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óßt und die während desselben ihm übertragene Vice- fônigliche Wúrde niederlegt. Die Gazetta ertheilt diesem Benéhmen, als einem s{dnen Beispiel von Patriotismus und Ergebenheit, große Lobsprüche. Sie bemerkt dabei, daß glüflicherweise La Serna die Vicekönigliche Würde noch jeßt behaupten werde, da ohne Zweifel das Königl. Defret vom 25. Dec. 1823, wodurch er darin bestätigt worden, noch zur - rechten Zeit werde in seine Hände gekommen jeyn.

S. 0.4. @ n=/D. «c |

N. Angermünde, 3. Oft. Das heutige Aerndte-Fest F fúr unjere Gemeine ein doppeltes Dankfest. Des

ônigs Majestät haben nämlich durch ein Hochwürdiges Konsistorium dem hiesigen Propste für unsere evangeli- he Hauptkirche ein Pracht-Exemplar von der seit 1822 hier eingeführten Agende für die Hof- und Domfkirche zu Berlin als ein landesherrliches Geschenk, einer Allerhöchstselbst vollzogenen Schenfkungs - Urkunde, huldreichst übereignen lassen,

„zum segensreichen Andenken an die bereitwillige An-

„nahme dieser Agende und zur Beförderung christli-

e,cher Gottesfurcht und Tugend in der Gemeine: ‘‘

Der Hr. Propst machte an dem heutigen Dankfeste der Gemeine die ihr wiederfahrne Königl. Huld, unter Voilegung des Geschenkes, von der Kanzel bekannt, und weihete, nah dem Willen des erhabenen Geschenfgebers, dasselbe zum segensreichen Gebrauche unserer Kirche.

z ‘Tief gerührt, und den hohen reinen .Sinn der Gabe innigst verehrend, empfing die Gemeine diesen Beweis Königlicher Huld, und vernahm darin zur lebenslängli- chen Beachtung den heiligen Zuruf:

Et _ Fürchte Gott und ehre den König! Dankbar ‘ergreifen beide, Lehrer und Zuhörer, die neuen Ansprüche an die Liebe, Gcwogenheit und Fürsorge des Vaters des Vaterlandes, und Jeder von ihnen, Herz und Auge zum Himmel gekehrt, ruft aus innig gerühr- ter Brust heute und immer in unseren heiligen Hallen:

Gott segne, Gott erhalte den König! Er fördere das

Werk Seiner Hände; ja, das Werk Seiner Hände

wolle er fördern immerdar. - Amen“

Koblenz, 11. Oft. Se. Excellenz der General der Kavallerie, Kommandeur des 8ten Armee - Korps, Freiherr von Thielmann, ist, zu so. allgemeinem als leb- haftem Bedauern, gestern plöôblih am Schlagfluß hier

verstorben.

Wechsel-, Geld- und Fonds-Kourse.

: Hamburg, 15. Oft. Bordeaux 2 Mon., 253 Schill. ohne Umsay. — Paris 2 Mon. 2522 Schill. zum erhöhten Kours ließ die Frage nach, und 25. Mon. war dazu willig zu- haben. — St. Petersburg 2 Mon. 875 Schill./ ohne Fvage. — London. k. S. 36 Schill. 45 Den. 2 Mon. 36 Schill. 12 Den., niedriger und dazu Geld für 3 Mon., und 1 Den. besser fúr 2 Mon, — Madrid 3 Mon. 925 - Den. fehlt ganz. — Cadit 3 Mon. 9207 Den. Geld. — Lissabon 3 Mon. 375 Den., — Porto 3 Mon. 372 Den. , nicht begehrt, indeß auch nicht ausgeboten. — Genua 3 Mon. 812 Den., — vioorno 3 Mon. 882 Dei, ganz obne Geschäfte. — Bres-

lau 6 W. 417 Schill. man bezahlte 6 Wochen mit Æ Schill. |

-———_-

Gedruckt

2

mittels -

besser. — Amsterdam k. S. 1045 pCt., 2 Mon. 1053 yC furze Sicht wie notirt angeboten, 2 Mon. zum Kurs lassen. — Wien in effecuv 6 W. 146% pCt., zu diesem Koy ganz unverkäuflih, und selbs| mit Z shlechter keine Nehm Prag in effectúiv 6 W. 146Z pCt. Geld. — Augsburg W. 146Z pCt., ohne Begehr. — Frankfurt 6 W, 1477 v6 [niedriger und 2 Mon. mit F besser zu lassen. — Diskonte pCt.,- Geld. — Louitisd’or 11 Mrk. 64 Schill.- — Gold marco 1033 Schill., Gold-Sorten waren 1035, und Louis zur Notiz zu lassen ; — Piaster 27 Mark 102 Schill.

¿ Preuß. Staats -Schuld - Scheine Cs. 150 pr. Decemi 897 pCt. Geber, 89: pCt. Nehmer. — Preuß. Engl. Anl. y 1818 p. C. 97 pCr. Gevder, 97 pCt. Nehmer, — Pre Engl. Anl. von 1822 p. C. 962 pCt. Geber, 962 pCt. Nehm Staais - Schuldscheine zu 895 p. Dec. gemacht, man hat f Anleihe von 1818 97, von 1822 96 solche geblieben.

Oefterr. Metall. pr. Cassa 963 pCt. Geber, 963 pCt. N mer, waren mit 967 pCt. gesucht, unter 967 aber keine V käufer. — Partial-Obligationen pr. December 132 pCt. { ber, 1315 pCt. Nehmer, sehr angenehm und pr. Decen|| war noch a 1317 am Cnde Geld. — Bank =- Aktten pr. | 1175 Fl. Geber, 1175 Fl. Nehmer, man hat pr. C. 117 pr. Dec. 11827 bezahlt, wozu Geber und Nehmer waren, Y Loose à 100 Fl. pr. Dec. 152 pCt. Geber, 151 pCt. N mer, ohne Umsaß.

Russ. Engi. Anl. p. C. 94 pCt. Geber, 932 pCt. mer, auf 3 M. 94 pCt. Geber, 94 pCt. Nehmer, auf Y wurde 94 bewilligt. — Metall. Silb. - Rub. à 5 pCt. à Schill. 84 pCt Geber, 843 pCt. Rehmer, die 5 pCt. fonnte man auf 3 Mon. mit 84 haben, wozu auch gemacht!

Portug. Engl. Anl. von 1823 874 pCt. Geber, 87 1 Nehmer, angenehm und bis 873 Geld. :

Reap. Rente à 77 Den. pr. Duk. 89 pCt. Geber, pCt. Nehmer, hatten roenig Frage, auf Zeit war indes Y zu machen. i |

Rorwegische Anleihe bet Gebr. Benecke 973 pCt. ber, 972 pCt. Nehmer, — Desgl. bei Hambro à 6 pCt. pCt. Geber, 104 pCt. Nehmer, die Kourse sind nomine} nichts von Belang umgeseßt wurde.

Hannòôv. Looje, Kours à 146. pCt. 1095 pCt. Geber, pCt. D l r einiges zu lassen.

anische igationen à 4 pCt. p. C. 797 pCt. C0 793 pCr. Nehmer ; angenehmer. L H Lf

NB. Der Umfayß in Effekten war heute weniger l} als gestern, indeß sind Bank-Aktien zu erhöhten Kourse S die- Übrigen Papiere waren sehr fest, doch wi}! zu haben. :

Ksdnigliche Schauspiele

Montag, 18. Ökt. Jm Opernhause: Die h Mäállerin, tom. Singspiel in 2 Abtheilungen. Muh von Paesiello. (Mad. Seidler wird hierin wieder a treten.) Vorher: Die Farben, Lustspiel in 1 Aufzuß von K. v. Holtei. |

Meteorologische Beobachtungen. f Barometer|Therm.[|Hygr.|Wind| Witterung,

A: BTS, 9/ + 6° O S.W. Sternblicke.

F. 27° 87+ 3° | 81° |S.W. wolkig, frisch, Nl M..278 9/14 62° 73° |S.W. |Sogenbl. Reg: W A. 272 9/ [4 3° | 81° ¿S.W. sternhell, frifch.

15: Oft. 16. Oft.

( 17. Oft.

Gu 27° E 247 799 E gebr Himel, Wit M.27°1412/|-4 52°] 58° |S.W. |Soñenbl., kühl. K} Redakteur John,

bei Hayn.

L P R P 7ER Se Ss T T D 7 Adm E E M i Mp T Er Lee T RE S Mrt E, ” ez Ga T 3D 0 VEIGKE R i E IUEITEE A iht f P Sr Ta uns bn s Ä E e R o e E E E E T o T T R E E T T E i E L T L T E S S r

bezahlt, und so i

N richts -

II. Z e itu

bei

Allgemeine

Preußishe Staats - Zeitung.

A E E E

L Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Maj. der König haben den bisherigen Landge- Assessor Karl Friedrich Wegener zum Landge- ihts-Rath bei dem Landgerichte zu Schneidemühl zu nennen geruhet. N

ngs- Nachri chten. Ausland.

12. Oft. Der Präsident des Ministet-

Paris, Minister der auswärtigen Angelegen-

Rathes . und der heiten haben gestern nah einander mit Sr. gearbeitet.

Der englische Gesandte, dem gewöhnlichen Ceremoniel zu einér Privat-Audienz Sr. Mazj. eingeführt.

“Unter den bei Hofe erschienenen Deputirten bemerkte

man gestern Hrn. Benjamin Constant. i

_ Durch verschlossene Briefe an alle französische Erz- Bischöfe und Bischöfe haben Se. Maj. unterm 2ten d. ein feierliches Seelen-Amt in allen Kirchen des Reiches für die Ruhe der unglücklihen Königin Marie Autoi- nette auf den 16ten d. M. angeordnet.

Das Journal des Débats theilt durch Privat - Kor- respondenz aus Madrid vom 29. Sept. unter andern die Nachricht mit, daß ungeachtet aller entgegenstehenden (früher gemeldeten) Schwierigkeiten, die den Anleihe- Vorschlägen, welhe dem Minister Zea hier gemacht worden, im Wege stehen, diese Anleihe doch beschlossen sey; sie sey im Staats - Rathe durchgegangen und Herr Zea werde am folgenden Tage nach dem Escurial abge- hen, um Sr. Maj. die Sache zur Unterzeichnung vor- zulegen, Die Etoile bemerft in Bezug auf diese und eine andere von dem Constitutionnel mitgetheilte Nach- richt: daß nämlich 1500 Konstitutionelle im Königreiche Valencia gelandet seyen; man wisse nicht, wo jene Blâät-

F ter diese Nachrichten hergenommenz sie schienen einen

fel liegt, ist | falt ihrer Kleidung die Abkunst von

ih ihre Mutktter . nennt, “durch einen Messer - Majestät

Ritter Stuart, wurde mit

sebliche That schon geschehen. 1 | geblichen Mutter versichert und auch eine Mannsperson

Ne 246.

Berlin, den 19ten Oktober 1824.

act

und denselben. Korrespondenten zu haben, es sey jedoch seinen Nachrichten nicht zu trauen.

M ufolge, haben am selbigen As Gesandten sich nach dem Escurial begeben. Ein entsebliches Verbrechen, über dessen Grund und näheren Zusammenhang noch ein geheimnißvolles Dun- vorgestern am hellen Tage am Eingange des Gehöôlzes von Vincennes begangen worden; zwel blühende Kinder von etwa 6 Jahren „ durch die Soorg- vermögenden Ael- in jenem

wurden in der Mittagsstunde, / Frau „ die

Begleitung einer Ip |

begeben hatten, das elne | Stich in die Brust, das andere durch. einen ähnlichen Stich in den Kopf ermordet. Die Mutter vermag nichts weiter über den Hergang an zugeben, als daß ihr in dem Gehölz eine alte Srau mit zwei .Männern begegriet sey, und erstere sie um die Erlaubniß gebeten habe, die beiden fleinen liebenswür- digen Wesen zu umarmen. Sie habe dies gestattet, in- zwischen einen Augenbli nach einer anderen Seite hin- gesehen (?) und als sie wieder umgeblict, fey die ent- — Man hat sich der an-

tern andeutend, ) Gehölz, wohin sie sih in

im Gehölze ergriffen, welche sich durch ihre Fragen nach dem nächsten Ausgange aus dem Gehölze und durch das übrige Benehmen verdächtig gemacht hat. Rente 102 . 70. : : London, 8. Oft. Se. Königl. Hoheit der Herzog von York befinden Sich gegenwärtig in Cheveley- Park, zum Besuche bei dem Herzoge von Rutland.

Der Staats - Sékretair Peel is vorgestern nach Ringwood, einem Landhause des Banquiers Baring, abgegangen. .

In Manchester : i französische Seiden - Fabrikanten, die dort eine faftur anlegen wollen. l

Nachrichten aus Madras -vom 25\en April zufolge, war der Commodore Grant, welcher die Seemacht von der Expedition gegen die Birmanen befehligt, am 23. April an Bord der Fregatte Liffey von Madras nach

befinden sich gegenwärtig mehrere Manu-