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en Zeit und man kann jeßt mit Î Kartoffeln ausgenommen, auf welche der viele Regen grinienten und sonst nahe belegenen Wiesen unter Was-
die Nothwendigkeit der Aufrechhaltung derselben, von | Regen noch zur recht I, hin und wieder ungs einzuwirken scheint. Die Heu- | ser geseßt worden sind; sämmtliche Haupt - Teiche haben
der Kammer verworfen. Nachdem noch der 7te und leßte Wahrscheinlichkeit einer reichen Aerndte entgegen sehen, Artikel des Budgets, worin alle und jede andere in dem IIL Brandenburg. — Potsdam. Der am Aerndte ist durch den häufigen Regen nicht nur verzô- | jedoch Skand S , alle größere Gefahr ist bereits
drúflih aufgeführte direfte oder iaditefte | Ende des Monats eingetretene Regen, ist für alle Ge ‘aert, sondern auch verringert worden indem viel gemäh- | vorüber und beshränke hi A R RE me der von den General-Konseils treide-Arten und Garten-Früchte wohlthäti guvestInei “e Heu durch die Nässe ‘verdorben ist. Auch die Ge- | Verlust auser al ben Teichen und denjenlgen TIRE
den Provit en, zur Bestreitung gemeinnüßbiger Aus- besondere für den Hafer, welcher in den leichten Feldern treide - Aerndte wird bei der noch immer ‘anhaltenden | bei diesem hohen Wa E r E gaben; auszuschreibenden Zusab-Centimen, für geseßwidrige durch die früher anhaltende Dürre und durch die zehken feuchten Witterung ungewöhnlich spät beginnen fönnen. lééáklañe ies: — Men revi Tat E ene Erpressungen erklärt werden, von der Kammer bewilligt | den Winde sehr gelitten hatte. Vorzüglich gut steht dess Für die Schaafe ist die Kleehütung diesmal sehr gefähr- | für die Saaten“ sehr nachtheiligen Trockénheit, vate A worden, wurde über den ganzen Geselz - Entwurf abge- Weiben, und wenn der Roggen auch durch die späten lih gewesen, und es haben in den Heerden davon nicht | der zweiten Hälfte des Monats sehr heftige Re A stimmt und derselbe mit 316 gegen 27 Stimmen ange- Frôste, hauptsächlich in den leichten Feldern gelitten hat, unbeträchtliche Unglücksfälle statt gefunden. — Liegnib. ein ; die Elbe Mulde, Elster und Luppe Téaten E nommen. Die Kammer hat sich jeßt noch, bevor sie ge- | #09 läßt sich doch im Allgemeinen keine schlechte Aerndtl Seit der Mitte des Monates erschweren Gewitter- und | rend aus ihren Ufern, und“ überstrômten die an i u schlossen wird, mit zwe! Gegenständen zu beschäftigen, | von dieser Getreide-Art erwarten. Dle Frôh-Gerste steh} Strichregen die Heu- Aerndte sehr, so daß schon vieles den Niederungen: / Die Heu-Atrndte is daher bs viclét näámlich mit dem Geseß-Entwurfe in Betreff der Be- | gut, und die Spât-Gerste ist durch den Regen sehr e Heu als verdorben anzusehen ist. Die anfängliche Trofk- Gegenden fast ganz vérloren gegangen und die Schäden
| enheit und“ die späte Kälte haben auf die Vegetation | an Saatfeldern sind sehr bedeutend. ‘Für die höher lies
pflanzung der großen Landstraßen mit Bäumen so wie | quickt worden. Erbsen und Wicken waren gut aufg} ' | \baren Einfluß gehabt, so daß, gegen sonst, genden Landstriche und für die Saal- und Unstrut-Gegen-
der Erhaltung der Chaussee-Gräben, und mit dem neuen | gangen bleiben aber nur flein und scheinen nit vi} einen fühlb Zoll - Geseß - Entwurfe. Früchte geben zu wollen. Das Gras auf den Hütungiss nicht nur viele Garten- und Feldgewächse noch sehr weit | genden war dagegen dieser Regen eine lang ersehnte
Jn der Pairs-Kammer hat gestern die sehr interes- | Revieren ist dagegen gänzlich vertrocénet, und vershwun zurúck, sondern auch die Hoffnungen auf eine reihtiche | Wohlthat, und seîn günstiger Einfluß auf die Vegetation
sante Diskussion über die pro 1823 verlangten außeror- | den, und nur in feuchten Wiesen steht solches leidlich, (Wi Obst-Aerndte im Allgemeinen: verschwunden sind. Da- | is hier überall sichtbar. Das i vet dentlichen Sine ce E daß auf feine ergiebige Heuerwerbung, zu renen ist. F geges verspricht man sich, mit wenigen Ausnahmen, eine | sen dur die faiécs Nächte br Gelitten: — SUUTE 4 Der General Ballesteros ist, in Begleitung eines | Franffurt a. d. O. . V ziemlich gute ‘Aerndte «an Winter - Getreide, und hofft, VIlL. Westphalen. — Münster " Ungeachtet der Adjutanten, hier angekommen. [1V. Pommern. — Stettin. Man hegt die Bi} daß die jeßige wärmeré und feuhte Witterung den Scha- großen Dürre stand am Schlusse des Monates das Win- - chlechte Erndte an Son den an dén Sommer-Saàaten wieder gut machen werde. — ter-Getreide durchgehends gut. Das Sommer- Getreide
Kours der Rente vom 23. Zul. : 98. 60. sort, daß ohne Regen eine \ B Sommer : l n d: ' mer-Getreide in vielen egenden statt finden dürfte. D} ppeln. Die Heu- erndte würde sehr gut ausfallen, hatte hin und wieder etwas. gelitten, un S 7 4 Winter - Saaten stehen sonst überall gut, und läßt- s} wenn nicht der dftere Regen zum Theil Ueberschwe!n- konnte dasselbe auf dem vérhärtetli cob ide Gi
Berlin, 27: Jul. Se. Majestät der König von | ¿ine m, ; f \ é i | : t | | ¡4 gute Aerndte darin erwarten. — K d s l i n. Di mungen der Wiesen und Beschädigungen des Grases feimen. Den größten Nachtheil aber brachte die Där! Prenfische haben F Stettin eneral Konsul in der ne Aeradte vom eesten Schnitt fälle, wegen der Dinss verursacht hätte, Auch sind dle besu Ane b dce dürfte | und nf BlEE Uu: Mailes Orien N s ERLE erson des Heren Alexander Andrade ernannt, ad und Kälte des Frühlings, bei weitém nicht #o ergiebis gesegneten Getreide-Aerndte da. Die Obst-Aerndte dúrfte | und ein trauriges Ansehen gewährte, so wie den Gar- ist derselbe in dieser Eigenschaft , nach einer Verfügung aus, als im vorigen Jahre, und auch die Garten-Früchs| dagegen den Wünschen. nicht völlig entsprehen, da die ten-Früchten, welche sehr zurückblieben. Der erste Gras- des Königl. Ministeriums der auswärtigen Angelegen- gewähren uns einen äußerst geringen Ertrag. Die Su vielen Raupen, besonders die Ringel-Raupe, der kalten | Schnitt ist meistens nur mittelmäßig ausgefallen „. der bitten Ps egunt worden, hät auch seinen Wohnsiß be- ten stehen aber fast durchgehends gut, und lassen el feuchten Witterung ungeachtet, die Obstbäume sehr be- | Klee aber gut gerathen. Der Buchweißen im Kreise reits in Stettin aufgeschlagen. gesegnete Aerndte hoffen. — Stralsund. Die Aus}/chädigt haben. Tecklenburg ist fast gänzlich erfroren und wurde überall E 4 ; sicht zu einer ergiebigen Aerndte im Winterkoru erha VL Pofen. — Pos én. Ju der ersten Hälfte des stark angegriffen; auch den Kartoffeln und mehreren Latidwirthschaftliche Berichte aus dem F n- sich zwar noch „ doch ‘ist die von austrockénenden östlich Monats war die Witterung trocken Und den geldfrüch- Garten - Früchten wurde der Frost gefährlich , und selbst “ern des Reiches, vom Ende Juni. falten Winden begleitet gewesene anhaltende Dürre kw ten ungünstig: in der zweiten Hälfte aber regnete es auf verschiedenen Roggen - Feldern erfroren einzelne in L D'ipeeußen — Königsberg. *) — Gums | selben in einigen Gegenden, besonders auf den hoch bs täglich und dadurch hat sich im Allgemeinen die Aussicht | der Blüthe befindliche Striche. Die Oel-Gewächse, de- biunet. Jn der Mitte des vorigen Monats , gerade legenen und sandigen Feldern, sehr \{chädlich gew es zu einer reichlichen Aerndte erhalten. Die Heu-Aerndte |«ren Aerndte herrannaht, versprechen zièmliche Ausbeute. um die Zeit, als der Roggen in dexr Blüthe: stand , trat Auch hat der Roggen hin und. wieder durch die Dün wird davon eine Ausnahme machen und nur mittélmá- | Die anhaltende Dürre hat auch die Raupen ¿Brut \ehr warmes Wetter und milder Regen ein; die Winter- und gelitten und der Weißen ist mit Rost. befallen. "Cin ßig seyn. — Bromberg. Der fruchtbare Wechsel der | begünstigt, und scheint die Obst- Aerndte nur mittelmä- Sommersaat-Felder haben daher einen gedeihlichen Fort- eben sto nachtheiligen Einfluß hat. die trocéene und (F Witterung hatte im Ganzen auf die Félder und Gärten ßig auszufallen. — Minden. Theilwelse hat der in gang, auch hat sich der sehr zurückgebliebene Graswuchs wechselnd kalte Witterung auf die Sommer- Saat „ usFeinen wohlthätigen Einfluß; denn wenn gleich das. Win- | der lebten Hälfte des Monates gefallene Regen auch merklich gehoben. namentlich auf die Erbsen gehabt,' so daß selbige M} ter-Getreide in der früheren Blüthezeit besonders aber | für die Sommer - Früchte die günstigsten Aussichten er- T. e préuße n. — Danzig. Daß die frühere wachs befürchten lassen. m Ganzen stehen jedoch, nl die Garten - Gewächse und Obstfrüchte , durch ein paar weckt. Dié Hoffnungen hinsichtlich des Winter -Getrei- falte trockene von scharfen Nord -Östwinden begleitete übereinstimmenden Nachrichten, die Sommer - Saal starke Nachtfrôste gelitten hatten, so, hat die später ein- des sind noch gesteigert, und die früheren Erwartungen Kitterung ¿e - und Sommer - Getréîde, gut, und versprechen einen guten Extráäg, wenn and henetene sehr fruchtbare Witterung den Nachtheil -an- | in Bezug auf die größtentheils schon eingeärndtete Iin- auf den ¿raswuchs,- die -Gartengewächse und äuf die der Regen nicht zu lange ausbleibt. „Der ¿erste-Sch scheinend gehoben, besonders aber der frisch in die Erde | ter-Saat fast übertroffen. Der erste Schnitt des Heues L bâume, die in dieser Zeit gerade in voller Blüthe der Wiesen ist wegen der früheren Kälte und ‘nachhæ} gekommenen Sommersaat, den Viehkräutern und dem ist nicht sehr günstig ausgefallen, dagegen der des Klees standen, einen nachtheiligen Einfluß gehabt habe, ist nicht gen Trockenheit nur gering ausgefallen , und es hal Graswuchs, einen vorzüglichen Fortgang verschasst „ so n reicher. Der Stand der Garten - Früchte is er- zu bezweifelt, da: die Folgen davon in mehreren Gegen- durch Beides auch die Viehweiden sehr! gelitten. daß jeßt alles durchweg vortrefflich steht und einen reich- | wünscht, besonders der der Kartoffeln. — Arnsberg. den schon sichtbar geworden sind. * Jm Allgemeinen wird V. Schlesien. — Breslau. “Jn manchen 0} lichen Ertrag warten läßt, auch dem Landmann eine | Der Regen hielc. fast den ganzen Monat hindurch, ein- aber für dieses Jahr beim Getreide ‘eine mittelmäßige enden, namentlich im Wohlauer und Steinauer Krei vortheilhafte Aussicht auf die Erhaltung und gute Fütte- | zelne helle und warme Tage abgerechnet, an, und wirkte Be Uns éridárte. — Marienwerder. Die Dürre jatte der Roggen sehr vom Froste gelitten, und es z0 rung des Viehes gewährt. | im Ganzen sehr vortheilhaft auf die Vegetat on. Ueber- schenden Nordwinden, vereinigt | ten sich ganze Streifen von gelblichen und -förnerlof V. Sachsen. — Magdeburg. Fár die Vege- | haupt fann man dieses Jahr einer segensrei| jen Aerndte ‘Anfange des Juni ließen für Aehren. Jn dem Nimptscher Kreise schien dies auch i} tation war das Wetter günstig, indem Feld- . und Gar- | in jeder Bezlèéhung mit allem Rechte entgegen sehen. der Gerste und dem Hafer der Fall zu ves Dageg ten-Früchte ein gedeihliches Ansehen und die Aussicht. zu | Die Wiesen liefern viel Gras, und der Klee steht über-
as Gedeih Feldfrüchte fürchten; in den Gärten Die Wiesen li ras, und der Klee
Tieconi zum Théil die Gemüse und die jungen Bauritriebe zeigten im Allgemeinen, besonders im- Breslauer uf tiner: guten: Aerndte gewähren." Die Heu- Aerndte hat all im-úppigsten Wuchse, so wie auch. der Roggen einen
E Lea Kt gen R Reichenbacher Kreise, alle Feldfrüchte das gedeihlid) bereits begonnen, sie wird aber in den Gegenden an: der reichen Ertrag verspricht: - Leider fon: a ( gen über die Feldmäuse wieder auf, Und die GBesorgni
C Nie an den saurèn Kirschbäum ie Dl besonder án x N Kirsch À M doch fam Dar Wachsthum. Nur die Obstbäume lassen fast durchgehen} Elbe nicht besonders ausfallen, weil durch die in deu leb- 7% Die landwirthschaftlichen Berichte der mit einem | keinen reichlichen Ertrag erwarten, indem in vielen ¿ften Tagen -des Juni-Monates. (auch noch in den ersten | vor ihren Verheerungen wird tägli größer. Jm Krei
) | genden mehr als die Hälfte des Obstes -abgefallen des laufenden) statt gefundenen ausgedehnten, ganz unge- Wittgeastein fing-esn einziger Mann, vom 7ren.bis 22sten
Sternchen- bezeichneten Regierungen sind der Redaïtion bis |' gern 1 | dato noch ‘nic mitgetheilt worden. Die Gemüse-Felder versprechen: einen guten „Eutrag/ wöhnlich starken Ueberschwemmungen der Elbe die an- ? Junius 626 St