1934 / 292 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Dec 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Mino

-— Weiter wurde bei diesen zwei Genossen- schaften eingetragen: Der Gegenstand des Unternehmens dieser Genossenschaften ist nunmehr der Betrieb einer Spar- und Darlehnskasse: 1. zur Pflege des Geld- und Kreditverkehrs und zur Förderung des Sparsinnes; 2. zur Pflege des Warenver- kehrs (Bezug landwirtschaftlicher Bedarfs- artifel und Absatz landwirtschaftlicher Er- zeugnisse); 3, zur Förderung der Maschinen- benußung. Regensburg, den 7. Dezember 1934. Amtsgericht Registergericht.

Röbel. [55770]

Genossenschaftsregistereintrag vom 99. 11. 1934 zum Röbeler Spar- und Darlehnskassenverein e. G. m. u. H. in Röbel: Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Spar- und Dar- lehnsfasse zur Pflege des Geld- und Kreditverkehrs, Förderung des Spar- sinns, Pflege des Warenverkehrs (Be- zug landwirtschaftlicher Bedarfsartikel und Absatz landwirtschaftliher Erzeug- nisse) und Förderung der Maschinen- benußzung.

Amtsgericht Röbel (Mürißt).

Röbel. [55771]

Genossenschaftsregistereintrag vom 3. 12. 1934 zur Spar- und Darlehns- kasse e. G. m. u. H. in Schwarz. Gegenstand des Unternehmens ist jeßt der Betrieb einer Spar- und Darlehns- kasse zur Pflege des Geld- und Kredit- verkchrs und zur Förderung des Spar- sinns, zur Pflege des Warenverkehrs (Bezug landwirtschaftlicher Bedarfs- artifel und Absay landwirtschaftlicher Erzeugnisse).

Der Betrieb ist auf den Kreis der Mitglieder beschränkt.

Amtsgericht Röbel (Müriß).

eSchalkau. . [56312] Die Firma des Consum- und Produktiv- vereins zu Rauenstein e. G. m. b. H. ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 4. November 1934 abgeändert und lautet jeßt: Verbraucher und Erzeuger- genossenschaft, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht Rauenstein Thür. in Rauenstein i. Thür. Die Ein- tragung is am 6. Dezember 1934 im Genossenschastsregister erfolgt. Schalkau, den 6. Dezember 1934. Thüringisches Amtsgericht.

Sprottau. . [56313]

Im Genossenschaftsregister Nr. 65 ist bei der Molkerei-Genossenschaft am Bahn- hof Waltersdorf e. G. m. b. H. in Walters- dorf heute eingetragen worden, daß die Saßung laut Beschluß der Generalver- sammlung vom 9. 9. 1934 eine neue Fassung erhalten hat. Gegenstand des Unternehmens is die Milchverwertung auf gemeinschaftliche Rechnung und Ge- fahr, die Versorgung der Mitglieder mit den für die Gewinnung, Behandlung und Beförderung der Milch erforderlichen Be- darfsgegenständen.

Amtsgericht Sprottau, 1. 12, 1934. Stolp, Pomm. . [56315]

Gn.-R. 5a. Jn das Genossenschafts- register ist bei der Molkereigenossenschaft Stolp, e. G. m. b. H. in Stolp am 27. No- vember 1934 eingetragen: Saßungsände- rung vom 283. 6. 1924, Gegenstand des Unternehmens ist: 1. die Milchverwertung auf gemeinschaftlihe Rechnung und Ge- fahr; 2. die Herstellung und Verwertung von Erzeugnissen, welche zur Verbesserung der Milchbeschaffenheit dienen können; 83. die Versorgung der Mitglieder mit den für die Gewinnung, Behandlung und Beförderung der Milch erforderlichen Be- darfsgegenständen. Amtsgericht Stolp.

&Stolp, Pomm. . [56316]

Jn das Genossenschaftsregister ist bei Nr. 17, dem Groß Garder Spar- und Darlehnskassenverein, e. G. m. u. H, Groß Garde, am 27. 11. 1934 eingetragen: Neue Satzung vom 9. 7. 1934. Die Firma ist geändert in: Ländliche Spar- und Dar- lehnsfasse Großgarde, eingetragene Ge- nossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, Großgarde. Gegenstand des Unter- nehmens isst der Betrieb einer genossen- schaftlichen Spar- und Darlehnskasse zur Pflege des Geld- und Kreditverkehrs durch: a) Förderung des Sparsinns und der Kapitalbildung (Sparverkehr), b) För- derung des natürlichen Geldausgleichs und des bargeldlosen Zahlungsverkehrs (Ver- fehr in laufender Rechnung) und e) Ge- währung wirtschaftlih notwendiger Be- triebsfredite für den eigenen. Geschäfts- und Wirtschaftsbetrieb der Mitglieder. Daneben joll in Verbindung mit dem landwirtschaftlichen Ein- und Verkaufs- verein der Bezug landwirtschaftlicher Be- darfsartifkel, der Absaß landwirtschaftlicher Erzeugnisse und die Beschaffung von Ma- schinen und sonstigen Gebrauchsgegen- ständen zur leih- und mietweisen Ueber- lassung betrieben werden.

Amtsgericht Stolp.

Usingen. . [56317] Der im Genossenschaftsregister unter Nr. 27 eingetragene Roder Konsumverein e. G. m. b. H. ift am 10, November 1934 als Landwirtschastliche Bezugs- und Absaß- genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Rod a. d. Weil eingetragen worden, Usingen, den 10. November 1934, Das Amtsgericht. Waiblingen. . [56318] Genossenschaftsregistereintragung vom 6, Dezember 1934: Milchverwertungs- genossenschaft Baach, eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht,

Kentralhandel8registerbeilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 291 vom 13, Dezember 1934. S. 4

Siß in Baach. Statut vom 5. Februar 1934, Gegenstand des Unternehmens ist die gemeinschaftliche Verwertung der von den Mitgliedern angelieferten Milch in deren Namen und für deren Rechnung. Amtsgericht Waiblingen,

Wallmerod. . [56319]

Die Spar- und Darlehnskasse e. G. m. u. H. in Salz hat ihr Statut geändert: Gegenstand des Unternehmens ist auch Pflege des Warenverkehrs und Förderung der Maschinenbenußung.

Wallmerod/ den 7. Dezember 1934, Amtktsgericht. Wuppertal-Elberiïeld. . [56320]

Die im hiesigen Genossenschaftsregister unter Nr. 77 (Ba) eingetragene Zweig- niederlassung der Rheinisch-Westfälischen Veamtenbank eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Duisburg ist aufgehoben und daher hier gelöscht.

W.-Elberfeld, den 6. Dezember 1934.

Amtsgericht W.-Elberfeld.

Zobten, Bz. Breslau. . [56321] Oeffentliche Vefanntmahung. In das Genossenschaftsregister A Nr. 20 ist bei der „Konsum- und Spargenossen- schaft für Stroebel und Umgegend, e. G. m. b. H.“ in Stroebel folgende Firmenänderung eingetragen worden: „Verbrauchergenossenschaft Ströbel, ein- getragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht.“ Amtsgericht Zobten, Bez. Breslau, 30, November 1934,

5. Musterregister.

Eisenberg, Thür. . [56323] Jn das Musterregister is heute ein- getragen worden: Nr. 153 Eisenberger Etuisfabrik Max Retsch Nachf., Eisenberg, Thür., ein versiegelter Pack mit 1 Modell für Etuis, plastische Erzeugnisse, Fabrik- nummer 2/7198, Schußfrist 3 Jahre, an- gemeldet am 7. Dez. 1934, vorm. 10 Uhr. Eisenberg, Thür., 7. Dezember 1934. Amtsgericht. Idar-Oberstein. . [56324] Jn unser Musterregister ist heute unter Nr. 791 eingetragen: Firma Sohni, Heu- bah & Co., Jdar-Oberstein 1. Gegen- stand: a) 1 versiegelter Briefumschlag, angeblich enthaltend 12 Dekorzeichnungen, Geschäftsnummern 0374, 0392, 0389, 0393, 0391, 0388, 0390, 0394, 0386, 0385, 0381, 0387, sämtliche Dekors werden in allen möglichen sort. schattierten Farben und Lackeffekten (Schlange-Schild- plattenimitation, marmoriert etc. aus- geführt, b) 1 desgl., angeblich ent- haltend 3 Puderdosen, Geschäftsnummern 47441/n, 47442/n, 47443/n, die Aus- führung dieser Dosen erfolgt in allen möglichen Größen, Farben und Defkors, Muster für plastische Erzeugnisse, Schuß- frist 3 Jahre, angemeldet am 28, No-

vember 1934, vormittags 10 Uhr. Jdar-Oberstein, 29, November 1934. Amtsgericht. Klingenthal, Sachsen. [56326] Jn das Musterregister ist eingetragen worden: Nr. 1020, Firma A. A. Schlott in Klingenthal, 1 Muster für Mund- harmonika mit Decke in eigenartiger (Maß- frug) Form, Fabrik-Nr. 6171, 2 Muster für siegelartige Anhänger als Qualitäts- bezw. Firmenabzeichen an Mund- und Ziehharmonikas, Form und Schrift kann verschieden sein, Fabrik-Nr. 6191, plasti- he Erzeugnisse, versiegelt, Schußfrist 3 Jahre, angemeldet am 20. November 1934, nahm. 4 Uhr 52 Min. Amtsgericht Klingenthal, 30. Nov. 1934.

7. Konkurse und Vergleichssachen.

Berlin-Charlottenburg. . [56690]

Ueber das Vermögen der Fohn Hart Brittain G. m. b. H. in Berlin W 9, Potsdamer Str. 19, ist heute am 10, De- zember 1934, 13,30 Uhr, das Konkursver- fahren eröffnet worden. 255, N. 154/34. Verwalter: Rechtsanwalt Dr. Paul Adler in Berlin W50, Tauengzien- straße 14. Frist zur Anmeldung der Kon- kursforderungen bis 31. Dezember 1934. Erste Gläubigerversammlung am 7. Ja- nuar 1935, 11 Uhr, und Prüfungstermin am 14. Januar 1935, 10,30 Uhr, im Amts- gericht Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Erdgeschoß, Zimmer 42. Offener Arrest mit Anzeigesrist bis 31. Dezember 1934.

BVerlin-Charlottenburg, 10. Dez. 1934.

Das Amtsgericht, Abt. 255.

Dresden. . [56691] Ueber das Vermögen der aufgelösten Genossenschaft Spar- und Kreditgemein- schaft eingetragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpflicht mit dem Siß in Dresden, Geschäftslokal in Meißen, Dresdner Str. 135 bei Löwe, wird heute, am 8. Dezember 1934, nachmittags 3 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanwalt Justizrat M. Ru- dolf in Dresden-A,, Ferdinandstr, 11, Anmeldefrist bis zum 8. Januar 1935. Wahltermin: 4. Januar 1935, vormittags 9,30 Uhr. Prüfungstermin: 18, Januar 1935, vormittags 9,30 Uhr. Offenec Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 3. Januar 1935, Amtsgericht Dresden, Abteilung II,

Forst, Lausiîitz. [56692]

Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen der Tuchfabrikan- tin Marie Hergesell, Jnhaberin der Firma M. Hergesell in Forst (Lausiß), Rüdiger- Straße, is heute am 10. Dezember 1934, vorm, 10,29 Uhr, das Konkursversahren eröffnet. Konkursverwalter ist Kauf- mann Ernst Wendt in Forst (Lausiß). Konkursforderungen sind bis zum 3. Ja- nuar 1935 anzumelden. Erste Gläubiger- versammlung am 4. Januar 1935, vorm. 11% Uhr, und allgemeiner Prüfungs- termin am 18. Januar 1935, vorm. 111 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Bahn- hofstraße Nr. 54, Zimmer Nr. 10. Offener Arrest mit Anmeldefrist bis 3. Januar 1935.

Amtsgericht Forst i. L., den 10. Dezember 1934.

Kassel. Konkursverfahren. Ueber den Nachlaß des Kaufmanns Wilhelm Schulz in Kassel, Druselgasse 14 (Weserstr. 11!/,) ist am 8. Dezember 1934, 13 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Bücherrevisor H. Reif, Kassel, Westendstraße 9. Erste Gläubiger- versammlung am 3. Januar 1935, 11 Uhr, allgemeiner Pyüfungstermin am 14 JFa- nuar 1935, 11 Uhr, vor dem Amtsgericht Kassel, Zimmer 9/10. Anmeldefrist, offener Arrest und Anzeigepflicht bis 2. Januar 1935. Amtsgericht, Abt. 7, Kassel.

[56694]

[56693]

Kassel. Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen der Kasseler Buchdruckerei- und Stempelfabrik G. m. b. H. in Kassel, Orleansstraße 4, ist am 10. Dezember 1934, 14 Uhr, das Konkurs- verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufmann W. Franke, Kassel, Lutherplaß Nr. 1. Erste Gläubigerversammlung am 10. Januar 1935, 11 Uhr, allgemeiner Prüfumgstermin am 21. Januar 1935, 11 Uhr, vor dem Amtsgericht in Kassel, Zimmer 9/10. Anmeldefrist, offener Arrest und Anzeigepflicht bis 9. Januar 1935.

Amtsgericht, Abt. 7, Kassel.

Labes. Konfursverfahren. . [56695]

Ueber das Vermögen des Mühlenbe- sizers Paul Puchstein in Labes wird heute, am 10. Dezember 1934, vormittags 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, da er dargetan hat, daß er die Zahlungen ein- gestellt hat und zahlungsunfähig ist, Der Bücherrevisor Gustav Nern in Labes, Schivelbeiner Straße 14, wird zum Kon- fursverwalter ernannt, Konkursforde- rungen sind bis zum 31. Januar 1935 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines an- deren Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintreten- denfalls über die im § 132 der Konkurs- ordnung bezeichneten Gegenstände auf den 3. Januar 1935, vormittags 10 Uhr, und zux Prüfung der angemeldeten Forde- rungen auf den 8. Februar 1935, vor- mittags 914 Uhx, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Per- sonen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besiß haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuld- ner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Be- siße der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 12, Januar 1935 Anzeige zu machen.

Amtsgericht in Labes.

Neuwied. . [56696]

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Leo Briel, Lebensmittel- und Feinkost in Neuwied, Reckstraße 2, ist am 8. Dezember 1934, vormittags 10 Uhr, das Konkursver- fahren eröffnet. Konkursverwalter Rechts- anwalt- und Notar Schmidt-Weylnad in Neuwied. Erste Gläubigerversammlung und allgemeiner Prüfungstermin 19. Fa- nuar 1935, vormittags 10 Uhr, Hermann- straße 39, Sitzungssaal Nr. 6. Anmelde- frist und offener Arrest mit Anzeigefrist bis 12, Januar 1935.

Amtsgericht Neuwied.

Vacha. KFonfursverfahren. . [56697] Ueber das Vermögen der Firma Ludwig Pilgrim-Schmidt, Jnhaberin Frau Mathilde Schmidt in Vacha, ist am 8. De- zember 1934, 1214 Uhr, das Konkursver- fahren eröffnet worden. Konkursver- walter is der Blcherrevisor Josef Will in Vacha. Offener Arrest mit Anzeigepflicht und Anmeldefrist bis zum 4, Januar 1935, Erste Gläubigerversammlung und Prü- fungstermin am 7. Januar 1935, vorm.

10 Uhr. Der. Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Thür. Amtsgerichts Vacha.

Wernigerode. . [56698] Nachdem im Vergleichstermin am 28, November 1934 der Vergleich nicht zustande gekommen war, ist nah Ein- stellung des Vergleihsverfahrens über das Vermögen der Frau Elise Weber in Wernigerode, Breite Straße ‘99, am 28. November 1934, 12 Uhr, das Kon- fursverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter is der Kaufmann Willy Herms- dorf in Wernigerode. Offener Arrest mit Anzeigepflicht und Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis zum 29, De- zember 1934, Erste Gläubigerversamm- lung und allgemeiner Prüfungstermin am 9. Januar 1935, 11 Uhr, vor dem un- terzeichneten Gericht, Zimmer 13, Amtsgericht Wernigerode, 8. Dez, 1934,

Asbach, Westerwald. j [566991

Beschluß.

Der Konkurs über das Vermögen des Landwirts Wilhelm Günther IT in Nieder- hoppen wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.

Asbach, Westerwald, den 4. Dez. 1934.

Das Amtsgericht. Bad Kreuznach. . [56700] Beschluß.

In dem Konkursversahren über das Vermögen des Juweliers Walter Schweers in Bad Kreuznach wird zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf den 21. Dezember 1934, 1014 Uhx, Zimmer 5, Brückesstraße 36, an- beraumt.

Bad Kreuznach, den 27. Nov. 1934.

Das Amtsgericht.

Berlin-Charlottenburg. . [56701]

Das Konkursverfahren über den Nach- laß des am 3. Dezember 1933 verstorbenen Pensionärs Karl Ern| %Vaul Stange, uleßt wohnhaft gewesen Berlin SW 42, Cürstenstr. 22, ist infolge Schlußverteilung nah Abhaltung des Schlußtermins auf- gehoben worden.

Charlottenburg, den 6. Dezember 1934, Amtsgericht Charlottenburg. Abt. 251. Berlin-Charlottenburg. . [56702]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der offenen Handelsgesellschaft Jacques Hobe, Berlin-Charlottenburg, Kantstr. 3/4, mit Zweigniederlassung in Berlin W 8, Charlottenstr. 59 (Damen- fonfeftion), is infolge Schlußverteilung nach Abhaltung des Schlußtermins aufge- hoben worden.

Berlin-Charlottenburg, 10. Dez. 1934.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Berlin-Charlottenburg. . [56703] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Schlossermeisters Robert Krüger, Alleininhabers der Firma Robert Krüger, Berlin O 27, Krautstraße 36, ist infolge Schlußverteilung nach dem Schluß- termin aufgehoben worden. Charlottenburg, den 7, Dezember 1934. Amtsgericht Charlottenburg. Abt. 256,

Coburg. . [56704] Das Amtsgericht Coburg hat mit Be- {luß vom 8. Dezember 1934 das Konkurs- verfahren über das Vermögen des Fabri- fanten Albin Grün, Alleininhabers der im Handelsregister eingetragenen Firma Albin Grün in Weidhausen nah Abhal- tung des Schlußtermins aufgehoben.

Coburg, den 10. Dezember 1934.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Fallersleben. . [56705] Beschluß.

Jn dem Konkursverfahren betr. den Almker Spar- und Darlehnskassenverein, e. G. m. b. H. in Almke, wird an Stelle des verstorbenen Konkursverwalters der Geschäftsführer der Genossenschaft Treuhand G. m. b. H., Hannover 1 M, Walter Hegelmann in Hannover, Adolf- Hitler-Plaß 5, zum Konkursverwalter ernannt.

Amtsgericht Fallersleben, den 1, Dezember 1934.

Freiburg, Breisgau. . [56706]

Das Konkursverfahren über den Nach- laß des Rechtsanwalts Ludwig Sternfeld in Freiburg i. Br., Friedrichstr. 20, wurde nach Abhaltung des Schlußtermins aufge- hoben.

Freiburg i. Br., den 7. Dezember 1934. Amtsgericht. A 2. Hamborn. . [56707]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Farben- und La- industrie G. m. b. H. in Hamborn wird ge- mäß § 204 K.-O, das Verfahren eingestellt. (2 N 19/32.)

Amtsgericht Hamborn.

Hamburg. . [56708] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der offenen Handelsgesellschaft in Firma Gebr. Riesbeck, Hamburg, Kroch- maunstraße 32, Laden, Feinkosthandlung, ist auf Antrag der Gemeinschuldnerin mit Zustimmung der Gläubiger gemäß § 202 Abs. 1 K.-O. eingestellt worden. Hamburg, den 10. Dezember 1934. Das Amtsgericht.

Hildesheim. . [56709] Das Konkursverfahren über den Nach- laß des verstorbenen Schlachtermeisters Heinrih Kohring, zuleßt in Sarstedt, Steinstraße Nr. 48, wohnhaft gewesen, ist heute, nah erfolgter Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben worden. Hildesheim, den 8. Dezember 1934. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle 8 des Amtsgerichts.

Kiel. Konkursverfahren. . [56711] Das Konkursverfahren über den Nach- laß der am 28. Oktober 1933 in Kiel ver- storbenen Witwe Doris Steffens geb. Wittfoht ist aufgehoben, da die Schluß- verteilung stattgefunden hat. 25a N. 81/33. Kiel, den 7. Dezember 1934. Das Amtsgericht. Abt. 25a,

Koblenz. [56710] Konkurs verfahren.

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Coblenz-Laubacher Steinbrüche und Quarzitgruben G. m. b. H. in Koblenz wird nach erfolgter Abhaltung des Schluß- termins hierdurch aufgehoben. 7 N 24/33.

München.

J Leipzig. . [56712-

Das Konkursverfahren über das Ver mögen des Kaufmanns Eugen Eckert in Leipzig C 1, Elsterstraße 43, wird hierdurch aufgehoben, nachdem der im Vergleichs=- termin vom 2. August 1934 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Bes

den ist. Das Amtsgericht zu Leipzig, Abt. TT A 1, den 7. Dezember 1934,

Löwenberg, Schles. . [56713]

Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Richard Klei nert in Löwenberg i. Schl., Marktplaß Nr. 60, wird die dem Konkursverwalter zu gewährende Vergütung einschl. Aus- lagen auf 58 RM festgeseßt. Termin zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis, zur Anhörung der Gläubigerversammlung über die Fest- seßung der Vergütung und Auslagen des Mitglieds des Gläubigerausschusses und zur Prüfung nachträglich angemeldeter Forderungen am 11. Januar 1935, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, Schlußrechnung und Schlußverzeichnis sind in der Geschäfts stelle, Zimmer Nr. 13, zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.

Amtsgericht Löwenberg i. Schles,

den 7. Dezember 1934.

[56714] Bekanutmachung.

Am 7. Dezember 1934 wurde das unterm 21. Oktober 1933 über den Nachlaß des Schreinermeisters Johann Hager alt, München, fr. Neureuther Straße 7/IT 1 und Georgenstraße 88, eröffnete Konkurs- verfahren als durch Schlußverteilung be- endet aufgehoben.

Amtsgericht München,

Geschäftsstelle des Konkursgerichts.

Nienburg, Weser. . [56715]

1. Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen des: Vollmeiers Heinrich Hate= saul in Holtorf Nr. 7 wird die Vornahme der Schlußverteilung genehmigt. Termin zur Schlußverteilung wird auf Freitag, den 4. Januar 1935, vormittags 191% Uhr, anberaumt.

2, Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Meyer in Nienburg, Weser, Lange Str. 31, wird die Vornahme der Schlußverteilung genehmigt. Termin zur Schlußverteilung wird auf Freitag, den 4. Januar 1935, vormittags 11 Uhr, anberaumt,

3. Jn dem Konkursverfahren über den Nachlaß des verstorbenen Orgelbauers Georg Baier in Nienburg a. d. Weser wird Termin zur Anhörung der Gläu-

Konkursverfahrens wegen Mangel einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Konkursmasse auf Freitag, den 4. Ja=- nuar 1935, um 1114 Uhr bestimmt, Amtsgericht Nienburg/Weser, 8. 12. 1934, Rottenburg, Laaber. . [56716] Bekanntmachung.

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Turnvereins Langquaid e. V. in Langquaid wurde als durch Zwangs- vergleich beendet aufgehoben. 190 K.-D.)

Rottenburg, den 10. Dezember 1934,

Geschäftsstelle des Amtsgerichts Rottenburg.

«echneidemühl. . [56717] Das Konkursverfahren über das Ver-

mögen des Jngenieurs Hermann Reite,

alleinigen Jnhabers der Firma Hermann

Reiße in Schneidemühl ist mangels Masse

eingestellt. 0 Schneidemühl, den 4. Dezember 1934,

Das Amtsgericht,

Stuttgart. . [56718]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Wilhelm Stöle, Alleininhabers der Firma Möbelhaus Wilhelm Stödkle, Stuttgart, Senefelder Straße 68 B, wurde am 6. Dezember 1934 nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben.

Württ. Amtsgericht Stuttgart L.

Berlin-Charlottenburg. [56719] Das Vergleichsverfahren zur Abiwen- dung des Konkurses über das Vermögen des Kaufmanns Kurt Hesselbarth, Allein- inhabers der nicht eingetragenen Firma Heinrich Hesselbarth Karton und Karton- nagen, Berlin 8W 61, Gitschiner Str. 92, ist nah Annahme und Bestätigung des Zwangsvergleihs aufgehoben worden. Berlin-Charlottenburg, den 7. Dez.1934 Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Köthen, Anhalt. [56720] Das Vergleichsverfahren über das Ber- mögen der Firma Schmidt & Schüße, Pianofortehandlung und Piano-Leihinsti tut in Köthen ist nah Bestätigung des Vergleichs vom 31. Oktober 1934 auf- gehoben. Köthen, den 8. Dezember 1934, Anhaltisches Amtsgericht 5.

E }

Verantwortlich: / für Schriftleitung (Amtlicher und Nicht“ amtlicher Teil), Angzeigenteil und den Verlag: Direktor Dr. Baron V 0

Dazur in Berlin-Wilmersdorf, 4 für den Handelsteil und den Ss redaktionellen Teil: Rudolf Lans

in Berlin-Lichtenberg.

und Verlags - Aktiengesellschaft, Berlin,

Koblenz, den 1. Dezember 1934,

Amtsgericht. Abt, 7,

Druck der friengele Drucerei- Wilhelmstraße 32.

chluß vom gleichen Tage bestätigt wors -

bigerversammlung über Einstellung des

27. Februar 1934 (RGBl. 1 S. 1: 2 Ô ; )4 (2 i; . 130) und das Geseh üb U- gusbau des Reichs vom 30. Januar 1934 (RGBE l G78) cefoe

Praxis

entiveder wis ) planmäßig b, im Eisenbahn- und Straßenbahnverkehr auf fe

is ar in in Form von Rundfahrten, Gesellschaftsfahrten, Moe rten

Deutscher Preußisher

(I

Erscheint an jedem Wochentag abends. Bezugspreis durch die Post monatlih 2,30 #4 einsließlich 0,48 X Zeitungsgebühr, aber ohne

Bestellgeld; für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle 1,90 monatlich. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in

für Selbstabholer die Anzeigenstelle SW 48, Wilhelmstraße 32. Einzelne Nummern dieser Ausgabe kosten 30 4, einzelne Beilagen 10 /.

werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des B einshließlich des Portos abgegeben. | N

Fernsprecher: F 5 Bergmann 7573.

Reichsanzeiger Staatsanzeiger. 7

Gh Berlin

Sie etrages

vor

V Ir. 992 Reichsbankgirokonto

Berlin, Freitag, den 14. Dezember, abends

Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen 3 mm hohen und

B 9m ge 2 1,10 ÆÆ, einer dreigespaltenen 3 wm hohen und

Berlin seitig beshriebenem Papier völlig druckreif einzusenden, insb i

darin au anzugeben, welhe Worte etwa durá e N unterstrihen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben werden sollen. Befristete Anzeigen müssen 3 Tage

eile 1,85 ÆAÆ. Anzeigen nimmt an die Anzeigenstell SW. 48, Wilhelmstraße 32. Alle Drudckaufträge Ge E

dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen fein.

Juhalt des amtlichen Teiles,

Deutsches Reich.

E er den Gee ei S z)egründung zum Geseß über Beförderung von Personen zu E Vom e 1934. g Pers z jegründung zum Geseß für das Staubecken Turawa. Vom 4. Dezember 1934. Es R Hn N zur O des Heseßes über Maßnahmen zur Förderung des Außenhandels E 18 Oftober 198 E : _ weite Verordnung über die Festseßung der Preise für ge- hälte und ungeschälte Weiden sowie für Weidenrinde, Vom 10. Dezember 1934. Vekanntmachung des Frachtenaus\chusses Dresden.

Preußen.

Bekanntmachung, betreffend den Geldwert für die am 2. Januar 1935 fälligen Zinsscheine zu Kur- und Neumärkischen Ritter- \chaftlihen Goldpfandbriefen.

Bekanntmachung des Regierungspräsidenten in Merseburg, be- treffend die Einziehung von Vermögenswerten zugunsten des Landes Preußen.

Amtliches.

Deutsches Reich.

Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis

gemäß §8 1 der Verordnung vom 10. Oktober 1931 zur Aenderung der Wertberechnung von Hypotheken und sonstigen Ansprüchen, die auf Feingold (Goldmark) lauten (NGBl. 1 S. 569), Der Londonex Goldpreis beträgt am 14. Dezember 1934 für eine nd O C A 140 sh 9 d, in deutsche Währung nah dem Berliner Mittel- kurs für ein englisches Pfund vom 14. De- zember 1934 mit RM 12,305 umgerechnet = RM 86,5964, für ein Gramm Feingold demnah « « « = pence 54,3026, in deutsche Währung umgerechnet « « « « = RM 2,78414,

Berlin, den 14. Dezember 1934. Statistishe Abteilung der Reichsbank. Dr. Döring.

=

Begründung zum Geseß über die Beförderung von Personen zu Lande.

Vom 4, Dezember 1934. (RGBl. Teil [L S. 1217).

ä Die Beförderung von Personen zu Lande im öffentlichen Verkehr erfolgt durch Schienenfahrzeuge, Kraftfahrzeuge und Pferdefuhrwerke. Die wirtschaftliche Bedeutung und der Verkehrswert ‘der vorhandenen Unternehmen ist sehr verschieden. Ein erheblicher Teil des Gesamtverkehrs bewegt a auf dem Schienenney der Deutschen Reichsbahn. Mit A wirtschaftlih und tehnisch aufs engste verbunden sind M gleichermaßen dem Personen- und Güterverkehr dienen- den Privateisenbahnen und nebenbahnähnlichen Kleinbahnen. vhre Regelung bleibt der Eisenbahngeseugebung überlassen.

S offentlichen Personenverkehr dienenden Straßenbahnen. | F ahneln in ihrer Verkehrsbedeutung und in ihrer bis- | j en rechtlihen Gestaltung den mit Kraftfahrzeugen be- riebenen „Linienunternehmungen. MICroH diese beiden Verkehrszweige in demselben Gese l e Pferteiuatoe ven a noch vorhandenen öffent [ | rwerkverkehr in dieses ein i

einzelnen wird folgendes bemerkt: | E s

, Für die Straßenbahnen galt bisher Landesrecht. Eine Ver- Gepeitlihung dieses Rechts ist shon im Hinblick Ls 1 Abs. 2 des “clebes zur Vereinfachung und Verbilligung der Verwaltung vom

Bl. [ S. 75) exrfor- lehnt sich an das in der ahnen îim größten Lande aftfabeliniengeebgabina ivar

erlih. Der vorliegende Gesebßentw

l : j ur 4 bewährte Recht der Straßenb „eußen an. Auch die bisherige

diesem Preußischen Geseg nachgebildet. B

sollen die Vorschriften gelten. minister durch die von ihm zu erlassenden Ausführungsverord-

h 11, Kraftfahrzeugverkehr. öffentlihen Personenverkehr wird das ase saargeug ten,

Im

n

bedienten Linien verwendet oder nach Bedarf gelegent-

wesentlichen dem oben erwähnten insbesondere:

unterschiedlihe Behandlung der beiden Reichsverkehrsanstalten

mög!

Anders verhält es sih mit den aus\hließlih oder überwiegend ritten ea as

| mit Lastkraftwagen, mathen es dringend erforder Es erschien deshalb an- v noilia über die allgemeinen, für alle Ktaftfäheaeuge geltenden zu | 5 Sti : 1 nteresse der Sicherheit der Fahrgäste aufzuerlegen. Fm übrige sind nur wenige der für den Lintenverkehr delttben Biiturmitn: gen für anwendbar erklärt (§8 28 bis 31). Eine behördliche Ein- Meen f auf die Beförderungspreise und Fahrpläne soll nur in- [. Straßenbahnverkehr. ISIEEA tattfinden, als es sich um die auf

Der Gelegenheitsverkehr der beiden Reichsverkehr e den Beschränkungen des § 14 uan urfs.

motorisierten worden, da der Umfang und die Bedeutung des leßteren ganz

Die bisherige Reichsgesebgebung auf di di N zwei Geseyen E S d L A a) der dritten Verordnung des Reichspräsidenten Sicherung von Wirtschaft und a E Zur Be kämpfung politisher Ausschreitungen vom 6. Oktober 1931, Fünfter Teil, Kapitel V: Ueberlandverkehr mit Kraft- engen (RGBl, 1 S. 537). Diese Verordnung unter- tellt nur die entgeltlihe und regelmäßige Beförderung von Personen mit Kraftomnibussen und Lastkraftwagen N egen nee Gemeindebezirks rsonenfraftfahrlinien) ein \ i - nehmigungspflicht. M E dem § 37 i. V. m. § 76 der Reichsgewerbeordnung, der pur die Unterhaltung des öffentlichen Verkehrs E | alb der Orte durch Transportmittel aller Art eine Regelung durxh die Ortspolizeibehörde vorsah. Dem Er- messen der einzelnen Ortspolizeibehörden wax es hiernach überlassen, ob und in welcher Weise sie den Linien- und Gelegenheitsverkehr mit Kraftfahrzeugen im Polizei- verordnungswege regeln wollten. Hierzu kam, daß nah herrschender Ansicht in Rechtsprechung und Rechtslehre die Ortspolizeibehörden für befugt erahtet wurden, den Gelegenheitsverkehx mit Kraftfahrzeugen auch dann einer Genehmigungspflicht zu unterstellen, wenn ex die Grenzen Gemeindebezirks überschritt. „Vleser gegenwärtige Rechtszustand ist aus rechtlichen un tatsächlichen Gründen E Cie Ochs N der bisherigen Ueberlandverkehrs-Geseßgebung des eihs und dem diese Geseßgebung zum Teil übershneidenden Polizeiverordnungsreht der Länder ist auf die Dauer unhaltbar. gm öffentlichen Krafifahrzeugverkehx, der sih über Orts- und S hinweg“ “bewegt, känn es nur eine einheitliche j brs Pie N geben, die je nah der Bedeutung dieses Ver- L sür die Allgemeinheit die Genehmigung und fortlaufende Aga ee einzelnen Verkehrsunternehmer verschiedenen ; ehörden zuweist und die leßte Entscheidung .in allen Fragen em für die Gesamtverkehrspolitik verantwortlihen Reichs- verkehrsminister Uberträgt. Auf diesen Erwägungen beruht der vorliegende Geseßentwurf, der jede gewerbsmäßige Beförderung von en M öffentlichen Verkehr einer Genehmigungspflicht unterstellt. Die Ausdehnung des staatlihen Genehmigungs- zwanges im Gegensaß zu der bisherigen Ueberland-Geseßgebung g den Gelegenheitsverkehr, zu dem an sih bereits der §8 37 der Rei sgewerbeordnung durch das Zusammenwirken mehrerer S L pO zeibehörden eine rechtliche Handhabe bot, beruht auf der Erwägung, daß der überhandnehmende Wettbewerb des soge- O Mietwagengewerbes in sih und gegenüber den anderen EN ehrsunternehmen zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähig- i 24 Gesamtverkehrswirtschaft geregelt werden muß. Auch e Kraftfahrgewerbe steht auf dem Standpunkt, daß die N des Verkehrs erheblichen Schaden leidet, wenn a ert immer neue Unternehmer in diesen Verkehrszweig Der Geseßentwurf unterscheidet Gelegenheitsverkehr mit Kraftfabrzeugen.

1. Linienverkehr.

Die geseßliche Regelung dieses Verkehrsziveiges entspricht im Notverordnungsrecht. Neu sind

zwishen Linien- und

a) die schärfere Begrenzung des Linienbegriffs des § b) die Freistellung der Linien der Deutscher R es ÿ 4, der Genehmigung der Lönder 14). [hen Reichsbahn von

Hierfür war der Umstand maßgebend, daß sich die bisherige

(Reichsbahn und Reichspost) sachlich niht rehtfertigen läßt.

a E 2. Gelegenheitsverkehr.

Die verkehrspolitische Bedeutung dieses Teils des Gesetent-

s liegt Gar in § 9, der es den aatliven Behörden er-

icht, die Lea Mae wenn kein Des

li odani 3 99, der. die Einführung einheitliher Vor-

riften für die Ausrüstung und den etrieb diefes Verkehrs:

internehmen in Aussiht nimmt. - Die sich häufenden Unfälle

nsbesondere bei der gewevbsmäßigen Beförderung von Personen lich, den Unter-

izeilihen Anforderungen hinaus verschärfte Bedingungen im

A AN ) offentlihen W il en öffentlichen Verkehr bereitgehaltenen aLezende Bandelt t do

i. V. m. § 42 des Ent-

ITT. Fuhrwerkverkehr. In dem Geseßentwurf ist grundsäßlih nicht zwischen dem und nichtmotorisierten Verkehr unterschieden ering ist. Fn Frage kommt nux noh in einzelnen Orten der etrieb von Os als Gelegenheitsverkehr. Für ihn Bor er §8 28 bis 32, insbesondere des § 32, Die Regelung im einzelnen bleibt dem Reichsverkehrs-

ungen vovbehalten. (Veröffentlicht vom Reichsverkehrsministerium.)

dergl. zuehr.

O Postscheckkonto: Berlin 41821 1934

“s E

Begründung zum Geseh für das Staubecken Turawa. Vom 4. Dezember 1934 (RGBl. Teil I S. 1201).

. Das Reich (Reichswasserstraßenverwaltung) baut zur Zeit in Fortsezung der auf Grund des Preußischen Gesetzes vom 30. Juni 1913, betreffend die Verbesserung der Oder- wasserstraße unterhalb Breslau, begonnenen Anlage von Staus- beckden im Odergebiet das in Oberschlesien gelegene Stau- becken der Malapane bei Turawa. Das aufzuspeichernde Wasser soll, wie das des bereits fertiggestellten Staubeckens der Glager Neiße bei Ottmachau, der Anreicherung der Oder bei Niedrigwasser zur längeren Aufrechterhaltung der Schiff- fahrt dienen. Durch Anhebung der niedrigen Wasserstände wird das für die Landeskultur schädliche übermäßige Ah= sinken des Grundwassers in den Oderniederungen verhindert. Außerdem werden durch den im Been freizuhaltenden Hoch- R N a ha gemildert. Schließ= i wird auch die angder Sperre verfügbare Wasserkraf T 1 Qraftwert aa perre verfügbare Wasserkraft durch

__Die Anlagen von Staubecken tragen dazu bei | Belange der Volkswirtschaft durchaus e en Se mäßigeren Abfluß der Wassermengen zu fördern, d. h. die Gegensäße zwischen Hoch- Und Niedrigwasser zu mildern.

M Durch das rd. 2460 ha große Staubecken werden etwa 170 ha Kleingrundbesiß unter Wasser geseßzt. Viele Be- ugen werden dabei nur teilweise in Anspruch genomnien. au zu verhindern, daß die zahlreichen kleinen landiwwirtschaft= ichen Betriebe, unter denen sih auch viele Erbhöfe befinden, E oder lebensunfähig gemacht werden, ist beabsictigt, S bei ber E Erwerbe von Kleingrundbesiz, als nteignu it mögli ie Abfindung i it pte ng, soweit möglich, die Abfindung in Zu § 1:

Da geeignetes Abfindungsland in derx J ‘cign Abfindungs er Nähe des nur in beshränktem Maße vorhanden ist, t E in E gekauft, diese aufgeteilt und, soweit erforderlich urch Ervichten von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden usw für E landwirtschaftlihen Betrieb hergerihtet werden. Bei dec S nd von Entschädigungsland ist von einer Enteignung möglichst abzusehen. JZmmerhin muß auch für diesen Grund- Le die Enteignungsmöglichkeit gegeben werden, z. B. um ein h Erhaltung eines oder mehrerer anderer landwirtschaftlicher etriebe besonders gut geeignetes Grundstück zu erlangen, das L nicht erworben werden kann. Landwirtschaftliche Be- t i ias Be eine Enteignung zu Entschädigungs- wed ihrem Bestande nicht gefährdet werden rnfa

ist ihre Umlegung vorgesehen. ; E made

Zu § 3:

„Die Bestimmung ist erforderlih, da das Enteignungsgese an sih nur eine Entschädigung in Geld vorsieht. Das Rei jo gen können, ob im Einzelfalle eine Landentschädigung/ zweck=- S e es 1st ihm daher grundsäßlih das Recht, nicht die ah R t entschädigen gegeben, abgesehen von der Ent-

1 on Erbhofen, zu deren Erhaltung stets L fi N A Be hc g stets Landabfindung

Zu § 4:

Es sollen Zweifel über die Zuständiakeit für di n : eit 5 : es vermieden werden. Buständigkeit für die Planfest __Das nach den enteignungsgeseßlihen Bestimmungen v gesehene Beschwerdeverfahren gegen die Entscheidun Ler ua eignungsbehörde bleibt unberührt. 6 0e E

Zu § 5: Der Landabfindungsplan, der auch in Teilplänen i werden kann, ist niht mit dem in § 4 érmäbntien Doe und endgültigen Plan zu verweseln, er bildet vielmehr einen Teil der Entschädigungsfeststellung. Der Landabfindungsplan wird auch Wege, Vorflutregelung und weitere notwendig werdende gemein|chaftlihe Anlagen ufd Einrichtungen vorsehen. Er soll dur einen von der preußischen landwirtschaftlihen Ver- O REL _Landkommissar aufgestellt werden. Dieser I eichswasserstraßenverwa im Er

Entschädigungs andes. straß altung auch beim Erwerb des „_ Wenn bei Aufstellung des Landabfindungsplans in man Fällen eine zusäßliche Entschädigung "aud g Geld Lia sein wird, so erstreckt sich seine Auslegung nur auf die Entschädi- gung des einzelnen in Land und die Herrichtung dieser Grund- stücke für den landwirtschaftlihen Betrieb. Demgemäß dürfen sih die dagegen erhobenen Einwendungen nicht auf eine zusäß- lihe Geldentshädigung beziehen.

Ï Zu 88 7—9: v s ist erforderlih, daß der Landabfindungsplan möglicsl ra endgültig feststeht. Da er als ein einheitlives Ganzes n zusehen ist, würde die Möglichkeit, nachträglihe Abänderungen in, Einzelheiten herbeiführen zu können, die Gefahr mit fich bringen, den ganzen Plan zu zerstören. Deshalb sind Rechtsmittel gegen die Feststellung des _Landabfindungsplans ausgeschlossen worden. Bei der Entschädigungsfeststellung ist die vorgesehene Landabfindung in Anrechnung zu bringen. Die Enteignungs- behörde und, alls der Rechtsweg beschritten wird, die ordentlichen Gerichte sind bei der Bewertung der zu gewährenden Land- abfindung und der Festsezung dêr Höhe der Geldentshädigung an die Berechnungen des Landkommissars keinesfalls gebunden.

Staubeckens erster Linie

(Veröffentliht vom Reichsverkehrsministecium.)