1824 / 178 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 31 Jul 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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en Zeit und man kann jeßt mit Î Kartoffeln ausgenommen, auf welche der viele Regen grinienten und sonst nahe belegenen Wiesen unter Was-

die Nothwendigkeit der Aufrechhaltung derselben, von | Regen noch zur recht I, hin und wieder ungs einzuwirken scheint. Die Heu- | ser geseßt worden sind; sämmtliche Haupt - Teiche haben

der Kammer verworfen. Nachdem noch der 7te und leßte Wahrscheinlichkeit einer reichen Aerndte entgegen sehen, Artikel des Budgets, worin alle und jede andere in dem IIL Brandenburg. Potsdam. Der am Aerndte ist durch den häufigen Regen nicht nur verzô- | jedoch Skand S , alle größere Gefahr ist bereits

drúflih aufgeführte direfte oder iaditefte | Ende des Monats eingetretene Regen, ist für alle Ge ‘aert, sondern auch verringert worden indem viel gemäh- | vorüber und beshränke hi A R RE me der von den General-Konseils treide-Arten und Garten-Früchte wohlthäti guvestInei “e Heu durch die Nässe ‘verdorben ist. Auch die Ge- | Verlust auser al ben Teichen und denjenlgen TIRE

den Provit en, zur Bestreitung gemeinnüßbiger Aus- besondere für den Hafer, welcher in den leichten Feldern treide - Aerndte wird bei der noch immer ‘anhaltenden | bei diesem hohen Wa E r E gaben; auszuschreibenden Zusab-Centimen, für geseßwidrige durch die früher anhaltende Dürre und durch die zehken feuchten Witterung ungewöhnlich spät beginnen fönnen. lééáklañe ies: Men revi Tat E ene Erpressungen erklärt werden, von der Kammer bewilligt | den Winde sehr gelitten hatte. Vorzüglich gut steht dess Für die Schaafe ist die Kleehütung diesmal sehr gefähr- | für die Saaten“ sehr nachtheiligen Trockénheit, vate A worden, wurde über den ganzen Geselz - Entwurf abge- Weiben, und wenn der Roggen auch durch die späten lih gewesen, und es haben in den Heerden davon nicht | der zweiten Hälfte des Monats sehr heftige Re A stimmt und derselbe mit 316 gegen 27 Stimmen ange- Frôste, hauptsächlich in den leichten Feldern gelitten hat, unbeträchtliche Unglücksfälle statt gefunden. Liegnib. ein ; die Elbe Mulde, Elster und Luppe Téaten E nommen. Die Kammer hat sich jeßt noch, bevor sie ge- | #09 läßt sich doch im Allgemeinen keine schlechte Aerndtl Seit der Mitte des Monates erschweren Gewitter- und | rend aus ihren Ufern, und“ überstrômten die an i u schlossen wird, mit zwe! Gegenständen zu beschäftigen, | von dieser Getreide-Art erwarten. Dle Frôh-Gerste steh} Strichregen die Heu- Aerndte sehr, so daß schon vieles den Niederungen: / Die Heu-Atrndte is daher bs viclét näámlich mit dem Geseß-Entwurfe in Betreff der Be- | gut, und die Spât-Gerste ist durch den Regen sehr e Heu als verdorben anzusehen ist. Die anfängliche Trofk- Gegenden fast ganz vérloren gegangen und die Schäden

| enheit und“ die späte Kälte haben auf die Vegetation | an Saatfeldern sind sehr bedeutend. ‘Für die höher lies

pflanzung der großen Landstraßen mit Bäumen so wie | quickt worden. Erbsen und Wicken waren gut aufg} ' | \baren Einfluß gehabt, so daß, gegen sonst, genden Landstriche und für die Saal- und Unstrut-Gegen-

der Erhaltung der Chaussee-Gräben, und mit dem neuen | gangen bleiben aber nur flein und scheinen nit vi} einen fühlb Zoll - Geseß - Entwurfe. Früchte geben zu wollen. Das Gras auf den Hütungiss nicht nur viele Garten- und Feldgewächse noch sehr weit | genden war dagegen dieser Regen eine lang ersehnte

Jn der Pairs-Kammer hat gestern die sehr interes- | Revieren ist dagegen gänzlich vertrocénet, und vershwun zurúck, sondern auch die Hoffnungen auf eine reihtiche | Wohlthat, und seîn günstiger Einfluß auf die Vegetation

sante Diskussion über die pro 1823 verlangten außeror- | den, und nur in feuchten Wiesen steht solches leidlich, (Wi Obst-Aerndte im Allgemeinen: verschwunden sind. Da- | is hier überall sichtbar. Das i vet dentlichen Sine ce E daß auf feine ergiebige Heuerwerbung, zu renen ist. F geges verspricht man sich, mit wenigen Ausnahmen, eine | sen dur die faiécs Nächte br Gelitten: SUUTE 4 Der General Ballesteros ist, in Begleitung eines | Franffurt a. d. O. . V ziemlich gute ‘Aerndte «an Winter - Getreide, und hofft, VIlL. Westphalen. Münster " Ungeachtet der Adjutanten, hier angekommen. [1V. Pommern. Stettin. Man hegt die Bi} daß die jeßige wärmeré und feuhte Witterung den Scha- großen Dürre stand am Schlusse des Monates das Win- - chlechte Erndte an Son den an dén Sommer-Saàaten wieder gut machen werde. ter-Getreide durchgehends gut. Das Sommer- Getreide

Kours der Rente vom 23. Zul. : 98. 60. sort, daß ohne Regen eine \ B Sommer : l n d: ' mer-Getreide in vielen egenden statt finden dürfte. D} ppeln. Die Heu- erndte würde sehr gut ausfallen, hatte hin und wieder etwas. gelitten, un S 7 4 Winter - Saaten stehen sonst überall gut, und läßt- s} wenn nicht der dftere Regen zum Theil Ueberschwe!n- konnte dasselbe auf dem vérhärtetli cob ide Gi

Berlin, 27: Jul. Se. Majestät der König von | ¿ine m, ; f \ é i | : t | | ¡4 gute Aerndte darin erwarten. K d s l i n. Di mungen der Wiesen und Beschädigungen des Grases feimen. Den größten Nachtheil aber brachte die Där! Prenfische haben F Stettin eneral Konsul in der ne Aeradte vom eesten Schnitt fälle, wegen der Dinss verursacht hätte, Auch sind dle besu Ane b dce dürfte | und nf BlEE Uu: Mailes Orien N s ERLE erson des Heren Alexander Andrade ernannt, ad und Kälte des Frühlings, bei weitém nicht #o ergiebis gesegneten Getreide-Aerndte da. Die Obst-Aerndte dúrfte | und ein trauriges Ansehen gewährte, so wie den Gar- ist derselbe in dieser Eigenschaft , nach einer Verfügung aus, als im vorigen Jahre, und auch die Garten-Früchs| dagegen den Wünschen. nicht völlig entsprehen, da die ten-Früchten, welche sehr zurückblieben. Der erste Gras- des Königl. Ministeriums der auswärtigen Angelegen- gewähren uns einen äußerst geringen Ertrag. Die Su vielen Raupen, besonders die Ringel-Raupe, der kalten | Schnitt ist meistens nur mittelmäßig ausgefallen „. der bitten Ps egunt worden, hät auch seinen Wohnsiß be- ten stehen aber fast durchgehends gut, und lassen el feuchten Witterung ungeachtet, die Obstbäume sehr be- | Klee aber gut gerathen. Der Buchweißen im Kreise reits in Stettin aufgeschlagen. gesegnete Aerndte hoffen. Stralsund. Die Aus}/chädigt haben. Tecklenburg ist fast gänzlich erfroren und wurde überall E 4 ; sicht zu einer ergiebigen Aerndte im Winterkoru erha VL Pofen. Pos én. Ju der ersten Hälfte des stark angegriffen; auch den Kartoffeln und mehreren Latidwirthschaftliche Berichte aus dem F n- sich zwar noch doch ‘ist die von austrockénenden östlich Monats war die Witterung trocken Und den geldfrüch- Garten - Früchten wurde der Frost gefährlich , und selbst “ern des Reiches, vom Ende Juni. falten Winden begleitet gewesene anhaltende Dürre kw ten ungünstig: in der zweiten Hälfte aber regnete es auf verschiedenen Roggen - Feldern erfroren einzelne in L D'ipeeußen Königsberg. *) Gums | selben in einigen Gegenden, besonders auf den hoch bs täglich und dadurch hat sich im Allgemeinen die Aussicht | der Blüthe befindliche Striche. Die Oel-Gewächse, de- biunet. Jn der Mitte des vorigen Monats , gerade legenen und sandigen Feldern, sehr \{chädlich gew es zu einer reichlichen Aerndte erhalten. Die Heu-Aerndte |«ren Aerndte herrannaht, versprechen zièmliche Ausbeute. um die Zeit, als der Roggen in dexr Blüthe: stand , trat Auch hat der Roggen hin und. wieder durch die Dün wird davon eine Ausnahme machen und nur mittélmá- | Die anhaltende Dürre hat auch die Raupen ¿Brut \ehr warmes Wetter und milder Regen ein; die Winter- und gelitten und der Weißen ist mit Rost. befallen. "Cin ßig seyn. Bromberg. Der fruchtbare Wechsel der | begünstigt, und scheint die Obst- Aerndte nur mittelmä- Sommersaat-Felder haben daher einen gedeihlichen Fort- eben sto nachtheiligen Einfluß hat. die trocéene und (F Witterung hatte im Ganzen auf die Félder und Gärten ßig auszufallen. Minden. Theilwelse hat der in gang, auch hat sich der sehr zurückgebliebene Graswuchs wechselnd kalte Witterung auf die Sommer- Saat usFeinen wohlthätigen Einfluß; denn wenn gleich das. Win- | der lebten Hälfte des Monates gefallene Regen auch merklich gehoben. namentlich auf die Erbsen gehabt,' so daß selbige M} ter-Getreide in der früheren Blüthezeit besonders aber | für die Sommer - Früchte die günstigsten Aussichten er- T. e préuße n. Danzig. Daß die frühere wachs befürchten lassen. m Ganzen stehen jedoch, nl die Garten - Gewächse und Obstfrüchte , durch ein paar weckt. Dié Hoffnungen hinsichtlich des Winter -Getrei- falte trockene von scharfen Nord -Östwinden begleitete übereinstimmenden Nachrichten, die Sommer - Saal starke Nachtfrôste gelitten hatten, so, hat die später ein- des sind noch gesteigert, und die früheren Erwartungen Kitterung ¿e - und Sommer - Getréîde, gut, und versprechen einen guten Extráäg, wenn and henetene sehr fruchtbare Witterung den Nachtheil -an- | in Bezug auf die größtentheils schon eingeärndtete Iin- auf den ¿raswuchs,- die -Gartengewächse und äuf die der Regen nicht zu lange ausbleibt. „Der ¿erste-Sch scheinend gehoben, besonders aber der frisch in die Erde | ter-Saat fast übertroffen. Der erste Schnitt des Heues L bâume, die in dieser Zeit gerade in voller Blüthe der Wiesen ist wegen der früheren Kälte und ‘nachhæ} gekommenen Sommersaat, den Viehkräutern und dem ist nicht sehr günstig ausgefallen, dagegen der des Klees standen, einen nachtheiligen Einfluß gehabt habe, ist nicht gen Trockenheit nur gering ausgefallen , und es hal Graswuchs, einen vorzüglichen Fortgang verschasst so n reicher. Der Stand der Garten - Früchte is er- zu bezweifelt, da: die Folgen davon in mehreren Gegen- durch Beides auch die Viehweiden sehr! gelitten. daß jeßt alles durchweg vortrefflich steht und einen reich- | wünscht, besonders der der Kartoffeln. Arnsberg. den schon sichtbar geworden sind. * Jm Allgemeinen wird V. Schlesien. Breslau. “Jn manchen 0} lichen Ertrag warten läßt, auch dem Landmann eine | Der Regen hielc. fast den ganzen Monat hindurch, ein- aber für dieses Jahr beim Getreide ‘eine mittelmäßige enden, namentlich im Wohlauer und Steinauer Krei vortheilhafte Aussicht auf die Erhaltung und gute Fütte- | zelne helle und warme Tage abgerechnet, an, und wirkte Be Uns éridárte. Marienwerder. Die Dürre jatte der Roggen sehr vom Froste gelitten, und es z0 rung des Viehes gewährt. | im Ganzen sehr vortheilhaft auf die Vegetat on. Ueber- schenden Nordwinden, vereinigt | ten sich ganze Streifen von gelblichen und -förnerlof V. Sachsen. Magdeburg. Fár die Vege- | haupt fann man dieses Jahr einer segensrei| jen Aerndte ‘Anfange des Juni ließen für Aehren. Jn dem Nimptscher Kreise schien dies auch i} tation war das Wetter günstig, indem Feld- . und Gar- | in jeder Bezlèéhung mit allem Rechte entgegen sehen. der Gerste und dem Hafer der Fall zu ves Dageg ten-Früchte ein gedeihliches Ansehen und die Aussicht. zu | Die Wiesen liefern viel Gras, und der Klee steht über-

as Gedeih Feldfrüchte fürchten; in den Gärten Die Wiesen li ras, und der Klee

Tieconi zum Théil die Gemüse und die jungen Bauritriebe zeigten im Allgemeinen, besonders im- Breslauer uf tiner: guten: Aerndte gewähren." Die Heu- Aerndte hat all im-úppigsten Wuchse, so wie auch. der Roggen einen

E Lea Kt gen R Reichenbacher Kreise, alle Feldfrüchte das gedeihlid) bereits begonnen, sie wird aber in den Gegenden an: der reichen Ertrag verspricht: - Leider fon: a ( gen über die Feldmäuse wieder auf, Und die GBesorgni

C Nie an den saurèn Kirschbäum ie Dl besonder án x N Kirsch À M doch fam Dar Wachsthum. Nur die Obstbäume lassen fast durchgehen} Elbe nicht besonders ausfallen, weil durch die in deu leb- 7% Die landwirthschaftlichen Berichte der mit einem | keinen reichlichen Ertrag erwarten, indem in vielen ¿ften Tagen -des Juni-Monates. (auch noch in den ersten | vor ihren Verheerungen wird tägli größer. Jm Krei

) | genden mehr als die Hälfte des Obstes -abgefallen des laufenden) statt gefundenen ausgedehnten, ganz unge- Wittgeastein fing-esn einziger Mann, vom 7ren.bis 22sten

Sternchen- bezeichneten Regierungen sind der Redaïtion bis |' gern 1 | dato noch ‘nic mitgetheilt worden. Die Gemüse-Felder versprechen: einen guten „Eutrag/ wöhnlich starken Ueberschwemmungen der Elbe die an- ? Junius 626 St