1824 / 173 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

s-Vorschläge des Gen ,* auf welcher “doch dié . Staats ruhen. L „ob es irgend. in * litaix weniger geachtet wird als in Frankreich. (Murren.) Ja, m. H., betrachten Sie alle anderen “Län- der Europas, 1 : er

hohen Achtung daselbst ein Staäbs-Officier genießt. Hier bei uns giebt"es “feine gesellschaftliche hier sind alle Klassen unter einander geworfen, alle Aus- zeihnungen verschwunden ; heherrscht Alles und es gien vielleicht feine einzige Pro- fession, die nicht U

bôte als die militairische Laufbahn. daß, wenn bei uns die Officière" ein gewisses Alter. er- reiht haben, sie in den Ruhestand versest werden, als ob, wenn man fich sonst \ führen, das: Alter ein Grund zur Entlassung seyn könne. Villars war ‘einige 80 Ï |

das Mi

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ral Donnadieu sprach sehr ausführlich über das ganze Kriegswesen. und unpolitischeres gäbe als durch beständige

Er behauptete daß es nichts R erminde-

Budgets des Kriegsministeriums Gesellschaft auf das Spiel hre und Sicherheir des

„„Man sehe,‘ sagte er unter andern,

Europa einen Staat giebt, wo

z einer Klasse der

und Sie werden sih überzeugen, welcher Hierarchie mehr; hier-gilt nur“ Geld, das Geld

ssichten zur Bereichérüng där-

mehr Hierzu fômmt noch,

fähig fühlt eine Armee anzu-

ahr alt, als er in Piemont

fominandirte, und Blücher einige 70 als er. an der Spiße der preußischen Armee standz ' bei uns hingegen

hat man sich jeßt kaum auf einen höhern Grad in der Armee eshwungen, #0 wird man auch \chon von der Liste der aftiven Ôfficiere gestrihen, das heißt, man wird gerade

‘dann zum Kommandirven für untauglich befunden, wenn man eben erst die erforderlichen -Kenntnisse zur Anfüh-

rung einer Armee erlangt: hat.‘

Der Redner machte

\chließlich den Antrag das stehende Heer , auf 400,000 Mann zu bringen und - stimmte gegen jede Reduktion

des Budgets. : 4,752,000 Fr. wurde hierauf (angenommen. Das zweite, Aftivitäts-Soldck beläust--sich auf, die bedeutende

‘Das ‘erste: «Kapitel im Betrage von

Summe von 407,094,000 Fr. avorauf die Kommission ‘bei dem Disponibilitäts:Solde. ein Erzparniß von 300,000

Fr. _in

ung; auch das 3te Im.

zungz“ das mi

Vorschlag. gebracht hatte. cey verlangte noch eine größere Reduktion ; nahm die Kammer inzwischen keine Rücksicht

7% n

ill gte das 2 e Kapitel ohne irgend eine Verkür-

end ans porreñ„ und

Dex Graf von Cha- auf beide

Betrage von 3 Millionen für

litairische Haus des Königs ging ohne Weiteres ch. Das. &te enthält ‘für die Subsistenz Mittel der neé 24,952,000 Fr.; das 5te für Licht

00 Fr. ; das 5 A uud Heizung ; das 6te für Bekleidung, Sattel- und ) Fr.; das 7te für die Lazarethe

te für das Kaserniren und Kampi- 154,000 Fr. Alle diese Kapitel gaben zu n Diskussion Anlaß und würden meistens

Das 10te: „„Militair-Ge-

x niste

worren, und uünzusammenhängend ge- er Großsiegel - Bewährer erklärte, daß

fern selbst für clgeburig

cht. von den M|

r Truppen 3,642,000; das 9e für das Refkruti-.| ne Weiteres angenommên. ¿Kosten 224,000 Fr.“ gab Hérrn Benjamin Con- “Anlaß, die Frage aufzuwerfen, warum der Kam- | er noch ¡unmer tein peinliches ‘Militait-Géseßbuch vor- gt worden sep, da doch die 3 | v Hin nistern selbsi für lo ganz

-

wenn gleich er die gegenwärtigen Geseße in Betreff der |

Militair - Gerichtsbärkeit keinesweges für durchaus vot; fassungswidrig seyen, das Bedürfniß

fühlt; allein die Kammer müsse auch Dden-Minister E ; j Weinistern: di Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß sie s En da E Sibung an Thätigkeit en lassen, und einsehen, daß nach so vielen wichti und schwierigen Gegenständen es nit füglich dais

gewesen seyn würde, noch ein aus 287 Artikeln bestehen: F

des Militair-Geseßbuch zu diskutiren, ohne diese Si

) ilitair-Ge]el ieje Siß1 über -die Gebühr.zu verlängern. ia La Kapi beträgt 1,904,000 Fr. für die Remonten, welche nach der Erklärung des Königl. Kommissarius, Hrn. Decaux, künftig

nur im Inlande geschehen sollen; das 12te für die Train-

üund-Mäarsch-Kösten; 17,711,000 Fr.; das 13te fúr das Artil;

terie - Material 7,600,000 Fr.; das 14te: für das Jnge-

nieux-Material ebenfalis 7,600,000 Fr. ; das 15te | , 5 ur das Kriegs - Depot und die geographische Karte von Fen

Fr.

vorgeschlagene Ersparniß von 37,000 Fr. wurd

e | | ; e vérwor fen. Das 17te und lebte Kapitel enthält 6,373,000 Ft. für temporaire Ausgabén. Hierunter befinden sich auch

Z

des-Köniigl. Prokurators beim Tribunal des Seine-Depts:

; das Zucht-Polizei-Gericht {geladen worden sind, weil wurfsfrei halte, sie doch wenigstens in feiner Art ver; | Si An bet mes } MaraeN VuP

: 2 : einer Verbesse, F rung“ derselben werde allerdings von Aedégnalaes 5

Sie einen Brief bekannt gemacht, den ih an mehrere mei- ner Kollegen gerichtet habe, welche mjx dieEhre erzeigt hat- cen, mich úber ein Rundschreiben Sr. Exc. -des Ministers

Ï des Innern. um Rath zu fragen, wonach wir die Bor-

| | steher und: Professoren an unseren Seminarien aufsor- nichr haben fely Y Ï 1682 beizutreten:

dern ‘sollten, der Erklärung-der Geistlichkeit vom Jahre Fch muß aufrichtig bekennen, daß

¡h die Bekanntmachung - dieses Schreibens - gewünscht

hatte, damit diejenigen meiner Kollegen, die mir nicht;

| geschrieben ‘hatten, davon in Kenntniß geseßt würden, z u

| welchéem- Behufe ich auch

diejenigen an welche.

| ih dasSchreiben gerichtet, ermächtigt hatte, | solhéès aufdie ihnen an dienlichstên sheinende. Ì Weise bekannt zu machen. Dieser freimüthigen

Erklärung muß ich zugleich ein | fenntniß [meiner

flares- nnd einfaches Be-.

Grundsäße hinzufugen, nämlich: daß

| ich’in jenem Briefe nicht die Absicht gehabt habe, weder

# res “rap | den ‘alten. Lehrsab reich 265,000 Fr. ¡das 16te für die Kriègsschulen 1,330,009 F anzutasten ,

Die bei diejem leßtern Kapitel von der Kommission F

| Sprengels Ministerial-Schreiben abzugeben ,

300,000 Fr. an Unterstüßungen für die im Vendée-Kriege F

invalide gewordenen Militairs, welche Summe, wie der

der König Willens is, durch eine Verord

( | nung auf 500,000 Sr. zu erhöhen, wenn sie zu dem bade Au nit hinreichen sollte. Der General, Marquis von Boëssiere, béstieg bei dieser Gelegenheit zum erstenmale die Redner-

Bühne, und hielt einen höchst glänzenden V i ortrag Über

die unsterblichen Verdienste, Sas sich die abemaliae : West-Armee zu Zeiten der Revolution um das Vaterland

erworben hat.

als derjelbe nach

Die Begeisterung, mit welcher d

S : er der Réd-: À ner sprach, riß die Versammlúng unwiderstehlich hin, cin i: seinem Plaße zurückkehrre, war der

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Beifall, der ihm von allen Seiten ge ee N ¿s 4Vrgdgs eiten gezollt ward, so groß, daß der Präsident si genöthigèt saß, die Künrinér bit : auf aufmerfksam- zu macheñ, daß das Régleinent alle laute F

Zeichen dés Beifalls wie der Mißbilligung verbiete. Wir} einleuchtenden Grund

bedauern, daß der Raum uns nit gestattet, die Red Ï

des Marquis vón Boéessiere wenigstens im gedrängtei F trachtet werden.

Nachdem noch der Großstegèl: F

Auszuge mitzutheilen.

Bewahrer über denselben Gegenstand das Wort ergriffen

hatte, wurde das 17te Kapitel angenommen.

Die gestrige Sißung begann mit der Abstattun}

eines Berichtes úber verschiedene unerhebliche Bittschrif

ten, worauf die Versammlung sich mit dem Budget det F

Pulver- und Salpeter - Fabriken und mit Mt rine-Ministeriums beschäftigte. Ie i sen Bericht für das nächste Stück der St. Z. vot.)-

mehr das nachstehende in mancherlei Beziehungen bémet-

(Wir behalten uns' die F

fenswetthe Schreiben vom 13: d. M. aus dem Schlosse |

Radepont (Eure-Dept.) wo derselbe “fich în diésem Al , Mabepont »ept.) wo d ch în diésem Ai _genblicke aufhält, in die iotidiórihle -dinridèn lassen:

¿Meine Herren, Jch ersche aus dem mir so eben zugt-

henden Moniteur vom 11. d. M,, ‘daß Sie, auf Ansuchen |

Kriegs - Minister zu Anfang der Sibßung erklärt hatte, | flôßte, ‘und dazu beitragen fonnte;, ein ungünstiges

noch ‘die Verordnungen ‘des Königs einen Lehrsaß zu dem ih nie aufgehört habe mich zu bekennen # und der zugleich der meines ist, sondern: blos meine Meinung über jenes das,’ weit entfernt zu jebiger Zeit von irgend einem Nußen zu jeyn, die Ge-- múüther beunruhigte, Mißtrauen gegen die Rnernag 0! [cht auf die Gesinnungen Frankreichs gegen den heiligen Stuhl zu werfen. Zu feiner Zeit, seit Ludwig X[V. bis zux Revolution, ist. die weltliche Macht mit der Auffiche über den Unterricht der Gottesgeléhrtheit beauftragt gewesen. Buonaparte war. der erste der dás Beispiel dieses Man-

gels an. Schicflichkeit und Billigkeit gab. Seit dem Be-

stehen der Charte aber, wo das Geseß jeden Gottesdienft beshüßt und wo alle Religions -Lehren ‘erlaubt sind, ist es schwoer zu begreifen wie die Religion des Staates al- lein der Ertheilung von Befehlen. blosgestellt seyn kann, die ihrer Unabhängigkeit zuwider sind. Niemand hat: ein Recht den Predigern irgend einer Religion zu fagen: diese oder jene Lehre werdet Fhr lehren oder lehren lassenz;. ein Umlausfs - Schreiben daher, das diesem saße zuwiderläuft, muß als“ nicht erlassen und dem Geiste der Charte widersprehend be- Dies war und ist meine Meinung, at welche ih um so mehr Halten muß, als sich gar nicht-vor- aussehen. läßt, was aus unseren Seminarien geivorden wáre, wenn. ih die von dem Minister des Jnnern vor- geschriebene-neue Maßregel ausgeführt hâtte. Wenn die Oeffentlichkeit, die diese Sache erlangt hat, hie und da Gemüths - Unruhen dadurch erregt- daß sie! Fragen aufwirft, die einé geraume Zeit lang höchst ärgerliche Erörterungen veranlaßc hatten, die aber auch lange }chon erstiét und durch - die Klugheit und Weisheit bejzeitigt worden waren, fänn man mir die Schuld davon beime}- sen, und liegt diese nicht vielmehr an jenem in ganz Frankreich. verbreiteten sonderbaren Rundschreiben? Uebrigens, meine Herren scheint..es mir, da ih mei- nen Mt 6) nicht ableugne, daß man sich deshalb direéc au mich hâtte halten müssen, statt achtungswerthe Schriftsteller anzugreifen, denen die Bekämpfung verderb?

A

licher Grundsäße; zur Beschüßung der Legitimität und Res

. ligion, ohnehin genug zu schaffen macht. Genehmigen Sie 4% «F ¿ie A Kardinal von. Cléermont-Tonunérre,

Erzbischof von Toulouse. ‘/

19, Jul. Durch den Telegraphen is gesteru hier ein Depesche ‘des diesseitigen ae e E A Hofé, d. d. Madrid“den'1á4ten, ‘eingegangen, worin der- selbe meldet, daß ‘der Gräf von ‘Ofalia seines Dienstes entlassen worden ist, und daß der Marine-Minister, Hr. v. Salazar, ad interim und bis zur Ankunft des-Herrn von Zèa : Berinudez, dem das Portefeuille des Staâts- Sefretariats ‘an die Stelle des Grafen von Ofalia übertragen worden is, dessen Geschäfte versehen wird. _Hr.v. Zea-Berimudez war Anfangs .für den St. Peters- burger Hof bestimmt und bereits: auf dem Wege dorthin: begriffen, als ‘er. den Befehl erhielt, als Gesandter nah England zu gehén, wo derselbe, wie aus London unterm 16ten d. M. gemeldet wird, bereits angekommen war.

Kours der Rente vom:17.- Jul::98. 85.

London, 13. Jul.” Briefen aus Mexifo vom 5. Mai zufolge, hatte am 3ten desselben Monats ein Bote dort die Nachricht ‘überbracht, daß in Sacrificios und Alvarado 17 Schiffe und unter diesen der ‘Kutter Lion mit ‘der ersten Geldsendüng von den HH. B. A. Gold-: smith und Kompagnie an die mexikanische Regierung an- gekommen seyen. Ein Geld-Konvoy hatte Mexico'zu Ende des Monats April verlassen, und war auf dêm Wege! nah der Küste’ in Jalapa glücklih añgelangt. Die Es-- forte bestand aus 550 Mann, und das ihrer Bewachung anvertraute Geld belief sich auf 1,200,000 Pfd. Sterl, von dem ein Theil zur Befoldung der in Vera-CküUz: unter c: Di des E aria gl her TEEE n und der Rest zur Expöortation für Nechnuñg- der Kauf.' leute bestimmt war. 06 f N SETE ne 8

. 16. Jul. Jn dem gestrigen Stücke des P nals The Sun, liest man folgenden Artifel : L Be tracht der. dringenden Nothwendigkeit worin wir uns be-- finden, Portugal unsern militairischen Beistand zu lei hen hat: die Regierung, in Folge einer dur das" lébte" Paketboot erhaltenen, wiederholten Aufforderung, den Beschluß gefaßt, unverzüglich: (korthwith) ein beträchtli- ches Seetruppen - Korps uach Portugal zu schicken, das gleich bei seiner Ankunft das feste Schloß St.- Juliao welches den: Hafen und die Stadt Lissabon béherrsct, beseßen soll. Zur größern Beschleunigung werden die Truppen auf Kriegsschiffen eingeschisst , die zu diesem: Behufe schon bereit liegen. Der schlechte Geist, der in der portugiesischen Armee herrscht, hat unser? Regierung bewogen, gleichzeitig die Manuschaft dex béreits im Tajo liegenden englischen Schiffe zu verdoppeln; ungeachtet diejer Maßregeln hat man indèssen auf die beabsichtigte Sendung eines hanndverschen Truppenz-Korps nach Por- (ugs, ANRRLRES vere ors T A A

Es sind hier aus New - Yor REER en vom 17ten. Jun. eingegangen. Das officielle act bér Na: Întelligencer, giebt eine" Uebersicht der Stinimenzahl, welche die vier Kandidaten zur Präsidenten-Stelle, Her- ren- Adams, Jackson, Crawford und Clay für sich ge-