I S U I T T O T T R E D TTE T pO T T R E s E E i T n E E L pie, D E L
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ten oder Assisen an dem Plabe wo das Schif, wenn es den Bezüchtigten heim bringt, landet, entschieden wer- den fônnen? Die große Verzögerung der Untersuchung und ein unnörhiger Kosten - Aufwand würden dadurch vermieden werden. j
— Der Doktor Stockoe, welcher eine Zeitlang Napo-
leon Buonaparte auf St. Helena ärztlih behandelte, und von dem Gouverneur fortgeschickt wurde, ist fürz- lich aus Nord - Amerika zurückgekommen, wohin er die Tochter Joseph Buonaparte’s gebracht hat, Ec erzählt, daß Joseph zwar große Besißkungen in Nord - Amerifa hat, doch aber dort feine große Figur macht. “ Vorigen Freitag wurden in der Kapelle von Black- friars Road drei Jünglinge von Madagascar getaust, welche der König dieser Jnsel vor 3 Jahren nach Eng- land geschickt hat, um sie unterrichten und in der christ- lichen Religion erziehen zu lassen. Sie sind im Begriff nach ihrem Vaterlande zurückzukehren. :
Dieser Tage endigte wieder eine der Lieblings-Be- lustigungen der Engländer mit einem Unglücksfalle: Ein Kutscher und ein Maurer boxten sich um ein 21\chillings- stü so lange, bis Ersterer befam, dex ihn todt zur Erde streckte.
Nachrichten aus Alexandria in Aegypten vom 3. Aug. zufolge, hatte die Pest dort und iu Cairo aufge- hôrt. Man rechnete úbrigens, daß vom Februar bis Ende Jul. in diesen beiden Orten über 15,000 Men- hen an der Pest gestorben sind. a |
Hannover, 22. Oft. Jhre Königlichen Hoheiten der Herzog und die Herzogin von Cambridge sind, mit JFhren Durchlauchtigen Kindern, bereits gestern Abend in erwünschtestem a Rumpenheim in viesiger Residenz wieder eingetrossen : N N Telcheen aus Emden vom 19. Oft. zufolge ist am 5. Oft. das erste Schiff von der Davids-Straße in Whitby angekommen. Die bis zum 7. Sept. reichen- den Nachrichten vom Fange lauten nicht befriedigend. Die Schiffe hatten im Durchschnitte nur 55 Tontren, voriges Jahr 200. Der ganze Fang von 81 englischen Schiffen war nur 400 fleine- Fische.
Wien, 16. Oft. Se. K. K. Maj. haben die Stern- freuz - Ordens - und Pallast - Dame Jhrer Majestät der Kaiserin, Fürstin v. Kinsfky, geborne Freyinn v. Kerpen, zur K. K. Obersthofmeisterin, und die beiden Sternkreuz - Ordens und Hofdamen, Elisaberh Gräfin v. Cavriani und Wilhelmine Gräfin von Wurmbrand, zu K. K. Hofdamen bei der durchlauchtigsten Königl. Prinzessin Sophie von Baiern, künftigen Gemahlin Sr. Kaiserl. Hoh. zu ernennen geruhet.
Bei der K. K. Armee haben sih unter andern fol- gende Veränderungen ergeben: Der kommandirende Ge- neral in Galizien, Feldzeugmeister , Fürst zu Reuß- Plauen, Heinrich XV., wurde auf Ansuchen in den wohlverdienten Ruhestand verseßt, und ethielt die Würde eines Feldmarschalls. Befördert wurden: zum General- Major, der Oberst Karl August v. Georgii, von Lilien- berg Jnfanterie - Regiment; zu Obersten: die Oberst- Lieutenants Johann Edler v. Sivfkovich, vom Oguliner Gränz-Jnfanterie-Regimente Nr. 3, beim zweiten Ba-
einen Schlag in die Schläfe
des Erzherzogs Franz Karl, gnädigst
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állein an 200 Todte begraben ließen. h wt den beide Theile sich den Sieg. zuschreiben, Die D
nal - Gränz - Regimente Nr. 11; 1Heinrich Sunstenau Schükenthal, von Erzherzog Johann Dragoner - Re mont Nr.- 1, und Anton Freiherr v. Puchner, von K;
ser Chevauxlegers-Regiment Nr.-4, beide im Regiment Am heutigen Täge wurde «d,
Doàg, 18% D. 1 von Sr. K. K. Majestät für das Königreich. Böhm
ausgeschriebene diesjährige ‘Postulaten-Landtag untek d
Leitung Sr. Excellenz des Oberst - Burggrafen, Graf Franz Anton von Kolowrat -Liebsteinsky, nah der he fômmlichen Weise feierlih abgehalten. :
St. Petersburg, 15. Oft. Jhre Kaiserl. H heit die Großfürstin Anna Pawlowna und deren All durchlauchtigster Gemahl, der Kronpriùz der Niederlany sind Sonnabend, den 27. September, in erwünschte Wohlseyn in der Stadt Gattschina angekommen.
Der wirkliche geheime Rath Nowoßilzoro ist Alla gnädigst zum Kurator des Wilnaschen Lehr -Bezirks y
f nannt, und befohlen, daß der geheime Rath Graf Lay
e Mt Mitglied der Ober - Schuldireftlon- verbl en foll. E r al Fast in allen Städten unseres Kaiser-Staates wi den jeßt auf Allerhöchsten Befehl bequeme und gerü mige Gefängniß-Thürme erbaut.
Während des ganzen diesjährigen Sommers ist | der Krimm die Dürre über alle Maßen groß gewes das Wasser versiegte fast in allen Brunnen und hi Korn wurde von der brennenden Sonnen - Hike #0 sengt. Hier erfreuen wir uns dagegen fortwährend ein \chônen und milden Witterung. :
Tártéi. Beschluß der im gestrigen Blatte ah brochenen Mittheilungen des österreihschen Beob ters aus Konstantinopel vom 25. Sept.
Ueber die Vorfälle zur See haben- wir Nachriá welche die zuleßt (vergl. St. Z. Nr. 239!) geliefa die wir selb\i noch als sehr unvollkommen betrachte theils ergänzen, theils berihtigen,. Die ägyptische Fü war seit dem Anfange des September mit der von s stautinopel in dem Meerbusen von Budrun verei Am 5. und 9. Sept. hatten zwischen diesen Flotten 1 der griechischen Esfadre Gefechte statt, die zu fein!
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Resultate fúhrten. Am 10. kam es zu ‘elner ernsthaft
den ganzen Tag-úber mit Hartnäckigkeit fortgesebßrenl faire, vielleicht der ersten, die, nah europäischen Bez fen, den Namen einer Seeschlacht verdiente. Die Gl hen schienen die Absichr gehabt: zu: haben, die verei Flotte in der Bucht, worin sie lag, zu zerstôren. 2 Kapudan Pascha vereitelte diesen Plan, indem er unk Segel ging, und sie am Vorgebirge von Budrunre: 10! tete. 46 túrfische Kriegsschiffe waren hier in- zivei Linll aufgestellt, und versuchten die griechische Eskadre zu üb flúgeln. Eine Menge von den Griechen gegen sit 9 richteter Brander blieben ohne Wirkung. Nur zwei del selben gelang es, eine Fregatte von der ägyptischen Flat ten-Abtheilung, l’Atricaine genannt, und eine ägypti]d! Brigg anzuzünden. Die Griechen verloren dagegen / oder 13 ihrer Schiffe, und ihr Verlust an Mannscha| muß bedeutend gewejen seyn, da sie auf der Insel Ti Vermuthlih w
ewi o Mary Fg RE E Er Pes E S P E A P J Cg F as E T S O B D p. E: 7 E TRE T O E T E O E or g E C T T
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j te der &nsurgenten kennen wir noch nicht, © daß aber
bei der Flotten-Abtheilung des Kapudan Pascha er- ¡gen Vórtheile durch die Zerstörung der beiden. ägyp- ven Schiffe aufgewogen werden, läßt sih schwerlich pveifeln.
P teEobesseit sind vor zwei Tagen . durch mehrere vom pudan Pascha ‘abgesendete Tartaren Nachrichten von uen, in der Nähe der Insel Stanchio am 16. und 17. ept. vorgefallenen Seegefechten eingegangen, bei wel- n die griechishe Esfadre 23 Schiffe und 5 Brander loren haben soll. Man schmeichelt sich hier, der Si-
dar des Kapudan Pascha werde ‘nächstens einen aus- |
hrlihen Bericht von dieser Begebenheit überbringen ; ; dahin mússen wir, da unsere neuesten bis zum 19. henden Berichte aus Smyrna noch nichts davon er- ihnen, unser Urtheil aufschieben. Die Pforte legt rigens so viel Gewicht auf die Sache, daß in den lebz- Tagen häufig versichert ward, der Kapudan Pascha ede eine neue Expedition gegen Sämos unternehmei. jedem Falle wird die ägyptische Flotte, um so mehr ; fie bei der Ueberfahrt, und dem langen Aufenthalt der asiatischen Küste, eiue beträchtliche Anzahl Men- en durch Krankheit, besonders auch viele Pferde ein- hüßt hat, sich für jeßt wohl in feine Separat - Öpera- n einlassen, sondern mit der des Kapudan -Pascha fo ge als möglich vereiniget bleiben. ; “Die Fregatte Medina, auf welcher Lord Strangford den ersten Tagen des Oktobers. sich einzuschiffen ge- te, ist bei Kap Kolonna in Livadien auf den Strand âthen, und soll so beschädigt seyn, daß sie nicht so d wieder wird auslaufen: können. Man weiß noch t, welhen Entschluß Lord Strangford nunmehr faf- 1 A i Spanien. ht von der spanischen Kavallerie, die am Eingange s Prado zu Aufrechthaltung der Ordnung bei der esse, welche in der Straße Alcala gehalten wird, auf- ellt gewesen, und zwischen einem halb betrunfkenen anzôsischen Soldaten zur Thätlichkeit gekommen sey. kterer wollte dem Pferde in die Zügel greifen, worauf : Schildwacht mit dem Säbel nah ihm hieb und ihm ¡1e leichte Verwundung verursachte. Man verhaftete ¿rauf den Franzosen und während er durch die Straße leala geführt wurde wollte ein Gendarm ihn, als ein it französischen Armee gehdriges Individuum, den Spa- lern entrissen. Diese wollten ihren Gefangenen iht fahren lassen, der Gendarm und andere, sih zu m findende Franzosen behavrrten bei ihrem Vorhaben. Nan war nahe daran, handgemein zu werden, schon aren die Degen gezogen, Bestürzung verbreitete sich n der Straße, man floh nach allen Seiten, und Uebel vollende- verbreiteten das Gerücht, daß die Franzosen
V. *) Fn Korfu war bereits am 17. Sept die Nachricht ver-
reitet, die Griechen hätten am 3ten drei große Schiffe und iele Transport-Schifse von der ägyptischen Flotte genommen, ind nach Napoli di: Romania âufgebracht. — Zu Konstanti= nopel“ scheint man , -wenigfiens bis zum 25ften „ von diesem Vorfall nichts gewußt zu haben. Anmerk. d. dsterr. Beob.
Die Etoile meldet aus Madrid vom Hfc., daß es am seldigén Tage zwischen einer Schild-
und Spaniér sih mit einander s{hlügen. Glücklicherweise fanden sich noch zeitig genug französische Staabs - Offi: ciere und spanische Plab-Adjutanten ein, und man fam dahin überein, den französishen Soldaten den Gen-
darmen zu überlassen.
S 101 Dg N __ Berlin. So. Maj. der König haben unterm 1. Oft. Se. K. H. den Erbgroßherzog zu Mecklenburg- Schwerin, zum Chef des 24sten Jnfanterie- Regiments
E Of Gel G28 onn, 16. t. Gestern fand hier die jährliche öffentliche Prüfung der Kinder der Armen - E und die feierliche Austheilung der Belohnungspreise, im größeren Hörsaale des Königl. Gymnasiums, statt. Es ist diese, den Fleiß der Kinder befördernde, Feierlich- feit gewissermaßen zu einem kleinen städtishen Feste ge-
worden, dem die Behörden, so wie ein zahlreihes Pus-
blifum, gebildeter Stände, beiwohnen, und den Antheil h ditt den eine so nübliche Anstalt wahrhaft ver- ient. R
Ueber 300 Kinder beiderlei Geschlechts erhalten in dieser städtischen Freischule vollständigen Unterricht. Dieser erstreckt sich nicht nur auf die gewöhnlichen Fächer der Elementar - Bildung, sondern auch auf die Erlernung von Handarbeiten -und Fertigkeiten, weshalb eine Spinn- Näh - und Strickfschule mit der Anstalt in enger Ver-
bindung steht. Eine besondere Sonntagsschule wird
von denjenigen besucht, welche, wegen ihrer vorgerückten Jahre, oder anderer Beschäftigungen, die gewöhnliche Schule niht mehr besuchen können.
“Ein Hauptlehrer, ein Hülfslehrer, und drei Lehre-
rinnen sind fortwährend in der Anstalt beschäftigt, und
werden aus dem Armen-Fond besoldet. Ein Theil- des Gewinstes an der Näh- und Strickarbeit hilft dem un-
_zureichenden Gehalte der dabei angestellten Lehreriri-
nen nach, : |
Der Religions-Unterricht, der Unterricht im Zeiche nen und im Gesange werden, noch zur Zeit, theils unentgeltlich, theils gegen geringe Remuneration, von Freunden der Anstalt ertheilt, die sich mit Wärme für thr Gedeihen interessiren, Schulbücher und Lehrmittel erhalten alle Kinder vôllig umsonst; für Bekleidung und andere Unterstüßung forgen, noch zur Zeit, die zahlrei- chen Wohlthäter und Freunde der Schule, mittels frei- williger Beiträge, indem die gestifteten Armen - Fonds nicht -hinceichen, um allen diesen Bedürfnissen näch Wunsch genügen zu können.
Die öffentliche Prúfung erstreckte sich Über Relis gionstehre, ‘Lesen, Rechtschreibung, Rechnen , deutsche Sprache, etwas aus der Geschichte und Geographie. Proben von Schönschrift, Zeichnungen, und weibliche Handarbeiten wurden vorgezeigt. Das Resultat war durchaus befriedigend, und bewies auf’'s neue, daß die Kinder der Armen-Freishule den Zöglingen der besten Elementarschule an die Seite gestellt werden können.
An die Prúfung {loß sich die feierliche Austhei- lung der Belohnungspreise , die in Kleidungsstücken, Büchern, Kupferstichen und andern nüßblichen Gegenstän- den bestanden.