1897 / 300 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Dec 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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altmählih ein Genuß wie die beiden vorhergegangenen Werke. i

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] "8 Streiquariett (op. 41, Nr. 3) in A-äur, welckes den Medizinal-Rath Dr. Roth- Oppeln über den Verein Silk m te, bot ga dor durch die Temperatur des Saales Dkersélefien; Geheimer ats Dr. Veo ra) Do be- heit der Stimmung keinen so hohen tete e Éönigreich Sachsen, wo tim temkter d. I. erfte Volksheilfiätte bei Reiboldsgrün in Gegenwart Seiner des Königs von sen ein wurde; Geheimer Lik, Bret D: Ba leer Crvertet ae Königlihéèn Opernbause wird morgen die Fest- | Landrath Heydweiller - Altena i. W. über die Heilftätte des v ung vom onnabend wiederholt. Zur Aufführung gelangen die Kreises Altena und die sonstigen Unternehmungen in Westfalen, Ouvertüre zu „E he“, das einaktige Vorspiel „Hosterwiß“ von | Geheimer Rath Dr. Rasina - Karlsruhe üter das Vorgeben im Groß- Ernft von Wildenbruch (unter Mitwirkung der Herren Kraußneck, | herzogthum Baden, Direktor Gebhardt - Lübeck über die Be- Novemkerbälfte nue Pohl, Blencke und der Damen Conrad und Gradl) und ftrebungen in den Hanseftädten und die Betbeiligun der Ver- engen , die Trockenperi ode zumal f „Der Freishüg“. Der Anfang i auf 7 Uhr anberaumt. | ficherungsanftalten überhaupt, Fabrikbcfiyer Sumpf - Cassel über die | Westen 2% Tage und ftellenweise sogar, wenn man von ver, Das anläßlich der 600. „Freischüg“-Aufführung von der General- | Hejilstätten in Hessen-Nafsau. einzelten \ckwachen Schauern absiektt, nahezu zwei Monate um, Intendantur herausgegebene Erinnerungsblatt mit ZUuftratiouen ist Non besonderer Bedeutung war, daß die genannten ärztlichen | faßte. Erst die dritte Dekade brachte einige ergiebigere Shnee- Preise von 1 4 an der Kasse und bei den Logens&ließern ¿U | Autoritäten ausdrüdlich die H-ilbarkeit der Lungenshwindfuht im fêlle:und damit im Osten eine mehrere Tage andauernde Sthneedecke, ben. As E bei G ang: I da S CEAA E ex U e Monaten me weit Pte der d ie idrigen Königlichen Schauspielhause wird morgen das iederholt wurde von ihnen bhervorgeßodven, e in hen eobehtungen zu erwartenten Menge zurück, am en in Lustspiel „Das R eibe in E Ptición Beseßung “gehen. Heilftätten erzielten Erfolge den gehegten Erwartungen entsprächen, | Rheinhessen, Oberschlesien und dcm Warthegebiet. Die Sopnen- Anfang 8 Ubr. und daß somit an der Sicherheit der Grundlagen, auf denen das \{eindauer war infolge der geringen Bewöikung der ersten Monats. vlanmäßige Vorgehen zur Bekämpfung der Lungenshwindsucht ín | bâlfte eine recht grcße und übertraf den Durhschnittswe1th um den __ Im Goethe-Theater wird die auf Montag, den 27. d. M., Deutschland begründet sei, kein Zweifel Mexf balben Betrag. bstlih füble Wetter, mit weldem der allende 16. Abouncments- Vorstellung im Montags-Abonnement einen a dem ter Versammlurg vorgelegten Geschäftsberiht ift die | Oktober geschlofsen batte, seyte ih au ag später ftattfinden. Die auf Montag, den 27. d. M. lautenden | Heilstättensahe in allen Theilen des Reiches in erfreulihem Fort" | Pueb etnde Anti die unregelmäßig über Mittel-Europa sih Abonnementsbillets haben demna nur am Dienstag, den 28. Dezember cr., | {Yreiten begriffen. Die hauptsächlichften Träger sind die für den | vershicbende Anticyklone fchwahe Luftbewegung und bei heiterem Gültigkeit. speziellen Zweck der Fürsorge für Lurgenkranke innerhalb bestimmt | Himmel ¿war starke Einstrablung, aber bei der größeren Länge abgegrenzter Bezirke ins Leben gerufenen Vereine, deren Zahl bereits | der Nacht noch stärkere Ausftrablung verursahte. Vom 10. ab lag Jagd. mehr als 20 beträgt. Aber au andere Korporationen, fo das Rothe | der Kern des bohen Luftdrucks im Often und gelangten östliche Kreuz, die Vaterländischen Frauenvereine, der Jobanniterorden, der Winde zur haft, welhe aus dem inzwischen erbebli erkalteten Bekanntmachung, Bergische Verein für Gemeinwohl, die Vereinigung zur Fürsorge für | Rußland rasche Abküblung mitbrahten. Während sich das druck- betreffend den Sl der kleinen Jagd. frante Arbeiter in Leipzig u. a., widwen sich derselben Aufgabe. Eine | gebiet nach Südrußland verlagerte, gewann eine Depreffion über ür den Regierungsbezirk Potsdam wird die | wesentliche Stite finden vie Vereinsbestrebungen, foweit fie unbe- | den britishen Inseln Einfluß und verursachte bei \üdlihen Winden Fagd auf Hasen, Auer- Birk- und Fasanenhennen Haselwild mittelten Lungenkranken ¿u Hilfe kommen wollen, an SInbaliditäts- | allgemein eine lebhafte Temperaturfteigerung, die ibren Höhe- ce é i und Altersversicherungeanstalten, weil durch die Unterbringung ge- | punkt um den 15. mit einem Wärmemaxrimum von 18 Grad und Wachteln mit Ablauf d. 17. Fanaar 1898 geschlossen. fährdeter Versicherter in der Hauptsache die Unterhaltun éoften erreihte. Als jene Depression im Norden vorübdergewandert war, trat Potsdam, den 15. S LET 1897. sichergestellt werden. Einzelne Versicherungeanstalten, so die hanfea- | bei nordwestlihen Winden Abkühlung ein, die aber hon am 18. wieder Der E tische, diejenigen in Braunshweig und Hannover, haben eigene ‘An- | aufgehoben wurde, da ein reues Minimum nachfolgte. Als auch dieses Ruffmann. stalten bereits im Betrieb; diejenigen für Berlin, für Branten- | Minimum, von einer Anticyklove gedrängt, am 23. nach Nordosten burg, Baden, Hessen - Darmftadt, ferner die Nortdeutshe Knapp- | abgezogen war, drehte der Wind nah Norden, und die Tewperaturx ; ¿ * shaftspensionskafse in Halle werden in furzem die ihrigen | sank unter Sd neefällen um 10 Grad im Tagesmittel. Jedoham 27. begann Mannigfaltiges. eröffnen; andere, z. B. die in Breslau, Steilin, Münster, in fie wieder zu steigen, da jene Anticytlone, fich über Säb-Euröpa aus- Des bevorftchenden Weihnachtsfestes wegen werden die ft ädti- E e fut A Dargtbe billiger, 'Baukapitalien bei der Er- milde Winde aus dem westlichen Deabronten bervorzleE, Am Sha ihen Kassen und Bureaux am nächsten Freitag bereits um | ritung ‘von Heilstätten betheiligt. Von kommunaler Seite werden des Monats lagerte das Zentrum des niedrigen Luftdrucks über Nord- 1 Uhr Mittags geschlossen, mit Ausnahme des Zentral-Bureaus, | so[he in München und im Kreise Altena i. W. errichtet. In | deutsland und veranlaßte stürmisches Wetter mit Regen- mib welches bis Nachmittags 4 Uhr zur Entgegennahme von wichtigen | ¿inigen Fällen, so im Königreich Sasen, in Baden, in Hamburg, | Schneefällen, Sahen geöffnet bleibt. hat au ae E Uen e Aen AENRA : vorzubeben ift das selbfiäntige Vorgehen einzelner Arbeitgeber au : i; Das Deutsche Zentral-Comits zur Errichtung von E eid lar a weil dabei S ocieits die möglift frübzeitige Ein- Frankfurt a. M., 21. Dezember. Die „Frankfurter Zeitung eilstätten für Lungenkranke hielt am 18. d. M. unter dem | [eitung des Heilverfahrens, andererseits die wünshenswerthe Berck- | meldet aus Budapest: In Mehadiîia, wo die Oefterreichif - Unga- orsiß des Staatsfekretärs des Innern, Staats-Minifiers Grafen tigung bei der Puwelsung geeigneter Arbeiten ermöglicht wird. So rishe Staatsbabn ein Bergwerk besitzt, erfolgte eine SEplof ion von Posadowsky- Wehner im Bundeérathssaal seine ¿weite en die Badische Anilin- und Sodafabrik in Ludwigshafen, die Werke \chlagender Wetter, durh welche drei Arbeiter getödtet, vier Generalversammlung ab. Ihre Majestät die Kaiserin und | von ten Brink in Arlen (Baden), diejenigen von Selve in Altena i. W. lebentgefährlih und zwei leiht verleßt wurden. Königin, die Allerhöchste Protektorin des Comités, hatte beabsichtigt, | spezielle Einritungen zur Behandlung lungenkranker Arbeiter. Gine s ut agt wv A war e durs eine L LaS Reihe oi Bens E ih ausecdeni r ps A gezwungen, den Berathungen fernzubieibden, und l ürforge für Familien während der Zei welcher rnäbrer is, 20. j i e Btl s mib Éiaten e U irt, Ée | fte Wfl t miri ntg f See Som 6 | Satte: Gt he efArajeto Mp heb tande g E inderung Ihr lebhaftes Interesse an der deutschen Heilstätten- | bisher 137 000 Æ an Beihilfen für Anstaltsbauten bewilligt. Betheiligung war, dem „W. T. B.“ zufolge, avßerordentlih groß; beweaung ausdrüden. Ebenso hatte der Ehrenvorsizende des Comités, | publiziftishes Organ dient die neubegründete „Heilitätten - Korrespon- | zahlreiche Kränze waren gespendet worden. 8 Emile Zola sich vom der Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe, welden dringende Berufs“ | denz“. Die in den Anstalten gematen Erfahrungen werden nah einbeit- | Sterbehause nah der Kirhe begab, wurden einige feindfelige Rufe laut. geschäfte fernhielten, der Versammlung seine beften Wünsche für das | lichem Plane vom Kaiserlichen Gesundheitsamt statistish-wissenschaft- emeinnüßige Werk übermittelt. Der Borsizende betonte in seiner | li bearbeitet. Wenn ein Abschluß der eingeleiteten Sammel- A O OAES egrüßungdrede mit warmen Worten die Bedeutung eines plan- | forshung auch erft in einiger Zeit zu erwarten ift, so beftätigen doch mäßigen Vorgehens gegen die Lungenshwindsuht, wie solches dur | die bisher ersichtlihen Ergebni a Stn iee y Ps in Deutschland mit s{nellem | angel-gten und gut eleiteten olge angebahnt worden fei. durchaus aussickchtsvo Ueber Vie Entwickelung der Bestrebungen in den einzelnen Theilen uraus ausfih ja des Neihs Ferien die Terhecter E T Eee und An unter Vorlegung von nen und Ansichten. eheimer Md Rath, Professor Dr. von Leyden -Berlin gab Mitthei- Ueber die Witterung im Monat November 1897 berichtet Tungen über den Berlin-Brandenburger Heilstättenverein, Geheimer } das Königliche Meteorologische Institut auf Grund der angestellten Medizinal-Rath, Professor Dr. Gerhardt- Berlin über die mit | Beobachtungen Fes Schneller Wesel der Temperatur sowie ünsftigem Erfolge thätige Halatle Grabowsee bei Oranien- | heiteres und trodenes Wetter bilden die besonderen Kennzei des urg, errihtet dur Ven Boltksheilstättenverein vom Rothen | eben verfloffenen Novembers. Die {hon am Anfang des Monats

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Wetterberi@t vom 21. Dezember, Hosterwitz. Vorspiel in 1 Akt von Ernst | Lessing-Theater. Mittwoch: Haus Huekebeiu. Domes: Zus ula ale: E Ee

orgens ron Wildenbru. In Sace geedt pom he: | Ausang 74 tbr E Se taa N Uh

Regifseur Teylaff. Der Freischütz. Romantishe | Donnerstag: Bartel Turaser. E

tg dg M aria von Weber. | Freitag: Geschlofjen. Sreitag: Ee eib Montag, Nadhiltings Erzählung August Apel's). Jn Scene esept vom Se, Sonntag und Montag: Sans j 3 hr: Kinder-Vorstellung. Schueewittcheu und Ober-Regifseur Tehlaff. Dekorative Einrichtung Huckebein. die fieben Zwerge. Abends 74 Uhr: Das E Doro JasyelteE eng O Dirigent: Kapell- Opferlamm.

meifter Dr. . Anfan r. E Schauspielhaus. 291. Vorstellung. Das neue | Ueues Theater. Schiffbauerdamm 448. /5. Central-Th Alte Jakobstr, 30

Weib. Lustspiel in 4 Aufzügen von Rudolph | Direktion: Sigmund Lautenb Mittwoch: Di Stray. Jn Scene gesest vom PberRegtsseur Max | Loncubrüder. Schwank in 3 Akten von C. Laufs & Mittwodh: Emil Thomas, als Gef be in 6 Bildern von Fultut

e die Voraussetzung, daß in ¡weckmäßig Luxemburg, 20. Dezember. Heute früh erfolgte, wie dem

; .W. T. B.* berichtet wird, in den Hochöfen in Esch eine Kesfel-

lstätten die Behandlung Lungenkranker Explosion; fünf Personen wurden getödtet, eine tödtlich verleßt. Außerdem erhielten vier weitere Personen Verlezungen.

(Fortsezung des Nichtamilichen in der Ersten Beilage.)

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Grube. Anfang_8 nd G. «Scene geseßt von Herm. E S Dre Szvaii. Beet, A Alien Werner, Aufg

rung aus dem Serail. r in ; von Wolf p Amadeus Mozart. Text von Bretner. Donnerstag und folgende Tage: Pg ns Eins Anfang 74 Uhr. Anfang 74 Ubr. Nachmittags - Vorstellungen zu volksthümlihen |“ Donnerêtag und die folgenden Tage: Schauspielhaus. 292. Vorstellung. Zum erften Preisen an den Weihnachts-Feiertagen: Sonnabend, | Fahrten. den 25. Dezember : Die enbrüder. Sonntag,

den 26. Dezember: Der Kampf ums Dasein. | 000000000006

Montag, den 27. Dezember: Aschermittwoch. Deutsches Theater. Mittwoch: Die ver- | Anfang 3 Uhr. Familien-Nachrichten. Ver lobt: Frl. Gertru» Baumgart mit Hen:

sunkene Glocke. Anfang 7 Uhr. Gerichts-Assefsor und Sec.-Lieut. d. R. Heinri

Male: Mutter Thiele.

Donnerstag: Mäd aunm. Sonnadénd, Nachmittags 24 Uhr: Hamlet. Residenz-Theater. Direktion : Theodor Brandt. Abends 74 Uhr: Mädchentraum. Mittwoh: Zum ersten Male: Seiu Trick. (Lo | Hedicke (Patshkau—Breslau). y Sonntag, Nachmittags 24 Ubr: Eiusame | Truc do Sera hin.) S{hwank in 3 Akten von | Geboren: Ein Sobn: Hrn. Oberst-Lieut. a. D. Menschen. Abends 7# Uhr: Jugendfreunde. Maurice Desvallières und Antony Mars. Ueberseßt | Frhrn. von Gregory (Oberlößniß b. Dresden). Montag, Nachmittags 24 Ubr: Die versunkeue | und für die deutsde Bühne bearbeitet, von Benno | Hrn. Pastor Köhne (Lippsprin e). Him. Glocke. Abends 74 Uhr: Mädcheutraum. Jacobson. Anfang 7# Uhr. Lic. theol. Dr. Ohle (Go A, Eine Donnerstag: Seiu Trick. : Hrn. von Dassel (Schínz b. Stande“ rag S E ria, Nociiitices: 3 Unt Bea mutias oe D E R K f ; onnadernd un onnTtag, a s —-- h ér P urn „Lieut. d. F z erliner En U A E u balben Preisen: Fernaude. Abends 74 Uhr: | Teßmar (Eichenbagen b. Weißenhöhe). Ör". B E en. : ein Tri. ¿iter ride (Stettin), as Sei , z S n: Hr. Oekonomie- Peters Donnerétag: Der Pfarrer von Kirchfeld. ( Tevenboüemin). Dr. Major a. D. Adolf

_Freitag: Geschloffen. ; U T J 019r Sr. Proviant’ Theater Unter den Linden. Mittwoh: | Soest (Wartenburg | Dito Bogelztsan Pre van

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bedeckt bededckt wolkig bededt wolkig A s “* Uebersis erun amts-Direktor a. D. itt Offenbach - Cyclus. Pariser Leben. Komische L E L Die U Guropos febt unter E Ein- E e ie Intendant uter L n t A gart nos dem ran L eee Béllra a L von Doerin bietes, d m j A. Pras. . Zoo en. Kantstr. y » N D EiX der Nordsee liegt, Auf der I U Das Haus des Majors. Anfang 74 Ubr. Musik von Jacques Offenba. Anfang - ü it * ums i Tier T. i : Mesi- und Südseite des Mazimums f das Wetter | 7h Hr, eedtag (16 Borftelog im Freitags-Abonne- | Donnertias: MAYer Lever: VI11. Abend im | Verantwortlicher Nedakteur: Siemenro!0 - swacher nördlicher und nordöstlicher Luftftrömung | ment): Zum ersten Male: Köuig Krause. 1 Offenbach-Cyclus. Die Prinzessin vou Trape- in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. rudckerei und Verlägb-

uud Glan Otinales Et Ne ere, B Freitag: Geschlossen. zunt. v | Ó s Etung : VOme M Gz Sonnabend, den 25. Dezember, Nachmittags 3 Uhr: Niederschläge; in den füdlihen und östlichen Ge- halben : Der Bettelstudent. Drutck der Norddeutschen i Schiller - Theater. - (Wallner - Theater.) D ie Ten 26 Dezember: Die Prinzesfin | Anftalt Berlin SW., W Ì lmftraße Nr. 32. Sieben Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage),

Bee ip liegt die Morgentemperatur etwas unter erpunkte. “i "g | vou Trapezunt. A Deutshe Seewarte. | Mittwoh, Nahwittags 3 Uhr: Wallenstein's | "Sonntag, den 26. Dezember, Nohmittags 3 Uhr: : Tod. Abends s Ubr: Die wilde Jagd. e eisen: Orpheus in der Unterwelt. iat iei sowie die Juhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent lichen ers (Komm itgesellschaften

Donnersiag, Nachmittags 4 Ubr: Kinder-Vcer- stellung. Der verwunscheue Prinz, Abends Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernft- en e Aftiengesellschaften für Theater.) Mittwoch: Geschlossen. vom 13, bis 18, De 1897.

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Theater. 8 Uhr: Die wilde Jagd. Königliche Schauspiele. Mittiwoch: Opern- | Freitag: Geschlossen. haus. 221. Vorstellung. Ouvertüre Euryanthe.

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Slaals-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 21. Dezember -

1897

Berichte vou deutschen Fruchtmärkten,

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Qualität

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Sezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge

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Außerdem wurden E am Markttaze : s (Spalte 1) für nach übers{lägliher 1 Doppel- } 5 Schätzung verkauft zentner cis | Doppelzentner L j (Preis unbekannt}

i a a Mie 15,50 E e E d He 14,09 Eis 18,20 E A ves a a S 14,00 E u es m 08 16,00 A a e S R e S —— E s i E Si 16.C0 E E 17.20 s A S s E e ae 13,50 E s s Sise 16,40 E n n e as a 18,20 E a as De 20,C0

Tei E E p R 13,20 E e R o Ee o 13,10 S S Se 13,80 Le A oel a oe 14,30 E E S A 12,80 i s S i e 11,80 E as Pie 13,83 E Be S 14,00 le aw es 14,00 t C e E So it s ie E O 12,70 Ea S S 14,20 S E E

Nojen Ee 13,00 Me ca E Se 11,50 e s e e Es 13,20 E e e S 12,70 E a v s N 12,40 A s ee s o S 13,00 E eas d e R 13,50

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Weizen. 16,20 1670 | 47,50 j | —- 15,00 1550 | 16,00 # 17,00 i 17,50 18,30 1850 | 18,60 18,60 | 18,70 14,00 1620 | 16,20 18,40 | 18,40 16,40 1720 | 17,80 î 18,80 |! 19,00 1640 | 1640 f —_— 16,00 18,00 18,C0 19,00 | 19,00 17,20 1750 | 17,50 17,70 | 17,70 —— 1790| 17,00 | 15,50 1650 | 17,50 18,00 | 18,90 16,40 16/70 | 1670) 1500| 17,00 18,70 18,70 |! 1920 f 1520 |: 20,00 20,00 20,40 20,40 | 2060 | 20,60

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12,60 1360 | 13,40 11,40 15 13,40 1380 |} 14,20 14,30

12,60 13.00 1300 | 1350 13/50 37 Bemerkunge

16,60 16,04

15,81 16,40

17 50 17,00 16,70 19,40 20,40

13,79 13,69

14 58 13,49 14,25 15,55 15,00

14,35 0 TAS: 14,10 20 | 20.12.

13,98 | 1212 13,19 27: 2K

14,15 90 | 17.12. 13,60 [76 F A515 14,25 95 | 13.12. 18,25 01 | 13,12. 18,52 S E

13,95 80 | 17.13. 17,20 30-4 T1K

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12,78 50 | 17.12. 14 30 33 | 15.12 13,20 290.1 12.15 1261 12. 13,25 263 | 13.1%

13,65 F 12. 13,40 2 | 20.12.

13,00 2, .12.

n. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark oige mitgetheilt. Der Dur(hshnittsprei3 wird aus den unabgerundeten Zahlen berehnet.

Gin liegender Stri (—) in den Spalten für Preise bat die Bedeuiung, daß der betreffevde

Statistik und Volkswirthschaft.

FaGs{ulwesen.

Aus Breslau wird berichtet: Zur Hebung der wirth- shaftlihen Lage der Handweber sind in der leßten Zeit unter ftaatliher Unterstüßung weitere Maßregeln ergriffen worden. Der Besuch der Webereilehrwerkstätten zu Lewin und Mittelwalde is befriedigend gewesen; das Gleiche gilt auch von dem bei der legteren Anstalt eingerihteten Abendkursus für junge Leute, die in der TextilbranWe, sei es in der Hand- oder in der mechanischen Weberei, angestellt sind. Die Ar- beiten zur Eimihtung der neuen beiden Webercilehrwerkstätten in Neurode und Dittmannsdorf sind derart gefördert worden, daß diese Anstalten voraussichtlich Antang des nächsten Jahres werden eröffnet werden können. Wegén Errichtung einer Lehrwerkstätte für mechanische Weberei im Kreise Reichenbach baben Vorberathungen mit der Handelékammer zu Schweidnig und sonstigen Interessenten stattg-funden. Der Besu der im Regierungsbezirk ein- gerichteten Stickschulen, denen unläogst eine weitere (sechste) in der Stadt Habelschwerdt binzugetreten ist, ift fortgeseßt ein reger gewesen, wenn sich au die Hoffnung, daß fich besonters Frauen und Mädchen aus den Kreisen der Handweber der Handftickerei als einem neuen Hausindustriezweige zuwenden würden, bisher nur in sehr geringem Maße erfüllt hat.

Die Bevsölkerung von Württemberg und Hessen nach Wahlkreisen. _ Aus den Ergebnissen der Volkszählung vom 2. Dezember 1895 wär nach einem Beschluß des Bundesratbs u. a. auch die orts- anwesende Gesamntbevölkerung des Reiches nah Wahlkreisen auf- ¡ustellen Die betreffende Uebersicht über die Bevölkerurg der 17 Reichs!agswahlkreise Württembergs is bereits vor einiger Zeit veröffentlicht worden. Jeyt giebt das König- lihe Statistische ndeéamt zu Stuttgart in scinen „Mit- theilungen“ im Hinkblick auf die gegenwärtig s{webenden Ver- andlungen über die Revision der wlritembergischen Ver- g einige tabellaris&e Zusammenftellungen bekannt, welche die elung der einzelnen Bezirke bezw. Gemeinden fecit 1822 bezw. b zur Darstellung bringen. Hierbei ist zunächst die Gesammt- evölkerung, fodann die männlihe Bevölkerung im- Ganzen D \chließlich die männlihe Bevölkerung von über Jahren berüdsihtigt worden. Die Ziffer der über 25 Jahre alten männlihen ortéanwesenden Personen is zwar nicht identisch mit der Zahl der Landtagswahlberechtigten, aber ste weiht nicht sehr Md ns ihr ab und mußte in Grmangelung anderer Unterlagen werden.

un Gun 1871

Es ift bedeutsam, daß im Königreih Württemberg die Zahl der äber 25 Fahre alten Männer sich in dem Zeitraum 1871/90 nur von 100 : 102,8 vermehrt kat, während die männlichen Personen überhaupt von 100: 112,1 oxgewahsen sind. Sieht man auf die Kreise, so zeigt i ein scharfer Unterschied zwischen dem Jagst- und Neckarkreis; im ersteren baben si die über 25 Jahre alten Männec in 20 Jahren im Verhältniß von 100:95,7 vermindert, d. h. weit mehr, als die Be- völkerung überhaupt, die si erst seit 1880 verminderte, im Neckarkreis dagegen baben die über 25 Jahre alten männlihen Personen von 100 : 112,5 zugenommen, und zwar, wie die Ziffern für Cannstatt O itoigal für Heilbronn (100: 145,1), für Stuttgart (100 : 148,3), är Ludwigéburg (100 : 127,6), für Eßlingen (100 : 115,5) zeigen, in der Hauptsace infolge Zusammenströmens dieser Personen in den größeren Gemeinden. In demselben Umfange hat sih auch das materielle Mabl- récht vershoben, nur nach einer entgegergeteßten Ritung; nimmt die Nolkézahl bezw. die Zahl der wahlfähigen Männer ab, so nimmt die Bedeu- tung des einzelnen Wäblers zu und umgekehrt. Wenn also im Zabre 1890 die Zabl der im Wahlalter Stehenden in Ellwangen 992, in Stults gart 29 s betrug, so war das efffektive Wahlreht des Einzel-

1 wrâblers D932 * 29 894 ! d. h. die Ellwanger Wähler hatten Mann

für Mann einen 30 Mal stärkeren Einfluß auf die Gefeßzgebung 2c. als die Stuttgarter Wähler. Nimmt man das effektive Wahlrecht des ritterschaftliden Wählers noch hinzu, so verhält sfi die Bedeu- tung des Wahlrechts eines Stuttgarters zu der eines ŒUwangers und eines ritterscaftlicen Abgeordneten etwa wie 1 : 30 : 3000.

Die Ziffern der in den „Mittheilungen des Statistischen Landesamts* gegebenen Uebersihten zeigen eine große Beweglichkeit in den gegenscitigen Quantitätsbeziehungen der Or1sanwesenden ; fie beweiscn aber weiterhin, daß die Zu- und Abnabme der Gc fammt- einwobnerzahl an sfich noch keinen ganz gerauen Maßstab bildet für Zu- und Abnahme einzelner Altersklassen: ein Gesichtspunkt, welcher inébesondere bei Vergleihurgen ¿zwishen Stadt- und Land- bevölferung überhaupt ins Gewicht fällt. Lehrreich ift ferner die Bewegung ter Zablen für die über 25 Jahre alten Mönner in den 7 fog. „guten Städten": Bis zum Jahre 1890 fortwährend zugenommen haben fie; nur in Stuttgart, Heilbronn, Reutlingen, Tübingen Ludwigsburg zeigt 1880 bis 1885 eine, wenn arch unwesentliche Abnahme, Ulm von 1880 bis 1885 gleichfalls eine Abnahme, hierauf aber eine erbeblide Zunabme, und nur Gllwaxgen weist seit 1880 cine erheblihe verbältnifmäßige Abnahme auf, so daß der Stand von 1890 demjenigen von 1871 beinahe glei ift. Die fkleinfte Zahl männlicher Ortêanwesender- zeigte 1871 das Oberamt Blaubeuren, von 1875 bis 1895 Spaichingen ; die größte Ziffer ununterbroWen Stuttgart - Stadtdirektion. Die Differenz zwischen den Bevölkerungsziffern der einzelnen Oberamtsbezirke er-

eis nit vorgekommen ift; ein Punkt (.) in den legten sechs Spalten, daß entsprechender B ericht fehlt.

reichte im Jahre 1822 noch_ in keinem einzigen Falleëdie Größe der Bevölkerung des kleinsten Oberamtsbezirks; im Jahre 1895 dagegen ist diese Differenz in drei Kreisen weit größer als der kleinste Dber- amtsbezirk, und im vierten (Jagst-) Kreise erreichte sie nahezu den kleinsten Oberamtsbezirk.

_ Die großen Berschiebungen innerhalb der Bezirkseintheilung der württembergischen Bevölkerung treten bier deutlich hervor. Die 7 „guten Städte“ beherbergten im Jahre 1822 mit 67158 Ein- wohnern 4,6 9/6 der Landesbevölkerung, im Jahre 1895 dagegen mit 288 892 13,4 9%/ec. Die Steigerung rührt hauptsählich von Stuttgart her. Nimmt man die 12 Städte mit mehr als 10 000 Einwohnern (am 2. Dezember 1895) für sich zusammen, fo zeigt si, daß sie 1822 mit 94296 Einwohnern 6,46 9/9 der damaligen Bevölkerung des Königreichs enthielten, im Jahre 1895 dagegen mit 388 647 Ein- wohnern 18,7 0/9, Daraus geht hervor, daß die Bevorzugung der 7 „guten Städte", als Ganzes betrachtet, zu Anfang des Jahr- bunderts eine größere war. „Man wird jedo“, Maat das Statistische Landesamt zu diesen Zablen, „angesihts der Beweglich- keit der Einzelziffern stark zu bezweifeln haben, ob eine Eintheilun nach Maßgabe der ortsanwesexden Bevölkerung, welhe etwa na dem Stand von 1900 gemacht werden würde, ten Verhältnissen von 1910 ncch annähernd entsprähe, und es wird nicht zu viel gesagt sein, wenn man vom bevölkerungsstatistishen Standpunkte aus den Saß aufstellt, daß eine „gercchte“ „Wahlkreisgeometrie" noch ebenso auf ihren Entdecker wartet wie die Quadratur des Zirkels."

Im Anschluß hieran geben wir noch die soeben in den „Mitthei- lungen der Großherzogli beisishen Zentralstelle für die Landes- ftatistik* veröffentlichte Uebersicht über die ort8anwesende Bevölkerung der neun Wakblkreise des Großberzogthums Hessen für die Wahlen ¡um Reichstage nah dem Stande vom 1. Dezember 1875, 1880, 1885, 1890 und 2. Dezember 1895 wieder. Es betrug die Bevölkes rungsziffer am

Bezeichnung 1. De- 1: Dee L: De- - 1. De- 2. De-

der zember zember zember zember zember

Waßhlkreife 1875 1880 1885 1890 1895

L 95739 100307 101604 104232 107 213

IL 78 931 83094 82122 83161 86 030

TEL 80044 81876 79998 79249 78 993

FY: 105627 114584 120053 128870 140 731

V, 124766 132277 137068 145445 154 967

VI. 103777 169806 105920 104935 106 621 VII. 91 177 97513 103044 108822 VIII. 889384 93848 95504 97601 1X 115173 123035 131298 140578

Großherz. 854218 916340 9661 999 888