- vertreten durch ihre unter Ila. genannte | Der Marmorshleifer Louis Matthies wird für j 1050 4 Kaufgeld für den Wirthssohn Augqui [52337] Bekatiütmächung. mütterlihe Vormünderin und deren Assiftenten | todt erklärt und. sein Vermögen an diejenigen Erben | Bartkowski wird für kraftlos erklärt. Kosten fallen Durch Aus\lußurtheil des unterzeichneten Ger Carl Alfred Döbler und Gustav Heinrich | überwiesen, welche si als solche kraft Gesetzes aus: | den Antragstellern Le Ar vom 13. November 1897 sind die unbekann
Kohrs, weisen. W. Gläubiger resp. deren Rehtsnahfol ten sämmtliche Antragsteller vertreten tur die hiesigen Peine, den 5. November 1897. J E E naGstehender
Dritte Beilage
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Rechtsanwalte P A. Smith und Dr. jur. M. Leo,
wird ein Aufgebot dahin erlafsen : Es werden i: 1) alle, welde an den abseiten der unter II ge-
nannten Antragsteller laut Bescheinigung des Oktober am 21. Oktober 1897 mit der Nehtswoblthat des
Amts3gerihts Hamburg vom 22.
Inveptars angetretenen Nachlaß des in Stein-
brüdck geborenen und hierselbst am 15. September
1897 verftorbenen Privatmannes und früheren Schiffskapitäns Johannes Clemens Meyer Erb- oder sonstige Ansprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, und **
alle diéj-nigen, welhe den Bestimmungen des von den: genannten Erblasser am 20. Dezember 1887 hier}elb\t errihteten, mit einem Codicill vom 16. März 1895 versehenen und am 14. Ok- tober 1897 hierselb publizierten Testaments, insbesondere der durch Beschluß der hiesigen Vormundschaftébebörde vom 20. Oktober 1897 erfolgten Bestätigung des unter T genannten Antragstellers als Testamentsvollstrecker und den demselben in dem vorbezeichneten Testament er- theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, Grundstücke, Hypotheken, Aktien, Staatépapiere und Obligationen auf feinen alleinigen Konsens umzufchreiben oder zu tilgen und den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden zu vertreten, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei der Gerichts\chreiberei des unterzeichneten Amtsgerihts, Poststraße 19, 2. Stockd, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 12. Ja- nuar 1898, Vormittags Ll Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu- \tellungsbévollmächtigten — bei Strafe des Aus- luffes und unter dem Nehtsnachtheil, daß die niht angemeldeten Ansprüche gegen die Bene- fizialerben niht geltend gemaht werden können.
Hamburg, den 12. November 1897. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotss\achen.
(ges.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: U de, Gerichtsfchreiber.
[52093] Aufgebot.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Auerbach in Memel, werden die Nachlaßgläubiger des am 29. Juni 1897 zu Gr.-Jagschen verstorbenen Altersrentenempfängers Janis Bogdahn aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den UP, Januar 1898, Vormittags L103 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unter- zeihnetem Geriht (Zimmer Nr. 5) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre An- sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblafsers aufgekommenen Nuzungen dur Be- ebigung der angemeldeten Ansprüche nicht eæxfchöpft wird. i
Memel, den 13. November 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2 a.
[52242] Bekauntmachung.
Am 18. März 1896 is der Bergmann Hans Theodor Moellendorf, geboren zu Berlin am 2. Oktober 1863, im Knappschafts-Lazareth zu Völk- lingen gestorben, ohne bekannte Erben zu hinter- lassen. Personen, welche einen geseßlihen Anspruch an seinen Nachlaß zu haben glauben, müssen sich innerhalb dreier Monate an die Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts Saarbrücken wenden, widrigenfalls der Königliche Fiskus in den Besiß des nachgelafsenen Vermögens eingewtesen wird.
Saarbrücken, den 20. Noveniber 1897.
Königliches Landgericht. I1. Zivilkammer.
[52243] nes
Am 11. Februar 1895 is der Friedrich Karl Welsch aus Friedrichsthal gestorben, ohne bekannte Erben zu hinterlassen. Personen, welhe einen geseßlichen Anspruch an dessen Nachlaß zu haben glauken, müsscn sich innerhalb dreier Monate an die Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts Saarbrücken wenden, widrigenfalls der Königliche Fiskus in den Besiß des U lalanen Vermögens eingewiesen wird.
Saarbrücken, den 206. November 1897.
Königliches Landgericht. I1. Zivilkammer.
[52402] Oeffentliche Bekanutmachung.
Die am 5. Oktober 1897 zu Berlin verstorbene Rentiere Fräulein Helene Karoline Agnes Lengerich hat in ihrem am 1. November 1897 eröffneten Testamente vom 15. März 1896 die sog. Stubbe- Stiftung hierselb bedacht.
Berlin, den 15. November 1897.
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.
[52409]
Bom Ksöniglichen Amtsgericht zu Reichenbach O.-L. wurde erkannt: :
Der am 27. März 1849 zu Krischa geborene Büchsenmacher Friedrich Wilhelm August Wandke wird für todt erklärt.
Reichenbach O.-L., den 18. November 1897.
Königliches Amtsgericht.
[52408] Bekauntmachung. L Durch Ausschlußurtheil des gs Königlichen Amtsgerichts vom 18. November 1897 sind 1) ‘der am 6. Januar 1858 zu Welzow geborene Karl Heinrih Hermann Merting, 2) der am 8. August 1843 zu Gosda geborene / Kaufmann Karl Friedri Heinrih Schmidt, für todt erklärt. Spremberg, Lausitz, den 18. November 1897. Königliches Amtsgericht.
[52328] Bekanntmachung.
In Sachen, betreffend die Todeserklärung des am 14. Januar 1860 in Hobenhameln geborenen Marmor- \hleifers Louis Matthies, hat das Königliche Amts-
Königliches Amtsgericht. L.
[52340] Jm Namen des Königs!
Oehmler, geb.
für Recht erkannt :
Kosten trägt die Antragstellerin. Von Rechts Wegen.
Im Namen des Königs! Verkündet am 15. November 1897. Schramm, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der verwittweten Frau F. von Frantzius, geb. Engelmann, in Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Syring in Danzig, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Danzig durch den Amtsgerichts-Rath Kuncktel für Recht : 1) Die Dividendenscheine pro 1893, 1894 und 1895 der Aktien Litt. B. Nr. 228, 231 bis 233, 240 bis 244, 653 bis 655 der Zuderfabrik Praust, werden für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.
[52332]
[52293] __ Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 15. November 1897 is das Sparkassenbuch Nr. 12 053 der s\tädtishen Sparkasse zu Thorn, lautend auf Anna Schoenufeld über 458 M4 7 A einshließlih der Zinsen bis Ende Dezember 1896, für fraftlos erklärt worden. Thorn, den 18. November 1897.
Königliches Amtsgericht.
[52333] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtbeil des biesigen Königlichen Amtsgerichts vom 16. November 1897 \ ift a. das Hypothekendokument vom 23. Mai 1843 über die im Grundbuhe von Halenbeck Bd. I Bl. Nr. 24 S. 311 (alte Nummer Vol. T Nr. 32 Pag. 311) für die Ge|hwister Priestab (Prieftap) Abtheilung 111 Nr. 3 eingetragene, zu 49/9 ver- zinslihe Forderung eines Vatererbes von 216 Thlr. 5 Sgr. 11 Pfg., welhe Post jedoch nur ncch in Höhe von 43 Thlr. 7 Sgr. 31/5 Pfg. und zwar bei Nr. 3 ad 5 Antheil des Kolonisten Heinrich Friedrih Priestab (Priestap) Bedeutung hat; 2) das Hypothekendotument vom 9. November 1849 über die im gleihen Grundbuhe Abtheilung IIk Nr. 4 für den Tagelöhner Heinrich Habekuß (auch Habecost) zu Ackerfelde eingetragenen 82 Thlr. für kraftlos erklärt worden. Meyeuburg, den 17. November 13997.
Königliches Amtsgericht.
[52331] Mama Durch das Urtheil vom 10. Ncvember 1897 ift das Dokument über 65 Thlr. fünfprozentige Erb- gelder des Johann Penczek aus Dorschen, eingetragen auf Grund des Erbrezesses vom 2. September 1856 auf Millewen Bd. IV Bl. 72 Abth. 111 Nx. 1 a. und übertragen auf Millewen Bd. X Bl. 172 Abth. I[11 Nr. 2 a., für kraftlos erklärt. Lyck, den 16. November 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtbeilung 3.
[52330] Durch heute verkündetes Ausfc{lußurtheil f der über die Fol, 18 des Grund- und Hypothekenbuches der Erbpachthufe Nr. 1 zu Picher für Kaufmann Moriß Nachmann zu Hamburg, früher zu Schwerin, eingetragenen 1500 A ausgestellte Hypothekenschein für fraftlos erklärt. Hagenow, den 19. November 1897. Großherzogliches Amtsgericht. [52338] Durch Aus\chlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 16. November d. Js. ift das Hypotheken- instrument über das im Grundbuhe von Marzdorf, Kreis Dt.-Krone, Band 1 Blatt 3 in Abtheilung Ill Nr. 4 für Antonie Schmidt in Marzdorf aus dem Erbrezesse vom 20. Juni 1845 eingetragene Vater- erbtheil von 265 Thlr. 32/s Pf., umgeschrieben auf die Geschwister Neumann, Maria Theresia, Anton Adalbert Maximilian, Lucia Catharina und August Iohann Franz, für kraftlos erklärt worden. Märk.-Friedlaud, den 16. November 1897. Königliches Amtsgericht.
[52336] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ift die Zweig) ypothekenurkunde über die auf dem Grundftück Nr. 10 Annaberg in Abtheilung IIT unter Nr. 10 für das Königliche Haupt - Steueramt zu Ratibor eingetragene Kauf- gelderforderung von 11,10 Æ, bestehend aus Aus- fertigungen des Zuschlagsurtheils vom 28. Januar 1881, der Kaufgelderbelegung8verhandlung vom 24. Februar 1881, des Hypothekenbriefes über die Hauptpost von 1626,50 #4, des Löschungsvermerks vom 13. Februar 1886 und des Umschreibungsvermerks vom selben Tage, sowie aus dem Vermerk über Bildung der Zweigurkunde vom 13. Februar 1886, zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos er klärt worden. Hultschin, den 19. November 1897.
Königliches Amtsgericht.
Jm Namen des Königs! Verkündet am 10. November 1897. ; Michelis, Gerichtsschreiber, Auf den Antrag : 1) des Besigers Cafimir Zink in Biessellen, 2) des Käthners Iohann Gorny in Gusenofen, _ vertreten durch den Rechtsanwalt Le Blanc in Pn crkennt das Königlihe Amtsgericht, bth. 1, zu Hoheustein durch den Amtsrichter Urendt für Recht : Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Biessellen Nr. 5 Abth. 111 Nr. 51 eingetragene, auf
[52295]
eriht zu Peine, vertreten durch den Amtsgerichts- Rath Niehaus, in seiner öffentlihen Sitzung am j; 5, November 1897 folgendes Urtheil erlaffen : 5
das Grundbuch von Biefsellen Nr. 65 Abth. Ill
Die Schuldurkunde der Gemeinde Schönstedt vom ! 1890 über die Abtheilung IIT Nr. 15 bezw. 1 auf 3. August 1858 über 150 Thaler Darlehn zu 40/6 | Nr. 4 bezw. 201 Sucholohna für den Häusler Ignatz verzinslich für den Landwirth Michael Andreas | Luppa zu Himmelwih eingetragenen Darlehnsforderung Mäder in Schönstedt wird für kraftlos erklärt. Die |} von 1500 A wird für kraftlos erklärt.
[52339 Jm Namen des Königs!
I. Das Hypotheken - Instrument vom 18. Juli
11. Die Kosten des Aufgebots fallen den Bauer Thomas und Josepha Gruschka’sen Eheleuten zu Sucholohna zur Last.
Verkündet am 13. November 1897.
Scholz, als Gerichtsschreiber.
[52335] Im Namen des Königs! In ter Aufgebotssache der Wittwe Real, Su- fanne, geb. van Essen, in Schuir, vertreten dur den Rechtsanwalt Justiz-Rath Bendir zu Werden, hat das Königliche Amtsgeriht in Werden dur den Amteêrichter Heinke «m 11... November 1897 für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunde über 900 Thlr. Darlehn, bestehend aus einer Abschrift der gerihtlißen Ver- handlung vom 5. September 1871, dem Ingrofsations- vermerke vom 11. Septcmber 1871 und dem Hypo- thekenbuhsauszuge vom 9. September 1871, und die Post, eingetragen für die Sparkaffe der Stadt Efsen im Grundbuch von Werden Band VI Blatt 10 Abtheilung [11 Nr. 3, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens fallen der Äntrag-
stellerin zur Last. Von Rechts Wegen. (52329]
Die Hypothekenurkunde über die zu Gunsten der Ehefrau Fintelmann im Grundbuh von NRestorf Band 1 Artikel 24 Abtheilung 111 Nr. 3 eingetragene Brautschaßforderung is durch Urtheil vom 1. No- vember 1897 für kraftlos erklärt.
Lüchow, 16. November 1897. Königliches Amtsgericht. 2.
Im Namen des Königs! Verkündet am 10. November 1897. Michelis, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag 1) des Fleishermeisters Adam Zebrowski, 2) des Wirths Friedrich Pakusch und 3) des Schneiders Johann Spiewrak, sämmtlich in Manchenguth,, vertreten dur den Rechtéanwalt Le Blanc in Hohenstein, erkennt das Königlihe Amtsgericht, Abth. 1, zu“ Hohenstein durch den Amtsrichter Arendt für Recht: Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts- zafolger werden mit ihren RNehten und Ansprüchen auf die im Grundbuße von Manchenguth Nr. 12, Abth. ITT Nr. 1 eingetragene, auf Manchenguth Nr. 28 und 70 Abth. IIT Nr. 1 übertragene Post — 22 Thlr. 7 Sgr. 6 Pfg. Muttererbtheil de? Adam Zebrowski aus Inventur und Theilung vom 14. Oktober 1808 ausgeschlossen. Dem - Wirth Michael Kapsa sen. in Mörken und der Gottliebe Kapfsa wird die Ausführung threr Rechte vorbe- halten. Koften Sins n As zur Last.
[52294]
[52326] Bekanntmachung.
Durch Aus\chlußurtheil des unterzeichneten Gerichts
vom 6. November 1897 ist für Recht erkannt :
1) alle unbekannten Cigenthumswätendenten werden
mit ihren etwaigen Ansprüchen Suf die im Grund-
buhe von Struth Band TI1 Blatt 741 eingetragenen
Grundstücke :
a. Kartenblatt 3 Parzelle 700 von 5 a 40 qm
(15/32 Acker von 17/8 Acker Land auf dem Buchborn),
b. Kartenblatt 4 Parzelle 125 von 27 a 50 qm
(15/322 Aker von demselben Grundstü)
ausgeschlofsen ;
2) den betannten Eigenthumsprätendenten :
a. der Wittwe Gertrud Gaßmann, geb. Oberthür,
in Effelder,.
b. dem Dachdecker Jos Fritsch daselbst,
c. der Ehefrau des Arbeiters Mühr, Justine, geb.
Richardt, in Alsleben,
d. der unverehelihten Gertrud Mathilde Nichardt
daselbft,
o. der verehbelihten Arbeiter Schloemer, Anna,
geb. Nichardt, daselbft,
f. der unverehelihten Marie Richardt daselbft,
g. der verehelihten Arbeiter Rödler, Magdalene,
geb. Richardt, in Artern,
werden ihre Ansprüche auf die Grundstücke vor-
behalten.
Mühlhausen i. Th., den 15. November 1897. Köntgliches Amtsgericht. Abtheilung 4.
[52334] BVekauntmachung. Durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom 19. November 1897 sind die unbekannten Eigen- thumsprätendenten der auf den Namen des Bauers Iohann Noch eingetragenen Hälfte des Grundstücks Nr. 136 Kottwiy mit ihren Ansprüchen auf dieses Grundftück ausgeschlossen und sind nur dem Auszügler August Noch seine Ansprüche darauf vorbehalten wordeu. Breslau, den 19. November 1897.
Königliches Amtsgericht.
[52327] _ Bekauntmachung. In Sachen betreffend das Ausgebot der auf dem Grundftück Ofsowo Nr. 3 in Abtheilung TIT unter
13. November 1838 Nr. 1a. und b. auf Grund des am 7 ganuar 1 Sanuar 1839
geschlossenen und am 20. Januar 1839 bestätigten E:brezesses eingetragenen Posten von je 31 Thalern 8 SEo 74 Pf. Vater- und dereinstiges Muttertheil des Thomas Grayczyk und der Margaretha Grayczyk find dur Ausschlußurtheil vom 15. November 1897 die unbekannten Berechtigten mit ihren Anfprüchen auf diefe Posten ausgeschloffen worden.
Oboruik, den 15. November 1897.
Nr. 3 von Biessellen Nr. 3 übertragene Poft von
In Sachen, betreffend das Aufgebot. des über die i Post Abtheilung 111 Nr. 15 bezw. 1 auf Blatt In der Aufgebotsfahe der Frau Marie Elisabeth | Nr. 4 bezw. 201 Sucholohna von 1500 # gebildeten, | Hartung, zu Schönstedt hat das | aber verloren gegangenen Hypotheken-Infstrumentes, Königliche Amtegeriht in Langensalza durch den | hat das Königliche Amtsgeriht zu Groß-Strehlitz Amtsgerihts-Rath Cochius am 16. November 1897 | durch den Gerichté-Assessor Neichel für Recht erkannt :
Hypothekenposten :
A. Anger Mohrungen Nr. 16 Abth. [11 Nr 7 49 Thaler 82 Sgr. 10 Pf. laut Erbrezefses vom 22. Mai 1811, und zwar für die Anna Maria Sus,
der ihr aus dem Nachlasse des Carl und Gotifried Schulz angefallenen Erbtheils ist mit 18 Thalern 64 Sgr. 125 Pf. als das derselben festgesetzte paternum, und für den Ludwig Schulz mit 18 Thalern 64 Sgr. 123 Pf. gleihfalls an paterno eingetragen vermöge Dekrets vom 25. März 1814" auch zur Mithaft übertragen auf die nah Bd. 2g fre 231 und Bd. 29 Bl. 540 übertragenen Trenn- üde.
B. Anger Mohrungen Nr. 16 Abth. 111 Nr. g 97 Thaler 7 Sgr. è Pf., welche für die Geschwister Iohann, Anna Marie und Ludwig Schulz gemäß Erbrezeß über den Nachlaß des Christian Schulz als der ihnen, und zwar jedem der ersteren Brüder mit 31 Thalern 78 Sgr. 97 Pf. und den Leßteren mit 33 Thalern 30 Sgr. gebührende brüderlihe Erbtheil festgeseßt worden, ingleihem die Verpflichtung der Besißerin Anna verwittwete Schulz, geborenen Frölich das auf diesem Grunde überhaupt stehende Vermögen gedahter Geschwister, welches für den Johann Schulz 78 Thaler 50 Sar. 134/8 Pf., für die Anna Maria Schulz 143 Thaler 55 Sgr. 9è Pf. und für decn Ludwig Schulz 52 Thaler 4 Sgr. 123 Pf. ausmac:t, vow der Zeit ab, wann sie sih ihren Unterhalt selbt besorgen werden, mit 6 Prozent zu verzinsen, bis da- hin aber ihnen denselben statt der Zinsen zu leisten, eingetragen vermöge Dekret vom 25. März 1814 mit dem Bemerken, daß die Post ad 7 vor dieser das Vorzugsrecht behauptet, auch übertragen auf die nah Bd. 28 Bl. Nr. 231 und Bd, 29 Bl. 540 dieses Grundbuches übertragenen Trenn- stüde C. Nr. 10. Folgende im Hypothekenbuche der Gründe Nr. 52 der Stadt eingetragene Post: 333 Thlr. 30 Sgr. preußisch Kurant, welche der B. siger Bürger und Sattlermeister Christian Gott- fried Kretschmann laut Schuldinstrument vom 3. Of- tober 1785 von dem Bürger und S@uhmahermeister Daniel Stramm gegen Verzinsung zu 69/9 und halbjährige Aufkündigung erborgt, darüber sowohkt mit diesen als denen sub Nr. 116 allhier belegenen Gründen fihere Hypothek bestellt und solches ex decreto vom 3. Ottober 1785 hat eintragen lassen, haften auh auf dem von den genannten Gründen abgezweigten und dato hier zugeschriebenen Neu- morgen und find wit der nah der ursprünglichen Eintragung zu bestimmenden Priorität ex decreto vom 4. April 1853 hier übertragen, ebenso au auf die nah Bd. 28 Bl. 231 und Bd. 29 Bl. 546 dieses Grundbuches übertragenen Parzellen mit ihren Ansprüchen auf vorgenannte Posten aus- geshlofsen.
Mohrungen, den 13. November 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
[52105] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Louise Ee Nindler, geb. Krieger, zu Gharlottenburg, Wallstraße 95, hat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Albert Karl Rindler, früher zu Charlottenburg, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Versagung des Unterhalts und grober Mißhandlung erhoben mit dem Antrage; die Che zu trennen und den Beklagten für den a {huldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 13. Juli 1897 verkündete Urtheil der VII. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts 11 in Berlin, dur welches Klägerin koftenpflihtig mit der erhobenen Klage abgewiesen ist, hat dieselbe, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Günther hier NW., Alt- Moabit 125, die Berufung eingelegt und be- antragt: unter Abänderung des I. Urtheils nah dem Klageantrage zu erkennen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung über die Berufung auf den 9, Februar 1898, Vor- mittags 97 Uhr, vor den XII. Zivilsenat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zuge- lafsenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungs\chrift Hiermit bekannt gemacht.
Berlin, den 15. November 1897.
(L. 8.) Behrendt, Gerichtsshreiber
des Königlichen Kammergerichts, XII. Zivilsenats.
(52384) Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schreiners August Golde, Albertine, geb. Landeck, zu Elberfeld, vertreten dur Rechtsanwalt Conte, klagt gegen deren Ehemann, den Schreiner Auguft Golde, früher zu Elberfeld, z. Z. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung, und ladet den Beklagten zur müntlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IIl. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 31. Januar 1898, Vormittag 9 Uhr, mit der ZENLOGGnT einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu kestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rubusch, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[52385] Oeffentliche Zustellung.
Die Schachtmeisterfrau Johanna Reichert, geb. Kantelberg, zu Pobethen, vertreten durh Rechts- anwalt Haase in Körigsberg, klagt gegeu ihren Ehemann, Schachtmeister Hermann Meichert, un- bekannten Aufenthaltes, unter ter Behauptung, daß derselbe sie am 27. Dezember 1892 bösli verlaffen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu 1rennen un Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplay Mr. 3/4, Meerane Nr. 49, auf den 18S. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr- mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr, den 16. November 18397.
Königliches Amtsgericht.
i Brul@ta, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
mit 12 Thalern 43 Sgr. und 24 Pf., als ein Theil -
Haglen zur mündlien Verhandlung des NRechts- 4
zum Deutschen Reichs-An
M 275.
1. Untersuchungs-Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloofung 2c. von Werthpapieren.
9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
52106] Oeffentliche Zustellung. i
[Die Ebefrau Johanne Wilhelraine Christiane Budweg, 8 Heinemann, zu Altona, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtéanwalt Löwenthal daselbst, kíagt gegen den Schlosser Friedri Vudweg, früher zu Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böclicer Verlosung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Eke vom Bande und Erklärung des Beklagten für den shuldigen Theik. Die Klägerin ladet den Be-
ts vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Altona auf den 26, Februar 1898, Vormittags 11 Vhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustebung wird dieser Auszug der Klage bekannt ema ?° Áftona, den 18. November 1897. e EEI Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [52111] Oeffentliche Zustellung. Die Kammmacherfrau Magdalena Großmann, geb. Lingnau, zu Rößel, Prozeßbevollmähtigter : Jultiz- Rath Richelot in Bartenstein, klagt gegen thren Ehemann, Kammmacher Franz Großmann, un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr den Unterhalt versage, mit dem An- trage, das Band der Ebe zu trennen und den Be- fiagten für den allein huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladct den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Bartenstein auf den 11, Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlißen Zustellung wird diefer uszug der Klage bekannt gemacht. - Bartenstein, den 19. November 1897. Befeld, Gerichis\chreiber des Königlichen Landgerichts.
[52112] Oeffentliche Zustellung.
Der Armenhäusler N Avgust Kölling in Bremen, vertreien dur den Rechtsanwalt Caften- dyk in Bremen, klagt gegen seine Ehefrau, Lena, eb. von Bremen, unbekannten Aufenthalts, wegen béslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nah zu trennen, eventuell nah Erlaß cines Rüdkehrbefehl8s, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 1, zu Bremen, im Ge- rihtsgebäude, 1. Obergeshoß, auf Dienstag, den 1, Star 1898, Vormittags D? Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- ans wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. s Bremen, aus der Gerichis\{reiberei des Land- gerihts, den 20. November 1897.
Dr. Lampe.
[52241] Oeffentliche Hue, f
Die verehelihte Bauunternehmer Bertha Schäfer geb. Woitshach, zu Neumarkt i. Sch., vertreten dur den Rechtsanwalt Ollendo:f in Breslau, hat gegen ihren Ghemann, den Bauunternehmer und Haus- besiger Robert Schäfer aus Neumarkt, jegt unbe- fannten Aufenthalts, wegen grober Mißhandlungen und Körperverleßungen mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, geklagt, und ladet den Beklagten zu einem neuen Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweid- nigerstadtgraben 2/3, auf den 22. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, im Saal 81, 11. Stock, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der ôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Breslau, den 20. November 1897.
/ (Unterschrift), als Gerichtsschreiber des Königli®ßen Landgerichts.
[52109] Oeffentliche Zustellung.
Der Franz Carl Seibert, Zementeur aus Offen- bah a. M., zur Zeit in Karlsruhe, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Jaeger in Darmstadt, klagt gegen seine Ehefrau Beriha Seibert, geb. Briebeck, aus Steinheim, Kreis Gießen, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt, aus böslicher Verlaffung und Ehebruch, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Che und Belastung der Ehefrau als des s{chuldigen Theils, mit den Kosten des Rechtsstreits eventuell Verurtheilung der Ehefrau zur Rückkehr in die ehelihe Wohnung und Fort- ligung der Che, und ladet die Beklagte zur münd- lien Verhandlung des Rechtoftreits vor die III. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Moutag, dem 21. Februar 1898, Vormitiags 9 Uhr, mit ber Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte e Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Darmstadt, den 19. November 1897.
Noack, Ger.-Affefsor, i als H,-Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
[52110] Oeffentliche Zustellung. Gierlatowo bei Nekla, Kreis rozeßbevoll-
| Berlin, Dienstag,
| Oeffentlicher Anzeiger. |
den 23. November
zeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
1897.
R dik A s
6. Kommandit-Gesfellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirtbschafts-Genossenschaften.
8. Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten.
9, R Ene,
10. Verschiedene
efanntmahungen.
aeaen ihren Ehemann, den Waltarbeiter Friedri Wilhelm Herzsg, früher zu Gierlatowo, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Ekbetrennuna, mit dem Antrage, das unter den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Nechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gnefen auf den 22. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlicken Zrstellung wird diefer Auszug der Klage bekannt aemacht.
Guesen, den 18. November 1897.
Dymczyúski, : Gerichtsschreiber tes Königlichen Landgerichts.
[52108] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Wilhelm Köbler in Osterode am Harz, vertreten dur Justiz-Rath on Bargen in Göttingen, klagt gegen seine Ehefrau Martha Köhler, geb. Lerche, verwittwete Simbill, früher in Hamburg, jeßt unbekarnten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen Ehebruch2 und böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und die Beklagte kostenpfliwiig für den \{uldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rech!sfireits vor die Zivilkammer I des Königlichen Landgeridhts zu Göttingen auf Montag, den 14. Februar 1898, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zuaelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Göttingen, den 19. November 1897.
Hübler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericßts.
[52107] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau Wilhelmine Dorothea Caroline Puls, geb. Madauß, zu Lamburg, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Binder, welche geaen ihren Ehemann Friedrich Johann Puls, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchßs resp. bösliher Verlassung auf Scheidung ber Ehe vom Bande klagt, ladet den Beklagten zur Bewetsaufnahme und mündlichen Ver- handlung des Reitsftreits vor die Fünfte Zivilkammer des Landgerihts zu Hamburg, Gerichtsgebäude, Admiralitätfiraße 56. auf den 29. Januar 1898, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 20. November 1897. :
H. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
52126] Oeffentliche Zustellung. j l 1) Die unverebelihte großjährige Friederike Mertineit in Maßurmaten,
2) der Besitzer Gallinat in Wartulischken, als Vormund des unehelihen Sohnes Friedrich der Friederike Mertineit, — Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Kranyz in Tilsit, — klagen gegen die Erben des verstorbenen Altsizers Wilhelm Ulcich von Maßurmaten, nämlich: ‘
a. den Handlungsgehilfen Adalbert Ulrich, früher in Königsberg, jeßt unbekannten Aufenthalts,
b. die Frau Steuerkontroleur Plewe, geb. Ulri, d EiRt vertreten durch den Rechtsanwalt Meyer n ; A
c. die Wittwe Marîianne Liedike, geb. Ulrich, in 717 0 vertreten dur den Rehi2anwalt Anders in t, j
d. die Lehrerfrau Ulrike Haupt, geb. Ulrich, in Birstonischken,
o. die Besißerfrau Emma Szobries, geb. Ulrich, in E vertreten durch den Rechtéanwalt Anders in ; A
unter der Behavptung, daß die Klägerin ad 1 mit dem am 1. Januar 1896 zu Maßurmaten ver- storbenen Altsiger Wilhelm Ulrich in der gefe lichen Konzeptionszeit vom 14. Februar bis 30, April 1889 geschlechtlich verkehrt und infolge dessen am 26. No- vember 1890 außerehelich ten Friedri Mertineit geboren. habe, auch der Alisißer Wilhelm Ulrich sich als Vater ves außerehelichen Kindes bekannt und für dasselbe bis zu seinem Tode jährli Alimente gezahlt habe, mit dem Antrage, die Beklagten ad a bis e als Erben des am 1. Januar 1896 verstorbenen Alters Wilhelm Ulrich kostenpflihtig zu ver- urtheilen,
1) anzuerkennen, daß Wilhelm Ulrich der Vater des von der Klägerin Friederike Mertineit am 26. November 1890 unehelich geborenen . Kindes Friedrich ift, und E
2) an die Klägerin als Alimente für das gedachte Kind vom 1. Januar 1896 ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes jährlich 72 46 und zwar die rüständigen sofort und die En im Voraus zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig yollstreckbar zu erklären. E
Die Kläger laden den Beklagten ad a. zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lide Amtegericht zu Tilsit, Zimmer Nr. 19, auf den 17. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr. ua Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Age bekannt gemacht.
Tilfit, den 13. November 1897.
Preus, Gerichtsschreiber des Königlichen Auitsgerichts, [52113] Oeffentliche Zuftellun
Die Stadt Aachen beziehungsweise r die durch die erstere vertretene Aachener Armenverwaltung, handelnd
Die Arbeiterfrau Elisabet erog, eb. Ruß, in ( chro v P mühtigter: Rechtsanwalt Honig zu Gnesen, klagt
dur ihren Ober-Bürgermeister Philipp Veltmann
zu Aachen, vertreten durch Rechtsannalt Justiz-Rath íIörifsen zu Aacher, klagt gegen den Albert Philips, Architekt, früher zu Köln, jeßt ohne bekannten Wohr- und Aufenthaltsort, und Gencfsen mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den Be- klagten, als SIntestaterbe der zu Aachen am 8. Mai 1896 verstorbenen Johanna Catharina Hubertine hiliys, Wittwe des Kleinkändlers Leonhard Josef ers, zur Zablung von einem Viertel des seitens seiner aedachten Grblafserin auf Grund Kauf- und Schultübernahmeaktcs vor Notar Giesea zu Aachen vom 30. März 1887 der Klägerin vershuldeten und durch Hypethek auf das zum erwähnteu Nachlasse gehörige, zu Aachen, Alexanderstraße Nr. 54, be- leaene Haus gesicherten Kapitals von 13 800 nebst 509/ Zinsen vom 29. Juni 1893 ab kosten- fällig verurtheilen, bas zu erlassende Urtheil, gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsftreits vor die T. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aacken auf den 31. Jauuar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlafsungsfrist ift auf 14 Tage abgekürzt roorden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug dex Klage bekannt gemacht. Plümmer, i
Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.
[52114] Oeffentliche Zustellukg.
Der Ludwig Schaumann, früher WeißbleGner, jeßt Rentner zu Schlettstadt, vertreten dur Rechts- anwalt Dr. Ruland in Colmar, klagt gegea den Franz Bernhard Wendling, früher Ackerer in Heidolsheim, jeßt zu St. Dié, Frankreich, Nue de la Prairie Nr. 63 wohnhaft, und 1 Gen. wegen Forderung, mit dem Antrage, die Beklagten solt- darif@ zur Zahlung von eintausend Mark nebst 5 9/9 Zins vom 8. Januar 1896 ab und zu den Prozeß- kosten zu verurtheilen, das Urthcil, eventuell gegen Sicherheit, vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündli@en Verhandlung des Nechtsstreits vor die Erfte Zivillammer des Kaiserlichen Landgericts zu Colmar auf den 4, Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. j
Weidig,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[52124] Oeffentliche Zuftellung. J Im Jahre 1884 bat der Gastwirth C. Seifcrt in Watenstedt gegen den Bildhauer Kug. Weskamp in Detmold bei dem Amtsgerichte das. Klage auf Zahlung von 200 4 nebft 6 9/6 Zirfen seit 24. April 1884, bezw. Herausgabe eines von Weökawp zur Sicherheit hinterlegten Landessparkassensheincs über 211 é Nr. 4932 erhoben. Der Rentner BVieimeier in Detmold is diesem NRechtsstreite als “g of intervenient mit dem Anirage auf Herausgabe des frgl. Landessparkassenscheines an ihn beigetreten, wogegen Seifert in der nunmehr au gegen Viet- meier gerichteten Klage Zurückweisung dieses An- spruchs beantragt hat. Durch Urtheil des Amts- gerihts Detmold vom 23. November 1897 ist Seifert mit feiner Klage gegen beide Beklagte abgewiesen und Beklagter Weskamp zur Herausgabe des Landessparkassensheines an Vietmeier schuldig erkannt. Gegen dies Urtheil hat Scifert Berufung eingelegt und beantragt, seinen Klageanträgen ent- spreend zu erkennen. Das Verfahren ist fodann durch den Tod des Beklagten und Berufung8- beklagten Vietmeier und des Klägers und Berufungs- kflägers Seifert unterbrohen. Die Rechtsnachfolger des Vietmeter, nämlich Kolon Adolf Vietmeier in eidenoldendorf und die Kolone Thiemann und chlür daselbt als Vormünder des taubstummen Wilhelm Vietmeier, haben ihrerseits durch Schrift- sat ihres Prozeßvertreters, des Rehtsanwalts Preuß in Detmold, vom 31. Januar 1890 das Verfahren aufgenommen und laden jeyt die dem Namen und Aufenthaltsort nah unbekannten Rechtsnachfolger des verstorbenen Klägers und Berufungsklägers Seifert zur Aufnahme des Verfahrens und zur Ver- handlung der Hauptsache auf Dienstag, L. Fe- bruar 1898, -Vormittags 9 Uhr, vor die Zivilkammer 111 des Fürftlichen E zu Detmold mit der Aufforderung, das Verfahren auf- zunehmen und einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Sie werden zur Hauptsache beantragen, die Berufung des Kläg-rs und Be- rufungsflägers, jeßt seiner Rechtsnachfolger, kosten- pflichtig zu verwerfen. — Die Ladungsfrist ist auf 14 Tage bestimmt. Zum Zwwedcke der össentlihen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Detmold, 19, November 1897. Gronemeyer, Serichts\hreiber Fürstlichen Landgerichts.
[52117] Oeffentliche Zuftellung,
Der Kaufmann W. Peschka in Nürnberg, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. A. Lehmann in Dresden, klagt im Wechselprozesse gegen den Kaufmann Albert Pflug, er in Plauen b, Dresden, L t unbe- fannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 31. Mai 1897 über 325 #4 49 H und einem Wechsel vom gleichen Tage über 510 46 30 4, fowie den dazu gehörigen Protesturkunden vom 21. Sep- tember und 2, Oktober 1897, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 867 S 94 nebst 6 9/6 A von 342 M 84 S seit 28. Sep- tember 1897 und von 525 4-10 S seit 6. Oktober 1897 sowie 5 M eigene ern und O zu
Sa Ne und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die Zweite Kammer
für Handelssachen des Königlichen Landgerichis zu Dreéden auf den 19, Januar 1898, Vor- mittags 9 Vhr, mit der Aufforderung, ecirxen bei dem gedachten Gerichte zuaeclafsenen Arwali zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. | Der Gerichtéschreiber beim Königlichen Landgericht Dresden, am 20. November 1897 : Nenuert, Erp.
[52125] Oeffentliche Zustellung, i:
Der Schreinermeister Anton Buchholz zu Efscn, Prozeßbevcllmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Strunk zu Essen, klagt gegen den früheren Leiter ter Privat- post „Couriec“ Charles Spribillé, früher zu Essen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung und Bewilligung der Auszahlung hinterlegter Gelder, mit dem Antrage, den Beklagten fostentällig zu ver- urtheilen, an Kläger 100,14 46 nebst 5 % Zinfen seit 1. Juni 1897 zu zahlen und demgemäß in die Auszahlung der am 25. Oktober 1897 von dem Gerichtsvollzieher Benderoth zu Efsen in Sachen Buchholz u. Gen. ‘/. Spribillé hinterlegten 80,75 46 nebst den Depositalzinien an Kläger zu willigen, das Urtheil au für vorläufig vollstreckbar zu erklären, Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amt:8- gericht zu Essen auf den 3. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 46. Zum ZweFXe der öffentlichen Zustellung wird dieser WMuszug ber Klage bekannt gemacht.
Essen, den 20. November 1897.
Schraeder, Gerihis\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[52123] Oeffentliche Zuftellung. |
Der Rentner Ph. Buybach in Apenrade, Prozcß- bevollmächtigter Nechtsanwalt Scheffer in Flensbu-g, flagt im Wechselprozesse gegen den Photographen V. Paulsen, früher zu Apenrade, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund eines Wechsels vom 4. März 1897 über 400 M, zahlbar am 4. Juli 1897, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 400 #4 nebst 60/6 p. a. Zinsen feit dem Klagzustellungstagc an Kläger zu verurtbeilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Reh:2- streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 26. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, Saal Nr. 55, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auëzug der Klage bekannt gemacht.
Flensburg, den Be 1897.
etersen, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [52115] Oeffentliche Zustellung.
Der Eise i a. D. Paul Brau: zua Frankfurt a. M., Prozeßbevollmêchtigter : Reh:2- anwalt Alex. Berg daselbst, klagt gegen den Kauf- mann Wilh. Windrath, früher zu Elberfeld, j: ßi unbekannten Aufenthalts, auf Zurückzahlung des ans Anlaß der inzwishen zurückgegangenen Verlobung mit der Tochter des Klägers dem Beklagten übet- gebenen Heirathsguts, mit dem Antrage, den Ve- klagten \huldig zu sprechen, an den Kläger 30009 4 nebst 69/6 Zinsen seit 16. Juni 1897 zu zahken. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündliden Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfuri a. M. auf den X15, Februar 1898, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bi dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu he- stellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 18. November 1897. Der Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerick®2.
[52129] Amktsgericht Hamburg. Oeffentliche S Der Grundeigenthümer Jobs. C. H. Cramcr, vertreten durch die Rechtsanwalte Dres. Embtcn, Schröder ‘und Petersen, bierselb\t, klagt gegen Fra! J. W. I. Kleen, geb. Angelbeck, unbekannten A 1f- enthalts, wegen rüständiger am 1. August und ar 1. November d. Is. fälli oie Setten mit dem Antrage auf kostenpflichtige vorläufig vollstrcck- bare Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von M. 255.— nebst 6 9/0 Zinsen seit dem Klagetage, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des NRechtóstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Ziril- Abtheilung V1, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, auf Mittwoch, det 5. Januar 1898, Na9Ÿ- miitags 14 Uhr. Zum Zwecke der öffentliche" Bu ns wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. \ Hamburg, den 18. November 1897. Ulrich, erhe agene ; des Amtsgerichts Hamburg, Zivil-Abtheilung V1.
52127] Oeffentliche Zuftellung. Î
| Die Firma E. vom Werth & Co. zu Frankfart a. Main, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter : Rechis« anwalt Leroi zu Hanau, klagt im Wechselprozcß gegen den Optiker Max Stockmar, früher zu Lanau, jeßt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, Beklagten, mit der Behauptung, daß sie am 15. Juni 1897 auf den Beklagten einen Wechsel über 125 „# gezogen habe, welchen der Beklagte angenommen, am Verfalltage, den 23. Oktober 1897 aber nicht eingelöst habe, weshalb am 25. Oktober 1897 re@te- eiti Protest erhoben sei. Der Wechsel sei von ihr im Negreßwoege eingelöst, an Unkosten seien 10 M 70 S entstanden. Sie beantragt den Beklagten zu verurtheilen ihr 135 4 70 K nebst 69/6 Zinfen
aus 125 M seit dem 23. Oktober 1897 zu zahlen.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen
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