1897 / 296 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Dec 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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Dann wird wieder ein wirkliher Mittelffand entstehen. Ferner ift notbwendig die Schaffurg eines auétreicenden, möglidft amortisfier- baren Kredite, und zwar ae dem Wege ter E der Neid:8- bank, die jet als Altiengescllsaft nur reichen Leuten Kredit giebt, die ibn eigentlih garnidt gebrauen. In der Debatte ift die Gegen- säßlihkeit der Interessen auch dahin hervorgetreten, daß das, was auf der einen Seite als Vortheil, auf der anderen Seite als Nochtbeil empfunden wird. Die Gemeinfamkeit aller Intereffen iff viel bedeutender, als die Gegensäßlickeit der Interessen. Herr Bebel faßt das Wesen der Krifen au irrthümlich auf; es findet nicht cine Ueberproduktion, fordern eine Unterkforsumtion statt. Wir müssen die Kauskraft der Mofsen durch Erböbung ihres Einkommens stärken, davon haben Alle Vor- theil. Zu diesem Zwecke müssen die Droknen im Volke immer mehr zurückgedrängt werten. Sie gehören gar nicht dem déuis@en Volks- ftamme an, fondern einer Volkêmasse, welche nicht auf dem Boden der A! beit ftebt, welhe bloß nimmt, was andere geschaffen haben, Die JIvden sind ¿u uns gekommen als Gäste ctne Eirladung und ohne Mittel. Jett besizen sie fast die Hälfte des teutsœen Natioral- vermögens. Das Iuderthum if dem Staate um fo geföhrlicer, als es eine Einheit bildet. Die Juden haben fi in alle Parteien ge- drängt, fie benußen auch die Sozialdemokratie als Stvrmbeck für ihre Interessen; nur zu dicsem Zwecke if Herr Singer mit seinen

tillionen zu Ihnen gekommen. Die Juden sind ein fremdes Volk wie die Russen und Franzosen; sie wüfsen, wie Napoleon I. fagte, fiaaitrechtlid, nit zivilrecktlic behandelt merten. (Präsident Frei- berr von Buol bittet den Redner, entlich ¿ur Sache zu kommen.) Ich meine, daß die Landwirthschaft krankt an der Kenkurrenz tes Auélantes und der Uekterlastung mit Hypotheken. Der Landwirth mvfß für seine Produkte mehr bekemmen, wöhrend der Konsument nicht mehr zu geben bat. Den Nachtheil foll dabei nur der ZwisWenbantel haben. Was in Amerika einer einzigen Gesellsckaft gelungen ift, an deren Spiße der Lecndoner Rotbschild steht, sollte doch- auch dem Deuishen Reiche oder den Staaten gelingen: die Moncpclisierung des Setreidehandels. Wir brauchen einen kräftigen Mittelstand au auf dem Lande, einen zahlreichen Bauernstand, namerntlich au im Osten im Interesse der Germanisierung.

Darauf wird ein Vertagungsantrag

Persönlich bemerkt

__ Abg. Freiherr von Stumm: Der von dem Abg. Bebel er- wähnte Herr Fink bat die auf ihn bezüglihen Behauptungen des Abg. Bebel für unwahr erklärt; er hat die erwährte Broschüre nicht gemacht, fountern ledigli auf Aufforderung des Verlegers ftiliftich Überarbeitet. Er erkläit es für unwahr, daß ihm nahe gelegt worden sei, aus dem „Verein Berliner Presse“ auszutreten, es ift ihm nie- mals eine sol@e Aufforderung zu theil geworden. Wenn Herr Bebel gleichwohl seine Behauptungen aufrecht erhalten will, fo mag er dies in einer Form tun, welche es tem Herrn Fink gestaitet, die Wahr- beit gerihtlich festzustellen; solange er das nicht thut, bin ih voll- kommen berechtigt, die gegen einen Mann, der sich nicht vertheidigen Tann, eiren Mann, der in weiten Kreisen als Ebrenmann gilt, ge- rihtete Verdächtigung mit aller Entschiedenheit zurückzuweisen.

angerommen.

F Abg. Singer (Soz.): Herr Ablwardt bat sih erdreistet, mir zu "imputieren, taß ich aus materiellen Interessen der Sozialdemokratie

beigetreten sei oder das Interesse der Arbeiterklasse vertrete ; ih habe es nit nöthig, idiotishen Behauptungen gegenüber ein Wort der Abwehr zu sagen.

Präsident Freißerr von Buol erklärt dicsen Ausdr:ck für unzulässig.

Abg. Bebel: Ih hätte Herrn Fink nicht in die Debatte ge- zogen, wenn Herr von Kardorff nit die Gelegenheit benußt bätte, den Fischer in die Dekatte zu ziehen. Daß Fink die Broschüre Torrigiert bat, ist zugegeben, und damit au alles, was ich in Bezug auf diesen Punkt behauptet babe. Fink is der Augéiritt aus dem „Verein Bailiner Presse“ nahegelegt worden, weil er vor einigen Jahren bei feinem Aufentholt in Amerika wegen Urkundenfälshung verurtheilt ift.

Abg. A blwardt bestreitet, den Abg. Singer besGuldigt zu haben, aus materiellen Gründen der fozialdemokratif@en Partei beigetreten zu sein, und weist die Angriffe des Abga. Singer zurü.

Abg. Freiherr von Stumm: Ob mon berechtigt ift, jemand, der cinige ftilistis@e Aenderungen vornimmt, aks Verfasser der Bro- \chüre zu bezeichnen, überlasse ih dem Urtbeil des Haufes. Ich kann Herrn Bebel nur nockchmals auffordern, eine Form füc seine Angriffe zu wählen, durch die die Wahrheit fesigestelt werden kann. Was der Abg. Bekel vorgetragen hat, halte ih für eine Ver- Lleumdung, und es ift hier niemand in der Lage, festzustellen, wer Recht bat. IJch bin um fo berechtigter zu dieser Bebaupturg, als Herrn Bebel wiederholt in Militärangelegenheiten nachgewiesen ift, daß die ven ibm aufgestellten Behauptungen vollständig aus der Luft gegriffen waren.

_Abg. Bebel: Herr von Stumm hat mi für einen Verlcumder erklärt, für einen, der wider besseres Wiffen etwas gesagt bat. Wenn er das Wort Veéerleumder aufreckt erhalten will, dann müäte ich ibn für einen gemeinen Menschen erklären. Ich werde Herrn Firk Gelegens- Heit geben, daês, was er von mir verlangt, auch an der betreffenden Stelle zu thun.

Abg. Freiherr von Stumm: Ich habe nit behauptet, daß Herr Bebel ein Verleumder ist. Jch habe nur erklärt, daß Herr Fink diese von Herrn Bebel vorgebrachte Bcbauptung für eine Verleäamdung erklärt bat, und die Erfahrungen in militärishen Dirgen berechtigten mich au hier zu dem Schluß, daß Herr Bebel leihtfertig oder leiht- finnig solhe Bebauptungen weiter trägt. Im übrigen kann ich nur wiederbolt erklären, daß ih es für eine Ghre halte, wenn ich von jener Seite beleidigt werde.

Präsident Freiherr von Buol: Der Abg. vcn Stumm hat über ein Mitglied des Hauses gesagt, er halte es sür eine Ehre, von diesem beleidigt zu werden. Das is eine Beleidigung, ich rufe ihn zur Ordnung.

Abg. Bebel: Wenn Herr von Stumm gesagt bätte, Fink eracbte mi als Verleumder, so wäre kein Wort darüber zu verlieren, aber Ber von Stumm fügte hinzu, er glaube das umsomehr, als Herr

ebel auch in Bezug auf die Militärverwaltung verleumdet bätte. räsident Freiherr von Buol verliest aus dem Stenogramm, daß Abg. von Stumm gesagt babe: „Ich balte €s für eine Verleum- dung und bin um fo berechtigter dazu 2c.“, meint jedcch, daß damit nur cine objektive, niht subjektive Verleumdung gemeint fei.

Auf Wunsch des Abg. Bebel, das Stenogramm im Ganzen zu verlesen, erklärt fich Präsident Freiherr von Buol am Veginne der näâhsten Sitzung dazu bereit. :

Scluf 71/4 Uhr. Nächste Sizung Donnerstag 12 Uhr. (Etat; Militär-Strafgerichtsordnung.)

V. ordentliche General - Synode.

In der vorgestrigen, siebzehnten Sitzung stand als erster Gegen- ftand auf ter Tagesordnung die zweite Berathung des Kirchengeseßes, betreffend die mit der evangelishen Landeskirche der älteren Provinzen in Verbindung ftehenden deutshen Kirhengemeinden außerhalb Deut|ch- Iandts. Zu § 17 beantragie Syn. Unter-Staatssekretär Humbert den Zusaß: „Die durch Abberufung der Geisilichenerwa@senden Kosten werden, fofern die Abberufung riht auf Antrag ter Gemeinde erfolgt, vom Erangelischen Ober-Kirchenrath getragen.“ Präsident D. Dr. Bark- hausen bémerkte hier;u, daß der Evangelische Ober-Kirchenrath für diesen Zweck keinen Fonts habe, und E die Gemeinden, die in foliem Falle die Rückreisekosten niht selbs tragen wollen, fi ja nicht zu entschli¿ßen brauhten. Man möge dem Kircenregimert nur das Vertrauen schexken, daß es in jedem einzelnen Falle das Nichtige im Interesse der Kirche treffen werde. In ter Praxis seien Schwierig- keiten noch niemals entstanden. Die Synote lehnte bierauf den Antraa Humtert ab und nahm den Entwurf unverändert nah der

‘rfen Lesung an. und Es solgie die Berathung des Kirchengeseßzes, betreffend das Dienft- und ommen der Geistlichen der evangelischen Landeskirche der älteren

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R. Der Beriterstaiter, Syn. Superintendent Felgenträger- oigtftett, Kr. Sangerhausen, empfahl in [längerer Begründung nachstehende Anträge der Kommission: „1) General - Synode eribeilt dem Entwurf eines Kirchergeschßes, betreffend das Diensteinkommen ter Geistlihen der evangelif@cn Landes- firhe der älteren Provinzen, in der von der Kcemmission vor- gaeschlagenen Fassung die verfafsungëmäßige Zustimmung. 2) General- Synode erklärt: Die Verhandlurg und Anrabme des Kirhengeseßes ift in ter durch die Erkflärurgen der Vertreter des Kirchenregiments und der Staatêregierung und durch die ter Kommiffion vorgelegte Derkschrift begründeten Verautsezung erfolgt, daß der cvangelishen Landeéfirde avs Staatémitteln durh Staatsgeseÿ ein Betrag überwiesen wird, welcher zur Bestreitung der gemäß § 24 zu gewährenten Beihilfen bebufs Deckurg der den Kirck&engemeinden avs tem Gesetz erwachsenden Laften ausreiht, und daß eine spätere Erböbung jenes Betroges im Falle steigenden Bedürfnisses nicht au2ges{lofsen wird. 3) General- Synote hält on der Auffassung fest, daß ohne eine allgemeire Er- böbung des Mindesteinkommens auf 2400 4 tie Notktlage ter Seist- lichen niht beseitigt werden kann, urd hat nur unter fckchweren Be- denken im Interesse des Zustandekommens des Gesctzes zu Gunsten der älteren Geisilihen auf eine dementsprchende Abänderung des- selben verziiet. Sie ersucht deétalb den Evangelishen Obker- Kirchenrath, auf die Beschaffung der zu einer Aufbesserung des Mindestgebalis auf 2400 #4 erforderlicen Viittel Bedact zu nebmen. 4) General-Synode ersu&t den Erargelishen Oter-Kiren- rath, bei der Königlichen Staatsregierung dabin zu wirken, deß ibm aus Staatsmiiteln ein autreihender Fonds überwicscn wird, der ermögli&t, den Superintenderten endli eine ibrer Thätigkeit und den tomit verbundenen Ausgaben entspredende Funktion®- zulage und Bureaukosten-Entsädigung zu gewährea. 5) General- Syncde ersfucht den Evangelislen Ober-Kir@enratb, dahin zu wirfen, daß in dem zur Au€fükrung des Kirclengesezes er- forderlihen Staat®geseßz nit die feste Vertkeilurg der ganzen, für die evangelishe Lazdeéskir@e der älteren Provinzen bereit zu stellenden Summe unter die Korsistorien vorgeschrieten, fondern die Ueberlassung cines angemessenen Theiles derselben an den Evangelishen Ober: Kirberrath bebufs Ausgleiung etwaiger Fehl- beträge ix einzelren Korsitorialbezirken vorgeiehen werde. 6) Beneral- Synode erfuckt den Evangelisden Ober-Kirhenrath, bei der Aus- führung des Kirchengeseßes dafür Sorge zu tragen, daß der Alters- zulagekafse tur Gewährung eines Vetriebtfonds aus Staaté fonds bercits unmittelbar ncch dem Inkrafttreten des Kirchergesetzes die vünktlie Leistung sämmtlicher ihr hiernach obliegenden Zahlungen ermöglicht werde. 7) General-Synode sprickt die bestimmte Erwartung aus, daß die Königlibe Staatërcgierung im Hinklick auf die durch dieses Kinchengeset e1s&weite Gründung neuer Pfarrstellen erhöhte Mittel zur Dotierung derselten durch Staatégeseß bereitftellen werde. 8) General- Synode ersucht den Evangelischen Ober - Kirchenratb, bei der König- liden Staatsregierurg die Bildung cines befcnteren Fonds zur Unterstüßung betücftiger Geistliher in Anregung zu bringen. 9) @eneral-Synode wiederhelt den Beschluß bezüglih der Anrechnung der Militärdierstzeit, übergiebt eine Reibe hierauf bezüglicher Petiticnen dem Evangelischen Ober-Kirchenrath als weiteres Materizl und spricht dabei die Erwartung aus, daß ter nächsten General-Synote der {hon jeßt in Aussicht genommene, aber nicht eingebra@te Geleßentrourf vor- gelegt werde.“ #

Der Negierungskon:wissar, Eebeime Regierungs-Rath Schwarh- kcpff legte zurädhst die Entwickelung des Pfarrbefoldungêwefers der preußischen Landetkirze dar. Inzwischen seien in dem Staaisbaushalt und dem Pfar raufbesserungéfcnds erhöhte Mittel bereitge tellt worden; die Mindeftgebälter seien aber noch immer unzulänglich, und teéhalb habe der Evangelishe Ober: Kirhenrath neuerdings wiederholt eine entspreœerde Erböbung derselben erbeten. Es erscheine in der That unerläßlih, den Weg der Gesetgebung zu betreten, um diese Materie zu regeln. Das bisherige System sci unhaltbar und führe zu Konsequenzen, die für den hclfend eintretenden Staat wie für die empfangende Kirche in gleichem Maße unerträgliher würden. Für die Neuregelung des Befoldungêwefcns werde vorgescklogen, davon abzuseben, daß wie biébek ftaatlihe Mittel dur den Etat bereit gestelli und aus diesen Mitteln wechselnde Zus(üfse an die Pfarrer gezahlt werden. Die Abhilfe solle vielmehr auf dem Wege gesucht werden, daß die Alterszulaze von den Schwankungen des Pfründen- einkommens unabbängig gemacht und den Kirchengemeinden felbst die Last auferlegt werde, das Stelleneinkommen turch Gewährung der erforderlißhen Zulagen aufzubessern. Dies solle, in der Weise geschehen, daß eine Alterszulagekasse errichtet werde, die feste Beiträge von ten Kirhengemeinden erhebe und dagegen die Zablung der jeweiligen Alterézulage übernehme. Die Grundgebälter leliten, j2 nach der Höbe des Stelleneinkommens, nah fünf Klassen normiert werden und mindestens 1800 # betragen. Die von vielen Seiten gegen diese Vorichläge erhobenen Betenken und Vorwürfe seien unzutreffend; insbesondere bezüglich des Grundgehalts stehe die Borlage durchaus auf den Beschlüffen der General-Synoden ven 1891 und 1894. Gegenüber dir beutigen Unsicherheit, welhe im Pfarr- bescldungêwesen berrsche, bringe die Vorlage den großen Fert}chritt, daß die jungen Geistlichen mit der Gemeinde verwahsen könnten und niht mebr genöthigt seien, berumzureisen, um geeignet dotierte Pfarr- stellen auëzufuntshaften. Ein anderer Vortheil bestehe datin, daß eine geseßlihe Grundlage für die Weitercntwick-lung geschaffen und endlich, daf: eine Festlegung der Staatëmittel durch Gese erfolge : ein Ziel, um defsen Erreichung seit 15 Jahren gekämpft worden sei. Er würde es bedauern, wenn die General-Syncda das Gefeß ablehnen wollte. Der Vertreter des Evargeliswen Ober - Kirchenratks, Ober-Konsiftorial-Rath Kuttie, empfahl gleihfalis die Vorlage, die doch wesentlihe Verbesserungen gegen den jeßigen Zustand darbiete. Troß mancher Bedenken könne er den Entwuif warm empfeblen. Die Augen der Pfarrer seien darauf gerichtet, die Noth in den Pfarr- bäusern sei eine gens uod die Synode follte die Gelegenheit benußen, um dieser Noth zu steuern. , E

Bei der Einzelberatbung wurde über die §8 1 und 2 zusammen verhandelt, ta Syn. von Tiedemann-Seeheim zu § 1 beantragie, ftatt des grundlegenden Gekalts von 4800 e zu seßen 5400 # Der Regieruncsk-mmissar Geheime Regierungs-Rath Shwarßtzkcpffff wider- spra diesem Antrage, indem er darauf hinwies, daß durch Annahme desselben das ganze Gescß hinfällig werden würde. Syn. Pfeiffer beantragt zu § 2, die dur die Kommissicn gçe- itrihenen Worte „im vcraus zahlbar“ wieder herzustellen. Bei der Aktstimmung wurde § 1 angenommen. Der Zusatzantrag von Tiedemann zu § 2 wurde atgelehnt, dagegen der Antrag Pfeiffer angenommen und im« übrigen dem § 2 zugestimmt. Das Grund- gebalt ift also (wie es die Vorlage des Evangelischen Ober-Kirchen- raths wollte) im voraus viert:ljährlih zu zahlen.

Die 88 3 und 4 wurden in der Kemmissionsfassung genehmigt. Bei der Berathung der 88 5 und 6 über die Alterszulage wurden zugleich die Saßungen der Alterezulagekasse besprechen. Die Ge- Ackilseina der SS 5 und 6 erfclgte gemäß den Kommisfionsvershlägen. Die Weiterberathung wurde vertagt.

Bei der Fortseßung der Berathung tes Gesetzes, betreffend das Diensteinkommen der Geistlichen, in der geftrigen achtzehnten Sitzung wurde zunäst über die §8§ 7 bis 11 verhandelt, welche die Dienstroobnung betreffen. Nach den Kommissionévorshlägen bleibt S 7 unverändert. In §8 wird eine auêreihende Mieths: ntichädigung verlangt, die in vierteljährliten Beträgen vorher (Antrag Pfeiffer) zu bs ist. § 9 wird folgendermaßen gefaßt: „Ueber die Höbe ter Miethbzentshädigung, sowie über die Srage, ob und in welchem Umfange ein Hauëgarten zu gewähren iît, bes{licßt die Kirchengemeinde. Der Bes&luß beta:f zur Gültigkeit der Genebmigung des Konsistoriums. Kommt kein gültiger Bes{luß zu stande, so entscheidet das Konsistorium nach Anböôrung des Krei2- Syaodal-Vorstandes endgültig.“ In § 10 wird ftatt die Einziehung einer Dienftwohnung und eines Laugegartens gesezt „oder“ ein Hauë- garten. § 11 bleibt unverändert. Mit diesen Aenderungen wurden die £8 7 bis 11 angenommen.

Die 88 12, 13 und 14 (Allgemcine Bestimmungen) wurden zusammen berathen. Sie lauten nah den Kommissionsvorschlägen:

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N (in völlig never Fassung): „Die Kirengemeinde hat vom d

ge des Ankrafttretens dieses Geseßes ab dem Stelleninhaber

Grundgebalt und die Zushüsse (S 2, 3 und 4) fowie die Dienst wohnung oder die Mietheentshädigung (8S 7, 8 und 9) zu gewähren und die Pfarrstelle bei ter Alterszulagekafse nah Maßgabe ibrer Saßzungen zu versichern. Hingegen bört der Nießbrauh des Stellen, inbabers am Stellenvermögen vorbehalilih ter Bestimmungen des 13 auf. Aus den Erträgnissen des Stellenvermögens, dessen Verwaltung der Kirhergemeinde zusteot, sind nah Entrichtung der darauf ruhenden Abgaben und Lasten die Grundgehölter, die Beiträge zur Alters, zulagekasse und die Zuschüsse zu beftreitea. Der Uebers{uß ist der Be, stimmung des Stellenvrermögens zum Besten des Pfarramtes zu er halten. Die Verwendung zur Unterhaltung der Dienstwobnung oder zur Mietksenishädigung ist mit Genebmigung des Korsiftcriuws zu, lâsfig. Bei den unter einem Pfarramte vereinigten Gemeinden ent- sceidet üter das Verhältniß, in welhem sie ¿u den na - diesem Gesetze ibnen E Leistungen beizutragen baben, in Ermange- lung vorbondener Bestimmungen oder rechtsgültigér Vereinbarungen das Konsistorium nah Anbörung des Kreis-Synodal-Vorstandes.“ § 13 (eveyfalls in vöüig neuer Fafsung): „Dem Stelleninbaber stebt bei Inkrafttreten dieses Gesetzes oder bei Uebernahme der Stelle die Befugniß zu, den Nießbrauhß des ganzen Stellenvermögens oder einzeiner Theile desfelben für die Amtsdauer gegen einen bestimmten, entweder cin für allemal oder auf eine Reibe von mindestens fünf Jahren festzuseßzenden Uebernahmepreis zu behalten oder zu über- nehmen. Die Nachfolger des gegenwärtigen Stelleninhabers be» dürfen dazu der Genehmigurg des Korsistoriums, welhes vor seiner Entscheidung den Kreis-Synodal-Vorftand zu Hören hat, In folchea Fällen ift zur Verpahtung oder Vermietbung von Pfarrgrundftüden über den Zeitpunkt hinaus, bis zu welhem der Ueberaahmcpreis festgesest ist, die Zustimmung der kirhlihen Gemeinte- organe erforderlih. Der Uebernabmepreis bestimmt fich bei den Stol, gebübren nod dem sechsjährigen DurWhschnitt oder nah einer anzu: stellenden Schößurg. im übrigen noch dem cortéüblihen Werthe. Die Hêébe und Zablurigëbediägurgen des Uebernahmeprei}es werden raß Anhörung der Betheiligten und des Kreis-Svnodal.-Borftandes von dem Konsistorium festgeseßt,“ § 14 (am Schluß von der Kommission neu gefaßt): „Wegen der Auseinandersezuxg zwis@en dem Stellen- inhaber und der Kirheng-meinde finden die Vorschriften, welhe über die Auëéeinandersezung zwis@en dem Stellcninhater und dem Amits- nachfolger gelten, mit der Maßgabe Anweznduna, daß, w?nn eine Einigung nicht erzielt wird, nah Anbörung des Kreis-Synr.odal-Vor- fiandes das Konsistorium endgültig entscheidet.“

Syn. Wirklier Geheimer Rath Dr. von Leveßow keantragte: „General-Synode wolle beschließen: die §§ 12, 13 und 14 der Kommi!sienstes{lüfle zu streichen und dafür zu setzen: § 12. „Soweit die Erträge des im bisberigen Nießbrauch des Stellerinhabers ver- bleibenden Stellenvermögens der im § 2 bezeiwneten Pfarrstellen nad Deckurg der darauf rubenden Abgaben und Leistungen das Grund- gchalt der Klasse 2), die Zuschüsse (S 4) und die beim Fehlen einer Dierstnwobhnung (S 7) zu gewährende Mietheentshädigung (S 8) nit decken, bat die Kirchengemeinde das Feblende zu ergänzen. Sie hat auch die Versiherung der Pfazzftelle bei der Alterszulag-ekafse zu bewirken, dcch bat der Pfarrer den Betrag beizufteuern, um welchen das nah Maßgabe der Satungen 13) ermittelte Stelleneinkommen das Grundgehalt der Klasse, die Zuschüsse und die Miethsentihädigung übez:fteigt. Die Ermittelung des Stelleneinkommens if auf Artrag des Pfarrers oter der Kirchengemeinde von sechs zu fechs Iabren auf dieselbe Weise reu vorzunehmen und, wenn eine Einigung nicht erzielt wird, nah Anböôruag des Kreis-Synodal- Vorsiandes von dem Konsistorium cndgültig festzuseßen. Zx Verpachtungen und Vermiethungen von Pfarrgrundfiücken über diesen sechjährigen Zeit- raum hinaus ist die Zustimmung ter kirchlichen Gemeindeorgane erforderli.“ Auch andererseits waren mehrere Abänderungianträge geitellt worden. ;

Bei der Abstimmung wurden jedoH sämmtlihe Anträge mit Ausnahme detjenigen des Syn. Ministers des Königlichen Hauses von Wedel : stait fünfjährige „,zwölfjährige" Revisions-Perioden zu feten, abgelebnt- und die SS 12 kis 14 im übrigen na den Kommissions- beichlüfsen genehmigt.

AuH zu dem § 21 lagen mebrere Abänderungsanträge vor.

Dieser Paragraph lautet: „Bebufs Gewährung von Beihilfen an unterstüßungsbedürftice Gemeinden, welWe zur Aufbringung der Grundgebälter, Zushüfse und Aliterézulagekassenbeiträge für beim Inkrafttreten dieses Kirengesetes bestehende und bci der Alterê- zulagekasse versicherte Pfarrftelen Umlagen auétshreiben müssen, wird ein von dem Korsiftorium zu verwaltender Zushußfonds ge- gründet, in welchen die vom Staate für diefen Zweck gewährte Summe fließt. Ueber die Gewährung der Beihilfen beschließt das Konsiftorium unter Mitwirkung des Provinzial-Synodal-Vorstandes.® Mit der von den Syxn. Freiberr von Durant und D. Dr. Cremer beantragten Aenderung: die Epitheta „leiftungétunfähige“ bez. „unter- stüßungébedürftige* wegzvlafsen und dafür einfa zu sagen „folhe“ Gemeinden, wurde der § 21 in der Faffung der Kommissicn ans genomtnen.

Bon den Ucbergangs- und S{lußbestimmungen des Gesetzes wurde § 22 unverändert nach der Vorlcge angenommen. § 23 er- bielt rach dem Vorschlage der Kommission folcende Faffung: „Bei denjenigen Pfarrstellen, welche den Vorschriften dieses Kirhengesehes unterliegen, stehen im Falle einer Sterbe- und Gnadenzeit während des Sterbemonats und des darauf folcenden Monats den Erben, näft diefen sowie während einer weiteren Gnadenzeit von- fechs Monaten den Hinterbliebenen die Fortseßung des Nicßbrauchs der Dienstwohnung und des Hausgartens bezw. die Mieths- entschädigung sowie tas Grundgebalt der Stelle, die Alters;ulagen, die Zuschüsse und die nah § 16 ter Satzungen dem Geistlichen ge- währte Entshädigung zu. Soweit die Ausnahme des § 13 Plaß greift, treten die Grben und Hinterbliebenen bis zum Atlauf der Sterbe- und Gnadenzeit in die Nehte und Pflichten des Stelleninhabers ein. Diejenigen Verpflichtungen, welche nah den §8 4, Abs. 2, 5 und 6 desselben Kirchengefeßes den zum Bezug der Stelleneinkünfte Berechtigten auferlegt find, liegen den Erben und den Hinterbliebenen bez. den vom Korsistorium bezeihneien Berechtigten (S 2 Abf. 2 a. a. O.) ob * & 24 wurde nah der Vorlage genehmigt, ebenso ter von der Kom- mission neu vorges@lagene § 25: „Die Provinz Westfalen urd die Rheinprovinz bleiben von den Vors(riften diefes Geseßes zunächst ausgenommen. Die Einführung des Gesetzes erfolgt in diesen Pro- vinzen, sobald defsen Annahme von beiten Provinzial. Synoden oter von einer derselben bes{Glofsen wird, durch fkirchlihe, vem Landeëhcrrn zu erlassente Verordnung, welhe in der tem § 6 der General- Synodalordnung entsprechenden Form zu verkünden ift.“ -— Auch die beiden leßten Paragraphen über den Zeitpunkt der Verabschiedung u. f. w. fanden gemäß der Vo:lage die Zustimmung der Syrode.

Bor déíér Abstimmung über das Geschß im Ganzen nahm der Prâsitert des @Évangelischen Ober - Kirhenraths D. Dr. Bark- hausen tas Wert und kat um mögli einftimmige Annahme des Gesches. Es laffe fich nit leugnen, E in der Landes- firle, in vielen Gemeinden und bei vielen Geistlihen si ein Gefühl der Beunrubigurg gezeigt habe. Er selb trage die Sorge um Aufti serung der Gebälter der Geistlihen schon seit 28 Jahren auf dem Herzen und habe an allen Arbeiten in den verschiedenen Stadien, die diese Angelegenheit durhgemadt, mitgewirkt; die wirksamste Anregung zur Regelung dieser Frage sei von tem iti König Wilhelm 1. gegeb-n woiden. Leider sei er,

edner, durch einen s{chweren Unfall verhindert gewesen, diesmal an den WLerathungen in der gewünshten Weise theilzunehmer, und er wise zugcsteken, daß manhe Punkte avch ibm Sorge mahten. Er bitte jetcch, alle Bedenfen zuüdckdzu- fteden und das Gesetz Sams anzunehmen, tin ter Hoffnung, später an Unvollkommenhbeiten die befsernde Hand werde gelegt werden.

Das ganze Gesch wurde hierauf mit alien gegen trei Stimmen angenommen.

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Slaats-Anzeiger.

¿ 296.

Berlin, Donnerstag, den 16. Dezember

1897F.

i

sw jerléaukheiten und Ab Gesundheitswesen, Th - vrnpó ay en sperrung

Gesundheitsstand und Gang der Volkékrankheiten.

den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts", Nr. 50 Ep vom 15. Dezember.)

Cholera. : i

British-Ostindien. Kalkutta. Vom 31. Oktober bis 6. No- vember starben ‘8 Personen an Cholera und 175 an Fiebern.

Gelbfieber. : E

Jn Mazatlan (Mexiko) sind im Oktober 7 Todesfälle bei ein -

isen Personen vorgekommen, in Progreso und Vera Cruz ¿e 1 Fall unter der Bemannung von Schiffen, die aus nordamerikanischen Häfen gekommen waren.

Verschiedene Krankbeiten.

Pocken: Madrid und St. Petersburg je 2, Warschau 7 Todes- fälle; Paris 10, St. Petersburg 53 Erkrankungen; Flecktyphus: Edinburg 2, St. Petersburg 5 Grkrankungen; Genickstarre: New- Fork 3 Todesfälle; Influenza: Berlin 5, Elberfeld 2, London 4, Moskau und Paris je 2 Todesfälle; Milzbrand: Reg-Bez. S&leswig 1 Erkrankung. Mebr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Masern (Dur&schnitt aller deutschen Bericht8orte 1881/90 : 1,309/o) : in Bielefeld Erkrankungen kamen vor in Berlin 82, Breélau 102, in den Reg.-Bezirken Düsseldorf 134, Erfurt 109, Hildesheim 113, Königsberg 145, Marienwerder 215, Schleswig 132, Sigmaringen 257, Stettin 203, Wietbaden 241, in München 272, Budapest 47, St. Petersburg 75, Wien 175 an Scharlach (1881/90: 1,399/0) : in Bchum, FlenS8turg, Frankfurt a. O., Krefeld vnd Oénabrück Erkrankungen wurden angezeigt in Berlin 32, Budapest 27, Edinburg 53, Kopenhagen 40, London (Krankenhäufer) 328, Paris 32, St. Petersburg 94, Stcckholm 43, Wien 41 an Diphtherie und Croup (1881/90: 4,49%): in Altendorf, Bromberg, Erfurt, Flenétburg, Frankfurt a. O., Gera, M.-Gladbah, Caffel, Zwickau Erkrankungen find gemeldet in Berlin 102, Breslau 28, Nürnberg 28, Hamburg 23, Kopenhagen 44,

London (Krankenhäuser) 147, Paris 60, St. Petersburg 259, Stceck-

olm 44, Wien 78 desgl. an Unterleibstyphus in Paris 21, t. Petersburg 121, Prag 22 deégl. an kontagiösfer Augen- entzündung Reg.-Bez. Stade vom 7. November bis 4. Dezember 1511 Erkrankungen.

Kopenhagen, 15. Dezember. (W. T. B.) Das Landwirtb- \hafts-Minifterium erließ aus Anlaß von Fällen der Maulk- und Klauenseuhe in Schweden ein Einfuhrverbot für Klauenvieh aus S{weden.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks

an der Ruhr und in Oberschlesien.

fu dex Muhr O am 15. d. M. geftellt 14565, nicht reht- eitig geftellt keine Wagen. i y On Oberschlesien sind am 15. d. M. geftellt 6316, niht rechi- zeitig geftellt keine Wagen.

Die Hokenlohe'sche Präservenfabrik in Gerabronn ist in eine Akt iengesellshaft unter der Firma „HDohen- lobe’ sche Nährmittelfabrik“ mit einem Kapital von 500 000 6 umgewandelt worden. In den Aufsichtsrath wurden gewählt die

erren E. Mutschler, Fürstliß Hohenlobe’sher Domänen-Rath in angenburg, Vorsitzender; Geheimer Kommerzien-Rath von Dutten- bofer in Rottweil, Rudolf Andrae (in Firma Jokann Goll Söhne) und Friedri Thorwart, Direktor der Deutschen Genofsenschaftsbank in Frankfurt a. M. Die Leitung verbleibt in den Händen der bisherigen Direktoren, der Herren Carl Lauber, Johannes Unföld und Louis Jacob. | i Der Ausschuß der Hanseatischen Versiherungs- Anstalt für Invaliditäts- und Altersversicherung trat am 9, Dezember d. I. in Lübeck zu seiner regelmäßigen Jahres- versammlung zusammen. Der Autshuß nahm zunähst von dem Geschäftsbericht für 1896 Kenntniß. Direktor Gebhard machte hierzu einige ergänzende und erläuternde Bemerkungen und wies be- sonders darauf hin, daß die Rüerftattung von Beiträgen bei Ver- beirathungen dem Interesse der versicherten Personen bäufig durchaus ¡uwiderlaufe und derartige Anträge auf einer Verkennung der wohl- thätigen Wükung der mit wenig Mitteln zu bewirkenden Weiter- versicherung für den Fall des Eintritts der Erwerbsunfähigkeit beruhen. Darauf wurde der Verwaltung die Entlastung ertheilt. Der dem Kapitalkonto zu überweisende Uebershuß für 1896, der nah dem Voranschlage auf rund 2830 000 4 ermittelt war, bat in Wirklichkeit 3 120 000 4 betragen. Ferner wurde cin Antrag dcs Vorstandes auf Beschaffung von Kleidungsstücken 2c. für die Heilstätte Oderberg im Betrage von 8200 6. bewilligt. Ein weiterer Berathungsgegenftand betraf die Beschlußfaffung über den Voranschlag für 1888, welcher in der vom Vorstand vorgelegten Gestalt mit einigen Aenderungen der Rechnungs-Pcüfun tommission angenommen wurde. Alsdann malte Direktor Gebhard Mit- theilungen über die Unterbringung lungenkranker weiktlicher Versicherten. Der Betrag von Anstaltsgeldern, die zur Förderung der Beschaffung von Arbeiterwobnungen ausgelieben werden follen, wurde für die Fahre 1898 und 1899 auf je 500600 Æ erhöht. Der bisherige Vorsitzende des Ausschusses, Herr Möring aus Hamburg, der dieses Ghrenamt ee g Bestehen der Anstalt wahrgenommen hat, wurde wiedergewr ä

Stettin , 15. Dezemker. (W. T. B.) Spiritus loko 36,50 bez.

Breslau, 15. Dezember. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Schlef, 34% L.-Pfdbr. Litt. A. 100,00, Breslauer Diskontobank 120,79, Breélauer Wechslerbank 107,10, Schlefisher Bankverein 139,75, Breslauer Spritfabrik 14450, ODonnersmarck 162,90, Kattowißer 168,50, Obers(kef. Eis. 109,60, Caro Hegenscheidt Akt. 134,00 Dle Koks 176,00, Oberschl. P.-Z. 159,75, Opp. Zemen 170,50, Giesel Zem. 161,00, L.-Ind. Kramfta 146,00, Sdlef. ent 222 00, Séhlef. Zinkh.-A. 218,75, Laurahütte 179,75, Bresl. Oelfabr. cis 5 a 102,30, Niederschles. elcktr. und Kleinbahn- gesellschaft 132,10.

Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100%/o exkl. 50 Verbrausabgaben pr. Dezember 54,90 Gd., bo. 70 # Verbrau(s- abgaben pr. Dézeniee 35,50 Gd.

Magdeburg, 15. Dezember. (W. T. B.) ZudckerberiGt. Sornzucker ex?l. 88 9/9 Rendement 10. 00—10,15. Nachprodukte extl. 75% Rendement 7,15—8,15. Ruhig. Brotraffinade I 23,29, Spe I1 23,00, Gem. MNaffinade mit Faß 23,12¿—23,29. Gem. Melis 1 mit Faß 22,62}—22,79. Fc. Robzuder I. Pro- dukt Transito f. a. B. Hamburg pr. Dezember 9,20 Gd., 9,30 Br., pr. Januar 9,30 Gd., 9,35 Br., pr. Februar 9,374 Gd., 9,424 Br., pr. März 9,474 Gd,, 9,50 Br., pr. April 9,50 bez., 9,924 Br. Lebhafter.

Frankfurt a. M., 15. Dezember. (W, T. B.) Schluß-Kurse, Lond. Webs. 20,362, Pariser do. 80,65, Wiener do. 168,90, 3% Reichs-A. 96,90, Unif. Eaypter —,—, Italiener 94,40, 3 9/9 port. Anleibe 21,30, 5 % amort. Rum. 100,50, 4 9% rufssische Kons. 103,40, 49% Ruf. 1894 66,70, 4 °%% Spanier 60,90, Darm-

ädter 156,90, Deutsche Genofsenshafts-Bonk 117,70, Diskonto» ommandit 199,40, Dresdner Bank 159,00, Mitteld. Kredit. 115,70, Nationa! b. f: D. 150,00, Oesterr. Kreditakt. 2957, Oest.-Ung. Bank 799,00, Reid8bank 161,60, Allgem. Elektrizität 277,80, Schudert

259,50, Boum. Gußft. 202,70, Dortm. Union —,—, Harpener Bergw. 189,70, Hibernia 205,30, Laurahütte 179,80, Westeregeln 202,590, Höchster E 481,50, Privatdiskont 457.

Effekten-Sozietät. (S@luß.) Oesterreichishe Kredit-Aktien 295}, Franzosen 281, Lombarden —, Gotthardb. 147,40, Deutsche Bank 207,10, Diskonto-Komm. 199,30, Dresdner Bank —,—, Berl,

ndelsge\. 174,30, Bohumer Gußft. 202,45, Gelsenkirhen —,—,

rpener 189,75, Hibernia —,—, Laurahütte —,—, Ital. Mittel- meerb. —,—, Schweiz. Zentralb. 138,40, do. Nordoftbahn 105,20, do. Union 76,80, Ital. Méridionaux —,—, Schweiz. Simplonb, 83.60, 6 9/4 Mexikaner —,—, Italiener 94,30, Allgem. Elektrizitäts- gesellfch. 278,90, Helios 189,75.

Köln, 15. Dezember. (W. T. B.) Rüböl loko 61,00.

Dresden, 15. Dezember. (W. T. B.) 3% Sächs. Rente 96,25, 37 9% do. Staat8anl. 100,50, Dresd. Stadtanl. v 93 100,75, Allg. deute F reditbk. 218,30, Dresd. Kreditanft. 146,50, Dresdner Bank 158,25, Dresdner Bankverein —,—, Leipziger Bank 193,80, Sächs. Bank —,—, Deutse Straßenb. 181,00, Dresd. Straßenbahn 222,75, Säds.-Böhm. Dampfs@iffahrts-Gef. 275,00, Dresdner Bau- gesells. 237,50.

Leipzig, 15. Dezember. (W. T. B.) Swluß - Kurse. 3% Sächsiihe Rente 86,25, 34 9% do. Anleibe 100,65, Zeiger Paraffin- und Solarêl-Fabrik 117,75, Mansfelder Kure 970, Leipziger Kredit- anstalt-Aktien 218,00, Kretite und Sparbank zu Leipzig 121,50, Leipziger Bankaktien 193,85, Leipziger Hypothekenbank 154,00, Sähsisce Bankaktien 131,25, Sächfische Boden-Kreditanftalt 128,00, Leipziger Baumwollspinnerei-Akticn 172,00, Leipziger Kammgarn- spinnerei-Aktien 170,00, Kammaarnspinnerei Stöhr u. Co. 179,75,

stenburger Aïtienbrauerei 245,00, Zuckerraffinerie Halle-Aktien 119,00, Große Leipziger Straßenbahn 243,80, Leipziger Elektrishe Straßenbabn 151,00, Thüringische Ga2agesellshafts-Aktien 220,00, Deutsche Spigen- fabrik 232,00, Leipziger Elektrizitätswerke 130,00.

Kammzug - Terminhandel. La Plaia. Grundmufier B. pr. Dezember 3,127 , pr. Januar 3,125 #6, Þr. Februar 3,10 „s, pr. März 3,074 „4, pr. April 3,074 #&, pr. Mai 3,074 6, pr. Juni 3,072 #, pr. Juli 3,074 4, pr. Auguft 3,077 4, pr. September 3,074 4, vr. Oktober 3,077 4, pr. November 3,0757 Æ Umsay: —. Tendenz: Rubig. :

Bremen, 15. Dezember. (W. T. B.) Börsen- lußberickt. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum- Börse.) Loko 4,95 Br. Schmalz. Sehr fest. Wilcox 247 &, Armour fhield 254 S, Cudaby 264 &, Choice Grocery 26 ch&, White label 261 S. Speck. Fest, unverändert. Short clear middl. loko —. Reis rubig. Kaffee fest. Baumwolle. Stetig. Se middl. loks 30 4. Taback. 321 Seronen Carmen. 186 Kiften

dleaf.

Kurse des Effekten-Makler-Vereins. 59/0 Norddeutsche Wollkämmerei und Kammaarnspinnerei-Aktien 1595 Gd., 5 %/o Nordd. Lloyd-Aktien 1027 Gd.,, Bremer Wollkämmerei 287 Ed.

Hamburg, 15. Dezember. (W. T. B.) Schluß-Kurse, Hamb. Kommerzb. 144,50, Bras. Bk. f. D. 158,00, Lübeck-Büchen 167,00, A.-C. Guano-W. 72,00, Privatdisk. 42, Hamb. Packetf. 112,00, Nordd. Lloyd 104,00, Truft Dynam. 168,50, 39/9 Hamb. Staatsankl. 94,80, 31 0/0 do. Staatsr. 106,05, Vereinsb. 157,00, Hamburger Wes[ker- bank 129,75. Gold in Barren pr. Kilogr. 2788-Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 78,75 Br., 78,25 Gd. We@felnotierungen : London lang 3 Monate 20,214 Br., 20,174 Gd., 20,20 bez., London furz 20,374 Br., 20,335 Gd., 20,36 bez., London Sicht 20,385 Br., 20,34 Gd., 20,374 bez, Amfterdam 3 Monate 167,90 Br., 167,00 Gd., 167,35 bez., Deft. u. Ungar. Bkpi. 3 Monate 167,25 Br., 166,75 Gd., 167,20 bez., Paris Sicht 80,80 Br., 80,50 Gd., 80,72 bez, St. Petersburg 3 Monate 213,40 Br., 212,70 Gd., 213,10 bez., New-York Sict 4,20 Br., 4,18 Gd., 4,194 bez, do, 60 Tage Sit 4,17 Br., 4,14 Gd., 4,16 bez. 2

Getreidemarkt. Weizen loko {chwach, holfteinisher loko 180—188, Roggen \chwach, mecklenburger loko 140— 150, russis@er Toko matt, 108. Mais 99. Haser fest. Gerste behauptet. Rüböl rubig, loko 57 Br. Spiritus (unverzollt) behauptet, ver Dezbr.-Januar 213 Br., pr. Jan.-Februar 22 Br., pr. Februar-März 214 Br., pr. März-April 203 Br.“ Kaffee behauptet, Umsay 3000 Sack. Petroleum ruhig. Standard white loko 4,89 Br.

Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Dezember 31, per März 324, pr. Mai 32§, pr. Septbr. 334. Zu@ermarkt. (S(hlußberiht.) Rüben-Rohzucker I. Produkt Basis 38 9/6 Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg ver Dezember 9,224, pr. Januar 9,274, pr. Februar 9,374, pr. März 9,45, pr. Mai 9,574, pr. Juli 9,70. Behauptet.

Wien, 15. Dezember. (W. T. B.) Sqhluß-Kurse. Oesterr. 41/5 0/9 Papierrente 101,60, Oefterr. Silberrente 101,40, Oesterr. Goldrente 121,75, Oesterr. Kronenrente 101,60, Ungar. Goldrente 121,50, vo. Kron.-A. 99,45, Oefterr. 60 er Looje 143,00, Länderbank 918,00, Oesterr. Kredit 351,00, Unionbank 293,00, Ungar. Kreditb, 381,25, Wiener Bankverein 253,50, Böhmische Nordbahn —,—, Buschtiehrader 567,00, Elbethalbahn 260,00, Ferd. Nordb. 3405, Oesterr. Staatsbahn 334,25, Lemb.-Czern. 293,00, Lombarden 77,50, Nordwestbahn 245,90, Pardubizer 210,90, Alp.-Montan 128,75, Amsterdam 99,70, Deutsche Pläye 59,13, Londoner Wechscl 120,50, D Wechsel 47,70, Napoleons 9,57, Marknoten 959,13, Ruff. Banknoten 1,28, Brüxer 283,00, Tramway 443,00.

Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 11,75 Gd., 11,77 BL,; pr. Mai-Juni Gd., Br. Roggen pr. Frühjahr 8,75 Gd., 8,77 Br., pr. Mai-Juni Gd.,, Br. Mais pr. Pèai- Juni 5,67 Gd., §5.69 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,73 Gd., 6,75 Br.

Die Brutto-Sinnahmen der Orientbahnen betrugen in der 46. Woche (vom 12. Novbr. bis 18. Novbr. 1897) 256 542 Fr., Minder- einnahme gegen das Vorjahr 36 677 Fr. Seit Beginn des Betriebs- jahres (vom 1. Januar bis 18. November 1897) betrugen die Brutto- Einnahmen 11 549 779 Fr. Mehreinnahme gegen das Vorjahr 800 336 Fr.

—— 4 Dezember, Vormittags 10 Ubr 50 Minuten. (W. T. B.) Fest. Ung. Kredit-Altien 381,00, Oest. Kredit-Aktien 351,00, ranzosen 334,50, Lombarden 77,79, Elbethalbahn —,—, Oester- reihishe Papierrente 101,60, 4 % ungar Ee Goldrente 121,45, Oesterreichishe Kronen-Anleihe —,—, Ungari e Kronen-Anl. 99,45, Marknoten 59,08, Bankverein 254,00, Länderbank 216,50, Busch- tiehrader Litt. B. - Aft. 567,00, Türk. Loose 59,90, Brüxer —,—, Wiener Tramway 445, Alpine Montan 13030.

Budapest, 15. Dezember. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko behauptet, pr. Frühjahr 11,81 Gb., 11,83 Br., pr. September 9,19 Gd., 9,20 Br. Roggen pr. Frühjahr 8,60 Gd., 8,62 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,86 Gd., 6,38 Br, Mais pr. Mat- Sunt 5,38 Gd., 5,39 Br. Kohlraps loko 13,00 Gd., 13,50 Br.

London, 15. Dezember, (W. T. B) (Schluß-Kurse.) Engl.

9/9 &onf. 1131/16, Preuß. 4% Kons. —, Ital, 5% Rente 954, 49% 89er Russ. 2. S. 1044, Konvert. Türk, 214, 4/4 Spanier 604, 3849/6 Gaypter 1024, 49/6 unif. do. 1064, 44 %/ LTrib.-Anl. 1074, 6% konf. Mex. 96, Neue 93er Mex. 92, Ottomanbank 128, De Beers neue 29, Rio Tinto neue 25, 34/0 Nupees 61, 69/6 fund. Arg. A. 89, 59/6 Arg. Goldanl. 95, 44% äuß. Arg. 60, 3 ®%/o Reichs-Anl. 96{, Brasil. 89er Anl. 61, Playzdiskont 3, Silber 26/16, 99/0 Chinesen 994.

Aus der Bank flossen 10 000 Pfd. Sterl. v

Getreidemarkt. (SEtNer at) Markt träge. Rother Weizen 4—#4 h. niedriger, Mehl loko fest, auf Lieferung t—4 h. niedriger,

An der Küste 1 M eeenta dus v

96%, Javazucker 103 ftetig. üben-Rohbzucker loko 9} \chwäer. Chile-Kupfer 487/16, pr. 3 Monat 481/16.

Die Exploration Company giebt über die Anaconda-Mine weitere telegraphisce Mittheilungen ihres Direktors bekannt, na denen für den Reft des Geschäftsjahres Verschiffungen in Höbe von 12 bis 14 Millionen Pfunden erwartet werden. Die Jahresproduktion wird si vorauêsitlich auf 140 Millionen Pfunde belaufen. Ohne den Rückcang des Kupferpreises würde der Gewinn größer sein als im Vorjahre. Trotz der hohen Auébeutespesen in der größeren Tiefe ist die Entwickelung sebr befriedigend; die Erzreserven find beträhtlih erhöht und die Qualität des Erzes ift besser.

Liverpool, 15. Dezember. (W. T. B) Baumwolle. Vmfayß 12000 B., davon für Spekulation und Export 1000 B, Stetig. Middl. amerikan. Lieferungen: Stetig. Dezember-Januar 32/64 Käuferpreis, Januar- Februar 3°/«4 Verkäuferpreis, Februar-März 39/64— 310/64 do., Déärz- April 319/44 Käuferpreis, April-Mai 311/54 do., Mat-Juni 312/54— 313/44 Verkäuferpreis, Juni-Juli 313/64—31#/54 Käuferpreis, JIuli-August 314/e4—31/e4 do.,, Auguft-September 315/64 —316/64 do., September-Oktober 315/64— 317/64 d. do.

Glasgow, 15. Dezember. (W. T. B.) NRobeisen. Mixed numbers warrants 45 b. d. Stetig. (S({luß.) Mixed numbers warrants 45 b. 4 d. Warrants Middlesborougb I1l 40 fh 1+f d.

Paris, 15. Dezember. (W. T. B) Die Börse eröffnete fill und in abwartender Haltung. Nach festem Verlauf waren die Kurse theilweise abges@wächt. Die Realisatiorsneigung hängt angeb- lih wit Besorgnissen wegen der Geldverhältnisse zusammen. ODefter- reihische Werthe besser auf Wiener Berichte.

(Sch{luß-Kurse.) 39/9 Franzöfishe Rente 103,87, 59/9 Italients, Rente 26,30, 39/9 Portugiesithe Rente 20,70, Portugiesishe Tabad- Obl. —,—, 42% Ruff. 94 —,—, 3% Ruffen 96 94,32, 4% span. äußere Anl. 607, Konv. Türken 21,97, Türken Loose 110,50, Oefterreihiite Staatsbahn 719,00, Banque de France —, B. de Paris 883,00, B. Ottomane 566,090, Créd. Lyonn. 792,00, Debeers 73900, Lagl. Eftat. 100,00, Rio-Tinto-A. neue 633,00, Robinson-A. 211,00, Suezkanal-A. 3273, Privatdiskont —, Ar Amst. k. 206,75, Webs. a. dts. Pl. 1223, Wchs. a. Italien 42, G London f. 25,214, Chègu. a. London 25,234, do. Madrid k. 371,40, do. Wien k. 207,50, Huanchaca 39,00.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen behauptet, pr. Dezbr. 29,80, vr. Januar 29,65, pr. Januar-April 29,15, pr. März-Juni 28,60. Roggen rubig, pr. Dezember 18,25, pr. März-Juni 18,50. Mebl fest, pr. Dezember 61,35, pr. Januar 61,25, pr. Januar-April 61,10, pr. März-Juni 60,50. Rüböl fallend, pr. Dezember 57t, pr. Januar 57è, pr. Januar-April 57, pr. Mai-Auguft 56. Spiritus matt, pr. Dezember 443, pr. Januar 443, pr. Januar- April 44}, pr. Mai-Auguft 43È.

Nob zucker. (S(luß.) Ruhig. 889% loko 28 à 283. Weißer Zucker behauptet, Nr. 3, vro 100 kg, pr. Dez. 31} pr. Januar 31k, pr. März-Juni 32, pr. Mai-Augusft 32#.

St. Petersburg, 15. Dezember. (W. T. B.) Wechsel auf London 93,50, do. Amsterdam —, do. Berlin 45,75, Chègqu. a. Berlin 46,274, Wechsel a. Paris 37,15, 49% Staaisrente ven 1894 99}, 4 9/9 Gold-Anl. von 1894 6. Ser. 155, 34 9% Gold-Anl. von 1894 1492, 4 9/9 kons. Eifenb.-Obl. von 1880 —, 9/9 Bodenkr.-Pfandbr. 1564, St. Petersb. Diskontobank 668, to. intern. Bank I. Em. 581, Ruff. Bank für auswärt. Handel 408, Warsch. Kommerzbank 482.

Mailand, 15, Dezember. (W. T. B.) Jtalien. 5 9/9 Rente 100,65, Mittelmeerbahn 527,00, Méridionaux 730,00, Wechsel auf Paris 104,624, Wechsel auf Berlin 129,55, Banca d’Italia 848.

Amsterdam, 15. Dezember. (W. T. B.) Schluß - Kurse. 94er Russen (6. Em.) 997, 49/6 Rufsen v. 1894 634, 3% boll, Anl. 985, 59% Transv.-Obl. 101, 69/6 konv. Transvaal —, Marknoten 59,30, Ruff. Zollkupons 191#. ;

Getreidemarkt. Weizen auf Termine ges{äftélos, do. pr. März —, pr. Mai —. Roggen loko unverändert, do. auf Termine unverändert, pr. März 131, pxr. Mai 127,00, pr. Juli —,— Rübsôl loko 284, do. pr. Mai 27}, do. pr. September-Dezember —.

Favar Kaffee good ordinary 37. Bancazinn 37#.

Antwerpen, 15. Dezember. (W. T. B.) Petroleum. (Sclußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko 142 bez. u. Br., pr. Dezember 144 Br., pr. Januar 14} Br. Ruhig. Schmalz pr. Dezember 953.

Konstantinopel, 15. Dezember. (W. T. B.) Der Marine- Minister unterhandelte mit hiesigen deutshen und französischen Banquiers wegen einer Anleibe von 600 000 türkishen Pfund zur Reorganisation der Schiffsgesellshaft Mahsuse.

New-York, 15. Dezember. (W. T. B.) Die Börfe er- öffnete fest und lebhaft; später trat Reaktion ein. Der Umsay in Aktien betrug 460 000 Stü. : /

Weizen eröffnete ruhig, chwächte sich vorübergehend etwas ab auf lokale Verkäufe und zog während des übrigen Verlaufes im Preise an auf Deckungen der Baissiers, auf Wetterberichte über Kälte, auf Kabelberihte aus Frankrei sowie auf reihlihe Käufe und auf unbedeutende Ankünfte im Nordwesten. Mais war infolge geringer Ankünfte sowie auf festere Kabelberichte und im Einklang mit Weizen allgemein fest während des ganzen Börsenverlaufs.

(Schluß-Kurse.) Geld für Regierungsbonds: Prozentsaß 2, do. für andere Sicherheiten 4, Wechfel auf London (60 Tage) 4,828, Gable Transfers 4,858, Wechsel auf Paris (60 Tage) 9,214 do. auf Berlin (60 Tage) 94#, Atchison Topeka & Santa Aktien 134, Canadian Pacific Aktien 808, Zentral Pacific Aktien 10, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 967, Denver & Rio Grande Preferred 454, Illinois-Zentral Aktien 1044, Lake Shore Shares 174, Louis- ville & Nashville Aktien 578, New-York Lake Erie Shares 15F, New-York Zentralbahn 1073, Northern Pacific Preferred (neue Emif|.) 608, Norfolk and Western Preferred (Interims-Anleihescheine 47, Philadelphia and Reading First Preferred 483, Unton Pacific 951 40/0 Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 1293, Silber Com- mercial Bars 57. Tendenz für Geld: Fester. :

Waarenberiht. Baumwolle - Preis in New - York 5#, do. für Lieferung pr. Januar %,69, do. do. pr. März 5,76 do. in New-Orleans 54, Petroleum Stand. white in New-York 5,40, do. do, in Philadelphia 5,35, do. Refined (in Cases) 5,95, do. Credit Balances at Oil City pr. Januar 65, Schmalz Western steam 4,75, do. Rohe & Brothers 5,00, Mais per Dezember 317, do. per Januar —, per Mai 34ck, Rother Winterweizen loko 98, Weizen per Dezember 97k, do. per Januar 97, do. per März —, do. ver Mai 934, Getreidefraht nah Liverpool 4, alte fatr Nio Nr. 7 68, do. Rio Nr. 7 per Januar 5,90, do. do. per März 6,00, Mchl, Spring-Wheat clears 3,95, Zucker 34, Zinn 13,70, Kupfer 10,90.

Chicago, 15. Dezember. (W. T. B.) Weizen allgemein fest während des ganzen Börsenverlaufs auf unbedeutende Ankünfte im Nordwesten, auf reihlihe Käufe, auf S aus Frankreich, auf Broadstreetsmeldungen und auf ungünstige rnteberihte aus Argentinien. Mais infolge guter Nachfrage und erwarteter Abs nahme der Ankünfte durchweg fest. l

Weizen pr. Dezember 974, do. pr. Januar 93, Mais F Dezember 25|. Schmalz pr. Dezember 4,35, do. pr. Januar 4,474. Sped short clear 4,624. Pork pr. Dezember 7,50.

Rio de Janeiro, 16. Dezember. (W. T. B.) Wechsel auf

London 75/32. n Buenos A ires, 15. Dezember, (W. T. B.) Goldagio 176,00,