1934 / 286 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 07 Dec 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs3- und Staatsanzeiger Nr. 286 vom 7, Dezember 1934. S. 4

Der Geldmarkt.

des Berliner Geldmarktes, die sih bald ltimo anbahnte, hat, (8 DeD im e dochenberiht des Justituts für Konjunkturforshung, vis Z E ive Loe eite, gemacht. Der repräsentative Ta esgeldsaß (Blankotagesgeld für erste Adressen), der sich seit Ende Juni regelmäßig leiht über dem Reichsbantkdiskont gehalten hatte und erst in der leßten Oktoberwoche auf 34 bis 4% lo zurückgegangen war, hielt sich während des November überwiegend auf diesem niedrigen Stand, vorübergehend sank er auf 34 bis 04. Das Mittel aller feststellbaren Tagesgeldsäße lag sogar mit 4,48 % im Durchschnitt der leßten 4 Wochen niedriger als zu irgendeinem Zeitpunkt seit Januar 1927. Das gleiche gilt für den Privatdiskontsaß, der na einer zweimaligen Herabseßung um je 4 % (am 12. und am 20. November) nunmehr im Mittel um 4 % unter dem Reichsbankdiskont liegt. Das Angebot an Privatdiskonten war relativ unbeträchtlich; hingegen wird neuer- dings von einer sehr regen Nachfrage nach unverzinslichen Reichs- shaßanweisungen berichtet, deren Umlauf im Oktober um rund 83 Mill. RM zugenommen hat. ; : i Die fortschreitende Erleichterung auf dem Geldmarkt, der im wesentlichen -— vom Markt der Reichsschazanweisungen abge- sehen dem Kreditverkehr der verschiedenen Kreditanstalten untereinander dient, spiegelt sih deutlih in den Bilanzen der Banken wider. Die Kreditoren der Berliner Großbanken hatten Ende August ihren bisherigen Tiefstand erreicht; im September und etwas langsamer im Oktober sind sie gestiegen, wenn auch kennzeihnende Unterschiede zwischen einzelnen Instituten festzustellen sind. Gleichzeitig haben auch die Ausleihungen zuge- nommen. Die Ausleihungen an Schuldner in laufender Rehnung sind leicht, die Wechselbestände verhältnismäßig stark erhöht worden. Die Banken sind nunmehr wieder imstande, einen größeren Teil der ihnen zufließenden Kundschaftswechsel im eigenen Portefeuille zu behalten; infolgedessen konnten sie ihre Judossamentsverbindlichkeiten, d. h. also vor allem ihre Ver- \huldung gegenüber der Reichsbank, vermindern. Während die Beanspruchung der Reichsbank durch die Großbanken zurückging, ist anzunehmen, daß ihre Beanspruchung durh andere Fustitute, vor allem diejenigen, die die Zwischenfinanzierung der öffentlichen Arbeitsbeschasfung durchführen, eher weiter zugenommen hat. Die Arbeitsbeschaffungswechsel dürften unter den Gesamtanlagen der Reichsbank mit einem wachsenden Anteil vertreten sein. Die Gesamtbeanspruchung der Reichsbank hat sih jedenfalls seit Ende September wenig verändert. Selbst bei einer nachhaltigeren Ver- flüssigung der Geldmärkte, als sie bisher zu beobahten war, ist zunächst nicht zu erwarten, daß die Beanspruchung der Reichsbank

Die Erleichterun nach dem September-

, Das gilt besonders

nennenswert sinken könnte. Der Umfang der „Anlagen“ der Reichsbank wird nämlich durch den Stügeldumlauf (vor allem den Umlauf an Reichsbanknoten), durch die privaten und öffent- lichen Giroguthaben bei der Reichsbank (die zur Abwicklun des iralen Zahlungsverkehrs erforderlich sind) und endlich dur den mfang der fremden Guthaben auf den verschiedenen Sperr-, Sonder- und Verrehnungskonten bestimmt. Stückgeldumlauf und Zahlungsdepositen hängen von der Entwicklung der Produktion, der Lohnsumme, des Verbrauchs ab und sind von der jeweiligen Geldmarktlage ziemlich unabhängig. Der Stügeldumlauf hat sich in leßter Zeit konjunkturell kaum verändert. Der Umlauf der sonstigen kurzfristig fälligen Verbindlichkeiten der Reichsbank, der sih in den leßten Wochen weiter leiht erhöht hat, wird weitgehend durch die Möglichkeit einer Uebertragung in das Ausland bestimmt. Höchstens könnte bei fortschreitender Kredi- torensteigerung bei den Banken und verstärktem Materialmangel am Privatdiskontmarkt zu erwarten sein, daß die Banken einen größeren Teil der Arbeitsbeschaffungswechsel übernehmen.

Die geschilderte Geldmarktkonste!ation ist das Ergebnis einer Reihe von konjunktureller Tendenzen, die in ihrer Wirkung auf die Kreditmärkte teilweise einander entgegengerichtet sind. Die Junvestitionstätigkeit bewegt sih auf einem Der Sg hohen Stand; der Kreditbedarf für die Erstellung neuer Anlagen Hat sich daher kaum vermindert. Andererseits hält die verhältnismäßi( günstige Ertragslage, die in den vergangenen Monaten Bed zur Liquidierung der Unternehmungen und damit zur Auflocke- rung des Kreditgefüges beitrug, in vielen Fndustriezweigen an. ür die Jndustrien, die noch nicht den opti- malen Grad der Kapazitätsausnußzung erreicht odex überschritten haben. Fndessen fehlt es auch niht an Momenten, die stellen- weise eine gewisse Verminderung der laufenden Ueberschüsse wahr- scheinlih machen: Verteuerung einzelner Rohstoffe, Herabseßung von Kartellpreisen, Heranziehung der Betriebsüberschüsse zur Ver- breiterung der heimishen Rohstoffbasis usw. Demgegenüber führte der Abbau der Lagerbestände, der im Jmporthandel, teil- weise auch in der Fndustrie und im A Großhandel zu beobachten ist, zu einer einstweiligen Freiseßung von Geldkapi- talien, wodur die Kreditmärkte ebenfalls entlastet wurden. Eben- so wurden infolge längerer Lieferfristen in bestimmten Branchen die zur Umsaßfinanzierung dienenden eigenen oder - geliehenen Betriebsmittel vorübergehend weniger beansprucht. Die künftige Gestaltung der Geldmarkte und der Bankenliquidität wird dem- nah zu einem Teil. davon abhängen, ob die Lagerbestände auch in nächster Zeit weiter abnehmen werden.

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer ITotenbanken.

London, 5. Dezember. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 5. Dezember 1934 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Jm Umlauf befindlihe Noten 385 450 (Zun. 5760), hinterlegte Noten 66 740 (Abn. 5690), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung 245 510 (Abn. 50), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 730 (Zun. 100), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 2750 (Abn. 50), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 192 180 (Zun. 70), Depositen der Regierung 8600 (Abn. 19 090), andere Depositen: Banken 109000 (Zun. 19870), Private36 390 (Abn. 1740), Regierungs- sicherheiten 84 810 (Zun. 4450), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 9570 (Zun. 410), Wertpapiere 10 100 (Abn. 170), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 530 (Abn. 40). Ver- hältnis der Reserven zu den Passiven 43,71 gegen 47,10 vH, Clearinghouseumsaß 739 Millionen, gegen die entsprehende Woche des Vorjahrs 43 Millionen mehr.

Paris, 6. Dezember. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreih vom 30. November 1934 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 82097 (Zun. 121), Auslandsguthaben 9 (unverändert), Devisen in Report (Abn. und Zun. —) Wechsel und Schabßscheine 4017 (Abn. 826), davon: diskontierte inl. Handelswech|sel 2922, disfontierte ausl, Handelswechsel 221, zusammen 3143 (Abn, 858), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 146, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 728, zu- sammen 874 (Zun. 32), Lombarddarlehen 3228 (Zun. 96), Bonds derx Autonomen Amortisationskasse 5898 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 81 879 (Zun. 1942), täglih fällige Verbindlichkeiten 20 351 (Abn. 1619), davon: Tresorguthaben 1910 (Abn. 622), Gut- haben der Autonomen Amortisationskasse 2919 (Zun. 44), Privat- guthaben 15 314 (Abn. 1061), Verschiedene 208 (Zun. 30), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknoten- umlaufs und der täglih fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 80,31 vH (80,44 vH).

Französischer Kammerausschuß für Rückkehr zu freier Getreidewirtschaft.

Paris, 6. Dezember. Der landwirtschaftlihe Kammerauss{chuß hat sich mit 11 gegen 9 Stimmen für die Rückehr zur freien Wirtschaft auf dem Getreidemarkt ausgesprochen. Der Ausschuß billigte auch den Regierungsplan, dex noch vor Weihnachten eine Senkung des Brotpreises um 15 bis 20 Centimes je Kilogramm durhführen will, Ueber die Finanzierung der Rückehr zur freien Wirtschaft ist eine Einigung mit der Regierung noh nicht erfolgt. Dex Kammerausschuß fndet eine Steuer von 7 Francs pro Doppelzentner auf die Dauer von 10 Jahren zu drückend für die ‘landwirtschaftlichen Erzeuger und würde eine dem Verkaufs- preis sih anpassende veränderliche Steuer vorziehen. Minister- präsident Flandin hat in Gegenwart des Landwirtschaftsministers Cassez mit den Vertretern der Kammerkommission über die noch umstrittenen Punkte verhandelt.

Die wirtschaftliche Lage Dänemarks.

Kopenbagen, 7. Dezember. Die Ausfuhr dänischer Landwirt- schaftsprodukte war im Oktober für Speck bedeutend geringer, für Butter etwas geringer, für Eier und Fleish dagegen größer als im Oktober 1933. Die gesamte Einfuhr betrug im September 137,2 Mill. Kr., die Ausfuhr 117,5 Mill. Kr. Für die Monate Fanuar—September zusammen war ein Einfuhrübershuß in diesem Fahre von 77,8 Mill. Kr. gegen 15,4 Mill, Kr. in 1933 zu verzeihnen. Die umlaufende Notenmenge hat sich_im Oktober von 368,5 Mill. Kr. auf 384,1 Mill. Kr, erhöht, Die Kronen- quthaben der ausländischen Korrespondenten sind um 1,2 Mill, Kr, heruntergegangen. Die Arbeitslosigkeit unter den organifierten Arbeitern war ausgangs Oktober 1934 18,4 % gegen 23,2% im Oktober 1933. Jun den eigentlichen 7Fndustriefächern war der Prozentsaß in diesem Fahre 15,9 gegen 19,8 im Oktober 1933.

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300 Mill. Schilling für Tabak in Desterreich.

Wien, 5. Dezember. Die österreichische Tabakregie legt eben ihren Jahres bericht für das Jahr 1933 vor, woraus hervorgeht, daß in Oesterreih infolge der Wirtschaftskrise der Tabakver- brauch stark zurückgegangen ist. Mit einem Absay von Tabak- fabrikaten von rund 300 Mill. S war ein Rückgang um 23 Mill. S gegen das Jahr 1932 zu verzeihnen. Besonders stark war der Rückgang bei Zigarren, hier ant der Konsum von 144 Mill. Stük auf 121 Mill. Stück. Den stärksten Anteil am Tabakkonsum hat Wien, wo im Jahre 1933 pro Kopf 63,19 S für Rauchsorten ausgegeben wurde, immerhin aber 10 vH weniger als im Fahre 1932, Am wenigstens rauchen die Burgenländer, wo die Kopfquote nux 19,42 S beträgt.

® Russische Metallkäufe in Amerika.

Moskau, 6. Dezember. Die russische Gesellschaft Amtorg hat mit der amerikanischen Metallfirma Bear einen Vertrag zur Lieferung verschiedener Buntmetalle im Werte von !4 Mill. Rubeln abgeschlossen. Die Amtorg hat sich bereiterklärt, im Laufe der nächsten Zeit weitere Käufe zu tätigen.

Die Baumwollerzeugung in Aegypten.

Rom, 6. Dezember. Nach Mitteilungen dex ägyptischen Regie- rung an das Jnternationale Landwirtschaftsinstitut in Rom er- gibt die zweite Schäßung für die Os des Ernte- jahres 1933/34 3505000 Ztr. entfernter Baumwolle. Diese Schätzung bleibt um 5% hinter der ersten im Oktober mitge- teilten Shäßung und um 9% hinter der endgültigen Schäßung des vorigen Jahres zurück; sie übersteigt aber um 8 % den Durh- schnitt der fünf lezten Jahre. Die niedrigeren Zahlen der zweiten Schäßung im Vergleich zu der ersten bestätigen die shweren Jn- sektenshäden und die ungünstigen Folgen einer zu {nellen Reife und einer angesichts der drohenden Üebershwemmung sehr eilig ausgeführten Ernte. Man rechnet auf einen Ertrag von 480 kg Baumwollfasern je Hektar gegen die Rekordzahl von 508 kg im vorigen Jahr und 460 kg im Durchshnitt der fünf leßten Fahre.

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Australish-japanishe Handelsvertragsverhandlungen.

Tokio, 6. Dezember. Amtlih wird mitgeteilt, daß zwischen der australishen und derx japanischen Regierung eine Verein- barung über die Aufnahme der Verhandlungen zum Abschluß eines japanisch-australishen Handelsvertrages getroffen worden ist. Von japanischer Seite werden die L bnen vom Chef der exsten Abteilung des japanischen - Außenministeriums, Ninio, von australisher Seite vom ehemaligen Handelsminister Halle geführt. Die Verhandlungen sollen demnächst in Australien beginnen, wohin die japanische Abordnung mit Ninio an der Spiße bereits abgereist ist.

Mandschurische Maßnahmen gegen die Erdölkonzerne.

Hsingking, 7. Dezember. Die Agentur Kokozu teilt mit, daß in der leyten Zeit verschiedene ausländische Erdölkonzerne öffent- lich exklärt haben, daß sie das mandschurishe Erdölmonopol mit allen Mitteln boykottieren würden, um die mandshurishe Regie- rung zu veranlassen, entweder das ganze Monopol odex einzelne Bestimmungen zu ändern. Die mandschurishe Regierung denke nicht daran, das mandschurische Erdölmonopol abzuändern, Wenn die ausländischen Konzerne sih den bestehenden mandshurischen Gesetzen nicht fügen, wexde die Regierung die zur Zeit in Mond- \chukuo lagernden Vorräte dex Konzerne beschlagnahmen. Die Standard Oil besißt zur Zeit in Mandshukuo 192 000 Faß Erd- öl, die Gesellschaft Texas 630 000 Faß, die Gesellschaft Asia 5000 und andere Gesellschaften 384 500, insgesamt 1 212 480 Faß. Wenn diese Vorräte beshlagnahmt würden sollen die ausländischen Ge- sellshaften zu den festgeseßten Erdölweltmaxktpreisen entschädigt werden.

Messsetreffen der Technik auf der Leipziger Frlühjahrsmefsse 1935,

Das erste geschlossene Hervortreten der gesamten deutschen Technik nah der Machtergreifung durch den Nationalsozialismuz war der , Tag der deutschen Technik“ auf der Leipziger Frühjahr wehe dieses Jahres. Die führenden Organisationen der deutsche Technik, und zwar das Amt sür Technik bei der Reichsleitung de NSDAP., der NS.-Bund Deutscher Technik und die Reich8gemein schaft der E r, Arbeit, haben beschlossen, dil Leipziger Frühjahrsmesse 1935 wiederum zu einer großen Kund ebung der deutschen Jngenieure zu benußen und am Sonntag, Bew 10. März 1935, ein „Messetrefsen der Technik“ durchzuführen, Das Thema „Staat, Ai und Wirtschaft“ wird der Kund, gebung ihren geistigen Fnhalt geben.

Sonderschau „Unsere Ernährung“ auf der »„Grlünen Woche‘ Berlin 1935.

Die „Grüne Woche in Berlin 1935 führt zum erstenmal iy einer Sonderschau die brennendsten Fragen unserer gesamten Ey nährung in eindrucksvoller und anschauliher Form allen Ye, suhern vor Augen. Diese Halle wird vom Reichskommissar füy die Duxhführung der Marktordnung in engerer Zusammenarbejt mit denjenigen wirtschaftlihen Vereinigungen aufgebaut, deren Aufgabe es ist, die Erzeugnisse des deutschen Bodens zu erfassen, sie weiter zu verarbeiten und, soweit es notwendig ist, sie zy veredeln. Dex ländliche Besucher, der sih hier über die Not wendigkeit und über seine Pflichten bei der angestrebten Eigen versorgung des deutschen Volkes mit Nahrungsmitteln untey richten will, findet Aufklärung und Anreiz zu neuer tatkräftiger Mitarbeit. Ganz besonders aber wird der Städter und vor allen der Großstädter angeregt, sich mit einer wesentlihen Aufgabe eines Volkes, dex Ernährung, zu beschäftigen. Es ist dafür gesorgt, daß der Besucher ein klares Bild vom Stande der deutschen Bedarfsdeckung und des Bedarfes erhält und nicht durch vordrân- gende und aufschreierishe Reklame einzelner Gruppen oder Jnter essenten über die tatsähliche Bedeutung dieses oder jenes Ev zeugnisses getäuscht wird.

Londoner Einladung sür die vorbereitende Sizung zur Weltschiffahrtskonferenz.

Die Londoner Einladung zu der vorbereitenden internatio- nalen Schtffahrtssizung in London ist nunmehr beim Verband deutscher Reeder eingegangen. Die vorbereitende Sißung soll ax 14. Januar in London stattfinden. Die Besprechungen werden, wie bereits gemeldet, in der Hauptsache Fragen der Subventions- politik und dex Rationalisierung im allgemeinen zum Fnhalt häben. Von deutscher Seite wird si, aller Voraussicht nah, der Leiter der deutshen Seeschiffahrt, Staatsrat Fohn T. Ess- berger- Hambuxg, zu der vorbereitenden Sißung nah London begeben. Zu Meldungen, die von der Abhaltung der auf Grund der Ergebnisse der Londoner Vorbereitungssizung einzuberufen den Vollkonferenz aller Reederverbände in Berlin wissen wollet, wird dem DHD. vom zuständiger Seite mitgeteilt, daß Berlin als Tagungsort noch keineswegs seststehe.

Zu der Einladung zu der vorbereitenden Reederverband- sibung am 14. Januar in London nimmt die „Hansa“ Schiffahrts Zeitschrift, das Organ der Spiyenvertretung der deutschen St& \hiffsahrt, wie folgt Stellung: i

Deutschland hat von jeher jede Politik der staatlichen Bevor mundung und Beeinflussung des natürlichen, gesunden Wetb- bewerbs auf den Weltmeeren abgelehnt. Diese A auch der Jnhalt dexr nationalsozialistishen Schiffahrtspolitil, Auch sie bekennt sih offen zu den Grundsäßen eines sauberen Wettbewerbs bei gleihen Wettbewerbsbedingungen. Die deutshe Bereitschaft zur Mitarbeit an allen, was ae e ist, diesen Prin- zipien überall die nötige Geltung zu ver chaffen, ergibt sih dess halb von selbst aus den Zielen und Grundlinien unserer Schiff- fahrtspolitik. Wir begrüßen shon aus diesem Grunde die exrfolgté Einladung zur internationalen Schiffahrtskonferenz und glauben, daß diese Konferenz, nachdem auch die Vereinigten Staaten ihren Willen zux internationalen Zusammenarbeit bekundet habet, unter einem guten Stern stehen wird. Wenn man auch die Er wartungen an die Ergebnisse dieser Konferenz nicht allzu hoh stellt, denn an der Tatsache der durch Subventionen geförderten wirtschaftlichen Rüstung der Weltwirtschaft (Neubauprogramnt) fann man schlechterdings niht vorübergehen, so ist doch zu hoffe, daß ein allmähliher Abbau der Subventionspolitik sih b reichen läßt.

E eee

für Kohle, Koks und Briketts im

Wagengestellun E s Gestellt 22 831 Wagen.

Ruhrrevier: Am 6, Dezember 1934:

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deuts Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D.N.V/ am 7. Dezember auf 39,50 46 (am 6. Dezember auf 39,50 4) füt 100 kg.

Berlin, 6. Dezember. Wöchentlihe Notierungen e Nahrungsmittel. Pfeffer, shwarz, Lampong, ausgew. 25 t bis 260,00 1, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 400,00 7 410,00 4, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 260,00 bis 270,00 ! Steinsalz in Säcken 20,30 bis 20,80 4, Steinsalz in Padung 22,00 bis 24,20 M, Sa, in Säcken 22,40 bis 2 i Siedesalz in Packungen 24,00 bis 25,20 4, Zuckersirup, n 00 Eimern 80,00 bis 90,00 16,- Speisesirup, dunkel, in Eimern 0, bis 70,00 /6, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 V 68,00 bis 76,00 4, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern i 124 und 15 kg 59,00 bis 63,00 4, do. aus getr. und i ? 63,00 bis 78,00 4, Pflaumenkonfiture in Eimern von h 80,00 bis 92,00 46, Erdbeerkonfiture in Eimern von O v 104,00 bis 120,00-,/4, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 84, ie 86,00 4, Dt. Büchsenfleisch 10/6 45,00 bis 50,00 46, Mar li Spibenmarken, gepackt 194,00 bis 198,00 4, do. lose E 4 —,— 6, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 1E \ hit do. lose 172,00 bis —,— 4, Margarine, Konsum, gep-. 11 Gri —,— 4, Speiseöl, ausgewogen 114,00 bis 140,00 M. ( in Reichsmark.)

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilagé T TE E Ä Ä Ä G

Verantwortlih: :

für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), und für den Verlag: : sdorf Direktor Dr. Baron von Dagur in Berlin-WilmeS i; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Lllte Rudolf Lans in Berlin-Lichtenberg. deb

Druck der Preußislen Druckerei- und Vexlags-Aktiengele

Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen

Anzeigen

N E (einschließl. Börsenbeilage und zwei Bentxralhandelsregisterbeilas

n Erste BVeílage zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin,

Nr. 286

Handelsieil.

(Fortseßung.)

Berlin, 6. Dezember. A C TONTT für Nahrungs=- mittel. (G La RLAP Le edes Babe nomittelern n handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29,50 bis 32,00 6, Langbohnen, weiße 40,00 bis 45,00 M, Linsen, kleine, 1933: 41,00 bis 43,00 4, 1934: 47,00 bis 49,00 Á, Linsen, mittel, 1933: 43,00 bis 45,00 #4, 1934: 50,00 bis 55,00 M, Linsen, große, 1933: 48,00 bis 50,00 M, 1934: 57,00 bis 70,00 4, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 82,00 bis 90,00 M, Speiseerbsen, zollverbilligt 58,00 bis 62,20 (4, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 23,00 bis 24,00 M, Rangoon - Reis, unglasiert 24,50 bis 95,50 (4, Siam Patna - Reis, glafiert 30,00 bis 38,00 4, Gtaliener- Reis, glasiert 29,00 bis 30,00 6, Deutscher Volksreis, lasiert 26,50 bis 27,50 46, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 4, erstengraupen, mittel 35,00 bis 37,00 4, Gerstengrüße 29,00 bis 30,00 /, Faferflocken 36,50 bis 40,50 4, Hafergrüße, ge- sottene 41,50 bis 42,00 M, Roggenmehl, Type 997 26,00 bis 96 50 6, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 Æ&, Weizen- mehl, Type 405 837,00 bis 42,00 4, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 39,00 „6, Kartoffelmehl, superior 35,50 bis 36,50 A, Zucker, Melis 68,00 bis 68,50 6, Aufshläge nah Sortentafel bis —,— MÆ, Röstroggen, glasiert, 1n Säcken ‘33,00 bis 35,00 6, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 (6, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 , Rohkaffee, Brasil Superiox bis Extra Prime 326,00 bis 360,00 46, Roh- laffce, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 500,00 46, Röst- faffee, Brasil Superior bis Extra Prime 390,00 bis 440,00 46, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 590,00 , Kakao, stark entôölt 180,00 bis 190,00 4, Kakao, leiht entölt 200,00 bis 220,00 Æ, Tee, chine). 810,00 bis 880,00 4, Tee, indisch 900,00 bis 1300,00 Æ, Ringäpfel amerikan. extra choice 186,00 bis 192,00 #, Pflaumen 40/50 in Kisten 86,00 bis 88,00 #, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 55,00 bis 66,00 6, Korinthen choice Amalias 56,00 bis 64,00 f, Mandeln, süße, handgew., {4 Kist. 168,00 bis 173,00 46, Mandeln, bittere, handgew., + Kist. 208,00 bis 212,00 46, Kunsthonig in +¿ kg-Packungen 71,00 bis 73,00 Æ, Bratenschhmalz in Tierces 198,00 bis 200,00 Æ, Bratenschmalz in Kübeln 202,00 bis 204,00 6, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— 4, Berliner Rohschmalz 180,00 bis 182,00 46, Speck, inl., ger., 190,00 bis 200,00 #, Deutsche Markenbutter in Tonnen 286,00 bis 288,00- Æ Deutsche Markenbutter gepackt 296,00 bis 298,00 M, Deutsche ferne Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 282,00 4, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 290,00 bis 292,00 4, Deutshe WMolkereibutter in Tonnen 274,00 bis 276,00 4, Deutsche Molkereibutter gepackt 282,00 bis 284,00 4, Auslandsbutter, dänishé, in Tonnen 288,00 bis 292,00 /6, Aus- landsbutter, dänishe, gepadtt 298,00 bis 302,00 4, Allgäuer Stangen 20 % 94,00 bis 104,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 M, echter Gouda 40% 180,00 bis 190,00 4, echter Edamer 40 9% 180,00 bis 190,00 #, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 220,00 6, Allgäuer Romatour 20 %/ 116,00 bis 124,00 46. (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen- und WÆWertpapiermärkten.

Deviseu.

Danzig, 6. Dezember. (D. N. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,82 G., 57,94 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5- bis 100 - Stücke) —,— G. —— B. Schecks: London ,— G, —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,82 G., 57,93 B. Telegraphishe: London 15,464 G., 15,194 B., Paris 20,19 G, 20,23 B., New York 83,0640 G., 83,0700 B, Berlin 123,13 G., 123,37 B.

Wien, 6. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam 284,25, Berlin 168,49, Budapest 124,294, Kopenhagen 92,65, London 20,7837, New York 419,94, Paris 27,694, Prag 17,53, Zürich 136,23, Marknoten 153,45, Lirenoten 35,71, Fugoslawische Noten 9,16, Tschecho- slowakishe Noten 17,05, Polnische Noten 79,15, Dollarnoten 415,74, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 105,76, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 191,27. *) Noten und Devisen für 100 Pengö.

Prag, 6. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam 16,194, Berlin 82,50, Zürich 776,00, Oslo 596,00, Kopenhagen 530,50, London 118,55, Madrid 327,75, Mailand 204,50, New York 23,99, Paris 157,90, Stockholm 611,25, Wien 569,90, Marknoten 865 00, Polnische Noten 454,00, Warschau 452,50. Belgrad 55,5116, Danzig 784,50.

Budapest, 6. Dézember. (D. N. B.) Alles in Pengös. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,224, Belgrad 7,85.

7s London, 7. Dezember. (D. N. B.) New York 4955/15, Paris (aab Amsterdam 733,25, Brüssel 21,224, Jtalien 58,15, Berlin beob Schweiz 15,304. Spanien 36,28, Lissabon 1101/z, Kopen- Pen 22,392, Wien 26,75, Fstanbul 612,00, Warschau 26,31, uenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 412,00.

D Paris, 6. Dezember. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) gra eeMland —,—, London 75,10, New York 15,174, Belgien b ,90, Spanien 207,25, Stalien 129,40, Schweiz 491,75, Kopen- agen ——, Holland 1025,75, Oslo 379,25, Stokholm —,—, Prag ——, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,— Warschau —,—.

Paris, 6. Dezember. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien 057 gg Amerifa 15,17, England 75,17, Belgien 354.50, Holland

—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

.

_— '

59.43 sterdam, 6. Dezember. (D. N. B.» (Amtlich.) Berlin cam London 7,322, New York 1471/4, Paris 9,75, Brüssel 34,574, ¿weiz 47,94, Jtalien 12,63, Madrid 20,25, Oslo 36,80, Kopen- gen 32,75, Stockholm 37,80, Wien —,—, Budapest —,—, Prag

-00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko- a4 —,—, Buenos Aires —,—

Züri ch, 7. Dezember. (D. N. B;) (11,40 Uhr.) 8 London 15,314, New York 3085/4, Brüs Le Da Madrid 42,15, Berlin 123,90, Wien (

Kopenhagen, 6. Dezember. (D. N. B.) New York 453,75, Berlin 181,00, Paris 30,00, Antwerpen 105,75, BRiO 147,00, Rom 38,80, Amsterdam 306,50, Stockholm 115,65,

8lo 112,70, 86,00.

Stockholm,

393,00, Helsingfors 8,60, Rom 33,75, Prag 16,75, Wien —,—

Warschau 74,25.

6. Dezember.

( / e (D. N. B.) Berlin 158,00, Paris 25,90, Brüssel 92,25, Schweiz. Pläße 127,75, Amsterdam 266,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington

Freitag, den 7. Dezember

20,344,

issel 72,123, Mailand 26,32, offiz.) 73,20, Fstanbul 249,50.

London 22,40,

London

Helsingfors 9,95, Prag 19,10, Wien —,—, Warschau

19,40,

, ,

Jn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten uud Banknoten,

Telegraphische Auszahlung.

Ägypten (Alexandrien und Kairo) Argentinien (Buenos Aires) j Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . Brasilien (Nio de Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal) . Dänemaurk(Kopenhg.) Danzig (Danzig) « . England (London) . . Estland (Reval/Talinn) . Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris) . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam). . Island (Neykjavik) . Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugo|lavien (Bel- grad und Zagreb). Lettland (Yiga) . Litauen (Kowno/Kau- nas) T0 Norwegen (Oslo) Oesterreih (Wien) . Polen (Warschau, Kattowiß, Posen) Portugal (Lissabon) . Nutnänien( Bukarest) Schweden(Stockholm und Göteborg) . . Schweiz (Zürith, Bafel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) .… Tschehoflow. (Prag) Türkei (Istanbul) Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden

1 Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.

100 Drachm.

100 Gulden 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 100 Latts

100 Litas

. | 100 Kronen

100 Schilling

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengòö

1 Goldpefo

1 Dollar

Geld

12,64 0,628 98,17

0,204

3,047

2,943 59,04 81,13 12,33

68,68 9,445

16,39 2,394

168,14 99,79

21,30 0,719

5,664 80,92

41,71 61/94 48/95 46,95 11,205 2/488 63,57 80,72 34,01 10,38 1,970

1,049

2,490

I ————)

7, Dezember

Brie!

12,67 0,632

58,29

0,206 3,093

2,949 99,16 81,29 12,36

68,82 9,499

16,43 2,398

168,48 99,91

21,34 0,721

5,676 81,08

41,79 62,06 49,05 47,05 11,22ò 2,492 63,69 80,88 34,07 10,40 1,974

1,051

Geld

12,62 0,628

58,17

0,204

3,047

2,941 94,96 81,13 12,31

68,68 9,439

16,39 2,994

168,14 55,71

21,30 0,718

5,664 30,92

41,76 61,85 48,95 46,95 11,19 2/488 63,48 80,72 33,99 10,38 1,970

1,049

2,494

2,490

6. Dezember

Briet

12,65 0,632

98,29

0,206

3,053

2,947 99,08 81,29 12,34

68,82 9,445

16,43 2,3998

168,48 92,83

21,34 0,720

5,676 81,08

41,84 61,97 49,05 47,05 11 21 2,492 63,60 80,88 34,05 10,40 1,974 1,051

2,494

Ausländishe Geldsorten und Banknoten.

Sovereigns. . « « « 20 Francs-Stücke . Gold-Dollars . Amerikani)che: 1000—d5 Dollar . . 2 und 1 Dollar. . Argentinische . « « « - Belgische . . « « Brafiliani\che Bulgarische. « Canadi\che « Dänische . « « - Danziger. «o. + + Engli\che: große « . « 1 £ u. darunter Estnische .. .«.«- Finnishe .. ....« Französishe . «««ch+ Holländische e R Stalienishe: große . 100 Lire u. darunt. Jugoslavische. » « « « Lettländische . . « « . Litauishe.... Norwegische ....- Oesterreih.: große. . 100 Schill. u. dar. Polnische Rumäni}che: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei. Schwedische Schweizer: große . 100 Frs. u. darunt. Spanische Tschechoslowakische: 5000, 1000 u.0900 Kr. 100 Kr. u. darunter Türfki)che - eee...

100 Lire

. | 100 Lei

Ungarische « »«+ «+

| Notiz für | 1 Stûdck

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.-Pefo 100 Belga

l Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden

l engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100Schilling 100 Zloty

100 Li

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen l türk. Pfund

Geld

20,38

16,16 4,185

2,442 2,442 0,60

58,01 0,18

2,486 94,89 80,95 12,299 12,299

5,38 16,35 167,72 21,06 21,11 5,55

41,57 61,78

46,81

63,40 80,94 80,54 33,87

10,165 1,91

100 Pengó

7. Dezember

Brief 20,46 16,22

4,905

2,462 2/462 0,62 58,95 0/20

2,506 55,11 81,27 12,335 12,335

5,42 16,41 168,40 21,14 21,19 5,99

41,73 62,02

46.99

63,66 80,86 80,86 34,01

10,205 1,93

Geld

20,38

16,16 4,185

2,442 2,442 0,60 98,0L 0,18

2,484 94,8L 80,95 12,275 12,279

5,37 16,35 167,72 21,06 21,11

9,99

41,62 6169

46,81

63,31 80,54 80 54 33,89

10,165 1,91

6. Dezember

Brief

20,46

16,22 4,205

2,462 2,462 0,62 98,29 0,20

2,504 59,03 81,27 12,315 12,315

5,41 16,41 168,40 21,14 21,19 9,99

41,78 6193

46,99

63,57 80,86 80,86 33,99

10,205 1/93

__1934

Oslo, 6. Dezember. (D.N. B.) London 19,90, Berlin 162,50, Paris 26,70, New York 404,00, Amsterdam 273,00, Zürich 131,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 95,00, Stockholm 102,85, Kopens hagen 89,25, Rom 34,60, Prag 17,00, Wien —,—, Warschau 77,00.

Mos fau, 1. Dezember. (D. N. B.) (Fn Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 573,71 G., 575,43 B., 1000 Dollar 115,25 G.,, 115,60 B, 1000 Reichsmark 46,31 G,, 46,49 B.

London, 6. Dezember. (D. N. B.) Silber Barren prompt 247g, Silber fein prompt 26?/4, Silber auf Lieferung Barren 25,00, Silber auf Lieferung fein 27,00, Gold 140/7.

Wertpapiere.

„_ Frankfurt a. M., 6, Dezember. (D. N. B.) 5 9% Mex. äußere Gold 11,60, 439% Jrregation 8,05, 49%/9 Tamaul. S. 1 abg. —,—, 59/0 Tehuantepec abg. 6,75, Aschaffenburgecr Buntpapier 41,25, Cement Heidelberg 103,00, Dtsch. Gold u. Silber 195,00, Dtsch. Linoleum 62,75, Eßlinger Masch. 56,00, Felten u. Guill. 76,00, Ph. Holzmann 77,00, Gebr. Funghans 62,25, Lahmeyer —,—, Mainkraftwerke 80,25, Schnellpr. Frankent. 7,59, Voigt u. M 9/4, Zellstoff Waldhof 46 00, Buderus 84,25, Kali Westeregeln 109,50.

Hamburg, 6. Dezember. (D. N.B.) (Schlußkurje.) Dresdner Bank 73,50, Vereinsbank 89,00, Lübeck-Büchen 84.00. Hamburgs Amerika „Paketf. (3:1 zusammengelegte neue Stücke) 27,50, Ham- burg - Südamerika 23,00, Nordd. Lloyd 30,00, Harburg. Gummi Phönix 29,00, Alsen Zement 128,50, Anglo-Guano 77,00, Dynamit Nobel 72 00, Holstenbrauerei 98,00 B, Neu Guinea —,—, Otavi Minen 11/g.

__ Wien, 6. Dezember. (D.N.B.) Amtlich. n Schillingen. Völkerbundsanleihe 100 Dollar-Stüde RSLOS L ÉOD Die Stücke 531,00, 494 Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 °/% Vorarl- berger Bahn —,—, 3 9% Staatsbahn —,—, Türkenlose 10,90, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 21,05, Dynamit A.-G. 550,00, A. E. G. Union ——, Brown Boveri 24.80, Siemens - Schuckert —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 10,50, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 51,25, Krupp A.-G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany 24,90, Steyr. Werke (Waffen) (zusammengelegte Stücke) ——, Skfodawerke —,—, Steyrex Papierf. —,—, Scheidemandel —,—, Leykam Josefsthal —,—.

“Amsterdam, 6. Dezember. (D. N. B.) 7909/9 Deutsche Reich8anl. 1949 (Dawes) 26%, 549%, Deutshe Reichsanl. 1965 (Young) 261/z G., 26,75 B., 64 9/9 Bayer. Staats-Obl. 1945 181/g, 7 9% Bremen 1935 19,50, 6 9% Preuß. Obl. 1952 17,75, 7 9/4 Dresden Obl. 1945 —,—, 79% Deutshe Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 %/% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 9% Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 17,25, 7 9/6 Pr. Zentr.-Bod.-Krd., Pfdbr. 1960 —,—, 7% Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 104,75, Deutsche Reichsbank 59,50, 79/4 Arbed 1951 —,—, 7% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,—, 8 9% Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7 °/9 Dtsch. Kalisynd. Obi, S. A 1950 39,25, T 9% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9% Gelsenkirhen Goldnt. 1934 40,50, 6% Harp. Bergb.-Obl, m. Opt. 1949 —,—, 69% J. G. Farben Obl. —,-—, 79/6 Mitteld. Stahltverke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 9% Rhein.-Westf. Bod.-Crd.s- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7%/% Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 ——, T %- Rhein.-Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten 23,50, 79% Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 2930 —,—, 79% Verein, Stahlwerke Obl. 1951 33,75, 9% Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G. Farben Hert. v. Aktien 48,75, 7 9% Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 23,00, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 37,50, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. 6 9/9 Siemens u. Halske Obl. 2930 31,00, Deutsche Banken Zert. ——, Ford Akt. (Ber!. Emission) —,—.

, ,

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 6. Dezember. (D. N. B.) Während der Be- rihtszeit war die Grundstimmung des Marktes bei lebhafterer Um- O stetiger. An der Lage des Garnmarktes hat sih nichts geandert.

London, 6. Dezember (D. N. B.) Bei Fortseßung der leßten diesjährigen Londoner Kolonialwollversteigerung gelangten 9786 Ballen, darunter 2289 Ballen südamerikanischer Herkunft, n Angebot, von denen innerhalb der Auktion 8623 Ballen Absatz fanden. Jn feine Sorten wurden in mäßigem Umfange Lose infolge zu U Limite T AEg ogen. Jm allgemeinen war die Auswahl recht gut und auch der Besuch der Auktion war stark. Die Nachfrage gestaltete sih ziemlih lebhaft, insbesondere war der heimishe Handel als Käufer am Markte. Alle marktgängigen Austral-Merino-Wollen sowie feine, mittlere und grobe Neusee- land-Croßbreds, feine, mittlere und grobe Punta-Arenas, beste, mittlere und geringe Austal-Secoureds, feine und mittlere Merino-Waschwollen, feine und mittlere sowie grobe Croßbred- Waschwollen, konnten ihren Preisstand halten. Feine mittlere und grobe Neuseeland-Slipex-Hautwollen lagen gut behauptet.

Uebt nationale Solidarität! I Spendet

sür das Winter- Hilfswerlt!