1886 / 61 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Mar 1886 18:00:01 GMT) scan diff

A Zweite Beilage ; zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

G68. Berlin, Donnerstag, den 11. März 88G.

Nichtamtliches. ei E der O Ce liegen, welche die | Landtages die Beschlüsse der Häuser zur Bearbeitung / vorgelegt wur- / L j R E den Händen hat. Ich kann nur von | den, von mir am 11. Juli vorigen Jahres eine Verfügung reußen. Berlin, 11 März. Jn der gestrigen | 71 U, unsere nstrengungen dahin zu vereinigen, damit, wie | an den Dber-Präsidenten gerichtet worden ist, mit welcher ih ihm 37) Sigung des Hauses der Abgeordneten be- B A 1E N gelungen ist, es mir auch in Wiesbaden und in | die Verhandlungen der D des Landtages über die Petitionen fte im weiteren Verlauf der Verathung des Etats Sh E en gelinge, cinen, Auêgleid) herbeizuführen. Jch gebe | übersendete und aussprach, ‘ex möge gefälligst die Vergleicheverhand- m Ihnen die Versicherung, an meinen Bemühungen auf diesem Gebiete, lungen möglichst fördern und über das Resultat berichten.

D

es Ministeriums der geistlihen, Unterrichts- | die Parteien zu einer Verständigung zu bringen, hat cs nicht ieses zweite 2 il ä ie Fortseß tes - ied Medizinal - Angelegenheiten " bei Fortsehung | und wird es au nicht fehlen, E et der in der vorherigen Sizung abgebrochenen Diskussion | Der Abg. Lehmann sprach seine Ueberzeugung aus, daß | orientirt, cs bleibt nichts übrig, als daß ich die einzelnen Blätter, über Kap. 116 a: 48000 6 für den altkatholishen | die Entscheidung zu Gunsten der Altkatholiken ausfallen | wie sie in den Akten fich befinden, durhgehe daß ih

Bischof, der Abg. Dr. Lieber, er sei durch die gestrige | werde, denn nur so fönne man Fi vên Sub verselben ee, | am A Nobenipe S wieder Zeine „Verfügung an Ecflirung “des Kultus - Ministers über die Regulirung | klären. Es sei l (aretites O A die L \höne den Ober - Präsidenten gerichtet habe. Ih bitte ihn darin ver Ansprüche katholischer gegenüber altkatholishen Ge- | Kirche Wiesbadens der aroßen katholischen Gemeinde entzogen | 18 gefällige Auskunft über Ae LAge er, Verhandlungen inden nit ganz befriedigt. Jn Bezug auf Wiesbaden | und dem Häuflein Altkatholiken eingeräumt werde. Die Be- D CNRLEGUN beds O A n im vorigen Jahre gewünscht Ne : isi 9 if 8 : : l E jen 1 )

abe er {ho gen Fahre gewi \{t, daß die Verhand- | seitigung resp. Revision des Altkatholikengeseßes sei eine un- Pfarrkirche an die Alkfatholiken R “thatsäd a Me Men zwischen der rômish-fatholishen und der altkatholischen abweisliche Forderung. stände, und um thunlichste Förderung, Bde Gee eute Gemeinde niht unmittelbar, sondern durch Vermittelung der | Abg. von Eynern meinte , ex sei darüber erstaunt, daß | regung der Ausgleichsverhandlungen. Vabei bemerke ich in dem An- Regierung stattfinden möchten. Die Regierung habe bisher nichts | dieses Kapitel, gegen welches das Centrum in früheren Jahren | shreiben, daß die, Germania“ in einem, in Nr.128 abgedruckten Artikel, an cethan, troßdem der Minister dies versprochen habe. So müsse | zwar gestimmt, aber keinen Angriff inszenirt habe, ‘zu einer | dew „soweit irgend möglich entgegenkommenden Verhalten des katholischen N i alles Vertrauen zu der Regierung verlieren, Er subsumire | der hißigsten Kulturkampfdebatten benußt worden sei. Nach | Kirchenvorstandes* unter Hinweis auf die Beschlüsse der beiden Oiuser die Grtlárung des Ministers unter diejenigen über den Bischof | der sriedlichen Rede des Abg. Windthorst beim Eingang dieser | L O ee A CS Le, (UBEEDE E e von Kulm und den Geheimen Rath Dr. Krägig. Der alt- Berathungen und den Erklärungen des Bischdfs Kopp im Eten n genga agner gesammten überhaupt

U i: R Z L Cs ; L A geführten Vergleichsverhandlungen unter Beleuchtung des Verhaltens fatholischen Gemeinde in Wiesbaden stehe gar kein Anspruh | Herrenhause gebe dies zu denken. Der Abg. Windthorst habe | der Parteien gegenüber den gemachten Vorschlägen sowie unter 1, nachdem sie hon vor Erlaß des Altkatholikengeseßes aus | gleich wieder den Kampf erneuert und sih nicht entblödet, von | Kritisirung der leßteren, zumal soweit sie von den Jnter- der rómisch-katholischen Kirche in aller Form ausgetreten sei. den Katholiken als Staatsbürgern zweiter Klasse zu sprechen | essenten ausgegangen sind, zu erhalten. Ich habe den Herrn Nah einem Erkenntniß des Neichsgerichts ständen die Alt- | und die Bestrebungen der Volen zu ‘unterstüßen. Das | Ober - Präsidenten ersucht, in dem zu erstattenden Bericht

‘lifen außerhalb der römisch-katholischen und der evan- | Centrum habe als Redner diejenigen welche als die | insbesondere auch dieNcchtöverhältnisse bezüglich der, sogenannten Noth: tath ßerh sch-kalholisch ( j ) G O ) di firhe und des davorgelegenen Hauses, sowie die Geeignetheit des

“gelishen Kirche. energischsten und heftigsten Kulturkampfredner bekannt seien, E a 2 - a pn MEE ee der geislithen, Unterriits- und Medizinal: | vorges. Kuh hier zeige sid die Undulbsamkeit einot | 00h \ gunttide in Betradt femmenden Gessaptntien zu 0rfern. Angelegetheiten, Dr. von Goßler, entgegnete: bestimmten Nichtung innerhalb der katholischen Kirche. | Vielleicht wird bei den ferneren Verhandlungen heißt es weiter

Meine Herren! Ic irre mih wohl nicht, wenn ih den Zweck Mit dieser Debatte beabsichtige das Centrum die friedlichen | qu die Frage ciner Geldgewährung Seitens der Nömisch-Katholischen der leßten Ausführungen wesentli dahin gerichtet eracte, mir ein | Bestrebungen des Vischofs Kopp, der Regierung und der an bie lalbolien behufs B O R eifete PRSMICIE Mißtrauensvotum zu ertheilen, und daß der Redner danach einen | Kurie zu zerstören. Alle Parteien wünschten den Frieden. | lihen Raumes dur Kauf oder Miethe dur cine der Parteien zur Zweck verfolgt, welcher über den zur Verhandlung stehenden Gegen- | Nur dem Abg. Windthorst und seinem näheren Anhang liege Anregung gebracht werden und könnte als Grundlage benußt werden. stand hinausgeh! A s nte ih E näher | daran, einen Frieden niht zu Stande Ae zu lassen. Darauf ist nun mit Bezug auf die beiden von mir angeführten Wan qu jen, Mol foinen Anf, di doner gen Muonjungen, | Sie dies. gelingen, #9 wasahe er- Nopner, mit jeinan Fran: | ae Ver Prifibenin ume den 18, Beider singamaen D Der Standpunkt, welchen dieses hohe Haus und das Herrenhaus den die Hände in Unschuld. Man habe gesagt, daß die Kurie | Mit A iberreicht 2 T GUSAIGCH Ge Bericht des Reuietinat inder Wiesbadener Petitionsangelegenheit eingenommen | NUL em Spiel treibe in dieser Sache. Er glaube an die Chr- | Präsidenten zu Wiesbaden und noch verschiedene Anlagen mit der Bitte: laben, war mir durchaus sympathisch. Der Antrag des Hrn. Abg. lichkeit der Kurie, den Frieden zu finden. Die friedfertigen daraus die gegenwärtige Lage der Verhandlungen mit den beiden

De Geber auf sofortige Abhülfe oder Beseitigung des Nothstandes Elemente des Centrums aber beshwöre er, den Abg. Windt- fatholishen Religionsparteien in Wiesbaden in Betreff der durch virde damals abgelehnt, weil nah Lage des Geseßes die Möglichkeit horst zu verlassen, diesen Führer des intransigenten Welfen- die Einräumung des Mitgebrauchs der dortigen katholischen Pfarr- für eine direkte Abhülfe Seitens der Regierung fehlt. Es wurde, | thums! firhe an die Altkatholiken hervorgetretenen thatsählihen Mißstände wie Hr. a cen A N N E Der Abg. Dr. Freiherr von Schoxlemer erwiderte, der Abg. E E zu wollen. d oben d Ÿ tellt bat enägen, ob nit dur Veranlassung weiterer Unterhandlungen Adb- | Wi \ ; j s 8 4 i. Nach der jeßigen Lage, und nachdem si herausge]teUt hal,

Windthorst habe weiter nichts gethan, als daß er den Bischof daß weder die Einräumung des Hauses Adlerstraße Nr. 6, nech die

ilfe herbeizuführen fei. ns ; Ori %

f s habe nunmehr ich habe nach den Akten geschickt, ih werde s e E E den U E Ars gegen Ueberweisung der jeßt von den Röômisch-Katholischen benußten Noth- madber vielleiht noch Gelegenheit haben, das Nähere daraus mitzu- unbereQugie Out gungen R A E08 nenne tirhe si empfiehlt, wird ein Ausgleih nur in der Weise zu er- {eilen sofort, nahdem diese Beschlüsse am Ende der Session im der Abg. von Eynern einen wilden Kulturkampf! Sei es möglichen sein, daß entweder den Altkatholiken eine baare Ab- Ministerium zur Vorlage kamen, cine neue Aufforderung an den Herrn | eine Unduldsamkeit der Katholiken, wenn sie nah dem Gebot findungésumme zur eigenen Beschaffung eines Gottesdiensthauses

Dher-Präsidenten von Hessen-Nassau gerihtet, ihm Mittheilung von ihrer Kirche nicht in demselben R zusammen mit gezahlt oder daß dênselben eine von den Röômisch-Katholischen zu er- 1)

m Beschlusse der hohen Häuser gemacht und ihn gebeten, seine Be- | Andersgläubigen ihrer religiösen“ Pflicht obliegen fönnten? bauende angemessene Kapelle überwiesen wird. A mühungen, die er früher {hon Jahre lang na der Richtung hin an- | Dex Kultus-Minister habe die Rechte der Katholiken in Wies- V Dieéterstete Eventualität ist, wie ih glaube, die einfachste und gestellt Latte, in kräftigerer Weise fortzuseßen. / baden ja anerkannt. Wenn der Abg. von Eynern die Anhänger sicherste, und dürfte daher in Grwägung zu zichen sein, ob nit Jg) entsinne mich, daß von ihm oder von dem Herrn Regierungs- | ger Centrumspartei mahne, den Abg Windthorst zu verlassen etwa im Interesse der Vergleichsverhandlungen eine Einwirkung auf räsidenten von Wurmb auch Bericht eingegangen ist ih hoffe, b Ned il L I s be Y Ö Ae den Bischof Reinkens dahin thunlich ist, daß derselbe den alt- Sraus noch Mittheilung machen zu können; ich entsinne mi, daß so brauche Redner ihm darauf nicht zu antworten. Zan yave tatholishen Kirchenvorstand seinerseits ermächtigt, auf Gewährung {6 aud) mit dem Herrn Regierungs-Präsidenten vielleicht vor einem anderen Personen, die mehr Gewicht hätten als der Abg. por resp. Annahme einer baaren Entschädigung einzugehen. 4 Monat oder vor zwei oder drei Monaten, -— das weiß ih niht Eynern, die entsprechende Antwort bereits gegeben. Jm Nun liegt ein ausführlicher Bericht des Regierungs-Präsidenten jedenfalls im Laufe des Winters eingehend darüber gesprochen habe. Uebrigen beantrage Redner über dieses Kapitel eine geson- | vor, welchem noch ein längerer Bericht des Polizei-Präsidenten von Soweit mein Gedächtniß mich nicht verläßt, habe ih den Ein- | derte Abstimmung, um das ablehnende Votum der Centrums- | Strauß beigefügt ist. Ih bin ja genöthigt, auf “die drut, daß augenblicklih zwei Schwierigkeiten vorhanden sind. partei zum Ausdru bringen zu können. Sache näher einzugehen, da ih doch Werth darauf legen Auf Seiten der rômisch-katholischen Kirchengemeinde bestand oder Y H L A : muß, daß in dieser Angelegenheit Klarheit besteht und weder ih besteht, das weiß ih nicht die Absicht, dasjenige Gotteshaus, Hierauf erklärte der Minister der geistlichen, Unterrichts- noch die Beamten mit Vorwürfen überhäuft werden, die uns nicht in dem sie si befindet, der altkatholischen Gemeinde zu überlassen, | Und Medizinal-Angelegenheiten, Dr. von Goßler: j gebühren. Der Herr Regierungs-Präsident sagt, um dafür die \höône große Kirche in Wiesbaden wieder allein über- Meine Herren! Ich habe vor wenigen Minuten die Akten über daß die Verhandlungen zwischen den Katholiken und den Alt- wiesen zu erhalten. Die Schwierigkeit, die nun entstand, war eine die Wiesbadener Angelegenheit, die ih telegraphisch einge- katholiken fast immer gleichzeitig von dem Polizei-Präfidenten von doppelte wie gesagt, ih referire jeßt nur auf Grund meines Ge- | fordert hatte, erhalten, und da ja der Vortrag des Hrn. Abg. Dr. | Strauß und mir geführt worden sind, und daß es mir schien, als duchtnisses, einmal daß die altfatholisde Gemeinde wünschte, daß | Lieber etwas weiter gehende Bedeutung dadur erlangt hat, daß er ob Hr. von Strauß mehr das Vertrauen der Nömisch-Katholishen tin Haus, das auf dem Grundstücke sich befindet, thr auch überwiesen | die Auslassung des Kirchenvorstandes hier „vorgebracht und bezweifelt genösse, während die Altkatholiken mehr auf meinen Nath zu hören würde, und zweitens, daß das Gotteshaus nit der römisch-katholishen hat, daß die Bemerkung, die die Königliche Staatsregierung in der scheinen. Dot sei dem wie ihm wolle, erreicht haben wir bis Gemeinte gehört, sondern ausweislilh des Sto@buchs oder sonstiger | bekannten Uebersicht gegeben hat, auf Wahrheit beruhe, so wird es jeßt dur unsere Verhandlungen beide nihis Dagegen läßt fich anmtlider Nachrichten einer Privatperson, wenn ih nit irre, ciner | Sie interessiren, wenn ih Ihnen etwas nähere Mittheilungen mache. nit verkennen, daß durch die Länge der Zeit die Stimmung beider Dame, Es war aljo nicht möglich, den Ausweg zu wählen, daß man Fch habe nit Zeit gchabt, die Akten zu prüfen, ih habe die Parteien eine versöhnlichere geworden i Dis Altkatholiken schen sagen konnte: wir haben zwei Gotteshäuser, davon nimmt die kleine Rede des Hrn. von Schorlemer angehört und bitte deshalb um Ent- immer mehr cin, daß ihre Gemeinschaft nit in der früher ge- Eruppe das kleine und die große Gemeinde das große Gotteshaus. \huldigung, wenn ih vielleicht auch weniger Wichtiges vorlese. Ich hofften Weise an Zahl der Mitglieder zunimmt und daß die allge-

j Die andere Schwierigkeit liegt das [eint dér Hr. Abg. | habe nicht mehr Zeit, das Material zu sichten. Ich knüpfe an den meine Meinung in der Stadt Dee Kirchenfrage

| Dr, Sieber in seinen Schlußworten angedeutet zu haben auf Seiten | leßten Bericht des Ober-Präsidenten vom 2b. Oktober 1884 an, immer mehr gegen Ie - wendet, während andererseits die

| der altkatholischen Gemeinde. Soweit ih den Eindruck habe, ist die- der letzte insofern, als er für die Grklärung der Staatsregierung bei Römisch-Katholischen sich an den Gedanken gewöhnen, „daß | jelbe gegenwärtig geneigt, in irgend einer Weise mit der römisch- | den Verhandlungen der Petition hier im Abgeordnetenhause und im ihre bisherige Hoffnung, daß das Altkatholikengesebß wieder

M fatholishen Gemeinde si zu vereinigen. Es war aber der Wunsh | Herrenhause maßgebend war. Es wird da berichtet: aufgehoben werde, eine trügerishe war. Hätten sie dies, wie ih

/ | ausgesprochen, es möchte der Widerstand, den sie bei ihrem Bischof daß bis jeßt die Versuche, zwischen den römisch-katholischen und ‘den ihnen damals fo oft gerathen, vor 10 Jahren gethan, #o hätten sie

Ba findet, Seitens der Staatsregierung überwunden werden, Das habe Altkatholiken zu Wiesbaden eine Einigung herbeizuführen, ohne viel Geld gespart und ihren Endzweck längst C

165 id, (ent ih mich recht crinnere, sei es shristlich, sei es Erfolg geblieben sind. Es war in Anregung gebracht worden, den Die jeßige Salhlage ist nun derart, daß eine Einigung auf mündlich, abgelehnt und habe gesagt: es ist Sache des Kirchen- Altkatholiken das den katholischen Brüdern gehörige Grundstück Grund der Gewährung einer Abfindungsfumme wohl errei Hre vorstandes selbst; wenn derselbe einen starken Rücken hat, dann Adlerstraße Nr. 6 zu Wiesbaden, welches ein Wohnhaus mit Ka- den kann, daß aber sodann eine neue Disserenz darüber N h muß natürlich seine Meinung vertreten. Fch bin nicht dazu pelle enthält, gegen den Verzicht auf den Mitgebrauch der tatholi- wird, ob diese Summe von den Römisch-Katholischen, R bos

M da, zwischen einem Kirchenvorstand und dem Bischof auf diesem Ge- sen Pfarrkirhe zu überweisen; indeß, diese Offerte ist, wie Ew. kfatholiken baar überwiesen werden, soll, oder ob die n Ss lle

4 biete die Vermittlertolle zu übernehmen. j Excellenz aus dem nebst 1 Anlage in Abschrift angeslossenen | - lischen, wie sie beabsichtigen, eine ihrer Ansicht N aas A

Nun weiß ih nicht “wie der röômisch-katholische Kircenvorstand Berichte des Königlichen Regierungs-Präsidenten zu Wiesbaden selbst erbauen und dann eine Trennung nah D N lee dr: in Wiesbaden zu den Mittheilungen kommt, die dec Hr. Lieber hier vom 22. d. M. zu ersehen geneigen wollen, abgelehnt worden. jollen. Ih halte Ersteres für das Sicherste S i Me O e vorgetragen hat. Ich glaube mich genau zu entsinnen aus den \chrift- Die Vergleihsverhandlungen befinden sih jedoch noch im samst anheim, auf den Bischof Reinkens in ta 5 Feinerfeits 4 lihen und mündlichen Mittheilungen, die Hr. von Wurmb mir ge- Gange und werde ih über das Resultat derselben weitere Anzeige zu wollen, daß er den altfatholischen Ne E Entschädi macht hat, daß im Allgemeinen die Sahe so von ihm N A N zu E nicht E N Zee V mähtigt, M Gewährung resp. Annahme ein ist, daß de izei-Dräsident von Strauß mit den einflußreichen In dem überreichten Bericht des Regierungs-Präsidenten wir gung einzugehen. : EMrER Mitalider Pole e eatholishen Gie Abra u enbelt näher ausgeführt, welhe Bewandtniß es mit dem Hause Adlerstraße Nun ist, wie gesagt, der E B en, n O

s und daß derselbe in Aussicht gestellt hat, daß in diesem Jahre, na- | Nr. 6 habe, daß die altkatholische Gemeinde das Grundstü, auf | denten von Strauß beigefügt, un E Sie Behauptung welche der mentlih im Hinblick auf ein \hônes Fest, welches die KDiesbadener | welchem sich die Nothkirche befindet, als Ersaß anzunehmen bereit sei, | blättern desselben einige E ae A o Alkfatholiken Verhand- Gemeinde zu feiern gedenkt, vielleicht die Mittel aufgebracht werden, | und in welchem Werthverhältniß beide Grundstücke ständen. 28 Präsident aufstell aß_ qud stät C Ger A6r0 Präsident

0 um die Abfindung der Altkatholiken zu ermöglichen. Die Ver- _Dem ift beigefügt eine Auslassung des Kirchenvorstandes der Alt- | lungen stattgefunden ha N Letventen e N R OTS U S O

ff handlungen mit den Altkatholiken werden mehr durch den Hrn. fatholiken, welche ausführt, daß die altkatholische Gemeinschaft es schreibt an den Regierungs-Prä| N

| Regierungs-Präsidenten von Wurmb geführt. Daß diese beiden ablehnen müsse, s Haus in der Adlerstraße als Ersaß anzunehmen; | rigen Me Verhandlungen mit den beiden Fatholishen Religions- Herren, der Polizei-Präsident und der Regierungs-Präsident, mit ein- | aus verschiedenen Gründen, namentli wegen der ungenügenden räum- Dae bie Benußung der hiesigen fatholishen Pfarrkirche E in rihtigem Einvernehmen E das N E ih s E (n e S A N örtlichen p N anr i brt rund, ohne bis jet zu einem greifbarèn wohl voraussetz ürfen. Ich hoffe, Ihnen noch darüber im | Lage Ug sie dagegen verlange, da heißt es: / D L

6 Laufe der Sika E e der A Lesung nähere Mittheilungen _* Doch wollen wir auch heute wie stets zuvor unsere Friedens- Nate L A haben.

Î maten zu können. Jch kann hinzufügen, daß der Ober-Präsident wie liebe dokumentiren, indem wir uns verpflichten, an dem Tage, an R 20 Hauptschwierigkeiten in formeller Beziehung bestand der Regierungs-Präfident wissen, daß unter den sehr \{chwierigen, in- welchem uns die sogenannte Nothkirhe sammt Inventar mit dem S n anvliten darin, 1) daß die römisch-katholische Ge- trifaten Fallen, die auf dem " Gebiete der Altkatholikenverwaltung davorgelegenen Hause als freies Cigenthum überlassen wird, die bei A A über {i gewinnen konnte, ih auf den liegen, dèr Wiesbadener Fall der \chwierigste ist, mir au persönlich Pfarrkirche zu verlassen und auf ihren Mitgebrauh zu verzichten. I S6 Lebbeuben Rechtes zu stellen, sondern fortdauernd auf der unangenehmste; es liegt in der That fo, daß ich von meinem Es geht aus dem Berichte des M R hervor, 5 9 Ans S LZ VEGR C SA G A8 Altfkatholikengeseßz überhaupt ein E dringend Wünsgen ui, Lale S d O Ga bes j ablettträße i E cinen, Werth, von jÉmeres Unrecht gegen die katholische Kirche sei und M eiligen. j s ; ; ändigkei \ die ergangene Ent-

‘Also ih glaube, meine Herren ich verlange keine wohlwollende | ca. 35 000 M haben, dagegen das Grundstü, auf dem die „Nothkir@e \ L R bee bis Mitkenuß e Stede E (a e t Prüfung, sondern nur eine objektive Sie werden finden, daß Sie | und dieses Haus, von dem ih vorhin sprach, {ich befinden, einen Zve Lon unrichtigen Vorausseßungen ausgegangen E Í auf diesem Gebiete mih jedenfalls nicht zum Gegner, meines Er- | von ca. 200 000 M i j it noch viele Berichte ein- 2) daß die Altkatholiken E nur von dem Gesichtspunkte aus- N zu Ihrem Freunde Have E daß die R ee gegen D 0 VA nit, daß in der Zwischenzeit n n gen, das die Hauptsache die 2 Gaffung ces Gottetdienftlotals, è Regierung ih spreche nit von meiner Lerlon, [Le & Ï R hin sagte, daß nebst der Möglichkeit, den Gottesdienst 2c. in einer würdigen Weife er Regi im 2 i L 1, niht gerecht- Jch ersehe aus den Akten ferner, wie ih hon vorhin Jagre, L ; Í h x satigt Ag lis werben Se Eis H va e Ben 0 es Sitte in den Ministerien ist , na Schluß des zu feiern, sei, sondern, daß sie Nichts eingehen wollten, was auch