1824 / 277 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 24 Nov 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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menen Haupt-Seestadt) haben unsere Trup- | 5 Kauffahrteischiffen bestehend, das Kastel St. Juan delsich ausbreiteten, Gefahr und Verheerung. Die Fluth | Erzbischöfe und Bischs hen. Die geistli lich eingenot Ha gefunden. Ulloa mit frischer Mannschaft und Munition versehen s so schnell und heftig, daß sie mehrere Brücken zer- | darin nah den pte ang os S rider Ec ses

21 Stü schweres Geshüß gesunden. : : | l B E las E eaabe der Feindseligkeiten zwischen habe. Die Zahl der daselbst befindlichen Truppen wirdörte, Menschen, die in einzelnen Häusern im Freien im Kapitel de Reformatione hergestellt werden. dem birmanischen Reiche und der ostindischen_ Kompag- | auf 600 Mann angegeben; nach andern Nachrichten sol-\pohnten, der Lebensgefahr aussebßte, und in Zeit von Der öffentliche Unterricht ist «der Gegenstand der be- nie (im Januar 1823 ) sendete der Hof von Ava eine | len beinahe 2000 Mann in die Festung geworfen wor-||2 Stunden alle Po\t-Verbindung dermaßen unterbrach, sonderen Aufmerksamkeit Sr. Maj. gewesen. Durch das Gesandtschaft an den Hof von Cochinchina um densel- | den seyn. Der Gouverneur, . General Lemaur, hat aufsdaß die hierdurch nach Erfurt gehende Diligence vorge- Dekret vom 14. Oft. sind die Grundlagen der allgemei- ben in sein Interesse zu ziehen, und eine engere Ver- | alle in die Bai von Sacrificios einlaufenden Schiffe einessern von hier nicht weiter befördert sondern zurúcge- | nen Studien-Organisation festgestellt. Diese Organisa- bindung zu schließen. Diese Gesandtschaft, deren Haupt- | starke Abgabe gelegt. Der zu Vera-Cruz residirende brit:shalten werden mußte, und erst gestern nach Gelnhausen | tion ist das Resultat der Arbeiten der zu dem Ende von person ein Hr. Gibson, Sohn eines Engländers aus | tishe Konsul hat den Admiral Halstead ersucht, ein brit:bgehen konnte, Der erste Schrecken und die Angst bei Sr. Maj. im Monat Juli d. J. ernannt gewesenen Madras war, und deren Gefolge sih auf 70 Personen tisches Kriegsschiff an der Küste kreuzen zu lassen, umsFieser so schnell eingebrohenen und in dieser Jahreszeit | Kommission. Der König hat den Druck des neuen Plans belief, erreichte zwar das Ziel nicht, indem sie von der, | den englischen Handel zu beschüßen; auch hat derselbesingewöhnlichen Wassernoth erzeugte am vorgestrigen anbefohlen, damit Jedermann, der geschit ist, seine die Absichten des Hofes von Ava durchschauenden Re- | das Kommitté von Lloyds aufmerksam darauf gemacht, Morgen manche, Gottlob ungegründet befundene Ge- | Meinung in einer so wichtigen Angelegenheit abzugeben icht einmai bis zur Hauptstadt | allen Schiffen die Weisung zu geben, so lange der ge: Füchte von Unglücf an Menschen und Vieh. Seit der | sie zur rechten Zeit darlegen könne. / f

ierung von Cochinchina n : Nacht von vorgestern auf gestern und bis zum heutigen Portugall. Nach Mittheilungen, welche der Lon-

Sclassen, sondern nach 9 monatlichem Aufenthalte in | genwärtige Zustand der Stadt noch daure, nicht nach Nieder Cochinchina, obwohl unter ehrenvoller Behand- | Vera-Cruz, \fondern nach Alvarado zu segeln. Tage ist nun das Wasser des Mains und der Kinzig doner Courier aus der Lissabonner Zeitung macht, sind

na, unverrichteter Sache wieder abziehen mußte. Durch Der vormalige Präsident zu Pernambuco, Manoel sspinder um vieles gefallen, und von den úbershwemm- | am 25sten daselbst revolutionaire Machinati i dieser Gesandtschaft angestellt gewejenen Perso- de Carvalho Pais d’Andrade hat zur Widerlegung dersifen Gegenden zum Theil zurückgetreten, so daß wir hof- | und glücklich N worden. Die dna ae A nen sind jedo manche interessante Notizen úber die | Gerüchte, die hinfichtlich jeines Benehmens daselbst insen durfen, uns bald von jeder Gefahr und Unglück | vom 29. Oft. enthält darüber folgendes: „Wir haben dermaligen Verhältnisse jeues wenig befannten Landes | Umlauf sind, eine mit Aftenstücken begleitete Erflärunzsspieder ganz befreit zu sehen. Anstand genommen, von dem was sih in der Naht vom zu uns gelangt. Der gegenwärtige König von Cochin- | in unsere Blätter einrücken lassen. Er habe, sagt er, f Aus der Schweiß, 15. Nov. Das Apellations- | 25sten in hiesiger Stadt begeben, und eine Menge wi- china scheint einen gewissen Stolz darin zu seßen, die | die reinsten Absichten gehabt, den ihm vom Volke bei|ericht in Lausanne hat durch eine neue am 1. Nov. | dersprechender, zum großen Theil abgeschmackte Gerüchte Sitten und die Politik des chinesischen Hofes und Rei- | seiner Ernennung gegebenen Auftrag treu zu erfüllen, lassene Straf-Sentenz, den ordinirten Geistlichen, Oli- | veranlaßt hat, Erwähnung zu thun, weil wir diesen Ge- ches nachzuahmen und legt daher eine unverhohlene Ab- | Er habe sich nicht an Bord des englischen Kriegs schiffes hier, wegen seftirischem Unfug und Verleßung des neuer- | genstand nicht eher, als bis wir von der Wahrheit der zu neigung gegen alle auswärtigen Verhältnisse und Frem- | geflüchtet, sondern auf seiner Rückfahrt mit einem Boot, ch gegen Sektirer-Versammlungen ergangenen Geseßes, | machenden Mittheilungen überzeugt wären, berühren moch- den an den Tag. Das Christenthum darf nun nicht | um die Vertheidigung in Recife fortzuseßen, hätten die zweijähriger Landesverweisung und Kostenzahlung ver- | ten. Nunmehr, da wir genaue Auskunft zu erlangen mehr öffentlich gepredigt werden, er will feine fatholi- | Bootsführer, aus Furcht, von ‘den beständig auf siertheilt. i im Stande gewesen, föônnen wir unsern Lesern die Nachs hen Bischôfe ferner um sih sehen, wie der vorige Kö- | feuernden Kaiserlichen umgebracht zu werden, si durch-Y Der Staatsrath des Standes Waadt hat dem be: | richt ertheilen, daß die Bewegung, welche in jener Nacht nig that; und die Franzosen, welche so lange în diesem | aus geweigert, in den Plaß zurückzukehren, und ihm seysknnten Joseph Schmid, welcher seit geraumer Zeit die | statt gefunden, dadurch veranlaßt worden ‘ist, daß die Königreiche gewohnt haben, schickéen sih nun zur unver- nichts úbrig geblieben, als an Bord des Tweed zu fah-Feitung des Pestalozzischen Jnstituts in Jserten besorgt | Regierung sih in die Nothwendigkeit versekt \ah, die züglichen Abreise an. : ren und Kommodore Jewett die (bekannten) Kapitula- fatte, aus bewegenden Gründen den längeren Aufent- | Verhastung mehrerer Individuen anzuorbnen, welche, des Königs, sondern auch | tions-Vorschläge zu shicéen (die Gen. Lima verwat)-slt im Kanton untersagt, und ihm innerhalb einiger | duch revolutionairen Wahn irre geleitet, Ränke der ver-

Nicht nur an dem Hofe : : 1 ¡ et ; n der Statthalter (oder Vice-Könige) von | Zum Beweise, daß es früher nur bei ihm gestanden, seinWochen denselben zu räumen befohlen. brecherischesten Art angesponnen hatten. Wir fönnen

den Höfe | E S Cambodscha herrscht ungemelne Pracht und | Leben zu retten, legt er die ihm am 23. Aug. vom Ad-Y Din beiden Dampfbooten, dem Wilhelm Tell und dent | jebt ruhig seyn, da ihre bôsen Anschläge glückli ent-

Tunhin und , Mie S DE E S miral Cochrane Maranhao vorgeschlagenen, aber damals Winkelried, die seit etlichen Monaten rivalisirend den | deckt worden und da diejenigen, welche ‘wi

ray 0 Person von der erwähnten Gesandtschaft giebt } von ihm verweigerten Bedingungen bei, wornach den Benfersee befahren, soll nun ein drittes beigesellt wer- | waren, verhaftet fd Und E E einen authentischen Bericht von elner sonderbaren und | Häuptern des Widerstandes: freier Abzug mit ihrem Ei- Fen, das gleich dem Winkelried, Reisende und Waaren | für schuldig befundenen aber demnächst die verdiente Be- unerwarteten Entdecfung, welche ein gewisser Hr. Diard | genthum und allen Bewaffneten Amnestie zugesichert ufnehmen wird, und für dessen Erbauung in Ouchy die | strafung empfangen sollen. Mitten in dem Schmerz, wels in Cochinchina gemacht hat. Dieser Engländer fand auf | worden, wenn die Unterwerfung am 28sten geschehen Mnterzeichnung eröffnet ist. __| chen wir darüber empfinden, daß noch einige ausgeartete einer Reise: zwischen den südlichen und nördlichen Pro- | würde. Spanien. Aus Madrid vom 11. Nov. theilt die | Portugiesen unter uns sind, welche auf Störung der öôf- vinzen von Cochinchina ein Volk, das sich zur Hindu- f Kassel, 19. Nov. Die Werra hat nach den bis}toile folgende, auf außerordentlichem Wege erhaltene | sentlichen Ruhe sinnen, haben wir doch den Trost, ver- Religion bekennt. Es is der sogenannte Loi - Stamm, | jebt eingegangenen Nachrichten keinen besondern ShæMachrichten mit: A sichern zu können, daß der Geist aller Korps der hiesi- der Ür-Einwohner des Landes, der sich vom Kap St. | den gethan. Die Dörfer Wendershausen und Vach ftan- Der König und die Königl. Familie befinden sih | gen Garnison sich bei dieser Gelegenheit so gezeigt hat, Fafob bis zu den dreizehnten oder vierzehnten Grad | den ganz unter Wassser, und die Kommunikation von Moch im Escurial. / : wie er von Truppen, die ihrem König und dem Lande Fördlicher Breite erstreckt. Dieser Volksstamm isst ge- | Wißenhausen nach Heiligenstadt und Göttingen war völ} Ein in der Madrider Zeitung befannt gemachtes | treu sind, zu erwarten ist. Alle Korps haben si in ei- genwärtig auf die gebürgigten (innern) Theile des Lan- lig gehemmt, daß die Landstraße streckenwei]e 4 bis 5Mönigl. Dekret enthält nachstehende Bestimmungen: Da | ner so würdigen Weise benommen, daß sie die Ausdrücke, des beschránft, indem die Küste von den Cochinchinesen | Fuß unter Wasser stand. brtdauernd Beschwerden über das Benehmen erhoben | welche von dem Kriegs-Minister in dem von uns mit- oder Annamesen, der erobernden Nation, bervohnt wird. Nachrichten aus Hanau vom 17. Nov. melden Fol-Werden, welches die zu der revolutionairen Armee gehöô- | getheilten Tagesbefehl mit Recht an sie gerichtet sind, Hindu-Tempel und Bilder kommen in dem eben erwähn- | gendes: Nach einem seit einigen Tagen fast ununter: gewesenen Officiere, troß der durch das Amnestie- verdient haben.

ten Gebiete ziemlich häufig vor, und Hr. Diard soll dem | brochenen anhaltenden Regen, der wie in Strômen vomnPefret vom 1, Mai d. J. ihnen angediehenen Wohlthat, A (

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hmen na ‘ihnungen und Originale von densel- | Himmel fiel, hat der dur den hohen Wasserstand des ch zu Schulden bringen; so befehlen Se. Maj.: 1) Die a... D EEEE O A Rheins ohnehin stark angelaufene Main" endlich eint eneral - Kapitains sollen den fraglichen Officieren alle Bonn. Die Rhein-Uebershwemmungen sind leider

mitgebracht haben. | i : j ben Qufolge 2 Proflamation des Marquis von®Ha- | Höhe erreicht, daß er seine Ufer weit überstieg, den beisi dem Dienst der Kavallerie oder der Artillerie taugli: | an der Tages-Ordnung, und verursachen auch in hiesiger stings vom 11. Sept. werden auf der Insel Malta Ma- unserer Stadê in denselben sich ergießenden Kinzigflußshen Pferde, welche der sogenannten fonstitutionellen Ar- | Gegend großen Schaden. Jn der Nacht vom 30. zum gazine zum Entrepot für alle daselbst zum Transit einge- j stemmte, und mit diesem zugleich alle Niederungen un-ee gehört haben, entziehen. 2) Mit den Pferden sol- | 31. Oft. erfolgte zuerst ein so plôbliches Steigen, daß henden Waaren errichtet. Ausgenommen sind: alle Ge- | serer ganzen Umgegend in einer unübersehbaren Weiteshn zugleich auch alle Geschirre und Zubehör genommen | der Fluß aus seinen Ufern trat, die angränzenden Fel- treidearten, Mehl und Schicßpulver , die bei der Abla- übershwemmte. Da die oberen Gegenden des Mainserden, 3) Diese Bestimmungen finden keine Anwen- | der und Weingärten übershwemmte, in der Stadt in dung einen Zoll zahlen müssen, der aber bei der Wieder- | in jenen Tagen mit uns gleiche Witterung hatten, soßung auf Officiere, welche anerfannt Subsistenzmittel | viele Häuser drang, und deren Erdgeschosse und Keller Ausfuhr vergütet wird. {wollen alle fleineren Flüsse und Bäche, die er von esißen und denen die Pferde rehtmäßig zugehören. mit Wasser füllte.

Auf Lloyds ist die Nachricht eingegangen, daß ein dort her in seinem Lauf aufnimmt, ebenfalls zu wilden Ein anderes Deéfret enthält Votschriften über den Das Wasser stieg, abgerechnet einige Tage, wo es spanischés Geschwader aus 1 Fregatte, 2 Korvetten und | Strômen an, und trugen nah allen Seiten wohin si: Pntericht in den Seminarlen, welche unter Leitung der | etwas zu fallen schien, immer fort, bis zum 16. Nov.

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