1934 / 284 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 05 Dec 1934 18:00:01 GMT) scan diff

RNeichs8: und Staatsanzeiger Nr. 284 vom 5, Dezember 1934. S. 4

Das Gas ín der deutschen Wirtschaft.

Das Gas ist als Wärme- und Energieträger in den Mittelpunkt des Junteresses weiter Kreise der deutshen Volkswirtschaft gerückt. Um die hier auftauhenden Fragen zu besprechen, veranstalteten die Brennkrafttehnishe Gesellschaft E. V. und die Deutsche Ge- sellshaft für Mineralölforshung ee E Nach den An- sprachen der Vorsißenden der veranstaltenden Körperschaften fänd eine Reihe von Vorträgen statt, an die sih Aussprachen anschlossen.

Prof. Th. Kayser von der Technischen Hochschule Berlin ras zunächst über die Gaswerke im Lichte neuzeitliher Wirt- chaftsauffassung. Nach einem starken Ansteigen der Gaserzeugung bis zum Jahre 1929 nimmt, so betonte er, der Gasverbrauch von Jahr zu Jahr stetig ab. Der Rückgang des Verbrauchs an festen Brennstoffen (Steinkohle, Koks usw.) ist jedoch bei weitem größer gewesen als die Abnahme des Gasverbrauhs. Eine Zurücdrän- gung des Gasverbrauchs durch feste Brennstoffe ist daher nicht zu befürchten, zumal, wenn man bedenkt, daß die technische und wirt- chaftlihe Entwilung der Gaswerke noch keineswegs als abge- [Blu fen anzusehen ist. Die Gaswerke stellen niht nux Gasfabriken zur Gaserzeugung dar. Mit der Gaserzeugung ist die Erzeugung fester und flüssiger Brennstoffe wirtschaftlih auf das engste ver- bunden. Wenn auch das Gas das Primärprodukt ist, so können doh die übrigen Erzeugnisse höchstens bedingt als Nebenprodukte bezeihnet werden, da deren Wert die Wirtschaftlichkeit maßgeblich beeinflußt Es ist ein Versäumnis der Gaswerke, daß sie dem starken Rückgang an Nebeuprodukten nicht genügend Beachiung geschenkt haben. Mit dem verminderten Anfall der Nebenprodukte vermindert sih auch der geldlihe Erlös der Gaswerke. Wichtig und ausschlaggebend ist die Abstimmung des gegenseitigen Ver- hältnisses von Gas und Koks, die im umgekehrten Verhältnis zu- einander stehen. Bei einer JFahreserzeugung von rund 18000 t| Benzol gewinnen die Gaswerke zur Zeit nur 36 % der im Gas enthaltenen Benzolmenge; 50 000 t könnten gewonnen werden. Auch s{chwere Kohlenwasserstoffe zur Verwendung in Fahrzeug- motoren fönnen aus dem Gas gewonnen werden. 1 cbm dieser Kohlenwasserstoffe entspricht etwa 2 Ltr. Benzin und Benzol. Da aus dem Gas etwa 2% dieser Kohlenwasserstosse gewonnen werden können, ergibt sih bei der entsprechenden Aufarbeitung von je 1 Mill. ebm Gaserzeugung eine Menge von 20 000 ebm dieses Treibstoffes, entsprechend 40 000 Ltr. Benzin täglich. Fm Sinne der heutigen Wirtschaftsauffassung liegt es, vermehrt an der Lösung der gesamten Energieprobleme Deutschlands mitzu- arbeiten. Daraus ergibt sih die Notwendigkeit einer gewissen Zusammenfassung der Gaswerksbetriebe, um tatsächlih alle in der Kohle enthaltenen Rohstoffe nah dem neuesten Stande der Technik wirtschaftlich nußbar zu machen. Ï

Nachdem Obering. Schmidt von der Humboldt-Deuß- motoren A.-G. eine genaue Darstellung der Entwicklung und der Möglichkeiten der ae in ortsfesten Anlagen und auf den Fahrzeugen gegeben hatte, referierte Dr. Gönningen, Hanno- ver, über „Flüssiggas zum Antrieb von Kraftfahrzeugen“. Da unsere Treibstofferzeugung nicht ausreicht, um den eigenen Bedarf

zu decken, ist es notwendig, auch noch andere heimische Energie- quellen für den Motorenantrieb heranzuziehen. Unter ihnen kommt den gasförmigen Treibstoffen eine besondere Bedeutung zu, weil sie in Deutschland in großen Mengen zur Verfügung stehen und ganz hervorragende motorische Eigenschaften besigen. Das in Deutschland gewonnene Flüssigggs stammt aus folgenden Quellen: 1 aus den Gasen, die den deutschen Erdölbohrungen entströmen, 9. aus den Gasen, die bei der Verarbeitung des Erdöls auf Benzin nach dem Krackverfahren erhalten werden, 3. aus den bei der syn- thetishen Benzingewinnung anfallenden Gasen und 4. aus den Gasen, die bei der trockenen Destillation der Steinkohle gewonnen werden. Wegen der vorteilhaften Eigenschaften ist es zweck- mäßig und wünschenswert, daß die Flüssiggase von allen Gas- arten zuerst als Automobiltreibstoff eingeseßt werden. Hier- mit ist in Deutshland durch die Verwendung des Ruhrgasols für den Kraftwagenantrieb schon in größerem Umfange begonnen worden. Nach dem bisher mit dem Deurag-Flüsjiggas erzielten Verbrauchsergebnis läßt sih mit 1 kg Flüssiggas etwa die Per Kilometerleistung erzielen wie mit 1,7 Liter Gemischtreibstoff. Für die Ausrüstung der Fahrzeuge werden Flaschen von 32 kg Leer- gewicht verwendet, die etwa 22 kg Flüssiggas erfassen. Ein mit vier derartigen Flaschen ausgerüsteter großer Kraftwagen besißt ein Fahrbereih von etwa 400 km. Aus der deutschen Erdölförde- rung und -bearbeitung können z. Zt. jährlih ungefähr 10000 t Flüssiggas gewonnen werden. Von dieser Seite her könnte die deutshe Benzinausfuhr entlastet werden.

Das Thema „Das Gas in Fndustrie, Gewerbe und Haus- halt“ behandelte Dir. Simon von der Berliner Städtische Gaswerke AG. Wenn man bedenkt, sagte er, daß bei dev Umwandlung der Kohle in elektrishe Energie nux 20 vH des Wärmeinhalts des Rohstoffs wiedergewonnen werden, während die Ent- oder Vergasung einen ganz erheblih höheren Prozent- saß der im Rohstoff gespeicherten Wärmeenergie in den Ender-

zeugnissen wieder erscheinen läßt, dann kann man die Bedeutung | Î l 1 E C CLON / | Danzig-polnishe Zusammenarbeit, daß es bereits wenige Tage

des Gases für Jndustrie, Gewerbe und Haushalt ungefähr er- messen. Zusammenfassend stellte Dir. Simon fest, daß die Nuß-

der Gaswärme und die Vergrößerung dieser Gebiete in Fndustrie, Gewerbe und Haushalt bedingt ist durch die Erkenntnis, daß Kohle kein Brennstoff, sondern einer unserer wertvollsten Roh- stoffe ist.

Zum Schluß der Tagung berichtete Dr. techn. Dipl.-7Fng. Friß Schuster, Berlin, über entgiftetes Gas. Fahren sei die Entgiftung des Stadtgases bis zur prafktishen Ein- führung gefördert worden. Die beteiligten Fachkreise ätten er- kannt, daß die Entgiftung des Stadtgases technisch und wirt- schaftlih nur dann durchgeführt werden könne, wenn die brenn- tehnishen Eigenschaften des ungiftigen Gases denen des giftigen entsprechen, so daß der Verbraucher an seinen Geräten von der Umstellung des Betriebes auf ungiftiges Gas nichts merke.

Wirtschaft des Auslandes.

Die belgishen Wirtshaftsmaßnahmen.

Die Gründe für die Aufnahme der Auslands- anleihe.

Brüssel, 4. Dezember. Das Kabinett Theunis-Francqui hat bereits wenige Tage nah seinem Amtsantritt verschiedene wichtige Maßnahmen zur Durchführun seines Wirtschaftsprogramms ge- troffen. Allgemein überrascht a die am Montagabend veröffent- lichte Mitteilung, wonach die Regierung eine Auslandsanleihe für die Bedürfnisse des Shaßamtes und zur Behebung der Arbeits- losigkeit aufgenommen hat. Die Regierung hat den Weg der Auslandsanleihe beschritten, weil bei dem derzeitigen Stand der belgishen Renten eine Fnlandsanleihe niht in Frage kam und die belgishen Banken selbst im Augenblick nicht über die erforder- lichen flüssigen Mittel verfügen. Fn Brüssel sieht man in dem Abschluß der Anleihe ein Zeichen dafür, daß die neue Regierung im Ausland Vertrauen genießt. Man weist weiter darauf hin, daß hier ein Beweis für die Wirksamkeit der Zusammenarbeit zwschen den Goldblockländern vorliege. Man erwartet von dieser Kreditoperation einen günstigen Einfluß auf die weitere Festigung der Belga. Das Kabinett hat beschlossen, in Zukunft mit scharfen Maßnahmen gegen die Schädigung des Staatskredites durch die Verbreitung falsher Nachrichten vorzugehen. Eine entsprechende Verordnung ist im Staatsanzeiger erschienen. :

Um die Senkung der Lebenshaltungskosten in die Wege zu leiten, plant die Regierung verschiedene Maßnahmen. Zunächst hat sie eine Verordnung unterzeihnet, wonah die Fleischpreise einer Kontrolle unterworfen werden. Damit hofft die Regierung die Zwischenhandelsspanne auf ein normales Maß herabzuseßen. Für den Fall, daß dieses Ziel durch die Kontrolle allein nicht zu erreichen ist, ist die Einführung einer Sondertaxe vorgesehen. Zur Behebung der Arbeitslosigkeit hat der Arbeitsminister dem Kabi- nett einen Verordnungsentwurf vorgelegt, wonach die Beschäfti- gung von Arbeitslosen bei öffentlihen Betrieben und bei der Eisenbahn und ihre Heranziehung zur Durchführung allgemein nüßlicher Arbeiten geregelt wird. Die Arbeitslosen werden danach verpflichtet, die ihnen angebotene Beschäftigung anzunehmen, und zwar zu einem Lohn, der über die Arbeitslosenunterstüßung hin- ausgeht, der aber unter dem örtlihen Tariflohn liegt. Mit der leßteren Einshränkung will man erreichen, daß die Arbeiten bei den Privatunternehmen auch weiterhin lohnmäßig eine größere Anziehungskraft ausüben als die öffentlichen Arbeiten. Schließlich hat die Regierung noch eine Herabsetzung der Postgebühren be- schlossen. Weitere Maßnahmen werden folgen.

Der holländische 100-Mill.-Hhfl.-Kredit für Belgien.

Amsterdam, 4. Dezember. Ein holländishes Bankensyndikat hat, wie bereits berichtet, mit Genehmigung der Niederländischen Bank dem belgishen Staat für einen einjährigen Zeitraum einen Kredit von 100 Mill. hfl, gewährt; die belgishe Regierung gibt für diesen Kredit dreimonatige Schatßwechsel des belgischen Staates und der Kongo-Kolonie aus. Die Goldklausel für diese Schaßwechsel, die dreimal um einen gleichen Zeitraum verlängert ‘verden können, ist dieselbe wie bei den im März 1933 in Holland ausgegebenen französishen Schaßwechseln. Das oben erwähnte Syndikat besteht aus den Amsterdamer Firmen Mendelssohn & Co., Nederlandshe Handels-Mij, und Pierson & Co,, also den- ¡elben Unternehmen, die seinerzeit die gleihlautende Finanz- ¿ransaftion mit dem französishen Staat auge Len haben. Wie verlautet, stellt sich der Zinsfuß für den belgishen Kredit auf etwas über 4 %.

————

Eine neue britische Schiffahrtslinie Liverpool— New York ?

Die Frage der Red Star-Line im Unterhaus.

London, 5. Dezember. Fm Anschluß an die Aussprache über

die Handelsschiffahrt brachte im Unterhaus der Konservative Sandeman Allen die Frage der Red Star-Linie zur Sprache, die

na in amerikanishem Besiß befindet und jeßt verkauft werden oll. Er sagte, britishe Fnteressenten beabsichtigen, drei von den Schiffen zu kaufen und zu modernisieren sowie zwei neue Fahr- zeuge zu bauen, um einen neuartigen Passagierdienst einzurichten. Die Reisenden sollten für den geringen Preis von“ zehn Psund Sterling (Verpflegung nicht einbegriffen) von Liverpool nah New York befördert werden. Der Schaßkanzler Neville Chamber- lain gab zu verstehen, daß ihm der Plan nicht zusage, weil die durch die Verschmelzung der Cunard- und der White Star-Line und durch den Bau der „Queen Mary“ getroffene Regelung des atlantishen Passagierverkehrs durch Schaffung einer neuen Kon- kurrenz gestört werden würde. Chamberlain erklärte sich aber \chließlich bereit, die Angelegenheit zu prüfen, wenn ihm der Plan \chriftlich unterbreitet würde.

Der Präsident des englischen Handelsamtes über die internationale Frachtschiffahrt.

London, 5. September. Der Präsident des Handelsamtes, Runciman, leitete am Dienstag im Unterhaus eine Aus- sprache über Schiffahrt ein, als er die offizielle Entschließung unterbreitete, die die Durchführung der Vorschläge vorsieht, die in seiner Erklärung im Unterhaus am 3. Juli enthalten waren. Im Verlauf seiner Rede bemerkte Runciman, die Regierung sei zum Schluß gekommen, daß im gegenwärtigen A fein besonderer Grund bestehe, weshalb die künstliche S die der freien Schiffahrt gewährt werde, auf die anderen Teile der Schiffahrt ausgedehnt werden solle. Ein Meinungsaustausch habe zwischen den Fnteressenten in England, anderen europät- schen Ländern und den Vereinigten Staaten stattgefunden, und er hoffe, das Ergebnis werde sein, daß Mitte Januar eine vorbereitende Sißung der Leute, die die internationale Agenda vereinbarten, in London stattfinden werde und daß wahrscheinlich einige Wochen später eine Konferenz aller Schiffsbesißer, die an dieser Agenda arbeiteten, in Berlin abgehalten werde. Es sei unmöglih für die Regierung mehr zu tun, als eine Zusage zu geben, daß ihr augenblickliher Plan für die freie Fracht- \chiffahrt zwölf Monate in Kraft bleibe. Während dieser Zeit werde man viel lernen, und wenn es im nationalen {Fnteresse wünschenswert sei, diesen Zeitpunkt auszudehnen, so würde es leicht für das Parlament sein, diese Ansicht zu vertreten und sie in die Tat umzuseten.

Steigende schwedische Staatsschuld im Zahre 1934.

Stockholm, 3. Dezember. Die s{chwedische Staatsschuld ist nah der leßten Zusammenstellung im laufenden Fahr um 158,1 Mill. Kronen gestiegen. Sie beträgt insgesamt 2,3 Milliarden Kronen, das sind rund 380 Kronen je Kopf der Bevölkerung.

Zunahme der Arbeitslosigkeit in der Tschecho- slowakei im Iovember. ahl

Prag, 4. Dezember. Ende November 1934 betrug die Z der Arbeitslosen in der T\checho lowakei 672 179 gegenüber 599 464 Ende Oktober d. F. Fm November 1934 war die Zahl dex Erwerbslosen gegenüber jener im November 1933 um 18 900,

das ist um 2,7 % niedriger.

Ablösung des italienischen Anteils an der _ österreichischen WVölkerbundsanleihe.

__ Mailand, 4. Dezember. Su Ablösung des italienischen An- teils an der öôsterreihischen Völkerbundsanleihe hat die italie- nische Regierung eine Beteiligung an der österreihishen Konver- sionsanleihe 1934 im Betrage von 131,5 Mill, zu einem Zinsfuß von 4/4 % beschlossen. Zur Uebernahme dieses Anteils wird ein Bankenkonsgrtium unter Führung der Banca d'Ftalia gebildet, Der Anleihe wird bis zu 0% 2% des Kapital- und Zinsendienstes die Garantie des italienishen Staates gewährt.

Jn den leßten ;

E

IToch keine Entscheidung in der Zementregelung,

Eine Pressemeldung, nah der die Verhandlungen über die Regelung in der Zementindustrie abgebrochen seien und bereits feststehe, daß vom 1. Januar 1935 die Verbände und Au enseitey völlig frei von Preisen und Mengen seien, wird dem DHD. voy unterrihteter Seite als den Tatsachen vorauseilend bezeichnet Es scheinen demnach die Anstrengungen, doch noch in leßte Stunde zu einer Verständigung zu gelangen, weitergeführt zu werden, augenscheinlih bis zum leßten Termin, dem“ 15. Je. zember. An diesem age wird es sih demna wahrscheinli erst entscheiden, ob eine Marktregelung weiterhin nicht möglich ist a alsdann die bestehenden Verbände teilweise auseinander allen.

a.

Verlängerung des Danzig-polnischen Hafen: protokolls um ein Zahr.

Danzig, 4. Dezember. Die Pressestelle des Senats teilt mit: „Am 4. Dezember haben Vertreter der Danziger und der po, nischen Regierung ein Protokoll unterzeihnet, mit dem das in Ausführung des Uebereinkommens vom 5. August 1933 über die Ausnußzung des Danziger Hafens. vereinbarte Protokoll vom 18. September 1933 um ein Fahr bis zum 30. September 1933 verlängert wird. Hiernach werden die zwischen den beiden Pay- teien für das Vorjahr, d. h. E die Zeit vom 1. Oktober 1933 hig 30. September 1934 vereinbarten Grundlagen der Ausnuzßun des Danziger Hafens auch für das laufende Fahr vom 1. Oktober 1934 bis zum 30. September 1935 aufrecht erhalten.“ * Das nun- mehr verlängerte Hafenprotokoll enthält in dexr Hauptsache die Festseßung der Mindestmengen des Umschlags bestimmter Waren- gruppen über den Danziger Hafen. Wenn diese Festseßung auh vor allem im Hinblick auf die darin nicht enthaltenen zum Teil hohwertigen Warengruppen den Lebensnotwendigkeiten Dan- zigs noch nicht voll entspricht, so bedeutet sie doch eine gewisse Sicherung gegen einen Beanfenloses Wettbewerb des polnischen Hafens Gdingen. Es ist ein erfreuliches Zeichen für die weitere

nah der Umbildung der Danziger Regierung gelungen ist, die

barmachung aller Vorteile in den einzelnen Anwendungsgebieten | zeitweilig ins Stocken geratenen Verhandlungen über die Ver-

längerung des Hafenprotokolls zum Abschluß zu bringen.

Ein neuer deutsch-türkisher Lieferungsvertrag.

Wie der Türkischen Handelskammer für Deutschland aus Ankara gemeldet wird, ist zwischen der türkishen Regierung und einem deutschen Judustrie-Konsortium, unter Führung der Fried, Krupp A.-G., Essen, dem u. a. die Firmen Henschel & Sohn, Kassel, Vereinigte Stahlwerke A.-G., Linke-Hofmann-Werke, Breslau, Knorr-Bremse A.-G., Berlin, und Gutehoffuu.gs- hütte Oberhausen A.-G., Oberhausen, angehören, ein wet- terer Vertrag zur Lieferung von Eisenbahnmaterialien im Werte von 22 Mill. RM abgeschlossen worden. Das Zustande- kommen dieses Vertrages wird die angenehmen und regen twirt- schaftlihen Beziehungen beider Länder weiter vertiefen. Es ist auch die Hoffnung durchaus berechtigt, daß auf diese Weise des- gleichen der türki]che Export nah Deutschland gefördert und er- leihtert wird. Der Vertragsabshluß beweist fernerhin aufs neue, wie sehr sih die deutshe und die türkische eit reu einander ergänzen und wie sehr man auch türkisherseits bemüht ist, dieser exfreulihen Tatsache Rechnung tragend, der deutschen Industrie eiue bevorzugte Behandlung zuteil werden zu lassen.

Berlin, 4. Dezember. Preisnotierungen für Nahrungsz mittel. EŒinkaufSs8preise des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen,) Bohnen, weiße, mittel 29,50 bis 32,00 4, Langbohnen, weiße 40,00 bis 45,00 Æ, Linsen, kleine, 1933: 41,00 bis 43,00 , 1934: 47,00 bis 49,00 4, Linsen, mittel, 1933: 43,00 bis 45,00 #, 1934: 50,00 bis 55,00 Æ, Linsen, große, 1933: 48,00 bis 50,00 M, 1934: 57,00 bis 70,00 Æ, Speiseerbsen, Viktoriá, gelbe 82,00 bis 90,00 M4, Speiseerbsen, zollverbilligt 56,00 bis 62,20 M, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch reis 23,00 bis 24,00 Æ, Rangoon - Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 A, Siam Patna - Reis, glasiert 30,00 bis 38,00 4, Ftaliener-Reis, glasiert 29,00 bis 30,00 4, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 M, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 4, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 37,00 (, Gerstengrüge 29,00 bis 30,00 /, Haferflockden 36,50 bis 40,50 4, Hafergrüße, ge sottene 41,50 bis 42,00 _/, Roggenmehl, Type 997 26,00 bis 2650 Æ, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 4, Weizen- mehl, Type 405 87,00 bis 42,00 (4, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 39,00 6, Kartoffelmehl, superior 35,50 bis 36,50 Zucker, Melis 68,00 bis 68,50 4, Aufshläge nah Sortentase

; bis —,— M, Röstroggen, glasiert, in Säcken 8383,00 bis 35,00 (6, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 H, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 4, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 326,00 bis 8360,00 4, Roh- kaffce, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 500,00 4, Rüst- kaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 390,00 bis 440,00 M, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 590,00 Kakao, stark entólt 180,00 bis 190,00 4, Kakao, leiht entölt 200,00 bis 220,00 Æ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 M, Tee, indisch 900,00 bis 1300,00 46, Ringäpfel amerikan. extra oie 186,00 bis 192,00 4, Pflaumen 40/50 in Kisten 86,00 bis 88,00 Æ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese # Kisten 55,00 bis 58,00 6, Korinthen choice Amalias 56,00 bis 58,00 Mandeln, süße, handgew., 4 Kist. 168,00 bis 173,00 6, Mandeln, bittere, handgew., + Kist. 208,00 bis 212,00 4, Kunsthonig n + kg-Pacungen 71,00 bis 73,00 4, Bratenshmalz in Tierces 198,00 bis 200,00 4, Bratenshmalz in Kübeln 202,00 bis 204,00 /6, Purelard in Tierces, nordamerik, —,— bis —,— Berliner Rohshmalz 180,00 bis 182,00 4, Speck, inl., ger, 190,00 bis 200,00 6, Deutsche Markenbutter in Tonnen 286,00 bis 288,00 4, Deutshe Markenbutter gepackt 296,00 bis 298,00 M, Deukshe feine Molkereibutter in Tonnen 280,00 bis 282,00 4, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 290,00 N 292,00 4, Deutshe Molkereibutter in Tonnen 272,00 bi 274,00 (6, Deutsche Molkereibutter gepackt 282,00 bis 284,00 My Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 288,00 bis 292,00 4, Aus landsbutter, dänische, gepackt 298,00 bis 302,00 4, Allgäutr Stangen 20 9/6 92,00 bis 104,00 4, Tilsiter Käse, vollf bis 164,00 #6, eter Gouda 40 % 200,00 bis 210,00 4, e Edamer 40 %% 200,00 bis 210,00 4, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 220,00 6, Allgäuer Romatour 20 9/ 116.00 bis 124,00 (Preise in Reichsmark.)

ti

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage-

E e

Verantwortlich: : :aenteil für Schriftleitung (Amtlicher u. Ma Ses Teil), Anzeige und für den Verla: rf Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin-Wilmersdo [ für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lants\ch in Berlin-Lichtenberg. fl Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesell {hal Berlin, Wilhelmstraße 32. |

Vier Beilagen

(einschließlich Börsenbeilage und eine Bentralhandelsregisterbeilage)

20, 1 9 G,

963,00,

zum Deutschen ReichSanzeiger und

Ir. 284

Erste Veilage

Preußischen StaatsZanzeiger

Fortsezung des Handelsteils.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 4. Dezember 1934: Gestellt 22329 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D, N. B.“ am 5. Dezember auf 39,50 46 (am 4. Dezember auf 39,50 (6) für

100 kg.

100 Deutsche

m

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wexrtpapiermärtkten.

Devisen.

) (D. N. B.) Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,83 G., 57,95 B,, Reichsmark —— G (5- bis 100 - Stückde) —— G, G, —,— B. 57,94 B. Telegraphische:

Danzig, 4.

157,90, Stodtholm

Danzig 784,50.

hagen 22,393, Wie Buenos Aires 36,37,

Dezember.

123,16 G., 123,40 B,

Wien, 4. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam 284,20, Berlin 168,54, Budapest 124,294, Kopenhagen 92,65, London 20,783, New York 419,64, Paris 27,694, Prag 17,52, Zürich 136,39, Marknoten 151,70, Lirenoten 35,71, JFugoslawishe Noten 9,18, Tschecho- slowakische Noten 17,15, Polnische Noten 79,15, Dollarnoten 415,44, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 105,76, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 189,10. *) Noten und Devisen für 100 Pengö.

Prag, ‘4. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam 16,214, Berlin Zürich 776,75, Oslo 596,50, Kopenhagen 530,50, London 118,65, Madrid 827,75, Mailand 204%, New York 23,98, Paris

Auszahlungen : Warschau 100 Zloty 57,82 G,, London 15,17 G., 15,21 B, Paris 20,28 B., New York 83,0640 G.,

Paris, 4. D Deutschland —,—

,

(Alles in Danziger

—,— B., Amerikanische | —,—, B. Schecks: London

"A msterdam, 959,42, London 7,32, Schweiz 47,97, ZFtal

38,0700 B., Berlin

London 15,232,

Madrid 42,15, Berlin 123,85, Wien New York 453,75, B

ürih 147,20, Rom

Jn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphische Auszahlung.

86,05. Stockholm,

Fgypten (Alexandrien

und Kairo). « «

Argentinien (Buenos

Aires) .

Belgien (Brüssel u.

Brasilien

Antwerpen) . . n (Nio de Saneiro).

Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal) . Dänemark(Kopenhg.) Danzig (Danzig) .. England (London) . Estland

f

(Neval/Talinn) innland (Helsingf.) rankreih (Paris) .

Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam

und Rotterdam). .

Island (Neykiavik) . Jtalien (Nom und

Mailand

Japan (Tokio u. Kobe)

Jugoslavien

(Bel- grad und Zagreb).

fetiland (Niga) . fitauen (Kowno/Kau-

nas)

Norwegen. (Oslo) a Oesterrei (Wien) . Polen (Warschau,

Kattowiß, Posen)

Portugal (Lissabon) . Rumänien(Bukarest) Schweden(Stockholm

und Stor és

Schweiz (Zürich,

Basel und Bern).

Spanien (Madrid u.

Tschechoslow,

Barcelona)

(Prag)

Türkei (Istanbul) . Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.)

erein. Staaten von

Amerika(NewYork)

1 ägypt. Pfd. 1 Pap. -Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva 1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Drachm.

100 Gulden 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 100 Latts

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 ZTloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken

100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpeso

1 Dollar

5, Dezember Geld

12,99 0,628 98,17

0,204

3,047

2,935 54,83 81,15 12,28

68,68 9,42

16,39 2,394

168,27 99,96

21,30 0,716

5,664 80,92

41,66 61,69 48,95 46,95 11,16 2,488 63,31 80,72 33,99 10,38 1,972 1,049 2,490

Warschau 74,25.

4. Dezember Os1o0, 4.

Brie} j Geld Brief

BVudapesst, 4. 80,454, Berlin 136,30, Zürich 1

395,25, Spanien 207, hagen 336,00, Holland 1026,50, Os] —-—, Rumänien —,—, Wien —,—

Paris, 4. Dezember. (D. N. verkehr.) Deutshland —,—, Bukarest ——, Amerika 15,18, England 75, 1026,25, Ftalien 129,60, Schweiz 492, —,—, Kopenhagen 8335,

618,00, Warshau —,— hama —,—, Buenos

Züri, 5. Dezember. (D. N. B New York 3088/2,

( 611,25, Wien 569,90, Polnische Noten 454,

Dezember.

4

London, 5. Dezember. (D. N. 74,96, Amsterdam 730,25, Brüssel 12,80, Schweiz 15,24, S

n 26,75, Rio de

ezember. (D.

London 75,10, New York 15,18, Belgien 29,40, Shweiz 492,25, Kopen-

New

Aires —,—.

-Kopenhagen, 4. Dezembe

4. Dezember.

Berlin 157,50, Paris 25,85, Brüssel Amsterdam 265,00, Kopenhagen 86, 392,00, Helsingfors 8,60, Rom 33,75, Prag 16,75, Wien —,—,

; Dezember. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,25 Paris 26,70, New York 404,00, Amsterdam 272,75, Zürich 131,50,

25, talien 1

00, Warschau 452,50, Belgrad

(D. N. B.) Alles in Pengö. Wien Df O 7,85.

-„) ew York 49315/,,, Paris | 2140. Y 16- P panien 26,18, Lissabon 110/,, Kopen-

Jstanbul 612,00, Warschau 26,18, Janeiro 412,00.

N. B.)

0 —,—, , Belgrad —,—, Warschau —,—, B.) (Anfangsnotierungen, Frei-

12, Belgien 354,25, Holland 00, Spanien 207,25, Warschau h 00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad | ——, Mainkraftwerke 80,50,

4. Dezember. (D. N. B.) (Amtlih.) Berlin New York 1475/4, Paris 9,744, Brüssel 34,633, ten 12,65, Madrid 20,25, hagen 32,70, Stockholm 37,80, Wien —,—, Budapest —,—, Prag ,, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko-

.) (11,40 Uhr.) Paris 20,321, Brüssel 72,15, Mailand 26,29, (offig.) 73,10, Fstanbul 249,50. ä L. É . erxlin 180,75, Paris 30,00, Antwerpen 106,25, om 38,80, Amsterdam 306,75, Stockholm 115,65, slo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,10, Wien —,—, Warschau (D. N. B.) 92,00, Schweiz. Pläve 127,50, 85, Oslo 97,60, Washington

Marknoten 855,00,

55,5116,

1000 engl. 115,62 B,

«talien 57,93, Berlin

(Schlußkurse, amtlich.)

Stoholm 389,00, Prag

Prag —,—, Wien

Dtsch. Linoleum 64,00, Westeregeln 109,50.

Oslo 36,80, Kopen- Amerika Paketf. (3: 1

Minen 11,00.

Wien

N. B.) London 22,40,

London 19,40,

Guilleaume Prager Eisen —,—,

Reich3anl. 1949

12,62 0,632

12,63 12,66 0,628 0,632

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

(Young) 24,50 G.,

ObL. 1945 —,—, 79%

98,29

0,206 3,093 2,941 94,93 81,31 12,31

68,82 9,43 16,43 2,398

168,61 99,68

21,34 0,718

5,676 81,08

41,74 61,81 49,0 47,05 11,18 2,492 63,43 80,88 34,05 10,40 1,976

1,051

98,26 598,38

0,204 0,206

3,047 83,053

2,031 2,543 94,96 55,08 81,15 81,31 12,315 12,345

68,68 68,82 9,439 5,445

16,39 16,43 2,3994 2,358

168,20 168,54 55,71 56/83

21,30 21,34 0,719 0,721

59,694 5,706 80,92 81,08

4166 41,74 61,85 61,97 48,95 49,05 46,95 47,05 11,19 11,21 2,488 2,492 63,48 63,60 80,69 80,85 34,02 34,08 10,38 10,40 1,972 1,976

1,049 1,051

Sobvereigns. . ... 20 Francs-Stüde . Gold-Dollars . Amerikani|che: 1000—5 Dollar. . 2 und 1 Dollar. . Argentinische . . « « Belgische . . « « Bratilianisckhe « Bulgarische. « « « Canadiiche « « « « Dänische O E I E) Danziger . 5 Englische: große... 1 £ u. darunter Ee e Fine... Sranzösishe ..... Holländische . .….. Italienische: große . 100 Lire u. darunt. Jugoslavishe. « . Lettländishe . . .«. Lu E 2 a Norwegische » »« Oesterreich.: große. . 100 Schill. u. dar. Polni S Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 900 Lei... Schwedische ... Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische ....,., TschechoslowakisMe: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter Türkische 2. e...

.| 1 fanad. Doll,

Notiz für 1 Stück 1 Dollar 1 Dollar 1 Pap.-Peso 100 Belga l Milreis 100 Leva

100 Kronen 100 Gulden l engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 etn. Kr. 100 finnl, M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas

100 Kronen 100 Schilling 100Sghilling 100 Zloty

100 Leit

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen l türk. Pfund

5. Dezember

Geld

20,38

16,16 4,185

2,442 92/442 0,60 57/91 0,18

2,478 54,67 80,97 12,245 12/245

5,3565 16,35

167,85

21,08 21,13 555

41,52 61/53

| 46,81

63,14 80,54 80,54 33,89

10,165

1,91

2,494] 2,490 2,494 | Ungarishe . ...

100 Pengö

4. Dezember Geld Brief

20,38 20,46 16,16 4,185 4,205

2,442 2,462 2,442 2,462 0,60 0,62 98,00 58,24 0,18 --0,20

2,48 2,50 59481 55,03 80,97 81,29 E 28 | u 22 12,82 Banken Zert. —,—, 5,37 5,41

Brief 20,46 16,22

2,462 2,462 0,62 58,15 0,20

2,498 54,89 81,29 12,285 12,285

5,395

S, A 1950 387/,,

20/5, T 9%

r

L London, 4. Dezember. (D. N. B.) Silber B 24 /16, Silber fein prompt 265/,, Silber auf L 248/16, Silber auf Lieferung fein 26,75,

…_ Frankfurt a. M., 4. Dezember. (D. N. B.) äußere e Ti t 0% gas —_,—, 4% ——, 9% TFehuantepec abg. 6,50, A 43,00, Cement HSA 9,0 E ß

75,59, Ph. Holzmann 77%, u. Häffner 9,00, Zellstoff Waldhof 46 25,

Hamburg, 4. Dezemb Bank 74,50, Vereinsbank 90,00, Lübeck-

, 4. Dezember. (D.N.B.) Amtlich. Dollar-Stücke 532,00, liz, Ludwigsbahn —,—,

Völkerbundsanleihe 100 Stücke 532,00, 4% Ga berger Bahn ——, 3 % Staatsbahn —,— Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 21,00, A. E. G. Union 2,30, Brown Boveri 80,00, Brüxer Kohlen —,— |

Papierf. 69,25, Scheidemandel —,—, Leykam Amsterdam, 4.

16,22 ——, _ 7% A.-G. für Bergbau, Blei und : 8 % Cont. Caoutsh. Obl. L 7

Helsingfors 8,90, Antwerpen 95,00, S 215

E p ; tockholm 102,15, Kopen- Moskau, 27./28. November.

Pfund 575,23 G., 576,96 B,,

1000 Reichsmark 46,34 G., 46,52 B.

Prag 17,00, Wien —,—, Warschau 77,00, (D. N. B.) (Fn Tscherwonzen.) 1000 Dollar 115,27 G,

_DVarren promps{ ieferung Barre! Gold 140/64.

Wertvapiere.

5% Mer. Tamaul. S, 1 abg, enburger Buntpapier 109,00, Dtsch. Gold u. Silber 212,00, linger Masch. —,—, Felten u. Guill, Gebr. Junghans 61/5, Lahmeyer Schnellpr. Frankent. —,—, Voigt Buderus 84,00, Kali

er. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Büchen 79,75, Hamburgs

L zusammengelegte neue Stücke) 27%, Hams burg - Südamerika 23,50, Nordd. Lloyd 30,50, Harburg. Gu.

Phönix 29,00 B., Alsen Zement avs oa Cs DuR Nobel 71.50, Holstenbrauerci 96,75, N

, Anglo-Guano 77,50, Dyn. eu Guinea 139,00 B., Otavi

(Fn Schillingen.) do. 500 Dollar-

_4 9/9 Vorarls- , Türkenlose 10,85,

Dynamit A.-G. —,—, 6 ,—, Siemens - Schuckert , Alpine Montan 10,80, Felten u.

(10 zu 3 zusammengelegt) 50,60, Krupp A.-G. —,—,; Rimamurany 2 (zusammengelegte Stücke) —,

5,00, Steyr. Werke (Waffen) Skodawerke —,—, Steyrer «Josefsthal 1,78.

(D. N. B.) 79/9 Deutsche

Dezember.

(Dawes) 26,00, 54% Deutsche Reichsanl. 1965 26,00 B., 61 9% Baye d ie T % Bremen 1935 19,50, 6 9%

4 9/0 Bayer. Staats-Obl. 1945 16?/z, Preuß. Obl. 1952 163/,, T 0/9 Dresden Deutsche Rentenbank Obl. 1950 25,50,

7 9/0 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/4 Deuts

Sparkassen- und Giroverband 1947 _—,—, E E Pfdbr. 1960 —,—, T2% Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 damsche Bank 105,00, Deutsche Reichsbank 56,75,

7% Pr. Zentr.-Bod.-Krd, 32,00, Amsters- T9% Arbed 1951 Hink Obl. 1948 —,—, 950 314,00, 7% Dtsch. Kalisynd. Obi,

T 9% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,— 6% Gelsenkirchen Goldnt. 1934 —,—, Cs L m. Opt. 1949 22,25, 6 9% Stahlwerke Obl. m. Op. 1 Bank Pfdbr. A eits E As Union Obl. m. Op. 1946 ] ein.- . E. - Obl. 5 jähr. 2 0

Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9% See GUlan Seri winnber. Obl. 2930 —,—, 79% Verein. 63 9% Verein. Stahlwerke Zert, v. Aktien —,—, 7% Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 22,50, Eschweiler Bergw. Obl. 1952 39,00, Kreuger u. Toll Winstd. , 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 —,—, Deutsche Ford Aft. (Berl. Emission) —,—.

6 9% Harp. Berab.-Obl, a}. G. Farben Obl. —— T % Mitteld, 951 —,—, 7% Rhein.-Westf. Bod.-Crd.-

_Siemens-Halske Zert. ge- 1 Stahlwerke Obl. 1951 —,—, ObL. Lit. C 1951 18,50, F. G. Farben

16,41 168,53 21,16 21/21 5/59

41,68 61.77

1639 16,41 167,78 168,46 21,08 21,16 21,13 21,21

5,98 5,62

41,52 41,68 6169 6193

London,

geseßt.

auftrat.

46,99 zugeschlagen.

46,99 | 46,81

63,40 80,86 80,86 33,99

63,97 80,83 80,83 34,02

E für feine, mittlere 63,31 Preisbildung stetig. 80,51 8051

33.88 Was

10,205 1/93

10,165 1,91

10,205

war recht unsicher. 193 Ee

Gewebe

Öffentlicher Anzeiger.

Innerhalb der Versteigerung U Austral-Merinos taten waren gut behauptet, Cap-1%/,„-Monatswollen lagen fest, und grobe Neuseeland-Croßbreds Preisb Feine, Slipes-Hautwolle wurden und E E oRens sowie feine und mittlere Merino-

[wollen vom Kap und feine, mittlere und grobe Croßbred- Waschwollen vom Kap F O Gf

Manchester, 4. Dezember.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten,

: i 4. Dezember. ivurde die lebte diesjährige Kolonialwollversteigerung heute fort= , aMsgejamt kamen 8556 Ballen zum Angebot; die Aus- wahl in Merinos war mäßig, in Croßbreds dagegen gut. Bei mittleren Scoureds und geringeren S t ipurde Lose infolge zu hoher Limite zurücgezogen. frage gut, wobei der heimishe Handel

(D. N. B.) Bei gutem Besuch

chweißwollen wurden häufig Sonst war die Nach- am stärksten als Käufer ( wurden 7512 Ballen in allen marktgängigen Quali-

ivar die Neuseeland- Beste, mittlere

mittlere und grobe zumeist höher bezahîit.

varen behauptet.

D. N. B.) Die Stimmung

i _ Garne hatten s{hleppenden Absa hat sich die Kauflust VETringerT, ed INE bewegten sih die Umsätze in engen Grenzen.

und dementsprehend

1. Untersuhungs- und Strafsache 2. Zwangsversteigerungen, S 3, Sulgeeis 4. Oeffentliche Zustellungen, D E R Auma Ra

. Auslosung usw. von Wer er 7. Aktiengesellschaften, Es

8. Kommanditgesellshaften auf Akti

9. Deutsche Kolonialgesell schaften, D 10. Gesellshaften m. À D,

11. Genossenschaften, 12. Unfall- und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.

3. Aufgebote.

50 RY

[65020] 1,

Aufgeboten werden:

a) die Schuldverschreibungen der An- leiheablösun ssbult des Deutschen Rei-

es von 1995

\ , b) die Auslosungsfscheine

U dieser Anleihe 1 Á E t . 1. a) Nr. 2265137 iger 100 RM, b) Gr.

0 RM, 9’

a) Nr.

31 Nr. 42337 über 1331537 über

50 RM ‘a Gr, 4 Nr. 52037 über

atr, 146078

1 9.

r. 30526 über

a) Nr. 1571526 über 25 RM 6 über 12,50 RM, b) Gr. über 25 RM, Gr. 2 Nr. 12,50 RM, 4. 'a) Nr. 142371

2,90 RM, b) Gr. 5 Nr. 22371 ch/,9°0 RM, 5. a) Nr. 943385 über

0 RM, Nr. 1062

42 über 25 RMW,

b) Gr. 27 Nr. 02385 über 12,50 RM, Gr. 32 Nr, 1442 über 25 RM, 6. a) Nr. 1545547/48 über je 25 RM, b) Gr. 2 Nr. 34 547/48 über je 25 RM, 7. a) Nr. 1153659 über 12,50 RM, Nr. 1238932 über 25 RM, Nr. 1224719 über 100 RM, b) Gr. 34 Nr. 2659 über 12,50 RM,

r. 37 Nr. 27932 über 25 RM, Gr. 22 Nr. 27919 über 100 RM, 8, a) Nr. 1301690 über 100 RM, b) Gr. 25 Nr. 14890 über 100 RM, 9. a) Nr. 1740015 über 25 RM, þ) Gr, 8 Nr. 49015 über 25 RM, 10, b) Gr. 9 Nr. 19973 über 50 RM, 11. a) Nr. 1469803 über 50 RM, b) Gr. 9 Nr. 40303 über 50 RM, 12, a) Nr. 2424246 über 12,50 RM, b) Gr. 32 Nr. 58754/56 über je 12,50 RM, Gr. 30 Nr. 56363

50 RM,

Gr. . 26

50 RM,

13, a). Nr.

15. a)

Nr.

Nr.

über 25 RM, Gr. 20 Nr. 31330 über 1178854 über 12,50 RM, Nr. 1096707 über 50 RM, Nr. 1938278 über 100 RM, þ) Gr. 34 Nr. 27854 über 12,50 RM, Nr, 27207 über 50 RM, Gr. 21 Nr. 48478 über 100 RM, 14. a) Nr. 1313740 über 50 RM, b) Gr. 4 Nr. 34240 über 934549 über 12,50 RM, Nr. 2809877 über 25 RM, b) Gr. 23 Nr. 27495 über 12,50 RM, 13991 über 25 RM, 16, a) Nr. 959105 über 12,50 RM, Nr. 568559, Nr. 963664, Nr. 1502741 über je 50 RM, Nr. 1867715 über 100 RM, b) Gr. 27 Nr. 18105 über 12,50 RM, Gr. 12 Nr. 38241, Gr. 22 Nr. 14164 über je 50 RM, Gr. 19 Nr. 37915 über

100 RM, 17. a) Nr. 222051 über 12,50 RM, b) Gr. 8 Nr. 12051 über 12,50 RM, 18. b) Gr. 7 Nr. 29970 über 12,50 RM, Gr. 8 Nr. 10063 über 25 RM, Gr. 6 Nr. 11967 über 50 RM, Gr. 6 Nr. 428 über 100 RM, 19. a) Nr. 1119145 über 12,50 RM, Nr. 1051840 über 50 RM, b) Gr. 32 Nr. 28145 über 1250 RM, Gr. 25 Nr. 12340 über 50 RM, 20, a) Nr. 253366 über 25 RM, b) Gr. 9 Nr. 13366 über 25 RM, 21. a) Nr. 911614 über 50 RM, b) Gr. 20 Nr. 22114 über 50 RM, 22. a) Nr. 6709 über 25 RM, Nr. 5199 über 50 RM, Nr. 17042 über 50 RM, b) Gr. 1 Nr. 6709 über 25 RM, Gr. 1 Nr. 5199 über 50 RM, Gr. 1 Nr. 17042 über 50 RM, 23. a) Nr. 1452762/63

Gr. 26

d

über je 100 RM, b) Gr. 3 Nr. 45962/63 über je 100 RM, 24. a) Nr, 413301 über 25 RM, b) Gr. 14 Nr. 23301 übex 25 RM, 25. a) Nr. 1264163 übe“ 12,50 RM, Nr. 1299468 über 100 R b) Gr. 37 Nr. 23163 über 12,50 RW; Gr. 25 Nr. 12668 über 1 RM, 26. a) Nr. 347043 über 12,50 RW b) Gr. 12 Nr. 17043 über 12,50 RMi 27. a) Nr. 12551 über 25 RM, b) Gr. L Nr. 12551 über 25 RM, 28. a) Nr. 829731 über 25 RM, Nr. 551436 übe 50 RM, Nr. 12600 über 10 000 RM, Nr. 9439/41 über je 20 000 RM. Dex Jnhaber der Urkunden wird aufgefors dert, spätestens in dem auf den 3. Julî 1935, 10 Uhr, vor dem unterzeih=- neten Geriht in Berlin, Stratautt