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E i L E f E Ne E L t A R e Bit Fo g g

E pen E EE E erems E E E E e Is L A des

E

Dr. Otto Shmiz in Bonn,

Dr. Richard Hilbert in Sensburg,

Dr. Ernst Glaßzel in Berlin,

Dr. Karl Boie in Kiel,

Dr. Siegfried Weinbaum in Küstrin, Dr. Ernst Rothamel in Königsberg i. Pr., Dr. Vollrath Kettler in Berlin,

Dr. Heinrich Tenderich in Wesel,

Dr. Arthur Brieger in Kosel,

De Qua v GOSElheT ie Fulda,

P, o Moenkemoeller in Lichtenberg bei Berlin, Dr. Paul Mueller in Berlin, 9 E Dr. Franz Joerich in Lübben,

Dr. Hans Brachmann in Kiel,

Dr. Robert Janz in Hamburg-Eppendorf, Dr. Max Brausewetter in Berlin,

Dr. Georg Gottwald in Posen,

Dr. Friedri Weber in Verden,

Dr. Simon Blumenreich in Sohrau, Dr. August Mueller in Forbach,

Dr. Max Seeger in Potsdam,

Dr. Otto Behn in Kiel,

Dr. Rudolf Hermes in Altona,

Dr. Robert Heldmann in Rodenberg, Dr. Friedrich Franz von Buchka in Alt-Scherbig, Dr. Karl Orthmann in Grafenberg-Düfseldorf, Dr. Konrad Neumann in Berlin,

Dr. Georg Siemon in Hann.-Münden, Dr. Richard Kasten in Freienwalde,

Dr. Josef Scherf in Orb,

Dr. Max Barnstedt in Birkenfeld,

Dr. S Wolff in Wilheimsburg,

Dr. Julius Friedemann in Köpenick, Dr. Sina us Guttmann in Berlin, Dr. Willy Herfarth in Glogau,

Dr. Martin Brasch in Berlin,

Dr. Traugott Pilf in Alsleben a. S., Dr. Konrad Klette in Berlin,

Dr. Georg Schwarz in Berlin,

Dr. Johannes Mueller in Bütow i. P., Dr. Wilhelm M oehlfeld in Berlin,

Dr. August Elsaesser in Ramsbeck,

Dr. Otto Mueliter in Görliß,

Dr. V von Scheibner in Pinneberg, Dr. Eugen Samuel in Pankow,

Dr. Kurt Wagner in Brandenburg a. H., Dr. Johannes Reichenbach in Göttingen, D. L Ofann in Kiel,

Dr. Friedrih Schaefer in Straßburg i. Els, Dr. Paul Krause in Berlin,

Dr. Engelbert Quentin in Berlin,

Dr. Arthur Schulz in Berlin,

Dr. Fri Rahn in Köln,

Dr. Wilhelm Fischer in Altona,

Dr. Claus Sick in Quickbocn,

Dr. Hermann Sieveking in Hamburg, Dr. Ferdinand Gasters in Ueckermünde, Dr. Paul Loewe in Gnesen,

Dr. Gustav Wagner in Berlin,

Dr. Friß Kayser in Gotha,

Dr. Alfred Logtin in Elbing,

127. Fan Hennig in Göllheim,

- Dr. Hermann Aebert in Hildesheim,

Dr. Paul Canon in Berlin,

DT: Ga, Brill in Magdeburg,

Dr. Arthur Scholz in Berlin,

Dr. Richard Richter in Berlin,

Dr. Adolf Niebeth in Eberswalde,

Dr. Eugen Mayer in Rostock,

Dr. Georg Keferstein in Lüneburg,

Dr. Karl Fodcke in Langenberg,

Dr. Peter Laure®& in Schalke,

Dr. Edmund Venediger in Spandau,

Dr. Paul Schenk in Berlin,

Dr. Maximilian Duerdoth in Magdeburg, Dr. Albert Neetke in Neuenburg,

Dr. Max Krause in Unruhstadt,

Dr. Albert Niewerth in Schlodien,

Dr. Heinri Fischer in Hohenstein Ostpr., Dr. Engelbert Windheuser in Zell a. M., Dr. Hermann Martini auf Helgoland,

Dr. Gustav Binder in Plauen,

Dr. Gustav Hartmann in Waldau,

Dr. Hermann Poft in Lappienen,

Dr. Karl Neckmann in Berlin,

Dr. Max Derbe in Heiligenbeil,

Dr. Hermann Boegershausen in Recklinghausen, Dr. Maximilian Plothe in Sawhsenberg, Dr. Georg Linck in Mörs,

Dr. Otto Buenting in Vöhl,

Dr. Otto Deiters in Andernach,

Dr. Karl Studcke in Bramsche,

Dr. Richard Franz in Justerburg,

Dr. Rudolf Graefiner in Potsdam,

Dr. Louis Mueller in Groß-Rhüden,

Dr. Georg Salzwedel in Dziekanka bei Gnesen, Dr. Eduard Keller in Fürstenwerder,

Dr. Otto Schauer in Dzienkanka bei Gnesen, Dr. Robert Graßmann in Wesel,

Dr. Karl Davids in Kiel,

Dr. Emil Brat in Biesdorf,

Dr. Friedrich Helwes in Wunstorf,

Dr. Bernhard Jannsen in Wolkramshausen, Dr. Victor Malisch in Deutsch-Krawarn.

Berlin, den 30. Dezember 1897. Der Minister der geiftlihen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Im Aufirage: von Bartsch.

_Der praktische Arzt Dr. med. Rohwedder in Albers- dorf ift zum Kreisphysikus des Bezirks Oldesloe ernannt worden.

Dem Gymnafial-Oberlehrer a. D., Pfarrer Eduard Peschke zu Sitrehiüß, Kreis Schweidniß, ift das Prädikat „Professor“ beigelegt und

dem ordentlichen Lehrer an der Sophienshule in Berlin Waldemar Hartwig sowie dem Zeichenlehrer am Real-

Progymnafium in Sonderburg Adolf Heinri i „Oberlehrer“ verliehen Werder f Heinrich der Titel

Am Schullehrer-Seminar zu Löbau W.-Pr. if der bisher

an dieser Anstalt kommissarisch beschäftigte L [T als Seminar-Hilfslehrer angestellt A s 2

f Justiz-Ministerium.

Der Rechtsanwalt Kollibay in Neisse ist zum Notar für den Bezirk des Ober-Landesgerichts Breslau, mit Anweisung seines Wohnsißes in Neisse,

der Rechtsanwalt, Justiz-Rath Schlichting in Neu-

münster zum Notar a den Bezirk des Ober: Landesgerichts

Kiel, mit Anweisung feines Wohnsißes in Neumünster, und

__ der Rechtsanwalt Möllmann in Jserlohn zum Notar für den Bezirk des Ober-Landesgerichts Hamm, mit Anweisung jeines Wohnsißes in Jserlohn, ernannt worden.

_ Der Gerichtsschreiber bei dem Kammergeriht Pirschel ist zum Geheimen Registrator im Justiz-Ministerium ernannt.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Der Bergrevierbeamte des Reviers Zellerfeld, Bergmeister Klossowski zu Klausthal ist als Bergwerks-Direktor nah der Berg-Jnspektion zu Lautenthal und

der Berg-Jnspektor Schennen von Grund nach der Berg- Inspektion zu Klausthal versezt worden.

_ Der Berg-Jnspektor Eichmeyer in Klausthal is, unter Beilegung des Charakters als Bergmeister, zum Bergrevier- beamten des Reviers T (Amtssig Klausthal) und

der Gerichts-Assessor Milde zum Justitiar der Zentral- verwaltung der Steinkohlenbergwerke „König“ und „Königin Luise“ zu Zabrze ernannt worden.

Angekommen :

Seine Excellenz der Staats-Minister und Minifter de öffentlihen Arbeiten Thielen, von Elberfeld. f :

Personal-Veränderungen,

Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Portepee-Fähnrihe x. Ernennungen Beförderungen und Verseyungen. Im aktiven S eee Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums. 16. De- zember. Glum, Sec. Lt. vom Niederrhein. Füs. Reat. Nr. 39, der Gewehrfabrik in Danzig vom 1. Januar 1898 bis Ende Seyp- temper 1898 zur Dienstleistung ¿ugetbeilt. v. Wedel, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 151, kommandiert zur dauernden Dienftleiftung bei den technisden Instituten, tritt mit dem 1. Januar 1898 von der Gewehrfabrik in Danzig zur Gewehrfabrik in Spandau über.

21. Dezember. Vafßmar, Zeug-Hauptm. vom Art. Depot Berlin, zur 4. Art. Depot-Insp., Hoffmann, Zeug - Pr. Lt. vom Art. Depot Breslau, zum Art. Depot Berlin, Strauß, Zeug - Lt. bom Art. Depot Spandau, zum Art. Depot Wittenberg, Shwerd t- feg ex E vom Art. Depot Jüterbog, zum Art. Depot Glogau, — verseßt.

22. Dezember. Sckeide, Hauptm. à la suite des Inf. Regts. Prinz Moriy von Ankhalt-Defsau (5. Pomm.) Nr. 42 I Direktions-Assift. bei den technishen Instituten, von der Munitions- fabrik in Spandau zur Gewehrfabrik in Danzig, Goltz, Pr. Lt. à la suite des 6. Pomm. Inf. Regts. Nr. 49 und Direktions-Assift. bei denselben Instituten, von der Gewehrfabrik in Spandau ¿ur Munitionsfabrik daselbs, — versetzt. /

Beamte der Militär-Verwaltung.

Dur Berfügung des Krieg8-Minifteriums. 7. De- zember. Lemmel, Intend. Affessor von der Intend. 11. Armee- Korps, zu der Intend. T. Armee-Korps, Boetbelt, Intend. Affessor von der Intend. I. Armee-Korx8, zu der Intend. 11. Armee-Korps, as zum E petett, J E. f

. Dezember. Schröôder, Lazareth-Insp. auf Probe beim Garn. Lazareth 11 Met-Montigny, zum Lazaretb-Insp. iets

16. Dezember. Heine, wissenshaftliher Hilfslehrer bei der Haupt: Kadettenanstalt, zum Oberlehrer ernannt und vom 1. April 1898 ab zum Kadettenbause in Benêberg, Reichert, Oberlehrer beim Kadettenhause in Benéberg, vom 1. April 1898 ab zur Haupt- Kadettenansftalt, — verseßt.

19. Dezember. Meyer, Zablmstr. vom 2. Bat. Inf. Regts. Graf Bülow von Dennewigt (6. Westfäl.) Nr. 55, auf seinen Antrag mit Pension in den Rubeftand verseßt.

Königlich Bayerische Armee.

Offiziere, Portepee-Fähnrihe 2. Beförderungen und Verseßungen. Imaitiven Heere. 18. Dezember. Schoch, Pr. Lt. des 2. Inf. Regts. Kronprinz, Düll, Pr. Lt. des 1. Feld-Art. Regts. Prinz-Regent Luitpold, — für das Schuljahr 1898/99 als Hilfslebrer zur Kriegts{ule kommandiert.

21. Dezember. Haller, Major z. D. beim Bezirks-Kom- mando Nürnberg, Kramer, Major z. D. beim Bezirks-FKommando Aschaffenburg, — zu Bezrks-Offizieren, Sendtner, Hauptm. à la suite des 1. Fuß-Art. Negts. vakant Bothmer, uni Enthebung von der Funktion als Direktions. Assist. bei den Art. Werkstätten, mit der geseßlihen Persien und mit der Erlaubaiß zum Tragen der bisberigen Uriform mit den bestimmung8wäßigen Abzeih-n zur Disy. gestellt und zum Vorstand des Konstruktionsbureaus bei dem genannten te- nischen Inftitut, — ernannt. :

22. Dezember. Wening, Major à la suite de 5. Inf. Regts. Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und Adjutant bei der 4. Div., ¿um Bats. Kommandeur im 7. Inf. Regt. Prinz Leovcld, Lang, Haupim. und Komp. Chef vom 4. Inf. Regt. König Wilhelrn von Württemberg, unter Stellung à la suite des Regts., zum Ad- jutanten bei der 4. Div., Renk, Pr. Lt. des 4. Inf. Regts. König Wilhelm von Württemberg, unter Beförderung ¿um Hauptm. ohne Patent, zum Komp. Chef in diesem Regt, Hailer, Hauptm. und Unter-Direktor der Pulverfabrik, unter Belaffung im Verkältniß à la suite des 1. Fuß-Art. Regts. vakant Bothmer, zum Direktor der Gewehrfabrik, Gyßling, Hauptm. uad Komp. Chef vom 2. Fuß- Art. Regt., unter Stellung à Ila suite des Regts., zum Unter-Direktor der Pnloerfabrik, v. Kirihbaum, Oberf:-Lt z. D., zum Verstand des Art. Depots Wüczburg, — erncunt. Hüther, Hauptmann à la suite des 1. Fuß-Art. Regts. vakant Bothmer und Vorftand des Art. Depots Würzburg, als Komp. Chef in den etatsmäßigen Stand des 2 Fuß-Art. Regis. versezt. Kölsch, Weippert, Sec. Lts. im 2. Fuß-Art. Regt., zu Pr. Lis. befördert.

Durch Verfügung der Inspektion der Fuß-Artillerie. Ruß, Feuerwerks-Hauptm. von der 2. Feld-Art. Brig., zum Art. Depot Würzburg, Thaufelder, Feuerwerks - Pr. Lt. vom Haupt- Laboratorium, zur 2. Feld - Art. Brig, — wversezt. Scchreck, Feuerwerks.Lt., beim Havpt-Laboratorium eingetheilt.

Dur Verfügung der Inspektion tes Ingztnieur- Korps und der Feftungen. Hörnle, Pr. Lt. des Ingen. Korps und der Festungen, zum Adjutanten des Sektionshess sür Angelegen- beiten der Ingeaieurtruppen bei tieser Jusp. ercaunt.

Abschiedsbewilligungez. Im aktiven Heere. 16. De-

Ernennungea,

21. Dezember. Spruner v. Mert, Major Bezirks-Oj er beim Bezirks. Kommando E ie e mES ¿. D. und Bezirks-Osfizier beim Bezirks- Kommando Ashaffenburg, — mit der gefeßli&en Persien und mit der Erlaubniß ¿zum Tr en der E & Me gun E E Inf. Regts. König,- «. Egger ) « nf. Negts. Prirz Arnulf) mit ten für Ver i o di P Ds A Abschied bewilligt. e S N

. Dezember. Mögelin, Major und Bats. K vem 7. Inf. Reat. Prinz Leopold, Gunzelmann, Mai Eur suite des 2. Fuß-Art. Negts., Direktor der Gewehrfabrik, unter Ver, Icibung des Charafte:s als Oberst-Lt., S@&muderer, Pr. Lt. vom 2 Fuß-Art. Regt., unter Verleibvno ter Autsiht auf Anstellung im E E E dl d euen Fruios und mit der Grlaubniß 3 i en Uniform mit den für i geschriebenen Abzeichen der Abschied bewilligt. E

Im Beurlaubtenftande. 21. Dezember. Meßler Hauptm. von der Landw. Inf. 1. Aufgebots (Landau), mit der ges Na Densiqu E m der STIaUREE ¡um Tragen der S

n für Verabschiedete v i i B Ma. L S s G AEOE m Sanitäts-Korps. 15. Dezember. Dr. Ho außerordentliher Professor an der Königl. Universität Tee burg, unter Ernennung zum Stabsarzt, à la suite des Sanitäts- Korps geftellt Dr. Beeß (1 München), Kienningers (Augs- burg), Dr. Pa uli (Landau), Ober-Stabsärzte 2. Kl. in der Referve, Dr. Liegl (Rosenbeim), Dr. Dieg (Kissingen) Dr. Hofmann (Würzburg), Dr. Flesch (Aschaffenburg), Dr. Haus- mann (Hof), Ober - Srabeärzte 2. Klasse in der Landwehr 1. Aufgebots, Dr. Winter (Augsburg), Dr. Selig (Aschaffenburg) Ober-Stabsärite 2. Kl. in der Landw. 2. Aufgebots, — zu Ober- Stabsärzten 1. Kl., Dr. Baumüller (Nürnberg), Dr. Bau- mann (Kaiserslautern), Stabsärzte in der Res., Dr. Tretzel (Ans- bah), Dr. Ziehe (Bamberg), Dr. M üller (Kaiserslautern), Stabs ärzte in der Landw. 1. Aufgebots, Lift (T München), Dr. Stelzer (Anebach), Dr. Stenger (Würzburg), Stabsärzte in der Landwebr 2. Aufgebots, — zu Ober - Stabéärziten 2. Kl. Dr. Rogler, Dr. Neumayer, Dr. Schmidtlein, Dr. Hofmann, Dr. Maunz (I Münden), Dr. Ban- bolzer, Dr. Aurnbhammer (Augsburg), Dr Hommel (Dillingen) Dr. Schild (Nürnberg), Dr. Kann, Dr. Deininger (Ansbach), Dr. Pistor (Bamberg), Dr. Pretfelder, Dr. Sielmann (Würzburg), Dr. Veith, Dr. Haymann (Aschaffenburg), Dr. Stiller, Dr Reußner, Dr. Stabel (Hof), Dr. Hilf (Kaisers- lautern), Kullmer (Ludwigsbafen), Scwweißer (Landau), Dr. Swneider (Zweibrücker), Assift. Aerzte 2. Kl. in der Rer Dr. Krummacher, Dr. Minck, Dr. Luxenburger, Dr. Kaftl (I München), Lederer, Dr. Shnabelmaier (Paffau), Banbolzer (Augsburg), Dr. Aldinger (Erlangen), Dr. Ueverschu ß (Kitingen), Dr. Drevysel (Hof), Dr. Pingen, Dr. Störfkel (Ralsral t Dr. Lehmann (Ludwigshafen), Assist. Aerzte 2. Kl. in der Landw. L. Aufgebots, — zu Assist. Aerzten 1. Kl., Dr. Feser, Krüger, Spiegel, Dr. Müller, Shild, Dr. Krogb, Dr. Cuhorft (I München), Dr. Guggenhbeimer (Gunzenhaufen), Dr. Zehnuter, Draa, Seol, ge, s A Albert, Dr. Sande , Keßler ürzburg), Unterärzte in der Ref, Aerzten 2. Kl., — befördert. : g N

Nichtamkfliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 31. Dezember.

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin haben auf ärztlichen Rath die Absicht, am Neujahrstage bee A dienstlihen Feier in der Schloßkapelle und der Gratulations- cour im Königlichen Schlosse beizuwohnen, wegen Jhres noch der Schonung bedürftigen Befindens aufgegeben und werden im Neuen Palais verbleiben.

_ Das „Handbuch über den Königlich preußischen Hof und Staat“ ist soeben in einer neuen Ausgabe für das Zahr 1898 erschienen und durch R. von Deckzr's Verlag he ti Di Königlicher Hof - Buchhändler) in Berlin zu ezicehen.

Der Königlih großbritannische Botschafter Sir Frank Cavendish Lascelles ist vom Urlaub nah Berlin zurück- gekehrt und hat die Geschäfte der Botschaft wieder übernommen.

Der Archiv- Assistent Dr. phil. Otto Merx is von an ent an das Geheime Staatis-Archiv in Berlin versetzt worden.

Laut telegraphisher Meldungen an das Ober-Kommando der Marine ist S. M. S. „Kaiserin Augusta“, Kom- mandant Kapitän zur See Köllner, gestern in Kiaotschau angekommen; der Dampfer „Darmstadt“ mit dem Truppen- transport für Ost-Asien, Transportführer : Korvetten- Kapitän Truppel, ist am 29. Dezember in Port Said oi und beabsichtigte, gestern nah Colombo in See zu gehen.

Vayern. __ Seine Königliche Hoheit der Prinz-Regent empfing gestern Vormittag den neuernannten französishen Minister- Restidenten Grafen d’Aubigny in Audienz.

Sachsen. Seine Königliche Hoheit der Prinz Georg begiebt fich, wie das „Dresdener Journal“ meldet, heute Nachmittag nach Berlin, um ín seiner Eigenschaft als kommandierend-r General am Neujahretage Seiner Majestät dem Kaiser die Glück- wünsche des Königlich Säwhsishen (XI1.) Armee-Korps zu überbringen.

Oesterreih-Ungarn.

__ Der Erzherzog Franz Ferdinand von Oester- reih- Este ist Fri in Meran eingetroffen.

Die amtliche „Wiener Zeitung“ von heute veröffentlicht ein Kaiserliches Handschreiben an deu Minister-Präsidenten Freiherrn von GSautsh, in welhem verfügt wird, daß die Quote der Beitragsleiftung zu den gemein- samen Angelegenheiten der beiden Reichshälften im Sinne des Gescges vom 21. Dezember 1867 für die Dauer des Jahres 1898 unverändert bleiben soll, Ferner

¡ember. Haller, Kramer, Majore a. D., urter die mit Penfion jar Viép. ftehenden Difiziere eingereiht.

veröffentlicht die Se R Iu i die Sanfktionierung der DelegationsSbeschlüsse sowie eine Kaiserliche Ver-

FLDRNEL-AUI R A E FAM L ot der Bestimmungen des bisherigen Zoll- und Handelsbündnisses mit den Ländern der ungarishen Krone sowie die Ver- wendung der Zolleinnahmen und das Verhältniß zur Oesterreihisch- Ungarischen Bank in Gemäßheit des 8 14 des Md gr andacieges vom 21.- Dezember 1867 pro- pisorisch bis zum 31. Dezember 1898 aufreht erhalten bleibt. Die Verordnung bestimmt ferner, daß die getroffenen Anordnungen vorbehaltlich einer anderweitigen Regelung ihre Geltung verlieren, sobald während der Dauer des Jahres 1898 Vereinbarungen zwishen den im Reichsrath vertretenen Königreihen und Ländern und den Ländern der ungarischen Krone über das Zoll- und Handelsbündniß und betreffs der Oesterreichish-Ungarischen Bank in Wirksam- keit treten, sowie auch für den Fall, daß hinsichilih dieser Angelegenheiten in den Ländern der ungarischen Krone der gegenwärtige Zustand oder die Reziprozität nicht unverändert aufrecht erhalten wird.

Jn der gestrigen Sizung des nieder-österreihishen Landtages kam es zu einer längeren Debatte darüber, ob ein Antrag des Abg. Hofer, nah welhem der Landtag die Sprachenverordnungen für geseßwidrig erklären und die Re- gierung auffordern soll, dieselben unverzüglih aufzuheben, ur Verlesung zugelassen werden könne oder niht. Der Lanbinarfchail Freiherr von Gudenus gab schließlich die Dans zu, worauf der Antrag einem Ausschusse überwiesen wurde.

Im Landgemeindebezirk Tepliß ist gestern der Abgeordnete zum Reichsrath Wolf mit 216 von 217 abgegebenen Stimmen zum Landtags- Abgeordneten gewählt worden.

Bei der gestern in den Landgemeinden Schwaz,

Kufstein und Kißbüchel as vorgenommenen Ersa ߧ- wahl sun Neichsrath wurde Dr. Johann Tollinger (flerikal) gewählt. : : Das ungarische Unterhaus hat sih gestern bis zum 3. Januar vertagt. Die Debatte über das Ausgleichs - Pro- visorium konnte gestern noch nicht beendigt werden, da mchrere oppositionelle Redner vorgemerkt blieben.

Großbritannien uud JFrland.

Das „Reuter'she Bureau“ erfährt, daß eiwa 12 bis 20 britishe Offiziere in kurzem nah Egypten abgehen würden, was jedoch weder die Bildung einer besonderen Truppe in Egypten noch die Absicht, das Datum des Vormarsches gegen den Khalifen näher zu rücken, involviere. /

Der „Daily Graphic“ veröffentlicht eine, seiner Erklärung nach, ihm von maßgebender Stelle zugegangene Mittheilung, worin es, dem „W. T. B.“ zufolge, heißt, daß das britische Ge- \hwader in Ost-Asien angewiesen sei, sich in Chemulpo zu versammeln, um die britische Diplomatie bei der Wahrung der Rechte des Finanz-Raths Brown zu unterstüßen. Jn Bezu auf Port Arthur heißt es in der Mittheilung weiter, da China die britishe Regierung offiziel von den Bedingungen in Kenntniß geseht habe, unter denen die Beseßung des Hafens durch Rußland erfolgt sei. Dieselbe bilde keinen Grund zu einer Beschwerde von jeiten Großbritanniens, da Rußland sich ver- pflichtet habe; mit dem Ende des Winters den Hafen zu räumen.

Frankreich.

Bei dem Abschiedsdiner, welches gestern im Ministerium des Auswärtigen zu Ehren des bisherigen russishen Botschafters Barons von Mohrenheim stattfand, brachte der Minister des Auswärtigen La otaux einen Trinkspruch aus, in welchem er, wie „W. T. B.“ meldet, dem Bedauern . Ausdruck gab, welches die Abreise des Botschafters bei der Regierung, der Pariser Bevölkerung und im ganzen Lande hervorrufe. Die innigen Beziehungen, welche die beiden großen Nationen ver- bänden, seien ein Gut für jedermann, da sie der Harmonie und allgemeinen Eintracht dienten. Sein Toast, so {loß der Minister, gelte dem hervorragenden Diplomaten, der in dem langen

aufe seiner Carrière große Dinge vollbracht und geen und alle Kräfte seines Lebens der großen Sache des Friedens und der Menschlichkeit gewidmet habe. Baron von Mohrenheim gab in seiner Erwiderung zunächst der Bewegung Ausdruck, die er beim Scheiden empfinde, und erinnerte sodann an die für ihn unvergceßlihen Beweise von Sympathie, herzlicher Freundschaft und aufrichtiger Zuneigung, welche er in Frank- rei erhalten habe. Er danke dem Minister Hanotaux, dessen Mitarbeitern und ihren Vorgängern für ihre beständige Unter- stüßung. Baron von Mohrenheim {loß mit den Worten : „Bewegten Herzens erhebe ih mein Glas L Ehren der fran- zösischen Regierung und der französishen Nation“.

Der Eeneral - Direktor der Zölle Pallain is zum Gouverneur der Bank von Frankreich und der bisherige Subdirektor der Zölle Magnier zum General-Direktor er- nannt worden. i / i ñ Ae Erzbischof von Algier Dusserre is gestern früh ge-

orben. Die deutschen Kreuzer „Deutschland“ und „Gefion“ passierten gestern, Vormittags 11 ieUe Algier. Der Kreuzer „Deutschland“, welcher die Admiralsflagge trug, gab 21 Salut- \hüfe ab, welche von der Batterie der Admiralität erwidert wurden. Die Schiffe seßten sodann ihren Weg nach Osten fort.

Spanien. E Seit Beginn der Aufstände auf Cuba und den Philip- pinen hat Spanien, dem „W. T. B.“ zufolge, noch Cuba 185 000 Mann, nach den Philippinen 29000 Mann und nah P ortorico 5000 Mann entsandt. L Jn seinem Prote st gegen die Botschaft des P Mer Mac Kinley erklärt der General Weyler: die Angriffe Mac Kinley’s chrien ihn, aber er halte sich sür verpflichtet, gegen die das Heer beleidigenden Aeußerungen Einspruch zu erheben. Die Veröffentlihung des Protestes ist aus internationalen Rückfichten verboten worden. General Weyler hat eine weitere Protesterklärung an den Kriegs-Minister gerichtet, worin er darthut, daß die „friedlihen“ cubanischen Landleute, die er in die befestigten Orte ufammengedrängt habe, die Hauptsiützen des Aufstandes kéwisen seien.

Türkei.

Der frühere türkishe Gesandte in Washinglon Rifaat Bey ist zum Gesandien in Athen und der Griehe Danisch Effen di, Beamter der ottomanischen Staatsschuld, zum Ge- hilfen des Vali von Kossoya ernannt worden, :

Die Botschafter Großbritanniens, Nußlands und Franl- reihs erhielten, wie das Wiener „Telegr.-Korresp, „Bureau“ meldet, gestern Vormittag eine Note der Pforte, worin diese dem an sie gestellten Verlangen entspricht und den Fürsten Mavrocordato als persona grata anerkennt,

saßzung von Kreta, welche ihre Diensizei neue zu aèéeuwärtig nit zeitgemäß abgelehnt worden.

Mas S Seiaibtea in Cetinje, Jovica Christitsch zum Geschäfts- träger in Athen, Milislaw Kurtowitsch zum Konsul in Uesküb und Paul Denitsch zum General - Konsul

in Saloniki ernannt worden.

Ministertum noch nicht fkonstituiert habe, da Amblard das Portefeuille des Handels ablehne. t der amerikanischen Zeitungen hätten Cuba verlassen. Dieser Entschluß werde als ein Beweis dafür angesehen, daß die Ger I d-e Frage einer friedlihen Lösung nahe sei. ie wünschten den Frieden; sie widerseßten sich nur der Ernennung

hätten.

it beendet haben, durch erseßen. Die Erfüllung dieses Wunsches sei indeß als

Serbien.

Der serbische Militär-Attahé in Wien, Oberst-Lieutenant in ist, wie „W. T. B.“ aus Belgrad erfährt, zum

General-

Amerika. Aus Havanna wird berichtet, daß sih das Kolonial-

Die Korrespondenten

meisten Führer der cubanishen Aufständischen

von fremdländishen Beamten, welche kein Jnteresse für Cuba

Afrika.

Die „Agence Havas“ meldet aus Kairo: Aus zuver- lässiger Quelle werde berichtet, daß französische Expcditionen ga! choda am Weißen Nil beseßt hielten. “Jn den Kreisen der

ingeborenen werde sogar versichert, daß die Franzosen den Fluß abwärts marschierten. Jhre Bewegungen maten die lebhafte Thätigkeit in militärishen Kreisen sowie die plößliche Wiederaufnahme der britischen Operationen in der Richtung auf Omdurman erklärlich.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Wirkliche Geheime Rath Graf von Frankenberg und Ludwigsdorff auf Tillowiß, Mitglied des Staatsraths und des Herrenhauses, welcher zum Besuch bei dem Herzog von Ujest in Slawenziß verweilte, ist, wie der „Oberschlesische Wanderer“ meldet, dort verstorben.

Statistik und Volkswirthschaft.

Ghescheidungen in Preußen und Deutschland sowie in E Anzahl von europêäishen Staaten und Städten.

(Stat. Korr.) Die Häufigkeit der Chescheidungen kann nur dur die Vergleichung ibrer Zahl mit der Zahl der bestehenden Chen richtig bestimmt werden, wobei die für nictig oder für ungültig erklärten Eben- nicht als Chéscheidungen mitzuzählen find. In Preußen nebst den Fürstenthümern Waldeck und Pyrmont sind während der Jahre 1881— 961) durh rechtskräftig gewordene Urtheile in beendeten Ghe- sachen überhaupt 64 400 Ehen geschieten, 666 für nihtig und 246 für ungültig erklärt worden.

Von 100 000 bestehenden Ehen sind in Preußen und Waldeck im Durchschnitt jährlich geschieden worden im Jahrfünft 1881/85 67,62, 1886/90 80,55, 1891/95 86,77, im Jahre 1896 101,97.

Die Ebescheidungen sind während der ganzen Beobachtungszeit bäufiger geworden, und im Jahre 1896 sind von 100 000 bestehenden Ehen 101,97 gegen 50,19 im Jahre 1881 durch Scheidung gelöst worden. In 16 Jahren hat si also die Häufigkeit der Chescheidungen mehr als verdoppelt. Die Zahl der rechtskräftig gewordenen, auf Ehescheidung lautenden Urtheile hat betragen :

im Jahre im Jahre 18 u 20291 1886. C0908 1882 . . 2306 | 1887 . . 3999 18383. « 3577 | 1888 . . 4251 1A. e ¿00806 | 1889, . 3994 1885 . . 3902 | 1890 . 70907 | 18902 . 9484

Jn Berlin sind von 100000 Ehen im Jahrfünft 1886/90 302,4 und in den Jahren 1891/95 333,0 jährlich geschieden worden. Sn der Stadt Hamburg kommen Ehescheidungen nahezu ebenso häufig vor wie in Berlin; dort sind von 100000 Eben im Jahrfünft 1881/85 jährlih 242,4 und im Jahrfünft 1886/90 jährlih 304,2 geschieden worden. -

Die bezüglich der Ehescheidung bestehenden Geseße äußern starken Einfluß auf die Häufigkeit der Scheidungen, ebenso das Religions- bekenntniß der Ebeleute. Während der Jahrfünfte 1881/85 und 1886/90 haben im Deutschen Reicte, in den größeren deutshen Bundes- staaten und den preußischen Provinzen auf 100 000 stehende Ehen durdschnittilih jährlih Ehescheidungen in folgender Zahl stattgefunden:

a. im Gebiet des preußishen Landrechts 1881/85 1886/90 y 1881/85 1886/90 Prov. Ea e ar LE0 56,0

im Jahre S e A200

1892 . * 4125 1893 . * 4247 1894 . : 4780

Prov. Ostpreußen 786 99,3 5 „ Westpreußen 85,9 102,9 chlesien . 67,3 77,2 „ Brandenburg » Sasen . . 1045 199,5

u. Stadtkr. Berlin 169,7 171,1 « Westfalen . 31,9 39,1

Prov. Pommern . 81,9 87,3

b. im Gebiete des gemeinen Rechtes 1881/85 1886/90 : /

Da O 271 Thüringen . . . 64,2 80,4

Sachsen 2 LIOBN O88 Pan ._.:192,5 254,0

Württemberg . 38,9 45,3 rov. Schleswig-

B 2 €00 45,6 Dolstein ed

D 6» « 200 44,0 Bev. Hannover

Oldenburg . . 30,9 32,6 teg.-Bez. Cassel

Braunschweig . 65,0 65,4 Neg.-Bez. Wies-

Mecklenburg . . 32,2 26,0 L N

c. im Gebiete des Codos Napoléon : L e

Prov. Rheinland 22,8 29,0 | Elsaß-Lothringen 47,9 57,6

Fm Deutschen Reihe wurden von 100 000 Eben während des

Jahrsünftes 1881/86 jährli 69,1 und während des Jabrfünftes

1886/90 jährlich 77,6 geschieden. Nur in Mecklenburg und im

preußischen Reaterunutbezitd Wieöbaden hat die Häufigkeit der Ghe-

scheidungen abgenommen, in den übrigen Theilen des Reichsgebietes

dagegen zugenommen. R

Westpreußen und Schlesien besißen eine bobe Scheidungsziffer, obwohl ein großer Theil ihrer Bewohner der römisch-katholiscen

Kirche angehört, der Regterungdbezirk Cassel, die Provinz Hannover,

Mecktlenburg und Oldenburg troy ibrer ganz überwiegend protestantischen

Bevölkerung eine niedrige. Volkssitte, wirthschaftlihe und foziale

Verhältnisse und Dichtigkeit der Bevölkerung sind neden der Gefeß» ebung und dem Religionsbekenntniß von großem Einfluß auf die äufigkeit der Ebescheldungen, wie die Unterschiede der S@heidungd-

ziffern von Westpreußen, Westfalen und Posen mit üboerwtegend

röômisch-klatholishen Bewohnern im Bereiche des vrenbi@en Landre(dts yon Oldenburg, eCtttQurg Hannover und Sachsen, Thüringen nebst den Hansestädten mit überwtegend protestantischer Bevdikerung

im Gebiete des gemeinen Nechts, sowie von Rheinland und Elsaß»

Lothringen, deren Bewohner der Mehrzahl nah rdmisch-katholi\

sind, im Gebtete des Cods N ARDIon erkennen lassen.

Aus der Berliner Statistik i zu ersehen, daß Ebescheidungen

1881/85 1886/90

75,1 35,8 909 20,2

— too N D D C H

49,5

en So 2

rômisch-katbolishen Frauen bäufiger 64,5 und 59,6 9%) vorkommen als f jüdishen Paaren sowie Ehen zwishen römish-katbolishen Männern und evangelischen Frauen, daß rein-dissidentishe P2are mehr als doppelt so häufig (156,2 9/0) als rein-evangelishe geschieden werden, und daß konfefsionelle Mischehen zwischen evangelishen Männern und dissidentishen (90,9 2/oo) oder jüdisben (103,1 9/0) Frauen, zwischben römish-katholisch-zn Männern und dissidentishen (379,4 9/00) oder jüdischen (158,8 9/0) Frauen, namentlich aber Eben zwishen Dissi- denten und jüdishen Frauen (551,6 9/00) sowie folhe zwischen jüdischen Männern und dissidentishen Frauen (766,1 9/co) außerordentli geschieden werden.

1886 eine worden, während späterhin die Zahl derartiger Ehescheidungen von Jahr zu Jahr gesunken ift. l statt, in Ungarn, Rumänien, England mit Wales, Schottland, Irland, Schweden und Finland nur Ehescheidungen.

Schottland . Jrland

Niederlande / Dänemark

,3 bezw. 73,1 9/00 gegen 54,1, ei rein-fatbolishen oder rein-

häufig

In einigen europäishen Staaten, namentlich in Oefterreih, der

Schweiz, Frankrei, Belgien, den Niederlanden, Dänemark und Nor- wegen, werden Ehen niht nur durh Scheidung dauernd, fondern au dur ZLMALE der D emeinschaft (in der Schweiz auf Zeit, in den übrigen St

per und in Frankreih sind nah geseßliher Einführung der Che-

aaten durch Scheidung von Tisch und Bett)

eidung seit dem 1. September 1884 bis gegen die Mitte des Jahres große Zahl getrennter Ehen nachträglih geschieden

In Ftalien finden nur Chetrennungen

Auf je 100000 bestehende Eben entfielen in den genannten

Staaten im Dur(schnitt jährlich Ehelösungen durch Scheidung oder Trennung:

Staat 1871/75 1876/80 1881/85 Ee,

Oesterreih . .. ä 194 19, Ungarn . S i 30,5 Rumänien . d Stalien . Schweiz . R

73,1 10,6 208,8 80,9 7/0 2) 16,7 D 1 43,0 64,7

Norwegen 19,3 Schweden j i 31,6 Finland i 10,0. Wie im Deutschen Reiche, so kommen auch in den vorgenannten Staaten in den Großstädten Ehescheidungen weit häufiger vor als im ganzen Lande durchschnittlich. Auf 100 000 bestehende Chen ent- E jährlich Ehelösungen durch Scheidung bezw. Trennung in

olgender Zahl: 1871/75 1876/80 1881/85 1886/90 n Wen ¿5 150. 164 127 41902 Ae A s j 35,8 34,2 45 2 im Seine-Departement . . 91,0 124,3 266,8 3620 in A nur Scheidungen é ¡ 136,4 208 2 0 R 33;3 45,3 623 « Kopenhagen. 546,3 587,8 706 5724 „ Christiania . : , 1227 198,1 „ Stockholm . 29033 261,0 2322 228,7 In den beiden vorstehenden Uebersichten sind die Trennungen den Scheidungen zugezählt worden. Unter den Ehescheidungen werden einige Ehepaare betroffen haben, welhe vorher bereits zeitlich oder dauernd getrennt gewesen und deéhalb in einem der vorhergegangenen Jahre bereits als gtrennt gezählt worden sind. Fälle dieser Art kommen in Frankreich häufig vor, wie die französishe Statistik zeigt. Dur@schnittlich befanden sih unter 1000 geschiedenen Ebepaaren in Frankreih . . . . . 1884/85 626,3, 1886/90 231,6 im Seine-Departement . Z 8433, »y 236,4 P e 9020, „ 9962 vorher dur gerihtlihes Urtheil getrennt gewesene. Seit 1891 bat die Häufigkeit derartiger Ehescheidungen beträhtlih abgenommen. Von der Ermächtiguna, die völlige Ehescheidung herbeizuführen, machten Getrennte in Paris am häufigsten Gebrau, demnächst im Seine-Departement, erheblich seltener in Frankreih dur{s{nittlich.

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do,

-

ngland mit Wales

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Belgien

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dD b C7: EO N — So E RA Do U L L L P D

Zur Arbeiterbewegung. : i

In Mainz haben, wie der „Frkf. Ztg.* geschrieben wird, die Pflasterergehilfen beschlofsen, im kommenden Frübjabr in eine Lohnbewegung einzutreten. Eine Lohnkommission wurde gewählt, die den Unternehmern die Forderungen jeßt {on mittbeilen joll. :

Aus York meldet „W. T. B.*: Gestern fand bier eine große Vertreter-Versammlung der Arbeitgeber im Maschinenbanu- gewerbe ftatt. Dieselbe nahm eine Resolution an, die das Vorgehen des Londoner Ausshufses gutbeißt und die Zu- stimmung zu der von den Arbeitgeber-Vertretern in der Konferenz vom 17. Dezember ausgesprochenen Ansicht ausdrückt, dak die se wärtige Arbeitéftundenzabl nit berabgesezt werden könne. diesen Beschluß hat die Waffenrube in dem Kampfe zwishen den Mascinenbaufirmen und ibren Arbeitern ihr Ende errziht.

Land- und Forftwirthschaft.

Im sechsundzwanzigfsten Jahrgange liegt der don Sneider begründete Forst- und Jagd-Kalender vor Verlag von Julius Springer). Der neue Jal ifft bearbeitet von Dr. M. Neumeister, G und Direktor der Königlid sächfischen ® Tharandt, und H. Behm, Geheimem Rehnungs - Nath und erschien wieder in zwei Theilen. Der erfte Tbe Donn mit dem eigentliden Kalendarium nebft kurzen Nathi@lägen Forstwirthschaft, Jagd und Fischerei für jeden Monat; darm der Jagdkalender für daë Re I tel

h

eid und die Ei angrenzenden österreihhishen Ländern, ein Sehreik

dem Raum für jeden Tag und besonderen Notiz

bu und Schießliste. Den S@(luß bildet cin L

Tabellen, Hilfszablen und in mannigfaher Bezteb: :

tizen. Diese Abtbeilung bat aver anderen Sroänzungern 2 besserungen au do dur eine Anweisung üder dts

Unglüdéfällen willkommene Vermehrung erbalten.

sind die neuesten geseßlidhen Veränderungen der S@onzoit

tbum Braunschweig und im Fürstenthum Birkenfeld deràf@Stict me

In einem Anhang findet man, wie früber, eine Neïbe drm Dratod Lmz rihteten Formularen für die vers@iedenartizlten forftmntdihatlther Zwecke. — Der zweite Theil enthält cine Katte Uoderudt un Personalstatus der Forsten des Deuts@den Neichs fowie di waltungen der cinzelnen Bundefstaatenauf Srundamttder 2E

Für Preußen find in diefer neuen Audg gen V Gn wel@de als soldde nè&dt blo nedenamUid OVR Di

Kind, besonders dezeicdnet worden. In enom Andang M t

zeichniß der gelernten Iäger der preußen Jägerrdatzilüone

weltde den Forstdersorgungtf®dein Troordoen dadon Und F versorgungöliste der Verwaltet Wesin

und Chad-QWibringen am 1. Oktober I Heret® P ader od midt zur daneriden Ardune al Vent gelangt waren. Don roeiterem Jndalt Liden wie ort, Nateitton üder die foritlèkden Untorrädtäauntatten Doutftlands, Drittes und der S&woi. Mittdeilangen bder FeeDreroine Ks dati Angadoen üder die LterretdLiden und \Sdwetoriidon ForHer und For doamten. Oer erste Tdeil ded Hadenderd erein alt Vestyaiondor Wu zwoei Audgaden: Vubgade A (1086 Seêton), Preis în Wimwand ed. Dts, in Leder 2.50 K; Vadgade V (184 Seodton) n Vodnwand ded. Wlk in Leder 2,70 «A Dex yrocête Theil doftet fir die iu dé Lt

y OARIeInen

bei evangelischen Ehepaaren und Ehen evangelischer Männex mit

Die Pforte hat, demselben Bureau p e, den BVBots- shaftern den Wunsch ausgesprochen, 45 oldaten der Bc-

1) Für das Zahr 1880 liegen nur unvollständige Naedricidten vor. |

Cdoils 2 &, oa 3 A

?) Nar 1888 ®) 1SW/VR