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Wie aus Nancy vom 7. Nov. geméldet witd, p ben die Ueberschwemmungen zu Ende Oftobers sich über das ganze Meurthe-: Departement verbreitet und großen Schaden angerichtet. Besonders soll die Stadt Dieuze sehr gelitten haben; iù mehrèren Straßen hat das Was- ser 8 Fuß hoch plôblich, daß die Bewohner. nur Mühe hatten, sih und
ihre Kinder eilends zu retten, und alles Uebrige im
Zu Lüneville ist die Vésouzé * Die Bewohner einer Gruppe von Fluß und dem Schloß-
Stiche lassen mußten. ebenfalls ausgetreten. 7 bis 8 Häusern zwischen dem Kanal wurden von den Fluthen so plöblih überrascht,
daß feine Flucht mehr möglich war und sie sich nur nach -
den hôchsten Theilen der Häuser retten konnten, wo ste dann ein paar Tage, von àâller -Communikation abge-
gestanden und. das Steigeh etfolgke so
schnitten zubrachten, bis das Wasser (am 30sten) wieder
etwas fiel.
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durch Regengüsse verdor
bis hierher. Bei Sr. ae von Rougé nébst dem Herzog und ‘der Herzo- gin, Mathieu von Montmorency. E: |
‘ Von’ dén früher angèkündigten politischen Briefen des Herrn vön ‘Chateaubriand, ist der erste, Unter ‘dein
Titel: Brief an einen Paix von Franfreich von Herrn | von Chateaubriand, nunmehr “erschienen, „Sie wünsch- tén, méin edler Freund (heißt es im Eingang desselben)
daß ich ‘in Briefen die politishen Fragen ‘des Tages
‘abhandeln soll; Sie sehen darin, besonders mit Hinsicht ‘auf die hérannáhèénde Kammern - Versammlung, ein |,
Mittel, das Publikum ‘aufzuklären ‘und dem König zu dienen; Jhre Jdee scheint mir nüblih, ih fasse sie auf, ohne Úbrigens zuzugeben, daß mein Einfluß auf
Freundschaft es gern: annehmen nag.‘ i Am Sqhslusse dieses, gegen das- Ministerium - gerich- tetén und die Macht der öffentlichen Meinung erheben- den Briéfes, bemerkt Hr. v. Chateaubriand, daß er in den folgenden Briefen über die Entschädigung' der Aus- gewänderten, und die Jnteressen der Renten, dergleichen
‘über die Unabhängigkeit der Gerichte, über die zu ma- ‘(henden Geseke, über die Nolle, die Frankreih in Eu-
ropa \pielen könne, über die Lage Spaniens und seiner
‘Kölonien, Über dás künftige Schicksal Griechenlands
‘u. s. r. spkehèn werde.
Rente 101.50 — 55. _ Spanien. “Die
4. Nov. folgende aúf aÿßerordentlicthèm Wege erhaltene
j
“Nachrichten mit: Der König Und die Königl. Familie befinden ‘sich nvch im Escurial. — Der hohe Rath der ‘Camara hat jeßt die Königl. Bestimmungen hitisichtlich | “der Geistlichén, die an geheimen Verbindungen Theil genommen oder sich durch" Jrreligiosität und “ ausgezeichnet haben, bekannt gêntacht. Diese Geistlichen
‘sollen 1) glei den anderén Unterthanen des Staates ‘in ‘der Amúestie ‘vom ‘1. Mai d, J. mie begriffen und
ibnen däher die €örperlihèn, ‘bürgerlichen Und Geld-
gr S E I
Eil E E E qs A 7 2 af 5E
Nachmittags in A TRAT eingetroffen; Uutigegchtet der“ etten Wege waret alle. Bewoh- |
her aus der ganzen Umgegend dem geliebten Monarchen. etitgegen gezogen, uind "A ha ihn Untér Freudenruf tajestät im Wagen- saßen die
Etoile theilt aus Madrid vom
xaltation
| Die C
sogenannt fonstitutionellen Regierung verfallen s möchten, erlassen werden. 2) Diejenigen, welche | Hasft--oder vor Gericht gestellt sind, fônnen hiernach ih Befreiuig, iù Gemäßheit der Königl. Bestimmung vom 13. Junius d. J. verlangen. 3) Doch-fönnen d fraglichen Geistlichen feinesfalls ihre früheren Präb« den, Pfarreien oder Beneficien wiederfordern. Jh Reklamationen sollen den Bischöfen der betreffend Sprengel, zur Entscheidung nach schriften, vorgelegt werden. 4) Gleichermaßen ist ( auch Sache der Bischöfe, die Einkünfte der Präbend rien, Beneficiarien u. a. dergl. Geistlichen, die auf d Flucht begriffen sind, mit Beschlag belegen zu lass amara wird sich demnächst mit der Amortisation
Kasse verständigen, zu dem Ende, um bei derselben s
| sequestrirten Fonds niederzulegen. — 11. Nov. Se. Maj. der König sind am 8ten d. es
d
|
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|
— Durch ein Königliches Dekret ist die Form di Wahsen der Alcaden und anderen Murcia’ emt festgeseßt; . sie sollen von jeßt ab Sr. Majestät in dri
f facher Liske zur Genehmigung vorgeschlagen werda
Niemand ‘soll în einer Städt ‘ersten Ranges künftig zu| Negidor erwählt werden dürfen, wenn er nicht: ein Ei fommen von 1000 schweren Piastern (5000 Fr.) hat.
— Die Depeschen des Vice-Königes ‘La Serna im! den , daß in Peru Alles, zur großen Zufriedenheit d
Einwohnér, ‘auf dén alten Fuß wieder hergèstellt wit
Die ‘Truppen sind zahlreich und vom besten Geiste ly seelt. Die Generale Canterac und Valdez ‘sind n di Verfolgung Bolivars begriffen. Dieser Rebellen -
‘hat mehrere Vorschläge zu einer Uebereinkunft gemaß | sie siad aber sämmtlich verworfen worden. L ROEA
— Weiteren Nachrichten zufolge, die idas ob;
„nannte Blatt mittheilt, ist der- General - Kapitain w j Gallicien durch den ‘General-Major Eguia interimislh| | je. [mein | erseßt ‘worden. |
‘die dfentliché Meïnung \o -bédeutend ‘s#y, als Jhre |
Die {panischen Fregatten, [deren Abgang von
| runna nah Amerifa früher gemeldet worden, könnt
nicht früher als in 6 Wochen unter. Seegel gehen. Di Regiment Union, was nah .dem spanischen Amerik
‘eingeschisst werden soll, ist in der Organisation ‘begri
fen. — Man ist în Ansehung dér Gallicishen Küstä jebt nicht mehr in Sorgen. 9 h 9 st
S n l'“@a A D: Koblenz, 10. Nov. Rhein. und Mosel sind n}
f immer nicht wieder in ihren Ufern, jedoch sind die úbt j shwemmt-gewefsénen Straßen wieder gangbar und di
durchnäßten ‘Wohnungen werden getrocknet, durchräl chert und allmählig wieder bezogen. Man is darúbl gänzlich einverstanden, daß das ' schnelle Wiederbeziechel derselben der Gesundheit höchst nachtheilig. ist, und! dd her’ möglichst vermieden werden muß. — Der. Himmä
ist wieder mit dicken Regenwolken bedeckt , die von. Zei
zu -Zeit reichliche Schauer herabsttôömen - lassen. Nad der Bauern-Regel haben wir zu Weihnachten Eis un) Dee und überhaupt einen ‘strengen - Winter - zu e warten. : |
Düsseldorf, 11. Nov. Das Wasser fällt allm)
E f O M OTCAL Met A S War E “M Ea L T E F T E
fe ewi arrer ines tamen Z - 2 L C OSPEGLSZA I IOR O A R I E 7e P E O T C I B E L I R D Ee D E P” [IRMENTZT pre E T T I T E T F R ZE R E E E us as . Ah M E E, © Tis I: S “T E D ¿A e É L M La M S FE L t E M I C R S E O E E É A T A: T A E T1 (S R E 1ER L A MOBRM Wey 7 h di T A T Ie S, E
den firchlichen Ves I
Der
Nov.
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Geboren : ) in den
¿ s ¿ _1we
) auf dem platten Lande, s 5 d i
Géstorben:
E 5 wt t: a4 e Bevölkerungs - Listen des Regierungs Marienwerder, pro 1823.
m Jahre 1823 sind Städtén, männlichen Geschlechts 2105
iblichen
-¿ weibl.
männl. Geschl. 9096
| Stráfen, in welche“sie durch ihr Benehmen während i immer mehr, und ist fast wieder. bis in die Rhein- re zurückgetreten. ua: 42, : der einige Zoll gestiegen.
¿ Bezirkes
¿ 1892
¿ 8634
/9
3997
17727 |
Summa 21724
) in den Städten, männlichen Geschlechts 1254 E
c É" ec
iblichen
: 11105364]
) auf dem platten Lande, männl. Geschl. 4701 ; * s
6
‘Es sind also mehx geboren, Laufe d. J. sind geboren gestor
20,378
1818 21,000
1819 4820 1821 22,485 41822 22,511 A823 21,724
1mmáa in 6 I. 128,646
Die jährliche Durchschnitts-Summe ; an Gebornen beträgt hier! Nach ‘den Religions -Ver
dim Jahre 1823
Kömisch-Katholische geboren I Ra gestorben mehr geboren als gestorben 5,746. : geboren 9,344, gestorben 5,05
Evangelische
20,848
weibl.
41,308 411,836 40,453 12,047 12,918
14,379...
69,741
Katholische geboren 11,82% t gestorben 6,083, ,
Juden geboren
gestorben
Mennoniten geboren : gestorben
nter den nachgewiesenen 21, y l männlich 10, weiblich.
Eheliche
407,
G
144, T2,
11,829, 6,083,
¿ é ë 794 Gebornen b 438, __9/8007 90,238. Uneheliche männlich 597,
F
__-4814 9015 |
als gestorben 10345 * ben also mehr geboren ;
|
] Für die Kirche zu
9,070
9,364 40,395 10,138
9,593 10,345
58,905 des
ah = 9817. hältnissen der Einwohner
1, mehr geb. als gest. 4293.
6 s
s 5746. 234.
s s ë
¿ De
weiblich 600, 1,197.
Todtgeboren
männlich 166, roeiblich 123/989, i
Ueberschus- | : | Für das große Hospl- tal zu Königsberg. f - |-
1 G
j 4 î
efinden sich
leit | | hen, Rhein ist seit voriger Nacht j
_ Die Zaßl ‘der unehelichen Geburten zu den eheli-
Getraut sind
‘verhält sch wie 1 zu 17. in den Städten
818’ Ehepaar.
- « auf dem Lande 3109 — | "Summa 3927 Œhepaar. Gestorben sind im ersten Lebensjahr 3104
bis zum
p Ei
& e F #.
úber
Hierzu. die Todtgebornen
2892 4067 993 1089 1465 371 152 289
Summa 11379
1áten Jahre Z0sten Á5 - 60 s 80 - 90 - ¿ 90 Jahre
7M - s F
Ma w' 248
] des Ertrages der im- Reg.
Bezirke Marienwerder
im Jahre 1823 ausgeschriebenen Kollekten.
Benennung der Kollekten.
Fúr die Kirche zu.Ma-
rienhagen . . * «.«. ) Ku
wicz
Fáâr Garliß
Für hülfsbedürftige
| Studirende . : ‘Summa 105]
_ Königlich
Freitag, 19.
Grüubaum, K. K. Hof
16. Nov. \A. 28° 2‘ |+
417. Nov.\F. 27211ck/}-+ | \M.280 Li
Donnerstag, 18. Nov. | Sha E i
Königl. auspieler i | ' ” n Freital Nen. Im Schauspielhause: Auf Hôch-
M
17| 271 | 41 12] 3 25| 4
O
5/4
12 18
3 5] 266!
¿ 66 11] 161
6
Schauspiele.
Jm Opernhause: Preciosa, und Tanz, in 4 Abtheilungen, P. A. Wolff.
4
| stes Begehren: Der Freishúß, Oper in 3 Abtheil., von Kind. Musik von K. M. von
| Sonntag, 21. Iov.
| Cortez, oder: Die Ero
Weber.
Im Opernhause: Fernand
berung von Mexiko, große Oper
| “Abtheil, mit Tanz. Musik von Spontini. (Mad. lu 87e Mert aus Wien: Amazily.)
VAZO R
Meteorologi \ che Beobachtungen. lSBarometer|Therm.|Hygr.|Wind| Witterung
ED 752 37° (81°. Jio| 63°
W. trüb, fris. S. W.'teüb, Regen, Wind. S. W.|Sönnenblické,Wind