1934 / 260 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Nov 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Hil R Ra R E

Dritte Beilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 260 v1 6, November 1934. S. 2

[48784]

Grube Leopold Aktiengesellschaft in Bitterfeld.

Prospett über RM 7 000 000,— Stammaktien 6 000 Stück zu je RM 1 000 Nr. 1— 6 000 10 000 Stück zu je RM 100,— Nr. 1—10 000 (Wiederzulassung gemäß § 38 des Börsengeseßes infolge Kapitalherabseßung.) V z ¡e Grube Leopold Aktiengesellschaft is im Jahre 1889 unter der Firma Grube Leopo bei Ebbéris Su CLKIAR mit dem Siß in Edderiß bei Köthen (Anhalt) gegründet worden und hat durch Beschluß der Generalversammlung vom 16. Fanuar 1923 gleichzeitig mit der Verlegung des Sipes nach Köthen (Anhalt) ihren Namen in die jebige Firmenbezeihnung geändert. Auf Grund eines Generalver- sammlungsbeschlusses vom 28. April 1930 befindet sich der Sit der Gesellschaft in Vitterfeld. Die Errichtung von Zweigniederlassungen sowie die Beteiligung an Unternehmungen, deren Geschäfsts- betrieb zu den Zwecken der Gesellschaft in Beziehung steht, ist zulässig. Gegenstand des Unternehmens ist: 1. Der Betrieb der im Jahre 1889 erworbenen

derer Bergwerke i: : 2. die Véipirtia und Verarbeitung sowie der Vertrieb aller Bergwerkserzeugnisse, der Erwerb

ind Betrieb von industriellen Anlagen zur Gewinnung, Verwertung und Weiterverarbeitung

s Brennstoffen Die die Errichtung aller Anlagen und der Abschluß aller Rechtsgeschäfte,

è die zur Erreichung der vorgenannten Zwecke erforderlih und geeignet sind. e

Das Grundkapital betrug seit der von der außerordentlichen Generalversammlung vom 28. No-

vember 1924 beschlossenen Goldumstellung RM 17 625 000,— und tvar nach der auf Grund der 2., 9. und

7. Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen erfolgten Neustückelung eingeteilt in

RM 17 500 000,— Stammaktien, 15 000 Stü zu je RM 1 000,— Nr. 1—15 000 und 25 000 Stü zu je

RM 100,— Nr. 1—25 000 sowie in RM 125 000,— Vorzugsaktien, 6 250 Stück zu je RM 20,— Nr. 1——6 250,

sämtlich auf den JFnhaber lautend. Die Stammaktien waren zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen. A

Durch Beschluß der ordentlichen Generalversammlung vom 21. Dezember 1933 wurde zwecks Deckung

von Verlusten und zum Ausgleich von Wertminderungen im Vermögen der Gesellschaft das Grundkapital

nach den Vorschriften über die Kapitalherabseßung in erleichterter Form (Verordnung des Herrn Reichs-

präsidenten vom 6. Oktober 1931, Fünster-Teil, Kap. Ik in Verbindung mit der Durchführungsverordnung

vom 18. Februar 1932) mit rückwirkender Kraft für die Bilanz zum 31. Dezember 1932 von RM 17 625 000,— im Verhältnis 5: 2 auf RM 7 050 000,— herabgeseßt. | i L

Der hierbei erzielte Buhgewinn von RM 10 575 000,— wurde zuzüglich eines der geseßlichen Rüd-

lage entnommenen Betrages von RM 1 000 000,— mit insgesamt RM 11 575 000,— wie folgt verwendet:

RM 2 445 640,78 zum Ausgleich des Verlustvortrages aus 1931, ; S 8 334 359,22 zum Ausgleich von Wertminderungen durch Sonderabschreibungen, und zwar in Höhe

von RM 70 000,— 1 960 000,— 2 290 000,— 640 000,— 237 616,— 1 756 923,83

Braunkohlengrube Leopold bei Edderiß und an-

,”

auf Grubengerechtsamen und Abbaugerechtigkeiten, auf Betriebsgebäude,

auf Maschinen und maschinelle Anlagen,

auf Eisenbahnen,

auf Beteiligungen,

auf ‘Vorräte (Roh-, Hilfs- fertige Erzeugnisse) und

18379 819,39 auf Forderungen, ferner 240 000,— zur Restabschreibung auf das Disagio einer im 5 555 000,— zur Erhöhung der Bergschädenreserve

RM 11 575 000,—. ¿

. Jn Durchführung des vorerwähnten Beschlusses wurden die Stammaktionäre der Grube Leopold Aktiengesellschaft durch öffentliche Bekanntmachung, und zwar die Jnhaber von RM 100,—erx Stüden ge- mäß § 290 H.-G.-B., aufgefordert, ihre Aktien bei den bekanntgegebenen Stellen bis spätestens 5. September 1934 zum Umtausch einzureichen. Die Frist wurde nachträglich bis zum 25. September 1934 verlängert,

Der Umtausch erfolgte in der Weise, daß gegen Einreichung einer alten Stammaktie über RM 1000,— vier neue Stammaktien über je RM 100,—, gegen fünf alte Stammaktien über je RM 100,— zwei neue Stammaktien über je RM 100,— und gegen fünf alte Stammaktien über je RM 1000,— zwei neue Stamm- aktien über je RM 1000,— ausgehändigt wurden, wobei die Gesellschaft berechtigt war, mit Zustimmung des Aktionärs an Stelle von zehn neuen Stammaktien über je. RM 100,— eine neue Stammaktie über RM 1000,— auszugeben. Ebenso wurden die Vorzugsaktien gemäß dem Generalversammlungsbeschluß im Verhältnis 5: 2 von RM 125 000,— auf RM 50 000,— zusammengelegt. : j

Soweit Stammaktien über RM 1000,— alten Nennwerts nicht zum Umtausch eingereiht worden find, gelten sie als Globalurkunden über vier Stammaktien zu je RM 100,— neuen Nenntverts, An der Börse sind nur die anläßlih der Kapitalherabsebung für sämtliche Stammaktien neugedrudckten Urkunden lieferbar. Diese tragen das Ausstellungsdatum vom Dezember 1933 und sind mit den faksimilierten Unterschriften zweier Mitglieder des Vorstands und des Vorsizenden des Aufsichtsrats sowie der oigenhäns-. digen Unterschrift eines Kontrollbeamten und dem Vermerk der Seitennummer des Aktienbuches versehen, Jeder Stammaktie ist ein Gewinnanteilscheinbogen mit Gewinnanteilscheinen Nr. 11——20 und einem Er- neuerungsschein beigegeben.

Die Vorzugsaktien befinden sih im Besiß der Elektricitäts-Lieferungs-Gesellschaft, Berlin, welche die Vorzugsaktien mit der Verpflichtung übernommen hat, in den Generalversammlungen gegen alle Anträge- zu stimmen, von denen nach ihrer mit der Ansicht der Verwaltung übereinstimmenden Meinung eine offen-

und Betriebsstosse, Vorabräumung,

# Jahre 1926 aufgenommenen Anleihe,

sichtliche Schädigung der Juteressen der Gesellschaft, insbesondere eine Beeinträchtigung ihrer Selbständigkeit, . |-

zu besorgen ist. Soweit eine solche Uebereinstimmung nicht zu erzielen ist, ist die Besißerin der Vorzugsaktien der Verwaltung gegenüber verpflichtet, die übertragen oder zu deren Verfügung zu stellen. Auch bei erfolgender Zustimmung der Verwaltung kann diese Uebertragung. oder Zurversügungstellung nur mit der Maßgabe erfolgen, daß die Dritten die gleichen Verpflichtungen übernehmen, wie vorstehend di Elektricitäts-Lieferungs-Gesellschaft.

Die Vorzugsaktien haben außer dem später erwähnten erhöhten Stimmrecht Anspruch auf die weiter unten näher angegebene Vorzugsdividende ohne weiteren Anteil am Reingewinn. Jm Fall der Liqui- dation der Gesellschaft erhalten die Vorzugsaktien aus dem Liquidationserlös vor den Stammaktien bis zu 110% ihres Nennwerts zuzüglih etwa rückständiger Vorzugsdividendenbeträge ohne weiteren Anteil am Liquidationserlös. Dun

Die Gesellschaft hat das Recht, die Vorzugsaktien jederzeit ganz oder teilweise nah mindestens drei-* |-

monatiger Kündigung mit 110% ihres Nennbetrages zuzüglich etwa rücständiger Vorzugsgewinnanteile fowie 6% laufender Stückzinsen zurüczuzahlen. Erfolgt die Einziehung aus dem verfügbaren Gewinn, so° sollen in einem Geschäftsjahr nicht weniger als 1% und niht mehr als 25% der Vorzugsaktien getilgt werden. Zu der Einziehung der Vorzugsaktien bedarf es gesoñderter Beschlüsse der Stammaktionäre und* der Vorzugsaktionäre. Es genügt hierbei einfache Mehrheit des bei der H vertretenen Grund- fapitals, sofern nicht die Einziehung nach den für die Herabseßung des Grundkapitols maßgebenden Vor- schriften stattfindet. *

Das Grundkapital beträgt nunmehr RM 7 050 000,— und ist eingeteilt in RM 7 000-000,— Stammaktien, 6000 Stü zu’ je: RM 1000,— Nr. 1—6000 und 10 000 Stück zu je RM 100,— Nr. 1—10 000

sowie in RM 50 000,— Vorzugsaktien, 2500 Stü zu je RM 20,— Nr. 1——2500. Sämtliche Aktien sind voll

bezahlt und lauten auf den Fnhaber. S

Die Einziehung (Amortisation) von Aktien mittels Ankaufs aus dem Reingetvinn ist gestattet.

Der Vorstand ‘der Gesellschaft besteht nah den Säßungen aus einer oder mehreren Personen, zur Zeit aus folgenden Herren: Dipl.-Bergingenieur Dr.-Fng. Hans Müller, Bitterfeld, und Dipl.-Jng. Alfred Jahn, Köthen (Anhalt), als ordentliche Mitglieder sowie Heinrich Elß, Bitterfeld, als stellvertretendes Mitglied. ;

Der Aufsichtsrat sei Berlin (Vorsibender), Friy Beer, (stellvertretender Vorjißender); Dr. jur. Herbert von Breska, Syndikus der Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin; Alfred Busch, stellvertretendes Vorstandsmitglied der’ Dresdner Bank, Berlin; Dipl.-Bergingenieur Dr.-Jng. e. h. Karl Fertig, ehemaliger Generaldirektor der "Grube Leopold Aktiengesellschaft, Berlin; Generalkonsul Friedrich Herbst, Direktor der Deutschen (Main), Frankfurt a. M. ; Gerichtsassessor a. D. Dr. jur. Wolfgang Koeppe!, Vorstandsmitglied der Elektri- citäts-Lieferungs-Gesellschaft, Berlin; Dr. rer. pol. Ernst - Lemke, ‘Vorstandsmitglied der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschäft, Berlin; Hermann Müller, Dresden; Dipl.-Fng. Ludwig Neuber, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Elektricitäts-Lieferungs-Gesellschaft, Berlin.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten gemäß Generakversamnmlungsbeschluß vom 2. Oktober 1934 Ersah der bei der Ausübung ihrer Tätigkeit als solche erwachsenen baren Auslagen, die der Aussichtsrat ent-

sich gegenwärtig aus folgenden ‘Herren zusammen: Bankier Friß Andreae,

sprechend festseßen kann. Ferner erhalten sie außer dem später erwähnten prozentualen Anteil am Reinge- |

|

winn eine jährliche Aufwandsentschädigung in Höhe von RM 2000,— für jedes Mitglied. Der Vorsißyende erhält vom Gewinnante:l und von der Aufwandsentschädigung je ‘zwei Kopsfteile. j

Dec Aufsichtsrat kann außerdem Vereinbarungen treffen über besvndere Vergütungen an bestimmte Aufsichtsratsmitglieder, welche die Bearbeitung bestimmter" Angelegenheiten oder bestimmter Arten von Angelegenheiten übernehmen. Solche Vergütungen sind als Geschäftsunkosten zu buchen. : Die Generalversammlungen finden entweder am Siy der Gesellschaft oder an einem vom Auf- sichtsrat zu bestimmenden deutschen Wertpapierbörsenplay statt.

Bei Abstimmungen gewähren je RM 100,— Nennbetrag einer Stammaktie eine Stimme; jede

Aktien im Einvernehmen mit der Verwaltung auf Dritte zu-

Vorstandsmitglied der Elektricitäts-Lieferungs-Gesellschaft, Berlin

Bank nnd Disconto-Gesellschaft, Filiale Frankfurt ;

marf 3512 318,47)

| |

|

Vorzugsaktie über RM 20,— gewährt im allgemeinen eine Stimme, jedoch bei der Beschlußfassung über

Aenderung des Gegenstandes des Unternehmens, Wahl oder Abberufung von Mitgliedern des Aussichtsrats und Auflösung der Gesellschaft haben die Vorzugsaktien ein siebenfaches Stimmrecht, so daß in diesen drei Sonderfällen den 70 000 Stimmen der #M 7 000 000,— Stammaktien 17 500 Stimmen der RM 50 000 ,— Vorzugsaktien gegenüberstehen. L Sämtliche Bekanntmachungen erfolgen rechtsgültig durh den Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger. Die Gesellschaft verpflichtet sich, sie außerdem in einem Berliner Börsenblatt (bis auf weiteres Berliner Börsen-Zeitung) zu veröffentlichen. Saßungsgemäß kann die Verwaltung auch noch andere Zeitungen bestimmen. ?

4 Die Gesellschast verpflichtet sich ferner, in Berlin Zahlstellen zu unterhalten und bekanntzugeben, bei denen kostenlos fällige Dividenden und neue Dividendenscheinbogen erhoben, Bezugsrechte ausgeübt,

Aktien zur Teilnal me an den Ceneralversammlungen hinterlegt und alle sonstigen die Aktienuxkunden betreffenden, von einem der &esellschaftsorgane beschlossenen Maßnahmen durchgeführt werden können, Das Geschäftsjahr is das Kalenderjahr. Verteilung des Reingewinns : ;

a) Fünf Prozent sind zum geseßlichen Reservefonds abzuführen, solange er den zehnten Teil des Aktienkapitals nicht überschreitet; ferner dem Beschlusse der Generalversammlung zur Bildung oder Vermehrung von Spezialreserven und außerordentlichen Rückstellungen verwendet werden sollen.

b) Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten von dem verbleibenden Reingewinn nach Abzug von 4 Prozent des eingezahlten Aktienkapitals im ganzen 5 Prozent als Gewinnanteil.

c) Die Vorzugsaktien erhalten bis zu 6 Prozent Gewinnanteil auf die geleisteten Einzahlungen. Reicht der verteilbäre Reingewinn eines Jahres zur Zahlung der Vorzugsgewinnanteile von 6 Prozent nicht aus; jo ist jedesmal der fehlende Betrag aus dem Reingewinne der nüächst- folgenden Jahre vorweg zu entnehmen.

d) Ueber die Verwendung des Restes beschließt die Generalversammlung, welche mit einfacher Mehrheit die Höhe des zu verteilenden Gewinnanteils, des Vortrags auf neue Rechnung und Zuwendungen an Angestellte und an Wohlfahrtseinrichtungens- beschließen känn.

. Die Gewinnanteile der Vorstandsmitglieder und Angestellten sind als Handlungsunkosten zu buchen. Ueber die Verwendung der Spezialreserven oder einzelner Beträge aus ihnen macht der Aufsichtsrat Vorschläge; er ist berechtigt, zu veranlassen, daß in Jahren, in denen der Reingewinn weniger beträgt, al3 zur Auszahlung eines Gewinnanteils von 6 Prozent erforderlich ist, das dazu Fehlende aus den Spezialre- serven entnommen und der Reingewinn soweit ergänzt wird. Die Geschäftsergebnisse der Gesellschaft in den leßten 5 Jahren waren folgende: 4%, auf RM 17 500 000,— Stammaktien und 6% auf RM 125 000,— Vorzugsaktien. Verlust RM 1 059 735,60 nach Abzug von RM 57 532,70 Gewinnvortrag aus 1929 und Vornahme von Abschreibungen in Höhe von RM 1 640 332,— einschließli einer Sonderabschreibung von RM 500 000,— auf die Kohlenveredlungsinteressen. ; Verlust RM 1 385 905,18 zuzüglich RM 1 059 735,60 Vortrag aus 1930, somit Gesamtverlust Reich3- mark 2 445 640,78 nach Vornahme von Abschreibungen in Höhe von RM 1 655 341,— einshließlich RM 517 529,— Sonderabschreibungen auf Wertpapiere, Beteiligungen und Vorräte. Bruttoübershuß von RM 1 124 156,50 in voller Höhe zu Abschreibungen verwendet, während der Verlustvortrag aus den beiden Vorjahren von RM 2 445 640,78 aus dem bei der Kapitalherabseßzung erzielten Buhgewinn wie bereits an anderer Stelle erwähnt gedeckt wurde. Reingewinn RM 152 168,37 laut nacstehendem Abschluß. ' Gesellschaft für das Geschäftsjahr 1933

1929: 1930:

1931: 1932:

1933: Die’ Vilanz und Gewiun- und Verlustrechnung der

lauten wie folgt:

Vermögen. Vilanz am 31. Dezember 1933. __

RM

Verpflichtungen.

RM

Grundkapital: E 7 000 000

Stammaktien 70 000 Stimmen Vorzugsaktien 2 500 Stimmen (in Sonderfällen 17 500 Stimmen)

Anlagevermögen: i: Grubengerechtsamen und Abbauge- rechtigkeiten . « « 1/720 000,— Abschreibung. - 50 000, Grundstücke « « « « 1225 904,— Abgang - » « - 1 003,—

Gebäude: Wohngebäude « Abgang - - e o -

50 000

.7 050 000 705 000 810 123

1 670 000

Reservefonds, geseßliche Rücklage

Rücksstellungen . o o eo eo.

Verbindlichkeiten: Í Schuldverschreibungenanleihe 1926

thekari esichert hypothekarisch g 0. 0,

davon ausgelost . 500 000,—

Gekündigte und ausgeloste Schuld- verschreibungen: Anleihe 1904 hypoth. gesichert . Anleihe 1919 hypoth. gesichert . Anleihe 1920 hypoth. gejichert . Anleihe 1921 Anleihe 1926 hypoth. gesichert Noch einzulösende Dividendens\cheine Noch einzulösende Schuldverschrei- bungenzinsen Beamten- und Arbeiterunter- stüßungsfajsen « « « 209 000,— Zinsen « « « + « +_10450— 219 450,— Abgang für Unter- : : stüßungen - «+ « 9450,— Verbindlichkeiten: i Auf Grund von Warenlieferung. und Leistungen « 158 019,86 Sonstige Verbind- lichkeiten « « » «70 968/74 ‘Bankschulden « o... ooo Rechnungsabgrenzungsposten * «“ « -' Reingewinn. . . - oe o o e o Bürgschafstsverpflichtungen 88 206,66

1.224 901

« 840 000,— 2 500,— S37 500, Abschreibung. « « _27 500, Betriebsgebäude . 2 800 000,— Abschreibung. « « 140 000, Schachtanlagen und Tagebaue

Maschinen u. maschinelle Anlagen 5 240 000,—

189 675,—

G20 675, 7 165,—

6421 910, 421 910,—

620 000,— 13 817,—

G33 817,—

422,— 633 395, Abschreibung. « « 53:395,—

Znventar ( D 5M €: e. 1,— Zugang «- » « » « 6 649,—

6 650, “Abschreibung.

Fuhrpark . « « - Zugang « «

6 500 000

25 125 6 368

2 440 708 570 200 20

Zugang «» -

Abgang - « - ‘220 133

Abschreibung. Eisenbahnen « « Zugang «ooo.

Abgang - » « - -

228 988 1 037 583/7 - 33 019 152 168

Abgang « s e -

1

11 944 904 1 662 969

. 334 240 772 576 214 378

S610 0-06. 0-6 1

Abschreibung. « «_. 6215, Anlagewerte « « « - Beteiligungen . « «oe ooo.

Umilaufsvermögen:

Roh-, Hilss- und Betriebsstoffe Vorabräumung - Fertige Erzeugnisse Wertpapiere Forderungen:

Auf Grund v. Warenlieserungen und Leistungen . 665 928,19

An Konzerngesell- \chaften . . « « « 383 551,17 Sonstige Forderung. 790 023,70 Kassenbestand einschl. Guthaben bei Notenbanken u. Postscheckguth. Bankguthaben . « « - 2 o. o 750 77727 Rechnungsabgrénzungsposten « « - 2 203/40 Bürgschaftsverpflihtungen 88 206,66 : R ; Æ E 17 551 87955 17 551 879/55 Gewinn- und Verlustrechnung. Haben.

RM [5 RM 1 952 240/44

1839 503/06 - 80 327/65

‘Soll.

Rohertrag nah Ab- gang der Auswen- dungen für Roh-, Hilfs- Und Be- triebsstoffe und der Abrautnkosten

Erträge aus Beteili- gungen - «

715 669 Außerordentliche

E Ecxträge“ - s « -

« 427 844,27 ;

71 506,84

Löhne und Gehälter. «e e oooooo ee (Außerdem auf anderen Konten verbucht: Reich * Soziale Abgaben . « 6 - 271 378/86 (Außerdem- auf anderen Konten verbucht: mark 75 365,33) Abschreibungen: Abschreibungen auf Anlagen Sonstige Abschreibungen . « s Zinsen: E Schuldverschreibungenzinsen ° Sonstige Zinsen Steuern und Abgaben: / Besibsteuern « « «e ooo. . Sonstige Steuern und Abgaben

. e e . . . . *Reichs-

4 690 758!

« 705 669,— 1 525 10 000,—

89 433

499 3561

, ¿ 278 459,09 . 135 342,05

713 801,14 . 128 404,50

285 396/64

905 513/05 152 168/37

| 4781 71747

Md E: 0002: D S: 0E A

Erlös füx Steuergutscheine « Sonstige Aufwendungen « « « . .- Reingewinn

e.“ e. . Ps 4-0 S S 0 0G . o. .

| 4781 717/47

Verteilung des Reingewinns von ao eo «_ RM 162 168,37

6% rückständiger Gewinnanteil auf nom. RM 125 000,— Vor- zugsaktien für die Geschäftsjahre 1930 und 1931 . 6% rüdckständiger Gewinnanteil auf nom. RM 50 000,— Vor-

zugsaktien für das Geschäftsjahr 1932 D 6% Gewinnanteil auf nom, RM 50 000,— Vorzugsaktien sür

das Geschäftsjahr 1933 Vortrag auf neue Rechnung. e o ooooooo

RM 15 000,— 3 000,—

A 0.000 ay 81 O RM 152 168,37

(Fortsetzung auf der folgenden Seite.)

sind diejenigen Beträge zu entnehmen, welche nach-

Dritte Beilage zum Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 260 vom 6, November 1934. S. 3

Der in der Bilanz auf dem Konto „Beteiligungen“ ausgewiesene Betrag von RM 1 662 969,— ent- fällt in der Hauptsache auf den Besiß von nom. RM 100 000,— Stammanteilen der Landerwerbsgefell- schaft Zscherne G. m. b. H., Bitterfeld (Stammkapital nom. RM 100 000,—), die mit RM 1 479 232,—

u Buche stehen. Die genannte Gesellschaft bezweckt den Erwerb und die Verwaltung von Grundstücken und Kohlenfeldernz sie verfügt über einen unbelasteten Grundbesiß von 233 ha Kohlenfeldern, von denen xd. 220 ha noch nicht abgebaut sind.

Ferner sind auf dem Konto „Beteiligungen“ u. a. verbucht: nom. RM 100 000,— Stammanteile der „Leopold“ BVraunkohlen- und VBrikett-Vertriebsgesell-

cháfst m. b. H., Vitterfeld (Stammkapital nom. RM 100 000,—), Zweck dieser Gesellschast is der Vertrieb von Rohkohle, Briketts und Koks der Grube Leopold Aktiengesellschaft und befreundeter Gesellschaften. nom. RM 10 000,— ' Stammanteile der Deutscher Vrauntohlenoel-Vertrieb G. m. b. H,., Verlin ( Stammfkapital nom. RM 30 000,—). Zweck dieser Gesellschast ift der Ver- trieb von Oel und Nebenprodukten der an ihr beteiligten Firmen.

Stammaktien und nom. RM 10 000,— Vorzugsaktien der V. Wittfop Attien- gesellschaft für Hoch- und Tiefbau, Berlin (Grundkapital nom. Reichs- mark 1 260 000,— Stammaktien und nom. RM 10 000,— Vorzugsaktien). Zweck der Gesellschaft ist die Ausführung von Hoch- und Tiefbauten, Beton-, Eisenbeton- Sis Éésatie Vie der B. W e A ähnlicher Art.

ie Geschästsergebnisse der B. Wittkop Aktiengesellschaft für Hoh- und Tiefbau in den leßten fün Jahren betrugen: 1928 und 1929 je 10% auf nom. RM 1 260 O Sa und je 6% L O RM 10 000,— Vorzugsaktien, 1930 0% auf die Stammaktien, 6% auf nom. RM 10 000,— Vorzugsaktien, 1931 nach Abzug von RM 2519,52 Gewinnvortrag aus 1930 Verlust RM 231 184,47, der auf neue Rechnung vorgetragen wucde, 1932 Verlust RM 209 240,49 zuzüglich Vortrag aus dem Vorjahr. Es shweben zur Zeit Verhandlungen wegen einer Sanierung der Gesellschaft. -

Jm übrigen handelt es sich noch um 10 kleinere Beteiligungen, die mit in3gesamt RM 15 446,— zu Buche stehen, darunter nom. RM 150 300,— Aktien der Kohlenveredlung und Schwelwerke Aktiengesellschaft, Berlin (Aktienkapital nom. RM 2 250 000,—) und nom. RM 2400,— Anteile an der Mitteldeutschen Braun- fohlen-Syndikat 1932 G. m. b. H., Leipzig (Stammkapital nom. RM 90 000,—),

Die Bilanzposition „Vorabräumung“ stellt die im voraus aufgewendetenzKosten für die Freilegung von Kohle im Tagebau dar.

Die „Forderungen an Konzerngesellschaften“ in Höhe von RM 383 551,17 sind zum überwiegenden Teil Forderungen an die „Leopold“ Braunkohlen- und Brikett-Vertriebsgesellshaft m. b. H., Bitterfeld, und an die Deutsche Braunkohlenoel-Vertrieb G. m. b. H., Berlin, für gelieferte Ware, denen bei diesen Gesellschaften entsprechende Forderungen an die Kundschaft gegenüberstehen.

Das Konto „Rückstellungen“ enthält in der Hauptsache Rückstellungen für Bergschäden, für etwaige Forderungsausfälle, für Steuern sowie für die voraussihtlichen Kosten der Kapitalherabseßung.

Die Anleihe von 1926, die in der Bilanz per 31. Dezember 1933 noch mit einem umlaufenden Betrage von RM 6 500 000,— ausgetviesen. ist (ursprünglicher Gesamtnominalbetrag RM 8 000 000,—), is durch eine auf die Grundstücke und Kohlenfelder der Grube Leopold Aktiengesellschaft eingetragene Feingold- sicherungshypothek dinglich gesichert, mit 6% (früher 8%) verzinslich und bis spätestens 1947 durch jährliche Auslosung einer Serie von nom. RM 500 000,— zum Nennwert zu tilgen. Der Zinsen- und Tilgungsdienst hat E A A bzw. geseßlichen Zahlungsmitteln auf fester Goldbasis (1. Reichsmark = 1/¿790 kg Feingold) zu erfolgen. i j

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 1933 betrugen Reichs- mark 44 888,50 und. die des Vorstands einschließlich vertraglicher Pensionen RM 96 188,—; sie sind in der Gewinn- und Verlustrechnung unter „Löhne und Gehälter“ verbucht. ;

Bei den in der Bilanz mit RM 88 206,66 erwähnten Bürgschaftsverpflichtungen handelt es sich um 10 verschiedene Bürgschaften, welche die Grube Leopold Aktiengesellschaft zugunsten einer Gesellschaft geleistet hat, an der sie akftienmäßig beteiligt ist.

Das Giroobligo der Gesellschaft aus weiterbegebenen Wechseln betrug am BVilanzstichtage Reichs- mark 422 369,42. Außerdem hatte die Gesellschaft für von ihr in Anspruch genommene Bankkredite am 31. Dezember 1933 Tratten in Höhe von RM 750 000,— gegeben. Als Sicherheit für in Anspruch genommene Kredite waren am Bilanzstihtage Außenstände in einem Gesamtbetrage von rd, RM 660 000,— an Banken abgetreten.

Gegenüber dem 31. Dezember 1933 weisen folgende Konten nah dem Stand vom 1. August 1934 wesentliche Veränderungen auf: :

RM RM Anlagen . . . 12 101 125,77 767 573,97 Roh-, Hilfs- mnd Betriebsstoffe . . 8365 551,27

S

nom. RM 582 900,—

Rütstellütg S a e Gefkfündigte und ausgeloste Schuldver-

(tägliche Leistungsfähigkeit 1100—1300 t), eine elektrische Zentrale mit 5 Turbinen (Kapazität: 28 000 kW) ein Kesselhaus mit 24 Kesseln (Heizfläche: rd. 5600 qm),

__ Die elektrische Zentrale versorgt die eigenen Betriebe und liefert auf Grund,eines Vertrages Strom an die Elektrizitätswerk Sachsen-Anhalt Aktiengesellschaft (Esag), Halle a. S. Das Werk ist in unmittelbarer Nähe der Reichsbahnstation Bitterfeld gelegen und mit dieser durch Gleisanshluß verbunden. Das werk3- eigene Gleisneß hat eine Gesamtlänge von ungefähr 9,3 km. Außerdem besißt die Gesellschast eine 6 kg lange eleftriscche Verbindungsbahn. nah der Grube Ludwig bei Paupißsh.

Zum Werk gehören außer dem Hauptverwaltungsgebäude der Gesellschaft 22 Beamten- und 2 Arbei- terwohnhäuser sowie 4 Ledigenheime.

__ Grube Ludwig bei Paupitsh. Zu der Anlage Ludwig, die gegenwärtig nicht in Betrieb ift, gehören: eine Brikettjabrik mit 6 Doppelpresjen (tägliche Leistungsfähigkeit : 700 t), eine eleftrische Zentrale mit einer Turbine (Kapazität: 1100 kW), ein Kesselhaus mit 6 Kesjeln (Heizfläche: rd. 1980 qm).

Die Brikettfabrik wird durch die vorerwähnte eleftrishe Verbindungsbahn vom Tagebau Holztwoeißig - mit Kohle versorgt. Das Werk besißt einen rd. 4,6 km langen Gleisanschluß an die Reichsbahnstation Grube Ludwig der Strecke Bitterfeld—Leipzig. Es sind 5 Beamten- und 5 Arbeiterwohnhäujer vorhanden.

Grube und Ziegelei Friedrih bei Bitterfeld. Die Grube Friedrich besißt einen kleinen Tagebau, der die Ringofenziegelei Friedrich (Produfktionsmöglichkeit: 5 Millionen Steine jährlich) mit Ton und Kohle versorgt. Vorhanden sind: ein Ringofen, eine Ziegelpresse sowie eine künstliche Trockenanlage, Zum Werk gehören 2 Beamtenwohnhäuser und ein Arbeiterwohnhaus. :

A Ziegelei Petersroda bei Bitterfeld. Die Ziegelei hat eine Produfktionsfähigkeit von 19 Millionen Steinen jährlich. Das Werk umfaßt: 2 Ringöfen, 2 Ziegelpressen sowie eine künstlihe Trocktenanlage. Die Ziegelei ist durch ein 1,8 km langes Anschlußgleis mit der Reichsbahnstation Grube Ludwig der Strecke Bitterseld—Leipzig verbunden. Es sind 6 Arbeiterwohnhäuser und 3 Ledigenheime vorhanden. Dieses Werk ist gegenwärtig nicht in Betrieb. :

Jn Anhalt:

S Grube Leopold bei Edderitz. Die Kohle wird im Tiefbau gewonnen. Das Werk hat 2 jelb- ständige, unterirdish miteinander verbunde. Förderanlagen mit einer eleftrishen Fördermaschine. Es ist durch ein 9,8 km langes Gleis an die ReichsbahnFrecke Köthen—Bernburg angeschlossen. Zum Werk gehören: eine Brikettfabrifk mit 4 Einfachpressen (tägliche Leistungsfähigkeit: 200 t), eine Schwelanlage mit 5 Oesen, System Geißen-Kohlenveredlung (Tagesdurchsaz: 300 t), eine Gaswäsche, eine elektrische Zentrale mit einer Turbine (Kapazität: 1200 kW) und einer Kesjselanlage (Heizfläche: rd. 1170 qm).

Die elektrische Zentrale versorgt die ober- und unterirdishen Werksanlagen mit Strom. Als Reserve besteht ein Anschluß an die Ueberlandzeutrale Anhalt. Auf Grund eines Lieferungsvertrages mit der Deut- schen Continental-Gas-Gesellschast wird Schwelgas nach Dessau geliefert. Der bei der Schwelerei anfallende Teer wird in der nachstehend erwähnten, ebenfalls der Gesellschaft gehörenden Chemischen Fabrik Bösdorf bei Leipzig wweiterverarbeitet. Die Förderung aus den bei Edderig gelegenen Kohlenfeldern wird wegen Erschöpfung der Lagerstätte in einigen Fahren zu Ende gehen. Reservefelder, die shägungsweije rd. 57 Millionen Tonnen getvinnbarer teerhaltiger Kohle enthalten, liegen in der Nähe von Dessau.

: Vorhanden sind: 7 Beamten- und 13 Arbeiterwohnhäuser, einschließlich 11 Arbeiterwohnhäuser, die in dem 8 km entfernten Ort Gerlebogkt liegen, in dem sih früher eine Betriebsftätte befand. : : Í _____ Jn Sachsen:

Chemische Fabrik Vösdorf bei Leipzig. Jn dieser Fabrik, zu der cine Teerdestillation sowie eine Paraffin fabrik gehören, wird zum größten Teil der in der Schwelerei Edderiß gewonnene Teer weiterver- arbeitet. “Die Durchsaßmöglichkeit beträgt ungefähr 900 t Teer monatlich. Das Werk ist durch ein rd. 1,2 km langes Anschlußgleis mit der Reichsbahnstrecke Leipzig—Zeiß verbunden. Auf dem Werk befindet sich eine Beamtenwohnung.

Von dem Maschinen- und Wagenpark der Gesellschaft sind zu erwähnen: 5 Eimetr- und 7 Löffel- bagger, I Abrauabseßapparat und 5 Gleisrückmaschinen, ferner 8 Normalspurlokomotiven, 13 Abraum- lokomotiven und 3 elektrishe Lokomotiven sowie 160 Abraumwagen, 18 Großraumwagen zu je 25 t und 23 Kesselwagen.

Die Grube Leopold Aktiengesellschaft beschäftigt gegenwärtig in ihren sämtlichen Werken 1364 Arbeiter und 106 Angestellte.

Sie gehört dem Mitteldeutschen Braunkohlen-Syndikat 1932, Leipzig (Dauer: 31. März 1937), A G und ist an diesem mit folgenden Quoten beteiligt: Briketts: 489 778 t, Rohkohle: 376 000 t,

ofs: ë : Förderung und Herstellung in den Werken der Gesellschaft während der leßten fünf Jahre sind aus nachstehender Ausstellung ersichtlich:

Kohlen- Brikett- Strom- Mauerstein- Teer- Koks-

Vorabräumung*) ¿ ¿ « « « «o

Fertige Erzeugnisse. « « «c + . . - Forderungen:

Auf Grund von Warenlieferungen

und Leistungen . . 477 709,52

An Konzerngefsellscha\ft. 856 822,33

Sonstige Forderungen 679 477,29

Kassenbestand einshl. Guthaben bei Notenbanken und Postscheckgut- haben. 4 e oan eo a0

Bankguthaben. . .. . «o ooo

Bürgschastsverpflichtungen RM 108 946,66

*) Buchmäßig ermittelt.

Am 1. August 1934 betrug das Giroobligo aus weiterbegebenen W befanden sich RM 190 000,28 von einer befreundeten Gesellschaft akzeptierte und seitens der Grube Levpold Aktiengesellschaft an eine Bank weiterbegebene Wechsel, die inzwischen eingelöst worden sind); an kreditck gebende Banken waren Tratten in Höhe von RM 470 000,—

gesamt rd. RM 540 000,— abgetreten.

666 309,42 107 051,—

2.014 009,14

307 768,62

schreibungen. . ..

genzinsen . Verbindlichkeiten:

Auf Grund von Warenlieferungen . . 192 186,96

und Leistungen Sonstige Verbindlich- keiten Bankschulden Rechnungsabgrenzungsposten Bürgschaftsverpflichtungen RM 108 946,66

07297 D Q @

0. 0. 00

88 645,76

Besit- und Betriebsbeschreibung.

Die Gesellschast besißt:

in Preußen Abbaugerechtigkeiten in einem Umfang von xd. 480 ha, , , , i

in Anhalt Grubengerechtsamen in einem Umfang von rd. 2145 ba, davon rd, 745 ha. in stark

fortgeschrittenem Abbau, rd. 1400 ha noch nicht aufgeschlossen.

Der Gesamtgrundbesitz der Gesellschast umfaßt ohne die 233 ha

gesellschaft Zscherne G. m. b. H., Bitterfeld, deren sämtliche Anteile im Besiß der Grube Leopold Aktiengesell-

\chaft sind, rd. 645 ha; davon entfallen 26 ha auf industrielle Gebäude einschließlich -Werkshöfe und 12 ha auf Wohn-, Wirtschafts- und Wohlfahrtsgebäude. ;

Die Gesellschaft besigt folgende Werte :

_ Grube Leopold bei Holzweißig (Kreis Bitterfeld). Die Kohle wird, im Es sind neben sonstigen Werksanlagen vorhanden: eine Brikettfabrik mi

[49055].

Gemäß § 244 H.-G.-B. bringen toir hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Herren Jgnaz Petschek, Aussig a. E., Bank- direktor a. D. Oscar Wassermann, Berlin, Kammerpräsident a. D. Dr. Kurt von Kleefeld, Berlin, durch Tod aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft aus- geschieden sind. -

Berlin, den 2. November 1934.

Niederlausitzer Kohlenwerke, Sapper. Dr. Knips.

Hallesche Bahnbau- u. BVetriebs- gesellshast. A. G., Halle, S.

[48112] _ Einladung. zur

ordentlichen Generalversammlung.

Die Aktionäre unserex Gesellschast

werden zu dex am Freitag, den 23. November 1934, mittags 12 Uhr, in den Geschäftsräumen der Rechtsanwälte, Rud. Schreiber u. Dr. Duchrow, Halle, Friedrichstr. 70, an- beraumten ordentlichen Generalver- sammlung. eingeladen. | Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichts und der Bilanz nebst Gewinn- und L O per 31. 12. 1933.

2. Genehmigung -der Bilanz und Ge- winn- und Verlustrehnung per 31. 12. 1933.

3. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4. Bas! eines Bilanzprüfers.

5. Verschiedenes.

Halle, S., den 29. Oktober 1934. Der Auffichtsrat. Heinrich Lehmann.

Der Vorfiand. Friedrih Reckmann.

a e

in Preußen:

3 .

[49046]. Möbelfabrik Thurner & Co,

Gesellschaft zu der am Donnerstag, deu 22, November 1934, vormittags 11 Uhr, in den Geschäftsräumen der Dresdner Bank in Leipzig, -Goethestr. Nr. 3—5, stattfindenden außerordent- lichen Generalversammluug einzu- laden. Tagesordnung :

1. Beschlußfassung über . Zusammen-

mock 80 bis 1900000— ,

2, Neu- bezw. Ergänzungswahlen des

Aufsichtsrats. Zur Teilnahme an der Generalver- sammlung sind diejenigen Aktionäre be- rechtigt, die zu diesem Zweck spätestens am 17. November 1934 ihre Aktien bei folgenden Stellen hinterlegt haben: in Dresden béi dern Bánkhause Gebr. Arnhold oder :

in Berlin bei dem Bankhause Gebr. Arnhold oder

in Leipain bei der Dresdner Bank

oder

Firma Vayer & Heinze oder bei der Gesellshaftskasse oder bei einem deutschen Notar.

Erfolgt die Hinterlegung bei einem Notar, so muß der Hinterlegunugs- ¡en spätestens cinen Tag vor der

eneralve: samml !ng bei der Gesell- schaftsfaßse eingereicht sein.

Leivzig, den 6. November 1934,

Möbelfabrik Thurner & Lo, Aktiengesellschaft.

Lewy. Thurner.

Noch einzulösende Schulverschreibun--

. 129 724,68

echseln RM 392 725,54 (darunter

gegeben und außerdem Außenstände von ins-

Kohlenfelder der Landerwerbs-

t 6 Einfach- und 8 Doppelpressen

Aktiengesellschaft in Leipzig. . |, „. Wir beehren uns, die Aktionäre, unserex |. .

legung des Aktienkapitals „in. exleih-|. terter Form im Verhältnis, bis, zu |. . 30:1 und Wiedererhöhung auf Reichs- |

144 272,64 förderung

herstellung erzeugung

erzeugung

erzeugung | erzeugung

2 264 000 & 1 323 000 t

153 965,51

321 911,64 1 334 000 t

580 307,48 56 500,—

_ Teererzeugung Kokserzeugung

ck %

E E, ill Tagebau geivonnen, | E

4 4 L «

[49043].

„Vulkan“ Gummiwarenfabrik - « Weiß «&. Baeßlexr. , Aktiengesellschast Leipzig.

„Die Aktionäre unjerer „Gesellschaft. wer- den hierdurch zur ordentlichen General- versammlung auf Donnerstag, den .29. November 1934,. 16,30 Uhr, in „den , Sißungssaal der .Stadt-, und Giro- „bank. Leipzig, Schillerstraße 4, einberufen. «Tagesordnung: . a . L. Vorlegung des Geschäftsberichts und

„der . Bilanz Für -das. Geschäftsjahr 1933/1934. , , . „Beschluß. über die Verwendung des

._ „Reingewinns, l

. Entlastung: ;

a) des Vorstands, b) des Aufsichtsrats,

Aufsichtsratswahlen.

. Wahl eines Wirtschaftsprüfers.

Die Teilnahme an der Generalver- sammlung is davon abhängig, daß die Aktien spätestens am dritten Werk-" tage vor der Generalversammlung in den üblichen Geschäftsstunden entweder“ bei der Gesellshaft in Leipzig W 33, Kaiserstraße 24—32, oder ‘béi der Stadt- und Girobauk Leipzig, Leipzig C 1, Schillerstraße 4, hinterlégtk werden. Ueber die erfolgte Einreichung det Aktien wird eine die Zahl der hinterlegten Aktien ent- haltende Vescheinigung ausgestellt, die zur Teilnahme an der Generalversammlung berechtigt.

Leipzig, den 3, November 1934, Der Vorstand. Fr. Thiele. Dr. Hesse...

1

1 329 000 t } 1 387 000 t }

Förderung und ‘Herstellung Kohlenförderung ° Brikettherstellung .. » . Stromerzeugung Ta Mauersteinerzeugung í

551 000 & 227 000 & 269 000 b 319 000 t - 267 000 t

49 636 000 kWh 39 501 000 kWh +37 438 000 kWh ‘37 736 000 kWh 38 430 000 kWh

815 991 & 183 273 t 24 617 990 kWh 2 657 050 St. 5 052 t 15 291 &

10 413 000 St. 5 627 000 St. 1 815 000 St. 2 682 000 St. 2 632 000 St.

betrugen in der Zeit vom 1, 1,.—31, 7. 1934:

24 000 & 27 000 & 24 000 & 25 000 & 25 000 6

8 400 & 8 500 6 7 900 6 8 600 & 8 900 6

733 927 t 153 852 t gegen- 21 004 840 kWh über 751 750 St. 5147 t 14 316 &

in der gleichen Zeit des Vorjahres,

Die Umsähte der Gesellschaft mit Dritten betrugen: 1931: ròd. RM 6 327 000,—; 1932: rd. Reichs- wnaxk, 6,399 000,—; 1933: rd, RM 5 828 000,—; vom 1. 1. 31, 7, 19347 rd. RM 3 729 000,— (gegenüber rd. RM 3 179 000,— in der gleichen Zeit des Vorjahres). Die in Vérfolg der Arbéitsbeschaffungsmaßnahmen der Regierung eingetretene Belebung der Wirt- ; schaft läßt auch für die Gesellschaft, insbesondere nah Durchführung der Sanierung, sofern keine unvorher- L E Eretgnisse eintreten, erhoffen, daß das Ergebnis des Geschäftsjahres 1934 besser sein wird als das j es vergangenen Fahres. E A Bitterfeld, im Oktober 1934.

Grube Leopold Aktiengesellshaft.

Auf Grund vorstehenden Prospektes sind . RM. 7.000 000,— Stammaktien 6000-Stück zu je RM 1000,— , zu. je RM 100,— Nr. 1—10 000 (Wiederzulassung gemäß § 38 des Börsengeseßes infolge Kapitalherabseßung) der Grube Leopold Aktiengesellschaft in Vitterfel zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse wieder zugelassen worden.

Berliner Handels-Gesellschaft.

Oktober 1934. Dresdner Bank.

Nr. 1—6000, 10 000 Stück

Deutsche Bánk und Disconto-Gesellschaft.

[47926]. Deffentliche Versteigerung. Am Freitag, 9. November d. J.,

[11 Uhr, werde ih in Wandsbek, in den

Geschästsxäumen dex Chemischen Fabrik Siegfried Kroch Aktiengesellschaft, Bis- marckstraße Edcke Gustav-Adolf-Straße, 2 Aktien der Chemischen Fabrik Siegfried. Kroch Aktiengesellschaft im Nennwert von je 1000,— Reichs- mark öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigern. Meinert, Obergerichtsvollzieher in Wandsbek,

. Kurfürstenstraße 1.

[49045]. An die inländischen Besitzer unserer Auslandsanleihe.

Wir sind bereit, von inländischen Be- sißern unserer Auslandsanleihe bis zum 23. November 1934 die am 1. Ja- nuar 1935 fälligen Zinsfeheine unserer 614%Ligen Dollarbonds an unserer Gesellschaftskasse zur Auszahlung in Reîchsmark hereinzunehmen. Nach diesern Termin können die Zinsscheine nur noch bei dem amerikanischen Zahlungsagenten zur Einlösung vorgelegt twerden.

Die Umrechnung derx Dollarbeträge in Reichsmark ‘erfolgt zum Mittelkurs vom 26. November 1934 und die Auszahlung der Zinsbeträge am 2. Januar 1935.

Dieses Angebot geben wir unter der Vorausseßung ab, daß die amerikanische Gläubigerin unserer Auslandsanleihe die- sem Einlösungsverfahren nicht widerspricht.

Berlin W 8, den. 1. November 1934.

Deutsche Bau- und Bodenbank

Aktiengesellschaft

Verlin W 8, Taubenstr. 48/49.

[49044]. Bekanntmachung.

Bei der lt. Protokoll vom 2. November 1934 stattgefundenen notariellen Aus=- losung unserer 414,%igen Teilschuld=- verschreibungen sind folgende Num- mern gezogen worden:

Teilschuld vershreibuugen zu je M 1000,— Nr. 2 6 7 35 70 109 125 139 158 183 185 228 249 257 344 358 361 365 394.395.

Teilschuld verschreibungen zu je M 500,— Nr. 403 455 459 468 483 507 508 555 646 655 683 702 711 733 736 742 743 761 779 793.

Die auszelosten Stücke

über ./ 1000,— werden mit Reiths-

mark 150,—

über f 500,— werden mit Reiths-

mark 75,— von

der Allgemeinen Deutschen Credits

Anstalt, Fil. Gera, Gera,

Herren Gebr, ODberlaender, Gera

und dem E Halleschen Vautverein von Ku- lisch, Kaempf & Co., Fil. Gera vorm. Gewerbebank, Gera, gegen Rückgabe der betreffenden Stücke nebst zugehörigen Zinsscheinbogen mit Erneuerungsschein eingelöst.

Die als Altbesiy abgestempelten Mäntel werden nah Einlösung mit Einlösungs- stempel versehen und den Jnhabern als Legitimation für die Ausübung des Ge- nußrechtes zurückgegeben.

Gera-Zwöten, den 3. November1934,

Wesselmann-Bohrer-Co. Aktiengesellschaft. Der Vorstand. M. 2 co