1897 / 287 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Dec 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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A S r EE I E I E I I T At S L

harakter eines unbefoldetcn Ehrenamts thunlichft zu erhalten ist, nur in dem Falle empfehlen, wenn der Umfang der Gemeindeverwaltung ein derartig gesteigerter ist, daß er die Kräfte einer chrenamtlihen Verwaltung überfteigt und tie Anstellung eines Berufébeamten un- entbehrlich erschcinen läft. Liegt jedech ein folcher Fall vor, fo ist es au die Aufgabe der Aufsichtsbehörde, diese Einrichtung in An- regung zu bringen, falls die Gemeinde sih nicht aus eigenem Antriebe dafür ents&eidet. : :

Den besoldeten Bürgermeistern steht ein gescßlier Anspru auf Pension und Verfergung ihrer Hinterbliebenen noch Maßgabe der

SS 84, 86 und 87 zu. 7) Gemeinderechner.

Zur Führung des Gemeinderechnungs- und Kassenwesens is in jeder Gemeinde, obne daß die Errichtung der Stelle erst von der Ge- meindeversammlung (Gemeindevertretung) beschlossen zu werden braucht (S 59 Abf. 5), ein besoldeter, der Bcstätigeng bedürfender Gemeinde- rener anzustellen 90), welher als Gemeindebeamter in erster Linie der Aussicht des Bürgermeisters untersteht. Nur auênahméêweife fann in Gemeinden, deren einfawhe Verhältnisse dies unbedenklich er- {einen lassen, mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde die Anstellung eines Gemeinderechners unterbleiben, in welhem Falle dessen Geschäste von dem Bürçermeister mitversehen werden. Der Gemeinderechner erbält eine feste, mit seiner Amtsthätigkeit in billigem Verhältniß stehente Besoldung; eine. Vergüturg durch bestimmte Prozente der Gemeindeeinnahmen is also ausgeschlossen. Vor der Anftellung des Gemeindercchners ift die Höhe der ihm zu gewährenden Befoldung von der Gemeindeversammlung (Gcmeindevertretung) festzuseßen, falls hierüber vrtsftatutarische Beilagen nicht erlaffen sind 81 Absay 2). Diese Festseßung sowie diejenige der Höhe und der Form der Sicherheitsleistung, injofern eine solhe verlangt wird, unterliegt der Genehmigung der Aufsichtsbehörde. Das Verlangen auf Stellung einer geeigneten Sicherheit seitens des Rechners kann von der Ge- meindeversammlung (Gemeindevertretung), von dem Bürgermeister (Gemeinderath) oder von der Aufsichtébehörde erhoben werden.

Der Gemeinderechner wird von dem Bürgermeister (Gemeinderath) ernannt und ift auf Grund eines \chriftlihen Dienstvertrages anzustellen, welchen der Bürgermeister (Gemeinderath) mit ibm unter dem Vor- behalt, daß die Ernennung von dem Landrath besiätigt wird, abzu- ließen und bei Einholung der Bestätigung mit vorzulegen hat. Die Anstellung des Gemeinderehners kann auf bestimmte Zeit, Kündigur g oder Lebenszeit erfolgen. Zu sciner lebenélänglihen Anstellung bedarf es jedoch der Zustimmung der Gemeindeversammlung (Gemeindever- tretung), ta der Beamte in diesem Falle einen geseßlihen Anspruch auf Penfion und Versorgung seiner Hinterbliebenen hat (§8 85 und 87).

Die am 1. April 1898 im Amte befindlihen Gemeinderehner bleiben nah Maßgabe ihrer Anftellungsbedingungen bis zum Ablaufe

ihrer Dienstzeit im Amte 112 Absay 2), was indessen eine frühere

Auflösung dieses Dienstverbältnifses durch Uebereinkommen nicht aus\chließt. 8) Andere besoldete Gemeindebeamte.

Für einzelne Dienstzweige oder Dienstverrihtungen ïann nah § 81 überall die Anftellung besoldeter Gemeindebeamten (Gemeindeschreiber, Gemeindediener u. \. w.) von der Gemeinde beshlofsen werden. Die Anstellung des einzelnen Gemeindebeamten hat durch den Bürgermeister (Gemeinderath) zu erfolgen. Inwieweit diese Beamten staatlicher Bestätigung unterliegen, bestimmt fich nah den befonderen Gefezen. Wegen ihrer Gehalts- und Persionsverhältnisse enthalten die §S 81 Abs. 2, 83 und 85—88 die näheren Vorschriften. Einen gefeßlichen Anspruch auf Pension und Verforgung ihrer Hinterbliebenen haben die besoldeten Gemeindebeamten nur dann, wenn sie auf Lebenszeit, bezw. mit Persionskerehtigung angestellt find.

B. Vermögen und Haushalt der Landgemeinden.

1) Gemeindevermögen im engeren Sinne (Ortsvermêögen) und Gemeinde- gliedervermögen.

Der Abschnitt 5 des Titels 11 der Landgemeindeordnung mit der Ueberschrift „,Gemeindeverw ögen“ handelt namentlich ven dem Unter- schied zwishen „Gemeindevermöaen im engeren Sinne, Ortsvermögen“, defsen Nußung der Gemeinde zusteht, und „Gemeindegliedervermögen“, defien Nußung ten Gemeindeangebörigen zusteht. Das leßtere Ver- bâltniß wird niht vermuthet, sondern muß erforderlihenfalls nah- gewiesen werden; es regelt fih nach den in den Verleihungsurkunden oder vertracsmäßigen Festsezungen enthaltenen Bestimmungen und nah dem bisherigen Rechte, weles dur die Landgemeindeordnung nur insofern berührt wird, als da, wo bisher zur Theilnahme an den Nutzungen des Gemeindeoliedervermögens die Gemeirdebürger be- rechtigt waren, an deren Stelle nunmehr die Gemeindeangehörigen treten 40). Denn aus der Bezeichnung „Gemeindegliedervermögen“ darf nicht ges{chlofen werden, daß dessen Nußung grundfäßlih auf die Gemeindeglieder (die flimm- und wahlberechtigten Vemeindeangehörigen) beschränkt sei; es find vielmehr an sih alle Gemeindeangebörigen zu dieser Nußung berufen: ihr Theilnahmsverhbältniß bestimmt fi, wenn das bisherige Neckt und namentl: ch die oben angegebenen befonderen Recbtéauellen hierfür keinen Anhalt bieten, nah der Theilnahme an den Gemeindelasten.

Ueber Beschwerden, betr: ferd den Mitgebrauch ton öffentlichen Gemeindeanstalten und die Tbeilnabme an den Nußungen des Ge- meindegliedervermögens, beschließt der Bürgermeisier, wo ein Gemeinde- rath besteht, dieser. Gegen den Beschluß ift binnen zwei Wochen die Klage im Verwaltungéstreitrerfahren beim Kreigausschuß zulässig (&8 8, 41 und 45 Absay 1).

Wobl zu: unterscheiden vom GBemeindegliedervermögcn ist das fo- genannte InterefsenteRvermögen. Hierzu gehören namentlich die den Grundbefitzern in gemeinschaftlichen Jagdbezirken zustebenden Jagd- nußungsrechte, bivsihtlih deren die bisherigen Vorschriften in ihrem Inhalte dur die Larndgemeindeordnung nicht verändert werden, sowie das Vermögen, welches einer Klasse von Gemeindeangebörigen auf Grund einer privatrechtlihen Gemeinschaft zusteht.

Ueber die Vorauésetunger, unter denen Gemeindegliedervermögen in Ortsvermögen (Gemecinteve1mögen im engeren Sinne) umgewandelt werten fanry, bestimmt § 39 Absay 1. Die Umwandlung von Orls- vermögen in Gemcindeglieterverm ögen ift niht zulässig; auch darf weder das Ortsvermögen rcch das Gemeindegliedervermögen durch eine Gemeinheitétbeilung in Privztvermögen der Gemeindeangehörigen umgewandelt werden,

9) Grundvermögen (Grundstceckvermögen) der Gemeinden; Lagerbuch

Unter Grundvermögen (Grundfteckoermögen) ift nicht etwa nur der Grundkesiy, sondern das gesammte Gemeindevermögen, alfo z. B. au Kapitalbesiz zu verstehen. Auf seine ungeschmälerte Erkaltung ift ftrengster s, au von der Auffi§tsbehörde, zu achten. Sollte troß- dem eine Verminderung des Grundrerwözens stattgefunden haben, fo bat die Gemeinde al:b2ld für dessen Ergänzung auf den alten Bestand Sorge zu tragen und ift erforderlichen Falles bierzu von der Aufsichts- behörde anzuhalten. Zu einer Veräußerung von- Grundstü@cken oder Gerecßtigfeiten ter Gemeinde bedarf es außerdem der Genehmigung des Kreitausshr. ses nah § 78, welche auch dann erforderli ift, wenn der Erlös dem Kapitalbesiß der Gemeinde zugeführt werden und fomit feine Verringerung, sondern nur eine Veräußerung des Grundvermögens in seiner Zuasammensezung ftatifinden foll. Dagegen bedarf es einer Genehmigung rnicht, wenn eine Gemeinde aus ihrem Kapitalbesiß Grunèstücke erwerben will.

In jeder G-meinte ist ein Lageibrch anzulegen und fortzuführen, in welchcs alle Theile des Grundvermögens (Grundstüdte, Gebäude, Gerehtigkeiten, Karitalien) sowiè das fonftige Eigenthum der Ge- meinde (Bücher, Feuerlöschgerätts{aften, Mle sivagen u. \. wo.) einzu- tragen sind. Die Form des Lagerbuchs, tie Art seiner Einrichtung und Fortführung hat die Aufsihts»:hörde vorzushreiten. Ja klöineren Gemeinden mit unbedeutendem Vermögen fkarn mit Genehmigung der Aufsichtébehörde die Anlage eines Lagerbuhs unterbleiben,

3) Verwalturg des Gemeindevermögcene. Die Beschlußfassung über die Verwaltung und Benußung des Wemeintevste-ermêgens unbeschatet der Nvtungérehte ter Semeinde-

angehörigen bezügli des Gemeindegliedervermögens fleht der Ge- meindeversammlung (Geweindevertretung) zu 77). Die Fälle, in welchen folhe Bes e der Genebmigung des Negierungs-Präsidenten oder des Kreiscusschufies bedürfen, sind in § 78 vorgesehen. Außer- dem schreiben die §8 79 und 80 für die Beräußerurg und Verpachtung von Grendstücken und Gerechtigkeiten als Regel den Weg des öffent- lihen Meistgebots vor, i jedoch die daselbs näher bezeihneten Ausnahmen zu. Auf die Ver agdnußung fiadet § 80 keine Anwendung.

Die Ausführung der Beschlüsse der Gemeindeversammlung (Ge- meindevertretung), betreffend die Verwaltung und Benußung des GSc- meindevermögens, liegt dem Bürgermeister ob; binsihtlih der Be- nußung des Gemeindevermögens ist ibm, abweihend von der allge- meinen Regel, die zuvorige as mit den Schöffen vorgeschrieben. Demgemäß hat der Bürgermeister die laufende g, I des Vermögens und der Einkünfte der Gemeinde sowie der Gemeinde- anstalten, für welche feine besondere Verwaltung besteht, zu führen und diejenigen Gemeindeanstalten, für welche besondere Verwaltungen eingeseßt sind, zu beaufsihtigen (S 59 Ab}. 4 Nr. 3). Wo ein Ge- meinderath besteht, fallen Diasem die in diefem Absaße erwähnten Be- fugnifse und Pflichten des Bürgermeisters ¿zu 60 Abs. 1).

4) Einnahmen.

Zur Ergänzung der Einnahmen aus dem Gemeindevermögen und desjenigen, was sonft ron den Gemeinden durch privatrehtlihen Titel erworben wird, dienen die ihnen vom Staate oder von weiteren Kom- munalverkt änden O Mittel sowie die auf dem öffentlih- rechtlihen Titel des Besteuerungsrechis der Geneinden beruhenden, ihnen nah Maßgabe des Kommunalabgabengest es vom 14. Juli 1893 (G.-S. S. 152) zu Gebote stehenden Einnabmen (Gebühren, Bet- träge, indirekte und direkte Steuern, Naturaldienste). Alle Ge- Ms müssen zur Gemeindekafse gebracht werden (S 89

pachtung der

5) Ausgaben.

Den Einnahmcn steben die Ausgaben gegenüber, welhe der Ge- meinde aus ihren privatrech!lichen Verpflihtungen und zur Erfüllung ibrer öffertlih-rechtliden Aufgaben erwad:fen. Hierbei find zu be- achten die Vorschriften in § 78 Abf. 2, wonach Anleihen, durch welche die Gemeinte mit einem Schuldenstand belastet oder der vorhandene vergrößert wird, und neue Belastungen der Gemeindeangehörigen ohne geseblihe Verxflihtung der Genehmigung des Kreitautschufses be- dürfen, scwie die Vorschristen in § 59 Abs. 4 Nr. 7 über die Form der die Gemeinde verpflihtenden Urkunden.

6) Gemeindehaushalt, Voranschlag.

(Finnahmen und Ausgaben bilden den Gemeindehaushalt. Dieser ist unter Zugrundelegung eines Voranschlages zu führen, der für das Nechnungsjahr oder ausnahmsweise auch für eine längere, von der Gemeindeversammlung (Gemeindevertretung) festzusezende Nechnung®- periode, welhe die Dauer von drei Jahren nicht übersteigen darf, nach einem von dem Regierungs-Präsidenten vorzushreibenden Formular aufgestellt wird und alle Einnahmen und Ausgaben ersichtlih macht, welche sich im voraus veranschlagen lafsen 89 Absatz 1).

Der Voranschlag is von dem Bürgermeister oder dem Gemeinde- ratb, wo ein solcher besteht, unter Hinzuziehung des Gemeinderehners zu entwerfen, zwei Wochen lang in einem von der Gemeinde- versammlung (Gemeindevertretung) zu bestimmenden Raume zur Einsicht aller Gemeindeangebörigen auszulegen, demnähft rechtzeitig und zwar in der Regel mindestens 4 Wochen vor Beginn der Rechnungéperiode durch die Gemeindeversammlung (Gemeinde- vertretung) festzustellen und dem Vorsißenden des Kreisausshufses abschriftlih mitzutheilen 89 Absayz 2 bis 4).

Der Voranschlag ist tergestalt für die Haushaltsführung der Ge- meinde maßgebend, daß Ausgaben, welche darin nit oder nur vorbe- baltlih besonderer Beschlußfassung vorgesehen sind, sowie Ueberschrei- tungen der vorgesehenen Ausgabebeträge der Genebmigung der Be- meindeversammlung (Gemeindevertretung) bedürfen 89 Abs. 5).

Nach § 89 Abf. 6 kann durch Beschluß des Kreisaus\Mufses einzel- nen Gemeinden die Aufstellung eines Voranschlages erlassen werden, wenn deren Verhältnisse dies unbedenklih erscheinen lassen. Von diefer Befugniß wird indessen nur in beschränktem Umfange Gebrauch zu machen sein, da die Einrichtung eines Voranfchlags im allgemeinen niht nur für große, sondern auch für kleinere Landgemeinden \sich empfichlt und auch \chon seither in der Provinz beinaße ausnahmélos üblih war. Der Regierur gs-Präsident kann jedcch für kleinere Gemeinden ohne größere Vermögenéverwaltung ein einfaheres Formular ¿ur Benußung bei der Aufftellung des Voranschlags vorschreiben, in welher Be- ziehung die im Gesetze mit 500 Einwobnern zwischen größeren und e Ua R ge;ogene Grenze 45 Abf. 5) einen An-

alt bietet.

7) Kassen- und Necknungswesen.

Der Bürgermeister hat das Rehnungs- und Kassienwesen zu beauf- sichtigen und die auf dem Voranschlage oder auf Beschlüssen der Ge- meindeversammlung (Gemeindevertretung) berubenden Einnahmen und Ausgaben anzuweisen 59 Abs. 4 Nr. 4). Wo ein Gemeinde- rath bestebt, liegt ihm diese Verxflihtung ob. Es genügt in diefem Falle jetoch auch in gréßeren Gemeinden die Unterscrift von zwei Schöffen neben derjenigen des Bürgermeisters auf ten Einnahme- und Ausçabeanweisungen an den Gemeinderehner (vgl. § 60 Abf. 2). In dringenden Fällen kann der Bürgermeister auch in Gcmeinden mit einem Gemeinderath eine Anweisung allein ertheilen, es ift dann jedoch die Dringlichkeit auf der Anweisung ausdrücklih zu vermerken und demnächst die Unterschrift von ¿wei Schöffen nahzuholen 61 Abs. 2). Ohne eine den vorstehenden Bestimmungen entsprewende Anweisung darf der Gemeinterehner für die Gemeinde weder Ein- nahmen erheben noch Ausgaben leisten.

Das Rechnungs- und Kassenwesen is im übrigen von dem Ge- meinderechner nah einer von dem Regierungs-Präfidenten für die Ge- meinderehner zu erlassenden Dienstanweisung zu verwalten. In dieser Anweisung ift namentlich gemäß § 91 Abs. 2 vorzuschreiben, welche Bücher hierbei von dem Rechrer zu sühren find. In jeder Gemeinde muvß ein Gemeinderehnungebuch geführt werden, in welches alle Ein- nahmen und Ausgaben sofort nah der Vereinnahmung und Veraus- gabung einzutragen find. Neben dem Rechnungëbuche muß wenigstens für größere Gemeinden die Anlegung eines nah den Einnahme- und Ausgakbetitela des Voranshlags geordneten Handbuches und die Führung einer Hebelifte für die Gemeindegefälle vorgeshrieben werden.

i 8) Kafsenprüfungen.

Zur Ueberwachung der Kassenführung dienen regelmäßige und außerordentlihe Kafsenprüfungen, welch:2 von dem Bürgermeister, in Gemeinden mit einem Gemeinderath unter Hinzuziehung von zwei Schöffen, und zwar die regelmäßigen alle drei Monate, die außer- ordentlihen mindestens einmal im Jahre vorzunehmen sind, aber außerdem jeder Zeit von Aufsihtöswegen veranlaßt werden können. Daneben hat der Landrath als Vorsizender des Kreisaus\{chusses all- jährlich bei mehreren Gemeinden des Kreises felbft oder durch einen Beauftragten eine unvermuthete Kassenprüfung vorzunehmen. Er hat dies in Gemeinden, in denen ein Gemeinderechner niht bestellt ist 90 Abs. 5) und der Bürgermeister die Kasse führt, mindestens einmal im Jahre zu thun.

Bei allen A eaen find die Eintragungen im Gemeinde- re&,nungébuh, vom leyten Abschlusse ab, mit den Belägen zu ver- gleihen und zusammenzurechnen ; fodann ist der Kassenteftand, welcher danach vorhanden sein muß, festzustellen und der wirkliche Beftand nachzuzäblen ; über das Ergetniß ift ein Protokoll aufzunehmen.

9) Rechnuncçslegung.

Nach § 91 Abj. 2 ist de Gemeinderehr.ung von dem Gemeinde- rener binnen sechs Wochen nah dem Schlusse des Nehnungsjahres dem Bürgermeister einzureichen, welcher sie binnen weiteren fechs Wochen unter Hinzuziehung der Schöffen einer Vorprüfung zu unterwerfen und alédann mit seinen Erinnerungen versehen der Gemeindeversammlung (Gemeinderertretung) zur Prüfung, Feftftelung und Entlastung vorzu- legen hat, Wo cin Gemeinderath besteht, nimmt teser die Vorprüfung

ror und reit die Rechnung mit seinen Erinnerungen versehen, ter Ge- meindevertretung ein. Die Feststellung der Rechnung muß spätestens innerhalb fes Monaten, nahdem sie der Gemeinderehner vorgelegt bot, bewirkt sein. Die Gemeindeversammlvng (Gemeindevertretun ift befugt, eine Kommission zur P:üfung der Nehaung eige hen. Die oben erwähnten Go MnN Des Fristen können von der Aufsitßts- behörde verlängert werden, nidt aber die sechsmonatliche, innerhalb deren die Feststellung der Rechnung erfolgen muß. Hierfür wird viel- mebr dur die leßtere Frist der äußerste Termin bestimmt. Nach erfolgter Feststellung ist die Rebnung von dem Bürgermeister während eines Zeitraumes von zwei Wochen nah vorheriger Bekanntmahung in cinem von der Gemeindeversammlung (Gemeindevertieturg) zu be- stimmenden Raume zur BAUN der Gemeindeanget örigen auêzulegen. Dem Vorsitzenden des Kreisausshusses ift cine Abschrift des Fest- ftellungsbeschlusses von dem Bürgermeister sofort einzureichen.

10) Nachprüfung der Gemeinderehnungen durch den Kreisaussckuß.

Nach beendeter Auslegung der Nechnung is diese alsbald nebft den zugehörigen Anlagen und Belägen und den etwa von Gemeinde- angehörigen erhobenen Einwendungen dem Kreisauss{uß zur Nach- prüfung 92) vorzuleg-n. Letztere ift in eingehender Weise vorzu- nehmen. Sind Erinnerungen gegen die Rechnung zu ziehen, fo sind diese dem Bürgermeister zur Beantwortung zuzufertigen und die fonst zu threr Erledigung erforderlichen Verfügungen an die betreffenden Se- meindebehörden von dem Vorsitzenden des Kreisausshu}ses zu erlassen. Nach dcm Abs&lusse der Nachprüfung i die Rehnung mit einem entsprehenden Vermerke zurückzugeben. Die Nachprüfungen der Ge- meinderecknungen sind fo zu fördern, daß leytere sch bei der Auf- stellung des nähsijährigen Voranschlags möglichst wieder tm Besitze der Gemeindebehörden befinden. Um dies unbeschadet der Gründ- lihkeit der Nachprüfung zu erreichen, werden von den Kreis- ausshüfsen geeignete Einrichtungen zur Erledigung der ihnen gestellten Aufgabe getrcffen werden müssen.

11) Defekte.

Ergiebt ih bei Kassenprüfungen, bei Prüfung oder Nahprüfung der Gemeinderechnungen ein Defekt, so ist aemäß § 93 Nr. 1 die Be- \ckchlußfafsung des Kreisausschusses megen dessen Felistellung und Erfa xa Maßgabe der Verordnung vom 24. Januar 1844 (G.-S, S. 52 zu veranlassen.

Die Gemeindere{nungen für das MeGaungaionr 1897/98 sind ncch in der biéherigen Weise aufzustellen und zu erledigen. Soweit hierbei jetech die Gemeindebehörden nah den seitherigen Beftimmungen mit- zuwirken haben, geshieht dies durch die entsprehenden Organe der Gemeindeverwaltung nah der Landgemeindeordnung. Dagegen ist zur Aufstellung des Dor a der Gemeinden für das Jahr 1898/99 bereits das nah B. 6 diefer Anweisung von dem Regierungs-Präfidenten vorzushreibende Formular zu benußen.

Berlin, den 30. November 1897.

Der Minister des Jnnern. Freiherr von der Rede.

Literatur.

Gudrun. Ein Schauspiel in fünf Aufzügen von Georg Nuseler. Oldenburg, Schulze’she Hof-Burhhandlung (A. S{warßyz). Pr. 2 # Mit Geschick hat der Verfasser die shwierige Aufgabe g die altgermanisce Heldensage in dramatische Aktion umzusezen.

ie Sprache ift {licht und marss und, foweit der epishe Stoff dies zuläßt, auch die Handlung wirkungsvoll gefteigert. Fm Groß- berzoglichen Hof-Theater zu Oldenburg ift das Drama im vergangenen Frübjahr mit Erfolg aufgeführt worden.

Ftalienishe Landschaftsbilder. VonEmil Roland U Lewald). Oldenturg, Schulze’she Hof-Buchhandlung (A.

warß). Pr. 3 # Die Verfasserin, deren Gedichte, Erzäh- lungen und Romane bereits eine freundli@e Aufnahme gefunden haben, bietet in diesem Bändchen eine Anzabl lebendig und farbenreih abgefaßiter Skizzen, welcke das fonnige Jtalien in seiner Schönheit widerspiegeln. Das eigenartig und reizvoll geschriebene Buch führt den Leser niht immer auf der breiten Straße der modernen Touristen- welt; auch weniger besuchte und bekannte Gegenden und Orte, wie den Lago d’Orta, Ravenna, Assisi, Subiaco 2c., die mit ihren land- schaftlichen Reizen zum theil den Zauber einer grofen gef{chi&tlihen Vergangenheit vereinigen, lernt er kennen. Freunde Jtaliens werden der anregenden Führung der Verfasserin gern bis zum S{luß der Wanderung folgen.

chs. „Um das Glüd." Roman in zwei Bänden ton Sophie Junghans. Berlin, Köln, Leipzig, Verlag von Albert Ahn. Preis geh. 8 46 Eine in Holland sptelende Geschichte, die von der besonderen Begabung der Schriftstellerin Zeugniß ablegt. Nur geht die an ih sehr angenehme Erzählung hin und wieder etwas ins Breite. Es läßt sch aker nit leugnen, daß man an den auf- tretenden Persönlichkeiten volles Interesse gewinnt. Freilich xflegt es im Leben mit dem Glüdcklichwerden und Glüdcklihmachen nicht fo \chnell zu gehen, wie der Noman es schildert, aber die Verfasserin verstcbt es, den ihr willig folgenden Leser in diese Ihon einzuwiegen.

„Selbstbiographien unbedeutender Leute, Skizzen aus dem russishen Volksleben und Porträts" ist der Titek eines kleinen Büchleins von Wassily Wereshtschagin, dessen Uebersetzung von Dr. Alexis Mark ow herrührt und das im Ver- lage von Karl Siegismund in Berlin erschienen is. Das Büchlein enthält in {liter Darstellung Lebensläufe von Leuten aus den unteren Volksshichten, die der berühmte Maler durh charakteristische Porträtzeihnungen dem vollen Verständniß näher gebraht hat. Man fintet da die Lebensges(ihten eines Handwerkers, einer Bettlerin, eines frommen Pilgers, eines Haus-Hosmeisters, eines Soldaten, einex Städterin und eines Mönchepriesters, die alle lebendig erzählt werden und in ihrer Gesammtheit ein interessantes Bild von dem russischen Volksleben geben, wie es wohl die Atsiht des Verfassers war.

Hans Parlow: „Das Kattegat“, Seeroman. Dresden und Leipzig. Verlag von Carl NReißner. 432 S. In frischen Sen etwas breit, aber auf Grund genauer Kenntniß s{ildert Hans

arlow in diesem Roman das See- und Rhederleben. Der Vorwurf ist anmuthig erfunden und würde dem Motiv nach den Untertitel „Der Widerspänstigen Zähmurg auf dem Wasser“ ftatthaft erscheinen laffen. Die Handlung ift ouch da, wo sie etwa dem Leser nicht gefällt, durchaus wirktlichkeitsgetreu, und die Perfonen zeigen warmes Leben.

Uxter dem Titel „Der Wegweiser oder der immer- währende gregorianishe Kalender von 1583 an* hat W. Heese in A. Stein’'s Verlag in Potsdam ein Büchlein ersheinen “it dessen Inhalt der Titel hinreichend kennzeihnet. Der Zern er hat darin eine Reihe von Kalendertabellen zu- fammengeftellt, aus welchen man mit Hilfe eines überfihtlihen Registers leiht Gedenk-, Namens- und Festtage vergangener und zukünftiger Jahre genau bestimmen kann. Der Fall, taß man schnell wissen möchte auf welchcn Wodlentag ein bestimmter Jahrettag früher einma gefallen ist oder zukünstig fallen wird, kommt sehr häufig vor; in allen solhen Fällen wird fich das erie ine Tabellenwerk als ein nüßliches Hilfs- und Nachshlagebuch erweisen.

Weihnachtsbücher.

chs. Dietrih von Gadenstedt. Ein Zeitbild aus tem 16. Jahrhuntert von Lina Walther. Mit zwei Bildnissen. Hamburg, Agentur des Rauhen Hauses, Fein gebunden Pr. 3 4 Be 18 Kapiteln entrollt sich dem Lejer in leb alter S Berups die

eit der Bauernkriege und der leßten S Ea a tcn deutschen Ritter- thums. Schon als Jüngling kämpft der Held der Geschichte, Dietrich von Gat erstedt, gegen die Empörer, die Bilderstürmer, und foipt in feinem

erzen der lauteren Wahrheit des durch Martin Luther freï gemachten

rangeliums. Treu zur Seite fleht ihm fein Weib Ottilie von Bülzingsleben. Die Geschichte selbst spielt sich & Wernigerode im Harz ab. Der Leser wird bis zur \{ließlichen pes in grofer Spannung echalten. Dieses gute Buch empfiehlt sih besonders als Geschenk für die reifere männlihe Jugend.

chs. Das Weidenhäuschen vonMadtame E. de Pressenss. Autorisierte Ueberseßung von E. v. Feilißsch. Hamburg, Agentur des Rauhen Hauses. Fein Een Pr. 3 4 Ein sehr an- des Buch sür junge Mädhen, namentlich) folde, die nah großem Wirken verlangen, dabei aber allzuleiht veraefsen, daß für die Frau, troy aller gegentheiligen Bestrebungen, der eigentlite Wirkungskreis das Haus ift und bleiben wird. Wer in diefem Kreise Liebe übt, der wird au Liebe ernten. Die Fabel ter Geschichte ist dem frischen Leben entnommen ; fie stammt aus der Feder einer rei begabten französishen Schriftstellerin und ist in der Neiersegnag korrekt wieder - gegeben. Das Buch stelli si der bei uns schon bekannten Geschicht e derselben Verfasserin „Mutterseelenallein“ würdig zur Seite.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs8- Maßregeln.

Nachweisung über den Stand der Thierseuchen im Deutschen Reich am 30. November 1897.

(Nah den Berichten der beamteten Thierärzte zusammengestellt im Kaiserlichen Gesundheitsamt.)

NaGR ea sind die Namen derjenigen Kreife (Amts- 2c. Bezirke) verzeichnet, welGen Roß, Maul- und Klauenseube oder Lungen- seuche am 30. November kerrshten. Die Zahlen der betroffenen Ge- meinden und Gehöfte sind leßtere in Klammern bei jedem

Kreise vermerkt. A. Not (Wurm).

Preußen. Neg.-Bez. Danzig: Marienburg i. Westpr. 1 (1 Stadtkreis Berlin: 1 (2). Reg-Bez. Posen: Schrimm 1 (1), Liffa 1 (1), Kempen i. Pof. 1 (1). eg.-Bez. Bromberg: Jnowrazlaw 1 (1). Neg.-Bez. Breslau : Landkreis Breêëlau 1 (1), Frankenstein 1 (1). Reg.-Bez. Liegniß: Bunzlau 1 (1), Schönau 1 (1), Mg e Oppeln: Oppeln 1 (1), ia (1), Tarnowiyz 1 (1), Æobshütß 1 (1). Reg.-Bez. Hildesheim: Landkreis Hildes- beim 1 (1), Landkreis Potbngen 2 (2). Reg.-Bez. Münster: Recklinghausen 1 (1). Reg.-Bez. Ar nsberg: Hamm 1 (1). Reg.- Bez. Trie r : Saarburg 1 (1). Bayern. Reg.-Bez. Oberbayern: Landbezirk Landsberg 1 (1), Landbezirk München T 1 (1). Reg.-Bez, Niederbayern : Landbezirk Deggendorf 1 (1), Wolfftein 1 (1). Reg.- Bez. Schwaben: Landbezirk Dillingen 1 (1). Sachsen. Kreis- hauptm. Zwickau: Auerbach 1 (1). Württemberg. Jagsikreis: Gmünd 1 (1), Neresheim 1 (1). Sachseu-Weimar. Eisenach 1 (1). E Herzogth. Gotha: Landbezirk Gotha Zufammen 31 Gemeinden und 33 Gehöfte.

B. Maul- und Klauenseuche.

Preußen. Neg.-Bez. Königsberg: Neidenburg 2 (24). Reg.- Bez. Danzig: Berent 1 (1). Neg.-Bez. Marienwerder: Marienwerder 1 (1), Strasburg i. Westpr. 2 (2), Briesen 3 (3), Thorn 92 (39), Kulm 21 (32), Schweß 8 (9), Tuchel 9 (19), Koniß 4 (6), Shlohau 7 (13), Flatow 11 (16). Reg.-Bez. Potsdam: Angermünde 1 (1), Oberbarnim 6 (15), Niederbarnim 4 (7), Teltow 1 (3), Stadt- kreis Potsdam 1 (1), Ruppin 1 (1). Ofiprigniy 1 (1). Reg.-Bez. F rankfurt: Königsberg i. Nm. 2 (2), Soldin 5 (5), Arnswalde ; (15), Friedeberg 1 (1), Landkreis Landsberg 7 (13), Lebus 6 (6), ststernberg 1 (7), Oststernberg 2 (4), Züllihau-Schwiebus 7 (21), Landkreis Kottbus 1 (1). Reg.-Bez. Stettin: Greifenhagen 1 (1), Pyrig 9 (15), Saaßig b (12). Reg.-Bez. Köslin: Neustettin 3 (5), Belgard 1 (1). E L und: Greifswald 2 (2). Reg.-Bez. Posen: Wreschen 13 (20), Jarotschin A Schroda 8 (9), Schrimm 14 (14), Posen Of 2 (2), Posen West 4 (4), Obornik 7 (8), Samter 11 (16), Birnbaum 6 (18), Zeuge 12 (17), Gräß 13 2) Bomst 3 E Ag s 2 (4), Sdmiege e Koften 7 (7), Goslyn 3 (7), Kos@min 2 (14). Reg-Bez. Bromberg: Filebne 2 (2), Czarnikau 3 (17), Kolmar i. Pos. 10 (25), Wirsiß 37 (78), Landkreis Bromberg 39 (91), Schubin 34 e Jnowrazlaw 15 (21), Strelno 23 (25), Mogilno 5 (5), Znin 7 ( j, Wongrowiß 4 (5), Gnesen 1 (2), Witkowo 10 (10). Ne Bes Breslau: Oels 1 (2), Guhrau 11 (18), Wohlau 1 (1) Neumarkt 7 (3), Landkreis Breslau 1 (1), Oblau 2 (2), Streblen 9 (12), Nimptsch 1 (1), Münsterberg 1 (1), Frankenftein 2 (3), Reichenbach 1 (1), Schweidniß 3(3), Striegau 23 (54),

laß 4 (5), Neurode 1 (3). Reg.-Bez. Liegniß: Grünberg 1 (1), Freistadt 2 (2), Sprottau 1 (1), Glogau 3 (4), Lüben 1 (1), Gold- berg-Hainau 1 (1), Landkreis Liegniß 7 (8), Jauer 8 (14), Bolenhain 1 (2). -Reg.-Bez. Op peln: Lubliniß 1 (1), Tost-Gleiwiß 1 (1), Ratibor 14 (17), Leokshüß 2 (23), Neisse 3 (3), Grottkau 2 (3). Meg.-Bez. Magdeburg: Gardelegen 2 (3), Jerichow 1 1 (2), Kalte 3 (26), Wanzleben 2 (11), Wolmirstedt 2 (5), Neuhaldensleben 8 (51), Oschers- leben 21 (114), Aschersleben 2 (7), Stadtkreis Halberstadt 1 (1), Landkreis Halberstadt 7 (42). Reg.-Bez. Mer [Be Torgau 1 (1), Bitterfeld 7 (11), Saalkreis 6 (12), Delißsch 1 (1), Mansfelder See- kreis 2 (4), ngerhausen 1 (1), Edartsberga 2 (2), Querfurt 2 (2). Reg.-Bez. Erfurt: Schleusingen 9 (18). Reg.-Bez. Schleswig: Schleswig 1 (1), Eiderstedt 1 (2), Tondern 2 (4), Norderdithmarschen 3 (8), Süderdithmarschen 2 (2), Steinburg 4 (33), Pinneberg 1 (1), Stadtkreis Altona 1 (2). Meg.-Bez. Hannover: Syke 1 (1), Springe 1 (1). Neg.-Bez. Hildesheim: Marienburg i. Hann. 9 (4), Goslar 4 (4), Landkreis Göttingen 1 (2). Reg-Bez. Lüne- burg: Gifhorn 1 (1), Burgdorf 1 (1), Soïtau 1 (1), Landkreis Harburg 1 (1). Reg-Bez. Stade: Lehe 1 (5), Verden 1 (1). Reg.- Bez. Osnabrück: Aschendorf 2 (6), Hümmling 1 (1), Grafschaft Bentheim 1 (4). Reg.-Bez. Aurich: Norden 10 (26), Landkreis Emden 1 (1), Wittmund 6 (15), Leer 3 (5), Weener 5 (7). Reg.- Bez. Münster: Beckum 4 (11), Landkreis Münster 2 (2), Coesfeld 1 (1), Ahaus 1 (l) Recklinghausen 3 (3). NReg.-Bez. Minden: Halle i. W. 4 (24), Wiedenbrück 4 (8). MReg.-Bez. Arnsberg: Hamm 1 (1), Landkreis Dortmund 2 (b), Hörde 2 (2), Landkreis Boum 1 (1), Siegen 1 (1). Reg.-Bez. Cassel: Eschwege 2 (3), Gelnhausen 4 (43), Landkreis Hanau 5 (7), Hersfeld 1 (1), Kirch- hain 1 (4), Shmalkalden 6 (8). Reg.-Bez. Wiesbaden: Landkreis Wiesbaden 1 (1), Obertaunuskreis 2 (3), Höchst 1 (1), Stadtkreis Wiesbaden 1 2). Ne E Koblenz: Stadtkreis Koblenz 1 (1), Lantkreis Koblenz 2 D, denau 1 (3). Reg.-Bez. Düsseldorf: Kleve 1 (1), Landkreis Krefeld 2 (2), Mörs 3 (3), Geldern 3 (4), Kempen 4 (16), Stadtkreis Düsseldorf 1 (2), Landkreis Düsseldorf 1 (1), Stadtkreis Elberfelo 1 (1), Neuß 7 (12), Grevenbroich 2 (2), Landkreis Gladbach 2 (2). MReg.Bez. Köln: Stadtkreis Köln 1 (1), Landkreis Köln 2 (3). Reg.-Bez. Trier: Prüm 3 (3), BVit- burg 4 (15), Ottweiler 1 (1). Pa L en: Geilenkirchen 2 (2), Stadtkreis Aachen 1 (1), Eupen (1). Neg.-Bez. Sigmaringen: Sigmaringen 1 (3). Bez. Oberb ayern: Stadtbezirk Freising 1 (4 , Stadtbezirk Landsberg 1 (1), Stadtbezirk Pelünchen 1 (8), Aichach 10 (118), Berchtesgaden 5 (9), Bruck 6 (23), Dachau 9 (41), Eversberg 4 (8), Friedberg 12 (86), Landbezirk Ingolstadt 2 (2), Landbezirk Landsberg 7 (28),- Miesbach 9 (21), Landbezirk München 1 9 (17), Landbezirk München 11 3 (29), Pfaffenhofen 9 (141), Landbezirk Rosenheim b (17), Schongau 2 (5), Tôlz 1 (2), Landbezirk Traunstein 1 (1). NReg.-Bez. Niederbayern: Stadtbezirk Landshut 1 (3), Kelheim 6 (49), Landbezirk Landshut 4 (6), Mallers- dorf 1 (3), Rottenburg 2 (5). Reg.-Bez. Pfalz: Bergzabern 6 (11), Frankenthal 3 (11), Germersheim 1 (2), Homburg 1 (1), Kaisers- lautern 6 (12), Kirhheimbolanden. 3 (8), Kusel 1 (1), Landau 1 (3), Neustadt a. H. 4 (12), Speyer 1 (1). Reg.-Bez. Oberpfalz: Stadtbezirk Regensburg 1 (1), Beilngries 4 e Eschenbach 6 (18), Neumarkt 12 (152), Parsberg 1 (14), Land ezirk Pen Burg 1 A Stadtamhof 1 (1), Sulzbach 2 (3), Tirschenreuth 4 a Reg.-Bez. Oberfranken: Stadtbezirk Bamberg 1 (3), Stadtbezirk Forchheim 1 (3), Stadtbezirk Kulmbach 1 (5), Landbezirk Bamberg T 1 (3), Lanbbezirt Bambera 1 4 Del 2 M’ 6 (33) Lanvbezirk Hof

ndbezirk Forhheim z adt a, A. 3), Landbezirk Ho 3 ind rius 2 (5) Landbezirk Kulmbach 2 (3), Lichtenfels 1 (2), a

ayern. Neg.

Münchberg 3 (6), Naila 1 (1), Staffelstein 4 (49), Teuschnit 2 (25), Wunsiete s Wo). Neg. - Bez. Mittelfranken: Stadtbezirk

Anskach 1 (3), Stadtbezirk Dinkelétübl 1 G Eer Nürnber 2 (2), Stadtbezirk Rothenburg a. T. 1 (1), Landbezirk Ansbah 1 (83), Landbezirk Dinkelsbühl 17 L Landbezirk Eichstätt 5 (60) andbezirk Erlangen 6 (18), FeuWtwangen 15 (70), Landkezirk Fürth 11 (28, darunter 1 Schafherde), Gunzenhaufen 15 (60), Hersbruck 8 (49), Hilpoltstein 30 (431), Neustadt a. A. 3 (4), Landbezirk Nürnberg 5 (10), Landbezirk Rothenburg a. T. 9 (26), Scheinfeld 2 (3), Landbezirk Schwabah 15 {67), Uffenheim 10 (24), Landbezirk Weißenburg 15 (132). Reg. - Bez. Unterfranken: Stadtbezirk Aschaffenburg 1 (2), Alzenau 1 (5), Landbezirk Aschaffenburg 12 (98), Ebern 7 (18), Gerolzhofen 7 (10), Hammelburg 4 (4), Haßfurt 10 C, Karlstadt 6 (17), Kissingen 9 (16), Landbezirk Kißzingen 1 (1), obr 4 (4), Markibeidenfeld 2 (2), Obernburg 12 (67), Ocsenfurt 5 (10), Landbezirk S{weinfurt 9 (13), Landbezink Würzburg 3 (5). Neg.-Bez. Schwaben: Stadtbezirk Augsburg 1 (2), Stadtbezirk Dillingen 1 (1), Stadtbezirk Kaufbeuren 1 (3), Stadtbezirk Mem- mingen 1 (1), Stadtbezirk Nördlingen 1 (11), Landbezirk Augéburg 12 (75), Landbezirk Dillingen 9 (43), Landbezirk Donauwörth 14 (219), Landbezirk Günzburg 6 (31), Landbezirk Kaufbeuren 7 (35), Landbezirk Kempten 8 (35), Krumbach 5 (17), Landbezirk Lindau 3 (4), Land- bezirk Memmirgen 8 (16), Mindelheim 4 (9), Landbezirk Neuburg a. D. 2? (6), Landbezirk Neu - Ulm 1 (2), Landbezirk Nördlingen 26 (132), Oberdorf 5 (29), Sonthofen 1 (2), Wertingen 8 (61), Zus- marsbausen 1 (1). Sachsen. Kreishauptm. Bautzen: Zittau 1 (2), Whau 1 (1), Bauten 2 (2). Kreiskauptm. Dresden: Stadt- bezirk Dresden 1 h darunter der Schlachthof), Dreêden - Altftadt 1 (2), Dresden-Neustadt 3 (5), Pirna 2 (4), Freiberg 9 (11). Kreis- bauptm. Leipzig: Döbeln 1 (2). Kreishauptm. Zwicckau: Land- bezirk Chemnitz 1 (1), Annaberg 1 (4), Schwarzenberg 2 (2), Zwickau 2 (2), Plauen 2 (2), Auerbach 1 (4), Glauchau 4 (5). Württemberg. Nedckarkreis: Backnang 16 (98), Besigheim 5 (10), Böblingen 1 (2), Brackenheim 4 (39), Cannstatt 5 (35), g de 3 (9), Heil- bronn 1 (3), Leonberg 3 (9), Lutwigsburg 6 (50), Marbach 10 (55), Maulbronn 6 (44), Neckarsulm 4 (7), Stadtbezik Stuttgart 1 (2), Vaihingen 3 (34), Waiblingen 14 (73), Weinsberg 2 (12). Scchwarzwaldkreis: Neuenbürg 4 (6). Jagstkreis: Aalen 6 (19), Crailsheim 5 (9), Ellwangen 9 (11), Gaildorf 8 (16), Gera- bronn 8 (26), Gmünd 1 (4), Hall 5 (21), Heidenheim 1 (1), Künzelsau 4 (23), Mergentheim 4 (9), Neresheim 9 (34), Oehringen 6 (8), Schorndorf 10 (31), Welzheim 4 S Donaukreis: Biberah 4 (5), Blaubeuren 6 (19), Ehingen 3 (4), Göppingen 1 (1), Kirchheim 5 (9), Laupheim 3 (3), Leutkirh 3 (9), Riedlingen 4 (16), Saulgau 1 (1), Ulm 6 (7), Wangen 3 (4). Baden. Landesfommiss. Konstanz: Ueberlingen 1 (2). Landes-

kommi. Freiburg: Emmendingen 1 (1), Ettenheim 3 (4), Freibur 1 (3), Schopfheim 1 (2), Kehl 1 (1), Wolfach 1 (3). Landeskommiss. Karlsruhe: Achern 1 (1), Baden 1 (5), Rastatt 4 (40), Bretten 11 (132), Bruchsal 5 (35), Durlach 1 (3), Ettlingen 4 (19), Karls- rube 1 (1). Landeskommiss. Mannheim: annheim 4 (6), Schwetzingen 8 (42), Weinbeim 2 (26), Eppingen 4 (12), Heidelberg 7 (25), Sinsheim 2 (19), Wiesloh 3 (8), Adelsheim 5 (44), Buchen 1 (1), Eberbach 1 (1), Tauberbishofsheim 4 (33), Wertheim 1 (1). Hessen. Provinz Starkenburg: Darmstadt 1 (3), Bensheim 10 (27), Dieburg 5 (19), Groß-Gerau 1 (1), Heppenheim 7 (27), Offen- bah 2 (2). Provas Oberhessen: Gießen 1 (1), Alsfeld 1 (4), Büdingen 6 (36), Friedberg 1 (1). Provinz Rheinhessen: Mainz 5 (60), Alzey 3 (14), Bingen 1 (2), Oppenheim 4 (24). Mecklen- burg-Schwerin. Ludwigslust 1 (1), Parchim 1 (1), Güstrow 4 (5), Rostock 1 (1), Malchin 1 (1). Sachsen-Weimar. Weimar 3 (5), Apolta 2 (2), Eisenach 4 (5), Dermbach 1 (1). Meeklenburg- Strelitz. Neubrandenburg 1 (1). Oldenburg. Herzogthum Oldenburg: Landbezirk Varel 2 (3), Stadtbezirk Jever 1 (2), Landbezirk Séver 13 (29), Butjadingen 10 (62), Brake 2 (6). Braunschweig: Braunshweig 5 (14), Wolfenbüttel 9 (24), Helmstedt 1 (7), Blankenburg 1 (6). _ Sachien » Mein gen: Meiningen 2 (4), Hildburghausen 4 (11), Sonneberg 5 (9), Saalfeld 6 (10). Sachsen-Altenburg. Noda 1 (1). Sachsen-Coburg- Gotha. Herzogthum Koburg: Stadtbezirk Coburg 1 (2), Land- bezirk Coburg 5 (10). Herzogthum Gotha: Landbezirk Gotha 1 (2), Landbezirk Ohrdruf 1 (1), Landbezirk Waltershausen 3 (29). Anhalt. Dessau 2 (7), Cöthen 6 (13), Zerbst 2 (5), Bern- burg 4 (14). Schwarzburg-Sondershaufen. Gehren 1 (2). I Sr burg, Bas, Rudolstadt 6 (23), Königsee 2 (29). Walde. Kreis der Eder 2 (8), Kreis der ip e 1 C), Reuß j. L: Schleiz 1 (5). Hamburg. Stadtbezirk Hamburg 1 (1), Geestlande 2 (2). Elsaß-Lothringen. Bezirk Unter-Elsaß: Stadtkreis Straßburg 1 (1), Landkreis Straßburg 1 (5). Bezirk Ober- Elsaß: Alikirh 11 (103), Colmar 5 (7), Gebweiler 6 (17), Mülkaufen 23 (202), Rappoltsweiler 1 (2). Bezirk Lothringen: Stadtkreis Metz 1 (1). Zusammen 1979 Gemeinden und 7358 Gehöfte 2c.

C. Lungenfeuche.

Preufien. Reg.-Bez. Stettin: Randow 1 (1). Reg.-Bez. Magdeburg: Wanzleben 1 B E 3 (3), Neuhalden®- leben 2 (2). Reg. - Bez. Düsseld orf: Kempen 1 (1). Sachsen. Kreishauptm. Zwicckau: Oelsniz 1 (1).

Zusammen 9 Gemeinden und 9 Gehöfte.

Nachrichten über die Verbreitung von Thierkrankheiten im Auslante.

Oesterreich.

7. Oktober.

Orte: Hs

( Maul- und Klauenseuche . Nieder-Oesterreih . . . ¿ Rothlauf der Schweine .. l Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der E N Febreinep e eta ene) . Maul- und Klauensfeuhe . . { Rotblauf der Schweine .. * } Scqweinepest(Schweineseuche) Maul- und Klauenseuhe . s \ Schweinepest (Schweine]euche) Nothlauf der Schweine . Schweinepest (Schweineseuche) Nothlauf der Schweine .. Schweinepesi LEAeinS eudche) Maul- und Klauenseuhe . . Nothlauf der Schweine . Schweinepest (Shweineseuche) Maul- und Klauenseuße. . 26 Nothlauf der Schweine . . 14 Schweinepest euge 6

| Rat und Klauenseue. . 12

G5 G5 NON

Ober-Oesterrei . Salzburg Steiermark .

Krain Küstenland . . Tirol-Vorarlberg

Böhmen

SBSTRNmAmOr I ANI o

Mähren

Rotblauf der Shweine . . 19 Schweinepest (Schweineseuche) 36 Maul- und Klauenseuße . . 546 Rothlauf der Schweine . . 17 Schweinepest (Schweinefeuche) 209 Maul- und KlauenseuGe. . 36 Rotblauf der Schweine . .

Séhlesien

Galizien

Bukowina .

1. Oktober. 8. Oktober.

Komitate: Orte: Höfe: Kom.: Orte: Höfe: 26 154 1747

Maul- und Klauenseuhe . 28 166 1863 Lungenseuße .. A 5 3 7

| Sol I2EeSE 4

F

7

Rothlauf der Schweine . . 36 149 82 33 139 742

Schweineseuße . . .. . 609 1734 60 1681

Schweiz. 1.—15. Oktober. 16.—31. Oktober. Maul- und Klauenseuche. Zahl der verseuchten und verdächtigen Kantone : Orte: Ställe: Orte: Ställe : Appenzell a. Nh... = 2 2

Nothlauf der Shweine und Shweineseuche. Zahl der verseuchten Kantone: Orte: Kantone: Orte: 11 57 11 46.

*) Am ftärksten verseucht war der Kanton Waadt.

Belgien. 1.—15. Oftober. 16.—31. Oktober. Zahl der verseuchten Provinzen: Gemeinden : Provinzen : Gemeinden: Maulseuhe . 9 65 9 39,

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks 4 H der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Que find am 5. d. M. geftellt 14468, nicht recht- eitig geftellt 204 Wagen. “an Dbersdlesten find am 4. d. M. gestellt 1751, nit recht- zeitig gestellt keine Wagen.

Zwangs-Versteigerungen,

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin rourde das Verfahren der Zwangkéyerfteigerung des Grundstücks Oudenarder- straße 44, dem Maurermeister Ernst Wendt zu Deutsch- Wilmersdorf gehörig, aufgehoben. Die Termine am 13. Dezember d. I. allen fort. | Bin Königlihen Amtsgericht 11 Berlin standen dke nacbezeihneten Grundstücke zur Versteigerung : Grundstück za Schöneberg, angeblih Gothenstraße 36 belegen, dem Architekten Carl Otto Mertens zu Charlottenburg gehörig; Fläche 7,54 B Nußzungswerth 10 200 46; mit dem Gebot von 57 000 M blie

14, Oktober. 21. Oktober. 31, Oktober.

e: Orte: : O fe: : Höfe: 7 45 10 75 109

36 95 76 72 T

14

b E pi D

8 13

34

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23

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26 64 66 27 404 65 38 22 23 92 23 114 157 13 140 118 35 115 8899 770 8995 18 159 16 253 214 214 2386 215 2601 J 33 204 32 232 1 1 1 1 1

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15. Oktober. 22, Oktober. 29, Oktober.

Zahl der verseuchten ;

Kom. : Orte: Höfe: Kom.: Orte: Höfe: Kom.: Orte: Höfe: I 1514 l 194 1693 32 121 1983 2 T 8 9 9 I 2 4 10

o 129 664 S LIT 619 27 104 526

60 1614 60 1542 59 1446

die Aktiengesellshast in Firma: Immobilien-Verkeh rsbank zu Berlin, Markgrafenstraße 51, Meistbietende. Grundftück zu Stegliß, angeblih an der Ahornslraße 16a. bagen dem Schlossermeister Max Lee zu Berlin gehörig; Fläche 8/76 a; mit dem Gebot von 91 000 46 blieb Frau Wittwe Caecilie Peiser, geb. Ghrlid, zu Neustadt a. W. Meistbietende. Grundstük zu Groß - Lichterfelde, angeblich an der Lankwiyer- straße 10 belegen, dem Baumeister Arthur Paßenbürger zu Berlin gehörig, Fläche 12,76 a, Nugungtwerty 8100 A; mit dem Gebot von 125351 4 blieb Fräulein Anna Schön, Burggrafenstraße 11, Meistbietende. Grundstück zu Scchöône- berg, an der Cranawstraße belegen, dem Zimmerpolkter Sofia Pawlowski zu Schöneberg wohnhaft, gehörig; Fläche 10,39 a; Nugungswerth 8350 4; mit dem Gebot von 125 000 blieb die Aktienge]ellshaft in Firma: B erg. Uan unte Terrain-Gesellshaft zu Schöneberg, Menzelstraße 34, Meist- bietende. Grundstück zu Schöneberg, angebli in der Bal tzurgerfttehe belegen, dem Architekten Alfred olell zu Berlin wohnhaft, gehörig; Fläche 11,43 a; mit dem Gebot von 170 000 A blieb Zimmermeister Carl Mais zu Schöneberg, Kaiser Friedrichstraße 10, Meistbietender. Aufgehoben wurde das Verfahren wegen der Acangerstelgerung der nahbenannten Grundstücke: Grundftücke zu Lübars, dem Büdner August Kühne u Lübars gehörig. Grundstück zu Schöneberg, angebli Haupt» firaße 134 belegen, dem Schlächtermeister Chr. Dan. Aug. Hacker und den Geschw. Hader gehörig.

Ausweis über den Verkehr SQLL S tvierng eas vom 4. Dezember. um Verkauf standen: 3271 Rinder, 877 Kälber, 7234 Schafe, 7832 Schweine. arkt- preise nah den Ermittelungen der Le Et eßungs-Kommission :

O

auf dem Berliner

Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg lahtgewiht in Mark (bezw. fer 1 0D in Pfg.): Für Rinder: fen: 1) volifleishig, ausgemästet, höchsten Schlahtwerths, höchstens 7 Jahre alt, 60 bis 65; 2) junge fleishige, niht ausgemästete und ältere aus emástete 56 bis 59; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 53 bis 55; 4) gering genährte Set [ters 48 bis 52. Bullen: 1) voll- eishige, höchsten lahtwerths 57 bis 60; 2) mäßig genährte üngere und gut genährte ältere 52 bis 56; 3) gering genährte 44 is 50. Ficfén und Kühe: 1) a. vollfleishige, ausgemästete Färsen höchsten Schlahtwerths bis —; b. vollfleishige, aus- gemästete Kühe höchsten Shlahtwerths, höchstens 7 Jahre alt, b3 bis 54; 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut ent- widelte jüngere £0 bis 52; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe