1934 / 265 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 12 Nov 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Neich3- und Staat8anzeiger Nr. 265 vom 12, November 1934. S. 4

Wirtschaft des Auslandes.

Irachlassender Goldzufluß bei der Schweizerischen ITationalbank.

Basel, 11. November. Der Goldzufluß hat sih in der leßt- vergangenen Berichtswoche verlangsamt. Nach dem neuen Ausweis sind noch 5,8 Mill. Gold zugeflossen, wodurch der Bestand auf 1907,6 Mill. angewachsen ist. Ebenso haben die Golddevisen um 0,3 Mill. auf 19,1 Mill. zugenommen. Das Fnlandportefeuille ist um 42,2 Mill, auf 18,3 Mill. zurückgegangen. Die Lombard- vorschüsse sind angewachsen, und zwar um 2,4 Mill.; die Wechsel der Darlehnskasse sind um 0,5 Mill. auf 8,4 Mill. zurückgegangen. Auf der Passivseite ergibt sich ein Notenrückfluß von 32,6 Mill. Der Notenumlauf ist dadurch auf 1351,8 Mill. zurückgegangen. Ebenso haben sih die Girogelder um 2,9 Mill. auf 662,9 Mill. vermindert. Am 7, Novembex waren der Notenumlauf und die täglich fälligen Verbindlichkeiten mit 95,62 vH durch Gold und Golddevisen gedeckt.

Ungarn sührt Silber aus der Schweiz eín.

Budapest, 11. November. Fnfolge der Verknappung der Silberbestände in Ungarn der Preis von 86 Pengö übersteigt die Weltmarktparität sah E die Ungarische Nationalbank ver- anlaßt, auf Ersuchen der Silbershmiede die Einfuhr von Silber aus der Schweiz zu bewilligen. Diese Schweizer Clearing verrechnet werden.

Einfuhren sollen im

Ungarn muß Schafwolle einführen.

Budapest, 11, November. Mit Rücksicht auf die Verknappung der inländischen Schafwollbestände hat das ungarishe Handels- außenamt die Schafwollspinner aufgefordert, ihren Bedarf für die nächsten 8 Monate, also bis zum Beginn der neuen Kantîpagne, zu ermitteln. Die Spinner haben den Devisenbedarf mit monat- lih 50 000 engl. Pfund, also 300 000 Pfund, angegeben. Es wird nun darüber verhandelt, welhe Kompensationsartikel zux An- schaffung des Schafwollbedarfes geeignet wären. Wie verlautet, soll eine der führenden Schafwollfabriken größere Mengen Schaf- wolle aus England gegen Sonnenblumenkerne hereingebracht haben. Um die Wiederholung eines Ausverkaufes der Schafwolle, wie er in diesem Fahre zum Schaden derx heimischen Fndustrie erfolgt ist, zu vermeiden, hat das Ackerbauministerium angeregt, daß die ungarishen Schafwollfabriken im nächsten Fahr die ge- samte ungarische Schafwollerzeugung übernehmen und den Ueber- {uß an das Ausland verkaufen,

ITotdürftiges Handelsprovisorium Rumänien- Tschechoslowaktei.

Bukarest, 10. November. Da ein dem neusn rumänischen Einfuhrplan angepaßtes rumänisch-tshechoslowakishes Handels- abkommen noch nicht vorliegt, hatte die rumänische Regierung den tshechoslowakisch- rumänischen Handelsverkehr überhaupt ein- gestellt. Auf Einschreiten des tshechoslowakishen Handelsattachés in Bukarest wurde bewilligt, daß das alte tshechoslowakisch-rumä- nische Handelsabkommen bis zur bevorstehenden Neuregelung unter folgenden Bedingungen weiter in Kraft bleibt: Alle bis- herigen Kompensationen sind auf Grund der bewilligten Kom- pensalansvexizáge Ea Weitere Ausfuhr, auch von Ge- treide und Holz, erfolgt nur auf Grund von privaten Kompen- sationen. Neue Ausfuhrerlaubnis wird in einem Umfange von 60 vH. den’ aus der Tschechoslowakei einführenden Fabrikanten im leßten Vierteljahr 1934, und zwar fallweise nah Firma und Artikel, zuerteilt.

Die rumänische Fnnenanleihe.

Bukarest, 10, November. Die beiden ersten Tage der Zeich- nungsfrist der am 5. November aufgelegten rumänischen 1% %igen Fnnenanleihe, Ausstattungsanleihe genannt, brachten bereits ein ZeihnungS8ergebnis von über 2 Mrd. Lei. Der An- leiheextrag wird, wie der Finanzminister in einer Rundfunkan- sprache mitteilte, zur Durhführung von wichtigen Arbeiten auf dem Gebiete des öffentlichen Gesundheitswesens, insbesondere zum Bau und zur Ausstattung von Spitälern, zur Ausgestaltung des Straßenneßbes, zur Förderungen der Landwirtschaft und zur Aus- stattung der Armee mit modernem Material verwendet werden.

Mus der chemischen Fndustrie Ztaliens.

Mailand, 12. November. Unter dem Schuß der hohen Zölle und der Einfuhrkontingente erholt sich die chemishe Fndustrie in talien immer mehr. Nach vierjähriger Dividendenlosigkeit ver- teilt l'Appula, Società per l'Fndustria Chimica Ftaliana in Mai- land wieder eine Dividende von 6 vH für das am 31. August abge- schlossene Geschäftsjahr und führt zudem den Rücklagen 2,5 Mil- lionen Lire zu. Ungeachtet der wachsenden Ausfuhrschwierigkeiten konnte die Gesellshaft noch 60 vH ihrer Erzeugnisse ausführen. Die Hauptversammlung hat beschlossen, mit den außerordentlichen Rücklagen für 10 Millionen Lire Aktien der Gesellshaft zum Nenn- wert zurüczukaufen und dur ihre Vernichtung das Aktienkapital von 40 auf 30 Millionen Lire herabzusetzen.

Die Konversion der österreihischen Völkerbundanleihe.

Wien, 11. November. Die endgültige Fe eau der Bedin- gungen für die Konversion der Völkerbundanleihe steht unmittel- bar bevor. Die Regierung und die „Notenbank warten nur noch das Ergebnis der im Ausland über die Konversionsbedingungen der verschiedenen Auslandstranchen geführten Verhandlungen ab, um dann am 1. Dezember zur Konversion zu hreiten. Was die auf Papierdollar lautende ôsterreihische Tranche der Völkerbund- anleihe betrifft, steht es bereits fest, daß die Ersabanleihe dieser Tranche auf Schilling lauten, der mit der Wertsicherungsklausel der Trefferanleihe ausgestattet sein wird. Dem Vernehmen nach dürfte die Nominalverzinsung der österreichishen Tranche der Völkerbundanleihe, die derzeit 7 vH beträgt, auf 5 vH herabgeseßt werden. Der BVegebungskurs dürfte so erstellt werden, daß sih das gesamte Nominalerträgnis der Ersaßbanleihe dieser Tranche um rund 6 vH bewegen würde.

Zunahme der polnischen Kohlenausfuhr im Oktober.

m Oktober 1934 - wurden aus Polen insgesamt 1 028000 t Steinkohlen ausgeführt. Das sind 101 000 t mehr, als im Sep- tember 1934 und 6000 t mehx, als im Oktober des Vorjahres. Nach den mitteleuropäishen Märkten erhöhte sich die Kohlen- Biele gegenüber dem Vormonat um 20000 auf 163000 t. Diese Ausfuhrsteigerung ist eine Folge der Vergrößerung des polnischen Einfuhrkontingentes in Oesterreih und der Austausch- lieferungen von Kohle nah der Tschechoslowakei gegen Bezug von Karwiner Koks. Auch die Ausfuhr nah Nordeuropa vergrößerte sih um 60000 auf 336 000 t. Zugenommen haben die Versen- dungen nah Schweden und Norwegen, hingegen trat ein Rück- ang im Absay nah Dänemark und Jsland ein. Die Balten-. taaten bezogen im Oktober Pes keine Kohle aus Polen (Vormonat 6000 t). Auch der Versand nah Westeuropa war um

Ci E S C E O A e E S M E C E S R R I P E E C 2E E A E E E E E H P

Schlachtviehpreise an deutschen Märkten in der Woche vom 5. bis 10. November 1934. Durchschnittspreise für 50 ke Lebendgewicht in NM.

Marktorte:

Frankfurt a. M

Hannover Stuttgart Wuppertal

Ochsen: 36,0

32,0 26,0 Bullen: 36,5 32,0 26,5

33,0 28,0 21,5 15,0 31,0 48,5 44,5 38,0 46,0

G c“

Kühe:

T ARO T

Färsen: Kälber:

o o

Schafe: 41,5

DO b DO bd

A H

37,0 31,0

ors s

o Dr r

Schweine :1) a 1 51,0

, a2 50,5 b 50,5 c 49,5 d 48,5 gl 49,0

"iy

_

P h haar DADDNIS OANANRNDOO

_

A A A c t R SZTSSSS

_

_ _ _—

_

a fa n I T O 00 D Do S AXLADOO

-

waoo a en

_ -

Neichsdurchschnittspreise

Zahl

der Oktober Märkte

November 5.—10,

15.—20. 22.—271. |29.10.—3.11.

Ochsen, vollfleischige b) 0: S0: Kühe, vollfleishige (b Kälber, mittlere (D) a e

Schweine, 100—-120 kg (c) o ao)

.

15 32,5 2, 15 28,6 8 15 471 5, 15 50,9 50

32,3 32,7 ; 28,4 28,6 45/5 45,8 / 50/2 50/9

Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monatsübersicht in Nr, 262 vom 8. November 1934. 1) g 1 = Fette Specsauen,

Berlin, den 10, November 1934,

Statistishes Reichsamt,

E

35 Le t größer. wurden 206 000 t, d. s. 2000 t weniger als im September gy2 geführt. Auch der Absay nah überseeischen Märkten senkte sig um 10000 t. Nah Danzig wurde ein Mehrabsaß von 5000 erzielt, die Ausfuhr dorthin betrug 39 000 k. Der Absaß voy Bunkerkohle hielt sih mit 37 000 t auf der Höhe des Vormonats. Der Versand auf dem Seewege über Danzig und Gdingen betrug im Oktober 834 000 (September: 775 000) t. Davon ent. fielen auf#Danzig 520 000 (505 000) t, auf Gdingen 314 000 (270 000) t. Fn den drei ersten Vierteljahren 1934 wurden aus Polen 7353 000 t Steinkohle ausgeführt gegen 6 643 000 t im entspxehenden Zeitraum 1933. Die Zunahme betrug also 10,7 vH. Kennzeichnend für die Entwicklung der Kohlenausfuhx in 1934 ist die wachsende Bedeutung der west-, süd- Und außer- europäishen Märkte. |

2

Schwedische Spritmonopolverwaltung verweigert Annahme von Russenwechselù.

Stockholm, 10. November. Das shwedishe Petroleum-Syndis kat ist auf Grund des Landesgeseßes zur Spritbeimischung verpflich- tet. Den Spiritus muß das Syndikat von der Monopolverwal- tung beziehen. Nun weigert sih die Monopolverwaltung, sowjet- russische Wechsel anzunehmen, auch dann nicht, wenn die hiesige sowjetrussishe Handelsvertretung diese garantiert. Sie sei, so erklärt die Monopolverwaltung, zur Annahme der Russenwechsel nur unter Garantieverpflihtung [chwedischer Banken bereit. Diese beachtenswerte Tatsache beweist, daß das Vertrauen hiesiger Wirtschaftskreise zu den sowjetrussishen Wechseln zum mindesten stark erschüttert zu sein scheint.

————

Keine Devisenausführbeschränktungen in Litauen,

Kowno, 10. November. - Die -Litauische Telegraphen-Agenturx dementiert entschieden die Gerüchte, wonach Beschränkungen in A S und die Einführung eines Notgeldes lbevor- tänden. i

Amerikanische Baumwolle gegen deutsche Waren?

New York, 10. November. Associated Preß verbreitet einen Copyright-Artikel der „New York Times“, der folgendes besagt; Aus landwirtschaftlihen Kreisen wird bekannt, daß der Augsg- tausch einex halben Million Baumwollballen gegen deutsche Waren erwogen werde. Dex Gedanke eines Tauschhandels mit Deutschland und einer möglichen Kreditgewährung an Sotwiet- rußland werde durch die Befürchtung veranlaßt, daß die Regie- rung zu Beginn nächsten Fahres möglicherweise sechs Millionen Baumwollballen vorrätig haben werde. Die Abnahme der Baum- wollausfuhr nah Deutschland sei eine der Hauvtursachen des Rückgangs des Baumtivollversands nah dem Ausland. Gleich- zeitig nehme der Baumivollverbrauh in den Vereinigten Staas- ten ab, während der Baumwollbestand Anfang August 10 Mil lionen betragen habe, der drittgrößte Bestand, der jemals erreicht worden sei, Dazu komme die voraussichtlihe Ernte ‘des nächsten Jahres mit 11 800 000 und die diesjährige: Ernte mit 9634000 Ballen. Dieser Ausblick gebiete eine Einschränkung der gegen wärtigen Anbaufläche von 41 Millionen Acres um 25 vH. Eine solhe Einschränkung sei unbedingt notwendig, selbst wenn die obengenannte Ausfuhrförderung zustandekomme.

Amtliches Kommuniqué des brasilianischen AußFenministeriums zu den deutsch-brafilianischen Wirtschaftsverhandlungen..

Rio de Janeiro, 10, November. Aus Anlaß des Abschlusses derx hier seit etwa vier Wochen gepflogenen Verhandlungen der deutschen Handelsdelegation wurde vom brasilianishen Außen- ministerium folgendes Communiqué ausgegeben :

„Die deutshe und brasilianishe Abordnung haben die ge- meinsam durchgeführten Beratungen über die Möglichkeit der Förderung des deutsch-brasilianischen Handels beendet und werden demgemäß ihren Regierungen über das Ergebnis ihrer Arbeiten berihten. Fnzwishen wird der Handel zwischen beiden Ländern keinerlei Unterbrehung erfahren, sondern sich im Rahmen dex gegenwärtig gültigen Bedingungen ohne Schwierigkeiten und Hemmungen für beide Länder entwickeln. Die deutsche Abord- nung wird bei der Fortseßung ihrer Südamerika-Reise sich dieser Tage nah Uruguay und Chile begeben.“

Wie wir dazu erfahren, haben die Besprehungen beider Ab- ordnungen einen sowohl für Deutschland als auch für Brasilien durchaus befriedigenden Verlauf genommen und dürften zu günstigen Ergebnissen für den Handel beider Länder führen. Die am deutsch-brasilianishen Handel interessierten hiesigen Ge- shäftskreise stellen bereits heute eine erfreulihe Belebung des Ein- und Ausfuhrgeschäftes fest.

Gründung einer Forshungs- und Werbestelle für Moostorf.

Jm Einvernehmen mit dem Reichsnährstand haben die nah- stehenden Verbände, Torfbund G. m. b. §H., Oldenburg, und Torfstreuverband G. m. b. H., Berlin, unter der Bezeichnung Torfhumusdienst eine neue Forshungs- und Werbestelle ge- schaffen. Zum Leiter is Diplomlandwirt Dr. Anton Fruhstorfe bestellt worden. Die Geschäftsstelle befindet sich in Berlin W 35, Potsdamer Privatstr. 121. Da die knappe Stroh- und Rauh futterernte dieses Fahres einen fühlbaren Mangel an Wirt= shaftsdüngern zur Folge haben wird, so sind die Arbeiten der neuen Stelle, die in erster Linie auf eine Verbesserung und Ver- mehrung der Wirtschaftsdünger hinzielen, sehr zu begrüßen. Es sei in diesem Zusammenhang noch darauf hingewiesen, daß der Verbrauch von Streutorf auch durh eine Frachtsenkung seitens der Reichsbahn gefördert wird. Die ben E beträgt 15 vH

und wird landwirtschaftlihen Betrieben auf Antrag auf dem

Wege der Rüdckerstattung gewährt.

D

Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage. E S S

Verantwortlich: : für Schriftleitung (Amtlicher u. La Teil), Anzeigenteil / und für den Verlag:

Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin-Wilmers8dorf für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lans ch in Berlin-Lichtenberg.

Druck der Preußishen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.

A Vier Beilagen (einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage).

Hingegen nah den südeuropäischen Ländern

N Geseßgebers au

} Das Armenreht in der gerichtlihen Praxis.

um Deutschen NReichZanzeiger und Preußischen Sta

nr. 265

Erste Veilage

Berlin, Montag, den 12. November

atsanzeiger 1934

Biüchertisch.

und Auflösung von Aktiengesellschaften und Gesell- une en m. E E insbesondere von Grundstück8-

Familien- und Schahhtelgesellschaften. Handelsrehtliche nd

steuerliche Erleithterungen auf Grund der Geseße. vom 5. Juli

1934 nebst Durchführungsverordnung mit einem Anhang

über devisenrechtliche Vorschriften. Erläutext von Dr. Con-

rad Böttcher, Rechtsanwalt und Notar, Berlin, und Dr.

Heinz Meilicke, Rechtsanwalt, Berlin. 1934. Verlag Franz

Vahlen in Berlin W 9, Linkstr. 16. Preis kart, 3,— RM.

Die von der Reichsregierung unter dem 5. Juli d. F. er- lassenen Geseße über die Umwandlung von Kapitalgesellshaften id die dabei gewährten handelsrehtlichen und steuerrechtlihen Erleichterungen sind in ideellem wie praktishem Sinne gleich be- deutend und wertvoll; packt doch mit ihnen der Geseßgeber zum ersten Mal die Reform des Gesellschastsrechts im Sinne der nationalsozialistischen Anschauungen an. Wille und Wunsch des

f die Umwandlung, auf den Ersaß der anonymen Gejellschaftsform durch eine solhe mit Eigenverantwortung der änhaber kommen flar darin zum Ausdruck. L

Damit ergibt sich vom ideellen «Standpunkt aus für jeden, den es angeht, die Pflicht, die Möglichkeiten der Umivandlung zu rüfen. Die in Aussicht gestellten handels- und steuerrechtlichen Erleichterungen bieten einen wertvollen materiellen Anreiz. Die Aufforderung des Geseßgebers richtet sich insbesondere an Grund- ftüds-, Familien- und Schacßtelgesellshaften, für die die Form der OmbH. oder AG. nicht zwingend erscheint, ferner aber auch an die größeren industriellen und Handelsunternehmungen, die viel- fah noch bestehende Vershachtelung aufzugeben und klare und jbersihtliche Verhältnisse in ihrem Aufbau herbeizuführen.

Zu beiden Geseßen geben die Verfasser ausführlihe Erläute- rungen und zahlreihe Beispiele; die Fragen der Schuldenhaftung, der Firmierung, der steuerlihen Bewertung bei der na werden bevorzugt behandelt. Ferner bringen die Verfasser au Betrachtungen Über die beiden Geseve hinaus, zeigen den _Zu- sammenhang und die Verflechtung mit der kommenden Reform des Aftienrehts, vor allem aber auch der Steuerreform. «Fn einem Ueberblick wird das Für und Wider der Umwandlung zu- sammengefaßt. Endlich sind auch die grundsäßlichen Devisen- fragen, die mit der Umwandlung zusammenhängen, behandelt.

i Das Werk ist für Aktiengesellshaften und Gesellschaften mit be-

shränlter Haftung sowie für das Jndustrie- und Wirtschastsleben pon wesentlicher Bedeutung.

Scheckacseh vom 14, August 1933. Erläutert von L. Quassowski, Ministericlxat im Reichsjustizministerium, und Dr. E. Albreht, Vortragender Legationsrat im Auswärtigen Amt. 1934. Verlag Franz Vahlen in Berlin W 9, Linkstr. 16. Preis geb. 13,80 RM. ;

Die Verfasser, deren Zusammenarbeit sih aus ihrer Eigenschaft als deutshe Delegierte auf der Genfer Scheckrechtskonferenz erklärt, bringen eine ausführliche Darstellung des neuen deutshen Scheck- rehts. Es ist’ von besonderem Wert, daß sie in der Lage sind, bei ihren Crans soweit erforderlich, die amtlichen Materialien, insbesondere die Regiexungsvorlagen sowie die Haager und Genfer Konferenzberichte. zu berüdsichtigen, und so eine möglichst sichere Grundlage für die Auslegung und Anwendung des neuen Rechts zu geben. Ein Geseß- von der Bedeutung und der Tragweite des nêuen Scheckgesetes erfordert eine Ea eel Behandlung der Fragen, die es regelt. Auf eine solche ist überall Bedacht genom- men, zuglei ist aber auch den Bedürfnissen der Praxis Rehnung getragen. So bringt der Kommentar eine vollständige Darstellung des jeßt in Deutshland geltenden Scheckrehts und damit ein wichtiges Hilf8mittel für alle, an der Auslegung und der Anwen- dung des Gesetzes beteiligten Kreise.

Die landwirtschaftlihe Schuldenregelung nah dem Geseß zur Rege- lung der landwirtschaftlihen Schuldverhältnisse vom 1. Funi 1933 mit Nebenbestimmungen. Mit Erläuterungen von Dr. Gerhard Mattern, Regierungsrat in Greifswald. Taschen- format. 204 Seiten. 1934. Verlag Walter de Gruyter & Co., Berlin W 10 und. R Geb. 5, —RM. (Guttentagsche Sammlung Deutscher Reichsgeseße. Nr. 187.) h Ein knappes, übersichtlihes, den neuesten Stand von “Geseßt-

gebung, Rechtsprehung und Literatur berücksihtigendes Erläute-

rungsbuch von Regierungsrat Dr. G. Mattern, -dessen im v, F.

erschienener Kommentar zur Beitreibungsordnung bereits all-

gemein benußt wird. Die Ausgabe enthält das Geseß vom 1. Funi

1933 und alle in verschiedenen Geseßen und Verordnungen ent-

haltenen einshlägigen Bestimmungen mit Abdruck der Texte. Die

zusammengehörigen Vorschriften sind als zusammengehörig auf-

ezeigt und unter Ms Literatur und O

is zur Gegenwart erläutert. ehandelt is}t alles praktisch un

wissenschaftlich Wesentliche; zur Veranschaulihung sind Beispiele herangezogen worden. Jm «nteresse einer praktishen Uebersicht- lihkeit und eines niedrigen Preises ist das Werk bei aller Wahrung der ershöpfenden Behandlung in der Form kurz gehalten worden.

Von Dr. Richard Töpfer, Landgerichtsrat in Leipzig und Dr. Eberhard Fied- ler, Rechtsanwalt in Leipzig. 1934. Verlag Franz Vahlen in Berlin W9, Linkstraße 16. Preis 3,— RM.

Von der Fnstitution des Armenrechts wird, wie die Sta-

tistik beweist, infolge der durch den Weltkrieg und die Jnflation

hervorgerufenen di Umschichtung des deutschen Volkes mehr

denn je Gebrauch gemacht. Richter und Rechtsanwälte, die sih

tagtäglih mit Armenrechtsfragen zu befassen haben, werden des-

halb das Erscheinen der obigen Schrift begrüßen, in welcher die

delt eser alle einshlägigen Fragen zusammenfassend behan- aben.

Die Gesetesbestimmungen sind unter Heranziehung von Schrifttum und Rechtsprehung ershöpfend erläutert.

Ein besonderer Abschnitt ist dem Armenrecht in der inter- nationalen Praxis gewidmet. Darin sind sämtliche Gen dem Deutschen Reich und den ausländishen Staaten abgeschlossenen einschlägigen Staatsverträge behandelt. Eine Uebersicht in Ta- ellenform zeigt, was ein Deutscher, der das Armenrecht für finen Rechtsstreit im Ausland nahsuchen will, zu beachten und worauf ex Anspruch hat, und erspart somit das zeitraubende Suchen ausländisher Gesebesvorschrifien. Die Tabelle umfaßt alle Kulturstaaten. Die das Armenrecht betreffenden Bestim- mungen der Zivilprozeßordnungen Oesterreihs und Polens sind im Wortlaut abgedruckt. Jn dieser Reichhaltigkeit wicd das erk Richtern und Rechtsanwälten wertvolle Dienste leisten.

Die Justizausbildungsordnung des Reiches nebst Durdführungs- bestimmungen. Mit einem Geleitwort von Staatssekretär Dr. Roland Freisler. Jm amtlichen u erläutert von Dr. Otto Palandt, Präsident des Furistishen Landesprü- fungsamtes, beauftragt mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Präsidenten des Reichs-Justizprüfungsamtes und Dr.

Heinrih Richter, Kammergerichtsrat im Preußischen Bs ministerium. 1934: Verlag Franz Vahlen in Bexlin W 9, Linkstraße 16. Preis kart. 3,80 RM, geb. 4,60 RM.

Die neue FJustizausbildungsordnung, welche die seit langem erstrebte Einheit für die Ausbildung der jungen Juristen im Reich gebracht hat, bedeutet in vieler Hinsicht eine erhebliche Aenderung des bisherigen Ausbildungsganges. Die vorliegenden Erläuterungen, welche bezwecken, die Einführung der neuen Vor- \hriften zu exleihtern und dazu beizutragen, daß die Ausbil- dungsordnung möglichst gleihmäßig und im neuen Geiste ange- wandt wird, beanspruchen daher besondere Beachtung. Der Wert des Werkes wird dadurh ganz besonders erhoht, daß die Verfasser seit Jahren mit Ausbildungsfragen und Referendar- angelegenheiten amtlih befaßt sind und an der neuen Ausbil- dungsordnung mitgearbeitet haben.

Die Erfahrungen, die Preußen auf dem Gebrit der Fustiz- ausbildung gesammelt hat, werden auch für außerpreußishe Län- der von Wert sein. Das Werk ist in erster Linie für die Stu- denten und Referendare von Bedeutung, denen es Aufschluß über Ziel und Weg ihrer Ausbildung gibt. Sodann ist es ein wert- volles Hilfsmittel für die Justizverwaltungsbeamten, die Prü- fungs- und Ausbildungsfragen bearbeiten, sowie für alle, die mit der Ausbildung von Juristen betraut sind.

Reichs-Straßenverkehrs-Orduung vom 28. Mai 1934 in Verbin- dung mit weiteren verkehrsrehtlichen Vorschriften erläutert

von Dr. G. auer Landgerichtsrat am Landgericht Berlin und Dr. W. Seidel, Amtsgerichtsrat am Amtsgericht Berlin. 1934. Verlag Franz Vahlen in Berlin W 9, Linkstr, 16. Preis geb. 2,25 RM.

Zwei bekannte Berliner Verkehrsrichter stellen in dieser Er- läuterung der neuen Reichs-Straßenverkehrs-Ordnung der Oeffentlichkeit ihre Erfahrungen zur Verfügung. Jährlich etwa 3500 Verkehrsprozesse kommen in einer Kammer des Landgerichts r Verhandlung, beim Amtsgericht etwa die doppelte Anzahl.

iht theoretische Konstruktionen also, sondern die den Verfassern in threr Berufsarbeit und als langjährige Kraftfahrer täglih in großer Zahl zur Verfügung stehenden praktishen Veispiele aus dem wirklihen Leben bilden die Grundlage zu ihren Erläute- rungen. i

Entsprechend dem Gesebe der einfachen, großzügigen und ein- heitlihen Neuregelung des Verkehrs haben sih die Verfasser be- müht, unter Verzicht auf silbenstechende Buchstabenauslegung ein leihtverständlihes Hilfsmittel für alle mit Verkehrsfragen be- shäftigten Kreise zu schaffen. Dabei sind die grundsäßlih wichti- gen Ergebnisse der Rechtsprehung ebenso berücksichtigt worden wie die Anforderungen der Verkehrspraxis. Es ist der Versuch gemacht worden, für dieses von nationalsozialistishem Geiste getragene Geseßeswerk ein Hilfsmittel zu shaffen, das niht der Sicherung der Paragraphenanwendung, sondern der Sicherung des Verkehrslebens dienen soll. Das handlihe Buch ist sowohl für den Juristen und Verwaltungsbeamten als auch für den Kraftfahrer und jeden Verkehrsteilnehmer von hoher Bedeutung.

Ein Wegweiser dur die deutsche Außenhandelsregelung. Jn Verfolg des „Neuen Plans“, wie Be der mit der Leitung des Reichswirtschaftsministeriums beaustragte Reichsbankpräsident Dr. Schacht zuerst in Leipzig verkündet hat, ist eine Fülle von Verordnungen und Erlassen der zuständigen Stellen ergaygen, die aus dem deutshen Außenhandel eine dem Praktiker zunäthst viel- fach fast unerforshlih sheinende Geheimwissenschaft gemacht haben. Es ist darum sehr zu begrüßen, daß jeßt im Verlage des „Deutschen Volkswirt“ ein Buch herausgekommen ist, das es unternimmt, dem Jndustriellen und Kaufmann ein Wegweiser durh das Ge- strüpp der gesamten Neuregelung des Ein- und Ausfuhrhandels zu sein. Die Schrift ist betitelt „Die Neuregelung des deutschen Außenhandels“ (etwa 165 S., Preis 3,— RM). Sie ist unter Mitwirkung von Sachbearbeitern der amtlichen Stellen, nämlich der Reichsbank und der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung, sowie des Reichsstandes der Deutschen Fndustrie A von Dr. Franz Reuter, Herausgeber und Hauptschriftleiter des „Deutschen Volkswirt“. Die Entstehung des Buches ist auf eine Anregung Dr. Schachts selbst zurückzuführen. Fn einem ein- leitenden kurzen Kapitel werden Geshihte und Grundlinien des „Neuen Plans“, insbesondere der allumfassenden Einfuhrkontrolle, geschildert. Der Hauptteil führt durch die einzelnen Bestimmungen der Neuregelung, indem er sie in die Sprache des Praktikers über- seßt und für ihn ordnet und zusammenfäßt. - Neben den Ueber- wachungsstellen und ihrer Tätigkeit kommen die Rohstoffkredit- und Kompensationsgeschäfte sowie all die anderen neuen Maß- nahmen zur Regelung der Einfuhr und Ausfuhr nicht W furz. Vor allem finden die Ueberwachungsstellen hinsihtlih, Organi- sation, Befugnissen und Zuständigkeiten Darstellung, wie auch die Grundsäße bei der Erteilung von Devisenbescheinigungen, ihre Arten und das Antragsverfahren. Weiter findet man Unter- rihtung über die Behandlung der Nebenkosten der Wareneinfuhr sowie über die neueren Devisenbestimmungen über die Ausfuhr. Jn einem dritten Teil werden alle in Betracht kommenden Ver- ordnungen und Erlasse im Wortlaut wiedergegeben und die wih- tigsten Formulare abgedruckt. Zum Schluß erleichtert ein umfang- reiches Sachregister wesentlich die Benußung des Buches. Eine fortlaufende Ergänzung bzw. Neuauflage der Schrift ist vom Ver- lag in Aussicht genommen,

Der Deutsche Oekonomist (Carl Heymanns Verlag, Berlin

W 8). Jm Heft 44 dieser Zeitschrift unterzieht Prof. Dr. Friedrich Raab unter der Ueberschrist „Die Neuordnung der Ver- kehrssteuern“ das neue D R Saales und das neue Kapitalverkehrssteuergesez einer prinzipiellen Betrachtung. Zu- nächst werden die Vereinfahungen gewürdigt, die diese beiden Gesetze gegenüber der bisherigen Meran zur Einführung ge- braht haben. Es folgt dann eine Darstellung der wirtshafts- politishen Zielsepungen, die mit den veränderten Bestimmungen über die Besteuerung des Warenverkehrs und des- Kapitalverkehrs verfolgt werden. Î Ueber die „Lage der Warenhäuser und Kanuf- äuser“ äußert si Konrad Sander auf Grund des neuesten statijt hen Materials über die Umsaz- und Kostenentwicklung. er Verfasser spriht die Ansicht aus, daß die neuerdings fest- e msabsteigerung nur so lange wirksam sein könne, als ie Voreindeckungen des Publikums dauern, und daß dann die age der Warenhäuser und der Kaufhäuser aller Wahrschein- lihkeit nah wieder al einen tieferen Stand zurückfallen würden. Unter - der Ueberschrift „Versicherung in Zahlen“ (Ergebnisse und Lücken dec amtlichen Statistik) bespricht Nobert Ha Serben die kürzlih vom Reichsaufsichtsanzt für Privatver- sicherung über das Jahr 1933 veröffentlihte SUtijstik. Besonders eingehend wird hierbei die Entwicklung des Fn- und Auslands- geschäfts, die Stellung der Versicherungsgesellschaften am hans markt und die Ertragsentwiklung berücksichtigt. Jnteressante Ausführungen macht Dr. Hermann Lufft im ‘einem Aufsaß „Krise und Einkommen“, in dem ein Vergleich der Ent-

wiklung des Volkseinkommens in Deutschland und USA. in den Krisenjahren 1928—1932 bzw. 1933 angestellt wird. Es ergeben sich hierbei eine Reihe aufschlußreicher, gleihartiger Erscheinungen in beiden Ländern. {Fn redaktionellen Aufsäßen werden unter anderen folgende aftuelle Themen erörtert: „Kein Couponsrücklauf während des Transfermoratoriums“, „Deutsch-englishe Gesamt- bereinigung“, „Die konvertierten Roggenanleihen am Renten- markt“, „Bevölkerungsentwicklung und Wohnungsbau“, „Buch- verlag und Buchexport“, „Auflösung der Zementverbände“, „Die neue Marktregelung für Zucker“ usw.

Fortsezung des Handelsteilss.

Fn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Bankuoten,

Telegraphishe Auszahlung.

m 4

10. November Geld Brief

12,759 0,640 98,29

0,206

3,093

2,993 99,92 81,28 12 44

68,82 9,485 16 42 2,398

12, November Geld Brie!

12,745 0,634 58,29

0,206 3,053 2,553 55,50 81,28 12,43d 68,82 5,49 16,42 2,358

168,44

Ägypten (Alexandrien und Kairo) Argentinien (Buenos At) L ee Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .. Brasilien (Mio de Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal) . Dânema1t( Kopenhg.) Danzig (Danzig) « . Gngland (London) . Estland

12,715 0,630 58,17

0,204 3,047 2,947 59,38 81,12 12,409 68,68 9,48 16,38 2,394

168,10 96,13

21,30 0,724

5,694 80,92 41,76 62,32 48,99 46,95 11,26

2,488 63,95 80,90 33,99 10,3759

1,97L

0,999

2,488

12,725 0,636 98,17

0,204

3,047

2,547 509,40 81,12 12,41

68,68 9,475

16,38 2,394

4 [168,11 16845 5625 | 56,15 596,27

21,34 | 21,30 21,34 0,726] 0,726 0,728 H

5,706 694 595,706 81,08 F 80,92 81,08

41,71 41,79 62,34 62,46 48,99 49,05 4697 47,07 1126 E28 2,488 2,492 63,97 - 64,09 80,93 81,09 33,99 34,05 10,375 10,395 974 L978 0/999" EO0E

2,488 2,492

1 ägypt. Pfd 1 Pap. -Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden

1 Pfund

(Reval/Talinn) . . |100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. Franfkreich (Paris) . |100 Fres. Griechenland (Athen) | 100 Drachm. Holland (Amste1dam

100 Gulden Mailand) 100 Dinar Lettland (Niga) . « 41,84 Oesterreih (Wien) . | 100 Schilling Rumänien ( Bukarest) 100 Kronen

Basel und Bern).

Türxkei (Istanbul) . . |1 türk. Pfund

Amerika(New York)

62,44 49,05

47,05 11 28 2,492 64,07 81,06 34,05 10,395 1979 1,001 2,492

und Rotterdam). . Ssland (Neyfkjavik) . | 100 isl. Kr. Stalien (Nom und

100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen Sugo!|lavien (Bel-

grad und Zagreb).

100 Latts Litauen (Kowno/Kau-

nas) aube «100 Litas Norwegen (Oslo) .|100 Kronen Polen (Warschau,

Kattowiß, Posen) | 100 Zloty Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo

100 Lei Schweden(Stockholm und Göteborg) « « Schweiz (Zürich, 100 Franken Spanien (Madrid u.

Barcelona) . « . | 100 Peseten Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronen Ungarn (Budapest) . | 100 Pengôs Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso Verein. Staaten von 1 Dollar

——

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

n

10. November Geld Brief 20,38 920,46 1616 1622

4,185 4,205

244 2,46 244 2,46

0,608 0,628 57,91 5958,15

0,18 0,20

2,49 2,5L 55,29 55,47 80,94 81,26 12,375 12,415 12,375 12,415

9,41 5,45 16,34 16,40 167,69 168,37 21,08 21,16 21,13 21,21 9,98 9,62

4157 4173 6218 6242

12. November Geld Brief 20,38 420,46 1616 10,22 4,185 4,206

2,44 2,46 2,44 2,46 0,602 0,622 97,9L 598,15 0,18 0,20

249 9,51 55,23 55,45 80,94 81,26 12:37 1941 12,37 12,41

5,415 5,455 16,34 16,40 167,68 168,36

21,08 21,16 21/13 2121

558 95,62

41,62 41,78 6216 6240

Sovereigns . . « « « «|) Notiz 20 Francs-Stüde . für Gold-Dollars . « -«|! 1 Stüdck Amerikanische:

1000—d Dollar . . | 1 Dollar

2 und 1 Dollar. .| 1 Dollar Argentinische « « « « « | 1 Pay.-Peso Belgische . « « « « « « | 100 Belga Brasilianische « « l Milreis Bulgarische. « « « « « | 100 Leva Canadi)che « « « « « « | l kanad. Doll. Dänische . « « « « « « | 100 Kronen

100 Gulden

Ener Lie x s D nglii\ce: große. . « | 1 engl. Pfun s 1 engl. Pfund

1 £ u. darunter Estnische . . « « « « - | 100 estn. Kr. Finnische . « « « « « . | 100 finnl. M. Französishe . « « « « | 100 Frs. Holländische « « « « « | 100 Gulden Stalienishe: große . | 100 Lire 100 Lire u. darunt. | 100 Lire Jugoslavische. « « « « | 100 Dinar Lettländische . . « « - | 100 Latts Litauische . « « « « «e « | 100 Litas 100 Kronen

Norwegische « . » . + ne1 Oesterreich.: große. « | 100 Schilling 100Schilling

100 Schill. u. dar. A 00A Gs L Polnische . 100 Zloty 46,81 46,99 | 46,83 47,01 100 Lei _— en ails \

Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei. . . | 100 Lei Schwedische . .. - «| 100 Kronen | 63,78 64,04 } 63,80 64,06 Schweizer: große . .| 100 Frs. 80,72 81,04 1 80,75 81,07 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 8072 81,04 I 80,75 81,07 Spanische . . . . « «| 100 Peseten | 33,85 83,99 1 33,85 833,99 Tschechoslowakische: 5000, 1000 u.500 Kr. | 100 Kronen 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen l türk. Pfund

Türkische 0.0.0.0 0 0 © Ungarische « ««. « «100 Pengö

Speisefette. Bericht der Sohn, Berlin C 2, 10. inländischen pusuren weisen leider C

unahme au die Knappheit hält daher weiter an. ie Uebernahmescheine, welhe seitens der Reichsstelle zu- nächst L die erste Hälfte November ausgestellt waren, sind fast ershöpst, und es kann der Bedarf nur unter weiterer JFnan- spruchnahme der von der Reichsstelle eingeführten Mengen gedeckt werden. Die Notierungen blieben in der Berichtswoche auf allen in- und ausländishen Pläßen unverändert.

10,165 10,205 19L 193 E T Gustav Schulße &

ButtEr?- Die immer noch fkeine

10,165

10,205 191

1,93

Firma November.