1934 / 263 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Nov 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 263 vom 9, November 1934.

del und Gewerbe im Saargebiet e. V. ruft deshalb die saar- deutshe Kaufmannschaft auf, sih gegenüber dieser H Kreditpolitik wie folgt zu verhalten: 1. Der Saarkaufmanns af wird dringend empfohlen, sich in keinem Falle auf solche handels» feindlichen Bedingungen einzulassen. 2. Solche Firmen sind der Schutvereinsgeschäfts\telle unverzüglich zu melden, und zwar unter Vorlage des Originalbriefwechsels. 383. Die Schußvereins- geschäfts\telle wird beauftragt, eine Liste derjenigen Firmen an- zulegen, die dem Saargebiet den üblichen Handelstredit verwel- gern oder entziehen. Allen Schußvereinsmitgliedern ist die Mög- lichkeit zu geben, in diese Liste Einsicht zu nehmen. An die

Regierungskommission aber, als an die für die Warenversorgung des. B E U E Stelle, rihtet der Schuß- verein dringend den Appell, mit allen Mitteln dafür zu sorgen, daß die Gefährdung unserer Kreditlage sofort behoben wird. Nachdem die französische Wirtschaft durch ihre Haltung in der Kreditfrage ihrxr Desinteressement an der Weiterbelieferung des Saargebietes zu erkennen gibt, bleibt nur noh der Ausweg, daß durch Oeffnung der deutsh-saarländischen HBollgrenze sofort die Möglichkeit geschaffen wird, die Versorgung des. Saargebietes zu kausmännisch vertretbaren Preisen und Bedingungen sicher- zustellen.

R S S M A G G R E T Die Zukunft der deutsh-englishen Wirtschastsbeziehungen.

Jn der „Deutschen Wirtschaftszeitung“, dem Organ des Deut- shen Jndustrie- Und Handelstages, befaßt sich der auf dem Ge- biete des Ausbaues der deutsch-englischen Wirtschaftsbeziehungen besonders hervorgetretene Vizepräsident der Jndustrie- und Handelskammern Duisburg, Eugen Lehnkering, mit dem Abkommen und dexr Zukunft der deutsch-englischen Wirtschafts- beziehungen. Nach einer Würdigung des Abkommens, das nach langen und shwierigen Verhandlungen am 1. November zustande- gekommen ist und nah einer Darstellung der deutsch-englischen Wirtschaftsbeziehungen in der Vergangenheit wird betont, daß die deutsh-britische Austauschbilanz stark passiv war, wenn man als „britisch“ nicht nur England, sondern das ganze Britische Reich betrachtet. Für das Fahr 1933 hat sich nämlich ergeben, daß die Handelsbilanz mit Großbritannien um 170 Millionen aktiv, die Handelsbilanz mit den übrigen Gebieten des Empire jedoh um 336 Mill. RM passiv, die Handelsbilanz mit dem Empire zusammen, also um 166 Mill. RM passiv gewesen ist. Neben den Vereinigten Staaten von Amerika ist, so heißt es weiter, das Britische Reich dasjenige Gläubigerland Deutschlands, das am meisten zur- Vexshärfung der deutshen Devisenschwierig- keiten beigetragen hat, da es niht nur die Bezahlung seiner For- derungen in Waren ablehnte, sondern ähnlih wie die USA., ob- wohl Gläubigerland, eine aktive ‘Handelsbilang feinem Schuldner gegenüber erzwungen hat. Deutschland braucht auf dem Gebiete des Außenhandels ein -Doppeltes: cinen Ausgleich seiner Handels- bilanz, da ihm Mittel zur Abdeckung eines Passivsaldos nicht zur Verfügung stehen, und ferner einen Ausgleih auf einem möglichst hohen Niveau, wenn es wie bisher große Bezüge von Rohstoffen aus dem Ausland vornehmen will. Wieweit trägt das deutsch- englishe Zahlungsabkommen diesen deutschen Bedürfnissen Rechnung? s '

Zunächst ist zweifellos erfreulih, daß es gelungen ist, den ganzen bürokratishen Mechanismus eines Verrechnungs- abkommens alten Stiles zu vermeiden. Diese Abkommen haben fast durhweg zu weiterer Shrumpfung der Außenhandelsumsäße geführt, da sie den Handel in Formen zwängen, die jedes einzelne Geschäft mit einem unverhältnismäßigen Arbeitsaufwand be- lasten. Das deutsh-englishe Abkommen enthält keine Be- stimmung, die den deutsch-englishen Warenaustaush unmittelbar zu erschweren geeignet wäre, und läßt die Möglichkeit, die Umsäße zwischen beiden Ländern zu erhöhen, offen. Neben dem -allge- meinen Nachteil der Tendenz zur Drosselung des Warenverkehrs, der beide Teile gleihmäßig betroffen hätte, hätte ein Verrech- nungsabkommen alten Stiles noch eine besondere Beeinträchtigung der Londoner Bankinteressen mit sich gebraht. Dagegen ver- mindert das Abkommen auf der anderen Seite die Passivität der deutschen Handelsbilanz mit dem Britischen Reich zunächst nicht. Wohl ist das Verhältnis 55 : 100 für die deutshe Einfuhr aus zur deutschen Ausfuhr nah Großbritannien etwas günstiger, als es sih in den leßten Fahren entwickelt hatte. (1933 Einfuhr: 238,4; Ausfuhr: 405,6; Verhältnis: 59 : 100; erstes Halbjahr 1934: Einfuhr: 124,7, Ausfuhr 188,2; Verhältnis: 66 : 100.) Rechnet man aber die 10 vH des deutschen Ausfuhrwertes, die zur Be- zahlung rücständiger Warenschulden verwendet werden sollen, dazu, dann bleibt auch bei einem Verhältnis von 55 : 100 der für die Bezahlung von Lieferungen aus den übrigen Empire-Gebieten freie Anteil nicht größer als er im 1. Halbjahr 1934 war. Nach 8 2 des Abkommens hat Deutschland auh weiterhin das Recht, seine Bezüge an Rohstoffen und Lebensmitteln aus dem Ausland allgemein einzuschränken, soweit ihm für ihre Bezahlung keine

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Itotenbanten.

London, 7. November. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 7. November 1934 (in Klammern u- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund terling: Fm Umlauf befindlihe Noten 379 790 (Zun. 1420), i Noten "72 260 (Abn. 1370), andere Regierungssicher- eiten der Emissionsabteilung 245 410 (Zun. 430), andere Sicher- e der Emissionsabteilung 630 (Abn. 430), Silbermünzen- estand der Emissionsabteilung 2940 (unverändert), Goldmünzen- und Barrenbestand der Entssionsabizilüng 192 050 (Zun. 50), Depositen der Regierung 9980 (Abn. 6910), andere Depositen: Banken 107 000 (Zun. 7000), Private 38 070 (Abn. 1740), Regierungs- siherheiten 79 800 (Abn. 1090), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 9640 (Zun. 740), Wertpapiere 10660 (Abn. 90), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 600 (Abn. 50). Ver- hältnis der Reserven zu den Passiven 46,93 gegen 47,27 vH, Clearinghouseumsay 696 Millionen, gegen die entsprehende Woche des Vorjahrs 38 Millionen mehr.

Paris, 8. November. (D. N. B.) Ausweis der Vank von Frankreich vom 1. November 1934 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 82525 (Zun. 49), Auslandsguthaben 8 (Abn. 2), Devisen in Report (Abn. und Zun. —) Wechsel und Schaßscheine 4235 (Abn. 682), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 3298, - diskontierte ausl. Handelswechsel 220, zusammen 3518 (Abn. 696), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechse! 16, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 701, zu- e 717 (Zun. 14), Lombarddarlehen 3236 (Zun. 135), Bonds ex Autonomen Amortisationskasse 5898 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 81 015 (Zun. 1548), täglich fällige Verbindlichkeiten 21 583 (Abn. 1669), davon: Tresorguthaben 1322 (Abn. 890), Gut- haben der Autonomen Amortisationskasse 3068 (Abn. 7), Privat- guthaben 16 937 (Abn. 786), Verschiedene 256 (Zun. 14), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknoten- umlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten. durch Gold 80,44 (80,29 vH).

Die schwedische Handelsflotte im lezten Fahr.

Stockholm, 9. November. Jm leßten Bericht über die {hwe- dische Handelsflotte im Fahre 1933, dex vom Königlichen Han- delsamt herausgegeben worden ist, wird festgestellt, daß am 1. Fa- nuar 1934 2371 Schiffe mit einer Gesamttonnage von 1 708 023 B.-R.-T. vorhanden waren, Barken mit weniger als 20 N.-R.-T. find in dieser Aufstellung nicht berücksihtigt worden. Fm «ahre 1933 hat die Flotte um 75 Schiffe mit 42124 B.-R.-T. abgenommen; der größte Teil hiervon wurde zur Abwrackung verkauft. Für die Segelschiffe war 1933 ein Givatzes Jahr.

Devisen zur Verfügung stehen. Aber für die so dringend not- wendige Umlagerung seiner Einfuhr aus Ländern, denen gegen- über sein Außenhandel stark passiv bleibt, nah Ländern, die zu entsprechenden Bezügen deutscher Waren bereit sind, kann es sich, soweit das Britishe Reich in Frage kommt, wenigstens nicht des Mittels unterschiedliher Devisenzuteilung bedienen. Bei einer Reihe von Rohstoffen, deren wichtigste Flachs, Hanf, _Fute, Oel- früchte und Oelkuchen sind, wäre eine stärkere Berücksichtigung Ost- und Südeuropas an Stelle der bisherigen Lieferanten aus dem Britishen Reih im Juteresse des Ausgleichs der deutschen Zahlungsbilanz schr erwünscht. Mit automatisch wirkenden allgemeinen Mitteln, wie z. B. dem länderweise abgestellten Ein- fuhrschein, würde Deutshland auch in Zukunft in der Lage sein,

auf einen Ausgleich seiner Kndelsbilanz gegenüber den einzelnen

Ländern, auch den britishen Kolonien und Dominien, hinzu- drängen. Aber die Devisenzuteilung, däs an sih nächstliegende Mittel einer Einfuhrsenkung, kann dêm Empixe gegenüber nur noh zu allgemeinex Einfuhrdrosselung verwendet werden. E Natürlich bleibt Deutschland an Stelle dieser „negativen“ die Möglichkeit einex „positiven“ Umlagerung seiner Rohstoffbezüge nah Gebieten des Britischen Reichs, über dessen „herkömmlichen Anteil“ hinaus Fn diesem Falle steht der Forderung, ent- sprechende Zugeständnisse für den Absauß deutsher Waren, selbst- verständlih nichts im Wege. Daß Umlagerungen dieser Art durchaus möglich sind, zeigen die ‘augenblicklih zwischen Deutsch- land und Aegypten s{hwebenden Verhandlungen.

Alles hängt nun davon ab, welchen Gebrauch der deutsch- englishe Handel von den Möglichkeïten des Zahlungsabkommens zu machen versteht. Zunächst bleiben 35 vH, nah Abdeckung der ausstehenden Warenfchulden 45.vH, der deutshen Ausfuhr nah England für sonstige Zahlungen und für die Abdeckung des deut- {hen Einfuhrübershusses aus den Kolonien und Dominien ver- fügbar. Beim gegenwärtigen Stand des deutschen England- exports ist das nicht gerade viel, Fm 1. Halbjahr 1934 betrug die deutshe Einfuhr aus Großbritannien 125, die deutsche Aus- fuhr nach Großbritannien 188 Mill. RM. Auf ein ganzes Fahr umgerechnet würde das bei gleihbleibender Ausfuhr eine Ver- nüänderung der Einfuhr auf 207, einen dlusfuhrüberschuß von 169 Mill. RM ausmachen, ‘von’ dem bis zu 37,6 Mill. RM zur Abdeckung der „ausstehendon « Schulden“. zu- verwenden wären. Der verbleibende Rest von-134 Mill: RM, von dem überdies noch sonstige laufende Zahlungen für Dienstkeistungen und Schulden- dienst zu bestreiten sind, «wäitvde beim -gegenwärtigsn- Stand nur zur Begleihung von». eènom- Fünftel. bis -einom- Viortel -des deut- shen Einfuhrüberschusses- gegemüber. dem - übrigen - Gmpixe aus- reichen. Es bleibt: also: auch weiterhin die -Frage- offen, ob einer- seits Großbritannien: selber seine: Waxenbezüge aus Deutschland zu steigern bereit ist, wodur dex für «anderweite: Einfuhrüber- schüsse frcie Teil wachsen{ würde, und ob andevseits. die Kolonien und Dominièn dem -deutshen Bestreben näch: wenigstens teil- weisem Ausgleich - dey Handelsbilanz -entgegenkommen. Sonst bleibt auch nach“ Abschluß - des -deutsch-englishen Zahlungs- abkommens für Deutschland nur die -Möglichbeit einer weiteren sharfen Drosselung feiner ausländischen- Rohstoffbezüge:

Es bleibt jeßt der Jnitiative des Handels überlassen, die neuen Wege zu befchreiten, und'es ïst-zu hoffen, ‘dæß man sih in englishen wie in -deutshen Wirtschaftskreisen wieder der alten Tradition erinnert; die den dentsrh-emnglishen Güteraustaush zu einem der regsten des ganzen Welthandels gemacht nnd damit den Interessen beider Länder ‘genütßt haben.‘ ‘“ «+-

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Kein neues Schiff lief von Stapel, während diè Zahl der vor- handenen um ‘nicht weniger als 86 mit 7346+ B.-R.-T, vermin- dert wurde. Von diesen.ist uahezu die Hälfte. mit. Hilssmotoren ausgerüstet worden, 11 wuxden aus dem Dieust genommen und 6 abgewradtt, so daß an dex Fahreswende nux 67 Schiffe mit zu- sammen 12711 B.-RN.xT., übrigblieben. .— Fn der unbenugten Tonnage ist im Fahre 1933 eiue, starke. Vernänderung einge- treten. Während am Ende des Jahres 1933 196 Schiffe mit zu- sammen 94 163 B.R--T. auflägèn; daten és ‘am Jchresende 1932 noch 255 mit 130 834 B.-R.-T. Die wirischastliche Lage Dänemarks.

_ Kopenhagen, H, November. “Vie Ausfuhr dänischer Land- wirtschaftsprodukte: war im September für -Speck - bedeutend ge- ringer, für die übxigen Waren. jedoh etwas größer als im glei- chen Monat des Vorjahres. . Die. Preise waren für alle Waren mit Ausnahme von Butter, höhex. , Die gesamte Einfuhr betrug im August 116,2 Mill. Kr., die. Ausfuhr 102,8 Mill. Kr., so daß ein Einfuhrübershuß von 13,4 Mill, Kr. zu verzeihnen war. Für den Zeitraum ar August 1934 errechnet sich ein Einfuhr- übershuß von 58,0 Mill. Kr. gegen 9,5 Mill, Kr..in 1933. Jn den drei privaten Hauptbanken haben sih im September die Dar- lehen um 4 Mill. Kr. erhöht, die Anleihen um 36 Mill. Kr. Von dem Betrag von 32 Mill. \Kr.,“uîn den die Steigerung der Anleihen im September die der Darlehen übertrifft, werden 24 Mill. Kr. als Erhöhung des Kassenbestandes gebucht, des weiteren haben die Banken Obligationen bür 9 Mill. Kr. gekauft. Die Arbeitslosigkeit unter den organisierten Arbeitern stellte sich ausgangs September auf 16,9 vH gegen 20,9 vH im September 1933. Jn den eigent- lichen n betrug der Prozentsaß in diesem Fahre 14,7 gegen 18,9 im September 1933.

Weitere Abnahme der französischen Eisen- erzeugung im September. _ Paris, 8. November. Die französishen Hochöfen erzeugten im September 1934 499000 t Roheisen gegen 532000 t im August und 538 000 t im September 1933. Der arbeitstägliche Durchschnitt ging im September auf 16 630 t zurück gegen 17160 t im August. Die Zahl der im Betrieb befindlihen Hochöfen war unverändert 84 von 211- bestehenden. Die französishe Roheisen- erzeugung betrug in den ersten neun Monaten d. J. 4607000 t gegen 4751 000 t in der Vergleichszeit des Vorjahres, Die Er- zeugungsabnahme machte also weitere Fortschritte. Die fran- zösishe Rohstahlerzeugung betrug im September 494 000 t gegen 9533 000 è im August und 550 000 t im September 1933. Die Rohstahlerzeugung in den ersten neun Monaten- stellt sich auf 4 609 000 t gegen 5 043 000 t in der gleihen Zeit des Vorjahres.

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Der Rückgan : ] l relativ noch stärker als der der Roheisenproduktion. Die Aus- fuhrbewegung ist ebenfalls gegen das Vorjahr rückgängig. So betrug die Ausfuhr an Roheisen in den ersten neun Monaten d. J. 123 400 t gegen 136 000 t in der Vergleihszeit von 1933. Die Ausfuhr an R hat leiht zugenommen. Fn den ersten neun Monaten d. J. wurden an Halbzeug und Stabeisen 1184 000 t ausgeführt gegen 1 112 000 t in der Vergleichszeit des Vorjahres. Die Ausfuhr von Schienen betrug 153 500 (109 000) t, von Walzdraht 112 000 (100 000), von Blechen 147 000 (127 000) t, Es ergibt sich daraus, daß der französische JFnlandsmaxkt 1934 weniger aufnahmefähig gewesen ist als die Ausfuhrmärkte.

Erhöhung der Einfuhrkontingente Ungarns aus Deutschland.

Budapest, 8. November. Jn dex Eisen- und Maschinenindu- strie Ungarns sind bisher keine wesentlichen Kontingentverschie- bungen in der Relation Deutschland exfolgt. Das Kontingent für Motorzündkerzen wurde wohl erhöht, dagegen mußte sich aber die Firma Bosch verpflichten, das doppelte der Cinfuhrkon- tingente in Budapest zu erzeugen. gent für Baumwollsamte, mit der Bedingung, daß in Zukunft nux in Ungarn nicht erzeugte Gattungen eingeführt werden. Er- höht wurde ferner das Kontingent für ehtes Korklinoleum, das in Ungarn gleichfalls nicht erzeugt wird. Bei den erwähnten Waren konnte Deutschland die bisherigen Kontingente ausnugßen, so daß die Erhöhung auch in ungarischen Wirtschaftskreisen als begründet erachtet wird. Bezüglih der übrigen Textilwaren wurden von deutscher Seite keine Kontingenterhöhungen ver- langt, nachdem sie auch bisher nur einen Bruthteil der Kontin- gente ausnüzen konnte. Des weiteren wurde erhöht das Kons- tingent für Hohlglas, sowie in Glas für hygienishe und Experi=- mentalzwecke für Haushaltungsporzellan ein kleines Kontingent zugebilligt. Außerdem erhielt die deutsche Papierindustrie -Kon- tingente für Karton und Bindfaden. Ein geringes Kontingent wurde für Lackleder und Schuhe eingeräumt. Ein neues Kon- tingent erhielt die deutshe chemishe Fndustrie auf Photopapier, ferner auf Nitrozellulose-Lack und für einzelne in Ungarn nichk erzeugte technische Artikel und Weihgummiartikel. Jm nächsten Fahr soll das Nitrozellulose-Lackontingent auf das anderthalb- fache erhöht werden, was 40 vH. des ungarischen Gesamtbedarfs decken würde.

Berlin, 8. November. Preisnotierungen für Nahrungs=s mittel. (Einkauf8preise des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Bexlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel —— bis —,— A, Langbohnen, aus|, 40,00 bis 43,00 4, Linsen, kleine, 1933: 40,00 bis 42,00 «X, 1934: 47,00 bis 49,00 M, Linsen, mittel, 1933: 43,00 bis 45,00 #4, 1934: 52,00 bis 54,00 Æ, Linsen, große, 1933: 48,00. bis 50,00 M, 1934: 58,00 biS 75,00 Æ, Speèiseerbsen, Viktoria, gelbe 80,00 bis 90,00 # Speiseerbsen, zollverbilligt 58,00 bis 62,20 M, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 23,00 bis 24,00 (&, Rangoon - Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 Æ, Siam Patna - Reis, glasiert 30,00 “bis 38,00 4, Ftaliener- Reis, glasiert 29,00 bis 30,00 4, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 4, Gerstengraupen, grob 35,00 bis 36,00 N, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 40,00 (4, Gerstengrüße 29,50 bis 30,50 6, Haferflocken 36,00 bis 38,00 4, Hafergrüße, ge=- sottene 40,00 bis 41,00 , Roggenmehl, Type 997 26,00 bis 26,50 4, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 39,00 46, Hartgrieß 53,00 bis 54,00 4, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 #, Weizenmehl, Type 405 837,00 bis 42,00 M, superior 35,50 ‘bis 36,50 #4, HZucker, Melis 68,00 bis 68,50 é, Buder, Raffinade 69,50 bis 70,50 /(, Zucker, Würfel 74,00 bis 79,50 4, Röstroggen, glasiert, in Säcken 8383,00 bis 35,00 4, Röstgerste, glasiert, in Säcken - 383,00 bis 36,00 Æ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 4, Rohfkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 326,00 bis 360,00 6, Roh- kaffee, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 500,00 4, Rösta kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 390,00 bis 440,00 4, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 590,00 A, Kakao, stark entölt 180,00 bis 190,00 4, Kakao, leiht entölt 200,00 bis 220,00 4, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 1, Tee, indish 900,00 bis 1300,00 6, Ringäpfel amerikan. extra choice 178,00 bis 192,00 4, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 86,00 bis 88,00 4, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 55,00 bis 58,00 4, Korinthen choice Amalias 56,00 bis 58,00 4, Mandeln, süße, handgew., | Kist. 168,00 bis 173,00 4, Mandeln, bittere, handgew., # Kist. 208,00 bis 212,00 4, Kunsthonig in 4 kg-Packungen 71,00 bis 73,00 46, Bratenschmalz in Tierces 212,00 bis 214,00 A, Bratenshmalz in Kübeln 214,00 bis 216,00 4, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— 4, Purelard in Kisten —,— bis —— M, Berliner Rohshmalz 194,00 bis 196,00 4, Sped, inl., ger., 190,00 bis 200,00 4, Deutsche Marken- butter in Tonnen 286,00 bis 288,00 4, Deutshe Markenbutter e 296,00 bis 298,00 4, Deutsche feine Molkereibutter in

onnen 280,00 bis 282,00 4, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 290,00 bis 292,00 4, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 274,00 bis 276,00 M, Deutsche Molkereibutter gepackt 284,00 bis 286,00 4, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 296,00 bis 298,00 46, Aus- landsbutter, dänische, gepackt 306,00 bis 308,00 4, Allgäuer Stangen 20 9% 92,00 bis 104,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 Æ, echter Gouda 40% 200,00 bis 210,00 M, echter Edamer 40 9%/% 200,00 bis 210,00 4, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 220,00 4, Allgäuer Romatour 209/46 96,00 bis 110,00 M. (Preise in Reichsmark.)

Berlin, 8. November. Wöchentlihe Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 250,00 bis 260,00 4, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 400,00 bis 410,00 4, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 240,00 bis 250,00 4, Steinsalz in Säcken 22,30 bis —,— H, Steinsalz in Packungen 22,00 bis 24,20 Æ, Siedesalz in Säcken 22,40 bis —,— 4, Siedesalz in Packungen 24,00 bis 25,20 4, Zuckersicup, hell, in

bis 70,00 4, Marmelade, Vierfruht, in Eimern von 123 kg 68,00 bis 76,00 4, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 124 und 15 kg 59,00 bis 63,00 4, do. aus getr. und fr. Pfl. 63,00 bis 78,00 4, Pflaumenkonfiture in Eimern von 123 kg 80,00 bis 92,00 46, Erdbeerkonfiture in Eimern von 124 kg 104,00 bis 120,00 4, ungez. Kondensmilh 48/16 per Kiste 17,75 bis —,— M, gezuck. Kondensmilh 48/14 per Kiste 31,00 bis —,— #4, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 84,00 bis 86,00 #, Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 48,00 bis 50,00 #(&, Margarine, Spivenmarken, gepackt 194,00 bis 198,00 46, do. lose 194,00 bis —,— 4, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 4 do. lose 172,00 bis —,— 4, Margarine, Mittelmarken 114,00 bis —,— M, Speiseöl, ausgewogen 114,00 bis 140,00 4. (Preise in Reichsmark.) G

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Vier Beilagen

(einshließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage).

der Nostayterzeuaung ist 1934 also absolut und e

. des Reichsverbandes At

Erhöht wurde das Kontin=

Kartoffelmehl,

Eimern 80,00 bis 90,00 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 60,00 .

__ Erste Beilage zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Verlin, Freitag, den 9. November

1934

ITr. 263

Die Automobilindustrie der Wirtschasts- und Kulturfaktor der Zukunft.

Jn der Werkshochshule der Opel-Werke in Bein sprach zu diesem Thema Dr. Jng. W. Scholz, Geschästsführer

Die deutsche Kraft- fahrzeugindustrie, ihre heutige Stellung in der deutschen Wirt- chaft und ihre Entwidälungsgeshihte sind. P e für Se Wandel der Wirtschaft und den Wandel der Wirtschastsauf- fassungen seit Beginn des 20. Fahrhunderts. Während auf nahe- zu allen Gebieten der Lebenshaltung und der volkswirtschaft- lichen Produktivität die höchstkultivierten Länder der Welt einen nahezu gleihen Rang erreicht haben, bestehen in der Motori- ierung der Länder jeweils sehr erheblihe Untershiede. Diese Üntersthiéde erklären sich sowohl aus den in jedem Land besonders gelagerten Wachstumsvorausseßzungen für die Industrie über- haupt als auch aus den wirtschaftspolitishen Auffassungen, von denen sih die Regierungen jeweils leiten ließen.

Ausgehend von es Erwägungen zeihnete Dr. Scholz den roßen gesamtwirtschaftlihen Rahmen, in den sih die Automobil- industrie seit ihrer S ung einfügte. Die ganz einschnei- dende Bedeutung, welche die Erfindung des Automobils für den weiteren Ablauf der Fndustriegeshihte hatte, läßt sich nux aus dem größeren Zusammenhang der industriellen Entwicklung im vergangenen Fahrhundert überhaupt erklären. Ebenso, wie die tändige Vervollkommnung des Produktionsapparats und das ortschreitende Wachstum der g eine dieser Entwicklung angemessene Vevvollklommnung des Verkehrsapparates ständig forderte und damit die Voraussezungen für die rashe Ausbrei- iung des Automobils uf, erzeugte das Automobil seinerseits neue und erweiterte Möglichkeiten für die industrielle Produk- tion überhaupt. Güterproduktion und Güterverbrauch hängen in ihrer Höhe ja nicht lediglich von der Leistungsfähigkeit der Jn- dustrie und der Kaufkrast der Bevölkerung ab, sondern au da- von, daß die Güter in einer tehnisch vollkommenen und wirt- shaftlich tragbaren Weise dem Verbraucher zugeleitet werden Tonnen.

Nach der Darlegung dieser Zusammenhänge, die sowohl am Beispiel der deutshen wie auch der englishen Fndustriegeshichte eingehend erläutert wurden, wandte sich der Vortragende den ege Problemen der deutschen Kraftfahrzeugindustrie zu. ‘r ging insbesondere auf die eigenartige Doppelstellung ein, die das Kraftfahrzeug in seiner Eigenschaft als Produktionsmittel und Verbrauchsgut einnimmt. Der hohe Wert der Kraftfahr- ugs und damit des Kraftfahrzeugverkehrs für die Be- ebung der wirtshaftlihen Tätigkeit allgemein und insbesondere für die Milderung der Arbeitslosigkeit beruht darauf, daß nicht nur die Herstellung des Automobils einer großen und bedeu- tungsvollen {Fndustrie die Existenzmöglichkeiten {chuf, sondern daß auch der „Verbrauch“ von Automobilen eine ständige und sehr umfassende Nachfrage erzeugt, die ihrerseits wieder weiteren Zweigen der Jndustrie und des Gewerbes ausgedehnte Beschäf- tigungsmöglichkeiten eröffnet. Es gibt kaum ein Erzeugnis der modernen Wirtschaft, das sowohl bei seiner Herstellung wie bei

seinem Verbrauch eine derartige Menge wirtschaftliher Kräfte auslóöst wie das Automobil,

In diesen mehr theoretishen Erwägungen, die natucgemäß noch durh Gedanken bevölkerungspolitisher und allgemein natio- nalpolitisher Art ergänzt werden, erblickte der Vortragende die Begründung dafür, daß die Regierung des Nationalsozialismus dem Kraftfahrzeug gegenüber endlih die Stellung eingenommen hat, die der wirtschaftlihen Bedeutung dieser Fndustrie voll Rech- nung trägt. Er schilderte die durch die Politik der Regierung eröffneten Aufstiegstendenzen für die deutshe Motorisierung ohne jene Tendenzen zu vergessen, die dieser Motorisierung ge- wisse Hemmungen zu bereiten vermögen. Wenn in diesem Zu- jammenhang die Diskrepanz zwishen Einkommensentwicklung und Unterhaltungskosten hervorgehoben wurde, so sollte damit die Lösung eines Problems gefördert werden, welchem in der näheren Zukunft nicht ausgewichen werden kann.

Unter Zugrundelegung des Maßjtabes, den das Beispiel der englischen Motorisierung liefert, entwickelte Dx. Scholz die Mög- lichkeiten der weiteren Motorisierung Deutshlands bis in das «Fahr 1943 und schilderte an Hand instruktiver bildlicher Darstel- lungen die weittragenden Wirkungen, die sich auf fast allen Zweigen der deutshen Wirtschaft aus einer Vervielfahung des L As deutshen Kraftfahrzeugbestandes ergeben müß- ten. Der Wunsch, die Stellung des Automobils aus großen Zu- O heraus zu exläutern, beherrshte auch jenen Teil es Vortrages, der sih mit der kulturellen Bedeutung des Kraft- fahrzeugs befaßte. Zu allen Zeiten war die Geschihte der Kul- tur gleichzeitig Geschichte des Verkehrs. Es ist kein Zufall, daß kleine und kleinste Staatsgebilde, Stadtstaaten wie z. B. Athen, mit unsterblichen Leistungen in die Kulturgeschichte dexr Welt ein- gegangen sind, während große, zu ihrer Zeit politis überragende Mächte zu ähnlichen kulturellen Leistungen niht fähig waren. Hier liegt die Erhärtung der These, daß für die Weiterentwick- lung der Kultur nichts wichtiger is als eine Verdichtung der ozialen, geistigen und® gesellschaftlihen Beziehungen unter den

itgliedern einer Volksgemeinschaft.

Die kulturpolitishen Aufgaben, die sih das Dritte Reich ge- stellt hat, beweisen wiederum die Richtigkeit dieser These; die Pläne, die auf die Schaffung neuen Bauerntums, auf Verlage- rung der Jndustrien und Auflockerung der Städte gerichtet sind, hängen in ihrer Dürchführbarkeit entscheidend von den Möglich- keiten ab, die auf den Gebieten des Verkehrs gegeben sind. Fm Kraftfahrzeug liegt, soweit es sich um die Möglichkeit des Ver- kehrs handelt, das Justrument, welches jene bedeutsamen kultur- politishen Pläne durchführbar maht. “Fn diesem Zusammen- hang behandelte der Vortragende eingehend die Bedeutung des deutshen Straßenbaues und insbesondere der Reichsautobahnen und legte dar, daß die hier geleisteten Arbeiten nicht nur für die wirtschaftliche, sondern fast noch mehr für die kulturelle Entwick- lung Deutschlands von größter Bedeutung sind.

E S I E E E N I I S S E S S S

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 8. November 1934: Gestellt 22941 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ q L November auf 39,50 (6 (am 8. November auf 39,50 46) für

Verichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 8. November. (D. N. B.) (Alles in Danziger Gulden.) - Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,82 G., 57,94 B,, 100 Deutsche Reichsmark —— G, —— B., Amerikanische (5- bis 100- Stüde) —— G., —— B. Sthecks: London ,— G, —— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,81 G., 57,92 B. Telegraphishe: London 15,31 G., 15,35 B.,, Paris 20,18 G, 20,22 B, New York 3,0630 G, 8,0690 B., Berlin 123,23 G., 123,47 B.

Wien, 8. November. (D. N. B.) Amsterdam 284,59, Berlin 168,84, Budapest 124,294, Kopenhagen 93,60, London 21,00, New Jork 419,74, Paris 27,684, Prag 17,55, Zürich 137,01, Marknoten 150,95, Lirenoten 835,82, Fugoslawische Noten 9,15, Tschecho- slowakishe Noten 16,75, Polnische Noten 79,18, Dollarnoten 415,74, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 106,86, Belgrad —,—, Verlin Clearingkurs 188,17. *) Noten und Devisen für 100 Pengö.

Prag, 8. November. (D. N. B.) Amsterdam 16,22, Berlin 82,00, Zürich 780!/,, Oslo 603,00, Kopenhagen 536,00, London

120,15, Madrid 3275/2, Mailand 205,25, New York 24,00, Paris-

157,90, Stockholm 617,50, Wien 569,90, Marknoten 848,00, Polnische Noten 454,75, Warschau 452,50, Belgrad 55,5116, Danzig 784,50.

Budapest, 8. November. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien

80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,227, Belgrad 7,85. j London, 9. November. (D. N. B.) New York 4987/z, Paris 75,71, Amsterdam 737,75, Brüssel 21,37, Jtalien 58,31, Berlin 12,40, Schweiz 15,31, Spanien 836,53, Lissabon 1101/2, Kopen- hagen 22,394, Wien 26,75, Fstanbul 618,00, Warschau 26,56, Buenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 8. November. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 76,05, New York 15,1714, Belgien 3854,50, Spanien 207,25, Stalien 130,05, Shweiz 4945/4, Kopen- hagen 339,00, Holland 1026,75, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —-—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warshau —,—.

Paris, 8. November. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.) Deutshland ——, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 15,184, England 76,00, \päter 76,10, Belgien 854,50, Holland 1027,00, Ztalien 129,95, Schweiz 4945/z, Spanien 207,25, Warshau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stock- holm —,—, Belgrad —,—.

Amsterdam, 8. November. (D. N. B.) (Amtlih.) Berlin 59,46, London 7,41, New York 148,00, Paris 9,74, Brüssel 34,55, Schweiz 48,18, Jtalien 12,654, Madrid 20,20, Öslo 37,25, Kopen- hagen A A n A m, e —,—, Prag —_——, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko- hama —,—, Buenos Aires u l 5 L Hür i ch, 9. November. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,224, D 15,31, New York 306?/,, Brüssel 71,65, Mailand 26,264,

adrid 41,924, Berlin 123,40, Wien (offiz.) 72,85, JFstanbul 248,50. N Kopenhagen, 8. November. (D. N. B.) London 22,40, ew York 449,00, Berlin 180,00, Paris 29,70, Antwerpen 104,60, Zürich 146,10, Rom 838,50, Amsterdam 303,40, Stockholm 115,65,

e 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,90, Wien —,—, Warschau

Stolholm, 8. November. (D. N. B.) London 19,404, Berlin 156,50, Paris 25,55, Brüssel 91,00, Schweiz. Pläte 126,50, Amsterdam 262,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 388,00, Helsingfors 8,60, Rom 33,50, Prag 16,75, Wien —,—, Warschau 74,00. :

Oslo, 8. November. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 160,75, Paris 26,30, New York 399,00, Amsterdam 270,00, Zürich 130,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 93,50; Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 34,30, Prag 16,90, Wien —,— Warschau 76,50.

Moskau, 3. November. (D. N. B.) (Jn Tscherwonzen.) 1000 Tu0E Pfund 574,66 G., 576,39 B., 1000 Dollar 115,35 G, 115,70 B., 1000 Reichsmark 46,37 G., 46,55 B.

London, 8. November. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23%16& Silber fein prompt 257/16, Silber auf Lieferung Barren 2311/16, Silber auf Lieferung fein 25/5, Gold 139/2.

Wertpapiere.

„Frankfurt a. M., 8. November. (D. N. B.) 5 % Mey. äußere Gold 127/g, 44 9/0 Frregation 91/z, 49% Tamaul. S. 1 abg. 5,75, 5 %/% Tehuantepec abg. 7,50, Aschaffenburger Buntpapier —,-—, Cement Heidelberg 110,75, Dtsch. Gold u. Silber 209,25, Dtsch. Linoleum 60,00, Eßlinger Masch. 59,50, Felten u. Guill. 73,50, Ph. Holzmann 75%, Gebr. Junghans —,—, Lahmeyer 1182/4, Mainkraftwerke 83,50, Schnellpr. Frankent. 9,00, Voigt u. Hâffner 11,25, Zellstoff Waldhof 45,10, Buderus 84,50, Kali Westeregein —,—.

Hamburg, 8. November. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 73,00, Vereinsbank —,—, Lübeck-Büchen 79,25, Hamburxg- Amerika Paketf. (3: 1 zusammengelegte neue Stüde) 26,75, Ham- burg-Südamerika 26,00 B., Nordd. Lloyd 28,50, Harburg. Gummi Phönix 27,00, Alsen Zement 143,00 B, Anglo-Guano 76,00, Dyn. Nobel —,—, Holstenbrauerei 97,00, Neu Guinea —,—, Otavi Minen 12,00.

…_ Wien, 8. November. (D. N. B.) Amtlih. (Fn Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar-Stücke 525,00, do. 500 Dollar- Stüde 525,00, 4% Galiz. Ludwigsbahn ——, 4 9%/% Vorarl- berger Bahn —,—, 3 % Staatsbahn 63,40, Türkenlose —,—, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 15,60, Dynamit A.-G. 500,00, A. E. G. Union —,—, Brown Boveri 24,10, Siemens - Schuckert 79,25, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan +9,65, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 48,30, Krupp A.-G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany —,—, Steyr. Werke (Waffen) (zusammengelegte Stücke) ——, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. 75,25, Scheidemandel —,—, Leykam Josessthal —,—.

Amsterdam, 8. November. (D. N. B.) 7% Deutsche Reichs8anl. 1949 (Dawes) 22,75, 54 9/6 Deutsche Reich8anl. 1965 (Young) 205/g G., 21,25 B., 63 9/0 Bayer. Staats-Obl. 1945 16,50, 7 9/0 Bremen-1935 18,25, 6 9% Preuß. Obl. 1952 16 25, 7 9% Dresden Obl. 1945 —,—, 79% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 24,00, 79/0 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 31,50, 7 9/% Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 16!/z, 7 9/6 Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 30,50, 7%/ Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 107,00, Deutsche Reihsbank —,—, 70/4 Arbed 1951 —,—, -7% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 32,50, 8 9% Cont. Caoutsch. Obl. 1950 33,00, 7 9% Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 —,—, 7 9% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9/9 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 37,50, 60%/ Harp. Bergb.-Obl. m. Opt. 1949 22,00, 6 9% J. G. Farben Obl. —,—, Mitteld, :

Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 °%/ Rhein.-Westf. Bod.-Crd.# Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/6 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946

, ,

7% Rhein. - Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten 22,75

7 9/0

Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 %/% Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Öbl. 2930 —,—, 79/9 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 24,75, 63 % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, F. G. Farben Hert. v. Aktien 43,00, 7% Rhein-Westf. Elektr. Obl, 1950 22,25, 6 e0 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, Kreuger u. Toll Winstd.,

Obl. —,—, 6% Siemens u. Halske Obl. 2930 31,25,

Banken Zert.

, ,

Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.

Deutiche

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Bradford, 8. November. (D. N. B.) Garne zeigten steigende

Tendenz.

Kammzüge waren gleichfalls recht fest. der Abgeber forderten 27 d für 64er.

Die

die Mehrzahl Die neuen Abschlüsse waren

sämtlih für Lieferung in den ersten Monaten des nächiten Jahres. Der Nest aus der diesjährigen Erzeugung ist bereits geräumt.

Jn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphische

Auszahlung.

Ägypten (Alexandrien und Kairo) Argentinien (Buenos A) cis s ois Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . . Brasilien (Nio de Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal) . Dânema1k(Kopenhg.) Danzig (Danzig) England (London) Estland (Neval/Talinn) . Qt (Helsingf.) Frankrei (Paris) Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam). . Island (Neykjavik) . Italien (Nom und Mailand) . ..…. Japan (Tokio u. Kobe) Jugoilavien (Bel- grad und Zagreb). Lettland (Riga) . . - Litauen (Kowno/Kau- nas) Norwegen (Oslo) Oesterreih (Wien) . Polen (Warschau, Kattowiß, Posen) Portugal (Lissabon). Numänien( Bukarest) Schweden(Stocholm und Göteborg) . . Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (‘Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

Ausländische Geldsorten und Ba

. 100

. | 100 Kronen

1 ägypt. Pfd 1 Pap.-Pef. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden

1 Pfund

100 eftn. Kr. 100 finnl. M. rcs.

100 Drachm.

100 Gulden 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 100 Latts

100 Litas 100 Schilling 100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen

1 türk. Pfund

100 Pengö 1 Goldpefo

Geld

12,72 0,636

58,17

0,204

3,047

2,946 99,38 81,14 12,405

68,68 9,479

16,38 2,3994

168,26 96,13

21,30 0,725

5,694 80,92

41,66 62,32 48,95 46,97 11,25 2/488 63,96 80,98 33,99 10,375 1,972

0,999

1 Dollar

2,489

a R

9. November

Brie!

12,75 0,640

58,29

0,206

3,053

2,952 99,90 81,30 12,439

68,82 5 485 16,42 2/358 168,60 o6 25 21,34 0,727 5,706 81,08

41,74 62,44 49,05 47,07 11,27 2,492 64,08 81,14 34,05 10/395 1,976 1,001 2,493

8. November

Geld

12,759 0,641

98,17

0,204

3 047

2992 59,99 81,14 12 44

68,68 9,495

16,38 2,3994

168,17

96,30

21,30 0,727

5,694 80,92

41,66 62,51 48,95 46,97 11,29 2/488 64,15 81,02 33,99 10/375 1,972 0,999

2,488

Brief

12,785 0,645

98,29

0,206 3.053 2558 55,67 81,30 1247 68,82 5,905 16,42 2/396 168 51 56,42 21,34 0 729 5.706 81,08

41,74 62,63 49,05 47,07 11,31 2,492 64 27 81,18 34,05 10,395 1,976 1,00L

2,492

nknoten.

Sovereigns. . « 20 Francs-Stüde . . Gold-Dollars e... Amerikanische: 1000—d5 Dollar. . 2 und 1 Dollar. . Argentinische « « « Belgische . . « « « Brasilianische Bulgarische. « « « Canadi)che « « « «. Dänische . « « Midirigt f E Engli\che: große. « » 1 £ u. darunter Gslnishé . ch6 Finnische . Französische . « » « « Holländische . « Italienische: große . 100 Lire u. darunt. Jugoslavishe. « « « « Lettländische « - « « « Litauishe. . «. Norwegische . . «« Oesterreich.: große. . 100 Schill, u. dar. Polnishe. ..….. Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische .…. Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische .….... Tschechoslowakische: 5000, 1000 u.500 Kr. 100 Kr. u. darunter TütlisWe ace o Ungarische

. | 1 Pap.-Pefo

| Notiz für | 1 Stud

1 Dollar 1 Dollar

100 Belga

l Milreis 100 Leva

l kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden l engl. Pfund 1 engl: Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100Schilling 100 Zloty

100 Lei 100 Lei 100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund

Geld

20,38

16,16 4,185

2,441 9/441 0,608 57,91 0,18

2,489 55,23 80,96 12,37 12/37

5,41 16,34 167,84 21,08 21,13

5,98

41,57 62,16

46,83

63,79 80,80 80,80 33,85

10,165 1,91

100 Pengö

9. November

Brief

20,46

16,22 4/905

2,461 2,461 0,628 58,15 0,20

9,509 55/45 81,28 12,41 12,41

5,45 16,40 168,52 21,16 21,21 9,62

41,73 62.40

47,01

64,05 81,12 81,12 33,99

10,205 1/93

8. November

Geld

20,38

16,16 4,185

2,44 2,44 0,613 97,91 0,18

2,495 55/40 80.96 12,405 12,405

5,43 16,34

167,75

21,08 21,13 9,98

41,57 62,35

46,83

63,98 80,84 80,84 33,85

10,165 1,91

t

Brief

20,46

16,22 4,205

2,46 246 0,633 58,15 0/20

2,915 99,62 81,28 12,445 12,445

5,47 16,40 168,43 21,16 21,21 5,62

41.73 6259