1824 / 162 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 13 Jul 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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Umständ, der ‘uütêr-anderen’auch’ auf die von: England éamarteten G e nachtheilig gewirkt haben «nicht unbenußt lassen. * 5 D y Ét g U Läkgte der Königl. Französische Bot- after, General-Lieutenant Graf Guilleminot aus dem Archipelagus, mit einem zahlreichen Gefolge, hier an. empfing am folgeuden Tage. die Besuche des hiesigen diplomatischen Korps und gab solche dem K. K. Fn- ternuntius, und dem Kduiglich- Größbrittannischen Bot- schafter in Person zurü. Am 9ten ließck er seine An- funft auf die hergebrachte Weise: dem Ministerium der Pfone, durch den : bisherigen Geschäftsträger, Grafen v. Beaurepaire feierlich anmelden, und erhielt heute den , Gegen-Besuch des Pforten:Dolmetsch.. Da das Einlau- fen fremder Kriegs chiffe in. die Meerenge der Darda- nellen, \o wie in jene des Bosphorus nicht gestattet wird, ist die: Fregatte, auf welcher Graf Guilleminot seine Ue- berfahrt von Toulon bewerkstelligte, bei Tenedos zurück- gelassen, und die Reise von den Dardanellen hieher auf einer dazu eigends bestimmten Gabarre fortgeseßt wor- den. Die Beobachtungs-Esfkadre im Archipelagus hat neuerlich beträchtliche Verstärkungen erhalten, welche für die Schiffahrt aller europäischen Nationen,

uraenten-Korsaren aufs äußerste: belästiget und beein- Ms | ein gemeinschaftlicher Vortheil zu be-

trrächtiget wird, als trachten sind.

Ne , 9. Ful. Bordeaux. 2 Mon. , 252; Schill , gut zu lassen. Paris 2 Mon. 2575 Schill., sehr: angenchm zu dem höheren Kours, und für 2 Mon. wurde 253 Schill. bezahlt. St. Petersburg 2

aae. London k. S. 36 Schill. 55 Den., 2 Mon. 36 Schill. 22 Den. fortwährend Led und 22 Mon. wié no- - 2 Mon. 36 Schill. 3 a Zck Den. zu lassen. Madrid 3 Mon. 93 Den., Cadix 3 Mon. 90 Den., für beide Plätze Geld. Lifsabonn 3 Mon. 365 Dén. Porto 3 Mon. 367 Den., mit 7 Den. besser: zu lassen. Genua. 3 Mon. 81 Den., Livorno 3 Mon. 877 Den. , ohne Bua, Bres- lau 6 W. 417; Schill. L und 27 Schill. besser Geld. Amsterdam k. S. 104 pCt.„, 2 Mon. 104 pCt., zum Kours mehr Briefe als Geld. —- Wien in electiv 6 W. 1452 pCt., man konnte. sehr gute Briefe wle notirt kaufen. Prag in effectiv 6 W. 1462 pCt., selten. 2 I 6 W. 1472 pCt., ohne Frage. Frankfurt 6 W. 146) pat. naden es so hoch notirt war {fanden sich viele Briefe. Diskonto 5

yCt., Geld. E E | i ° e Nachrichten, die grdßtentheils aus neueren Be- {l Ls Cw Ee geschöpft ‘ind, siimmen mit den Ausfa- 1 der griechischen Zeitungen, die wir bis zum 26. Mai ken- 1 überein. Oberst. Stanhope hat von Zante hie a rief an die. Griechen erla}sätt, worin

ufs dringendste jur Einigkeit ermahnt.

richt aus Korfu hat er bei seiner Ankunft in Zante ertlâärt, ‘die dort niedergelegten 40,000 Pfd. Sterl. der ersie g der in London negozirten griechischen Anleihe bet ’acgenwärtigen zerrissenen Zustande des Landes, ohne neue fru t vou Seiten der Jnteressenten in England, kei-

en Behörde verabfolgt werden könnten. d BO Mime. des dsierr. Beobachters.

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Mon. 823 a 5 Schill. , ohne

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Gedruckt bei Hayn

Louisd’or 11 Mrk. 55 Schill.» Gold; al mareo 102} i

ige L ssen. Piaster 27 Ma 413 Schill |

dingen. Louisd’or-gut zu la chill Breuß. Engl. Anl. von 1818 p. C. 955 pCt. Geber; auf 3 Mon. 96 pCt. Geher, Preuß. Engl. Anl. von 1822 y,

man noch haben. Oésterr. Metall. pr. Cassa 94 pCt. Geber, 937. pCt. Ned»

mer; auf 3. Mon. 94: pCt. Geber - 942 pCt. Nehmer , auf

kurze Lieferung ift 933, auf 3 Mon. 944 bezahlt, indeß wurde sehr wes darin gemacht , und es blieben #0 Verkäufer. F ligationen p. C.; yr. Aug. 127* pCt. Geber, ode

alle Frage, pr. ult. Aug. mit 1277 zu haben. Bank-Aktien | êméer, pr. Sépt. 1135 Fl F

nige kleine Posten waren - mit | onnte man zu 1120 und selbs |

1118 faufen, indem sich kein Bedarf dafür zeigte. Loose à

p. C. 1122 Fl. Geber, 1122 Geber, 1130 Fl. Nehmer „- e 1128 yr. ult. bezahlt, am Ende

Fl. Ne

100 Fl. y. C. nichts gemacht. ,

Russ. Engl. Anl. p. C. 915 pCt. Geber; auf 3 Mon. V

Mon. 92 wi

vCt: Geher , auf «kurze Lieferung: 915, L A Mo Sin s

zu haben. Meiall. Silb. Rub. # 5 p

pCt. Geber, 813 pCt. Nehmer, man hat für die 5 pEt. Cert. auf kurze Lieferzeit 813 bezahlt, \o blieben solche angeboten, F

6’ pEt. ‘ganz ohné Nehmer. Port. Engl. Anl. von 1823, nichts gemacht.

Norwegische Anleihe / bei Gebrüder Benecke ‘977 pl. Y Geber, Desgl. bei Hambro à 6 pCt. 1034 pCt. Gebet F 1035 pCt. Nehmer, in 5 yCt. kein Umsaß, die 6pCt.- hatten

zu 1037 Nehmer. Hannôòv. Loose, Kours à 146 pCt., 110 pCt. Geber, 208 | pCt. Rehmer, angenehm pr. ultimo zu 1095. Dänische Anleihe 1e Abtheil. à 5 pCr. 4pCt. p. C. 79, auf 3 Mon. 80 und Cert. à 81 gemacht. beschränkt, es fehlte ganz an Käufern, uud die Börse endigte sehr flau.

Königliche Schausplele.

Montag, 12. Jul. Im Schauspielhause : Herrmann und Dorothea, idyllishes Familien-Gemälde in 4 Ah: theilungen, nach Göthe's Gedicht , vom Dr. K. Töpfer, (Mlle. Lindner: Dorothea.) Hierauf: Die Proberollen, Lustspiel in 1 Aufzuge, von Breitenstein. (Mlle. Liud ner: Mad: Schnell.)

Jn Charlottenburg : Französische Vorstellung.

ade

Meteorologische Beobachtungen.

Barometer [Therm.]Hygr. [Wind] Witterung 9. ul.A. 29 2/1944 1,69 W. heil, lau. 410. Jul. |F. 28° 1/ 1+ 129 | 77° | hell, lau. M.27°113/]|+ 22° | 67° 1 27°112/14- 132°] 83° 11. Jul. |F. 28° 01+ 11° |M.28° 1+ 14°

Sn Nr. 4155. d. St. Z v. unten. #|..,/26,588// l. „25,988. S. 721. Sp. 1. Z. 12 von oben, s. „Gold es.‘

2. hel, Wlk. Wind.

74° |W. "hell, Wlk, Wind. 51° [S.W. lge, Wlk, Wind, eit. S. 701. Sp. 1. 3. 3

1 Geldes u

Redafteuxr Fohn.

NB. Der Umsaß in Fonds war: an heutiger Börse {hr |

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Jn Nr. 160. Y

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line vom lis (f envas 9 €. zu S gema und b ne) P l E UPische Staats - Zeitung | E

Ne 1602.

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L Amtliche Nachrichten. | Das 12te Stúck der Geseß-Sammlung, welches I heute ausgegeben wird, enthält: unter i Nr. 873. die Allerhdchste Sanktion“ des Regulativs vom 28. April d. J. , den Hausir- Handel und die Gewekbe betreffend, d. d. 21. Mai-d. J.; Nr. 874. das vorbemerkte Regulativ, und unter Nr. 875. die Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 19ten | v. M., wegen der den Friedens - Gerichten / im Großherzogthum Posen beizulegenden Be- fugniß, Handlungen der freiwilligen Gerichts- | barkeit ohne Rücksicht auf den Betrag des Ge- h genstandes aufnehmen zu dürfen. Berlin, den 13. Jul. 1824. Debits- Komtoir.

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| Bei der am 10oten und 12ten Juli d. J. fortgeselßz-

Ï ten VIL Ziehung der Prämienschein-Nummern zu Staats- Schuldscheinen fielen 2 Prämien von 2000 Rthlrn. auf Ï Nr. 121,312 und 127,749; 2 Prämien von 1000 Rthlrnu. N auf Nr. 19,737 und 281,913; 12 Prämien von 500 5 NRthlrn. äuf Nr. 42,611. 47,591. 51,961. 52,866. 191,765. N 193,543. 195,468. 197,060. 215,593. 216,033. 255,887 und Ï 288,764; 14 Prämien von 200 Rthlrn. auf Nr. 15,176. N 26,567. 57,289. 75,422. 84/625. 85,878. 86,950. 139,869. Y 154,089. 228,423. 237,158. 258,489. 263,450 und 295,896. N Die Ziehung wird forkgesebt.

Im Bezirk des Königl. Konsistoriums der Provinz Brandenburg i | sind der Kapellan Fischer zu Berlin, als erster, und der Lehrer Theodor Kux zu Essen, als zweiter Kapellan bei der fatholischen Kirche zu Berlin bestätlget; ferner dem Prediger Martus zu Golzow, dié Superintenden- | tur zu Neustadt-Brandenburg, und dem Schul-Jnspek- tox und Ober-Prediger Schwiening zu Zehdenick, die Superintendentur daselbst Übertragen; auch der Kandi- dat Siegfried- Ludwig Jdeler in Wilsna® pro Ministe- | rio geprüft worden." : | Am Bezirke der Königl. Regierung zu Bromberg, ist der bisherige Kommendarius

| Franz Reszels ki

Johann H

Berlin, den 13ten Julius 1824

zum Propst der katholischen Kirche in Krostkowo bestellt ; i E Es i N zu Köln, der bisherige Vikar zu Berg, Andreas ennes, zum Hülfspfarrer für die katholische Pfarrstelle Stetternich, im Kr. Jülich, ernannt; ferner der bisherige Vikar zu Setterih, Johann Lambert Ke l- le r, zum Hülfspfarrer für die fatholische Pfarrstelle zu Freialdenhoven, im Kr. Jülich, bestellt, und die erledigte katholische Pfarrstelle Kesternih, im Kr. Montjoie, durch Berufung des bisherigen Vifars zu Steppendorf, Franz Xavièr Dechene, zum Hülfspfarrer, beseßt worden.

Abgereist: Se. Excellenz der e L Geheime Staats - Minister, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Königl. Großbrittanni- schen Hofe, Graf von der Golß, nach Franffurt a. M. Der ‘Kaiserl. Russische Kollegien -Rath, von Ka- foschfin, als Kourier nah Paris. |

IL Zeitungs-Nachrichten. Auslanhd.

_ Paris, 6. Jul. Der (im vor. Stücke der St. Z. mitgetheilte) Zte Artifel des Geseß-Euntwurfes, die Ver- besserung der Feldwege betreffend, der in der Deputir- ten-Kammer einen so großen Widerstand gefunden hat, ist in der gestrigen Sißung dieser Kammer angenommen worden. Der Haupt - Vorwurf, den man demselben machte, war, daß er den ehemaligen Frohndienst wieder einführe. Der Minister des Jnnern, um das Gegen- theil zu beweisen, machte schon in der Sißung vom 2ten d. M. daxauf aufmerksam, daß der Frohndienst nur eine Klasse von Einwohnern, und zwar die mindet begüterte, getroffen habe und deshalb auch abgeschafft worden sey z béi dem in Rede stehenden Geseße hingegen würden außer den Gemeinden auch noch die Gutsbesißer zur Instandhaltung der Wege mit angezogen, und derselbe gleiche mithin in feiner Art dem atn Frohndienste, da Jedermann danach zur Bestreitung einer gemeinnüz- zigen Ausgabe gleichmäßig beitragen tolle. v i