1897 / 282 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Nov 1897 18:00:01 GMT) scan diff

M E I E E E NIERTIE T S

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Theatex und Musik.

Konzert e.

Das vierte Philharmonishe Konzert, welhes geflern | Or h unter Arthur iti ch's Leitung stattfand, wurde mit der markigen

Ouvertüre zu Shakespeare’s Tragödie „Richard I111.*

mann eröffnet. Der Solist des Abents, Herr Edouard Risler i ielte sodann Beethoven’s berrlihes Klavier- A, E E 73) r g E atun Beherrshung aller

Tonzert in Es-dur (op. tehnis@en Schwierigkeiten und wit Ausdruck und bewies hiermit aufs Neue, daß

lebte, und mehrere Klavierstücke

ift nickt

gerade von

Avfgabe mit völliger Hingebung löste. Nr. 1, die Hans von

Ausführung den reizvollen Sluß des Abends.

Am Freitag vergangener Wecche gab die Sänçerin Ftäulein Elif e Rohde im Saal Bechsiein ein Konzert, 18 welchem sie ibre gut geschulte und klaravolle Mezzosopranftimme in Gesängen von Gluck, Schubert, Franz, S&umann und Anderen vortrefflich bur Bes brachte.

im vorig Zren lassen. Wenn auch am Ende tes Abents die Stimme in der Héhe A a N eischien, fo ist doh die Wärme des Vortrags lobend hervorzuheben. Eine junge Violin-Virtvosin, Fräulein Anna Wein- berg, unterstüßte das Konzert durch den befriedigenten Vortrag des

Die Künstlerin, eine Lerlinerin, hat sih {on

selten gehörten A - mo11 - Konzerts von Bach. langen ihr die Etüden von Leonard

Schülerin A. Silotis, die Pianistin

harmonie.

Stätte von Bach und Lauterbach

Beifall veranlaßte den Künftler noch zu mehreren Die Pianistin Wilhelmina

erstes eigenes Konzert. Sie eröffnete

diesem Grunde der angemíifsenen Huke. Die Piari

tiefem , teilun ist, Mendelé-

ragendsten Klaviervirtuosen der Gegenwart beizuzählen ift. Piendelf- e ide und formshöne italienishe Symphonie (A-dur), die hierauf folgte, wurde von dem Orchester fo entzüdend wietergegeben, daß ein Hervorruf des Dirigerten erfolgte. Als Novität des Abents eribienen „syniphonishe Variationen für Klavier und Orcester von dem verstorbenen César Frank, der in Paris als Organist komponierte. hervorragender musifalisher Bedeutung, enthält aber so viel feinsinnige kompositorishe Arbeit, daß der ver- ständnißvolle Hörer wohl seine Freude daran haben farn. Der rubig sich entwickelnden Siinmmung folgt gegen den S@hluß hin ein kraftvoll ) durhgesührter Aufs{wung. Der lebhafte Beifall, der dieser Pièce | reickte folgte, galt aber do. wohl mekr dem trefflihen Soliften, der seine | R. Liszt’'s ungarishe Rhapfodie

Bülow gewidmet if, machte in vortrefflicker

und die Tänze von Brahms-Iochim. An E Tage h ih die ann im Saal der Sing-Akademie in einem zweiten Konzert hören. Wiederum war bei lian Streben nah empfindungsvoller Vortragê- weise eine gewisse Unruhe bemerkbar, die zuweilen die Klarheit der Passaçen gefährdete, wie dies in der Suite von Händel, in Variationen von Beethoven und einer hier noch nit gespielten Sonate (op. 37) i } von Tschaikowsky, die mit vielem Beifall aufgenommen wurde, der | hexe: Fräulein Reinl. Fall war. Tie Altistin DIga von Broemsen unterstüßte auch dieses Konzert durch den Vortrag von Liedern von Tschaikowéky, Brabms, Chaminade, d’Aibert und Anderen. Ebenfalls am Freitag gab der beliebte Violin-Virtuose Willy Burmester cin Konzert | Dcs fogenannte mit dem Philharmonischen Orchester im Saale der Phil- Die an diesem Künsiler stets gerühmten Vorzüge : große tehnishe Sicherheit und eine beseelte Ausèrrckèweise, kamen au diesmal dem Vort1ag E D en Aal F, i D-moll, op. on Ioachim, O BS an “ionie des wirkungêvolles „Rondo capriccioso“ von Saint-Saëns außerordentlich zu Buaibin Der reiche ugaben. t ide DE L e Stern’s%en Konservatorium unter Leitung des Herrn A. Clbven} (U S ee {on in manWen Aufführungen dieses Instituts sih aus- gezeichnet hat, gab am Sennabend in der Gia Alarm ibr avier-Konzert in D-moll (op. 23) von ihrem Lehrer. Das Werk, Sid ibethamt zum erfien Male zum Vortrag gelangte, bot [eider der Künstlerin keine tankbare Aufgabe. In den Hauptsäten wirkten die stets sih wiederholendin Stellen und die zusammenhanglos ncben- einandergestellten Gedanken ermüdend. Das Andante, tas ebenfalls

i irtucs gchaltenen Pafsagen enthielt eine Fluth von virtucs ge Pafsag G N

Merk mit voller Hingebung für die ibr zuertbeilte sckwierige Aufgakte zu Gehör. Tie Norzüge ibres Spiels: s{öôner Anschlag, weit fort- gescrittene ted; nische Fertigkeit und verständnißvolle Auffaffung, kamen außertem in cinigen Salonstücken von Bach, Chepin und Liszt, und

(2 . 16) vcn A. Henselt vortreffli Sleuewe Publikum spendete warmen

vcn R. Volk- | Leonhard und Fräulein Clara verfiändnißvollem Vortrag un Altiftin, aber ihre Stimme sättigten Altfärbung; der im Organs wird in der böberen gefährdet.

seelenvollem

c for dart.

einander. Das Werk

{önstem Erfolge begleitet war. Batitonstimme Strauß, Bungert,

wel&cm fickch der Autdrerck cckter

Stücke von Liszt, Motzkcweéki und Im Saal ter Sing-

Jahre bier i ein Kcnzert ftatt, zu dem sich die

forgiältiger Schulvrg wargelt. Weniger ge- ungarischen

bekannte

weit vorgeschrittener Technik und Bryant, P aroßem

eifall vortrug.

M ärdenspiel „Hänsel und Gretel“ Hänsel: F

Autführung, daß am letztes Werk, das „Riquiem”,

gegeben. Für „Figaro’s Howzeit“ in Noccco in Avéfickt ger ommen.

Auffühzung von

G'’wissentwurm“ in der

mit einem

entbebrte aus

Kreuz-Kir

Eintritt is frei.

in dem leiter nur selten gespieltcn Konzert mit OtFeficr in F-moNl

ester lèfte unter der Leitzng tes Fetrn Eibenshüß A ufgabe befriedigend. In dem Kerzert, welches Fräulein

i Iteten, die E1ficre bekonnte Lieder mit San erin es nes E Sie nernt sich

Das Klavierspiel des Fräulein Lôtm 1öft cnstes S:utirw erkernéen, und die Teckrik ift sckcn bis zu anscbrlickder Höhe In tem Drexsck&clsckcn Menueit myrten die rellenden S*?alen schr hübich auégefüb1t, vnd in der 1:cht schwierigen Rafi'schen Ctüde sonterte die rechte Hard Melctie und Bégleitvng fein von

Dir Kcmmersänger Herr Karl Scheidemantel, der dur seine Thätigkeit an ter Weimarisen Hofbübne scwie duch erfolgreicke Konzertreisen 1ühmlich bekarnt ift, der Sing-Akademie einen Lieder-Abend veranflaltet ,

des Särgeis fam: in Schubert, i 1mon tw so teser ¿ur Geltung, alé er ou. Meister tes NVertrcas iff, in

re: bindet. Allen scinen Vei1rôgen folote rauic &Kürsilir vcch ¿v drei Zugoben biwog. Untcistüßt wude der Kcnzert- geber tu1d der Klcvier-Vintvoser Herrn E mil Kronke aus Dresden, ter s als ein iun jetem Sinne 1cifer Musikir biwicé prd einige

Akademie

vrd die Pianistin Natalie von Slegler vereinigt hatten. Die Sängerin besißt eine sehr fraftvolle

Vetale warer tem Vo1t1ag der Gesänge von Gluck, Loi we, Herbert und Herwcnn nicht günstig. Besseres leistete die Pianistin, die wit

iècen von Grieg, Schum cnn, Chcpin und Arderen urter

Im Könialicber Opern hause wird morgen Humpeidir ck’s

räulein Rothauser; Gre tel: Fräulein Dictrih: Krpéper- Hierauf folgt des Ballet „Die Prppenfee“ mit den Damen dell’Era und Urbantka in den Hauptrellin. Für den berorstehcnden „Mozart-Cyclus * liegt die musikalische Leitung in den Händen der Herren Kapel meister Dr. Mvck und Sucher. „Sieben çestirn“ ; unuxkterbreochener MReiherfolge, nur mit dir Totestage

„Entführurg ars dem Serail“ wird in cärzlid never Auéfiattung

Mal in italienifcher Sprache (für welck,e Mozart tat Werk befarv:li fomponiert hat) in Scene. B ei diesem Anlaß wid das Ucbte Finale mit zur Aufführung gebraht, wels sonst in der Regel wegbleibt. Im Königlichen Schauspielbause firdet morgen die dritte Ludwig Anzengruber?s bekannten Beseßung L Majestät der Kaiser ließ nah der gtslrigen Auf{üb1ung von „Helga’s E oczeit* durch den General-Inientanten Grafin von Heberg iämmtlihen Mitwirkenden Allerböcstseine besondere Zufzricdenheit uvd Anerkennung auétsprechen. In ter nêck&sticn Woce werden Ernst ron Wildenbruck?s „Karolinger* wieder auf tem Spielplan tes Königliden Schauspielhau}es cricheinen. Ebenso ift eine kaldige Auf- füb1ung des „Harald“ von temselkey Dickter in Avtsiht gercmwen. Am T onnerstag, ten 2. Dezember, Abents von 7 bie 8 Uhr, ver- anftaltit ter Organist Bernhard Irrgang in der Heilig- de, am Eliïdaplay, ein Korze1t, in welck&em Frau Dr. Tterese Braß und Frau Marie Korxatis mitwirken werden. Der

Gelt-no. Dos zahlreich er- difall. ©cs Philharmonishe

edwig Bökm an demselten Abend im

vollen, ge- Klang des Kehltône

entbehrt ter Ganzen angeneémwe

Lage zuweilen tur nur leickterer

batte am Sorntog im Saal ter von Die klargvclle und umfang- Eesöngen von B1iakms und Sd@&umonn Emxr findung mit edler Tcngebtung

Ta cules Beifal, dcr den

Feuirg sehr auttrri-cksreli vertrug. fand geftern Akend Altiftin Fräulein Ado Sengert

timme, der cs jetcch an Die meist zu dunkel bebantelten

ecmeidet wird, lebendiaer Avésdreckémcise mebrere

ira die íFahren

mit folgenter Beseßung gegeben :

gelcngt zum ersten Mal in Besch: änkung zur Mozaris des Meisters ¿u Geböôr getrccht wird. Die | Norfolk find ist die bekanrte Neuinscenierung „Doy Gioranni* geht zum cxsten

Bauernkomêdie „Der statt. Seine

ch ;

seine | Eilgüterzug au : baltenten Personer zug auf. Beide Züge kamen aus der Richtu

von Kanvover. Die Urface dcé Auffabrens if acch nicht ermittelt

orden. Tie beiten leßten Wagen 1V. Klafse tes Personenzuges, wel(er vcr ter Staticn bielt, nurten ftark bes&ädict; terner find, soweit bis jegt ermittelt ist, 17 Personen verleßt worter. Neun von diefen wurden in tas Moabiter Krankenhaus gebrackcht, dcch sind deren Verleßungen Natur; die übrigcn ockt reifen noch beute in ihre Heimoth weiter. Der Betricb war auf beiten Geleisen der Strecke Epantav— Stertal cestôêrt, fclite ater gegen 1 Uhr Mittags wieder aufgercmmen werden.

Bremerbaven, 20. Nctcmkcr. Verd des teutsden Dompfers „Darwsiadt* fand im porderen Kobler-Lunker eine Koblengat- Explosion statt. Ectôdtet wurde ni«mord. 11 Personen wurden indeß mehr oterx weniger \cktwrer verlett. Der Materialschaden if} gering.

London, 29. Nc vember. Seit gestern wütbet, wie dem ,W.T.B.*

Maunigfaltiges.

Heute früh gegen 7 Ubr fuhr, wie „W. T. B.“ bericktet, ein

cinen ror tim GSütertabhnhof in Spandau

In ter neuen „Urania* (Taukerftitoße) wird diese ganze Moe bindurh ncch tas wiFersckasilihe Autfiattunctslück „Das Wunderland der neuen Welt“ geceben. In der alten „Urania® (Arvalidensiraße) werden in der loufenden Wehe folgende Vorträge peboltcn: heute, Dicnttog: Heir Profcfser Dr. Müller „Ter Dar- winiémus und andere Naturpbilo’cphie*; Denneittag: Ÿ Spies „Tyramomaschirnen und Motoren“; ; Sckwakn „Die Welt der Glceti&er*; Scnnakbend: Herr Direktor Schult-Hercke „Kinder des Lichis*.

Bremen, 29. Novremker. Die Reitungtstation Mellneraggen telegrapktiert: Heute wurden vor dew ncbe der Nortmele zu Memel gestranteten deutsder Schurer „Ernst“, Kapitän Jensen, ricr Personen turch das Rcttuncéttcot ter Station gerettet.

err Dr. D: Freitag: Herr Dr. P.

„W. T. B.* meldet: “An

on der Oft- und Südküste Erglands ein

heftiger Sturm. Es wurder bereits mehrere Swifférnglückcfälle gemeldet. Der Vlissinger Pofidampfer ift ncch nicht argekommen. Die Telegrapkcrterbirtung ist mebrfoch vrterbrecken.

bédste Fluih cin, die in den vc1gekeommen ift. t angerichtet, besonders an ter Oftiüfte und an der Mürtuvrçcen der Themse und der i Queersborouab nackgegeten bat; Hur.derte vcn Acres fteben unter Wosser. In Skeerreß und Breatftairé sind die Landungsbrücken zum theil fortgerifsen. Eahnlinien fteben unter Wasser, tFeile alier Städte an der Themse und ter Metwav Arsenal und tie Kasernen in Wocinich sird unter Wosser gefeßt. Des Marinchaus in Morcçate is fortgespült. An ter Küste von

Heute früh leßten dreißig Es wurde ein surckitcrer Schaden

Metwmcy. Mon kefür&tet, daß der Deich in

Die na Skecerneß und Poit Victoria fübrenden eberso die niedrigeren Stadt» Auch das

sieben Sciffe mit der gesammten Mann-

ichaft untergegangen, ar Bord eines derselben baben si elf Mann befunden; an ter Küfie von Cornwall if ein Dampfer mit der Mannschaft zu Srundc gegangen, und an der Küste ren Vorkjhire sind vicle andere SWiffe gestrandet.

Brüssel, 30. Ncvemkter. Ler Sturm im Kanal ver- urschte, dem „W. ; ste gr ä In Hevyst sind am ganzen Dei entlang die Keller über- \chwemmt; mehrere Häuser fird eingestürzt, die Um frietungen der Lcndbäuser umgerissen. Die Schaluppe „Fortunio“ von Ofiende strar dete bei : i : ( Bei M iddelkerke i eiv Theil des Deiches - fortgerissen; eine Truxpenabtheilung is vor Oftcnte dorthin ges@ickt, um die Gefahr zu beseitigen. In Blankenkter ghe baben tas Da tes Kurfaals urt zablreie Villcn S@oten gclitten. Der Sturm dauert now an; die Deicke und mehrere Straßen find übers{wemmt. Menichenlcben sind nichi zu beklagen.

T. B.* zufolge, cn der ganzen Küste große Schäden.

den Sécklcuieyr, tie Marrschaft if gerettet.

Verlufte an

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersien Beilage.)

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Wetterberi / 8

om 30. November, Morgens.

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red. in Millim.

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Stationen. Wind. Wetter.

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeres

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Belmullet . . NW bedeckt Aberdeen .. | 743 Zlheiter Christiansund | 743 wolkig Kopenhagen . | 747 3[Nebel Stockholm . | 743 bedeckt Haparanda . | 739 halb bed. St. Petersbg. | 736 bededckt

Cork, Queens- R s e 754 Cherbourg . | 7959 De Le l TOE E e A0 amburg . . | 752 winemünde | 750 Neufahrwafser| 745 Memel ... | 738

Drn A Bo ünster. .. | 755 Karlsruhe . . | 759 Wiesbaden . | 759 München . . | 759 Chemniy .. | 756

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Breslau . . . | 759 |[NNW bedeckt 1 Fle d’'Aix .. | 766 |O heiter 6 E «48 9

wolkig bedeckt wolkig bedec{t bedeckt heiter Schnee Regen Pit bed. eiter wolkig bedeckt beiter halb bed. wolkenlos bedeckt

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G3 S C N fa O D D N s D I A D f 5 O f H

745 |N bededt

Uebersicht der Witterung. ¿ Ueber Zentral-Europa if das Barometer außer- O ie gestiegen, zu Bamberg in 12 Stunden 194 mm, dagegen über Nordwest-Guropa wieder stark gefallen. Ein tiefes Minimum liegt bei Niga, ein anderes, vom Ozean herannahend, über Nord- \chottland. Am höchsten ift der Luftdruck über Frankrei. Bei lebhaften westlihen Winden ist das Wetter in Deutschland trübe und kälter, fast überall ift Regen gefallea, zu Curhaven 24 mm. Windiges, aber mildes Wetter demnächst wahrscheinli. j Deutshe Seewarte.

U E S Ce R A R AR A S A E D A AEE SE T S R I I E Theater. Königliche Schauspiele. Mittwoh: Opern-

haus. 201. Vorstellung. Hänsel und Gretel. Märchenspiel in 3 Bildern von Engelbert Humper-

dinck. Tert von Adelbeid Wette. In Scene geseßt vom Ober-Regifseur Teßlaff. Dekorative Einrichiung vom Ober-Jnspektor Brandt. Dirigent: Musikdirektor Steinmann. Die Puppenfee. Pantomimisches Ballet-Divertifsement von Habeeiter und Gaul. Musik von Joseph Bayer. In Scene gefeßt vom Balletmeister Emil Graeb. Dirigent : Musikdirektor Steinmann. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 270. Vorstell. Der G’wissens- wurm. Bauernkomödie in 4 Aufzügen von Ludwig Anzengruber. In Scene geseßt vom Ober-Regifigur Max Grube. Anfang Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. 202. Vorstellung. C8- valleris rusticans. (Bauern-Ehre.) ‘Oper in 1 Aufzug von Pictro Mascagni. Text nah dem gleichnamigen Volksftück von G. Verga. Der Barbier vou Sevilla. Komische Oper in 2 Aufzügen von Gioahimo Rossini. Dichtung nah Beaumarcais, von Cesar Sterbini, überseßt von Jgnaz Kollmann. Anfang 7# Uhr.

Schauspielbaus. 271. Vorstellung. Das neue Weib. Lustspiel in 4 Aufzügen von Rudolph Strat. Anjang Uhr.

Deutshes Theater. Mitiwoh: Nora. Anfang 7 Uhr.

Donnerstag: Das Käthchen von Heilbroun.

Freitag: Jugendfreunde.

Berliner Theater. Mitiwoh: In Be- haudlung. Anfang 73 Uhr.

Donnerstag: Ju NRELLUNS.

Freitag (13. Abonnements-Vorftellung): Zum ersten Male: Dornröséhen. e

Goethe-Theater. (Direktion: Intendant A. Pras.) Bhf. Zoologisher Garten. Kantstr. 12. Mittwoch, Neun 3 Uhr: Die Jungfrau vou Orleans. Abends 7} Uhr: Circusleute.

Donnerstag: Circusleute.

Freitag (13. Abonnements-Vorstellung): Zum ersten Male: Die Journalisten.

Schiller - Theater. (Wallner - Theater.) Mittwoch: Madame Bouivard. Anfang 8 Ukr. Donnerstag: Walleuftein's Tod. Anfang 8 Uhr. Freitag: Vanina Vanini. Anfang 8 Uhr.

Lessing-Theater. Mitiwoh, Donnerstag und Freitag: Hans Sudckebein.

Senn Groß mz Gutberv, Adolf Kkein, Franz Shönfeld, Carl Idow.) Anfang 74 Uhr.

Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. /9. Direktion : Sigm. Lautenburg. Mittwoch: Ascher- mittwsch. Swank in 3 Akten von Hans Fischer und Josef Jarno. Vorher: Lieb’ im Spiel. Plauderei in 1 Akt von Norbert Falk. Anfang

und Freitag:

74 Uhr. C i Aschermittwoch. Vorher: Lieb? im Spiel.

Donnerstag

Sonnabend: Zum ersten Male: Die Logen- brüder. Schwank in 3 Akten von C. Laufs und C. Kraaß. S

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr : Zu volksthümlichen Preisen: Trilby.

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Residenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt. Mittwoch: Dorina. Schauspiel in 3 Akten von Gerolamo Rovetta. Vorher: Vice versa. Dra- matischer Scherz in 1 Akt von Ernst Hallenstein.

Anfang 7# Ubr. Donnerstag: Dorina. Vorher: Vice versa,

Theater Unter den Linden. Mittwoh:

Offenbah-Cyclus. Blaubart. Komische Operette in 3 Akten (4 Bildern) von H. Meilhac und Halévy. Musik von Jacques Offenba. In Scene geseßt von Julius Fritsche. Dirigent: Herr Kapellmeifter Korolanyi. Anfang 7# Uhr.

Donnerstag : Blagubart. y

Freitag, den 3. Dezember: 7. Abend im Offenbach- Cyclus. Orpheus in der Unterwelt.

Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernft- Nee) Mittwoch: Der Generalprobe wegen ge- E ering: Zum ersten Male: Berlin über Alles. Schwank in 3 Akten von Benno Jacobson. Darauf: Zum ersten Male: Bitte, ret freundlich! Burleske mit Gesang in 1 Aft von B. Jacobson. Musik von G. Steffens. Anfang 74 Uhr.

Freitag : Dieselbe Vorstellung.

Ceniral-Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion: Rich. Shuly. Mittwoh: Emil Thomas, aïs Ga Berliner Fahrten. Burleske Ausftattunaspofse mit Gesang und Tanz in 6 Bildern von Julius

d A mg Wag iq Musik von Einsödshofer. ang r. Donnerstag und die folgenden Tage: Berliner

Konzerte.

Saal Bechstein. Mittwo, Anfang 7# Ubr: Konzert von Margarete Schroeder (Gesang) und Theodor Prufse (Klavier).

C E E E S E E R E E E E Familien-Nachrichten. [54060] ?

Am 27. d. M. Abends verschied, erft 40 Jahre alt, am Herzishlage der Major im Krieg®ê- Ministerium x :

err Wilhelm Lauenftein.

Pflichtgetreu, bis ibn s{chweres Leiden aufs Kranken- lager zwang, hat der Verstorbene während mehr- jähriger Zugebörigkeit dem Kriegs-Ministerium die werthvolisten Dienste geleistet.

Seine Charaktereigenschaften als Soldat und Kamerad sichern ibm ein treues Andenken!

Berlin, den 28. November 1897.

Der Kriegs-Minifter : v. Goßler.

Verlobt: Frl. Elsa von Mühlberg mit Hrn. Sec.- Lieut. Robert von Klüber (Straßburg i. E.— Berlin). Frl. Sophie Brettshneider mit s Rittergutsbesißer und Hauptmann d. R. Wilhelm Zeiß (Co E A

Verehelicht: . Rittergutsb ger und Prem.- Lieut. d. N. Mah-Bonin mit Frl. Helene Holtz

Gboren: Ein Sohn: Hry. Amtsrichter Jacobi eboren: Ein Sohn: Hrn.

(Berlin). Eine Tochter: Hrn. von Tschirshky und Boegendorff (Kobelau).

Geftorben: Der Großh. Badishe Kammerherr und Major z¿. D. Hr. Friedrich von Porbeck

Lichtenthal b. Baden-Baden). Verw. Fr. eral-Superintendent Laura Carus, geb. Krüger (Altona). Fr. Sophie von Kunow, geb. von Jena (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) E / Anstalt Bea S, Wilbelmftraße Nr. 32, Acht Beilagen (einsließlich Börsen-Beilage), und gee Besonders M pier g enthalte den twurf ein c,

La Nr. 6 des öffent- die R R eti) nLVLSdede vom 22. bis 27. kee 1897.

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

„2 282.

Berlin, Dienstag, den 30. November

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

1897.

Quelität

gering

mittel gut Verkaufte

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Gezablter Preis für 1 Doppelzentner

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höchster | niedrigster | höcfter | niedrigster | höchster | |

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Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt.

Weizen. 17,00 17,60 1700 H 18,20 18,20 16,00 16,75 16,75} 17,25 17,25 15,00 15,50 16,00 ? 17,00 17,50 18,20 18,30 18,40 | 18,50 18,80 1430 î 16,20 16,20 18,10 18,10 16,80 ! 17,60 18,00 f 18,80 19,20 15,60 | | 417,00 17,00 17,80 18,20 18,20 ? 18 60 18,60 1729. [E00 O 4 17,75 17,75 18,70 18,70 19,20 19,20 20,00

—_— | 20,60 20 60 | 15/50 f 16,590 T0: | 18,00 18,70 16,60 | 16,80 16,80 17,00 17,00 18,70 18,70 19,20 ! 19,20 20,00 20,40 ? 20,60 2060 |! 20,70 20,70

Roggen.

11,80 | 12/65 12,65 | 13,50 13,50 12,76 |- 13/25 1336 |-* 13/75 13,75 13,80 | 14,00 1420 | 14,40 14,60 1410 | 14,10 14,20 | 14,30 14,40 1480 | 15,00 15,00 | 15,5 15,25 1350 | 14,00 1430 | 15,00 15,30 11,80 | 13,60 13,60 | 14,10 14,10 1420 | 14,70 1470 | 15,20 15,20 14% | 14,50 14,50 | 14,75 14,75 | 13,70 1420 | 14,20 14,70 4 18 |. 1860| 13,90 1 L1G 1460| 14,90 15,10 14,00 | 14,40 1440 | 14,80 14,80 q 13/70 1420 | 14,20 14,70

Gerste. 12,00 i 1242 | 1242 f 12,83 12,83

1175. f 12,76 | 12,75. 18,50 13,50 1200} 1290| -13;90 | 14,00 14,50 l

13,20 | 13,50 13,80 | 14/00 14,50 13,00 | 14,10 14,10 | 15,20 15,20 12,80 | 14,00 14,40 | 15,60 16,00 13,35 | 14,00 14,00 | 14/65 14/65 13,00 14,00 14,00 | 15,00 15,00 13,75 |- 1425 14,2% | 1450 14,50 18,40 | 18;60 18,80 | 19,20 19,40 17,50 | 18,00 18,00 | 18,30 18/30 f 4620 17,50 | s i 12,60 | 13,70 14,00 | 14,60 15,70 1300 | 14,15 14,15 | 15,30 15,30 1 A0 4 120

Hafer. 13,20 13,85 13,85 | 1450 14,50 12,50 | 1325 13,29 | 13,75 13,75 Í 12,90 13,10 13,30 | 13,50 13,70 6 1290| 1300 1940| 13,10 13,20 : 12,40 | 12,80 12,80 } 13,20 13,20 40 1280 | 13/20 13,60 | 1400 14,40 z 14,00 14,60 1460 | 14,80 14,80 20 EL80 | 12,40 12,40 | 13.00 13,00 z 13,20 13,40 1340 |+- 13,60 13,60 191 (eas f - 4340 14,40 18 13,00 | 13,32 19/604 13,70 14,40 149 1256 4 13,10 13,10 13,92 13,92 96 12,50 12,50 | 3 | 183,30 13,80

12,30 | 12/80 13.10 : 1320 | 13/50 13/50 13,80 13/80 150 | 12.70 12.70 37

12,50 12/50 | Bemerkungen.

15,89 | 16,25 | 16,27 | 17,50 | 1970 | 20,00 16,60

19,70 20,50 |

14,16 14,14 15,00 15,00 13,50 13,63 - 14,50 14,50 14,40 14,50 18,06 18,14

14,40 14,40 14,50 14/40

1331 13,26 14,07 13,90 14,00 13,47

14,25 14,25 18,60 18,34

17,50 17,50

14,00 14,50 17,30 17,50

96. 11. 26. 11. 92. 11.

22. 11. 27. Ll. 22. 11. 22. 11. 22. 11.

26. 11. 23. 11.

79 13,20 13,30 512 12,80 13,00 290 14,50 14,60

2 599 13,40 13,40 248 13,78 13,70 1982 13,32 13,04 1 260 13,13 13,40 38 12,50 14,50

2 025 13,50 13,40 462 12,49 12,70

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet,

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ift; ein Punkt (.) in den legten fehs Spalten, daß entsprehender B eriht fehlt.

Literatur.

Die Gewerbeordnung für das Deutsche Reich, unter Berücksichtigung der Geseßgebungëmaterialien, der Praxis und der Literatur erläutert und mit den Vollzugsvorschriften berausgegeben von Dr. Robert von Landmann, Königlich bayerishem Staats- Minifter des Innern für Kirhen- und Schulangelegenheiten. Dritte Aufíage, unter Mitwirkung des Verfassers bearbeitet von Dr. Gustav Rohbmer, Bezirkéamts - Assessor. 11. Band (§8 105—155 nebst Vollzugsvorfchriften, Nachtrag und Sachregister). VIII und 859 Seiten.

eis 9 A München, C. H. Beke Verlagsbuhhandlung.

ay dem Erscbeinen dieses zweiten Bandes, welcher die Erläuterung der §8 105—155 der Gewerbeordnung, in einem Anhang die von Reichswegen erlafsenen Auétführungsbestimmungen und in einem Nachtrag Ergänzungen und Berichtigungen, fowie einen Abdruck des Textes des Gesetzes vom 26. Juli 1897, betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung, (der Handwerksnovelle) enthält, liegt der bekannte von Landmann’sche Kommentar in seiner neuen Auflage vollständig vor. Erfreute sih derselbe hon bisher ciner besonderen Bevorzugung, so nimmt er in feiner jeßigen Gestalt zweifellos den erften las unter den Bearbeitungen der Reichs - Gewerbeordnung ein. Die Vorzüge liegen einmal in der vertiesten Bearbeitung aller prinzipiellen fra en, fodann in der überaus fleißigen Be- ufen der tsprehung der höchsten Gerichtshöse und ber einschI gigen Literatur. Auch die Judikatur des preußischen Ober - Verwaltungsgerihts hat überall Berücksichtigung ge unden. Den spezifisch bayerischen Charakter hatte das Werk schon in seiner ¿weiten Auflage abgestreift und war zu einer gleihmäßigen Heran- ziehung der Ausführungs- und Ergänzungsgeseßgebung der größeren Bundesstaaten übergegangen ; dies ist au în der ganz im Sinne der poeiiss Auflage vom Bezirksamts-Affsefsor Rohmer bearbeiteten neuen

usgabe beibehalten worden. Die durch das Einführungsgeseß zum neuen Dan E Se ingien Aenderungen und die Handwerks- novelle vom 26. Suli d. J. haben in dem Kommentar niht mehr berücksihtigt werden fönnen. Eine Erläuterung dec ersteren

bringt aber der in dem vorliegenden zweiten Bande an denselben sich anschließende Nachtrag, während die Bearbeitung der vorläufig nur in ihrem Wortlaut am Schluß des Nachtrags abgedruckten und in ihren Hauptbestimmungen in dem auéführlihen alphabetischen FeaEreMtler des zweiten Bandes berücksihtigten Handwerksnovelle einem Ergänzungsbande vorbehalten ift, der nah dem Erlaß der Aus- fübrungs- und Vollzugsbestimmungen des Reichs und der Bundes- staaten erscheinen soll.

Preußisches Baupolizeireht, im Anschluß an die Baupolizetordnung für den Stadtkreis Berlin vom 15. August 1897 für den praktishen Gebrau dargestelt von Dr. jur. Constanz Baltz, Regierungs-Rath und Dirigent der Bauabtheilung des König- lihen Polizei - Präsidiums zu Berlin. Verlag von I. I. Heine, Berlin. Preis Put 6 M Das Fluchtliniengeseß vom 2. Juli 1875. rläuternde Abhandlung zu den Hauptbestimmungen desselben von Karl Ottermann, Stadtrath in Dortmund. Ver- lag von J. Guttentag, Berlin. Der Verfasser des erst- enannten Werkes hat es unternommen, das literarisch bis-

er wenig bearbeitete preußische Baupolizeirecht in einer leiht ver- ständlihen Fassung zur Darstellung zu bringen, und behandelt in drei Abschnitten das Reichsreht, das Landesreht und das Lokalrecht. Der erste ist den Vorschriften des Reihs-Strafgeseßbuhs und der Gewerbe- orbnung, welche bei Bauausführungen zu beahten sind, den Rechts- ernen gewerbliher Arbeiter, der Beschränkung der Baufreiheit in der Nähe von Festungen und den baurechtlichen Bestimmungen des neuen Bürgerlichen Geseßbuchs gewidmet. {nitt find die Grundsäße des preußishen Rechts über Baufreiheit und Baubeschränkungen zum Besten des Nachbarn und der Allgemeinheit, sowie die öffentlih-rechtlihen Be- Ee über die Baugenehmigung, d. h. das Verfahren ei Nahiuchung, Prüfung, Ertheilung der Baue rlaubniß, und über »en Nechtsmittelgang gegen polizeillihe Verfügungen dargestellt. Das örtlihe Baurecht umfaßt die Straßen- und allgemeine Baupolizei für

In dem zweiten Ab-

Berlin; abgedruckt und Ee erläutert sind in diesem dritten Ab- {nitt die neue Baupolizeiordnung für den Stadtkreis Berlin vom

15. August 1897 nebst den neben dieser in Geltung gebliebenen älteren Vorschriften und die Baupolizeigebühren-Ordnung für die Stadtkreise Berlin und Charlottenburg vom 27. März 1876. In ergiebiger Weise ift in diesem Buche namentlich die Nehtsprechung des Ober-Berwaltungsgerihts verwerthet worden, wodurch das Werk einen hohen praktishen Werth für die zur Verwaltung der Baupolizei im preußishen Staate berufenen Behörden wie für das bauende Publikum, für Bauherren, Architekten und Bauunternehmer, für Rechtsanwalte und Richter gewinnt. Von dem Abdruck und der Kommentierung des Geseßes, betreffend die An- legung und Veränderung von Straßen und Pläßen in Städten und ländlichen S des Straßen- und Baufluchtengesetzes) vom 2. Juli 1875 hat der Berfasser Abstand genommen. Eine Erläute- rung dieses Gesetzes enthält die oben an zweiter Stelle genannte kleine Schrift, die den Bedürfnissen der Praxis im wesentlichen genügen wird. „Wie wir unser Gisern Kreuz erwarben.“ Kriegs- erinnerungen, nah perfönlihen Berichten bearbeitet von Friedrich reiherrn von Dincklage-Campe, General - Lieutenant z. D. ierte Auflage. Berlin, Deutshes Verlagshaus Bong u. Co. Jn Original-Prachtband Preis 12,50 „„« Wie großer Beifall und welches außerordentlihe Interesse diesem Pen Prachtwerk in den weitesten Kreisen zu theil geworden ist, das beweist die in ver- hältnißmäßig kurzer Zeit E gewordene vierte Auflage. Mit seinen 20 prächtigen farbigen Vollbildern und 650 Textillustrationen und Porträts bildet dasselbe eine {dône und dauernde Erinnerung an die glorceihe Zeit des leßten Krieges. Die einzelnen Schilderungen ent- rollen in ihrer {lihten Darstellungsweise vor den U des Lesers das wechselvolle Bild des Schlachtfeldes. Man glaubt, die Kommando- rufe, den Donner der Kanonen, das Knattern der Gewehre zu hören, die Reihen der Krieger mit zerfeßten Fahnen vorwärts stürmen und so manchen Braven fallen zu sehen; in diesem Kampfbilde tritt die Gestalt des einzelnen Mannes in feinem ents{hlosenen Handeln und seiner Todesverachtung plastisch bervor; wir durhleben mit ihm die Gefahren und freuen uns der Heldenthaten, die seiner Brust die [Genlte Zierde, das Eiserne Kreuz, einbrahten. Für jeden patrioti« en Deutschen, besonders aber für die Theilnehmer an dem großen

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