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1) daß die Thiere, deren Alter und Signalement anzugeben ift, während der leßten 20 Tage dort gewesen find, und daß dort in den legten drei Monaten kein L von Roß vorgekommen ift;
2) der Weg und die Art des Transports; gegebenen Falls ist der Interessent verpflichtet, die Thiere drei Monate lang von anderen Eivhufern getrennt zu halten und sie nah diesem Termin erft dann mit andercn Einhufern zusammenzubringen, wenn der Diftrikts- Viebarzt oder sein Stellvertreter sie nochmals untersuht und für gesund erklärt bat;
c. von Kadavern ron folhen Thieren, die während dcs Trans- ports eingegangen oder getêdtet worden sind, wenn diese sobaid als wöalich nach der Ankunft in Amsterdam oder Rotterdam unter Polizeiaufiht nach dem S@&lachihause gebrat werden.
Stellt ih bei ter Unte:suckung daselts| nicht deutlih kberaus, daß die Thiere von jeder ükertragbaren Seuche frei waren, dann sind die bezüglih der Unschädlicmc{ung von Ueberbleibseln verdächtigen Viebhs geltenden Bestimmungen zu befolgen;
d. von Fleisch von Einhufern, wenn diz Athmungsorgane noch daran sind und das Fleis bei der an dem erftcn Zolibureau durch den Difirikts-Viebar:t oder seinen Stellvertreter vorzunehmenden Urterfuhung als genießbar befunden wird.
II. auf die Durchfuhr:
a. von Einbufern, welche, getrennt von anderem Vieh, fofort nah der Veberladung aus dem Schiff per Eiseubabn, obne weitere Umladunz, in besonderen geschlossenen und versiegelten Waggons ver- fondt werden.
Was die direkte Durhfubr und den Trantport in versiegelten Wagen betrifft, so kann du: ten Distrikfte-Thierarzt, oder in Gemäß- beit seiner Anweisung durch einen feincr Stellvertreter, eine Aus- rabhme gestattet werden für Pferde, welhe einen derartigen Werth baben und solhe Eigenschaften besißen, daß sie der Natur der Sache nach feine Gefahr für Anfteckung darbieten ;
b. von Fleisch von Einbufern, welhes derart verpackt ift, daß die Gefahr der Uebertragung einer Seuche au®sgeslo1sen ift.
Verdingungen im Auslande.
Niederlande.
4. Dezember. Rathhaus zu Rotterdam: Lieferung von Büchern und Schulbedürfnifssen (Sereibmaterialien 2c.) für öffentliche Schulen. Eirlieferung s{riftliher Offerten am 3. Dezember. Die Bedingungen liegen im Unterrichtsvureau des Rathhauses aus und ßzd für 50 Cents in der Buchdruckerei P. von Wacsberge u. Zoon in Notterdam erhältlich.
Verkehrs-Anftalten.
Laut Telegramm aus Goch ist die zweite englische Post über Vlissingen vom 21. November ausgeblieben. Grund: Infolge starken Nebels ist das Schiff bei der Ein- fahrt in den Vlissinger Hafen aufgefahren.
Laut Telegramm aus Goch ist auch die erste englische Post über Vlissingen vom 22. November ausgeblieben. Grund: Nebel im Kanal. -— Laut Telegromm aus Köln (Rhein) ist die zweite englishe Post über Ostende vom 22. November ebenfalls ausgeblicben.
Bremen, 22. November. (W. T. B) ‘Noxddeutschexr Lloyd. PD. „Heimburg“, n. Brasilien best., 21. Nov. inPernam- buco angekommen.
— 923. November. (W. T. B) PP. „Prinz Hétnrih“ 92, Nov. Vm. Reise v. Port Said n. Suez fortge). „Wille- bhad*, v. Baltimore kommend, 21. Nov. Mrgs. Prawle Point passiert. „Königin Luise“ 22. Nov. Neise v. Southampton n. Australien fortges. „Weimar" 22. Nov. v. New-York in Bremerbaven eingetr. „Kaiser Wilhelm I11.* 22. Nov. Nm. Neise v. Gibraltar n. Neapel fortges. „Fulda“ 22. Nov. Nm. Reise v. Gibraltar n. New. York fortgeseßt,
Hamburg, 22. Noveinber. (W. T. B.) Hamburg-Ameri?ka- Linie. PD. „Hungaria“*, von Hamburg kommend, heute in St, Thomas eingetroffen.
London, 22. November. (W. T. B.) Union - Linie. Dampfer „Scot* i auf der Ausreise am Sonnabend von Southampton abgegangen. D. ,„Merxican“ if auf der Heimreise am Sonntag in Southampton angekommen. D. „Gascon“ ift auf der Heimreife am Sonntag von Kapstadt abgegangen.
Grund: Nebel auf See. ;
Theater und Musik.
Konzerte.
Am Sonxtag, tem Tage der kirhlihen Feier zum Gedächtniß der Geftorbenen, bradtedieSing-Akademi e diesmal zunähst Mozart's berrlides „Reguiem“ zu Gehör. Die darauf folgende Aufführung der ebenfalls dem Ernst des Tages entsprechenden und gedankenreichen Cantate „In Zeit und Ewigkeit“ von Professor Martin Blumner war gleichzeitig eine Ebrung ür den Komponisten und bewährten Leiter tes Instituts, der vorgestern feinen 70. Geburtstag begirg. Das Werk wurde wie tas Requiem unter ciner sicheren Führung und der Mitwirkungdes Philharmonischen Orchesters, des Musikdirektiors Kawerau (Orgel) und der Solisten Fräulein Helene Dberbeck (Sepran), Frau Clara Triesethau, geb. Schacht, (Alt), der Herren Heinrich Grahl! (Tenor) und Georg Rolle (Baß) zum Vortrag gebraht. Der Ctor leistete wiederum, wos Schönheit des Stimmenklanges und Präzisien in der Zusammenwüi:kung betrifft, 0d; Anerkenner swerthes. Gleickies Lob gebührt auch den Soliften. Pie andatsvelle Stimmung der den Saal tis auf den leßten Plaß füllendecn Zubörer bekundete binlänglih, einen wie tiefen Eindruck die Darbietungen ds Abends hervorgerufen hatten.
Am vorhergehenden Abend haite die Klavier - Virtuofin Fräulein Hannah Bryant in Verbi:-dung mit der Sängerin Fräulein Olga von Broemscn uyd unter Mitwirkung des Philharmw onischen Or@esters unter Zens ibres Lehrers, tes von früber her hier woßlbekznnten Pianisten A. Siloti, in der Sing-Akademie ein Konzert veranstaltet, das einen fkünfstlerisch reien Ge- nuß nur ganz vereinzelt gewährte. Die Konzertgeberin zeigte in dem A-moll-Konzert (op. 54) von R. St&umann cine leicht- flüssige Technik, aver cs fehlie dem Vortrage bier, wie au in der « Warderer-Pkantasie" für Klavier mit Orchester von Schube1t-Liszt, an Wäime und seelisher Belebung. Glüklicer gelang die Schluß- ummer des Programms, Liszt's E-dur-Konzecrt, welWes mit siegreiler Technik flar zu Gehör gebraht wurde. Fräulein von Broeuisen sang Licder von Jensen, Cornelius, Brahms, Schubert und Griea, aber auch ihrem Vortrage feblie oft der Ausdreck reiner Empfindung, sodaß der Stimmuüngsgehalt der einzelnen Lieder nicht überall den rechtei Widerball in der Seele der Hôrer finden konnte. Gestern fand im Saole der Philbarmonie ein populärer Klavier-Yberd der beliebten Virtuofin Frau Teresfa Carreño statt, welhen dieselbe mit der Orgel: Phantasie G-moll von Bach- Lszt eröffnete. Die Vorzüge ihres Spiels: Kraft des Arschlags, perlente Klarheit ter Possagen und unnchabwlihe Grazie des Vortrags traten wiederum în Beethoven’'s Sonate op. 27, Nr. 1 sowie in Chopin’s Nocturne (H-dur), Barcarsïe und Scherzo (B-moll), feiner in den Variationen von Brabms über cin Händel's{es Thema und in andercn Stücken von S&ubert, M. Dowell und Liszt auf das Glärzendsie hervor. Nach dcm rausGenden Beifall des zahlreich ershiencnen Publikums erfreute die unermüdliche Künstlerin im Laufe des Abends roch durch fünf Zugaben. — Im Saal Bechstein fand gleihfalls gestern ein Konzert des jungen Biolinisften Rudolf Kemény statt, welhes nur \chwach besuht war. Seine Technik erwics sich di:smal als wenig verläßlih und rettfertigte keineswegs den Ruf, der dem Künstler vorançcing. Die Sängerin Fräulein Emma Plüdde- mann, eine S&wester des kürzlih verstorbenen Komponisten, welche bier hon öfter mit Erfolg auftrat, aber seit längerer Zeit den Berliner Konzertsälen fra blieb, fteuerte einige Liedervorträge bei, wel{e mit Beifall aufgenommen wurden,
__ Im Königlichen Opernhause wird morgen Ambroise Thcmas’. Oper „Mignon“ mit Fräulein Rothauser in der Titelrolle gegeben. Den Wilhelm Meister singt Herr Naval, den Friedrich Herr Lieban, die Philine Fräulein Dictrich, den Lothario Herr Stammer.
_ Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lust- spiel „Doctor Klaus“ von A. L'Arronge aufgeführt.
Die Berliner Liedertafel (Chormeister: A. Zander) ver- anstaltet am Donnerstag in der Philharmonie ibr erstes dies- winterlihes Konzert, in welchem eine große Neihe selten gehörter Chorwerke, darunter C. Loewe’s „Ad fontem Bandusiae“ (Ode des Horaz), „Amor im Nachen“ (Madrigal) von G. Gaftoldi, Schubcrt's „Allmackt* in der Liszt’shen Bearbeitung für Männerchor und Tenor- solo (Herr Hof-Opernsänger Julius Lieban) zum Vortrag gelangen.
Am Donnerstag, den 25. November, veranftaltet der Organist Bernhard Irrgang in der Heilig-Kreuz-Kirche am Blücher- Plat, Abends von 7 bis 8 Uhr, scin rächsles Konzert unter Mitroizkyng von Fräulein Emmy Haberlandt (Soprar) und Fiäulein Marie Albrccht (Alt). Der Eintritt ist frei.
Mannigfaltiges.
Die Armen-Speisungs-Anftalt wird ihre Thätigkeit 1. Dezember beginnen, indem in den tacstebend bezeichnete. 15 Küchen täglih Viittags von 12—1 Ubr waime Supp:n ge Marken verabfolgt werden, und zwar: E 64, Kleino Auguststraße 11, Annenstraße 20, Rheinsbergerfiraße 15, Aer,
ftraße 134, Langestraße 41, Gerichtestraße €£0, Wasserthorstraße 39
- Teltowerstrafie 34, Saarbrüicker straße 33, Stettinerstraße 45, Strom firaße 43, Erürauerstraße 11, Liebenwaldterfiraße 53 und Frankfurter ;
Allee 110. Die Marken find bei den zuftändigen Armen-Kommi in Ewpfang zu nehmen. G I mifsionen
__ Zum Besten des Vereirs zur Errichtung von Kinder, gärten für taubstumme Kinder findet am Freitag, den 26, No, vember, Abends 8 Ukr, in dem reuen großen Festsaale der „Sha, raffenburg“ (Enkeplas 4) ein Winterfest ftatt. An ein Konzert unter Leitung des Hercn Richard I. Eichberg, in welchem erste Kräfte mit, wirken werden, s{ließ: sich ein Ball mit geseüigen Darbietungen an Für die Tombola sind viele werthvolle Gegenstände von Künsilern vnd JInduflriellen gespentet worden. Eintrittskarten zum Preise von 2 f sind bei den Mitgliedern des Festausshufses fowie bet Raddag u. Co. (Leipzigerstraße 123) und an der Kasse zu haben.
Die Freie photographishe Vereinigung veranfst morgen, Mittwoch, Abends 7# Uhr, im Königlichen Museum S Völkerkunde ibren 63. Prejetticns - Abend, an welhem Herr Dr Adolf Marcuse, Privat-Dozent der Astronowie an der Königlicher Universität, „über die Hawaiisten Inseln* sprecken wird. :
Unter dem Titel „Die Wohnpläße des Deutschen Nei 28s“, Abtheilung 1: „Preußen®, Il: ® ‘Deuts@es Neich A Preußen“, veröffentlidte der Lieutenant a. D. Oskar Brunckow anläßlid der neuen Geri®têeorganisation auf Grund der amt. lden Materialien im Jabre 1879 ein \tatistisch-tcpographishes Hantbuch, das feiner Brauchbarkeit und Zuverläfsigkeit wegen sowohl bei allen Bekörden wie auch in den Kreisen der Jn- dustrie 1nd des Handels verdienten Beifall fand. Da nun diese erste Auszabe Üngst vergriffen, au feit jener Zeit auf allen Gebieten der Zivil- vnd Milikärverwaltung fehr bedeutende Veränderungen der territorialen Eintheilung (neue Kreiseintheilung in Hannover, Heffen Posen, Wesflpreußen, Erlaß neuer Landgemeindeordnungen, Neuerrich- tung zablreiher Amtsgerichie, Landwebrkezirks-Kommantos, Standes, ätnter, Postanstalten 2c. 2c.) ftatig-funden kaben, kat ich allwäblid das Bedürfniß nach einer neuen, den gegerwärtigen Stand dar- siellenten Auëgate dringend geltend gemaht. Der Verfaffer hat des: Éalb eine neue Auflage dieses Werkes im Selbstverlage (Berlin SW. 29) ersckeincn lassen. Der Preis ist so niedrig be- messen, daß die Anschaffung tadurh fehr erleichtert wird. Das auh typograpbisch gut ausgestattete Werk führt in alphabetischer Reiben- folge jeden gcographisch benannten Ort auf, auch wenn er nur aus cinem Haufe mit einem Einwohner bestebt; ferner verzeichnet dasfelbe in 7 Rubriken Namen, Eiger. schaft, Gemeinde, Einwohnerzahl, Staat, riederen und hôberen Verwaliungébezirk, Polizei, Standetanmts- und GerichtEbezirk, Vezirks-Fommando und Bi stellurgs: Postanstalt. Das in amtliwen und privaten Bureaux längst unentbebrlih gewordene Nacschlagewerk wird sich auch in der neuen Ausgabe als ein ‘zu: verläffßig berathendes Hilfs- und Aut kunftêemittel bewähren.
_Rom, 22. November. Depeschen aus Cuneo in Piemont bringen, wie dem ,W. T. B.* gemeldei wird, die Nachricht, daß zwei italienische Jagdaufscher infelge kürzlih bemerkter Wilddiebereien b auf einen Spürgang begaben und dabei im Thal von Ponte
ernardo in der Nähe von Vinadio auf vier französische Wildschüßen fti-ßen, welhe im Königlichen Jagdrevier jagten. Wie die JIagdavfscher behaupten, feien fie auf ihren Anruf von den Wilddieben mit den Gewehren bedroht worden. Thatsache ist, daß in dem entstandenen Kampf zwei der frazzösischen Jäger erscbossen wurden und einer verwundet und festgenommen wurde, während sich ter vierte über die Grenze flühten konnte. Die beiden italienishen JIagdaufseber wurden später verhaftet. Der Staatsanwalt und ein Carabinieri-Havpimarnn baben fich zur Ein- leitung der Untersuhung nah Cuneo begeben.
(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
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mit Gesang und Tanz in 6 Bildern von Julius
Stationen.
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om 23. November, Morgens.
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Uebersicht der Witterung.
Eine Zone höchsten, 775 mm übersteigenden Luft- druckes erstreckt \sich von Irland oftsüdostwärts nah
Ungarn
über Nordost-Europa lagert.
bin, während ein Minimum unter 735 mm
Veber Süd-Skandina-
vien und an der ostdeutshen Küste sind die Winde stark aufgefrischt und haben einen stürmischen Cha- rakter angenommen. im Norden bei westlichen Winden trübe und mild, im Süden bei leihten umlaufenden Winden theils
In Deutschland ist das Wetter
‘beiter, theils neblig und kalt; nennenswerthe Nieder-
ichläâgz sind nicht gefallen.
Deutsche Seewarte,
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Theater.
Königliche Schauspiele. Mittwoh: Opern- haus, 194. Vorstellung. Mignon. Over in 3 Akten von Ambroise Thomas. Tert mit Benußung des Goethe’shen Romans „Wilhelm Meifter's Lehr- jahre* von Michel Carré und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Ballet von Paul Taglioni. Dirigent: Musikdirektor Steinmann. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 263. Vorstellung. Doctor Klaus. Lustspiel in 5 Aufzügen von Adolph L'Arronge. In Scene geseßt vom Ober-Regisseur Max Grube: Anfang 7F Ühr.
Donnerstag: Opernhaus. 195. Vorstellung. Tanu- Häuser und der Säugerkrieg auf Wartburg. Romantische Over in 3 Akten von Nichard Wagner. Ballet von Emil Graeb. ‘Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 264. Vorstellung. Das neue Weib. Lustspiel in 4 Aufzügen von Rudolph Straß. Anfana 74 hr.
Der Verkauf der Abonnements-Billets pro Monat Dezember cr. findet am Sonnabend, den 27. d. M., Vormiitags von 10—1 Uhr, in der König- lichen Theater- Hauptkasse statt. Es werden Billets zu e Opern- und 30 Schhausfpiel-Vorftellungen aus- gegeben.
Die Abonnements. Billets TT. Nang-Balkon, rechts Nr. 38 und 39 für die 269. Vorftellung im König- lihen Schauspielhause und ITI. Rang-Balkon, Mitte rechts Nr. 13 und 14 für die 199. Vorstellung im Königlichen Opernhause sind verloren gegangen. Dieselben werden hierdurch für ungültig erklärt; vor Ankauf wird gewarnt.
Deutsches Theater. Mittwoch: Agnes Jordan. Anfang 74 Uhr.
Donnerstag: Jugendfreunde.
Freitag: Das Käthchen von Heilbroun.
Berliner Theater. Mittwoch: Jn Be- haudlung. Anfang 7F Uhr.
Donnerstag: Jn Behandlung.
Freitag (12. Abonnements-Borttellung): Jn Be- handlung.
Goethe-Theater. (Direktion: Intendant A. Pras.) Bhf. Zoologischer Garten. Kantstr. 12. N Ug: Gebrüder Währeupfennig. Anfang
r.
Donnerstag: Der Pfarrer von Kirchfeld.
Freitag (12. Abonnements - Vorstellung) : Pfarrer von Kirchfeld.
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Schiller - Theater. (Wallner - Theater.)
itiwoch: Kyritß-Vyriß. Anfang 8 Uhr.
Donnerstag: Zum ersten Male: Vanina Vauini. Anfang 8 Uhr.
Freitag: Vanina Vauini,
Lessing-Theater. Mittwoch: Haus Huckebein. Anfang 7# Uhr.
Donnerstag: Haus Hueebein.
Freitag: Hans Hudckebein.
Sonnabend: Haus Huckebein.
Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. /5. Direktion : Sigmund Lautenburg. Mittwoch : Ascher- mititwoch. S{wank in 3 Akten von Hans Fischer und Joîtef Jarno. Vorher: Im Hörselberg, Sc{hwank in 1 Aufzug von Hans von Weuyhel. Antfong 74 Uhr.
Donnerstag, Freitag: Aschermittwoch. Verher: Im Hörselberg.
Sonntaa, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Preisen: Trilby.
Residenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt. Mittwoch : Dorina. Schauspiel in 3 Akten von Gerolamo Rovetta. Vorher: Vice versa. Dra- matischer Scherz in 1 Aft von Ernft Hallenftein. Anfang 74ck Uhr.
Donnerstag: Doriua.
Theater Unter den Linden. Mittwoh: Offenbach- Cyclus. 6. Abend. T. Aufführung. Blau- bart. Komische Operette in 3 Akten (4 Bildern) von H. Meilhac und Halévy. Musik von Jacques Offenbah. In Scene geseßt von Julius Fritsche. N ugut: Herr Kapellmeister Korolaryi. Anfang
É Donnerstag: Blaubart.
Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernst- Theater.) Mittwoch: Neu einstudiert: Frau Lieutenant. Vaudeville in 3 Akten von P. Ferrier und A. Mars. Deutsch von f. Hirschel. Musik von G. Serpette. Anfan r Uhr.
Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Anfang 83 Uhr.
Borher: Vice versa,
Central-Theater. Alte Zakobstr. 30. Direktion: Rich. Schul. Mittwoch: Emil Thomas, als Gaft.
Berliner Fahrten. Burleske Ausftattungspofse
ne und Wilbelm Mannstädt. Musik von Julius Einsdsboïer. Anfang 7F Uhr;
Donnerstag und die folgenden Tage: Berliner Fahrten.
Konzerte.
Sing-Akademie. Mittwoch, Anfang 74 Uhr: FIL, Joahim-Quartett-Abend.
Saal Bechstein. Mittwo6, Anfang 74 Ubr: Klavier-Abend von Samuel Maykapar.
Familien-Nachrichten.
Verehelicht: Hr. Willy Frhr. von Stein mit Frl. Elsa Kob (Hamburg). — Hr. Oberförster Aibreht mit Frl. Martha Hauck (Fal O,-S.).
Seboren: Ein Sohn: Hrn. Oberlehrer Dr. Georg Knaack (Stettin). — Eine Tochter: Hrn. Rittergutsbesigzer von Prosh (Beiersdorf). — Hrn. Prem.-Lieut Georg - Friedri Grafen von Sparr (Diedenhofen). — Hrn. Dr. jur. von Korn- Rudelsdorf (Rudelédorf)d. — Hrn. Sec. - Lieut. Joachim von Zizewiß (Düsseldorf).
Gestorben: Hr. Profcssor Dr, Friedrich Oskar Rig (Altenburg). — Hr. Geheimer Sanitäts-
ath Dr. Christian Roller (Berlin). — Hr. RenÒ von Ruvilie (Berlin). — Frl. Julie von Winter- feld (Neuendorf). — Fr. Staats-Minister Mar- garete von Schelling, geb. Wilckens (Berlin). — Verw. Fr. Rittmeister Elise Körber, geb. Otto (Charlottenburg).
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Verantwortlicher Redakteur: Siemenrotd in Berlin.
Verlag der Expedition (Sch{olz) in Berlin. Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anftalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Neun Beilagen
(eins&ließlid Börsen-Betia.e), sowie die Juhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent lichen Anzeigers (Kommauditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellschaften) für die Woche vom 15. bis 20. November 1897,
und die Gewiunliste der Hesfischen Dameuheiw- Lotterie.
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Erste Beilage
zun Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi)
“Berlin, Dienstag, den 23. November
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
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Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und d
Gin liegender Stri (—) in den Spalten für Preise Bericht fehlt.
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Bemerkungen.
er Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet hat die Bedeutung, daß der betreffende P
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17,50 18,50 18,10 19,20 17,00 18,60 17,75
18,70 29/00
13,65 12,80 14/30 14/60 14/50 15,25 15,30 14,10 15,20 14,75 18,50
15,10
14,70
13,50 12,70 14,50 14,25 14,40 14,90 16,00 14,00 15,00 14,50 19,80 18,26
15,70
l LS¡TO 12,00 14,60 13,70 13,30 13,20 14,40 14,80 13,00 13,60 14,20 14,00
13,80 14/40
mitgetheilt. reis nicht vorgekommen ist; ein Punkt (.)
9 50
16,32 15,83
16,21 16,27 17,50 20,00
19,40
14,18 1410
15,00 13,63 14,50 18,14 16,00 15,80 14,50
.
14,09 12,96
13,82 13,47 14,25 18,34
18,10 17,50
13,60 13/28
12,45 14,60 13,40 13/04 13,40 14,50
13,70
16,88 | 15,91
16,28 16,14 17,75
19,50
14,02 14,12
15,70 13,72
14,75 18;00
14,40
13,92 13,15 14,42 13,40 14,2 19,01
18,25 17,50
13,92 13,25
12,75 14,50 13,40
12,82 13,40
13,69
19. 11. 19. 11.
19: 16 15. 11. 15. 11.
92. 11.
19. 11. 19. 11
19. 11. 15. 11.
15. 11. 15. 11.
29. 11.
10 L 19. 11.
19. 11. 15. 11. 15.11 15, 11.
5.11. 841,
19.4 19. 11.
19. 11. 15. 11. 15. L
15:11. 15.11.
22. 11.
Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
in den legten sechs Spalten,
daß entsprechender
Statistik und Volkswirthschaft.
Die Nachweise über die Fahrräder in der Handekls- statistik.
Nach § 2 des Gesetzes über die Statistik des Waarenverkehrs des deutsen Zollcetiets mit dem Auslande hat die Klassifikation der Waaren für die statistishe Anmeldung nah dem amtlich bekannt gemachten ftatistischen Wagrowperzeinn b zu erfolgen, das vom Bundes- rath festgestelli wird. Als alphabeti]sches Register dient demselben das amtlide Waarenverzeihniß zum Zolltarif, welches bei jedem Waarenaztitel die Einreihung in die statistische Klassifikaticn bestimmt.
Das omtlide Waarenverzeichniß zum Zolltarif weist nun auf Seite 83 Fahrräder und Theile davon je nach Material und Be- schaffenheit den Eisen-, Holz- 2c. Waaren zu. Fahrräder und CREE d theile find im statistischen A FapFenveriein niht namentli unter besonderer Nuwmer aufgeführt. Demgemäß wären Fahrräder unter der statistishen Nummer 259a als feine Eisenwaaren in der Hande, statiftik zu verzeihnen. Bei dem außerordentlicen Interesse aber, welches die Fahrrad - Industrie in neuerer Zeit in Anspru nimmt, sind seit Anfang dieses Jahres besonders im Hinblick auf die Be- werthung der Ein- und Ausfuhr Erhebungen über Ein- und Ausfuhr- mengen von Fahrrädern und Theilen tavon vom Kaiserlichen Statifti- {en Amt veranlaßt und deren Ergebnisse mit Genehmigung des Herrn Staatssekretärs des Innern veröffentlicht worden, foweit dies innerhalb der iden orschriften, noch ehe eine eiwa vom Buntesrath beabsihtigte Regelung der statistishen Nachweise über
ahrräder 2c. erfolgt ist, statthaft war. Daraus erklären sich die
ittheilungen über Fahrräder und Theile davon, wie sie unter Nr. 259c in den Monatóhefien über den auswärtigen Handel entkalten find, obwohl das statiftishe Waarenver- ¿eihniß Fahrräter und Theile davon niht namentlich auf- führt. Einer Zusammenfassung der rradtheile aller Art unter einer besonderen Benennüng und deren eröffentlihung in den monat- lien Nahweisen über den auswärtigen Handel ftehen, was die Einfuhr
rung der in den Na
über die Ein- rung, wie ist. Soweit unter Nr. 29 R d und Fahrradtheile , usecmmenseßung von Räd
je unter den vor
anbelangt, zur Zeit alle Waaren nah dém V befonderen Beschaffenheit zu k] das statistishe Waarenverzeichni Eintheilung des Zolltarifs aupt- und Unte weisen über den auéwärtigen Handel de i l nicht für jede einzelne Mengenzähl von A E die unter irgend einer anderen ftatistishenNummer in der ist, Werthberechnungen mitgetheilt find, \ auf Fahrräder und F ì liegt der Grund hierfür tarin, zelne Artikel bestimmt meiden, daß für den e dagegen nur summartif t darauf, daß {bön eriode in den Monats egrenzung der Mittheilung Die monatlihen Nachw
angemeldet wurden, } Die untér 17 statistishen Nummern in
Aluminiuwm-, gleihfalls besonders zu inrihtung und er damit von selb m deswillen unthunlih, in den * Nahweisen zufamm bei der Kürze Aufzeichnungen hierüber gemacht werden, an sihéren
ngen, eel auch
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|
der Ausfuhr als Eifén-; Holz-, Koörk- Messin radthei gesehen von der E Nachweise und d Mittheilu anderen
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tie Bestimmungen des Zolltarifs entgegen, wonah taterial, aus dem sie bestehen, und na ihrer u fklassifizieren sind. Zudem {ließt fi ß in seiner Anordnung ftreng an die lediglich eine weitere Spezialifie- r-Abtheilungen des Zolltarifs dar. Wenn s deutshen Zollgebiets
esammtmenge schon mitbegriffen
, Kautschuck-, Ce 2c. Waaren angemeldeten bewerthen, if jedoch, ganz ab- stimmung der monatlichen ergebenden Begrenzung der weil fugt ae
en nd, der Zeit, feilkem fta-
ondern man r. 259 c beshränft hat, fo taß für die Mittheilurgen über ein- zogen werden müssen, um zu ver- inen Artikel ins Einzelne gehende, über andere che Angaben gebraht werden, ganz ohne Rüd- aus technischen Gründen der für eine bestimmte heften zu Gebote stehende Raum an si eine en bedingt. L eise über den auswärtigen Handel und Ausfuhr von Fahrrädern eine so genaue liegenden Verhältniffen möglih und bedingt 259c des fiatistishen Waarenverzeihniffes einer Sendung alle zur forderlihen Bestandtheile enthielten, nommen werden. E und 13 in u
rge
lediglih
eben ilde-
[loid-, Kupfer-, ahr-
statistiken, welhe ins
Statistiken mehr
aber von vieken
als im deutschen Zollgébiet
dedenden Begriffe
eins{ließlich M T nit gelungen.
muß vorerst daher den Fach- mittelung im Bedürfnißfalle selbst vorzunehmen. notizlih in den monatlihen Nachweisen mitgetheilten Mengenzahlen
siherlih schäßgbare Anhaltspunkte.
nur Angaben für den Perkehr mburgs, enthalten find. ? mit der hamburger Freihafenstatistik ijt bisher noch
Anhaltspunkten für eine durhschnittlihe Werthbemessung fehlt. Es Interessenten überlassen bleiben, diese Er-
Dazu geben die
é Erst bei Aufstellung der Jahres- Einzelne gehende Mittheilungen über Menge und Werth der mit jedem einzelnen Lande gehandelten Waaren bringen, können über die niht unter die statistishe Nr. 259c fallenden Fahr- radtheile Werthe veröffentliht werden.
Was nun die Zuverlässigkeit des in der Statistik des deutschen ollgebiets mitgetheilten Zahlenmaterials anbelangt, so darf unbedingte laubwürdigkeit für dasselbe in Anspru genommen werden. Es ift
durhaus ungerechtfertigt, in dieser Hinsicht den Angaben fremder Glauben zu senken, als denen der Zollgebiets- Statistik. Bei allen Statistiken ist in erster Linie zu beachten, au
welcher Grundlage die Materialien zusammengebracht find. Statistikern \fowohl des Inlandes als des Auslandes
anerkannt worden, daß die Erhebung des Urmaterials für die Handels- ftatistik nirgends sorgfältiger und zuverlässiger vorgenommen wird
Nun i
Bei Beurtheilung der Zahlen der Handelsfstatistik des deutschen Zollgebiets wird aber nur zu häufig, ab leihung der Statistiken verschiedener ständen, außer Alt gelassen, daß Deutsland und deutsches Zollgebiet infolge des hamburgishen und der anderen Freibafeng
find und daß in fremden Statisti mit Gan land, -nament ne
esehen von anderen bei Ver- nder zu beahtenden Um-
ebiete keine f en in der Bene d
ershmelzung der
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