Knaben sind geboren 19,465; Mädchen 18,114, Im Ganzen sind 3489 Kinder außer der Éhe geboren, folg- lich unter 12 ein uneheliches Kind. Getraut sind 7826 Ehepaare, darunter haben sich f Männer úber 60 Jahr alt mit Frauen unter 30 Jahren verbunden. Ueber 90 Jahr alt geworden, sind 48 Männer und 143 Frauen.

Todtgeboren sind 896 Knaben und 678 Mädchen, zusam- |

men 1574.

Bei der Niederkunft und im Kindbette sind gestor: }

ben 324 Frauen: :

Von den Gestorbenen haben 2954 das natürliche Lebensziel erreicht, und sind an Entkräftung gestorben. Durch Selbstmord haben sih- 101 das Leben gekürzt, durch allerlei Unglücksfälle sind 328 umgefommen. An der Wasserscheu sind 6 gestorben. An den natürlichen Pocken sind 6 gestorben. Die stärkste Mortalität ist bei den Kindern gewesen. Mgi

Es starben nämlich: vor vollendetem t1sten Jahre 8202 nah dem 1. und vor vollendetem 3. F. 2857 i 2 I. ck [1] 6 M 1152 M 5 ¿ 4 Ta 608 02/0 - 10. 475 10. M é 14. 333 E A F e 20. 475 Hierzu die Todtgebornen 1574 Hiernächst bei, den Erwachsenen bis gegen das

E e E miu 40024 An \{chwäcchsten bei den alten Leuten bis 90 Fahr

g R A e

Summa 26587

- 15676

Wechsel-,- Geld- und Fonds-Kourse.

- Hamburg, 5- Nov. Bordeaux 2 Mon., 253 Schill, obne Umsaß. — Paris 2 Mon. 2515 Schill. , bleibt sehr begehrt, man konnte 3 Mon. zum Kours, und 2 Mon. mit #5 Schill. besser lassen. — St. Petersburg 2 Mon. 875 Schill, gesucht und fehlt. — London k. 3 Mon. 35 Schill. 115 Den., obgleich niedriger, dennoch nicht sehr lebhaft, 25 Mon. zur Notiz Geber und Nehmer. — Madrid 3 Mon. 912 Den., — Cadix 3 Mon. 90 Den., erste Valuten fehlen, in zweite waren Briefe. — Lissabon 3 Mon. 362 Den., zu diesem Kours gesuht. — Porto 3 Mon. 37 Den., ohne Frage. — Genua 3 Mon. 817 Dett., — Livorno 3 Mon. 882 Den., ganz ohne Geschäfte. — Breslau 6 W. 412 Schill. , für 2 M. war F: Schill. besser Geld. — Am- fierdam f. S. 105 pCt., 2 Mon. 1055 pCt., besonders in

langer Sicht mit 7 besser gesucht. — Wien in effecuüv 6 W. | 1462 pCt., viel Geld mit F besser. — Prag în effectiv 6 W. !

146 pCt. , es zeigten sich Briefe. — Augsburg 6 W. 1467

pCt., Geld, 6 W. mit 5 besser. — Frankfurt 6 W. 146 pEk./ |

zu dem erhöhten Kours ist viel gemacht, und derselbhé scheint si{ch länger zu behaupten. — Leipzig z. M-/ pr. Neujahrs- C 1825 war 1472 zu machen. — Diskonto 3 pCt., viel eld. Louisd’or 11 Mrk. 7 Schill.) — Gold al marco 1037 Schill, mit Gold war es flau, es blieben Sorten à 10375 E übrig; Louisd’or zu haben. — Piaßer 27 Mark 105

S. 36 Schill. 25 Den. , 6 1

Preuß. Staats -Schuld - Scheine Cs. 159 pr. Decembe 90x pCt- Geber „90 pCt. Nehmer, — Yreuß. Engl. An von 1818 p. C. 972 pCt. Geber, 974 pCt. Nehmer, Preuß. Engl. Anl. von 1822' p. C. 962 pCt. Geber, 965 pC Rehmer, Für Staats-Schuld-Scheine if y. C. 897 pCt , vt Dec. 90 Geld geblieben. Anleihe von 1818 wurde 973 a 97! do. von 1822 965% bezahlt, und so konnte man noch kaufen, Oefterr. Metall. pr. Cassa 96 vCt. Geber, 955 pCt. Ne mer, man hat sehr bedeutende Posten mit 955: und 957 b zahli, zu 96 waren viel Verkäufer. — Partiali-Obligatione p- E. 1282 pCt. Geber, 1287 pCt. Nehmer; - pr. Decembg 129 pCt. Geber, 129 pCt. Nehmer, man bezahlte p. C. 128 und pr. Dec. 129, wozu solche zuleßt da waren. — Banl Aktien pr. ult. 1160 Fl. Geber, 1160 Fl. Nehmer, pr. De

41162 und pr. Dée. 1163 a 1165 bezahlt, konnte man zu et _Dec- 1515 pCt.. Geber, nichts gemacht.

mer, war und blieh mit 932 begehrt. — Metall. Silb. Rub. | 5 pCt. à 36 Schill. 837 pCt. Geber, 83 pCt. Nehmer, die! pCt. waren noch A mit 83 ‘sehx angenehm. Portug. Engl. Anl. von 1823 887 pCt. Geber, 88 pC Nehmer, ohne Umsahß , indeß sehr fest. Neap. Rente à 77 Den. pr. Duk. 872 yCt. Geber, 8 pCt. Nehmer, hatte mehr Frage und zu 875 blieben Nehme Rorwegische Anlethe bei Gebr. Benecke, — Desgl. b( Hambro à 6 pCt. 104 pCt.- Geber, 104 pCt. Nehmer, d 5 pCt. fehlt ganz, die 6 pCt. zu 104 Geld. Hanndv. Loose, Kours à 146 pCt. 1095 pCt. Geber, 10 pCt.- Nehmer, wie notirt zu lassen. i Dänische Obligationen à 4 pCt. p. C. 793 pCt. Gebe! 792 pCt. Nehmer; anf 3 Mon. 79x pCt. Geber, 79% p. Nehmer, angenehm. NB. Die Börse ff}ng ziemlich lebhaft an, und endigte g!

haupteten sich angenehm.

Königlihe Schauspiele. Montag, 8. Nov. Ïm Schauspielhause, zum t stenmale: Die beiden Britten, Lustspiel in 3 Abtheilu gen, nach dem Französischen bearbeitet von Karl Blun Hierauf: Ein Stündchen vor dem ‘Potsdammerx Thor Vaudeville-Posse in 1 Aufzuge.

Dienstag, 9. Nov. Jm Opernhause: Nurmaha!| oder das Rojenfest von Caschmir, lyr. Drama in 2 Al theilungen, mit Tanz; nach dem englischen Gedicht Lall Rúkh, des Th. Moore, von C. Herklots. Musik vol! Spontini. Ballets von Lauchery. ¿4M

R)

Meteorologische Beobachtungen.

Barometer|Therm.|Hygr.|Wind| Witterung. 5, Nov. !A. 27° 73/|+ 12° 78° |S.W.|Mondbli it 7 2 2 9 ( licfe, Æind 6. Nov. F. 27° 9/ \+ 2° | 78° |S.W. trüb, stitrm., Regt

M.27°11/ 4+ 47°/- 76° |S.W. trüb, Wind. _ A. 28° 1‘ |+ 22°| 79° |S.W. [Mondschein, Wind 7, Nov. F: 28° 2s 9a 22.084 9 E tritb, Wind. M.28° 2314 5° | 68° |S.W. trüb, frisch.

Redakteur John.

* Gedruckt bei Hay. n 16 platie |

S f E PER 77S E i L L C U COUES 1A t E S E L E S Ei Ad? R E E E A S N O M S a C E R E Sl E E E El Dg K E E F A S K ae Gu E A M A a A e A L E E E

fteren Koursen am Ende kaufen. — Loose à 100 Fl. pi Russ. Engl. Anl. p.-C. 932 pCt. Geber, 932 pCt. Neht

gen Erroarten flau. Metall. blieben indeß vor allen begehr! auch Preuß. Engl. Anleihe und Staats-Schuld-Scheine b

Allgemeine

Preußische Staats - zeitung.

Ne 24.

1163 Fk. Geber, 1163 Fl. Nehmer, Anfangs p. C. 1160

Berlin,

L. Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem General-Major nd Inspekteur der Besakbungs - Truppen in den Bun- )es-Festungen, von Müffling, den Rothen Adler-Orden weiter Klasse mit dem Eichenlaube zu verleihen geruhet.

Seine Majestät der König haben dem Kurhessen- hen Geschäftsträger, Major Wilkens hieselbst, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse zu verleihen geruhet.

Seine Majestät der König haben dem Landrath des Breslauer Kreises, Grafen von Königsdor}ff},„, den St, Johanniter-Orden zu verleihen geruhet.

D Angekommen: Se. Excellenz der Großherzoglich Mecklenburg - Schwerinsche Staats - Minister, von

"Derben, von Neustrelib.

Det General-Major, außerordentliche Gesandte und

/ jevollmächtigte Minister am Königl. Sardinischen Hofe,

Graf von Waldburg-Truchses, von Braunschweig.

AGÉIRFEREADAN

T. Zeitungs8-Nachrichten-. Und.

Paris, 1. Nov. Gestern vor der Messe haben die Gesandten von Preußen, Sardinien und Dâänne- marf bei Sr. Maj. Privat - Audienz gehabt, und ihre neuen Beglaubigungsschreiben überreiht. Der Königl. Preußische General, Baron von Lud, überreichte Sr. Maj. ebenfalls in einer Privat - Audienz, das Antwort-

chréiben seines Souverains auf das Notisfikations- Schreiben wegen Ablebens Sr. Maj. Ludwig XVlIL, ingleichen die Insignien des Schwarzen Adler-Ordens. Wir haben, sagt die Ltoile,, unsere Leser schon mehr- mals mit jenen \händlichen Produftionen unterhalten, die unter dem Namen: Kurzer Inbegriff der Ge-

_Mchichte, erscheinen und in denen man die Geschichte

entstellt, indem man nur Züge der Unwissenheit oder des Aergernisses sammelt, die Thatsachen in ein unrich- tiges Licht seßt, und somit die JFugend nur zur Verach-

S E E E E T

den 9ten November 1824.

tung unserer Vorältern anleitet. Man entstellt die Re- ligion, indem man die Drangsale zurückruft, denen sie zus- weilen zum Vorwande gedient hat, und über die uner- meßlihen Güter, deren Quelle sie war, einen Schleier wirfe. Jn allen jenen Produftionen werden die Be- griffe vom Guten und Bösen. verwirrt, Frömmigkeit er- scheint als Schwäche, Gehorsam als Knechtschaft, Ehr- erbietung gegen die geistliche Würde als Aberglaube, und die Verachtung aller Religion als eine Unabhängigkeit. Doch man bleibt dabei nicht stehen; die Geschichte selbst wird verfälscht; wie es uns die aufmerfsame Durch- sicht der „Denkmäler der Geschichte Dänne- marfs,// bewiesen hat und wir in mehreren nächstfol- genden. Artikeln darzuthun beabsichtigen. | “Jm Jahre 1654 bestanden die Besißungen der Kirche im alten Franfreih (mit Ausschluß der sogenannten aus- ländischen Geistlichkeit) in 180,000 Lehngätern, worun- ter 83,000 mit Obergerichten (Standesherrschaften), in 240,000. Meiereien und Vorwerken , 1,700,000 Morgen Weinberge (ausser 400,000 Morgen, wovon sie F oder 7 des Weins bekamen), 600,000 Morgen lediger Feld- gúter, 135,000 Weiher, 900/000 Morgen Wiesen, 245,000 gehende Wasserräder in Mahl - und Papiermühlen, Ham- merwerfen u. dgl. , 1,800,000 Morgen O 1,400,000 Morgen Weiden; der größte Theil des Dos dens war ihnen zehntbar, und nicht leicht ein Grund-e stúck zu finden, worauf sie nicht eine Hypothek, Rente oder Stiftung hatten. Selbst die Königl. Domainen waren davon nicht ausgenmmen. — Die Einkúnste der Geistlichen s{häßte Necker vor der Revolution auf 130 Millionen, und das Verhältniß ihrer Güter zu denen der weltlichen Grundbesißer wie 1 zu 55, Sm Jahre 1789 zählte man in Franfreih 368 regulirte Abteien, 115 Mönchs - und 253 Nonnenklöôster. Die Zahl der Mönche, welche 50 Jahre vorher 80,000 betrug, hatte sih bis unter 20,000 vermindert. A London, 29. Oft. Se. Maj. der Kônig seben, ungeachtet der immer ungünstiger werdenden Jahres- zeit, Jhre gewohnten Spabierfahrten und Ritte täglich fort; und lassen es sih zum Vergnügen gereichen, die vielen Verbesserungen, welche im Park von Windsor, besonders an den Wegen, vorgenommen werden, zu leiten.

E E E U E E E a E