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Geschicflichfkeit und Muth genug erlangt haben, um sich ohne Furcht dem Feinde zu nähern. Je mehr Jhr uns daher Brander schicken werdet, desto mehr Siege hoffen
wir zu erfämpfen. Unser Verlust besteht blos aus zwei Todten auf dem
psariotischen Brander des Kapitains Kanari, und einem Todten auf dem Brander des Kapitains Rombotsi; der Kapitain -Tsapeli hat eine Brandwunde im Gesicht er- halten.
Der übrige Theil der Eskadre des Feindes befindet sich noch in diesen Gewässern. Wir werden diesen Abend erfahre, ob er auf sein Unternehmen gegen Samos Verzicht leistet, und sih zurückzieht.//
Spanien. Dér Moniteur theilt aus Madrid vom 20. und 21. Sept. folgende Nachrichten mit: Se. Maj. der König werden sih am 21sten nah dem Esfkurial begeben. — Vier Kompagnien der spanischen National- Garde stehen im Begriff. dahin abzugehen, um an die Stelle der vier anderen National - Garde- Kompagnien, welche seit zwei Monaten den Dienst bei Sr. Maj. verrichten, zu treten. — Am 21sten fängt dié hiesige Messe an; Se. Maj. werden, wie man versichert, bei dieser Gelegenheit am 25sten das Esfurial verlassen und bis zum 5ten f. M. hier verweilen, sodann aber den übrigen Theil des Herbstes im. Eskürial zubringen.
Das Journal des Débats meldet aus Privatbriefen von Madrid vom 22. Sept. Hr. Zea werde am. fol- genden Tage nah dem Esfkurial abreisen und wie man versichere, von dem Staatsraths - Sekretair und Geh. Rath Sr. Maj. Hr. Ugarte begleitet werden.
F nl'a/ n #5
Uebersicht der Resultate aus der Bevölkerungs-Liste des Regierungs- Bezirks Liegniß, vom Jahre 1823.
Die Zahl der im Jahre 1823 Gebornen beträgt: — — Gestorbenen 21,178
Es sind alfo mehr geboren als gestorben 7786
Knaben sind geboren 15,057, Mädchen 13,907. Im Gan- zen find 2449 Kinder außer der Ehe geboren folglich un- ter 12 ein unehelihes Kind. Getraut sind 6008 Ehe- paare, darunter 24 Männer über 60 Jahr, sich mit Frauen unter 30 Jahren verbunden haben. Ueber 90 Sahr alt gewordeh sind 23 Männer und 16 Frauen.
Todtgeboren sind 942 Knaben und 684 Mädchen zusammen 1626. L |
Bei der Nlederkunft und im Kindbette sind gestor- ben 280 Frauen. Von den Gestorbenen haben 2736 das natürlihe Lebensziel erreiht und sind an Entkräftung vor Alter gestorben. Durch. Selbsimord haben sich. 79 das Leben gékúrzt; durch állerlei Unglucksfälle sind 222 umgekommen. “An dex Wassersheu sind 5 und an den natürlichen Pocken ist 1 gestorben.
— c e Damm
. n Bam
Prinzessin.)
Hierauf :
_ Gedruckt hei Hayn.
Die stärkste Mortalität ist bei den Kindern gewes, Es starben nämiüih: : a) vor vollendetem 1sten Jahre . .… . . 7095 b) nach dem 1. und vor vollendetem 3. F. 1732 C end. B arti ; 5. ¿ - 4TA d) fte S 7.45: :083. e) Tia d U; BE2 1) /
/ / 14.7 480 E ae Eee ci 8 254 ierzu die Todtgebornen .: )iernächst bei alten Leuten bis 90 Jahr und drüber Am shwächsten bei den Erwachsenen bis gegen das 60. Jahr
40. :: 2
4,97)
Summa 21,11
Königliche Schauspiele,
_ Dienstag, 12. Oft. Jm Opernhause: Rataplan, kleine Tambour, Lustspiel in 1 Aufzuge, von A. S der. Hierauf: Johann von Paris, Singspiel in 2} theilungen. Musik von Boyeldieu. (Mad. Grünbay
Jn Potsdam, der Hund des Aubry, Lustspiel in Aufzuge. Hierauf: zum erstenmale: Rdacbens Ane
oder das Duell, Lustspiel in 3 Abtheilungen. Ui
Das schlechtbewachte Mädchen, pantomimisches Bal in 2 Abtheilungen, von d’Auberval, für das K. Schi spiel eingerichtet vom K. Solo-Tänzer Hrn. Hoguet.
Mittwoch, 13. Oft. Jm Schauspielhause, zum f
stenmale: Röschens Aussteuer oder das Duell , Lustsp| in 3 Abtheilungen. Hierauf: Violin-Konzert von Nod gespielt von dem Königl. Kammer-Musikus Hru. Haug Und: Staberls Reiseabentheuer, Posse in 2 Abtheil gen. (Hr. Walter: Staberl.)
Donnerstag , 14. Oft. Jm Schauspielhause: Ÿ Tanzz nah dem Französischen des Aubigny, von |
f Hell. Die Musik der Zwischen-Afte ist von Lindpaintu
Freitag, 15. Oft. Jm Opernhause, zur Feier.| Höchsten Geburts-Festes Sr. Königl. Hoheit des K Prinzen: Rede; gedichtet von“ K. Herklots, gesprodi von Mad. Schröck. Hierauf zum erstenmale: Sem mis, große Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets. W sif v G. a e 190 1. 108
Jm Schauspielhause, zur Feier des Höchsten 0 burts-Festes Sr. Königl. Hoheit des Rec Gia Redti gedichtet von K. Herklots , gesprochen von Mad. Wol uf: Herrmann und Dorothea, idyllisches Familiw Gemälde in 4 Abtheilungen, nach Göthe’s Gedicht vol Dr. K. Töpfer. |
e atis
Meteorologische Beobachtungen.
|Barometer|Therm.|Hygr.| Wind] Witterung Fi
10. Oft. |A. 27° 81/|+ 62° 11. Oft. |F. 27° 73/4 62° M.27° 63‘j+ 9°
67° S0° 85°
S. W. 'ernktar, kühl. : S. |trüb, kühler Negt S. trüb, kühler Regt
Nedakteur John.
M Zeitu beiden Sergeanten, Schauspiel in 3 Abtheilungen, | L
Allgemeine
Preußishe Staats-Zeitung.
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Ne Ml.
-
-IL Amtliche Nachrichten. N Mee 0 f leP 0 E0 Da ge; Se. Königl. Majestät haben dem Seehandlungs-
A}essor und Dirigenten . der Buchhalterei Schmid, das |
râdifat als D S Ra dem bisherigen See- andlungs - Buchhalter Ebert aber ‘das Prädikat als
Rechnungs-Rath beizulegen und die desfallsigen Patente
Hôchteigenhändig zu vollziehen géruhet.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geru- et, dem Uhrmacher Samuel Friedrih RavensS hier- (bst das Prádifat eines Hof-Uhrmachrrs beizulegen.
F
Ausland.
ind der Minister der auswärtigen. Angelegenheiten haben (stern: mit Sr. Maj. gearbeitet. aj : Was wollen denn, fragt die Etoile, einige Journale ndem sie unaufhörlih von Opposition zwischen. dem Kd- ig und dem Konseil sprechen. Wäre es andem, daß der Pdnig seine Minister verändern wollte, so würde ér ver- uthlich damit nicht Anstand genommen haben , bis die eitungen es gesagt hätten. Läge übrigens eine solche Veränderung wirklih in der höchsten Willens - Meinung nd wútde nur verzögert, was wir in keiner Weise. zu jegreifen vermöchten, so wären wahrscheinlih gute Gründe vörhanden, und die Tagblätter sollten noch s{chweigen ; das müßte ihnen der Respekt gebieten, welchen fie gegen den König zu haben versichern. Wenn nun aber der Kdnig seine Minister behalten will, so wäre es doch selt-
gen Se. it den monarchischen Principien. Was sollten jene Reden und Handlungen bedeuten , was jene Heftigkeit Zegen Männern: die mit dem. Königl. Vertrauen beehrt kd, was endli jene Zuhülfenahme aller Mittel, selbs er Lügen, um die Meinung zu betrügen. Täglich ließt
L P den 13ten Oktober 1824.
ngs- Nachrichten.) Paris, 6. Oft. Der Präsident des Minister-Raths
Und Anderer um davon Vortheil zu ziehen. s{lechtes Mittel, zu Vermögen zu gelangen, wenn man
am, daß die Journäle diesen Königl. Willen unaufhör- ch angriffen; wie vertrúge sih das mit dem Respekt ge- daj. „ mit dér Liebe zu dem Monarchen und
| man in jenen Blättern: der König hat nicht mit dem
Prásidenten des Minister-Raths gearbeitet; und gleich darauf bezeichnen dieselben Blätter seine Nachfolger, in- dem sie solchergestallt ihre Wünsche an die Stelle der Entscheidungen des Monarchen seben. Niemand, wir wagen es zu sagen, und wir haben es bewiesen, hat zu allen Zeiten der Tugend, der Loyalität und dem bewun- dernswerthet Karakter eines der Männer *) welchen die Quotidienne nennt, dauernder und aufrichtiger gehuldigt
als wir ; es ist ein Karakter der über allen Angriff erhaben
ist; aber nichts scheint uns den royalistischen Jdeen mehr zu- widerzulaufen, nichts. scheint uns meniger in Einflang mit den Gesinnungen jenes Mannes, als auf solche Art der Weisbeit des Monarchen die Minister, die er in sei- nen Nath berufen müsse zu bezeihnen. Alle diese An- griffe sind das Ergebniß der Ränke einer Kotterie, die
Frankreich gern den Glauben beibringen möchte, daß sie allein
zu regieren im Stande sey. Durch alles. dieses Geschrei
wird Niemand überredet wetden; man wird damit nicht
einmal ‘den öôffentlihen Kredit wankend machen, was wohl in der Absicht Einiger liegen könnte um zu schaden Es ist ein
auf das Sinken der Staats - Papiere, vermöge eines Umsturzes der dermaligen Administration spielt. —
__ Der Vicomte von Chateaubriand der auf die Nach- richt von der Krankheit des Hochseligen Königs schleu- nigst nah Paris zurückgekommen war, ist nach Neufcha- tel zurücfgereist um seine einstweilen daselbst zurückgelas- sene Gemahlin hierher zu bringen. a 40
_Man spricht von einem großen Siege des griechischen Admirals Miaulis über- die ägyptische Flotte. Mehrere andere fúr die Griechen sehr vortheilhafte Gerüchte sind im Umlauf, sie bedürfen jedoch noch der Bestätigung.
Wir haben die Lissabonner Zeitung bis zum 18ten: sie enthält mehrere Königl. Dekrete, deren eines die. Er-
richtung einer Königl. Steindrucferei, ein anderes die
bereits errichtete Normalschule des wechselseitigen Unter-
/#) Der Herzog Mathieu von Montmorency. N DOE S Note der Eioile,