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unterzeichne. Die Times und det; Courier thei- Un ibe ein E toutb vom 29sten v. M.“ datir- tes Schreiben eines ehemaligen Rittmeisters und Ritters der Ehren - Legion „. Namens Persat, mit, worin dieser erflärt, daß jenes Individuum sein eigener zrudèr Viftok érsat sé; der, zu Eñnezat im Depart. des Puy óme, anno 1790 geboren, im Jahre 1307 Kriegsdienste genommen habe und dessen Geist durch einen im rufssi- \hen Feldzuge erhaltenen Schuß am Kopfe,“ so wie durch die damalige heftige Kälte, zerruttelk worden sey. e Brússel, 7. Jun. Ïm September d. J. wird, wie man vernimmt, bel Ash im Limburgischen , ein Fnfanterie-Uebungslager zusammenzogen werden. Frankfurt, 6. Jul. (Fortseßung des im vorigen Stü der St. Z. abgebrochenen Axtifels, die Verhand- sungen der Bundes - Versammlung in der Sißung vom 24. Gun. arr Es famen hierauf folgende SGe- r Sprache. | L e loKnsehud g der Forderung des ehe- maligen Mainzer: Dom-Kapitels an die bei dem ‘aufgelösten Großherzogthum Frankfurt betheiligten-Regierungen, erflärce - der Ma sterreichisch e Gesandte, daßman vonSeiten Oesterrei s nur der in -der fünften Bundestags-Sißbung vom Zahre 4823. Protokoll gegebenen wohlbegründeten Königl. Preußischen Abstimmüing beizutreten vermöge. Die-frag- liche Reklamation tônne dermalen n0ch nicht als ur Kompetenz des Bundes hinlänglich reif berrachtet werden, sondern es werde vielmehr ‘vorerst
abzuwarten seyn, welche S dieselbe bei der mit Y ig
Auseinändersebung der diesfälligen Verhältnisse sich be schäftigenden Kommission erhalten. werde. Der, Großherzog ic Héssische Gesandte mate die Anzeige, daß die ihm zutolge Bundestags - Beschlußes on 28. Mai d. J. zugestellten Aften : betressend eine Forderung der. Testaments - Exekutoren des leßtverstiorbenen Kurfürsten von Trier, wegen Pensions-Rückstandes, von seinem Hofe dem Groß: A Hber-Appellations-Gericht zu Darmstadt mir der rmáchtigung zugesandt worden seyen, in dieser Sache ch dem Antrage der Bundes-Versammlung zu verfah- en, und daß das Großherzogthum Hessen wegen, seiner (atheile an dem vormaligen Großherzogthum Frankfurt von der freien Stadt Frankfurt vertrêten werde „ daher bei gedachter Sache nicht betheiligt sey. “Ju Ansehüng der Entshädigungs- Ford e- ung Sr. Majestät des Königs der Nieder- nde, Großherzogs vom Luxemburg, an die one Würtemberg, wegen der von den Jah-
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T "1 06 bis 1815 entzogenen Einkünfte der L esGaft Weingarte. 1, gab der Königl. Würtem-
ralche Gesandte die vorbehaltene Erklärung seiner Ne- A M Proretoi “Dieselbe geht unter näherer Er-
g der faftischen Verhältnisse von" dem Gesichts- Maj. der König der Niederlatide,
e au A «Dr Rg pa R ränien, dié Herrschaft Weingarten im
d'mithin’ auch der Landes/Geselgebung un-
tetworfenés Priva t-Eigerithum besessen, daß ‘die Se- estration bet ‘Revenue
des Puy- dez
le Fücst voti O i m | verfassungsmäßig in- keiner Weise begründet sey. Sahre 1806 hut als“ ein, der Hoheit dèr' Krone Wüt- |
eséssén ;' daß die Se- | sogleich“ auf eint ‘ausführliché e dieser Hetrschafc/' lediglich dié |
Anwendutg einer!ällgemeinen, von des verewigten] rung aufgestellten Daten" sich" einlassen "zu dürfen, son- Königs von Würkeinberg Majestät, als unumschränftes! dern “selbige seinem' höchsten Hofe vorbehalten zu müssen. Staats-Obérhaupts, in s echs auf die innere Vers! Da es sh indessen zuerst frage: ob dér Bundestag in hältnisse des Staates und überdies vor dem Abschlu} dieser? Angelegenheit als fompètént anzuerkennen sey oder des deutschen Bundes getroffénen ‘geséßlichen Añordnun} nicht, so'kônné er“ für heute nur dén Wünsch ausdrücken, E sey, die: nah den unbestrittesten völkerrechtlihen# daß es der Bundes-Versammlung gefallen möge, die Er- Hrundsäben, einer auswärtigen Prúfung und Beurthe¡,} deterung- und! Entscheidung dieser Vokfrage: einer Kom- lung in feiner Weise unterliege; daß die Bestimmungen} mission aus; ihret Mitte zu übertragen.
des Artikels 41 der Bundes-Afte, und das dadurch vori Dieser Antrag wurde einhellig- angenommen und geschriebene Verfahren, der Veranlassung, dem Zwecke} alsbald zur, Wahl einer Kommission von drei Mitglie-
der Wortfassung und der stattgehabten Verhandlun;sF dern geschritten; welche auf die Gesandten von Oester-
nach, nur auf Streitigkeiten der Bundes-Glieder als so teih7 Preußen und Königreich Sachsen fiel, daher der
cher auf Ansprüche, die sie gegenseitig als Oberhaupt Beschluß: daß die genannten Herren Gesandten ersucht des Staates zu machen, in den Fall fommen könnten würden, über die, Königl. Würtembergischer Seits bestrit- Anwendung fänden, nicht aber auf solche zufälligerwei} tene Kompetenz der Bundes-Versammlung in vorliegen- in ihrer Person verbundene Forderungen, die sie in des der Sache ihr Gutachten, zu- erstatten.
Eigeuschast-eines Privat-Gutbesibers, Überhaupt aus} Auf Antrag des Präsidiums wurde zu der: Wahl einem rein privatrehtlichen Titel erheben föônn} eines. ueuen Mitgliedes zu. .dem Ausschusse in Bundes-
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ten; daß angenommen daher, die-von «der Großherzog Militair:-Angelegenheiten an die Stelle des abberufenen Luxembuürgschen - Gesandtschaft in ihrer zum -Protöfi[ Königl. Preußischen. Gesandten, „Hrn. Grafen von der der 7ten Sißung vom 26. Febr. d. J. aufgestellte Vor Golb, geschritten, und es fiel folche auf den neu einge- ausseßung: daß alle Fürstlich Oranien-NassauiMtiétenen Königl. Preußischen Gesandten Hrn. v. Nagler. shen Beziehungen unmittelbar aufden Gr oj} rgl herzog von Luxemburg „übergegangen seyen Gesandte Herr von Pen“ Vortrag úber das Gesu wäre“ wirklich eingetretén, ‘dies den Gesichtspunft de des-Finanz-Raths Jakob Barnstelner zu Stutt- Sache noch immer nicht vetändern würde, denn selb} gart, um Regulirung: seiner Bésoldungs- und Pensions- alsdann würden die aus dem Besiße von Weingarten, Aisprüche zwischen Baiern und Würtemberg. Der Bitt- wie: er im Jahre 1806. ausgeübt worden?-fey 7 äbgeleite-|F steller hatte darauf angetragen, daß die Bundes-Verjamm- ten Beziehungen nur in gleicher Weise, wie sie damals f lung ihre Vermittelung zur Bewirkúng“ seinex Befriedl-
statt gehabt haben, auf Se. Maj. den König der. Rie: | gung eintreten, lassen, demnächst aber, wenn solche Ver-' derlande als Großherzog von Luxemburg- Úbexgegangeu, f mittelung ohne Erfolg bleiben follte,
eine Austrägal-Jn- und selbst. der fortgeseßt e Besiß von Weingarten nus stanz, veranlassen möge, um zu entscheiden, welcher der ein der Landeshoheit unterworfener Privat -Gutbesi
¡beiden betheiligten Höfe diese Ansprüchè zu befriedigen seyn, daß jedoch jene. Vorausseßung hinlänglich di den. Art. 67 der Wiener Kongreß ? Akte vom 9ten Jul
habe: Das Gutachten“ des Referenten fiel dahin aus, 1815 und durch den gleichkautenden “Artikel 3
Staats - Vertrags vom 31sten ' Ó den Niederlanden einerseits und Oestekkeich, Rußland Afte, noch die Bestimmungen “der Wiener Schluß - Akte Großbrittannien und Preußen andererseits widerlez}29 und 30 hier in Anwendung kommen fönnten. werde, indem -ausdrüklih das Großherzogthum Luxen Diesem weiter, ausgeführten Gutachten {loß sich burg als ein Aequivalent für die Fürstenthümer Nassau der einstimmige Beschluß ‘an: daß Bittsteller mit Dillenburg, Siege, Hadamar und Diez bezeichnet, d seinem Gesuche, als einer nicht zur Kompetenz der Bun- gegen von den durch den Reihs-Deputations-Haupt sli des-Versammlung gèhörenden Sache, abgewiesen werde, von 1803 8s. 12 früher erworbenen Besißungen dort nih} und-ihm überlassen bleibe, sich mit- selbèm an die Lan- die Rede jey, folche vielmehr. auch in Art. 70 der Kons des-Regierung zu wenden. greß-Akte getrennt von jenen, aufgeführt seyen. Î Stockholm, 2. Jul. J.J. M.M. der König und “Aus diesen Gründen hege die Könial. Wärtembe|} diè Königin werden zwischen dem 15ten Und 20sten ‘d. gische Staats - Regierung die Ueberzeugung, daß ‘dies M. hier zurückerwartet; . der Kronprinz dagegen wird ganze Gegenstand lediglich eine innere Landes-AngelegeF mit seiner „Durchlauchtigsten Gemahlin“ von Schonen heit ausmache, welche der Beurtheilung der Bundes-V!M nah Nörwegen gehen, und daselbst noch einén Theil der sainmlunig iche unterliege; und daß: die! von der: Gre s{hönen Jahres-Zeit zubringen. | Mein herzoglich Luxemburgischen “Gesandtschaft in. der 7ten Slb Es heißt, daß noch vor dem Schlusse des norwegi- zung vom 26. Febr. d. J. in Antrag gebrachte Erle schen Storthings ein neuer Königlicher Vorschlag in Be-
des Kompeténz der Bundes-Versammlung eigene,
dung desselben, durch Anwendung des in dem Art. 1} tref des Veto, zur Erwägung auf dem nächsten ordent-
der Bundes - Akte vorgeschriedenen “Verfahrens Bunde&F e Tai an dasselbe ergehen werde...
Kopenhagen | Der Königl. Niederländische, Großherzoglich Luxe} auf hrer: Reise durch “Jútland am 23sten-v. burgische Gesandte erklärte hierauf: er glaube hier. nich} Ringkidbing, und Holstbroe, und am 2Uften in Nyfkid- Widektlegung * der “in def bing eingetroffen.
0 eben veruömmétien" Königl. Würtembergischen Erflbf Warschau, 29, Jun, Nach einer hier von: der
vom alten Gepräge zu- 28
“untexrichtet worden. Und ) richter gegeben. Noth und Elend verzehrt Und entzweit.
Zuleßt erstattete der Großherzoglich Mecklenburgische
daß ‘der vorgetragene Gegenstand sich nicht für die,
Mai 4815 zwischäda weder die Dispositionen des Art. 15 der Bundes-
6. Jul. Se. Maj. der Mng innd . in
1" däs Kömplott, und ließ dar : Officiereckerschießen. Der Kapitain D. Juan Amengual
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_Regierungs-Komtission der Einkünfte und des S@{häkes
ergangenen Bekanntmathung, * soll ‘im Königreich Polen ein preuß. Thaler vom alten Gepräge zu 5 Fl:-25 Gr: poln., vom neuewr! Gepräge zu! 5 Fl. 27 Gr. poln., ein halber Thaler zu, 2 Fl, 27 Gr. pola.,. ein viertel Thaler zu 1 Fl. 13-Gr. poln., eln Achtgroshen Stück vom alten Gepräge zu 1 Fl. 28 Gr. P y aue Beg Ne Stü
: r, poln., cin Achtgroschen Stück vom neuen“ Gepräge zu 1 Fl. 29 Gr. H Cud ein _Viergkoschen ¿Stück vou neuen Gepräge zu 29.Gk.
poli. ‘angenommen werden. : e Madrid, 1. Jul. Der Marine-Minister hat. von
: dem General-Kapicäin von Porto-Rito dié nachstehenden
amtlichen Mittheilungen vom. 15. Mai erhaiten: „Jch Überschickte Ew,“ Exc. den Bericht über dié Vortheile, welche die“ Königlichèn Truppen in der Provinz Neu- Mexifo , deren Hauptstadt Sautà Fe-\sicch' in ihrer Ge- walt befindet, [0 wie lt der Provinz Maracaibo davon gétragen haben. Von def vershiédenen. Niederlagen, die Bolivar ‘in Peru - etlitten, sind wik“ durch ‘einen aus Maracaibo hier--eingetroffenen . glaubwürdigen Spanter, det diese Stadt im vergangenen Monate verlassen hat, “Derselde hat nir úbèr. die Kräfte Húlfsmitctel dex Rebellen die Umständlichsten Nach-
sie, und’ úberall hôrt man laut dén Wunsch äußern, daß die Königl. Autorität wieder eingeführt werden möge.
Eine unbedeutende Macht würde hiureichend" seyn, den.
wöhlgesinnten Theil der Einwohner, der úber die bestän-“ digen. Bedrúckungen und Beraubungen. von Seiten “der revolutionairen Regierung iu Verzweiflung ist, unter die. Fahnen Ferdinands VlI. zu reihen. Der _Obetst Perez, ein. spanischer Flúchtlking, ist bei hellen Tage. und auf" offener Straße in Puerto Câbello ermordet. worden, und. bei dem Rüfe eiñes \{chwärzen Kapitains :. „„Es lebe der König! ‘/ wagte _ès Niemañd, ihn anzutasten. Die TrUp- pen derx revolutionairen Regierung haben seit mehr als eiern Jahre niht“ einen Nealen an Sold erhalten;
man bezahlt sie. mir gesalzenem Fleish und Zwieback."
genöthigt gesehen. haben, zwei ihrer Briggntitten se
Der Geldmangel. ist so groß, daß die Znsurgenten- F zu entwaffnen." Diese allgemeine Noth i ub Schi
daran, daß der englishe Kapitain Maitland_ das Kom-e
mando abgegeben hat. — Diese authenrijsehe Nachrich: ten sind der Regierung- über Curaçao zugegangen. Die" auf direftem Wege überkommenen Berichte aus- der dor- tigen Gegend lauten, wié folgt: „Santa Fé is von dém Royalisten-Geteral Canterac beseßt. Bolivar, der 14,000 Mann unter seinén Befehlen zusammengebracht hatte, ist völlig in die Flucht geschlagen, worden, wozu die spa- nische Kävalerie wesentlich beigetragen hat. 4000 În- surgentèn sind nah diesem Siege zu den Noyalisteu übergegangen, und Bolivar ist, von all den Seinigen verlassen, in größter. Eile bis Carthagena geflohën. Anar- chie herrscht überall. ‘Cisneros durchstteifr das Land-mit einet Bande von einigen 100 Mann, die überall mördet und plundern. . Jn Llano hatten die Farbigen die Er- mordung aller Weißen beschlossen. Paez aber entdeckte fieben, darin verwickelte Staabs-