1824 / 272 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 18 Nov 1824 18:00:01 GMT) scan diff

1178

Wie aus Nancy vom 7. Nov. geméldet witd, p ben die Ueberschwemmungen zu Ende Oftobers sich über das ganze Meurthe-: Departement verbreitet und großen Schaden angerichtet. Besonders soll die Stadt Dieuze sehr gelitten haben; mehrèren Straßen hat das Was- ser 8 Fuß hoch plôblich, daß die Bewohner. nur Mühe hatten, sih und

ihre Kinder eilends zu retten, und alles Uebrige im

Zu Lüneville ist die Vésouzé * Die Bewohner einer Gruppe von Fluß und dem Schloß-

Stiche lassen mußten. ebenfalls ausgetreten. 7 bis 8 Häusern zwischen dem Kanal wurden von den Fluthen so plöblih überrascht,

daß feine Flucht mehr möglich war und sie sich nur nach -

den hôchsten Theilen der Häuser retten konnten, wo ste dann ein paar Tage, von àâller -Communikation abge-

gestanden und. das Steigeh etfolgke so

schnitten zubrachten, bis das Wasser (am 30sten) wieder

etwas fiel.

° i

durch Regengüsse verdor

bis hierher. Bei Sr. ae von Rougé nébst dem Herzog und ‘der Herzo- gin, Mathieu von Montmorency. E: |

Von’ dén früher angèkündigten politischen Briefen des Herrn vön ‘Chateaubriand, ist der erste, Unter ‘dein

Titel: Brief an einen Paix von Franfreich von Herrn | von Chateaubriand, nunmehr “erschienen, „Sie wünsch- tén, méin edler Freund (heißt es im Eingang desselben)

daß ich ‘in Briefen die politishen Fragen ‘des Tages

‘abhandeln soll; Sie sehen darin, besonders mit Hinsicht ‘auf die hérannáhèénde Kammern - Versammlung, ein |,

Mittel, das Publikum ‘aufzuklären ‘und dem König zu dienen; Jhre Jdee scheint mir nüblih, ih fasse sie auf, ohne Úbrigens zuzugeben, daß mein Einfluß auf

Freundschaft es gern: annehmen nag.‘ i Am Sqhslusse dieses, gegen das- Ministerium - gerich- tetén und die Macht der öffentlichen Meinung erheben- den Briéfes, bemerkt Hr. v. Chateaubriand, daß er in den folgenden Briefen über die Entschädigung' der Aus- gewänderten, und die Jnteressen der Renten, dergleichen

‘über die Unabhängigkeit der Gerichte, über die zu ma- ‘(henden Geseke, über die Nolle, die Frankreih in Eu-

ropa \pielen könne, über die Lage Spaniens und seiner

‘Kölonien, Über dás künftige Schicksal Griechenlands

‘u. s. r. spkehèn werde.

Rente 101.50 55. _ Spanien. “Die

4. Nov. folgende aúf aÿßerordentlicthèm Wege erhaltene

j

“Nachrichten mit: Der König Und die Königl. Familie befinden ‘sich nvch im Escurial. Der hohe Rath der ‘Camara hat jeßt die Königl. Bestimmungen hitisichtlich | “der Geistlichén, die an geheimen Verbindungen Theil genommen oder sich durch" Jrreligiosität und ausgezeichnet haben, bekannt gêntacht. Diese Geistlichen

‘sollen 1) glei den anderén Unterthanen des Staates ‘in ‘der Amúestie ‘vom ‘1. Mai d, J. mie begriffen und

ibnen däher die €örperlihèn, ‘bürgerlichen Und Geld-

gr S E I

Eil E E E qs A 7 2 af 5E

Nachmittags in A TRAT eingetroffen; Uutigegchtet der“ etten Wege waret alle. Bewoh- |

her aus der ganzen Umgegend dem geliebten Monarchen. etitgegen gezogen, uind "A ha ihn Untér Freudenruf tajestät im Wagen- saßen die

Etoile theilt aus Madrid vom

xaltation

| Die C

sogenannt fonstitutionellen Regierung verfallen s möchten, erlassen werden. 2) Diejenigen, welche | Hasft--oder vor Gericht gestellt sind, fônnen hiernach ih Befreiuig, Gemäßheit der Königl. Bestimmung vom 13. Junius d. J. verlangen. 3) Doch-fönnen d fraglichen Geistlichen feinesfalls ihre früheren Präb« den, Pfarreien oder Beneficien wiederfordern. Jh Reklamationen sollen den Bischöfen der betreffend Sprengel, zur Entscheidung nach schriften, vorgelegt werden. 4) Gleichermaßen ist ( auch Sache der Bischöfe, die Einkünfte der Präbend rien, Beneficiarien u. a. dergl. Geistlichen, die auf d Flucht begriffen sind, mit Beschlag belegen zu lass amara wird sich demnächst mit der Amortisation

Kasse verständigen, zu dem Ende, um bei derselben s

| sequestrirten Fonds niederzulegen. 11. Nov. Se. Maj. der König sind am 8ten d. es

d

|

J

|

Durch ein Königliches Dekret ist die Form di Wahsen der Alcaden und anderen Murcia’ emt festgeseßt; . sie sollen von jeßt ab Sr. Majestät in dri

f facher Liske zur Genehmigung vorgeschlagen werda

Niemand ‘soll în einer Städt ‘ersten Ranges künftig zu| Negidor erwählt werden dürfen, wenn er nicht: ein Ei fommen von 1000 schweren Piastern (5000 Fr.) hat.

Die Depeschen des Vice-Königes ‘La Serna im! den , daß in Peru Alles, zur großen Zufriedenheit d

Einwohnér, ‘auf dén alten Fuß wieder hergèstellt wit

Die ‘Truppen sind zahlreich und vom besten Geiste ly seelt. Die Generale Canterac und Valdez ‘sind n di Verfolgung Bolivars begriffen. Dieser Rebellen -

‘hat mehrere Vorschläge zu einer Uebereinkunft gemaß | sie siad aber sämmtlich verworfen worden. L ROEA

Weiteren Nachrichten zufolge, die idas ob;

„nannte Blatt mittheilt, ist der- General - Kapitain w j Gallicien durch den ‘General-Major Eguia interimislh| | je. [mein | erseßt ‘worden. |

‘die dfentliché Meïnung \o -bédeutend ‘s#y, als Jhre |

Die {panischen Fregatten, [deren Abgang von

| runna nah Amerifa früher gemeldet worden, könnt

nicht früher als in 6 Wochen unter. Seegel gehen. Di Regiment Union, was nah .dem spanischen Amerik

‘eingeschisst werden soll, ist in der Organisation ‘begri

fen. Man ist în Ansehung dér Gallicishen Küstä jebt nicht mehr in Sorgen. 9 h 9 st

S n l'“@a A D: Koblenz, 10. Nov. Rhein. und Mosel sind n}

f immer nicht wieder in ihren Ufern, jedoch sind die úbt j shwemmt-gewefsénen Straßen wieder gangbar und di

durchnäßten ‘Wohnungen werden getrocknet, durchräl chert und allmählig wieder bezogen. Man is darúbl gänzlich einverstanden, daß das ' schnelle Wiederbeziechel derselben der Gesundheit höchst nachtheilig. ist, und! dd her’ möglichst vermieden werden muß. Der. Himmä

ist wieder mit dicken Regenwolken bedeckt , die von. Zei

zu -Zeit reichliche Schauer herabsttôömen - lassen. Nad der Bauern-Regel haben wir zu Weihnachten Eis un) Dee und überhaupt einen ‘strengen - Winter - zu e warten. : |

Düsseldorf, 11. Nov. Das Wasser fällt allm)

E f O M OTCAL Met A S War E “M Ea L T E F T E

fe ewi arrer ines tamen Z - 2 L C OSPEGLSZA I IOR O A R I E 7e P E O T C I B E L I R D Ee D E P” [IRMENTZT pre E T T I T E T F R ZE R E E E us as . Ah M E E, © Tis I: S “T E D ¿A e É L M La M S FE L t E M I C R S E O E E É A T A: T A E T1 (S R E 1ER L A MOBRM Wey 7 h di T A T Ie S, E

den firchlichen Ves I

Der

Nov.

R e

Geboren : ) in den

¿ s ¿ _1we

) auf dem platten Lande, s 5 d i

Géstorben:

E 5 wt t: a4 e Bevölkerungs - Listen des Regierungs Marienwerder, pro 1823.

m Jahre 1823 sind Städtén, männlichen Geschlechts 2105

iblichen

-¿ weibl.

männl. Geschl. 9096

| Stráfen, in welche“sie durch ihr Benehmen während i immer mehr, und ist fast wieder. bis in die Rhein- re zurückgetreten. ua: 42, : der einige Zoll gestiegen.

¿ Bezirkes

¿ 1892

¿ 8634

/9

3997

17727 |

Summa 21724

) in den Städten, männlichen Geschlechts 1254 E

c É" ec

iblichen

: 11105364]

) auf dem platten Lande, männl. Geschl. 4701 ; * s

6

‘Es sind also mehx geboren, Laufe d. J. sind geboren gestor

20,378

1818 21,000

1819 4820 1821 22,485 41822 22,511 A823 21,724

1mmáa in 6 I. 128,646

Die jährliche Durchschnitts-Summe ; an Gebornen beträgt hier! Nach ‘den Religions -Ver

dim Jahre 1823

Kömisch-Katholische geboren I Ra gestorben mehr geboren als gestorben 5,746. : geboren 9,344, gestorben 5,05

Evangelische

20,848

weibl.

41,308 411,836 40,453 12,047 12,918

14,379...

69,741

Katholische geboren 11,82% t gestorben 6,083, ,

Juden geboren

gestorben

Mennoniten geboren : gestorben

nter den nachgewiesenen 21, y l männlich 10, weiblich.

Eheliche

407,

G

144, T2,

11,829, 6,083,

¿ é ë 794 Gebornen b 438, __9/8007 90,238. Uneheliche männlich 597,

F

__-4814 9015 |

als gestorben 10345 * ben also mehr geboren ;

|

] Für die Kirche zu

9,070

9,364 40,395 10,138

9,593 10,345

58,905 des

ah = 9817. hältnissen der Einwohner

1, mehr geb. als gest. 4293.

6 s

s 5746. 234.

s s ë

¿ De

weiblich 600, 1,197.

Todtgeboren

männlich 166, roeiblich 123/989, i

Ueberschus- | : | Für das große Hospl- tal zu Königsberg. f - |-

1 G

j 4 î

efinden sich

leit | | hen, Rhein ist seit voriger Nacht j

_ Die Zaßl ‘der unehelichen Geburten zu den eheli-

Getraut sind

‘verhält sch wie 1 zu 17. in den Städten

818’ Ehepaar.

- « auf dem Lande 3109 | "Summa 3927 Œhepaar. Gestorben sind im ersten Lebensjahr 3104

bis zum

p Ei

& e F #.

úber

Hierzu. die Todtgebornen

2892 4067 993 1089 1465 371 152 289

Summa 11379

1áten Jahre Z0sten Á5 - 60 s 80 - 90 - ¿ 90 Jahre

7M - s F

Ma w' 248

] des Ertrages der im- Reg.

Bezirke Marienwerder

im Jahre 1823 ausgeschriebenen Kollekten.

Benennung der Kollekten.

Fúr die Kirche zu.Ma-

rienhagen . . * «.«. ) Ku

wicz

Fáâr Garliß

Für hülfsbedürftige

| Studirende . : ‘Summa 105]

_ Königlich

Freitag, 19.

Grüubaum, K. K. Hof

16. Nov. \A. 28° 2‘ |+

417. Nov.\F. 27211ck/}-+ | \M.280 Li

Donnerstag, 18. Nov. | Sha E i

Königl. auspieler i | ' n Freital Nen. Im Schauspielhause: Auf Hôch-

M

17| 271 | 41 12] 3 25| 4

O

5/4

12 18

3 5] 266!

¿ 66 11] 161

6

Schauspiele.

Jm Opernhause: Preciosa, und Tanz, in 4 Abtheilungen, P. A. Wolff.

4

| stes Begehren: Der Freishúß, Oper in 3 Abtheil., von Kind. Musik von K. M. von

| Sonntag, 21. Iov.

| Cortez, oder: Die Ero

Weber.

Im Opernhause: Fernand

berung von Mexiko, große Oper

| “Abtheil, mit Tanz. Musik von Spontini. (Mad. lu 87e Mert aus Wien: Amazily.)

VAZO R

Meteorologi \ che Beobachtungen. lSBarometer|Therm.|Hygr.|Wind| Witterung

ED 752 37° (81°. Jio| 63°

W. trüb, fris. S. W.'teüb, Regen, Wind. S. W.|Sönnenblické,Wind