1934 / 286 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 07 Dec 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage zum Reichs- und. Staatsanzeiger Nr. 286 vom 7. Dezember 1934.

Öffentlicher Anzeiger.

1. Untersuchungs- und Strafsachen, : wangsversteigerungen, K 5

ufgebote, ¿ Oeffentliche Zustellungen, . Verlust- und Fundsachen,

6 7. Aktiengesellschaften,

. Auslosung usw. von Wertpapteren,

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien,

9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellschaften m. b H.

1

1 Genossen)chaften,

12. Unfall- und Invalidenversicherungen,

13. Bankausrwoeise 14. Verschiedene

Bekanntmachungen.

1. Untersuchungs- und Strafsachen.

[55448]. Steuersteckbrief und Vermögensbeschlagnahme.

Der frühere Rechtsanwalt und Notar Erich Soelling, geboren am 26. 11. 1882 in Bromberg, und seine Ehefrau, Else geb. Arens, geboren am 26. 9. 1897 in Star- gard, beide zuleßt wohnhaft in Berlin- Charlottenburg, Grolmanstraße 41, zur Zeit in Paris, Boulevard Raspail 43, Hotel Lutetia, schulden dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 48 600,— RM, die am 1. Oftober 1933 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 5 9/4 für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben Monat.

Gemäß § 9 Ziffer 2ff. der „Reichs- fluchtsteuer-Vorschriften“ Reichssteuer- blatt 1934, Seite 599; Reichs-

eseßblatt 1931 I, Seite 699; eichsgeseßblatt 1932 I, Seite 571 —; Reichsgeseßblatt 1934 T, Seite 392 wird hiermit das inländische Vermögen der Steuerpflichtigen zur Sicherung der An- sprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zu- schlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1 a. a. O. festzuseßende Geldstrafe und alle im Steuer- und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Fnland einen Wohnsiß, ihren gewöhnlichen Auf- enthalt, ihren Siß, ihre Geschäftsleitung oder Grundbesiß haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an die Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufgefordert, unverzüglich, \pä- testens innerhalb eines Monats, dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die den Steuerpflichtigen zustehenden Forderungen oder jonstigen Ansprüche zu machen.

Wer nach der Veröffentlichung dieser Vekanntmachung zum Zwedcke der Erfül- lung an die Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach § 10 Abs. 1 der Reichs- fluchtsteuer-Vorschriften hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme ehabt hat und daß ihn auch kein Ver- P abet an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.

Wer seine Anzeigepflicht vorsäßlih oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach § 10 Abs. 5 der Reichsfluchtsteuer-Vorschriften, sofern nicht der Tatbestand der Steuer- hinterziehung oder der Steuergefährdung (§8 396, 402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt is, wegen Steuerordnungswidrig- feit 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft.

Nach § 11 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuer- Vorschristen ist jeder Beamte des Polizei- und Sicherheitsdienstes, des Steuer- fahndungsdienstes und des Zollfahndungs- dienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfs- beamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, verpflichtet, den Steuerpflichtigen, wenn er im Jnland betroffen wird, vor- läufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obengenannten Steuerpflichtigen, falls er im Jnland betroffen wird, vorläufig fest- rege und ihn gemäß § 11 Abs. 2 er Reichsfluchtsteuer-Vorschriften unver- züglih dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzu-

führen.

Bln.-Charlottenburg, 14. Nov. 1934. Finanzamt Charlottenburg-Ost. Geschäftszeichen: Bezirk 72 Nr. 47. (Unterschrift.)

[55474]. Beschluß.

Auf Grund des Geseßes über den Wider- cuf von Einbürgerungen und die Aber- kennung der Deutschen Staatsangehörig- feit vom 14. Juli 1933 (R.-G.-Bl. S. 480) widerruft das unterzeihnete Ministerium die mit Erlaß vom 14. Juli 1920 erfolgten . Einbürgerungen:

1. des am 15. September 1866 in Ulanow geborenen Eisik Guth und seiner Ehefrau, Bertha geb. Feld- mann, geboren am 15. März 1874 in Sczeworek;

, der am 4. August 1892 in Dobromil geborenen Anna Guth;

. des am 29, Dezember 1895 in Dobro- mil geborenen Josef Guth;

. der am 6. Januar 1899 in Dobromil geborenen Feiga Guth;

, des am 16. Juli 1900 in Dobromil geborenen Abraham Guth;

, der am 8. Januar 1904 in Dobromil geborenen Regina Guth.

Schwerin, den 3. Dezember 1934,

Mecklenburgisches Ministerium (L. S.) des Jnnern. Jm Austrage: Kolbow,

3. Aufgebote.

[55449]

Das Aufgebot der Schuldverschrei- bung der Anleiheablösungsshuld des Deutschen Reiches von 1925 Nr, 1 350 279 über 50 RM und des Auslosungsscheins zu dieser Anleihe Gr. 5 Nr. 40 779 über 50 RM ist eingestellt, die Zahlungs- sperre aufgehoben worden.

Berlin, den 30. November 1934. Amtsgericht Berlin. 455 F. 715. 34.

[55450]

Das Amtsgeriht München erläßt unterm 30. November 1934 folgendes Aufgebot: Nachbezeihnete Urkunde, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, wird zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten: auf Antrag der Katharina Weimar in München, Rosenheimer Straße 126, vertreten durch Frau Amalie Bleicher, Schlossersehesrau in München, Pariser Play 4/11 M, die 4 % Bayerishe Vereinsbank Kommunal- obligation Ser. 12 Nr. 21 493 Lit. B zu 1000 PM. Der Jnhaber dieses Papiers wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 6. Juli 1935, vorm. 9 Uhr, Zimmer Nr. 493 h/1, Justizgebäude an der Luitpoldstraße, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzu- legen, widrigenfalls deren Krasftlos- erklärung erfolgen wird. :

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[55453]. Aufgebvot.

Der Sattler und Tapezierer Johann Brum in Bad Soden a. Ts., Schul- straße 7, hat beantragt, den verschollenen Former Konrad BVrum, zuleßt wohnhaft in Bell-Hadi (Afrika), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Juni 1935, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Frankfurt a. M.-Höchst, 28. 11. 1934,

Amtsgericht. Abt. 8.

[55454]. Aufgebot.

Der Bergmann Emil Sendayki in Gelsenkirchen, Elisabethstraße 7, hat be- antragt, den verschollenen Seemann Ru- dolf Sendattki, geboren am 12. De- zember 1895 in Gelsenkirchen, zuleßt wohnhaft in Gelsenkirchen, für tot zu er- flären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Juli 1935, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunst über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Gelsenkirchen, den 3. Dezember 1934.

Das Amtsgericht.

[55455]. Beschluß.

Am 27. Februar 1932 is der zuleßt in Harburg - Wilhelmsburg wohnhaft ge- wesene Pensionär Karl Vobian ver- storben. Er ist am 18. Juli 1865 in Dar- gebanz, Kreis Usedom - Wollin, als ehe- licher Sohn des Büdners August Vobian und der Maria geb. Arndt geboren. Als Erben väterlicherseits sind bisher ermittelt 1. die Witwe Auguste Stanske geb. Richter in Lebbin a. Wollin, zu 14, 2. der Steuer- mann Ferdinand Vobian in Swinemünde, 3. der Baggermeister Louis Vobian in Lübeck, 4. Frau Vertha Wagner geb. Vobian in Lübe, zu 2 bis 4 zu je !/. Erben mütterlicherseits sind nicht ermittelt. Personen, denen ein Erbreht an dem Nachlaß zusteht, werden aufgefordert, diese Rechte bis zum 15. Februar 1935 bei dem unterzeichneten Gericht zur Anmeldung zu bringen. Sonst wird die Feststellung erfolgen, daß andere, als die oben aufgeführten Erben nicht vor- handen sind. Der reine Nachlaß beträgt etwa 500 RM.

Harburg-Wilhelmsburg, 30. De- zember 1934.

Amtsgericht. IR.

[55457]. Aufgebot.

Der Kaufmann Willy Stein in Swine- münde hat als Nachlaßpfleger für die unbekannten Erben des am 28. Oktober 1934 in Swinemünde verstorbenen Hotel- besiyers Friy Shwefel in Swinemünde das Ausgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be- antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Schwefel spätestens in dem auf den

28. Januar 1935, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 35, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die An- meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent- halten; urkundliche Beweisstüe sind in Urschrist oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils- rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sih nah Befriedigung der nicht ausge- schlossenen Gläubiger noch ein Ueber- chuß ergibt. Die Gläubiger aus Pilicht- teilsrechten, Vermächtnissen und Auf- lagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Swinemünde, den 30. Nov. 1934. Das Amtsgericht.

[55451].

Aufgebot. Der Ratschreiber Ludwig Leber, Hornberg, als Nachlaßpfleger Abwesenheitspfleger hat beantragt, den verschollenen Jakob Schuler, geb. am 18. 1. 1874 in Reichenbach, zuleßt wohnhaft in Hornberg bzw. bei der Fremdenlegion, für tot zu erklären. Der Genannte wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am Mittwoch, den 19. Juni 1935, vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht Triberg, T1. Sto, Zimmer Nr. 6, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, werden auf- gefordert, dies spätestens im Aufgebots- termin dem Gericht anzuzeigen. Amtsgericht Triberg, 28. Nov. 1934.

[55452].

Die Frau Dr. Elisabeth Spelten aus Essen-Werden, Grafenstraße 52, hat als Erbe der am 13. September 1934 in Essen verstorbenen Volks\chullehrerin a. D. Karoline Mathilde Overhamm das Auf- gebotsverfahren zum Zwedcke der Aus- schließung von Nachlaßgläubigern be- antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Volks- {chullehrerin a. D. Karoline Mathilde Overhamm spätestens in dem auf den 28. Februar 1935, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zweigertstraße 52, Zimmer 75, anbe- raumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach- laßgläubiger, welche sih nit melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berüdsich- tigt zu werden, von dem Erben nur in- soweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlosse- nen Gläubiger noch ein Ueberschuß er- gibt. Auch haftet ihnen jeder Crbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Psflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts- nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Essen, den 24. November 1934,

Amtsgericht.

[55456]. Aufgebot.

Der Gustav Goedecke, Köln-Nippes, Schenkendorsstraße 34, hat beantragt, den verschollenen Gustav Theodor Jansen, geboren am 14. 5. 1886 in Köln, zuleßt wohnhaft in Köln-Nippes, für tot zu er- flären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem au den 25. Juni 1935, vormittags 104 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Justizgebäude, Reichensperger- plaß, Zimmer 231, anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spä- testens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Köln, den 1. Dezember 1934,

Das Amtsgericht. Abteilung 4.

[55458]. Jin Namen des Deutschen Volkes! Jn der Aufgebotssache der Geschwister Anna und Emil Beer in Hesselbach, ver- treten durch die Sparkasse zu Bergneu- stadt, hat das Amtsgericht in Gummers- bach durch den Amtsgerichtsrat Schnorren- berg am 4. Dezember 1934 für Recht er-

f | Ehemann,

Anna und Emil Beer in Hesselbach lau- tenden Sparkassenbücher Nr. 9545 über 701,77 RM und Nr. 3957 über 751,71 RM der Sparkasse zu Bergneustadt werden für kraftlos erklärt.

I

4. Aeffentliche Zustellungen.

[55460]. Deffentliche Zustellungen.

Es flagen: 10 R. 201/34: 1. die Ehe- frau Josef Tolksdorf, Martha geb. Krüger, Oberhausen-Rhld., Marktstraße 96, Klä- gerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Faßbender und Hundtgeburth in Oberhausen-Rhld., gegen ihren Ehemann, den Bergmann Josef Tolksdorf, zuleßt wohnhaft Oberhausen-Rhld., Hochstraße Nr. 79, jeßt unbekannten Aufenthalts, Be- flagten, mit dem Antrag auf Ehescheidung aus § 1568 B. G.-B. 10 R. 241/34: 9. der Dreher Eduard Laumann, Dins- laken, Augustastraße 147, Kläger, Pro- zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Brüggemann in Dinslaken, gegen seine Ehefrau Anna geb. Moneta, unbekannten Aufenthalts, Beklagte, mit dem Antrag auf Ehescheidung aus § 1568 B. G.-B. 6 R 234/34: 3. die Ehefrau Hilfsarbeiter Marx Jobs, Maria geb, Nießen, in Mül- heim-Ruhr-Styrum, Herwarthstraße 5, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Th. Feldhaus in Mülheim-Ruhr, gegen ihren Ehemann, Hilfsarbeiter Max Jobs, früher in Mülheim-Ruhr-Styrum, Herwarthstr. 5, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrag auf Ehescheidung aus § 1568 B. G.-B. 6 R. 231/34: 4. die Ehefrau Anna Jani- fowsfi geb. Menten aus Duisburg, Frieden- straße 9, Klägerin, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Dr. Niedner aus Duisburg, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Franz Janikowski, zuleßt Duis- burg, Heerstraße 119, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrag auf Ehescheidung aus § 1568 B. G.-B. 6. R. 264/34; 5. die Haushälterin, Ehe- frau Otto Kummert, Frieda geb. Gröning, Loxstedt Nr. 17, Bezirk Bremen, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Loer in Hamborn a. Rhein, gegen den Musiker Otto Kummert aus Duisburg, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Be- flagten, mit dem Antrag auf Ehescheidung aus §8 1565 und 1568 B. G.-B. 1 R. 130/34: 6. die Ehefrau Max Eimer, Maria geb. Strauß, in Hamborn, Doro- theenstraße 32, Klägerin, Prozeßbevoll- mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Theißen und Dr. Lorenßt in Hamborn, gegen ihren Ehemann, den Bergmann Max Eimer, früher in Hamborn, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrag auf Ehescheidung aus § 1568 B. G.-B. 1 R, 151/34: 7. die Ehefrau Heinrich Ehmann, Therese geb. Rausch, Ober- hausen-Rhld.,, Mülheimer Straße 244, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Backmann in Oberhausen-Rhld., gegen ihren Ehemann, den Bahnarbeiter Heinrich Ehmann, zuleßt in Oberhausen, Mülheimer Str. 244, wohnhaft, zur- Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrag auf Ehescheidung aus §§ 1565, 1568 B. G.-B. 3 R. 277/34: 8. die Ehefrau des Kaufmanns Fridolin Spren- ger, Katharina geb. Lofkan, in Hamborn, Kaiser-Wilhelm-Str. 275, Klägerin, Pro- zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Blum in Hamborn, Weseler Straße 28, gegen ihren Ehemann, den Kausmann Fridolin Sprenger in Hamborn, Kaiser- Wilhelm-Str. 275, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrag auf Ehescheidung aus § 1568 B. G.-B. 3 R. 110/34: 9. die Ehefrau Paul Spieß, Margarethe geb. Owisany, Oberhausen- Osterfeld, Südstraße 49, Klägerin, Pro- zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Denk- haus in Oberhausen-Rhld., gegen ihren den Elektriker Paul Spieß, Oberhausen-Osterfeld, Admiral-v.-Schtö- der-Straße 10, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrag auf Ehescheidung aus § 1565 B. G.-B. 3 R. 238/34: 10. die Ehefrau Friß Su- lima, Maria geb. Kalkmann, Oberhausen- Rhld., Alleestraße 149, Klägerin, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Denkhaus in Oberhausen-Rhld., gegen ihren Ehe- mann, den Reisenden Friß Sulima, Oberhausen-Rhld., Alleestraße 149, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, T mit dem Antrag auf Ehescheidung aus § 1568 B, G.-B. Die Kläger laden die Beklagten vor das Landgericht in Duisburg mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung zu be- stellen, und zwar: zu 1—2 auf den 30, Januar 1935, vorm. 9 uhr, Zimmer 177, 10, Zivilkammer, zu 3—5

——

31. Januar 1935, vorm. 9 Uhr Zimmer 178, zu 8—10 auf den 29, Ja: nuar 1935, vorm. 9 Uhr, Zimmer 177 Duisburg-Hamborn, 4. Dez. 1934, Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts: Geimer, Justizangestellter.

[55459]. Deffentliche Zustellung. Es klagen auf Ehescheidung aus §§ 1565 1567, 1568 B. G.-B. und Schuldig erklärung aus § 1574 Abs. 1 B. G.-Y, 1. die Ehefrau des Kaufmanns Auguß Robionek in Sagan, vertreten dur den Rechtsanwalt Scholten in Essen, gegen ihren Ehemann, 2. die Ehesray des Bergmanns Friß Leise in Sao Paulo Brasilien, vertreten durch Rechtsanwali Gießler in Essen, gegen ihren Ehemann 3. die Ehefrau des Kaufmanns Walter Paul in Gelsenkirchen, vertreten dur Rechtsanwalt Sander in Essen, gegen ihren Ehemann. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor das Landgericht Essen, und zwar; zu 1 auf den 29. Januar 1935, 9 Uhr, Zimmer 241, vor die 4. Zivilkammet, zu 2 auf den 21. Februar 1935, zuz auf den 25. Februar 1935, zu 2 undz 10 Uhr, Zimmer 246, vor die 5. Zivil kammer, mit der Aufforderung, sich durh einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen. Essen, den 5. Dezember 1934. Geschäftsstelle des Landgerichts,

E

[55461]. Deffentliche Zustellung. Jn Sachen der Ehesrau Appolonia Baecter geb. Greßnich in Trier/Mosel, Euchariusstraße 2, Klägerin, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Reißert in Erfurt, gegen den Kaufmann Theodor Baettet, früher in Erfurt, jeßt unbekannten Aufenb halts, Beklagten, ist Termin zur Fort seßung der mündlichen Verhandlung auf den 18. Februar 1935, vormittags 1014 Uhx, vor der 3. Zivilkammer des Landgerichts in- Erfurt, Zimmer Nr. 8 bestimmt. Die auf die Betvoeisausnahme sich beziehenden Verhandlungen sind ein gegangen.

[55462]. Ladung.

Die Ehefrau Erna Gertrud Helett Pabst geb. Müller klagt gegen den Schlossergesellen Helmut Heinrich Pabst, unbekannten Aufenthalts, auf Ehe- scheidung. Verhandlungstermin: 22, Jw nuar 1935, 10 Uhr, vor dem Land geriht Hamburg, Zivilkammer 8. Die Geschäftsstelle des Landgerichts,

[55463]. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Karl Har}, Grete geb, Heier, in Krefeld, Hülser Straße 345, Pro zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt L. Uflacker in Krefeld, lagt gegen den Reisenden Karl Harf, früher in Hülh Josefsstraße 11, zur gZeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.-B. mit dem Antrag auf lo scheidung. Die Klägerin ladet den V klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts in Krefeld-Uerdingel a. Rh. auf den 4. Februar 1935, vor! mittags 9 Uhr, Saal 4, mit der Af forderung, sich durh einen bei dieset Gericht zugelassenen Rechtsanwalt Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lasse Landgericht. 3. Zivilkammer.

[55464]. : Die Ehefrauen: 1. Johanna Gert Haltenhof geb. Leidert in Leipzig N Schkeudißer Straße 8 bei Leideth 2, Martha Lichtenberg in Wurzen !. i Trauschkeweg, Baraen, Prozeßbevo i mächtigte: zu 1: Rechtsanwälte Justizt Schnauß, Dr. G. Schnauß und (Mei Schnauß, zu 2: Rechtsanwalt H. jau mann, sämtlich in Leipzig, flagen ged ihre Ehemänner, zu 1: den, Kaufma! Paul Haltenhof, zuleßt in Leiptà Schönauer Straße 176 bei Kyria!, s den Arbeiter Oskar Lichtenberg, N in Wurzen, beide zur Zeit unbetan Aufenthalts, mit dem Antrag auf 0 dung der Ehe. Die Klägerinnen ¿1 1u laden die Beklagten 3 d mündlichen Verhandl vor die 9. Zivilkamme in Leipzig, Harkortstraße 9, auf n tag, den 5. Februar 1939, id 10%4 Uhr, mit der Aufforderntt 1 durch einen bei diesem Gericht zuges tigit Rechtsanwalt als Prozeßbevollml ) i vertreten zu. lassen und etwaige Y die Behauptungen der Klägerin pet zubringende Einwendungen und mittel unverzüglich durch stellenden Anwalt in el den Klägerinnen und dem zuteilen. Leipzig, Die Geh

34 den 4. Dezember 1934 äftsstelle des Landgeri

auf den 31. Januar 1935, vorm.

kannt: Die auf die Namen der Geschwister

9 Uhr, Zimmer 166, zu 6—7 auf den

P as

1gen Die Geschäftsstelle des Landgerichts, |

uon

65].

8 L aufmann Adolf Spriegel Ehefrau, Maria Regina geb. Heinzelmann in Mann-

‘n Kleine Riedstraße 10a, Prozeß- Rechtsanwalt Walter, flagt gegen ihren Ehemann früher zu Buenos Aires, 816, jeßt unbekannten

eim, +

Ne oilmächtigter: annheim, Adolf Spriegel, calle Azopardo Aufenthalts, auf Grund des § 156

B, G.-B. mit dem Antrag auf Scheidun

der am 12. Januar 1924 zu Mannheim G Ehe aus Verschulden des

eklagten. 1E = flagten zur mündlichen Verhandlung de

Rechtsstreits vor die V. Zivilkammer de Landgerichts zu Mannheim auf Donners tag, den 14. Februar 1935, vor

mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, bei diesem Gericht zugelassenen An- walt zu bestellen, Mannheim, den 30.11. 1934, Der Urkundsbeamte des Landgerichts.

einen

[55466]. Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Werner Weigelt in e Breslau, vertreten durch das städtische | Leipzig, den 29. November 1934, Jugendamt „Amtsvormundschaft, Bres- lau 1, Ursulinerstraße 22/26, klagt gegen den Reisenden Gustav Stempel, früher in Breslau, Lüßowstraße 9, jeßt unbekannten Aufenthaltes, unter der Behauptung, daß der Beklagte sih weigert, die ihm geseßlich als Vater obliegende Unterhaltspflicht zu mit dem Antrage: 1. der Be- flagte wird verurteilt, a) dem Kinde an rückständiger Unterhaltsrente für die Zeit

erfüllen,

u tragen.

9 Uhr geladen. Breslau, den 4. Dezember 1934. Dex Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[55467]. Deffentliche Zustellung.

Die Frau Agnes Bucckenmayer in Glei- wiß, Wilhelmstraße 7, Prozeßbevollmäch- in Breslau 5, Höfchenstraße 18, klagt gegen den Jngenieuxr Edwin Vuckenmayer, früher in Breslau, Ohlauer Straße 56/57, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der ihm obliegenden Unterhalts- pflicht nicht nahkommt, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und oourtie vollstreckbar zu verurteilen, an die Kläyetint im voraus zu zühlende be-

tigter: Rechtsanwalt Dr. Geisler

als Ehemann

eine monatlich Unterhaltsrente von 50,— RM, ginnend mit dem 1. Funi 1934, gu-zahlen: Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Amt3ge- riht in Breslau, Schweidnißer Stadt- graben 4,- Zimmer 294, auf den 16. Ja- nuar 1935 um 9 Uhr geladen. Breslau, den 29. November 1934. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts,

[55470]. Deffentliche Zustellung. Jn dem bürgerlichen Rechtsstreit der am 21. Juli 1933 geborenen Jlse Damit, ver- treten durch das Jugendamt, Amtsvor- mundschaft, in Schneidemühl, gegen den Landwirtssohn Friß Semke, früher in Neuhof, Krs. Flatow, wegen Unterhalts, wird der Beklagte zu dem neuen Ver- handlungstermin vor das Amtsgericht in Flatow, Grenzm.-Po!.-Westpv., Zimmer Nr. 12/13, auf den 30. Januar 1935, 11% Uhr, geladen. Amtsgericht Flatow, den 30, Nov. 1934.

[55204]. Deffentliche Zustellung. Die verwitwete Frau Elisabeth Grusou geb. Berndt, Charlottenburg, Königsweg Nr, 16, vertreten durch ihren General- bevollmächtigten Dr.-Jng. Rudolf Gruson, ebenda, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- t Dr. Sarkamm, Berlin, Potsdamer traße 110, klagt gegen die verwitwete Frau Helene Katzenstein geb. Loeser früher in Charlottenburg, Ahornallee 10, mit dem Antrage, die Beklagte kosten- pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu ver- urteilen, an die Klägerin 1000,— RM nebst 4% Zinsen seit 1. Juli 1934 zn en, Zur mündlichen Verhandlung des q iostreits wird die Beklagte vor das mtsgericht Charlottenburg, Zimmer 104, auf den 23. Januar 1935, 9 Uhr A : ¿ erlin-Charlottenburg, 1. 12. 1934. Die Geschäftsstelle des Attsgerichts.

[65468]. Ladung. Di Olga verw. Müller geb. Felgner Chemniß, Annaberger Straße 33, klagt gegen den Eisendreher Robert Gotthold L ier, zuleßt in Dresden, und be- : O „Verurteilung zur Zahlung von d A RM. nebst 4% Zinsen seit 19. No- i R 1928, Gütetermin: 22. Januar Chi vormittags 814 Uhr, Saal 172, Si emnit, am 1, Dezember 1934. le Geschäftsstelle des Amtsgerichts Chemniy. [55469], Firma Dr,

mund, Wernicke & Beyer, Dort-

4nd, klagt gegen Handlungsagenten ee Schilling, früher in Bernburg, 60 Ml ahlung von 2256,85 RM nebst diu nsen seit 1, 1, 1934 nit abver- li chen e rovisionsvorschüsse, Zur münd- A B qt Jandlung des Rechtsstreits wird A agte vor das Amtsgericht in Dort- 10 n auf den 14, Januar 1935, V5 hr, Zimmer 125, geladen. ortmund, den 29. November 1934,

Die Klägerin ladet den Be-

Erste Beilage zum Reichs. und Staatsanzeiger Nr. 286 vom 7, Dezember 1934. S. 3

[55207]. Deffentli Die el he Zustellung.

8 g

s s

s | von 12 000 RM

geladen.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Amtsgericht. Engelhardt, Justizsekretär.

[55208]. Oeffentliche Zustellung.

den Kaufmann Leon Nomis, früher in

1000,— RM Teilforderun u zahlen sowie wegen dieses Butt bie, e verwaltung und Zwangsversteigerung des auf seinen Namen eingetragenen Grund- stüds, Blatt 2144 des Grundbuchs für Alt-Leipzig, aus der auf diesem Blatt in Abt. IIT unter Nr. 29 mitbelastungsweise eingetragenen restlichen Sicherungshypo- thek zum Höchstbetrage von 10 000,— RM zu dulden, b) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, ec) das Urteil zu a und b für vorläufig vollstreckbar zu erklären, Der Beklagte wird zur mündlichen Verhand- lung des Rechts\treits vor das Amtsgericht in Leipzig, Peters\teinweg 8, Zimmer 97, auf den 11. Januar 1935, vormittags 9 Nhr, geladen.

Leipzig, den 29. November 1934, Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Amtsgericht. Engelhardt, Justizsekretär.

[55209]. Deffentliche Zustellung. Die Stadt- und Girobank Res in Leipzig C 1, Schillerstraße 4, klagt gegen den Kaufmann Leon Nomis, früher in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, diesen kostenpflichtig zu verurteilen, a) an die Klägerin 1000,— Reichsmark Teilforderung zu zahlen sowie wegen dieses Betrages die Zwangsver- Pung und Zwangsversteigerung des auf seinen Namen eingetragenen Grundstücks Bkatt 1236 des Grundbuchs für Alt- Leipzig àus der auf diesem Blatt in Abt. IIT unter Nr. 26 mitbelastungsweise eingetragenen, restlichen Sicherungshypo- thek zum Höchstbetrage von 10 000, RM zu dulden, b) die Kosten des Rechtsstreits zu. tragen, c) das Urteil zu a und þ für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Leipzig, Peterssteinweg 8, Zimmer 97, auf den 11. Januar 1935, vormittags 9 Uhr, geladen.

Leipzig, den 29. November 1934. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Amtsgericht Leipzig. Engelhardt, Justizsekretär.

[55471]. Deffentliche Zustellung. Der Autoschlosser Walther Otto, Altona, Gärtnerstraße 58, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Theodor Beck, Leipzig C 1, Harkortstraße 1, klagt gegen den Schau- steller Robert Lier, früher in Mark- kleeberg b. Leipzig, Jmmanuel-Schmidt- Straße 14 IL, jeßt unbekannten Auf- enthalts, mit dem Antrage: Der Beklagte wird kostenpflichtig verurteilt, an den Kläger 202,80 RM (zweihundertzwei) RM 80 Rpf. nebst 6% Zinsen von 100,— RM seit dem 25. 4. 1934 und 6% Zinsen weiterer 100,— RM seit dem 25. 5. 1934 gegen Aushändigung der quittierten Klag- wechsel und Protesten zu zahlen. Das Urteil - ist vorläufig vollstreckbar. Dér Beklagte wird zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Leipzig, Peterssteinweg 8, Zimmer 65, auf den 28. Januar 1935, vormittags 914 Nhr, geladen. Leipzig, den 3. Dezember 1934, Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

: bei dem Amtsgericht.

[55210]. Deffentliche Zustellung.

Der Rittergutsbesißer K. Steinmeyer auf Rittergut Wietersheim, Prozeßbevoll- mächtigte: Rechtsanwälte Stiller und Dr. Volckmann in Minden, klagt gegen den Kausmann Hans Séhiller, früher in Charlottenburg, Ahlbeck und Bansin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ein- willigung mit dem Antrage auf kosten- pflihtige, eventuell gegen Sicherheits- leistung - vorläufig vollstreckbare Verur- teilung, darin einzuwilligen, daß die Dresdner Bank, Filiale Minden, dem Kläger die ihr vom Beklagten übersandten Briefmarken, Sendung vom 24. August 1928, herausgibt. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Be- klagte vor das Amtsgericht in Minden auf den 27. Februar 1935, vor- mittags 9 Nhxr,. Zimmer 20, geladen. Minden, den 4. Dezember 1934.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. |

Die und Girobank Leipzig i Leipzig C 1, Schillerstraße 4 eat een den Kaufmann Leon Nomis, früher in Leipzig, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, diesen kostenpflichtig zu verurteilen, a) an die Klägerin 1000,— Reichsmark Teilforderung zu zahlen sowie wegen dieses Betrages die Zwangsver- waltung und Zwangsversteigerung des auf seinen Namen eingetragenen Grund- stüds, Blatt 1235 des Grundbuchs für Alt Leipzig, aus der auf diesem Blatt in Abt. IIT unter Nr. 46 eingetragenen Sicherungshypothek aan Höchstbetrage zu dulden, þ) di Kosten des Rechtsstreits zu tragen, Y n Urteil zu a und þ für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Amtsgericht in Leipzig, Peterssteinweg 8, Zimmer 97, auf den 11. Januar 1935, vormittags 9Uhr,

Die Stadt- und Girobank Leipzig in Leipzig C 1, Schillerstraße 4, klagt ogin

E gur Heit e A: Ausfent- ) 1 ur | alts, a) mit dem Antrage, diesen kosten- vom 3. 6. 1925 bis 2. 12. 1934 2756,14 RM | pflichti j t bia Aae

zu zahlen; b) die Kosten des Rechtsstreits n E e oe 2. Das Urteil für vorläufig voll- reckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Be- flagte vor das Amtsgericht in Breslau, Schweidnißer Stadtgraben 4, Zimmer Nr. 293, auf den 5. Februar 1935 um

[55472]. Deffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Tus jur. Se iifred Günther zu Zittau, Neustadt 23 11, klagt gegen den Reisenden Hans Theodor Kallaene, früher in Zittau, jeyt un- bekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß er dem Beklagten Sach- ivalterdienste in einer Ehescheidungssache (4 E 45/34) und in einer einstweiligen Verfügungssache (4 C Ar 12/34) vór dem Landgericht Bauten geleistet habe. Der Beklagte habe dafür 220,43 RM, abzüglich am 25. August 1934 gezahlter 20,— RM, zu zahlen. Der Beklagte hat seine Schuld \chriftlich anerkannt, mit dem Antrag: Der Beklagte wird verurteilt, an den Kläger RM 220,43 (i. B.: Zweihundert- zwanzig */,00 Reichsmark) nebst 4 v. H. Zinsen seit dem 16. August 1934, abzüglich am 25. 8. 1934 gezahlter RM 20,—, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil is vorläufig voll- streckbar. Der Beklagte wird zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Zittau, 1. Stock, Zimmer Nr. 99, auf den 18. Januar 1935, vormittags 814 Uhr, geladen. Zittau, den 4. Dezember 1934. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Amtsgericht.

[55212]. Firma Westdruckerei Wiesbaden, Pro- zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Guth- mann in Wiesbaden, klagt gegen M. Sakaschansti, srüher in Wiesbaden, auf Venchung gelieferter Drucksachen mit dem Antrag, den Beklagten zur Zahlung von 44,02 RM zu verurteilen. Termin zur mündlichen Verhanblung 17. 1. 1935, 10 Uhr, Zimmer 61, vor dem Amts- gericht. Wiesbaden, den 30. 11. 1934, Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[55473]. Deffentliche Zustellung. Der Arbeiter Wilhelm Weiner, Köln, Pantaleonswall 8, klagt gegen den Spe- diteur Karl Gebhard, f

Lungengasse 25, jet vhne bekannten Wohn- und Aufertthält8ott, mit dem Antrage, denselben zu verurteilen, ihm 1, 103,— RM rückständigen Lohn und Auslagen, 2. 400,— RM, die als Dar- lehen gewährt worden seien, zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rethts- streits wird der Beklagte vor das Arbeits- geriht in Köln auf Dienstag, den 15. Januar 1935, 10 Uhr, geladen. Köln, den 3. Dezember 1934. Geschäftsstelle des Arbeit3gerichts.

5. Verlust- und U Fundsachen.

Victoria am Rheiu Allgemeine Versicherungs-Actien-Gesellschaft. luf bot. Versicherungs\hein Nr. T. 2000343 auf das Leben des Herrn Fohann Schmit in Düsseldorf ist abhanden ge- kommen. Wenn nicht binnen 2 Mo- naten Einspruh, wird Schein für kraftlos erklärt und neuer ausgefertigt. Düsseldorf, den 4. Dezember 1934. Der Vorstand.

[55214] Gersling:Konzern Lebénsverficherungs:Attengesell

schaft.

Kraftloserklärung eines Hinter-

legungsscheines. Der Hinterlegungsschein vom 9. August 1933 zur Versiherung L 286 768, aus- vei auf das Leben des Herrn Dr. »einrih Gillessen in Köln-Ehrenfeld, ist abhanden gekommen. Falls ein Be- rechtigter sich innerhalb zweier Mo- nate nicht meldet, ist der Hinterlegungs- hein außer Kraft. Köln, den 3. Dezemher 1934.

Der Vorftand.

6. Auslosung usw. von Wertpapieren.

[55215] Umtausch der 6 % (fr. 7%) Württ. Kommunalanleihe v. 1931 Serie V gegen 4 % Schuldscheinanleihe Serie VI A (Uinschuldungsanleihe). Die Württ. Girozentrale Württ. Landeskommunalbank in Stuttgart bietet den freiwilligen Umtausch der 6 % (fr. 7%) Württ. Kommunalanleihe von 1931 Serie V in eine 4 % Shuld- sheinanleihe (Umschuldungsanleihe) an. Der Umtausch erfolgt e zum Nennwert gegen Herauszahlung einex Barvergütung von 4 % an den umtauschenden Ae eee Der Umtausch erfolgt auf 31. Dezember 1934 Mit diesem Termin hört die Verzin- sung der alten umgetauschten Anleihe auf und beginnt dex Zinslauf dex neuen 4 % Anleihe. Weitere Einzelheiten können bei der Begebungsstelle, deren Zweigstelle in Ravensburg und bei den württ. Spar- E in Sang gebracht werden. tuttgart, den 3. Dezember 1934. Württ. Girozenrale Württ. Landeskommunalbank —.

rüher in Köln, |[

versammlung teilnehmen wollen, haben

sellschaftskasse oder bei dem Bankhaus Eihborn & Co., Filialen Görlitz und Löwenberg, zu hinterlegen.

[55302] Ablösungsanleihe

der Stadtgemeinde von 1928.

Es sind heute zur Ausbezahlung aus- geloft worden die Nummern der Reil A 5 15 72 78 108 149 161; Reihe B 71 77 104 154 197 205 214 245 252;

Reihe C 9 22-57 105 145 173.

Schramberg, den 3. Dezember 1934. Bürgermeisteramt. Dr. Klingle=r.

[55569] 6 % (früher 7 %) Anleihe der Bayerischen Landeshauptstadt München vom Jahre 1928 zu 16 000 000,— RM. Für das Tilgungsjahr 1934 findet eine Auslosung von Schuldverschrei- bungen obiger Anleihe nicht statt, da die für 1934 bestimmte, am 1. April 1935 fällig werdende Tilgungsrate durch freihändigen Rückkauf aufgebracht wurde. Am 10. November 1934. Stadtrat der Landeshauptstadt München.

[55568] Betr. Schlesische Landschaft. Auf- fündigung 5,5 % iger Schles. Land- schaftl. Goldpfandbriefe (Liqui- dationspfandbriefe).

Der Abdruck der Kündigungsbekannt- machung vom 20. November 1934 in Nr. 279 des Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzeigers vom 99, November 1934 enthält einen Druckffehler. Dieser ist folgendermaßen zu berichtigen: _Jm Verzeichnis T muß es in Reihe VI über 100 GM nicht Nummer 31 934, sondern 21 934 heißen.

7. Alktien- gesellschaften.

55279]. Aktiengesellschaft für Anlagewerte, Berlin.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft wer- den hiermit zu der am Freitag, dem 4. Januar 1935, 10,30 Uhr, in den Räumen des Herrn Notar Robert Hampe zu Berlin W 8, Jägerstraße 59/60, \tatt- findenden außerordentlihen Gene- ralversammlung eingeladen,

Tagesordnung :

Wahl. eines Bilanzprüfers. Berlin, im Dezember 1934,

Der Vorstand.

[55532]. SüdDdeutshe Festwertbant Aktien- gesellschaft, Stuttgart.

Die auf 1. Januar 1935 fällig werdenden Halbjahreszinsscheine zu unseren 5% Goldobligationen werden vom Verfalltag ab mit den nachstehend aufgeführten Beträgen in Reichsmark eingelöst:

Reihe 1 Buchstabe A je mit 0,14 RM, Reihe 1 Buchstabe B je mit 0,35 RM, Reihe 1 Buchstabe C je mit 0,79 RM, Reihe 1 Buchstabe D je mit 1,39 RM, Reihe 1 Buchstabe E je mit 3,49 RM. Stuttgart, den 7, Degember 1934.

[55531]. Erste Altmärkische Konserven- fabrif Aktiengesellshaft, Gardelegen. Ordentliche Generalversammkung am 30. Dezember 1934, nacchnrittags 3 Uhr, im „Schüßenhaus“ zu Gardelegen. Tagesordnung : 1. Geschäftsbericht für 1933/34. 2, Vorlegung und Genehmigung der Bilanz und Gewinn- und Verlust- rechnung flir 1933/34. Entlastung des Vorstands und Aufs sichtsrats. 4, Verwendung des Reingetoinns. 5. Wahl von Ausfsichtsratsmitgliedern. Zur Ausübung des Stinrmrechts in der Generalversammlung sind die Aktien spätestens am 22. Dezember 1934 bei der Gesellshaftskasse, auf dem Fabriktkontor, Leplinger Str. 7, oder bei einem Notar zu hinterlegen. Gardelegen, den 3. Dezember 1934. Der Aufsichtsrat. H. Meier, Vorsißender.

3.

[55536].

J: Hogberse Bierbrauerei und alzfabrifk Aftien-Ge ellschaft, Löwenberg in Schles. Einladung zur ordentlichen Gene- ralversammlung für Sonnabend, den 29. Dezember 1934, 16,30 Uhr,

in Görliß, An der Brauerei 116.

Tagesorduung :

1, Vorlegung des Rechnungsabschlusses und der Ertragsrechnung für das Geschäftsjahr 1933/34 sowie eines den Vermögensstand und die Ver- hältnisse der Gesellschaft entwickelnden Berichts des Vorstands und des Aussichtsrats. f

, Beschlußfassung über Rechnungsab- {luß und Ertragsrechnung, Ver- teilung des Reingewinns und Er- teilung der Entlastung.

3. Wahl eines Bilanzprüfers. |

Die Aktionäre, welche an der General-

ihre Aktien bis Sonnabend, den 22. Dezember 1934, bei unserer Ge-

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts,

[54278]

Bankdirektor H. Brunner, Kassel, ist aus dem Auffichtêrat unserer Gesell schaft ausgeschieden.

Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft

vorm. Beck « Henkel, Kassel.

Der Vorftand. Ra ch.

[55581] Rheinische Hypothekenbank, ; Mannheim.

Unsere am 2, Januar 1935 fällig werdenden Zinsscheine lösen wir, ebenso wie am 1. Juli 1934, bei Fällig- keit mit den gleihen Beträgen in Reichsmark ein. (1 Goldmark = 1 Reichsmark, vergl. Reichsanzeiger vom 3. Juni 1932 Nr. 128).

Mannheim, 1. Dezember 1934.

[55570] Verufung zur Generalversammlung. Der Aufsihtsrat der Actiengeselle schaft Hackerbräu beruft die Aktio- nâre zur 54. ordentlichen Generale versammlung auf Samstag, den 5. Januar 1935, vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaal des Nota- riats München V, Karlsplay 101 unter ausdrücklihem Hinweis auf & 95 des Statuts und dem Beifügen, daß bis 2. Januar 1935, mittags 12 Uhr, in den Geschäftsráumeun der Gesellschaft in München, Bayer- straße 34, der Aktienbesiy angemeldet und nach § 6 des Statuts nachgewiesen werden kann. Tagesordnung: 1. Berichterstattung des Vorstandes und des Aufsichtsrats. 2. Vorlage der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrehnung, Be- {hlußfassung hierüber sowie über die Verwendung des Reinge- winns. . Entlastung des Aufsichtsrats. . Wahl zum Aufsichtsrat. . Wahl des Bilanzprüfers. Der Aufsichtsrat. Dr. K. Eisenberger, Geh. Justizrat, Vors.

Vorstands und

[55572]

Wittener Walzen-Mühle, Actien-

gesellschaft, Duisburg.

Zu der am Freitag, den 4. Ja-

nuar 1935, vormittags 11.45 Uhr,

in Berlin in den Geschäftsräumen der

Deutschen Mühlenvereinigung . G.,

Markgrafenstraße 46, stattfindenden

ordentlihen Generalversammlung

werden unsere Aktionäre hierdurch ein- geladen. Tagesordnung:

1. Vorlegung der Bilanz nebst Ge- winn- und Verlustrechnung sowie des Berichts des Vorstands und Aufsichtsrats für das Geschäfts- jahr 1933/34.

. Beshlußfassung über die Genehmi- gung der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung und die Ver- wendung des Reingewinns.

3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4. Wahl der Bilanzprüfer.

Diejenigen Aktionäre, welche in

der Generalversammlung ihr Stimm-

recht ausüben wollen, müssen \pá- testens am dritten Werktag vor der

Versammlung bei der Z

Deutschen Rentenbank - Kredit- anstalt, Verlin W 8, Wilhelm- straße 67,

Deutschen YertralgenólsennE fasse, Berlin C 2, Am Zeug-

zu Duisburg

hause 1/2, oder Gesellschaftskasse oder bei einem Notar ihre Aktien oder den Hinterlegungsschein eines doutschen Notars hinterlegen. Duisburg, den 5. Dezember 1934. Der Vorstand. Wille. Rosiny.

[55571] Rosiny-Mühlen Aktiengesellschaft, Duisburg. E Zu der am Freitag, den 4. Ja- nuar 1935, vormittags 11 Uhr, in Berlin in den Geschäftsräumen der Deutshen Mühlenvereinigung . G, Markgrafenstraße 46, flattsindenden ordentlihen Generalversammlung werden unsere Aktionäre hierdurch ein- geladen. Tages8orduung: 1. Vorlegung der Bilanz nebst Ge- winn- und Verlustrechnung sowie des Berichts des Vorstands und Aufsichtsrats für das Geschäfts-

jahr 1933/34. j |

; Beschlußfassung über die Genehmi-

gung der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung und die Ver- wendung des Reingewinns.

3. Beschlußfassung über. die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4. Wahl der Bilanzprüfer. |

Diejenigen Aktionäre, welche in

der Generalversammlung ihx Stimm-

recht ausüben wollen, müssen }pä- testens am dritten Werktag vor der

Versammlung bei der

Deutschen Rentenbank - Kredit- anstalt, Berlin W 8, Wilhelm- straße 67,

Deutschen Zentralgenossenschafts- kasse, Berlin 2, Am Zeug- hause 1/2, oder L

Gesellschaftskasse zu Duisburg

oder bei einem Notar ihre Aktien oder

den Hinterlegungsschein eines deutschen Notars hinterlegen.

Duisburg. den 5. Dezember 1934.

Der Vorstand.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats.

Wille. Rosiny