1824 / 298 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 18 Dec 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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Staatsschuldschein daran uocch befindlich wäre; bei eit f, Ein Gerücht will, der Marquis v. Wellesley wt nem hôhern Gewinn aber, wo0 sonst der Staatsschuld- seinen Posten als Lord - Lieutenant von Irland. nied

schein hätte eingeliefert werden müssen, wird der Be- | legen und an die Stelle des Grasen Harrowby j trag desselben mit Hundert Thalern sammt den Zinsen Präsidenten des Geheimen - Raths ernannt, werden.

seit dem Tage des Anfangs der Prämienziehung bis zum Brüssel, 9. Dec. Nach einer langen und hi

Tage der Auszahlung der Prämie zu 4 pC. dem Fun | lebhasten Debatte hat die zweite Kammer gestern 1 haber von der ihm gebührenden Prämie abgerechnet werden. | Ge}]eb- Vorschlag wegen Austrockénuung des Schielän| Mit der Absendung der Gelder dur die Post und Sumpfes und Eröffnung einer Anleihe auf Hypo mit der darauf Bezug habenden Correspondenz fann die des auszutrockénenden Landes zu diejem Zwecke, von jj Prämien : Vertheilungs - Casse sich niht befassen. Dage- | dillionen Fl. zu 4 pCt.- mit 69 gegen 26 Stim gen können die niedrigsten Prämien von 18 Rthlrn. un- | angenommen. Die leßteren, von welchen Hr. de S ter den angegebenen Bestimmungen vom 15- Márz bis | sart zuerst das Wort nahm und behauptete, daß Ende Juny k. J. auch bei allen Regierungs - Haupt- Unternehmung nüßlich, aber von blosem örtlichen J Kassen erhoben werden, resse sey, waren fast ohne Ausnahme aus den südli Wegen Zahlung der Prämien in Amsterdam, | Provinzen. Hamburg , Frankfurt a. M. und Leipzig wird auf die Der Minister des Innern hat kfundgemacht, | diesfällige Bafanntmachung der Haupt - Unternehmer Seine Majestär durch Beschluß vom 22sten v. M, Bezug genommen. Eröffnung des großen Canals bur Nord - Holland Berlin , den gten December 1824- die inländische Schiffarth, vorläufig durch die 0 Königl. Immediat- Kommission zur Vertheilung | Schleuse zu Willemsoord, gestattet haben. | von Prämien auf Staatsschuldscheine. Das hier verbreitete Gerücht als hätte Hr. Nu Rother. Kayser- Wollny. Kraufe. A ALLRE E O E Hofe, 4 i = eine Entlassung gebeten ik ungegr ndet. Angekommen. Der Regierungs - Chef - Präsident Por tugall. Nach A bie Etoils, «l Baumann, von Königsberg in Yreußen. tenen Mittheilun : Tal ° ; ? : g aus Lissabon vom 21. Nov. ist Y Der General - Major und Commandant der óten stehendes der Auszug eines wahrscheinlich Sr. Division v. Kraujeneck, von Torgau. : MaTs : I A R es / dem Könige anzunehmenden Entwurfs zu einer Oi

: ¿ f nanz in Betreff der Organisation der drei Stände “IL Zeitungs Nachrichten. Königreichs ; Han | A u sland. „1. Die Geistlichkeit, der Adel und ‘die Dey

Paris, 11.. Dec. Gestern früh um 7 Uhr fam in den | ten der Städte und Flecken sollen sih (jede. Klass Tuillerien, in einem, an die Zimmer des ersten Kammerherrn sich ) versammeln, um bei verschlossenen Thüren sich Sr. Maj. stoßenden Saale Feuer aus. Alles eilte schleunigst | die von der Regierung ihnen vorzulegenden Gegenst herbei, und um §8 Uhr war das Feuer gedämpft. zu berathen. Sie haben keinen Antheil an der gese!

An der’am 29. v. M. statt gehabten Sibuug der Acade- | benden Gewalt; sondern blos das Privilegium von mie der Wissenschaften hat der Doctor Villermé eine Abhand- | Ma}. zu Rathe gezogen oder gehört zu werden.‘ lung úber die Sterblichkeit în Frankreich unter 7/2. Die Kammer der Geistlichkeit besteht aus der wohlhabenden Klasse, in Vergleich mit der Dôcesan - Bischöfen , aus den Prioren der geistlichen | Sterblichkeit unter den Dürftigen, vorgelesen. Es | Ritter - Orden, aus dem Rector der Universität geht daraus unter andern hervor, daß im 1. Arondissement von | aus zwei oder drei Dignitaren der Mönchs - Orden); Paris, wo die Mehrzahl der Bewohner Reiche sind, Allen etwa 20 bis 25 JIndividuen: keins derselben f nach einem 5jährigen Durchschnitt jährlih auf 50 Personen darin seinen Siß nehmen, als wenn es vom König 1 Todesfall kómmt, wogegen im 12. der Mehrzahl nach von Berufungsschreiben erhalten hat.“

Armen bewohnten Arrondissement von 24 Personen jährlich ¡5+ Der Stand der Adelichen besteht aus 50 1 gestorben. gliedern , welche durch neun, von Sr. Maj. zu el

Rente 102. 4102. 10. nende Wähler, aus allen Klassen des Adels erni Lon don, 7. Dec. Die Beiträge für Súddeutsh- f und von Sr. Maj. bestätigt oder genehmigt werde land haben hier den besten Fortgang. Außer der Samm- ¡4 Der dritte Stand besteht aus den Dep! lung, welche Hr. Rothschild veranstaltet, hat sih_noch | ten, deren in jedem Comarca (Gerichts: Bezirk) ein anderes Commité gebildet, das aus. den angesehen- | den Seiten der Städte und Flecken ernannten A steu englischen und deutschen Häusern besteht. Bei er- | ordneten , einer erwählt wird. Jene Abgeordneten sterm gingen bis heute 1262 Pf. St. 12 Sh. , bei leß- | sammelen sich im Hauptorte der Comarca, derge terem Z11 Pf. St. 6 Sh. ein. Es sind bereits mehrere | daß diese Versammlungen nicht mehr als etwa 1! Rimessen nah Franffurt und andern Gegenden gemacht | 20 Personen umfassen - welche einen unter sich als. worden. putirten súr die Ständeversammlung wählen. Die Das stúrmische Werter richtet noch immer an den zahl der Deputirten des Z. Standes wird sona Küsten große Verwüstungen an und die Admiralicät hat | Anzahl der Cómarca’s des Königreichs und der nd befohlen , allen Kauffahrteischissen aus den Kônialicen | legenen Inseln gleich seyn und mithin etwa 40 betraf Magazinen n den Außenhäfen die benöthigten Anker, | überdem aber gehören dazu noch 7 vom König erns

Segel u. s w. zufommen zu lassen. Deputirte welche die africanischen und asiatischen M

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ien vertreten. Brasilien wird nicht weiter erwähnt | Ju dieser Lage befinden sich gegenwärtig hauptsäch- rden, als um zu sageti, daß Se. Maj. sich - vorbe- lih noch die Gegendeu von Drüpstein, R lid Giíin- (t, nach. erfolgter Aus\öhnung, in Ansehung der Re- | derih, Hönnepell, Hanselar , Calcar issel und der isentation dieses Reichs zu verfügen.“/ Beilerward sche Polder ; am höchsten aber ist die Noth s . . ; E M5: Dle drei Stände werden von Sr. Maj- nah | in der Warbeyenschen Mittelward - dem Salmortschen E Ee E R A G Polder E p E N Zt. Petersburg, 1. Bec. on allenSeiten gehen miide 5m Dorfe Warbeyen ist kein Haus unbeschädigt itráge für die Unglüctlichen ein, die bei der leßten Ueber- | geblieben, mehrere sind eingestürbt; im M etiadand Ai pemmung gelitten haben. Se. K. H. der Prinz | Polder sind beinahe alle Höfe mehr oder míindor bde- 1 ania do hat e ee gdie L ms pay A D etjew 59,000 , sehr viete e er Garde - Regi- Noch am 5. Decbr. stürbte das von oben strômen- nter 5, g bis 10/000 Rubel unterzeichnet. Auch die de Wasser über den sogenannten Ueberlauf bei Rindern, fas G fee hat sehr beträchtliche Beiträge her- uns e at O Lens E zu Gnadenthal, eben. i ' . em hôchsten Punkte der Deichschan Rindern. Creig- : ay us Ea Oa ps f Hp dir ed Zoll- | nisse Arg e Art, vielleicht ohne Beispiel! tes an das hiesige auswärtige Handeis - epartement Die landeïnwärts gelegene Gegend von Bienen nt man unter andern folgende Umstände der am 19ten Androp, Empel und Millingen dis zu der nécderländi- M. stattgefundenen Ueberschwemmung fkenuen : „Das schen Grenze und den Höhen bei Emmerich bildeten ei- sser stieg von 10 Uhr Morgens bis 2 Uhr Nachmit- | ne faum ábersehbare Wasserfläche , und dem fortwährend s und seßte, mit Ausnahme einiger Höhen, ganz | steigenden Quellwasser kann nur in so fern Ablauf ver- stadt unter Wasser. Ganze Häuser wurden durch \hast werden, als der Fall des Stromes die Oessuung N nd Mode M A a A A: 18 : N fort- der A bed e gestattet. n; Menge Menschen fam um; die im Kriegs: ar auh die Noth in den“ übershwemmten Di- d mittlern Hafen befindlichen großen Kriegsschiffe wur- | striften von größerer Ausdehnung, als die Kunde dav90n, aus ihren Befestigungen gerissen und auf den Strand | in Folge der allgemein unterbrochenen Kommunikation orfen ; der Erdwall der Festung von der Nordseite, | sih verbreiten founte, so ward doch schon frühzeitig, da wie die hôlzernen Bastionen und das sie umgebende | man díe Hülfsbedürftigkeit der armen Bedrángteu ahute, hús von der Süd- und Westseite ganz zerstört. | nicht blos in der Nähe, sondern auch in der Ferne, die ¿ Gewalt des Sturms und der Fluth \leuderte Unterstüßung derselben aus eigenem freien Antriebe, zum nonen von 170 Pud an Gewicht ins Meer. . Die Gegenstande reger Sorgfalt wohlthätiger Meuschen- he des Wassers war an diesem Tage 11 und einen | und es gebührt diesen edlen Bestrebungen um so mehr jen Fuß über den gewöhnlichen -Standpunfkt./ dankbare Anerkennuug, als in der von vielen Gemein- Von den in der Umgegend befindlichen Fabriken den thätig befundeten Theilnahme höchst {chäßbenswerther s g U Eis Aa wt, do E L unverkennbar gewesen ist. : r è am meisten getittel. on den 2000 o ging im Kreise Düsselborf diese Stadt mic beitern derselben famen einige hundert mit ihren rúhmlichen Beispielen voran; viele achtbare Einwohner hen und Kindern um, E i A erboten si bereitwillig zu einer Sammlung von Bei- t ge, D Sr. Maj. des Kaisers, gúürst trägen zur Unterstüßung der Bedürstigen in den über- e t; ist aus Wien, der Geheime Rath, Graf | s{chwemmten Theilen der Oberbürgermeisterei, insbeson- t: aus Pas D Edt E e dere für Hamm und Vollmerswerth. Die Kollekte er- e e bei der Pforte, von einen Gú- | reichte eine Summe von 89x Rthlrn. 29 Sagr.;- welche L g Junern hier eingetrossen. sich dur die nacl träglichen Gaben erhöht Vin efnre | s . Theater sind fortwährend geschlossen, Brodt, Heizungsmaterial und Geld, unter zwecémäßiger er s{chwedische Gesandtschafts - Sezretair, Graf | Leitung vertheilt, wurde die. Noth mögli gemildert. Dg geht in diesen. Tagen von hier nach Stock- y Die verarmte Stadt Kaiserswerth, vou mannigfa- ¿ | / ven Unfällen betroffen, erfreute ich ergiebiger Unter- | Oa 4 tas U A bei e e stúßungen von vei E L j i ersten Male mit starkem Eise | ler Arr wurden ihr zugeführt. gt. 4 4A a Jn der Stadt Elberfeld, niht minder durch ihre Y nland. Äindustrie berühmt, als geehrt wegen des bei ihren Ein- L i wohnern vorherrschenden Wohlthätigkeits - Sinnes, hat- : üsseldorf, 12, Dec. Das Wasser stand diesen | ten Männer von den ehrenwerthesten Eigenschaften der rgen 18 Zuß 5 Zoll, also. 7 Zoll höher als gestern. Eigensammlung an Geld ‘und Kseidungsftücken- sich ge- (Forts. des im vor. Blatte abgebr. Artifels. ) widmet, unterstüßt durch die Vermittelung zweier aus- E E W ae n E sich | gezeichneter Beamten des Landraths Grafen v. Seyssel , desto mehr sind die ver cerenden - Folgen | und des Bürgermeisters Bräning. es und je weniger das Wasser abgeführt werden Jm Kreise Solingen wurden , auf Veranlassung des w desto bedeutender wird der angerihtete Schaden, | thätigen Landraths von Hauer, von den nicht über- S dadurch, daß die Wohnungen , Felder und s{wemmten Gemeinden Naturalien gesammelt und da- en nicht trockécn gestellc werden fönnen. mit die benachbarten Gemeinden unterstüßt ; eine Geld-