1934 / 291 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Dec 1934 18:00:01 GMT) scan diff

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L eon tomt mz,

Neichs- und Staat8anzeiger Nr. 291 vom 13, Dezember 1934. S. 4

Agrarpolitik einst und heute. Zum Beginn der landwirtschaftlichen Erzeugungsschlacht.

Der nationalsozialistishe Staat bringt wieder zu Ehren } ins Ausland abgedrängte Produktionszweige zum besten au der die Forderung Gneisenaus: Begeistere du das menschlie Ge- deutschen Jnudustrie heimgeholt E A O zur E ¡chlecht für seine Pflicht zuerst, dann für sein Recht! Der Bauer politischen Wende wurde die agrarische Wissen] aft beherrscht dur ivurde zur tragenden Säule des neuen Staats. Diese Vorzugs- | Prof. Aereboe, der den deutschen Getreidebau der deutschen Vieh- tellung prägt sih aber in erster Linie in einer Mehrzahl von zucht opfern wollte. Fn der praktischen Politik aber verfolgte die Pflichten aus. Wird jeßt vom Reichsbauernführer zur Erzeu- gleichen Ziele die Kleppersche Preußenkasse, und ee Ae aungsshlacht aufgerufen mit dem Ziele, auch noh den bestehen- Absichten auszumünzen, M viele n in, [Mera Ee E Rest O S „M E E N E e A I Os S a Rahmen des klimatish Bedingten zu beseitigen, jo wird de au einigen Schuß zugestehen, verjagte abe chz Bauer und Landwirt eine Aufgabe gestellt, wie sie zur Sicherung anderen bäuerlichen Produktionszweigen. So war auch MRELAES der deutschen Zukunft foum ehrenvoller und größer gedacht wer- der Landwirtschaft der Kampf aller gegen alle r N N xen kann. Gewiß, die tehnishe Entwicklung der deutschen Land- Nationalsozialismus warf das Steuer herum un erseßte die wirtschaft birgt gewaltige Fortschritte in sich. Aus einem an sich frühere Politik qugunen agrarischer Teile bird) Lite, ragen E uro A viel R L Sa a h n Bielheit E C O t O M e urzem hat das Justitut für Konjunkturforshung 1n [etne ielheit der Erzeugung ( e d Deutsch 1 S Sonderheft 35 Uber die Getreidewirtschaft Preußens von 1800 heimischen Boden möglichen landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus- bis 1913 zahlenmäßig für jede einzelne preußische_ Provinz fest- | reichend HETIONgs wissen will. Dieser, agrarpolitische E gestellt, wie stark sih überall der Ernteertrag Je Hektar gehoben hat die Erzeugungsschlacht erst ermöglicht. Jn ihrem Zeichen aber hat. Stellt man den durhschnittlihen Ernteertrag der Jahre | reifen Folgen heran, die für jeden einzelnen Deutschen von be- 1846 bis 1849 (11 bis 12 dz je Seftar) im preußishen Staat alten sonderer Tragweite sind, Bestandes dem Ernteertrag von 1913 (24,4 dz) im gleichen preu- [L E af i ati \ O E L T E Ha RuS S E L t E AILEN Indem die Exrzeugungsschlacht zum Vorteiïl dex Allgemeinheit Zischen Gebietsbestand gegenuber, 10 ergibt si beveits reihlih | göste Ziele steckt, zwingt sie nur zu viele auf dem Lande zu Ve- jne Verdoppelung des Hektarertrages. Mußte aber nah dem | 7%, L ns O 8 [8 S drieae E R eden was S Se scheidenheit. Niemand soll zu klug ein, als daß er von diejem Kriege mancherlei nahgeholt werden, was angel! del oft | oder jenem Nachbar nicht noch zulernen könnte. Ob Landarbeiter, unzulänglichen Kriegsbewirtshaftung verlorengegangen ar, |0 0 O I ; G : D E O Et E , Bauer oder Landwirt, jeder foll prüfen, wie er seinen Betrieb zu sind doh Technik und Wissenschaft einig in dex Anschauung, daß | peuen Mehrleistungen durcharbeiten und wie er zu einer erhöhten wir das Höchstmaß des aus dem heimischen Boden zu Ge- | Ex; dr E O S Bitnende z ; A A d Erzeugung möglihst ohne erhöhte Produktionskosten gelangen vinnenden noch lange nicht erreiht haben. Zn den tehnisch am ; O E Ne 2 N 1 Saiss ¿sten stehenden Betriebe N A R fann. Da gilt es, vom Pflügen bis zur Ernte hundert Teil- Wn JEEYERDEIE E ey Lag Le wenigsten geleugnet. | \eistungen auf ihre Zweckmäßigkeit erneut zu überdenken. Die in- Das M E die L auch in alle R tensive Nuzung dée Robens Das gesteigerte und richtige Düngen » ) » v? » ck1N. V O ) J x b Y A A L E N Es auf dem platten Lande oinhammern, Von der entsprechenden | dio Verwendung einwandfreien Saatguts, der Verzittt auf Ein, kurzer Schritt. Die Nuvanwendung aber zu beschleunigen, dafür seitigkeit im Anbau, die Anpassung des einzelnen Betriebs an Oie :onalfozialistis6e Agrarpolitik n Gegensaß zu der des die nationalsoziallistische Bedarfsdeckungswirtschaft, die gesteigerte feüher, Sea O Ee lea N Megensas. zu Dou des Beschaffung wirtschaftseigenen, voran eiweißreichen Futters, die ruheren Sy]tems 2 Vorausseßunge :\chaffen. Le O e : L Se! Marcit nte S A ae E llen Ernstes Verbesserung des Wasserhaushalts des Bodens, die Ausmerzung W nzösische Blätter zu Sommersbeginn allen Ernstes s C E E A S begrüßten, daß eine shlechte Weizenernte zu erhoffen sei, so leistunosunfähiger Fresser unter den Tieren, die Mitarbeit am N R L A Me e Su atisto A Wiederaufbau der deutshen Schafzucht usw sind nux Beispiele Uin O E NILLYs O M A sondern, an ais dem lebt gezogenen Aufgabenkreis 64 zur Entfaltung der eine BLrU agen l fsen erinnevr vo u nLeVL- O E O R T D L politischen A in "BeutiGla R ive A aaa 4 persönlichen Jnitiative hundert Betätigungsmöglichkeiten in sich S L Dla e E L chließt. Niemand kann sih der Mitarbeit dem großen berufs- Schwunge waren. Der deutsche Bauer zitterte damals beim Ge- ließt. E R t: X Werk a L A is f danken an eine reiche Ernte, die mit dem Preissturz untrennbar ad A R d n A N A verbunden war und die Hoffnung auf etnen Mehrerlös meist 1n bauernfsührer, über die Landes- und Krets ane O en das Gegenteil umsclagen ließ. Heute ist dank dem Festpreis- Ortsbauernfühver pflanzt sich der Anruf fort: Das Vaterland ae und der nationalsozialistishen Marktordnung der Segen erwartet, daß ein jeglicher Q Pflicht tut! Von den gloichen es Himmels auch im Urteil der deutschen Menschen Segen und Instanzen wird auf jedem Teilgebiet eine Kontrolle ausgelbt, Himmelsgeschenk. Niemals kann zuviel geerntet werden. Das | der auch nicht ein eingiger entshlüpfen kann. Die übrigen Be- Gleichnis von den sieben fetten und den sseben mageren Fahren völferungsfreise aber haben allen Anlaß, sih des Beginns der Er- führte wieder zur staatlihen Vorratspolitik, deren Nußen wir zeugungsschlaht zu freuen. Was in menschlicher Kraft steht, îhon im laufenden Erntejahr_ ausfosten dürfen. Das Zuviel ist leistet sie, um im e a Sinne a R R E jeßt aber auh darum keine Sorge, weil die nationalsozialistische Vaterunsers das täg he rot sicherzuste en und um in der zweiten Agrarpolitik alle sandwirtschaftlihen ErzeugungSzweige gleih- großen innerpolitishen Aufgabe, der Arbeitsbeschaffung, ein wel=- mäßig entfaltet und obendrein einzelne unter dem früheren System | terer starker Motor zu sein. Otto Bratengeyer.

C A T T T T I

TVirtschaft des Auslandes.

f 7s union Dwoilaizki wird in diesen Tagen nach Paris reisen, um an

Brüsseler Gisenbörfse. den Handelsvertragsverhändlungen, die in der nächsten Woche in

Brüssel, 12. Dezember. Die dieswöchige Eisenbörse nahm einen | Paris geführt werden, teilzunehmen. Auch der Außenhandels-

tillen Verlauf und es entwickelte sich nur geringes Geschäft. | kommissar Rosenholz wird sih nah Paris begeben, und zwar im

Troßdem war die allgemeine Grundstimmung optimistisch zu rühjahr 1935- Man werde das estehende russish-französische

nennen, die Entspannung der internationalen politischen Dae hat | Handelsabkommen um ein Fahr verlängern. Rosenholz war früher einen günstigen Eindruck auch auf der Eisenbörse aufkommen lassen. Der Auftragseingang in Stabeisen ist ruhig. Ein gewisser

sowjetrussisher Handelsvertreter in London und einer der Mit- Rücfgang im Auftragsbestand fängt bereits an, sih im Beschäfti-

arbeiter Krassins. gungsgrad der Werke spürbar zu machen. Fm Henne-Gau wurden

bereits dritte Schichten, die vor einiger Zeit hier und da eingelegt merikanisch-Holändische HandelSvertragS- worden waren, teilweise wieder abgescha\st. Bei anderen Werken, verhandlungen

insbesondere bei Grob- und Feinwalzstraße b, wurden die wöchent- lichen Feiershihten verdoppelt. Das Geschäft in Grob-, Mittel- und Feinblechen blieb gering, vor allem lagen Thomasbleche ver- nachlässigt. Jm Ueberseegeschäft machte sich ein gewisses FJnteresse aus der Mandschurei und China bemerkbar. Abschlüsse kamen aber aus dem Fernen Osten so gut wie gar nicht herein. Britisch- Jndien fällt vollklommen aus. Südamerika hatte noch in ver- A befriedigendem Rahmen Aufträge. Fn Schrott war as Jnlandsgeschäft schr ruhig. Jm Ausfuhrgeschäft zeigte sich allerdings bei unveränderten Notierungen gewisses «Fnteresse, wenn auch Deutschland sich weiter stark zurückhält. Zu der bereits gemeldeten beabsichtigten Betrieb8aufnahme der Metallurgique du Hainaut ist ergänzend mitzuteilen, daß ein Hochofen am 21. Januar und einer am 23. Januar angeblasen werden soll.

Washington, 12. Dezember. Das Staatsdepartement gab eine formelle Ankündigung über den Beginn offizieller Verhandlungen mit Holland übex den Abschluß eines neuen Handelsvertrages aus, der auf Grundlage gegenseitiger Zugeständnisse zustande fommen soll.

Der gesamte lettländische Butterhandel unter Leitung des Staates.

Riga, 183. Dezember. Die lettländische Regierung hat be- schlossen, den gesamten Butterhandel, also auch die Butterausfuhr aus Lettland, unter Leitung des Staates zusammenzufassen. Die teuordnung wird mit dem 1. Januar 1935 in Kraft treten. Da- nach wird nur eine vom Staat eingeseßte Zentralstelle den Verkauf von Butter im Jn- und Ausland durchführen. Durch diese Neu-=- regelung hofft man, sowohl im Fnland als auch vor allen im Ausland die Absaÿmöglichkeiten für lettländishe Butter zu ver- größern.

Der Zweck des Besuches des belgischen Finanz- ministers in París.

Paris, 12. Dezember. Die kurze Anwesenheit des belgischen Finanzministers in Paris galt, wie die „Junformation“ zu be- richten weiß, einer Aussprache mit dem französishen Finanz- minister über die Notwendigkeit der Haltung des belgischen Franken auf der augenblicklichen Parität. Zu diesem Zwecke ist die Kon- vertierung der belgishen - 400-Millionen-Franken-Anleihe von 1923 in Anésiht genommen, die zu 64 % aufgelegt wurde. Der t u Finanzminister ist am Mittwoh nah Brüssel zurüdck- gekehrt.

Der s{chweizerische Außenhandel im November 1934.

Bern, 12. Dezember. Jm Monat Novenbex konnte die Schweiz eine fleine Aussuhrsteigerung von 4,7 Mill. sr. erreichen, wodurch sich die Ausfuhr von 75,2 Mill. x. im Oktober auf 79,9 Mill, sfr. im November“ erhöhte. Da gleichzeitig die Einfuhc von 125 Mill. fr. auf 118,4 Mill. x. al wurde, ging der Passivsaldo der Handelsbilanz auf 38,5 Mill. Its zurü. «Fm No- vember leßten Jahres betrug er noch 60,9 Mill. sfr., im diesjährigen Oktober 49,8 Mill I P O van 10A A dieses E a R U C erte res ergibt sih eine Gesamteinfuhr von 1229,1 Mill. sfr. gegen 144

Paris, 13. Dezember. Das, französisch-sowjetrussische Verhand- | Mill. sr. in der gleichen Zeit des Vorjabrs, während E die Ausfuhr lungsprotofoll von Moskau wird am 20. Dezember gleichzeitig in | mit 764 Mill. sr. ziemlich auf der Borjahrshöhe von 776,9 Mill. x. Paris und Mosfau veröffentlicht werden. Um dieje Zeit wird | halten konnte. Dadurch ging der Passivsaldo der Handelsbilanz auch die Sowjethandelsabordnung in Paris eintreffen, um über | von 665,1 Mill. auf 535,1 Mill. rx. 1934 zurü. Die Ausfuhr von den Wortlaut des künftigen Handelsvertrages zu beraten. Gleih- | Textilien hat wieder zugenommen, vor allem diejenige von Baum- eitig soll ein Voges Abkommen vorbereitet werden, das an | wollgarnen, Baumwollgeweben, Schappe und Kunstseide. Deutsch- die Stelle des Vertrages vom Januar 1934 treten soll. Bis zu | land ist an dieser Erhöhung nicht unwesentlich beteiligt. Die Uhren- seinem Jnkrafttreten sieht das in Moskau zustande gekommene | industrie konnte die Ausfuhr mengen- und wertmäßig weiter stei- Protokoll die Verlängerung der jezigen Abmachungen allerdings | gern, und zwac von 1592,7 Mill. Stück im Werte von 10,1 mit gewissen Abänderungen vor. Vorläufig gilt mithin als \ Mill. sr, auf 1771,8 Mill.” Stück im Werte von 11,4 Mill. r. ‘(Hrundlage der sowjetrussischen Bestellungen in Frankreich weiter | Auch die Ausfuhr von Chemikalien nahm etwas zu. Weiter rück- der Vetrag von 250 Mill. Franken jährlih. Jedoch soll in Zu- | läufig war dagegen der Export von Nahrung#mitteln, Die Ver- kunft eine Erhöhung besonders für eleftrishe Apparate und sür | minderung der Einfuhr rührt ebenfalls vom verkürzten Lebens- Maschinen vorgesehen sein. Die von der Petrofina-Gesellschaft | mittelbezug her, weiter vom verminderten Bezug von Metallro gegebene Bürgschaft für die französishen Guthabenansprüche soll | stoffen, Braustoffen u. a., während der Bezug von Eile auf andere als nur Petroleumerzeugnisse ausgedehnt werden itotfen für Baumwolle und Wolle anstieg. können. Fm übrigen weist man in unterrichteten französischen Der neue Husayvertvag zum deutsch-shweizerishen Verrech- Kreisen darauf hin, daß sich die französishe Stellung A nungsabkommen bestimmt bekanntlih, daß sür schweizerische der Schulden des zaristishen Rußland nicht geändert habe. Warenexporte nah Deutschland monatlih nur ein Betrag von

Mosfau, 12. Dezember. Amtlich wird mitgeteilt, daß am | 15 Mill. n ausbezahlt werden soll. Es ist anzunehmen, daß sich 20. Dezember das sowjetrussish-französishe Handelsprotokoll, das | nun die usfuhrmengen diesem Betrage angleichen werden, wo- am 9. Dezember zwischen Außenhandelskommissar Rosenholz nund dur fih auch der Uebershuß zugunsten Deutschlands wieder er- dem französishen Handelsminister Marchandeau vereinbart wurde, höht,

Zur Meuregelung der französisch-sowjetrussischen Wirtschaftsbeziehungen.

ESrríchtung einer Sodafabrik in Ungarn.

Budapest, 12. Dezember. Wie verlautet, beabsihtigt eine mit dem Solvay-Konzern im Wettbewerb stehende ausländische Gruppe mit einem Kapitalaufwand von 10 Mill, Pengö in Ungarn eine Sodafabrik zu errichten. Bisher hat es in Ungarn eine solche Fabrik nicht gegeben.

Die ungarische Spinnereigründung Fofsuas.

Budapest, 12. Dezember. Die Spinnerei Richard Fossuas wird mit 17 000 Spindeln den Betwieb in Kleinpest in den nächsten Monaten aufnehmen. Dem Vernehmen nah wird Fossua gea zwungen sein, da er am Gesamtkontingent der ungarischen Bauma wollindustrie nicht beteiligt wird, seinen Baumuvollbedarf selhz ständig einzuführen.

Die Dividendenfrage der ungarischen Banken.

Budapest, 12. Dezember. Die internen Besprechungen in der Frage der Dividendembemessung wurden bei einzelnen Budapester Bauken bereits aufgenommen. Obwohl im laufenden Bank: geschäft infolge der Bestimmungen des Agraxrmoratoriums keine Besserung zu erzielen war, ergaben sich außerordentliche Gewinne durch Kompensationsgeschäfte, aus vorteilhaften Rückzahlungen von Auslandsschulden durch zusäßlihe Ausfuhren und ansehnliche Margen bei Rückzahlungen von Hypothekarshulden. Die Börsen- abteilungen konnten infolge der größeren Schwankungen auf dem Anlagemarkt Gewinne buchen. Sollten auch die übrigen Gewinne gegenüber dem Vorjahve eine Zunahme aufweisen, so dürfte ‘der Mehrgewinn zur weiteren Stärkung der stillen Reserven verwendet werden, so daß mit einex Erhöhung der Dividenden bei den Banken und Sparkassen nicht zu rechnen ist. Jn der Gestaltung der Kurse der Bank- und Sparkassenaktien drückt sich immerhin der bessere Geschäftsgang aus. Die Kurse der ungarischen Bank aktien sind im Privatverkehr gegenüber dem Tiefstand durchweg um 10—15 % gestiegen.

Neue Schwierigkeiten bei den Kartell- verhandlungen in der österreichischen Papier- industrie.

Wien, 12. Dezember. Die Verhandlungen über die Errich- iung eines Fnlandskartells in der österreichischen Papierindustrie, die nunmehr schon seit fast 2 Fahren im Gange sind, waren Ende Novembex derart vorgeschritten, daß man in den interessierten Kreisen bereits täglih mit einem Abschluß rechnete. Fn den leßten Tagen sind jedoch infolge Sonderfovderungen einzelner Fabriken gewisse Schwierigkeiten entstanden, deren Behebung nun- mehr mit aller Kraft angestrebt wird.

E e ee T

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 12. Dezember 1934: Gestellt 22 720 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 13. Dezember auf 39,50 (6 (am 12. Dezember auf 39,50 46) für

100 kg.

Berlin, 12. Dezember. Preisnotierungen für Nahrungs« mittel. An La Rees des Lebens8mitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29,50 bis 32,00 4, Langbohnen, weiße 40,00 bis 45,00 16, Linsen, kleine, 1933: 41,00 bis 43,00 1, 1934: 47,00 bis 49,00 4, Linsen, mittel, 19383: 43,00 bis 45,00 M, 1934: 50,00 bis 55,00 4, Linsen, gròße, 1933: 48,00 bis 50,00 M, 1934: 57,00 bis 70,00 M, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 82,00 bis 90,00 f, Speiseerbsen, zollverbilligt 58,00 bis 62,20 M, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 23,00 bis 24,00 6, Rangoon - Reis, unglasiert 24,50 his 95,50 4, Siam Patna - Reis, glasiert 80,00 bis 38,00 M, Ftaliener - Reis, glasiert 29,00 bis 30,00 f, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 6, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 H, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 37,00 M, Gexrstengrüße 29,00 bis 30,00 4, Haferflocken 36,50 bis 40,50 M, Hafergrüße, ge- sottene 41,50 bis 42,00 4, Roggenmehl, Type 997 26,00 bis 96,50 M, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 4, Weizen- mehl, Type 405 37,00 bis 42,00 4, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 39,00 4, Kartoffelmehl, superior 35,50 bis 36,50 M, Zucker, Melis 68,00 bis 68,50 4, Aufschläge nah Sortentafel —,— bis —,— M, Röstroggen, glasiert, in Säcken 833,00 bis 35,00 A, Röstgerste, glasiert, in Säcken 83,00 bis 36,00 M, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 M, Rohkaffee, Brasil Superiox bis Extra Prime 326,00 bis 360,00 4, Roh- kaffce, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 500,00 6, Röüst- faffee, Brasil Superior bis Extra Prime 8390,00 bis 440,00 Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 590,00 Kakao, stark entölt 180,00 bis 190,00 4, Kakao, leiht entdôit 200,00 bis 220,00 4, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 A6, It indisch 900,00 bis 1300,00 4, Ringäpfel amerikan. extra oie 186,00 bis 192,00 4, Pflaumen 40/50 in Kisten 86,00 bis 88,00 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese # Kisten 55,00 bis 66,00 , Korinthen choice Amalias 56,00 bis 64,00 Mandeln, süße, handgew., 4 Kist. 168,00 bis 173,00 M, Mandeln, bittere, handgew., + Kist. 208,00 bis 212,00 H, Kunsthonig |" £4 kg-Packtungen 71,00 bis 73,00 46, Bratenschmalz in Tierces 198,00 bis 200,00 4, Bratenshmalz in Kübeln 202,00 bis 204,00 6, Purelard in Tiexces, noxdamerik. —,— bis —,-— Hy Berliner Rohshmalz 180,00 bis 182,00 4, Spedck, inl., gel, 190,00 bis 200,00 4, Deutsche Markenbutter in Tonnen 286,00 bis 288,00 4, Deutsche Markenbutter gepackt 296,00 bis 298,00 #4, Deutsche feine Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 282,00 14, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 290,00 bis 292,00 4, Deutshe Molkereibutter in Tonnen 274,00 bis 276,00 A, Deutsche Molkereibutter gepackt 282,00 bis 984,00 M Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 288,00 bis 292,00 4, Aub landsbutter, dänische, gepackt 298,00 bis 302,00 4, Allgâuer Stangen 20 %% 94,00 bis 104,00 Æ, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 M, echter- Gouda 40 % 180,00 bis 190,00 4, eld Edamer 40 9% 180,00 bis 190,00 4, echter Emmentaler (vollfet) 190,00 bis 220,00 46, Allgäuer Romatour 20 9/6 116,00 bis 124,00 d (Preise in Reichsmark.)

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Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage

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2 Verantwortlich; n

für Schriftleitung (Amtlicher u. Nicutamtlihor Teil), Anzeigen und für den Verlag: |

Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin-Wilmersdotf für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil:

Rudolf Lanys\ch in Berlin-Lichtenberg. f

Druck der Preußislen Druckerei- und Verlags-Aktiengesell\ch®

Berlin, Wilhelmstraße 32.

Vier Beilagen cud

veröffentliht werden wird. Der Handel8vertreter der Sowjet-

(einsch{ließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregister

Erste Beílage

zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger 1934

Nr. 291

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 12. Dezember. (D. N. B.) (Alles în Danzi Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,83 G., 57,94 B 100 Deutsche Reichsmark —— G, —,— B., Amerikanische (5- bis 100 -Stüde) —,— G., —— B. Schecks : London —— 6, ——— D. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,82 G., 57,93 B: Fe do 8 Y d G., 15,20 B.,, Paris 90,19 G., : Z e or , « 83,0700 B., i 132.95 G, 123,20 B. Gib

Wien, 192. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam 284,40, Berlin 168,44, Budapest 124,294, Kopenhagen 92,65, London 20,774, New York 419,64, Paris 27,71, Prag 17,54, Zürich 136,13, Marknoten 161,20, Lirenoten 835,73, JFugoslawishe Noten 9,15, Tschecho- slowakische Noten 17,20, Polnische Noten 79,20, Dollarnoten 415,44, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 105,76, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 200,88. *) Noten und Devisen für 100 Pengö.

Prag, 12. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam 16,20, Berlin 961,50, Zürich 775,00, Oslo 595,00, Kopenhagen 528,50, London 118,40, Madrid 827,75, Mailand 204,60, New York 28,96, Paris 157,90, Stocholm 609,75, Wien 569,90, Marknoten 892,50, Polnishe Noten 454,50, Warschau 452,60, Belgrad 55,5116 Danzig 784,50. f

Budapest, 12. Dezember. (D. N. B.) Alles in Pengs. Wi 80,454, Berlin 1836,30, Zürih 111,223, Belgrad 7,85 d

London, 13. Dezember. (D. N. B.) New York 4943/4, Paris 74,96, Amsterdam 730,75, Brüssel 21,174, Statten 57 S7! Berlin P B Wien 26M O d Lissabon 110i/,, Kopen- agen 22,393, en 26,75, tanbul 615,00, Warschau 26,18, Buenos Aires 86,37, Rio de Janeiro 412,00. s

Paris, 12. Dezember. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich. Deutschland —,—, London 75,07, New Dort is P 353,75, Spanien 207,25, Jtalien 129,40, Schweiz 491,00, Kopen- hagen —,—, Holland 1025,75, O8lo —,—, Stockholm 887,50, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 12. Dezember. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.) Deutshland —,—, Bukarest —,—, Dra dat ien —,—, Amerika 15,16, England 75,06, Belgien 354,00, Holland 1025,75, Ftalien 129,45, Schweiz 491,00, Spanien —,—, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stocktholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 12. Dezember. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 59,35, London 7,32, New York 1471/4, Paris 9,75, Brüfnl 34,514, Schweiz 47,85, Jtalien 12,624, Madrid 20,25, Oslo 36,77F, Kopen- hagen 32,673, Stockholm 37,75, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 618,00, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko- hama —,—, Buenos Aires —,—.

Zürich, 18, Dezember. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,37, London 15,27}, New York 8308?/,, Brüssel 72,10, Mailand 26,37, Madrid 42,20, Berlin 123,90, Wien (offiz.) 78,25, Zstanbul 248,00.

Kopenhagen, 12. Dezember. (D. N. B.) London 22,40, New York 453,75, Berlin 180,75, Paris 30,00, Antwerpen 105,80, üri 146,90, Rom 38,85, Amsterdam 306,65, Stockholm 115,65, ns 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,10, Wien —,—, Warschau

„VD,

Stockholm, 12, Dezember. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 158,00, Paris 25,90, Brüssel 92,00, Schweiz. Pläße 127,50, Amsterdam 265,75, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 393,00, Helsingfors 8,60, Rom 33,75, Prag 17,00, Wien —,—, Warschau 74,75.

Osl o, 12. Dezember. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,25, Paris 26,70, New York 404,50, Amsterdam 273,25, Zürich 131,29, Helsingfors 8,90, Antwerpen 94,75, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 34,50, Prag 17,00, Wien —,—, Warschau 77,00.

Moskau, 6. Dezember. (D. N. B.) (Jn Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 570,67 G., 572,38 B., 1000 Sofie 115,34 G., 115,69 B, 1000 Reichsmark 46,34 G., 46,52 B.

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; London, 12. Dezember. (D. N. B.) Silber Barren prompt 24 116 Silber fein prompt 26,50, Silber auf Lieferung Barren 2411/6, Silber auf Lieferung fein 265/g, Gold 140/5.

Verlin, Donnerstag, den 13. Dezember

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Wertpapiere. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 19,50, Dynamit A.-G. 583,00, …_ Frankfurt a. M., 12. Dezember. (D. N. B.) 5% Mex A. E. G. Union 2,35, Brown Boveri 24,25, Siemens - Shuckerl äußere Gold 11,25, 44 9/6 Jrregation —,—, 49/9 Tamaul. S. 1 abg. —-—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 10,35, Felten u. —,—, 5% Tehuantepec abg. 6,00, Aschaffenburger Buntpapier Guilleaume (10 zut I atjanemengetegH —--=, Fruby SAR ey 42,00, Cement Heidelberg 106,50, Dtsch. Gold u. Silber 195,75 Prager Œisen —,—, Rimamurany 24,00, Steyr. Werke (Waffen) Dtsch. Linoleum 61,75, Eßlinger Masch. 59,50, Felten u. Guill. (gusammengelegte Stücke) ——, Skodawerke —,—, Steyrex 715,00, Ph. Holzmann 75,00, Gebr. Funghans —,— Lahmeyer Papierf. 74,50, Scheidemandel —,—, Leykam Josefsthal 1,85. u Bf N 82,75, Shnellpr. Frankent. —,— Voigt Reichs M E Sani E Ee a 4s Deutsche . Häffner —,—, Hellstoff Waldhof 45 "i ri De . ,75, 54 9/9 Deutsche Reichsanl. 1965 Üesteregeln a stoff hof 45,10, Buderus 84,50, Kali Youno) 261/a G. Fe Le Bree Staats-Obl. 1945 —,—, amburg, 12. Dezember. (D. N. B.) (Schlußkurse. 0 Drémen 16, Ö °/0 Preuß. . 1952 1623/1 g, 79/0 Dresden Bank 73,75, Vereinsbank 90,00, gübed-Büchen BT8” aubine Aan NGN ait 2140 DEHINNE TTEMICAIARS QAE, 2900 SOAS Amerika Paketf. 25,75, Hamburg - Südamerika 24,00 Nordd. 7 %/ Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 35,00, 7 % Deutscher Lloyd 29,00, Alsen Zement 127,00, Dynamit Nobel T1, Guano Sparkassen-und Giroverband 1947 16,75, 7 °/9 Pr. Zentr.-Bod.-Krd., 79,75, Harburger Gummi 29,50 B, Holstein ä Brauerei 95,00 Neu Pfdbr. 1960 É 79% Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 A, Amsters- ea 135,00 B.. Otavi 11,75. E O T 1 Tante P e Arbed 1951 “Wi ¿n 12, Dezoinber, (D.N.B) Antid. (An Schillingen) | 2 ¿7 e) Mes, fie Tergban, Beet unn B Lt T S Völkerbundsanleihe 100 Dolíar-Stücte 531,78, N 500 Sellas 8 °/o Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7 °%/9 Dtsch. Kalisynd. Obk, Stücke 531,75, 49/9 Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 %% Vorarl- S. A 1950 37,50, T 9% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, berger n —,—, 83 9% Staatsbahn 66,00, Türkenlose —,— n Det 108 A L s A Harp. Pfi 404 iener Bankverein —,— j a " | m. Opt. 1949 23,25, 6 9% F. G. Farben Obl. —,—, 70/9 Mitteld. f —, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. | Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 °% Rhein.-Westf. Bod.-Crd. ps Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 °/9 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 Ii Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Si 2 s ie g Been E. -Obl. 5 ehe Noten 27,25, T7°/g us23ahlur andi 1 “P Obl, 1935 —,—, 6 9/9 Siemens-Halske Zert. ge- zahlung, ausländische Geldsorten und Banknoteu, winnber. Öbl. 2930 —,—, 79/9 Verein. Stahlwerke Obl. h 36,00, Telegraphishe Auszahlung. 64 % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. © 1951 —,—, J. G. Farben Zert, v. Aktien —,—, 7% Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 22,50, 13. Dezember | 12. Dezember | §0 Eschweiler Pro Obl. 1952 3915/,,, Kreuger u. Toll Winstd, Geld Brie) | Geld Brie! S A 9% Siemens U. Halske Obl. 2930 ——, Deutsche Agypten (Alexandrien anken Zert. ——, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—. g Und Kairo) [1 ägvpt. Pfd. | 12,59 12,62 | 12,615 12,645 rgentinien Mires) O MERE 1 Pap.-Pes. 0,628 0,632) 0,628 0,632 Ausländishe Geldsorten und Banknoten. Belgien (Brüssel u. : a Antwerpen) . « «« 100 Belga 58,17 58,29 I 58,17 58,29 13. Dezember | 12. Dezember Brasilien (Nio de Geld Brief | Geld Brief Janeiro), « » « « « 1 Milreis 0,204 0,206) 0,204 0,206 | Sovereigns. . - » Notiz 20,28 612038 20,46 Bulgarien tue. . | 100 Leva 3,047 3,0563} 3,047 83,053 | 20 Francs-Stüde . . | für 16,16 10:8 10/12 1692 Canada (Montreal) | 1 kanad. Doll.| 2,614 2,520| 2,532 2,538 | Gold-Dollars « « « 1 Stück 4,185 4,205] 4,185 1fbo Dänemazrk(Kopenhg.) 100 Kronen | 54,86 54,96 | 54,96 55,08 Amerikani})che: Danzig (Danzig) « . | 100 Gulden | 81,18 81,34 | 81,18 81,34 1000—ÿ5 Dollar . . | 1 Dollar 244 241 2441 2,46L England (London) . . | 1 Pfund 12,285 12,315] 12,31 12,34 2 und 1 Dollar. .| 1 Dollar 2,44 2461| 2441 2,46L Estland ; Argentinische . « « « « | 1 Pap.-Peso | 0,60 0,62 | 0,60 0,62 (Reval/Talinn) . | 100 estn. Kr. | 68,68 68,82 | 68,68 68,82 | Belgische . . « « « - - | 100 Belga 58,01 58,25 | 58,01 58,29 innland (Helsingf.) | 100 finn. M. | 5,425 5,435) 5,435 9,445 | Bra ilianishe « « « « | l Milreis 0,18 90,20 0,18 0,20 Franfreich (Paris) . | 100 Fes. 16,40 16,44 | 16,40 16,44 | Bulgarische. « « » « « | 100 Lva Griechenland (Athen) | 100 Dram. | 2,354 2,358 2,354 2,358 | Canadi\che « « « e « - | L fanad. Doll.| 2,457 2,477 2,475 2,495 Holland (Amsterdam Dänische . « « « » « « | 100 Kronen | 54,70 54,92 | 54,81 5995,03 und Rotterdam). . | 100 Gulden [168,21 168,55 [168,22 168,56 | Danziger « « « « « - -| 100 Gulden } 81,00 81,32 | 81,00 81,32 Jsgland (Reykjavik) . | 100 isl. Kr. | 55,60 55,72 | 55,70 55,82 | Englijche: große. . . | 1 engl. Pfund] 12,25 12,29 12,275 12,315 Italien (Rom und 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund | 12,25 12,29 | 12,279 12,319 Mailand) . . « . « | 100 Lire 21,30 21,34 | 21,30 21,34 Esinische . « « « « « « | 100 estn. Kr. —_ Fapan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0/717 0,719| 0,718 0,720 | Finnische . . « « « « «| 100 finnl. M.| 5,36 5,40 | 5,37 5,4L JSugoslavien (Bel- i Graef lte es 1400 Frd. 16,36 16,42 | 16,36 16,42 grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,664 5,676] 6,664 5,676 olländishe « « . . .| 100 Gulden 1167,79 168,47 167,80 168,48 Lettland (Riga) . « « | 100 Latts 80,92 81,08 | 80,92 81,08 Stalienishe: große . | 100 Lire 21,06 21,14 f 21,06 21,14 Litauen (Kowno/Kau- 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 21,11 21,19. 1 21,11 21,19 7 IOOBEOS 41,78 41,84 | 41,76 41,84 ! Sugosslavische. « « « «| 100 Dinar 555 5,59 | 5,55 5,59 Norwegen (Oslo) . | 100 Kronen | 61,78 61,85 | 61,85 61,97 | Lettländische « « « « « | 100 Latts Oesterrei (Wien) . | 100 Schilling | 48,95 49,05 | 48,95 49,09 Litauische . « « « « « - | 100 Litas 41,62 41,78 | 41,62 41,78 Polen (Warschau, Norwegische « « « « «| 100 Kronen | 61,57 61,81 | 61,69 61,93 Kattowitz, Posen) | 100 Zloty 46,99 47,09 | 46,99 47,09 Oesterreich.: große. . | 100Schilling] ortugal (Lissabon). | 100 Escudo | 11,165 11,185} 11,19 11,21 100 Schill, u. dar. | 100Schillingj| _— umänien(Bukarefst) | 100 Lei 2,488 2,4921 2,488 2,492 oa tal TODSIOD 46,85 47,03 } 46,85 47,03 Schweden(Stockholm umänische: 1000 Lei und Göteborg) . «| 100 Kronen | 63,36 63,48 | 63,47 63,59 und neue 500 Lei | 100 Lei E Es E, A Schwei (Zürich, unter 500 Lei. . . | 100 Lei —_— _— _— e Basel und Bern). | 100 Franken | 80,72 80,88 | 80,72 80,88 Schwedische . . « « «| 100 Kronen 63,19 63,45 | 63,30 63,56 Spanien (Madrid u. Schweizer: große . .| 100 Frs. 80,54 80,86 | 8054 80,86 Barcelona) . . « « | 100 Peseten | 33,99 834,05 33,99 34,05 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 8054 80,86 f 80,54 80,86 Tschehoslow. (Prag) | 100 Kronen | 10,39 10,41 | 10,39 10,41 Spanische .… . « « .| 100 Pefeten 33,7% 33,89 | 33,75 833,89 Türkei (Istanbul) . « | 1 türk. Pfund] 1,978 1,9821 1,976 1,980 | Tschehoslowakifche: Ungarn (Budapest) , | 100 Pengö 5000, 1000 u.500 Kr. | 100 Kronen U Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 1,049 1,051] 1,049 1,051 | 100 Kr. u, darunter | 100 Kronen 10,175 10,215] 10,175 10,215 Verein. Staaten von Türkische . « « « « « « | 1 türk. Pfund| 1,915 1,935] 1,915 1,935 Amerika(New York) | 1 Dollar 2,488 2,492] 2,489 2,493 | Ungarische . . « . « «1100 Pengö _— _—— _—— _—

Öffentlicher Anzeiger.

Go DO ps

. Aufgebote,

h

. Verlust- und

N

. Aktiengesellschaften,

3. Aufgebote.

[66725] nuar 1935, Bezogener: Paul Verwiebe, i Aufgebot, Generalarzt a. D. Dr. Paul Distel, wohnhaft in Gmünd

(Wttbg.), Katharinenstraße 9, hat das ufgebot „folgender toe den bean- g gt: Obligationen der Firma Heinri Fang A.-G., Mannheim: 10/100er mit ne 4890 bis 4899 samt Män- ein, Der Injabex der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf p onyerstag, den 27, Juni 1935, ormittags 84 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, 11. Stock, Zimmer v %4, anberaumten Auf ebotstermin N ie Rechte anzumelden und die Uxkun- n vorzulegen; andernfalls werden die | beraumten Aufgebotstermin

Heinz Grant, Unruhstadt,

Urkunden für kraf ä l ftlos erklärt werden. Mannheim, den 7. Dezember 1934.

Dad. Amtsgericht. B.-G. 3. katlinves a p01 E ber 1934 [56726], Aufgebot. Das Amtsgericht. Abt. 27.

Oeffentliche Zustellungen, N Fundsachen, , Auslosung usw. von Wertpapieren,

. Untersuchungs- und Strafsachen, , Zwangsversteigerungen,

1935, Bezogener: Paul Verwiebe, Bütow ] Schwalber in Dachau, hat den Antrag ge- (Pomm.); 3. Nr. 438 vom 8. November stellt, folgende Verschollene: 1. Wolf, 1934 über 95,85 RM, zahlbar am 31. Ja- Maximilian, aus Mertingen, zuleßt wohn-

haft in Juhausen, Gemeinde Haimhausen;

Bütow (Pomm.); 4. Nr. 442 vom 8. No- | 2, Wolf, Agnes, geb. Demm, Meßgers- vember 1934 über 120,— RM, zahlbar am ehefrau, aus Straubing, zuleßt wohnhaft 15, Dezember 1934, Bezogener: Heinz | in n, i

Grant, Unruhstadt, Kr. Bomst; 5. Nr. 443 | 3, Wolf, Heinrich Oskar, geb. in Jnhausen, vom 8. November 1934 über 122,15 RM, Gemeinde Haimhausen, zuleßt wohnhaft zahlbar am 5. Januar 1935, Bezogener: daselbst, Sohn der Ehegatten unter 1 und 2,

Jnhausen, Gemeinde Haimhausen;

Kr. Bomst, | für tot zu erklären. Die Verschollenen

sämtlich ausgestellt -vom Antragsteller und | werten daher aufgefordert, sich spätestens zahlbar bei der Pommerschen Bank A.-G., | in dem auf Donnerstag, den 25. Fuli Stettin, Moltkestraße, beantragt. Der | 1985, nachmittags 4 Uhr, von dem Jnhaber der Urkunden wird aufgefordert, | unterfertigten Gericht, Zimmer Nr. 2/0, spätestens in dem auf den Li

1935, vormittags 12 Uhr, vor dem | widrigenfalls die i unterzeichneten Gericht, Zimmer 79, an- | wird. Ferner ergeht die Aufforderung au

August | anberaumten Auf ebotstermin zu melden, odeserflärung erfolgen

seine Rechte | alle, welche Auskunft über Leben oder Tod

anzumelden und die Urkunden vorzulegen, | der Verschollenen zu erteilen vermögen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der | spätestens im Aufgebotstermin dem Ge-

richt Anzeige zu machen. Amtsgericht Dachau.

Der Kaufmann Walter Grunicke in

Stettin, Schille

a ae! rstr. 4, hat das Aufgebot | [56727]. Bekanntmachung.

folgender Wedhsel : 1.'Ñr, 439 R E No- | Das Amtsgericht Dachau erläßt am 1934 über 99,— RM, zahlbar am | 6. Dezember 1934 Iegennes

vember

80, Janua : Sr V r 1935, Bezogener: Wilhelm chwabe, Treptow (Rega), Gr. Küter-

traße; 2, N über ies Nh 437 vo

Aufgeb Der Abwesenheitspfleger

„— RM, zahlbar am 10, Januar | Haimhausen, Rechtsanwalt Dr.

[56733]. Aufgebot.

Färber Michael Buy Wwe,, Elisabeth geb. Schweickhardt, in Sulz, hat bean- tragt, nachbenannte Verschollene, sämt-

in der Nach- | liche zuleßt in Sulz wohnhaft, für tot zu 8. November 1934 | laßsahe Wolf, Johanna, Privatiere in | erklären: 1. Wilhelmina Schweickhardt,

Josef 1 2, Gustav Schweicthardt, 3. Jda Schiveill-

8

10. Gesellshaften m.

11. Genossenschaften,

12. Unfall- und Invalidenversiherungen, 13. Bankausweise

14. Verschiedene Hekanntmacungen.

. Kommanditgesellshaften auf Aktien, . Deutsche rat iors 1%) Ei

hardt, 4.. Adolf Schweickhardt, 5. Jakob Wilh. Schweickhardt, 6. Wilhelm Schiveid- hardt, 7. Julius Schweickhardt, 8. Mrs

er- schollenen werden aufgefordert, sih spä- testens in dem auf den Donnerstag, den 4. Juli 1935, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung,

Schweickhardt. Die bezeichneten

wird.

spätestens im Aufgebotstermin dem richt Anzeige zu machen. Lahr, den 8. Dezember 1934, Amtsgericht.

Vermächtnissen

s

8. März 1935, 12 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Untermarkt 17, Zim- mer 104, anberaumten Aufgebotstermin bei diejem Gericht anzumelden. Die An- meldung hat die Angabe des Gegenstands und des Gründs der Forderung zu ent- halten. Urkundliche Beweisstüke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pilichtteilsrechten, und Auflagen berück- sichtigt zu werden, von den Erben nur

Ge- | insoweit Befriedigung verlangen, als sich

[56728]. Aufgebot.

Der Rechtsbeistand Heinri Michel in Mühlhausen i. Thür. hat als Nachlaß- pfleger für diejenigen, welche Erben der am 5. April 1934 in Mühlhausen i. Thür. verstorbenen Frau Therese Lina Henze, geb. Schoenberg, in Mühlhausen i. Thür., sind, das Aufgebotsverfahren zum Zwed der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Frau

ina Henze spätestens in dem auf den

Pflichtteilsrechten,

nah Befriedigung der schlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch hastet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sih nicht melden, nur der Rechtsnach- teil ein, daß jeder Erbe ihnen nach dex Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind- lichkeit haftet.

Mühlhausen i. Thür.,

nichi

Amtsgericht.

ausge=-

7, Dez. 1934.

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4 Z ia a f M f