alfons Abbaß und Karl Piening zusammen. Zur Ausführung gelangten Johannes Brahms? Quintett H-moll (op. 115) und Mozart’s Quintett A-dur (op 168) für Klarinette und Streichinstrumente, die beide in künstlerisch vollendeter Weise zu Gehör gebraht wurden. Das Brahms'sche Quintett mit seinem tieferen und ernsteren Stimmungsgehalt wurde in wunderbarer Klarheit und Klangshönheit vorgetragen, wobei besonders der obenerwähnte Klarinettist Herr Müblfelt wieder seine volle Meisterschaft offenbaren konnte; in dem leichteren und lieblihen Mozart'shen Quintett übte das Larghetto die vor- nehmste und nachhaltigste Wirkung aus. Nah dem erften Quintett trug Herr Kammersänger Dr. Felix Kraus aus Wien vier ernste Gesänge für eine Baßstimme von Brahms mit gleicher Künstlerschast vor. Am Abend \chloß si in demselben Saale das dritte Orchester- Konzert an. Dasselbe brahte zunähst wieder eine musikalische Seltenheit : Bac?'s Konzert in G-dur für drei Violinen, drei Violen, drei Violoncelli und drei Kontrabässe, das dur die kunstvolle, polyphone Gestaltung und dur kontrapunktishe Feinheiten derart

er zum Mitglied der deutshen Nationalversammlung gewählt worden fesselte, daß ein wahrer Beifallssfturm erfolgte. Daran reihte ; i : wi. 184851 die konservative „Nafsauishe Allgemeine Zeitung" | sih das berrlihe Violinkonzert mit Orchester in D-dur (op. 77) (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

e Wetterbericht vom 16. November, erro Dr. Muck. Billets zu den bestehenden Opern- | Peoues Theater. Schiffbauerdamm 4a. / 5. Konzerte,

auspreisen sind bei Bote u. Bock zu haben. L : 2 Bd S L Anfang 74 Uhr. Mittags 12 Uhr : Oeffentliche lee Sigmund Lautenburg. Mittwoh: Ge-} Saal Bechsiein. Donnerstag, Anfang 8 Ukr: S i Aschermittwoch. Sck{wank in | Lieder-Abend von Therese Behr.

E : | Hauptprobe. Billets zu 2 und 1 4 sind eb:nfals | "Donnerstag: | | Hans Fischer und Iofef Jarno. | E

bei Bote u. Bock zu haben. 3 Akten von Schauspielhaus. Geschlofsen. Vorher: Lieb’ im Spiel, Plauderei in 1 Akt aus i Familien-Nachrichten. Verlobt: fl. Anna von Holleben mit Hrn.

Donnerstag : Opernhaus. 188. Vorstellung. Der | on Norbert Falk. Anfang 74 Uhr. Sec.-Lieut. Becker (Thorn). Frl. Olga vot

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hiftorischen,wissen\haftlihen Instrumenten und zur rwerbung von folchen gemacht habe. Von diesem Vorschlage habe Herr Rentier Sigmund von Merz, der frühere Besucher und Leiter des von Fraunhofer be- gründeten weltberühmten Instituts, Kenntniß erhalten und darauf hin dem General-Konservatorium Fraunhöfer’'s Original-Spektrometer foroie defsen Originalabhandlungen im Manuskript und eine Kollektion der von dem großen Forscher bei seinen Untersuhungen benußten Glas- prismen zum Geschenk gemaht. Für diese hochherzige Zuwendung sei dem Schenker die höchste Auszeihnung, welche die Akademie beantragen könne, die goldene Medaille „Bens merenti“ ver- lichen worden. Hoffentlich werde dieses Beispiel Nahahmung finden, da noch viele Gegenstände dieser Art vorhanden seien. So seten ¿. B. für die berühmte Reichenbach’she Theilmaschine aus Amerika und Rußland hohe Gebote gemaht worden ; aber es werde boffentlih doch noch gelingen, dieses Originalinstrument von hohem historischen Werth den ciufaiaiiéa Sammlungen zu erhalten. Hierauf hielt das ordentliche Mitglied der Akademie, Professor Dr. Hermann Paul die Festrede über „die Bedeutung der deutschen Philologie für das Leben der Gegenwa1t“.

In München ist, wie „W. T. B.* meldet, der Kulturhistoriker Professor Wilhelm Heinrih von Riehl heute Vormittag estorben. Er war am 6. Mai 1823 zu Biebrich a. Rh. geboren, fudierte in Marburg, Tübingen, Bonn und Gießen, redigierte seit 1846 mit Giehne die „Karlsruher Zeitung“, begründete dann mit Christ den „Badischen Landtagsboten“ und gab, nachdem

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5 I nieen Opernbause gebt am Donnerstag „Sieg- fried“ (zweiter Abend von Richard Wagner’s Bühnenfestspiel „Der Ring des Nibelungen“) in folgender Beseßung in Scene: Siegfried: Herr Burgstaller (Bayreuth); Mime: Herr Alebay: Wanderer : Herr van Rooy (Notterdam); Brünnhilde: Frau Lili Lehmann; Erda: Frau Goeße; Alberich: Herr Friß Friedrids (Bremen); Fafner : F Mödlinger; Waldvogel: Fräulein Dietrich. Kapellmeister Dr. Muck dirigiert. Die Vorftellung beginnt um 65 Uhr.

_Im Königlichen Schauspielhause wird am Donnerstag Friedri Hebbel’'s Trauerspiel „Judith“ mit Fräulein Poppe in der Titelrolle gegeben. Den Holofernes spielt Herr Molenar.

___ Der Kammersänger Eugen Gura giebt am 5. Dezember in der Sing-Akademie einen Lieder- und Balladenabend, für welchen der Kartenverkauf bei Bote und Beck bereits eröffnet ift.

Zur Vorfeier des Todtenfestes veranstaltet der Organist Bern- hard Irrgang am Donnerstag, den 18. November, von 7 bis 8 Uhr Abends, in der Heilig- Kreuz - Kirche ein Konzert unter Mit- wirkung von Fräulein Gertrud Heinrih (Sopran) und Herrn Harrx Raccoli (Bariton). Der Eintritt ift frei.

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Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen ber Ë Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ift; ein Punkt (.) in den feuten A S ier A entsprechender

Bericht fehlt.

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Stationen. &S | Ning des Nibelungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Dritter Abend. Siegfried in 3 Akten. Dirigent: Kapellmeister Dr. Mud. (Siegfried : Herr Aloys Burgstaller, Der Wanderer: Herr van Rooy, Brünnhilde: Frau Lili Lehmann, Königliche Kammersängerin, Erda: Fräulein Hoff

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Freitag, Sonnabend: E ON Sconntag: Der Todtenfeier wegen

mittags-Vorstellung aus. Sonntag Abends 7F Uhr : Trilby. Montag: Aschermittwoch.

Residenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt. Mittwoch: Ges(lofsen.

Donnerstag : Die vierte Dimenfion. Schwank in 3 Akten von Alexandre Bisson, für die deutsche Bühne bearbeitet von P. Hirschberger. Finale. Mae in 1 Akt von Paul Linfemann. Anfang 7 Uhr.

Theater Unter den Linden. Mittwoch: Gesch(lofsen.

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Byern mit Hrn. Rittmeister und Flügel-Adjutante! des Großherzogs von Oldenburg Moriy vor Jordan (Parchim i. M.— Groß-Germersleben). E: Else Tsheushner mit Hrn. Berg-Affefsor einhold Arns (Breslau). / Verehelicht: Hr. Bodo von dem Knesebeck mi Frl. Dora von S@littgen (Koßenau i. Schles.) Hr. Pastor Max Greiner mit Frl. Martba Roch (Herrnstadt). Hr. Stabsarzt Dr. Richard Kuldcke mit Frl. Margarete Scupin (Sprottau). Geboren: Eine Tochter: Hrn. N al Dr. Oefterlen (Stuttgart). Bin: agiftraté- Affefsor Hellwig (Berlin). Hrn. Amtsrichter Sternberg (Zielenzig). : Gestorben: Hr. Professor Dr. V. Hueter (Géêt-

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x. Schauspielhaus. Eine Tragödie in 5 Aufzügen von Friedrih Hebbel. In Scene geseßt vom wber Negisleur Marx Grube. Dekorative Einrichtung vom Ober-Inspektor Brandt. Anfang 7 Uhr.

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Deutsches Theater. Mitiwsch: Gef{loffen. Donnerstag: Die versunkene Glocke. Anfang

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O R C E R S H R E R E N E N S R E B R. Theater.

Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern- haus. Konzert des Königlichen Operuchors, unter Leitung des Königlihen Kapellmeisters

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Uhr. Freitag: Jugeudfreuude.

Berliner Theoter. Mittwoch: Geshlofsen.

Donnerstag : Jn Behandlung. Freitag (11. Abonnements-Vorftellung): Mein

A. P [{. Bb . K tft . .

Anfang 7f Uhr. (11. Abonnements-Vorstellung): Arria und Messalina.

Schiller - Theater. Mittwoch (Bußtag): Geistliches Konzert. An-

Piccolomini. Anfang 8 Uhr. Freitag: Wallenstein's Tod. Anfang 8 Uhr.

Kessing-Theater. Mitiwoh: Geshlofsen, Donnerstag: Hans Huckebein.

Freitag: Hans HSucfebein,

Sonnabend : Haus Huckebeiu.

Donnerstag: herzogin vou Gerolstein. von Meilhac und Hopp. Mufik von geseßt von Julius Frische.

Anfang 7# Uhr. meister Korolanyi.

Große Oper in 5 Akten von (Direktion: Intendant L E

loffen.

Die Jungfrau vou' Orleaus. | Theater.) Mittwoch: Ges{lofsen.

Male: Der Haustyraunu.

(Wallner - Theater.) Freitag: Diesel orftellung.

onnabend, N

Walllenstein's Lager. Die

Donnerstag : Fahrten. Burleske Aust und Tanz in 6 Bildern von

hofer. Anfang 74 Uhr. Freitag und die hrten.

Offenbach - Cyclus. Die Grof- Operette in 3 Akten alévy. Deutsh von Julius 3 id Dia, t: Herr Kapell rigent: apell- Anfang 7ck Uhr reitag: Die Großherzogin von Gerolstein. Sonntag, den 21. d. M. (Todtenfonntag), Abends 7x Uhr: Einmalige Aufführung: oe Maskenball. uber.

Thalia-Theater. (Vormals:

Dounerstag: Die Drilliungsmutter. Schwank in 3 Akten von Clo Graves. In Scene gefeßt

vom Direktor W. Hasemann. Vorher: S{wank in

[ von Heinrih Fishbach. Anfang 7# Uhr.

ahmittags 4 Uhr: Hänsel und Gretel. Vorher: Das Wetterhäuschen.

Central-Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion :

Rich. Sulz. Mittwoch: Geschlofsen. Emil Thomas, als Gaft. Berliner

Wilbelm Mannstädt. Musik vcn Julius Eins5ds- folgenden Tage:

tingen). Hr. Geheimer Ober - Justiz - Rat und Senats - Präsident a. D. Dr. jur. Wilhel mer (Caffel), Hr. Rittergutsbesizer Dr. Jur- euthe (Scheuern-Gern8bah). Hrn. Landgerichtt- Rath Dr. Pieshel Sohn Walther (Naumburs a. S.). Hr. Ober - Stabsarzt |1. Kl. a. D. Dr. Max Sommerbrodt (Breslau). H Polizet-Kommissar von Raedern Tochter Elfrie (Breslau). e: Inspektor Friedrich von Wuns (Breslau). Hr. Gymnasial-Oberlehrer Trauget! Scholz (Schweidniß). Hr. Rechnungs - Wenzel Bésuh“ (Breslau). Freifrl. Gmilie v0 ircks (Dresden). Frl. Therese Richer v0 arthille (Bückeburg). Verw, Fr. Genera! Eleonore Freifr. von Anb gerote: geb. Kreitt! Berta) Fr. Oberin Wanda von Very ézlin).

In Scéne

Adolph Ernft-

Zum ersten 1 Akt

E A

Verantwortlicher Redakteur: Siemenrotb in Berlin.

Verlag der Expedition (S olz) in Berlin. Druck der Nord Buchdruckerei und Verlast "Anstalt B Wi elniftraße Nr. 32.

Fünf Beilagen (einschließlih Börsen-Beilage), sowie die Juhaltsangabe ¿1 Nr. 6 des öffe ten Anzeigers (Kommanditgesellschafte8

en und Aktiengesellsckchaften) für die vom 8. bis 13. lecaer 1897.

ofe mit Gesang ius Freund und

Berliner

so, wie es sich bereits im Vormonat ankündigte, auf europäiser

[owohl die Zufuhr wie die Nachfrage eine weh

os zu 16 Piaster Gold Abnehmer fanden. Im übrigen wurden an- Dauernd die gleichen Preise notiert, nämli für:

Land- und Forstwirthschaft.

Grnteergebniß in der Türkei und Stand des Konstantinopeler Getreidemarktes.

Aus Konstantinopel liegt folgende Nachricht vor:

Die Ernte is im Monat September beendet worden. Im europäische n Theile der Türkei hat die Wintereinsaat unter nicht un- finftigen Verhältnissen begonnen. Das Ergebniß der Ernte ist

Seite quantitativ und qualitativ gering, kaum genügend, um den Lokalbedarf zu decken; auf asiatisher Seite reihlich und gut, überall das Ergebniß der yoriäbrigen Ernte um ein Erhebliches über- steigend. Der Umstand, daß die Verkäufer auf dem Konstantinopeler Markt in Erwartung günstigerer Angebote die bessere Waare zurük- halten, hat auch auf den Märkten Anatoliens im September die Stimmung etwas gedrückt und auf den Getreideverkehr hemmend ein- ewirkt. Diese H-mmung des Verkehrs freilich hat zum theil auch rin ihren Grund, daß das Verkehrsmaterial auf den anatolischen licgen stellenweise zur Bewältigung des Transports nit eite.

Im Oktober hat auf dem Konstantinopeler Getreidemarkte die ruhige Tendenz des Bormonats zunächst noch angedauert. Erst gegen Mitte des Monats belebte der Markt sich etwas mehr infolge der

esserung der ausländischen Märkte, doh blieb bis zum Monatsfch{luß felnd starke. An

drianopeler Weizen kamen nur wenige Tausend Kile auf den Play,

Varna-Baltschil 16! —204

Piaster Gold per Kile. Hartweizen anatolischer Provenienz fand in geringem Umfange Käufer zu 37 Para die Oka und stieg in der zweiten Hälste des Monats auf 38 bis 39} Para. - 50 000 Kile anatolisher Gerste wurden im Anfang des Monats mit 13 bis 13} Piaster Gold gehandelt; im Laufe des Monats aber hörte die Zufuhr auf; am Schlusse erzielten 30C0 Kile, die auf den Markt kamen, nur 83 Piaster Gold.

Die Donauprovenienz fiel von 9 bis 9X Piaster Gold im An- fang auf 8 Piaster Gold am Schluß. Roggen kam niht auf den Markt, au in Mais erfolgte wenig Umsaß; die Preise blieben unge- he e des Vormonats. Jn Hafer war gute Nachfrage, aber wenig

ngebot.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrung®- Maßregeln.

Egypten.

Der internatiorale Gesundheitsrath in Alexandrien hat unter dem 2, d. M. bezüglih des Postpacketverkehrs zwishen Bombay und Pori Said folgenden Beschluß gefaßt:

Die Postkolli dinfen niht Waaren enthalten, deren Einfuhr dur das Pestreglement verboten wird. Jedem Kollo muß eine Erklärung über seinen Inhalt heigegeben scin. Die Kolli sollen in Port Said auf ihren Inhalt untersucht, verbotene Waaren sofort durch Feuer zerstört werden. Der Direktor der Quarantäne in Port Said bezw, sein Substitut sollen der Untersuhung der Postkolli von Amtswegen beiwohnen und in zweifelhaften Fällen entscheiden.

Bombay, 15. November. (W. T. B.) Die Pest in Poona hält an, Während der leßten 48 Stunden sind 134 Erkrankungen

16¿— 204

Samsun-Sinope 19 204

Angora-Konta

und 94 Todesfälle vorgekommen. Auch aus den benachbaren Distrikten werden viele Pestfälle gemeldet. In den Hospitälern der Stadt Poona

liegen etwa 630 an der Pest erkrankte Personen. Die Stadt ift faft

vôlig verlassen.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr find am 15. d. M. gestellt 14 740, nicht t A E Pr 4 find G ns E

n er esien sind am 15. d. M. gestellt 5999, niht o.

¡eitig gestellt keine Wagen. gef R

Zwangs8-Verfteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgeriht 1 Berlin ftand am 14. November das Grundstück Stralsunderstraße 24, der Frau Kaufmann Rofalie Uhlmann zu Berlin gehörig, zur Ver- steigerung; Fläche 5,46 a; Nußungswerth 7780 A; mit dem Gebot von 75 200 M blieb Buchdruckereibesißer Herm. Baack zu Pankow, Damerowstraße 2, Meistbietender. Aufgehoben wurde das Verfahren der Zwangkéversteigerung des Grundstücks Schönholzer- straße 7, der Frau L. Simon u. Gen. gehörig.

Beim Königlichen Amtsgericht Il Berlin ftanden die nachbezeihneten Grundstücke zur Versteigerung: Grundstück zu Pankow an der Wollankstraße belegen, dem Zimmermeister Theodor Schmidt zu Berlin, Pankstraße 51 wohnhaft, gehörig; Fläche 13,74 a; mit dem Gebot von 21000 #4 blieb Ober-NRegie- rungs-Rath Maximilian von Vos zu Marieinerher Meistbietender. Grundstüle zu Weißensee, Wilbelm- straße 47/48 belegen, dem Restaurateur August Kroste- wiß zu Weißensee, Wilhelmstraße 47, gehörig; Fläche 10,18 a, Nubßungswerth 5090 Æ, und 414 a, 1900 M Nuzungswerth; mit dem Gebot von 76100 4 blieben Kaufmann