1934 / 260 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Nov 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage zum Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 260 vom 6, November 1934. S, 4

Tollwutverdatht (Rabies).

2: Goldap 4 Gemeinden, 4 Gehöfte, Treuburg 6, 6. 3+ Ortels- burg 3, 3. 6: Ruppin 1, 1, 11: Neumarkt 1, 1 (neu), Trebuiß 1, 1, Wohlau 1, 1. 13: Oppeln 1, 1, Tost-Gleiwiß 1, 1,

Geflügelcholera (Cholera avium).

3: Johannisburg 1 Gemeinde, 1 Gehöft, Neidenburg 1, 1 (neu). 4: Stuhm2, 2 (2, 2). 5: 2. Kreistierarztbezirk 1, 1 (1, 1), 7. Krsbez.

1, 1 (1, 1). 7: Landsberg a. W. 1, 1 (1, 1). 8: Randow 1, 1. 10: Flatow 1, 1 (1, 1). 11: Breslau-Stadt 1, 1. 13: Kreuzburg i. O.-S. 4, 9 (2, 3). 20+ Gifhorn 1, 1. 25: Paderborn 1, 1. 26: Bochum- Stadt 1, 1 (1, 1). 28+: Frankfurt a. M.-Stadt 1, 1. 35: Aichach 1, 2 (1, 2), Friedberg 2, 5 (2, 5), Mühldorf 1, 1 (1, 1), Pfaffenhofen 1, 1. 37: Ludwigshafen a. Rh. 1, 1 (—, 1). 42+ Meißen 1, 1. 43: Leipzig-Stadt 1, 1, 45: Stuttgart-Stadt 1, 5 (1, 5). 50: Schopf- heim 1, 1.

Tabellarische Übersicht

Zweite Beilage

Saargebiet: an 1 Aventer 194, Sowetneven e i zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

suum): Saarbrücken-Stadt 1 Gemeinde, 4 Gehöfte (davon neu 1 Ge meinde, 3 Gehöfte), Saarbrücken-Land 7, 22 (2, 9), Saarlouis 5, 6 (4, 5), Merzig 3, 3 (1, 2), Ottweiler 6, 34 (2, .17), Homburg 1, 1 (1, 1). MilzbrauD (Anthrax): Saarbrücfen-Land 2 Gemeinden, 2 Gehöfte (neu). Geflügeholera (Cholera avium): St. Jngbert 1 Gemeinde, 1 Gehöft (neu).

über den Stand der Rinderpest, Maul- und Klauensenche, Lungenseuche des Rindviehs, Pockenseuche der Schafe, Rog, Beschälseuche der Pferde, Schweinepest, Milzbrand, Tollwut

und Geflügelcholera am 1. November 1934.

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Ninderpest Pestis

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Länder

Maul- und Klauenseuche

Beschälseuche der Pferde Exanthema

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Lungenseudhe des Rindviehs Pleuropneu- monia bovum contagiosa

Pocken)euche der Ce Variola ovium

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Schweinepest

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Milzbrand Geflügelolera

Cholera avium

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Ir. 260

Verlin, Dienstag, den 6. November

1934

Leipziger Messe und Sachsens Fudustrie in Zusammen- arbeit mit Bremens Aus- und Einfuhrhandel.

Am Montag nachmittag fand eine R der Ver- treter des bremischen Handels, der Schifsahrt und dèr Fndustrie statt, die eine besondere Bedeutung durch die Anwesenheit des Präsidenten des Leipziger Messeamts, Dr. Köhler, erhielt. Senator Bernhard unterstrih in einer kurzen N Ne erade, daß die an der Leipziger Messe interessierten Wirtschaftskreise und der hanseatische Kausmann einander brauchen, sie sind aufeinander eie sett Der hanseatishe Kaufmann stellt seine wertvollen Verbindungen zum Ausland und seine Erfahrungen im Uebersee- handel zur Verfügung, die Leipziger Messe und ihre weitreichen- den Oxganisationen sind Mittler zwishen Fndustrie und Ausfuhr. Präsident Dr. Köhler ging zu Beginn seines großangelegten Vor- trages „Leipziger Messe und Gtepe Judustrie in Zusammen- arbeit mit Bremens Aus- und Einfuhrhandel“ auf die Schwierig- keiten der wirtshaftlihen Lage Deutschlands ein und kam dann auf die Ausfuhrfrage zu sprechen. Ausfuhr ist für weite Kreise der Fertigwarenindustrie, jo sagte er, eine Lebensnotwendigkeit, denn noch heute sind 14 Millionen Volksgenossen für die Aus- fuhr tätig und der Ausfuhranteil der gesamten Fndustkie beträgt noch jeßt 30 vH. Der wichtigste Ausfuhrmarkt für deutsche Fertig- industrien ist die Leipziger Messe, an der besonders die mittlere und kleinere Jndustrie teilnimmt. Sie steht unter dem Zeichen der Ausfuhr, wie sie der Nationalsozialismus geprägt hat. Nicht um jeden Pkeis wird ausgeführt, unsere Qualitätserzeugnisse finden regelmäßig Absay. Die Leipziger Messe trägt mit ihrer Propaganda, die durch B nationalsozialistishe Regierung volle Anerkennung gefunden hat, zur Belebung derx Wirtschaft bei. Die Ausfuhr ist aber niht nur zur Erhaltung der Jndustrie, son- dern im gleichen Maße auh für den Ausfuhrhändel in den Hanse- städten eine Lebensnotwendigkeit. Nur durch Ausfuhr is es möglich, die für unsere Wirtschaft notwendigen Rohstoffe einzu- führen. Das für die Jndustrie und den Ausfuhrhandel Gesagte gilt in gleichem Mäße vom Einfuhrhandel, von dem ganz beson- ders Bremen lebt. Unter den Fndustriegebieten Deutschlands, die besonders stark von der Ausfuhr abhängig sind, steht an erster Stelle das Fundustrieland Sachsen, das am dichtesten besiedelte Kulturland der Erde. Hier herrscht der kleinere und mittlere Betrièb vor, der “mit gelernten Facharbeitern hervorragende Qualitätserzeugnisse liefern känn. Sachsen braucht e Her- tellung der verschiedenartigen Erzeugnisse aller Art Rohjtoffe aus Ln Ausland, wie Wolle und Baumwolle für die Textilwirtschaft, Pelzwaren für die Rauhwarenzurihtereien Leipzigs, Oel für die chemishe Fndustrie usw. Die i Möglichkeit, die Ausfuhr zu fördern, liegt in den Wechselbeziehungen, die die Handelspolitik zwischen den einzelnen Ländern bestimmt. Heute hat man das System der Meistbegünstigung verlassen, shließt Gegenseitigkeits- verträge ab, die den beiden Volkswirtshaften nüßen. atur- emäß kann nicht der gesamte deutshe Außenhandel in Kompen- ation durchgeführt werden, zumal auch für Deutschland nicht mit allen Ländern eine Kbnpetsätion möglih oder wünschenswert ist und andererseits auch aus dem Außenhandel freie Devisen be- nötigt werden. Die in diesem Herbst auf der Leipziger Messe ge- bildete Ausfuhrfront kann zur kommenden Frühjahrsmesse (3.—9., März) unter“ Einziehung der Ausführer zu einer ein- heitlihen Außenhandelsgemeinschaft ausgebaut werden. Der

-Premisché" Handel ‘und ‘die’ Leipziger Messe jollen und müssen zu- V denn sie" dienen nicht dèr bremischen und ‘nicht der Leipziger oder sächsishen Wirtschaft, sondern dem Volksganzen, sie dienen Deutschland. h ;

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 5. November 1934: Gestellt 20 940 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deuts{ Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 6. November auf 39,50 (6 (am 5. November auf 39,50 46) 100 kg. -

Berlin, 5. November. Preisnotierungen für Nahrungss- mittel. Einfkaufspreisedes Lebe namitre etm t handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel —,— bis —— %, Langbohnen, ausl|. 40,00 bis 43,00 , Linsen, Zucker-Ernte 36,00 bis 38,00 4, Linsen, mittel, leßter Ernte 47,00 bis 53,00 (4, Linsen, große, leßter Ernte 57,00 bis 75,00 , Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 80,00 bis 8800 , Speiseerbsen, zollverbilligt 58,00 bis 60,00 6, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 23,00 bis 24,00 4, Rangoon - Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 #, Siam Patna - Reis, glasiert 30,00 bis 38,00 Æ, JFtaliener- Reis, glasiert 29,00 bis 30,00 46, Deutscher Volksreis, glasiért 26,50 bis 27,90 6, Gerstengraupen, grob 35,00 bis 36,00 4, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 40,00 4, Gerstengrüße 30,00 bis 31,00 4, Haferflocken 35,00 bis 38,00 (4, Hafergrüße, ge- sottene 39,00 bis 41,00 4, Roggenmehl, Type 997 26,00 bis 26 50 J, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 39,00 (4, Hartgrieß 53,00 bis 54,00 4, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 4, Weizenmehl, Type 405 837,00 bis 42,00 4, Kartoffelmehl, superioxr 35,50 bis 36,50 , Huckter, Melis 68,00 bis 68,50 4, Zucker, Naffinade 69,50 bis 70,50 46, Zuker, Würfel 74,00 bis 79,50 6, Röstroggen, glasiert, 1n Säcken 383,00 bis 39,00 4, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 46, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 8326,00 bis 360,00 4, Roh- faffee, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 500,00 6, Röst- faffee, Santos Superior bis Extra Prime 390,00 bis 440,00 4,

Röstkaffee, Zentralamérikaner aller Art 428,00 bis 590,00 4, Kafao, stark entölt 180,00 bis 190,00 #, Kakao, leiht entölt 200,00 bis 220,00 Æ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indisch 860,00 bis 1300,00 4, Ringäpfel amerikan. extra choice 170,00 bis 180,00 Æ, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 84,00 bis 86,00 Æ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese Kisten

55,00 bis 58,00 4, Korinthen choice Amalias 56,00 bis 58,00 4,

Mandeln, süße, handgew., { Kist. 168,00 bis 173,00 M, Mandeln, bittere, handgew., + Kist. 208,00 bis 212,00 4, Kunsthyonig in 4 kg-Packungen 71,00 bis 73,00 Æ, Bratenshmalz in Tierces

212,00 bis 214,00 Æ, Bratenshmalz in Kübeln 214,00 bis 216,00 4,

Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— 4, Purelard in Kisten —,— bis —,— x, Berliner Rohschmalz 194,00 bis 196,00 4, Sped, inl., ger., 190,00 bis 200,00 4, Deutsche Marken=- butter in Tonnen 286,00 bis 288,00 Æ#, Deutshe Markenbuttec gepackt 296,00 bis 298,00 4, Deutsche feine Molkereibutter in Tonnen 280,00 bis 282,00 Æ, Deutsche seine Molkereibutter gepackt 290,00 bis 292,00 4, Deutsche Wiolkereibutter in Tonnen 274,00 bis 276,00 Æ, Deutsche Molkereibutter gepackt 284,00 bis 286,00 6, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 296,00 bis 298,00 (4, Aus- landsbutter, dänische, gepackt 306,00 bis 308,00 4, Allgäuer Stangen 20 % 92,00 bis 104,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 1, echter Gouda 40% 200,00 bis 210,00 , echter Edamer 40 % 200,00 bis 210,00 Æ, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 220,00 M, Allgäuer Romatour 20 9/9 96,00 bis 110,00 46. (Preise in Reichsmark.) (Fortseßung auf der folgenden Seite.)

Wirtschaft des Auslandes.

- Dee französische Handelsminister fährt nach Moskau.

Paris, 6. Novembex. Handelsminister Lamoureux, der heute abend nah Moskau abreist, wird, wie man erklärt, dem französish-sowjetrussischen Handelsvertrag Gestalt geben, der an die Stelle des am 1. Januar 1935 ablaufenden Handelsabkommens treten soll. Da die Bezahlung der Sowjetaufträge in Frankreich augenblicklich an die Abnahme sowjetrussishen Petroleums ge-

knüpft ist, soll, wie der „Excelsior“ von zuverlässiger Seite er-

fahren hat, die Sowjetregierung, die diesen Zahlungsmodus für zu wenig elastisch hält, beantragen, daß die französishe Regie- rung den sranzösishen Lieferanten Sowjetrußlands die 70 pro- zentige Garantie gewährt, die seit 1928 französishe Lieferanten gewisser mitteleuropäisher und Balkanländer genießen.

Nußlands Automobilherstellung.

Moskau, 5. November. Nach einex Meldung der Tele- graphen-Agentur der Sowjetunion sind in den ersten zehn Monaten des «Jahres 1934 in den En sischen Automobilfabriken ins- gesamt 57 517 Automobile hergestellt worden. Hiervon waren 13 347 Personenautos. Außerdem wurden 77 303 Traktoren gebaut.

VBeschleunigte parlamentarische Behandlung des neuen holländischen Clearinggesezes.

Den Haag, 5. November. Wie aûs parlamentarischen Kreisen verlautet, hat die Regierung beim Präsidenten der zweiten “Kammer darauf gedrungen, den vor wenigen Tagen erst dem Parlament zugeleiteten Gesehentwurf zur Ergänzung und Ver- shärfung der bisherigen Clearingvorschriften unmittelbar in Be- handlung nehmen zu lassen. Der Kammerpräsident hat zugesagt, die Regierungsvorlage als ersten Punkt auf die Tagesordnung dex am Dienstag mittag beginnenden neuen Sizung zu seten. Da der mündlichen Diskussion eine schriftlihe Vorbehandlung vorausgehen muß, sind Maßnahmen getroffen worden, um diese vorbereitende Durchberatung mit möglichster Beschleunigung

den Znhalt ihrer neuen Vorlage am 15. November beim Außer=- krafttreten des Verrehnungsabkommens mit Deutschland bereits im Verordnungswege Geltung erlangen zu lassen, um für das zum genannten Zeitpunkt an die Stelle des Vertragsclearings tretende autonome Clearing sofort größere Vollmachten als bisher zu besitzen.

Italiens Zuckerrübenernte dectt den italienischen IFulandsbedarf.

Rom, 5. November. Nach einer Veröffentlihung der Agenzia di Roma soll die italienishe Zuckererzeugung in Zukunft für den Fulandsverbrauch ausreichen und Ftalien von der Einfuhr Unabhängig machen. Die Ernte dieses Fahres ergab einen Gesamt= ertrag von 26 Mill. dz Zuckerrüben. Kontraktmäßig waren nur 21,5 Mill. Sn Verarbeitung vorgesehen, so daß sih ein Ueber=- {uß von 4,5 Mill. dz ergab, der für den Gesamtverbrauh Ftaliens entscheidend ist. Das außerordentlich gute Gedeihen der Zucker- rüben, das zum Teil auf die günstigen Wetterverhältnisse dieses Jahres zurückzuführen ist, hat zu größerem Anbau von Zuckerrüben a gegeben. Zu der genannten Erntemenge kommen noch ‘2,8 Mill. dz nicht abgeerntete Rüben sowie 80 000 dz Zudcker, die aus der Entzuckerung von Aepfeln gewonnen wurden. Diese be- trächtlihe Menge ist als ausreichend für den jährlihen Zucker= bedarf rFtaliens errehnet worden. Ñ

Chinesische Bestellungen in England.

Schanghai, 6. November. Halbamtlih wird mitgeteilt, daß die Verhandlungen ‘zwischen der chinesischen Regierung und eng- lischen Firmen über die Bestellung von 16 Lokomotiven und 320 Waggons mit einem Wert von 4 Mill. Pfund Sterling in England abgeschlossen seien. Eine Gruppe englischer Banken mit der Hongkong-Schanghai-Bank an der Spive habe sich bereit er- klärt, dieje Bestellungen zu finanzieren. Die Bestellungen haben auch einen gewissen politishen Charakter, weil sie in chinesishen Kreisen als Antwort auf den Besuch der englischen Handels=- delegation in Mand[chukuo gelten, woe wie bekannt, die Ertei- lungen mandschurisher Lieferungen an die englische Fndustrie noch nicht perfekt geworden sind.

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stattfinden zu lassen. Die Regierung scheint die Absicht zu haben,

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Württemberg. Neckarkreis Schwarzwaldkreis . . . Jagstkreis

Donaukreis „.

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Thüringen.

Hessen. Starkenburg . Oberhessen . « Rheinhessen . «

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Getreidepreise an deutschen Großmärkten in der Woche vom 29. Aftober bis 3. November 1934 für 1000 kg in Reichsmark.

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1) Geteßliche Erzeugerpreise des Preisgebiets, in- dem der Marktort liegt, eins{ließlich des Großhandelszuschlags für Roggen und Weizen von 4 RM, für Hafer und Futtergerste von 3 RM. Ab 1, November. wurden tür Hafex und Futtergerste .die geseßlichen Erzeugerpreile ebenfalls einshließlich des Großhandelszuslags von 3 NM angegeben. Diese Preise sind die Verkaufspreise des Groß- handels an den Verteilungshandel für die niht auf dem Wasserwege und die in Mengen "unter 100 t auf dem Wasserwege beförderte Ware (in diesem Fall ist die Hälfte des insgesamt 6 NM betragenden Großes handelézushiags vom Verteilungshandel an die R\G. zu zahlen). Für die aut dem Wasserwege in Mengen über 100 t beförderte Ware liegen die Großhandelsverkaufsprei)e, da eine Zahlung an die RfG. hier forttällt und fonach der gesamte Handelszuschlag dem Großhandel zugute kommt, um 3 NM höher. 2) Ausführliche Handelsbedingungen für andere Gerste siehe in Nr. 239 vom 12. Oktober 1934. Wo mehrere Angaben vorlagen, sind aus diefen Durchschnitte gebildet worden. ‘) Gute. *) Weißer. ®*) Gute; feine 201,1. ?) Für Industriezwecke. 8) Vierzeilig; zweizeilig 193,0. ®) Winters und JIndustriegerste. 9) Sommer- und Industriegerste. : Preise für ausländishes Getreide, cif Hamburg: Weizen: Manitoba I 86,2, Manitoba 11 83,7, Nosafé 61,4, Barusso 59,9; Gerste: Donau-Russ. 84,8.

Berlin, den 5, November 1934, Statistishes Reichsamt.

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Vom 1. Januar bis j |

Saargebiet am 1. November 1934

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