748
Schule ein Kapital von 50 Rthlrn. vermacht. Der evangelischen Kirche zu: Mittel - Konradswaldau ist von dem zu Vogelgesang,: Landshuter Kreises, verstorbenen Freihäusler Flchmann, einem katholischen Glaubensge- nossen, ein Legat von 5 Rthlru. ausgeseßt worden.
i Nachweisung der Anzahl der Brände und abgebrannten Gebäude, des Vergütungs- Betrages, Procentsaßes der ausgeschriebe-
nen: Beiträge 2c. bei der Ostpreußischen Land-Feuer-So- cietät im Jahre 1823.
Die ganze Assefurations- Summe betrug . .. «. . 28,805,053 Rtlr. Im J. 1822 belief si die- selbe auf sie ga! sich mithin seitdem gehoben um Die Ausgaben betrugen : 4) An Vergütung für Brandschäden 2) Fúr verbrannte und be- GAdate Löschgeräthe . . 3) An Prämien für Schlauchsprüßen, und an Personen die sich beim Lô- chen agusgezeihnet .… . 4) An Administrations-Ko- sten„incl1, Vorschüsse Aus- TAE 10,1 O) 024 N
28,543,164
261,889 Rtlr.
231,056 Rtlr. 2Sgr. 11Pf. L E
250 -
8,374 ‘26s
i Summa . 240,042 Rtlr. 3 Sgr 3 Pf. zu deren Deckung unterm 16. Jan. d. J. der Beitrag mit # pCt. (im v. J. betrug derselbe #2 pCt.) von der ganzen! Versicherungs - Summe / der 28,805,053 Rthlr. ausgeschrieben worden ist.
Die Zahl der Brände betrug im J. 1823 327; da- von 43 durhs Gewitter; 239 durch nicht ermittelte Zu-- fälle; 11 durch Unvorsichtigkeit;- 21 durch muthmaßliche uud 5 durch ausgemittelte - vorsäßliche Brandstiftungen Paez tages mad E R Able n L und zur E uUchung gezogen sind; # durch 1chlehte Bauart; 1 dur Flugféuér ; 1 durch . Selbstentzündung einer Windmühle; 2 dur grobe Fahrlässigkeit eines Dienstboten und eines bäuerlichen Grundbesibers, “der nach §. 17 des ostpreußi- schen: Reglements vom 22. April 1809 mit dem Anspruch auf dié: Bergünina abgewiesen; außerdem aber noch, nach Ee Erkenntniß, mit dreimonatlicher Festungs- rafebetegt n 1 4118
h 485 Associirten Grundbesißern sind durch diese Brände
ert wordene 2 p
7366 Wohnhäuser inc]. 12 Kräügen, 1 Backhaus, 265 1
Scheunen incl. 2 Ziegel-Streichsheunen , 388 Stallun- en und Schoppen, 13! Speicher, 14 Brau- und. Brand- user, 8 Wasser-Mahlmühlen, 1 Wasser-Schneidemühle
— Hamhurg 2 Mon. à fierdam 2 Mon. à 1435 — Augsburg 2 Mon. à 1032
4 Wind-Mahlmühlen und 1 Schmiede, Summa. 1,011
F S E E L L WALEMENL M
Gudruer bei Hagn
Wechsel-/ Geld=- und Fonds-Ko wmrsé. i B erli n, 16. Ful. s K s / 1505 pCt./ kurz à 1512. pCt., — Am-| pCt., — Paris 2 Mon. .à 81x pCt, | [u pCt., — Frankfurt a. M..2 Monk à 1017 pEt., — Wien in 20 Xr. 2 Mon. à 104 pCt., Trassen. l ten. — St. Petersburg 3° W. à 277 pCt. und auf 3 Mon. k Zeit à 277 pCt. zu haben, und oßne Umsaß. — Diskonto g pCt. Briefe, 9 pCt. Geld. — Staats - Schuld Scheine ¿ 88Z pCt. Briefe, 88x pCt. Geld. — Preuß. Engl. Anl. von | 1818 à 6Ï Rthlr. à 100; pCt. Briefe. — Banko-Obligationen his incl. Lit. H. à 904. yCt. Briefe. — Kurm. Obligationen | mit lauf. Coup. 854 pCt. Briefe. — Neum. Junt. Scheine nilt lauf. Coup. à 85 pCt. Briefe. — Berliner Stadt - Obli: gationen à 1012 pCt. Briefe. — Königsberger Stadt - Obli: | gationen à 88 pCt. Briefe. — Danz. Stadt-Obligationen in Thl. 3. vom 2. Jul. 10. à 26 pCt. Briefe. — Desgl. in Gl, E 3. vom 2. Jul. 10. à 25 pCt. Briefe. — Westpreuß. Pfand: F
Es
R E
i
briefe à 882 pCt. Briefe. — Wesipreuß. vorm. Poln. Anth, | Pfandbriefe à 86x pCt. Briefe. ‘üu S CoSder E Bofentt E Pfandbriefe à 894 pCt. Briefe. — Ostpreußische Pfandbriefe | à 881 pCt. Briefe. — Pommersche Pfandbriefe à 4002 pCt, F Briefe. — Kur - und NReumärksche Briefe. — Schlesische Pfandbriefe à
— Osipreuß. Domain. Pfandbriefe à 102: pCt. Briefe. — Rückständige Coupons der track à 29 "C Wrfare - Desgl. der Neumark à 28 yCt. Briefe. — Zins-Schéiné det
London 3 Mon. à 6 Rthlr: 192 Gr,
Preußische Staats-Zeitung,
A4
R SIRENE T E RC E
M2
N
a E
167.
Béêrlin, dén 19ten Juliu6-182 4,
I. Amtliche Nachrichten.
Pfandbriefe à 102 pt \ Kronilf des Tages. t . Briefe, 102i F pCt. Geld. — Pommersche Domain. Pfandbriefe à 1003 yCt : Geld. — Märkische Domain. Pfandbriefe à 1022 yCt. Geld. F
Orden, und dem Unter - Officier H sInfanterie-Regiment (genannt - Kolbergsches) das : All-
gemeine Ehrenzeichen zweiter Klasse zu verleihen geruhet.
Se. Majestät der König haben dem Obersten a. D., v Pennava ire, zu Breslau, den St. Johanniter- enning vom 9ten
Kur - und Neumark à 30 pCt. Briefe. — Holl. Dukaten alte
à 197 pCt. Briefe. — Friedrichsd’or à- 153 vah G. n Er vcai lbe pCt. pCt. p. C. à 100 pCt. Einiges zu haben, 99: pCt. Geld. — 5pCtige Oesterr. Obligationen p. E 197 M Boot s Sl D, Res: A g M R ZRERELE: Anleihe L De A pCt. und pr. December à F
160 pCt. Verkäufer. — Oesterreichische
132’ pCt. gemacht.
Königliche Schauspiele. Sonnabend, 17. Jul. Im- Schauspielhause: D Jurist und der Bauer, Original-Lustspiel in 2 Abtheil (Mlle. Lindner, vom: National-Theacer- zu Frankfurt M. : Rosine.) Hierauf: Die Proberollen , Lustsp. in 1
Sonntag, 18. Jul. und Liebe, Trauerspiel. (Mlle. Lindner: Luise. Stich: Lady Milford. Hr. Seidel, vom Großherzogl. | Hoftheater zu Mecklenburg-Schwerin : Sekretair Wurm.)
«Fn Charlottenburg: Der Unuschuldige muß viel let den, Lustsp. in 3 Abrheil., von Th. Hell. Hierauf: Ein} Ren vor dem Potsdamer Thore, Vaudeville-Posst in Ufz. ü
Montag, 19. Jul. Kein Schauspiel.
Meteorologische Beobachtu ngen.
U Barometer|Therm. Hygr. [Wind] Witcerung 15; ul, A. e ad 1 |+417°® |- 550° S.W. Sternblick L warm 16. Jul. F 20A 15“ + 14° T0 N. V3, D BER iat
M:28° 2/ 14 18° | 61° |[N.W. [Somenbl, etw. es _ Redalteur Fops.
a Partial - Obligationen à 250 Fl. p. C. und ultimo à 129 pCt. Geld, pr. September *
Mhamans und H
pCt. Briefe, 147 Abgereist: Der Kaiserlich: Russische Feldjäger Go-
Anleihe der Hamb. Avista-Kours welowsfy,
ch Slupecz ‘im Königreich
“
als Kourier na Polen. »
Dur chgere ist; Der Käiserlich Russische Feldjäger, ieutenant Petrówsfky, als- Kourier von St. Peters- durg nach Neapel.
ÎT. Zeitungs-Nachrichten.
Au s lan d, Paris, 12. Jul. Die Deputirten - Kammer \sekßte
Ausz., von Breitenstein. (Mlle. Lindner : Mad. Schnell.) R Mas 192M fon, de MaiHie Mararsniigende
Im Schauspielhause: Kabale | Mad. F
das Budget sort. Nachdem der Bericht -Erstatter, Herr von Frénilly, die im Laufe der: allgemeinen Diskusfion
faßt -und Namens. der Kommission erklärt hatte, daß die-
elbe. bei ihren früheren. Anträgen beharre, verlas der
Präsident die einzelnen Artifel ‘des Budgets.“ Bei ‘dem sten, welcher zur Bestreitung der Ausgaben: für dié fon- Jolidirte Schuld und den Tilgungs-Fond die Summe von 237,085,785-Fr. ausseßt, gaben die Herren von Saint» 1) umann - ihre Meinung dahin ‘ab; daß leser Fond unter den gegenwärtigen Umständen nicht
\rmindèrt werden dürfe. Ersterer glaubte¿zdèn Ansich-
in des Hrn. Humann zuwider, daß mantallénfalls ‘die “ilgungs - Kasse. anweisen. könnte, nicht über den Pari- ours aufzufaufen. Der Finanz - Minister äußerte sich iber diesen Gegenstand in. folgender. Art: „Wenn man hauptet daß unser Tilgungs Fond: mit dem Betrage nserer Schuld ‘in keinem Verhältnisse stehe, so! heißt
iber diesen: Gegenstand berührten Punkte - zusammenge: |
2e Artikel bewilligt fük d ter sich 25“Millionen fár die Civil L . die, durch ein förmliches Geseß festge
dies mit anderen Worten, entweder, daß wir zu viel Kredit haben, oder daß wir nicht nöthig haben, uns des- selben zu bedienen. Aber ist ersteres wohk der B so lange wir jene Schuld noch mit 5 pCt. ‘verzinsen múüs- sen? Und vergrößert sich diese Schuld nicht noch täglich durch die im vorigen Jahre gemachte Anleihe der 23 Millionen Renten, die uns nöthigt, zwanzig Mo- nate hinter einander, in jedem derselben 11 bis 1200,000 Fr. Reèntén auszugeben, während" die A R monatlich nur 3° bis 400,000 Fr. Renten auffauft? Die- ser Zustand“ der Dingé, wo mehr Renten ausgegeben als aufgekauft werden, wird bis zum März k. J. dauern, und bis dahin darf der Tilgungs-Fond în- feiner Art an- getastet werden.“ Da úberdies* die nächsten Sißungen der Kammern schon -drei Mönate vos "fenctitdMidiinete beginnen dürften, so haben Sie, m. H., alsdann Zeit genug, -sich“-mit einer Frage zu ‘beschäftigen, deren Etit- scheidüng jeßt viel zu voreilig seyn würde. Zwei Dinge werden Sie álsdanñ in Betracht zuy ziehen haben, den gegenwärtigen und dén künftigen Staats - Kredit; ‘und dabei vorzügli“ aufdas Jntkeresse der Steuerpflichtigen bedacht seyn müssen’; aber dieses Jnteresse verlangt eher, daß man dén Tilgungs - Fond benube, als daß man thn vermihdere; es verlangt, daß die öffentliche Schuld mdg- lichst gering verzinst werde und daß man in agußerordent- lichen Fällen zu dem'Staats-Krédite, und: nicht zu Aufr lagen seine Zuflucht (nehme. Die Regierung wird Jhnen inder nächstjährigen Sißung die geeignetsten edt a Erreichung - diéses ‘Zwékes ‘vorschlagen; bis dahin aber glaube. ich, ‘daß die verlangten- Gelder billigerweie ntr
verweigert werden“ können.“/* —“ Der 1e Artikel des
Budgets wurdé hierauf t p d: ‘angenommen. Det | e Verwalt: nd Kösten im Allgemeitien die Summe von 661,847,395 Fr., worun- Familie befinden 1E» Une Aedabd amilie befinden, — eine Ausgabe, stellt, nie inte is fussion-unterworfén wird. Das Budget des Justiz-M inisté-
nen füt diè Kökigl.
[riums beläuft fich im Ganzen auf 18,445,592 Fr. Der Graf von Boisclaircau''vêxlarigte ¿daß dié Z
t, M kir A A ahl’der Ri T R
T4
| Gr, vermehrt und die der Tribunäle vermindert we Hr.