1934 / 292 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Dec 1934 18:00:01 GMT) scan diff

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75 Fahre Deutscher Genofssenschaftsverband e. B.

Vom Deutschen Genossenschaftsverband e. V., Berlin, wird geschrieben:

Wenn der Deutsche Genossenschaftsverband, der _heute 3374 genossenschaftlihe und sonstige Mitglieder zählt, am 15. Dezember im Rahmen einer shlichten Arbeitstagung etnes 75 jährigen Be- stehens gedenkt, so gewinnt das über das eigentliche Bevbands- Jubiläum hinaus wesentliche Bedeutung. Als in der Pfingstwoche des Jahres ‘1859. auf Anregung des Kreisrichters Hermann Schulze-Delißsh die Errichtung des Zentral Korrespondenzbüros für die damals vestehenden Vorschußvereine beschlossen wurde, wurde damit der Gedaufe der mittelständischen Selbsthilfe ver- [2bendigt und in eine wirksame organisatorische Form gebracbt. Dieser Zusammenschluß der bereits bestehenden einzelnen Vor- schußvereine sollte die ideelle und materielle Grundlage bilden Jur den in seiner Existenz gesährdeten gewerblichen Mittelstand. Er sollte vor allem die Widerstandskraft gegenüber dem sich zu- ¡¿ammenballenden Großkapital erhöhen. Der Gedanke einer solchen mittelständischen Kreditorganisation, der im weiteren Verlauf auch auf das Warengeschäst ausgedehnt wurde, hat sih als richtig herausgestellt. Die genossenschafstliche Gemeinschaftshilfe hat sih durh die 75 Jahre seines organisierten Bestehens überaus oewährt. : e

Die ursprüngliche Organisation mußte sih im Lause der Zeit den erhöhten Ansprüchen, die an sie gestellt wurden, ständig an- passen. Als im Jahre 1862 Schulze Deli ch nah Potsdam über- siedelte, wurde das Zentral-Korrespondenzbüro in die „Antwalt- haft der deutschen Erwerbs- und Wirtschafts-Genossenschaften“ umgewandelt. Dabei stellte sich bald heraus, daß es erforder! ih war, die wachsende Zahl der Genossenschaften in Landes- und Provinzialverbände zusammenzufassen. Bereits zwei Jahre später

entstand aus der Anwaltschast der „Allgemeine Verband der deutschen Erwerbs- und Wirtschastsgenossenschaften“, der 1864

bereits 337 Vorschuß- und Kreditvereine, 30 Rohstoff-Magazin- und Produftiv-Genossenschaften sowie 15 Konsumvereine zählte,

Nach dem Krieg von 1870, in dem die junge genossenschaft- liche Organisation erstmals ihre Stärke unter Beweis stellen konnte, mehx noch seit der Wende des 20. Jahrhunderts, ent- wickelten sih die Vorschußvereine zu Volksbankon, welchen Cha- rakter sie bis heute erhalten haben. Für die rasche Entwicklung spricht es, daß sich bereits 1864 die Notwendigkeit eines gegen- jeitigen Ueberweisungsverkehrs herausstellte, der durch Errichtung eines Giroverbandes Rechnung getragen wurde. Darüber hinaus fam es 1865 zur Errichtung der Deutschen Genossenschaftsbank yon Soergel, Parisius & Co. in Berlin, um hierdurch den Ge- nossenschaften den Anschluß an den Geldmarkt zu erleichtern. Sie wurde 1904 von der Dresdner Bank übernourmen, die seit die- er Zeit in ihren beiden Genossenshaftsabteilungen Berlin und Frankfurt a. M. deren Geschäfte weiterführt. ;

Von einshneidender Bedeutung für die weitere Entwicklung war der Erlaß des Genossenschaftsgeseßes im Fahre 1889, \vomit eine sichere rehtlihe Grundlage für die Tätigkeit der Genossen- schaften geschaffen wurde. Nach dem Tode Schulze-Delibschs im Fahr 1883 trat an die Spiße des damaligen „Allgemeinen Ver- bandes der auf Selbsthilfe beruhenden Erwerbs- und Wirtschafts- genossenschaften“ Rechtsanwalt Dr. Friedrih Schen ck._ Fhm olgte im Fahre Hans Crüger, er fast 30 Fahre und Fn- ae hinweg, das und örderte.

1896 Justizrat Professor Dr. Hans hindurch, über die shweren Kriegs- Erbe Schulze-Delißshs wahrte

Für das Kreditgeschäft der Genossenschaften wurde eine völlig neue Lage geschaffen, als der Preußishe Staat im Jahre 1895

L G S Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Rotenbanken.

London, 12. Dezember. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 12. Dezember 1934 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Jm Umlauf befindliche Noten 393 220 (Zun. TTT0), hinterlegte Noten 58 960 (Abn. 7780), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung 245 510 (unverändert), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 830 (Zun. 100), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 2640 (Abn. 110), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 192 180 (unverändert), Depositen der Regierung 7930 (Abn. 670), andere Depositen: Banken 103 000 (Abn. 6000), Private 36 960 (Zun. 570), Regierungs- sicherheiten 85 820 (Zun. 1010), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 10 140 (Zun. 570), Wertpapiere 10610 (Zun. 510), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 550 (Zun. 20). Ver- hältnis der Reserven zu den Passiven 40,16 gegen 43,71 9%, Clearinghouseumsag 710 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 74 Millionen mehr.

Paris, 13. Dezember. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 7. Dezember 1934 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 82314 (Zun. 217), Auslandsguthaben 10 (Zun. 1), Devisen in Report (Abn. und Hun. —) Wechjel und Schaßscheine 4208 (Zun. 191), davon: disfontierte inl. Handelswechjel 3120, diskontierte ausl. Handelswechsel 221, zusammen 3341 (Zun. 198), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 137, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 730, zu- sammen 867 (Abn. 7), Lombarddarlehen 3220 (Abn. 8), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5898 (unvérändert). Passiva. Notenumlauf 81 290 (Abn. 589), täglich fällige Verbindlichkeiten 20 551 (Zun. 200), davon: Tresorguthaben 1412 (Abn. 498), Gut- haben der Autonomen Amortisationskasse 2666 (Abn. 253), Privat- guthaben 16 286 (Zun. 972), Verschiedene 187 (Abn. 21), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknoten- umlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold

80,83 9/0 (80,31 9/0).

Ftalienisches Interesse für die Fünfkirchener Kohlengruben.

Budapest, 13. Dezember. Nach einer Blättermeldung besteht auf einer bestimmten italienishen Seite lebhaftes Jnteresse an dem Erwerb der Fünfkfirhener Kohlengruben, die sich gegenwärtig im Besiy der Donau-Dampfschiffahrtsgesell schaft und der hinter dieser stehenden Wiener Credit-Anstalt befinden. Ftalienishe e sollen in leßter Zeit eingehend die Leistungsfähigkeit der Kohlengruben geprüft und hierbei festgestellt haben, daß eine Fahresausbeute von 10 Millionen Doppelzentner für die Dauer von 60 Jahren gesichert sei, Auf italienisher Seite soll erwogen werden, den Transport der Fünfkirhener Kohle über den Fiumer Hafen nah Jtalien zu leiten. Die Verhandlungen sollen jedoh bisher noch nicht zum Abschluß gelangt sein.

Zunahme der Arbeitslosenziffer in Ftalien im November.

Rom, 13. Dezember. Nach dem statistishen Ausweis hat sich die Zahl der Arbeitslosen in Jtalien im November um rund 65 000 auf 969 944 erhöht. Von diesen waren 793 925 Männer und 176 019 Frauen. Ende November 1933 betrug die Zahl de Arbeitslosen noch rund 1 066 000, j

Reichs8- und Staatsanzeiger Nr. 292 vom 14, Dezember 1934. S. 4

die Pie Zentralgenossenschaftskasse ins Leben rief. Fn ihren Anfängen aus grundsäßlihen Erwägungen heraus von den ewerblichen Genossenschaften Schulze-Delißsher Richtung be- ämpft, hat sie diesen später einen wertvollen Rücthalt gewährt. Dieser anfängliche Widerstand erwuhs aus der Befürchtung, daß der Gedanke der Selbsthilfe durxh die Staatshilfe beeinträchtigt werden könnte. Der uneinheitlichen Haltung der Genossenschaften diesem Staatsinstitut gegenüber war es auch zuzuschreiben, daß es 1901, namentlih seitens der Handwerkergenossenschaften, zu der Errichtung des „Hauptverbandes deutscher gewerblicher Ge- nossenschaften“ kam, der unter der Führung von Handwerks=- kammersyndikus Korthaus stand. Erst im Jahre 1920 erfolgte dann nach langjährigen Auseinandersezungen die Ver- einigung beider Verbände und damit die Gründung des „Deut- schen Genossenschaftsverbandes e. V.“ in seiner heutigen Gestalt Der Verbandsdirektor des Hauptverbandes, Karl Korthaus, wurde in die Anwaltschaft va Die Leitung dieser Organi- sation wurde 1925 Prof. Dr. hilipp Stein übertragen. Nach seinem Tod wurde auf die verwaiste Stelle der heutige. An- walt Dr. Johann Lang berufen und 1m verflossenen Jahre zu seinem Stellvertreter Dr. Walter Kunze gewählt.

Für die Leistungen der Genossenschaften selbst wie der Führer ihrer Organisationen legen die Zahlen der ständig wachsenden Geschäftsentwicktlung beredtes Zeugnis ab. Zählten im Jahre 1859 die damals 80 berichtenden Genossenschaften erst 1900 Mitglieder, so hatte sich diese Zahl bis 1913 bereits auf 815 000 bei 1493 be- rihtenden Genossenschaften erhöht. Jm Jahre 1933 zählte man 1387 Kreditgenossenshaften mit rund 1,15 Mill. Mitgliedern. Wenn sih gegenüber der Vorkriegszeit eine Minderung ergeben hat, so findet das seine Erklärung in der Abtretung von Gebiet s- teilen nach dem Versailler Vertrag. Noch deutlicher tritt die stän- dige Geschäftsausweitung der Kreditgenossenschaften in Erschei- nung, wenn man berüsichtigt, daß 1865 die Bilanzsumme erst 66 Mill. RM und die eigenen Mittel 14,5 Mill. RM betrugen. 30 Jahre später hatten sih diese Zahlen rund verzehnfacht und 1913 machte die Bilanzsumme rund 2,16 Mrd. RM oder rund das Fünffache der eigenen Mittel aus. Krieg und Jnflation mußten naturnotwendig einen Rückschlag bringen, doch spricht es für die zähe Aufbauarbeit der Genossenschaften, daß Ende 1933 wieder eine Bilanzsumme von 1,8 Mrd. RM und eigene Mittel von 300 Mill. RM erreicht werden konnten.

Nicht viel anders verlief die Entwicklung bei den Waren- genossenschaften. Zählten im Fahre 1913 die 323 Handwerker- Einkaufsgenossenschaften einen Mitgliederbestand von 17 800 Per- sonen, die einen Umsaß von 38 Mill. RM aufzuwetjen hatten, Èo waren es 1933 bereits 363 mit einem Mitgliederbestand von 62 400 und einem- Umsaß von 184 Mill. RM. Aus den 39 Händler- genossenschaften mit einer Mitgliederzahl von 3800 und einem Umsaß von 17 Mill. RM sind 1933 rund 630 geworden, deren 65 900 Mitglieder einen Umsaß von 565 Mill. RM hatten. Rechnet man schäßungsweise die nicht berichtenden Genossenschaften hinzu, so ergibt sih für Ende 1933 eine Mitgliederzahl von rund 280 000 und die stattliche Umsaßziffer von 1 Mrd. RM.

Diese Zahlen sprechen nicht nux für die eigene Stärke der genossenschafstlichen Organisation, sie lassen auch deutlich erkennen, welche bedeutsame Rolle sie im Kredit- und Warengeschäft der deut- schen Volkswirtschaft zu spielen berufen sind. Das deutsche ge- werbliche Genossenshaftswesen ist sih dieser Aufgaben bewußt und wird, fußend auf seiner Töjährigen Tradition, stets bemüht bleiben, sie zum Wohl der Gesamtheit zu lösen.

Die Verbesserung des italienischen Eisenbahn- 7 verktehrs.

Rom, 13. Dezember. Jm Verlaufe der Maßnahmen zur Hebung und Beschleunigung des italienishen Eisenbahnverkeh1s sind von der Verwaltung der Staatsbahnen jeßt sehs elektrische Eisenbahnzüge neuen Typs in Auftrag gegeben worden. Diese Züge sollen eine Durchshnittsgeschwindigkeit von 120 Stunden- filometer entwiceln und auf ebener Strecke mit 140 Kilometer pro Stunde fahren. Die neuen Schnellzüge werden aus je einem Triebwagen und sechs großen Personenwagen bestehen. Nah Fertigstellung der elektrishen Leitung Florenz—Rom— Neapel wird die Fahrzeit von Mailand nah Neapel nur noch neun Stunden betragen.

Bundesrat Schultheß über die schweizerische Wirtschaftspolitik.

Basel, 13. Dezember. Die Angriffe, Bundesrat Seh treibe mit seiner in Aarau angekündigten Preisangleichung un seinem beabsichtigten Lohnabbau Deflationspolitik, veranlaßten den Leiter des Volkswirtshaftsdepartements am Mittwoch vor dem Parlament bei - Behandlung der Arbeitsbeschaffungsvorlage nochmals seine Wirtschaftspolitik darzulegen. Er ging davon aus, daß die Schweiz unter allen Umständen wieder den Anschluß an den Weltmarkt suchen müsse... Schon seit 1931 sei er für eine Anpassung dex Preise eingetreten. Niemand könne behaupten, daß der Bundesrat die landwirtschaftlihen Preise senken wolle. Wenn angesihts der gesteigerten Erzeugung aber die künstlichen Maßnahmen nicht helfen, dann gebe es auch für die Landwirtschaft nux eine Anpassung. És werde freilih durch die Preissenkung kein Wunder geschehen, denn der Weltmarkt sei kleiner eworden, und der Bedarf habe sih vermindert. Eine Abwertung der Waäah- rung komme nicht in Frage, weil sie sich unsozial auswirken würde. Die Schweiz müsse ihre Einkäufe an Rohstoffen im Aus- lande dann zu teuer bezahlen. Eine Abwärtsbewegung der Preise sei auch shon im Gange. Der Staat habe nur dafür zu P daß sie niht überstürzt werde. Die Schweiz besie au noch kartellierte Jndustrien, in die man hineinzünden müsse. Schließ- lih erklärte Bundesrat Schultheß, daß eine zwangsweise Herab- sezung der Zinssäße der Obligationen A sei, hon wegen der ausländishen Rückwirkungen auf den schweizerishen Kredit. Nux eine allgemeine systematish geleitete Anpassung kónne helfen. Dafür werde er in der kurzen Zeit seines Wir- kens, die thm noch verbleibe, eintreten.

Verschmelzung der tschechoslowakishen Waffenindustrie

Prag, 13. Dezember. Fn einer außerordentlichen Hauptver-

O wurde die schon lange vorbereitete Verschmelzung der rünner Waffenfabrik mit den Preßburger Munitionswerken be-

[A en. Jm Sinne dieser Vershmelzung wird das Aktienkapital er Brünner Waffenfabrik von 30 Millionen auf 70 Millionen t{ch. Kronen erhöht. Die Beteiligung des Staates dürfte nach Angabe des tschechischen Blattes „Lidove Noviny“ die bisherigen 75 % übersteigen. Der neue Verwaltungsrat wird sih aus 12 Mit- gliedern zusammensepen, und zwar aus 6 Vertretern des Ver- G E 9 des Finanzministeriums und je 2 Ver- tretern der Beamten- und Arbeiterschaft. Die Brünner Waffen- werke beschäftigen zur Zeit ungefähr 5000 Leute, die Preßburger Munitionswerke etwa 2000 Arbeiter und 1000 Beamte. ie

Bauvorhaben der Holland-Amerika-Linie. Rotterdam, 13. Dezember. Wie aus hiesigen Schiffahrtskreisen verlautet, ist die Absicht der Holland-Amerika-Linie, ein ‘zweites punBes Passagierschif} vom Typ der „Statendam“ erbauen zu assen, in ausländishen Schiffahrts- und Werftkreisen großem Jnteresse begegnet. Verschiedene Angebote seien der Gesellschaft ugegangen, das aussihtsreihste stamme von der Hamburger Werft lohm & Voß. Die Rotterdamer Reederei habe noch keine Ent- sheidung zu dem deutshen Angebot getroffen, da sie zur Zeit noch in Verhandlungen mit der Aen Regierung über eine staatliche Beihilfe zwecks Durchführung ihres Projektes stehe.

Iteue Sowjetbestellungen in Polen. Moskau, 13. Dezember. Die Sowjetregierung führt zur Beit neue Verhandlungen mit der polnishen 7Fndustrie über weitere Ankäufe von Blehen und anderen Metallfabrikaten, wofür die Russen zum Teil Roheisen nah Polen liefern wollen. Es handelt sich hierbei um ein einmaliges Abkommen. Die russishe Regierung hat ferner exklärt, daß sie demnächst auch in anderen polnischen Jndustriezweigen Aufträge unterzubringen gedenkt.

Russische Goldsendung nach USA. zur Schulden-

tilgung. : Moskau, 13. Dezember. Die sowjetrussishe Staatsbank wird in der nächsten Zeit für 1,7 Mill. Dollar Gold nach: USA. über- weisen, das zur Abdeckung der sowjetrussischen Verschuldung auf dem amerikanishen Markt bestimmt ist.

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Keine Ausschaltung des Metallhandels.

Unrichtige Auslegung und Anwendung der von der Ueber- wachungsstelle für unedle Metalle erlassenen Anordnung 11 vom 25. September 1934, betr. Umarbeitungsgeschäste, und der dazu- gehörigen Bekanntmachung 3 vom 22. Oktober 1934 haben vielfach zu Klagen und Beschwerden geführt, die ihre Ursache nicht in dem Jnhalt der erlassenen Bestimmungen selbst haben. Es wird die unrichtige Annahme verbreitet, daß auf Grund der Anordnung 11 die Besiver- von Abfallmaterial dieses nur noch an die Hersteller von Halbmaterial, niht aber mehr an Hüttenbetriebe und Händ- ler abgeben dürften. Auh machen vereinzelte Hersteller von Halbmaterial die Ausführung von Aufträgen davon O daß der Besteller ihnen eine entsprehende Menge oder gar das A in seinem Besiy befindlihe Abfallmaterial überlassen miisse.

Derartige den Sinn und

Auslegungen und Forderungen gehen weit über Wortlaut der Anordnung 11 und der Bekannt- machung 3 hinaus. Die Ablieferung von Umarbeitungsmaterial bei der Bestellung von Halbmaterial kann nux soweit verlangt werden, wie der Besteller von Halbmaterial im Zeitpunkte der Bestellung solches Unmarbeitungsmaterial besißt. Kein Betrieb ist gehindert, das bei ihm entstandene oder eingekommene Abfall- material an einen Hüttenbetrieb oder an einen legitimen Metall=- tas zu verkaufen und es auf diesem ee seinem wirtschaft- ichen. Zweck zuzuführen. Nux wenn ein Besteller von Halb- material im Zeitpunkte der Bestellung Umaxrbeitungsmaterial (Rohmaterial und Abfallmaterial), das sih zur Umarbeitung im Betriebe des Herstellers von Halbmaterial eignet, über die Grenze des § 3 der Anordnung 11 (1000 kg) hinaus besißt, ist er ver- pflichtet, dieses Material. abzugeben, und auch dies nur, soweit thn niht die Ausnahmebestimmungen der Ziffern 5, 6 und 8 der

- Bekanntmachung 3 von dieser C et befreien. Von jedem

Besitzer von Umarbeitungsmaterial, insbesondere Abfallmaterial, muß erwartet werden, daß er dieses Material auf zweckmäßigstem Wege unter Berücksihtigung der geltenden Vorschriften seiner wirtschaftlichen Verwendung zuführt.

E t T

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 13. Dezember 1934: Gestellt 21958 Wagen.

_ Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 14. Dezember auf 39,50 (6 (am 13. Dezember auf 39,50 4) für

100 kg.

Berlin, 13. Dezember. Wöchentlihe Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 250,00 bis 260,00 %, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 390,00 bis 400,00 4, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 260,00 bis 270,00 M, Steinsalz in Säcken 20,30 bis 20,80 (46, Steinsalz in Packungen 22,00 bis 24,20 M, S in Säcken 22,40 bis 22,80 M, Siedesalz in Packungen 24,00 is 25,20 4, Zuckersirup, hell, in Eimern 80,00 bis 90,00 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 60,00 bis 70,00 4, Marmelade, Vierfruht, in Eimern von 125 kg 68,00 bis 76,00 , Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 124 und 15 kg 59,00 bis 68,00 4, do. aus getr. und fr. Pfl. 63,00 bis 88,00 6, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12s kg 80,00 bis 92,00 (6, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12s kg 104,00 bis 120,00 (4, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 84,00 bis 86,00 4, Dt. Büchsenfleish 10/6 45,00 bis 50,00 4, Margarine, Spitenmarken, gepackt 194,00 bis 198,00 6, do. lose 194,00 bis —,— 4, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 M, do. lose 172,00 bis —,— 4, Margarine, Konsum, gep. 112,00 bis —,— M, Speiseöl, ausgewogen 114,00 bis 140,00 H. (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 13. Dezember. (D. N. B.) Für Garne war die Grundstimmung fester, ohne daß sich Ln er Anscbluß a ergaben. Die Umsaßtätigkeit in Kammzügen hat sih im Anschluß an den be-

friedigenden Ausgang der Londoner Kolonialwollversteigerung etwas belebt und die Notierungen für Merinos zogen an.

E}

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Veilage-

E

; Verantwortlich: x \ für Schriftleitung (Amtlicher u. Nihtamiliher Teil), Angzeigenteil und für den Verlag:

Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin-Wilmersdorf für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lants\ch in Berlin-Lichtenberg.

Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiéngesell schaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen

zusammengeschlossene Gesellschaft wird daher eine Belegschaft von 18000 Leuten haben. u

(einshließl. Börsenbeilage und gwei BentralhandelsregisterbeilageW:

Nr. 292

: Sr fte Beiílage am Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Freitag, den 14. Dezember

E E E T: r A I S er C. li E S A Lait: Ams 0W T Pr L M E, 7 71ck L Fr E B

1934

o

Fortsezung des HandelSteils.

Berlin, 13. Dezember. Preisnotierungen für Nahrungss | ——, Amerika 15,163, England 74,92, Belgi mittel. inkausspreise des E tet E Ei 401.00, Epe l Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29,50 bis 32,00 4, Langbohnen, weiße 40,00 bis 45,00 Æ, Linsen, kleine, 1933: 41,00 bis 43,00 4, 1934: 47,00 bis 49,00 Æ, Linsen, mittel, 1933: 43,00 bis 45,00 4,

55,00 Æ, Linsen,

88,00 bis 90,00 &, Spelseerbser

gelbe 82, i ,00 M, Speiseerbsen, zollverbilligt 58,00 bis 62,20 Æ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und Qs: Bruch- reis 22,00 bis 23,50 Æ, Rangoon - Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 T glasiert 30,00 biF Ftaliener -Reis, glasiert 28, is 29,50 M, Deutscher Volksreis, glasiert 25,00 bis 26,00 , Gerstengraupen, grob L bis 35,00 M, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 37,00 Æ, Gerstengrüße 29,00 bis 30,00 4, _ Faferflockden 36,50 bis 40,50 6, Hafergrüße, ge- sottene 41,50 bis 42,00 6, Roggenmehl, Type 997 26,00 bis Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 4,

mehl, Type 405 37,90 bis 42,00 Æ, Weizengrieß, 38,00 bis 39,00 Æ, Kartoffelmehl, superior 35,50 bis 36,50 4,

handels für 100 Ki

50,00 bis

1934: 1934:

50,00 M,

25,50 A,

26 50 A,

Zudcker, Melis 68,00 bis 68,50 6,

—,— bis —— Æ Rôöstroggen, glasiert, „, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 M, Malzkaffee, glafiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 4, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 320,00 bis 360,00 &, Roh- faffce, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 500,00 46, Röst- kaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 382,00 bis 440,00 , Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 590,00 , Kakao, stark entölt R “a 190,00 Æ, Kakao, leiht entölt 188,( J ee, chine}. 810,00 bis 880,00 L, Tee indish 900,00 - bis 1300,00 4, Ringäpfel amerikan. extra n : Pflaumen 40/50 in Kisten 86,00 bis / Sultaninen Kiup *Caraburnu Auslese 55,00 bis 66,00 6, Korinthen choice Amalias 56,00 bis 64,00 4, Mandeln, süße, handgew., # Kist. 168,00 bis 173,00 , Mandeln, bittere, handgeww., # Kist. 208,00 bis 212,00 4, Kunsthonig in 4 kg-Packungen 71,00 bis 73,00 „é, Bratenshmalz in Tierces 198,00 bis 200,00 ‘Æ, Bratenshmalz l 204,00 4, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— # Berliner Rohshmalz 180,00 bis 182,00 4, ; ger. 190,00 bis 200,00 Æ, ta E in Tonnen 284,00

arkenbutter adckt 298,00 4, Deutsche ferne Molkerejbutter n

35,00 M,

Röstkaffee, 188,00 bis 220,00 Æ,

186,00 bis 192,00 M, 88,00 M,

bis 286,00 Æ, Deutsche

verkehr.)

ani E

große, 1933: Speiseerbsen,

48,00 bis Viktoria,

Zür 38,00 M,

Weizen- | 86,25.

Type 405

Aufschläge nah Sortentafel in Säcken 33,00 bis

115,62 B,,

4 Kisten 24 1

in Kübeln 202,00 bis

P a ris, 13. Dezember. (D. N. B.)

Schweiz 47,87, Ftalien 12,624, hagen 32,65, Stockholm 37,70, Wien —,— 618,00, Warschau —,—, hama —,—, Buenos Aires —,—. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris

309,00, Brüssel 72,15, Mailand 26,381 Wien (offiz.) 73,30, Fstanbul 248,00.

London 15,27, New York

B E Berlin 123,90, openhagen, 13. D s

New Yorf a Su ezember. (D. N. B.)

eis 147,00, Ro

Stockholm, 13. Dezember.

S Brüssel 92 msterdam ,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washi

393,00, Helsingfors 8,60, Rom 33,75, i

Warschau 74,75. E

Oslo, 13. De

__ Frankfurt a. M,, 13. De äußere Gold 11/2, 44% zember.

Deutschland —,—, Bukarest —.—

—,—, Ftalien 129,40, Schweiz 491,00, Spanien 2 —,—, Kopenhagen 334,00, Oslo —,—, Stockholm 387,50, Belgrad

Amsterdam, 13. Dezember. (D. N. B. i i 59,37, London 7,303, New York T, Paris DBE Blei 4 ae Madrid 20,25, Oslo 36,724, Kopen- , ,—, Budapest Helsingfors ——, Bukarest —,—, Yoko-

i ch, 14. Dezember.

(D. N. B.)

, .

(D. N. B.) (Jn

1000 Reichsmark 46,34 G., 46,52 B.

London, 13. Dezember. (D. N. B.) Si 241g Silber fein prompt 263. ) Silber

Wertpapiere.

(Anfangsnotierungen, Frei- Prag —,—, 354 25, Holland 07.25, Warschau

Berlin 180,75, Paris 30,05, Antwerpen 106,05 om 38,90, Amsterdam 307,15, Stockholm 115, 5, slo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,15, Wien —,—. Warschau

,25, Schweiz. Pläbe 128,00, g 17,00, Wien —,—,

L zember. (D. N. B.) London 19, i

Paris 26,75, New York 405,00, Amsterdam 273,15, Zürich 13150.

Helsingfors 8,90, Antwerpen 95,00, 1

hagen 89,25, Rom 34,60, Prag 17,00, Wien —,— Moskau, 7. Dezember.

1000 engl. Pfund 571,80 G., 573,52 B,,

, Zürich 131,50, Stockholm 102,85, Kopen- Warschau 77,00.

1000 Dollar 115,27 G.,

| n _ Silber auf Liefe 5 Silber auf Lieferung fein 26,50, Gold 140/84 SORE

| (D. N. B.) 59% Mex. «Jrregation 7,75, 4 9/6 Tamaul. S T

Wien

Westeregein —,—. —,—, Prag Amerika Paketf. Guinea —,—, Otavi

London 22,40, j Stücke 531,80, 409%

berger Bahn —,—, A. E. G. Union —,—,

Prager Eisen —,—,

Amsterdam,

Tscherwonzen.) | Obl.

Barren prompt

S. A 1950 —,—,

Speck, inl., ger., 296,00 bis

Jn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphi TLA . a t Auszahlung, ausländische Geldsorten und E

Telegraphische Auszahlung.

min Tonnen 278,00

——, 59% Tehuantepec abg. 6,00, Aschaff

42,00, Cement Heidelberg 105,75, e rene Dtsch. E 613/,, Eßlinger ——, . Holzmann 75/4, Gebr. Funghans 64,50, Lahmeye 106,00, Mainkraftwerke 82,25, Scnellpr. Frankent. 7.00, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 45 30,

24,50, Hamburg - Südamerika Ms 28,00, Alsen Zement 127,00, Dynamit Nobel TOS'à, Guano 29, Harburger Gummi 27,75, Holstein - Brauere: 95,00, Neu

Wien, 13. Dezember. (D.N.B.) Amtli Völkerbundsanleihe 100 Dollar-Stücke O

Wiener Bankverein —,—

(zusammengelegte Stücke)

Papierf. 74,25, Scheidemandel —,—, Leykam ZJosefsthal 1.95.

; 7 9/9 Deut}jche

Reichsanl. 1949 (Dawes) 26,75 54 9/0 Deuts ichs s x „75, eutsche Reichsanl. 1965

(Young) 26,00 G., 26,50 B., 64 9/9 Bayer. O, 6 2

7 %/0 Bremen 19835 20,50, 6 9% Preuß. Obl. 1952 161; den

6 9/9 Gelsenkirhen Goldnt. 1934 —,—

Hamburg, 13. Dezember. (D. N. B.) (Schlußk Dres Bank 73,59, Vereinsbank 90,00, Lübeck Büchen, S En

12,75.

Galiz. Ludwigsbahn —,—, 3% Staatsbahn 66,75,

4 9%

Brown Boveri 25,00,

—,—, Skodawerke —,—,

13. Dezember. (D. N. B.)

, ,

bis 280,00 6, Deut ine § i ; 299,00 6, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 21800 bis 14, Dezember | 13. Dezember | Herk. L. Aktien —,—, Tse Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 23,00 282,00 6, Deutsche Molkereibutter gepackt 290,00 bis 292,00 4 Geld Brief | Geld Brief | §0 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 ——, Kreuger u Toll Winstd. Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 288,00 bis 292,00 6, Aus- Ägypten (Alexandrien | i —,—, 6% Siemens u. Halske Obl. 2930 32,75, Deutsche Stangen 20 %% 9406 bis 104.00 4 Tilsiter Käse, Lelifett 16.06 gnd Mairo) . » « - l Ïgypt. Pfd. | 19,6% 12,625) 12,9 13,62 | A S ord t erl Emission) —— 4 0 l i: , Tilsiter Käse, vollfett 148,00 : : L N gh ¡Ster e 40 o 170,00 bis 180,00 E eter Mi Gia 1 Pap.-Pef. | 0,628 0,632] 0,628 0,632 Ausländishe Geldsorten und Banknoten. j 0 i 5 j echter Emmentaler (vollfett) A 4s A0 blie Mlguer Romatour 20 9/6 116,00 bis 124,00 46. Saa (R U 100 Belga | 58,17 58,29 | 58,17 58,29 14. Dezember | 13. Dezember Janeiro). . |1 Milreis | 0,204 0,206] 0,204 0,206 | Soverei i E O L O O A S Lu E y S N 2A 3,053 20 Frares-Slüde , | Tur 1616 16:22 1616 16:22 V L + ou, f ' ' . - 1 y E f richte Le an DSrOaen Deviísen- und Dânematrk(Kopenhg.) | 100 Kronen | 54,88 54,98 | 54,86 46 Amerikaniihe: (l 1 Gt 4,185 4,206] 4,185 4,205 rtpap ermärkften. Qanzia (Danzig) « . | 100 Gulden | 81,18 81,34 | 81,18 81,34 1000—5 Dollar | 1 Dollar 2442 2 : Danzig, 8. Tei E. | | Engiand ¿London) . 1 Pfund | 12,29 12,82 | 12,285 12,315, | 92 und 1 Dollar | 1 Dollar | 2,442 2'462/ 244 246 anzig, 13. Dezember. (D. N. B.) (Alles in Danzi Tali Argentinische 1 Pap.- Í i | Cklben. A! ziger | (Reval/Talinn) . | 100 eftn. Kr. | 68,68 68,82 E Eo 1 OD E L O OS 106" Deutlie R E O G B, | Finnland (Helsingf.) | 100 finn. M.{ 54% 5435| 5425 5435 | Bast age 7 7 -| Q Belga | 58,01 58,25 } 68,01 88,25 (5- bis 100 - Stüde) —,— G, —,— 6 So: Seen ¡rrankreih (Paris) . | 100 Fres. 1640 1644 | 1640 1644 Bra Ee s | Milreis 0,18 9020| 0,18 0,20 Ju A E Auszahlungen : Warschau 100 Zloty 57,82 G. S, ‘Amsterdam 100 Dram. | 2,354 2,358 2,354 2358 | Canodithe ; - 7 ; 7 -| 1 fancs Doll 2457 2477| Z467 2.677 Í i r : I. c S . . , L È , 2, 20,19 G., 20,23 B New Vet s 0620 d E e” Se und Rotterdam). . | 100 Gulden [168,23 168,57 [168,21 168,55 nier e 100 De E E N 123,00 G,, 123,25 B. i E - Verlin | Zeland (Mepkiavit) | 100 iel. Kr. | 65,62 55,74 | 56,60 56,72 | Gngliihe: große. - .| 1 engl Pfund | 12255 12295] 1225 12.29 : j om un Î S e ' , , , 168, D ‘Bubagei Ea E N. B.) Amsterdam 284,35, Berlin Mailand) . 100 Lire 21,30 21,34 | 21,330 21,34 | Ef J £ u. darunter | 1 engl. Pfund} 12,255 12,295] 12,25 1229 10949, Budapest 124,294, Kopenhagen 99,50, London 26,744, New | Japan (Tokio u.obe) | 1 Yen Bi C4 07 Gn E I e T 160,20, Litenoten 28,78, Ducoslapis@e. Noten 9,16, EiSeae, A (Beke : ( i et O Os I 1636 1621 2X R lomat; D, S ) 15, 0s grad und Zagreb). | 100 Di 5 ; A Le 19, , 44 6, 16,42 Lee Ne Nan e Lal 79,20, Dollarnoten 415,44, | Lettland (iga) . a 100 Latts 8092 8108 8092 8108 Holländische . .. . .| 100 Gulden [167,81 168,49 [167,79 168,47 Berlin Clraria N T A ve U oten 105,61, Belgrad —,—, Litauen (Kowno/Kau- , 3 Italienische: große . 100 Lire 21,06 21,14 21,06 21,14 Prag E E s f B und Devisen für 100 Pengö. A 100 Litas 41,66 41,74 | 41,76 41,84 | F e Lire u. darunt. | 100 Lire 24,11 21,19 } 21,11 21,19 81,50, Zürich 775.00 Olo 394,25 ae, S EL O O E O . | 100 Kronen | 61,75 61,87 | 61,73 61/85 Bitlandisdte E a S A AVL I 00 9,99 1 . P E Gs , 1 ellertret! S ten 2 100 Schilli , , Ou á indie . . ... ( R a Ee fh 00 E Ua S 204,60, New York 23,974, Paris | Polen (Warschau, Schilling] 48,95 49,05 | 48,95 49,05 ase A 100 Litas 41,52 41,68 | 41,62 41,78 Soinishe oten R Mi a O E q R len) 1100 Mloiy * [Co 47,09 | 46,99 » 42,00 e ea «f Nen L GL0D GIS T OLIe GLUE Dani eggagten 459,76, Warschau 452,60, Belgrad 55,5116, | Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo | 11,17 11/19 6 H E, C T 7 E j : : : Jtumaänien(Bufateft) | 100 Lei 2 : 9 49: ; e: Ba T E E 0464, Berlin 10600, E Tr S d Aas Wien Schweden(Stockholm V s R Rumänische: 1000 Lei V E s U, ¿ 223 grad 7,85. und Göteb E D Z : et A Din E Ea L 0) Ma Port Mis Maris | SEh (Mrd orn | 60,72 8008 | 8072 | 0068 | CTO Si: [I e S 12,302 Schwei bis L 153, aztalien 57,87, Berlin Baïfel und Bern). | 100 c i Peine ei E E lg A Sey E A Voit E Don 1101/4, Kopen- | Spanien (Madrid u. Granfen | 80,72 80,88 | 80,72 | 80,88 Se e 100 Kronen | 63,21 63,47 | 63,19 63,45 Buenos Kre T R Le E 15,00, Warschau 26,18, O ag 100 Peteten 33,99 34,05 | 33,99 84,05 100 Frs L erun: | 108 Le 804 8086 | 8054 8086 Pari E : ed « (Pra r 0, SyanisGe Ö c; '= F G euti —— Pee der. R R O N (Istanbul) l türf. Pfund 1,972 ‘1/976 ‘1978 ‘1'982 Üihechoslowakische: T L E 8495 Spanien Sn York 15,164, Belgien | Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö | A Ad 2 l ( hagen 8400 Sollen (R E 129,40, Schiweig 4907/4, Kopen- | Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso | 1,049 1051| 1,049 1,051 NO E V ratuAiA 0D Beinen 0,1 2151 10175 102 “=, Rum Sli 1 Uibarat Fan S Prag Verein, Saies von | : Türkische E l tirt Bend “o "1985 "1915 ‘18a i r D Er ——. merifa(* j E . , / 916 „9: E a(NewYork) | 1 Dollar | 2,490 2,494] 2,488 2,492 | Ungarishe . I I S 2 R ————— 2 e. S T Offentlicher Anzei a er nzeiger, o : i; : m Ÿ L E PgilGdew, 8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 3. Autgebote, ' F Deutsche Kolonialgesellschaften, C D a0 h L Gmosendahn s « 5 undsachen, ; i 7 Ar E bon Wertpapieren, 13. E . elelliasten, Y : A g A 14. Verschiedene Bekanntmachungen.

L. Untersuchungs- Und Strafsachen.

Widerruf v er on Einbüärgeruugen. tuf LeR 1 des Gesegzes über den Wider- gen Einbürgerungen und die Aberken- vom 14 er deutschen Staatsangehörigkeit und dey Puli 1933 (R.-G.-Vl. 1 S. 480) Turchfe gu erlassenen Verordnung zur V eführung des Geseßes über den uf von Einbürgerungen und die

A erkennung der deutschen Staatsange-

hörigkeit vom 26. Juli 1933 widerrufe ih hiermit folgende Einbürgerungen:- A 29. Alexa Alpern in Wuppertal-Elberfeld, geb. am 18. 5. 1911, A 30. Hella Alpern in Wuppertal-Elberfeld, geb. am 24. 9. 1914, B 28. Blender Josef in Düssel- dorf, geb. am 18. 11. 1874 zu Wischuni; Ehesrau Herta geborene Sack. C 7—11. Wwe. Moriß Czyzyk in Düsseldorf, geb. am 27, 7, 1881 zu Klodawa (Polen); Tochter Esther, geb. am 3./16. 4, 1901 zu Lodz; Meriam, geb. am 11./24. 3. 1907 zu Radoyoschtoch; Sohn Jakob und Jsidor, beide geb. am 13,/26, 12, 1908 zu Ra-

doyoschtoh. F 20. Nuchem (Nathan)

Feger in Sea geb. am 13. 3. 1894 zu Ujanowice olen); Ehefrau Purla Malka geb. Wach, geb. E ia bos zu Warschau, und Tochter Resi Tamara, geb. am 9. 7. 1926 zu Leipzig. F 26—29. JFsaak Fallmann in Mülheim a. d. Ruhr, geb. am 22. 10. 1881 zu Dufkla (Oester- reich); Ehefrau Sima Süssel geb. Kolber, geb. am 27. 7. 1883 zu Dukla; Tochter Marjem, geb. am 16. 1. 1910; Sohn Artur David, geb. am 24. 3. 1912, und Max, geb. am 18. 8. 1913. F 38—40, Walter Finder in Düsseldorf, geb. am 5. 9. 1907 zu Düsseldorf, und Kurt Finder in Düssel- dorf, geb, am 19, 7. 1912 zu Düsseldorf.

G30. Heinrich Choim Gottliebin Düsseldorf, geb. am 10. 2. 1906. G 37—39. Samuel Gottdiener in Düsseldorf, geb. am 15. 3. 1884 zu Egyck (Ungarn); Ehefrau Hanna geb. Abraham, geb. am 17, 5, 1891 zu Stuttgart; Sohn Salomon, geb. am 19. 9, 1911 zu Antwerpen, und Tochter Celine, geb. am 27. 6. 1914 zu Antwerpen. G 40—44, Jsidor David Goldenberg in Düsseldorf, geb. am 14. 12. 1876 zu Kolomea; Ehefrau Johanna geb. Besen, geb. am 15. 2. 1879 zu Podhajce; Tochter Edith, geb. am 7. 2. 1912 zu Düsseldorf; Sohn Aron, geb. am 24. 9, 1910 zu

Düsseldorf; Werner, geb. am 18, 12, 1913,

und Sohn Max, geb. am 31. 3. 1916 zu Düsseldorf. H 23. Walter Hartning in Ligny (Belgien), geb. am 25. 10. 1909 zu Düsseldorf. U 36. Benjamin genannt Bernhard Hirsch in Duisburg-Hamborn, geb. am 7. 5. 1887 zu Rybrtycze; Ehefrau Ettel geb. Siegelwachs, geb. am 28. 5. 1895 zu Maydonngorny; Tochter Amalie, geb. am 14. 10, 1919 zu Hamborn, und Tochter Gerta, geb. am 16. 2. 1921 zu Hamborn. H 43. Heinrich Heller in Castrop-Rauxel, geb. am 24, 6. 1896 zu Tarnow (Galizien); Ehefrau Fella (Elfriede), geb. Orlean, ge- boren am 25. 1. 1901 zu Zartwicie-Bendzin, und Sohn Kurt, geb. am 18, 6. 1929 zu

Buntpapier Dtsch. Gold u. Silber 197,00, Masch. 58,50, Felten u. Guill,

Buderus 84?/z, Kali

00, Hambu1gs Nordd,

Fn Schillingen.) 531,80, do. 500 Dollar- ¿ Vorarls- Oest x Türkenlose 11 00, l —, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar, Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 19,65, Dynamit A.-G. 600.00, L Siemens - Shucke London 19,40, G Brüxer Kohlen 105,00, Alpine Montan 10,95, ua E uilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 51,50, Krupp A.-G. —,—, Rimamurany —.—, Steyr. Werke (Waffen) Steyrer

L , T 9/6 Dresden f 1945 —,—, 7% Deutsche Rentenbank Obl. 1926 —_—,—, /o Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/9 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 16,75, 7 9/6 Pr. Zentr.-Bod.-Krd, Be 1960 —,—, 79/6 Sächj. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amister- amsche Bank 103,00, Deutsche Reihsbank —,—, 7%/ Arbed 1951 T 7% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,—, /o Cont. Caoutsh. Obl. 1950 40,00 B., 7% Dtsch. Kalisynd. Obi,

7 9% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9/9 rp. Bergb.-Obl, m. Opt. 1949 23,00, 6% F. G. Farben Obl. E 7 9/0 Mitteld. Averte Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 9% Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- ank Pfdbr. 1953 —,-—, 7% Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 1915/16, 79% Rhein. - Westf. E. -Obl. 5 jähr. Noten 23,00, T7°/g Siemens-Halske Obl. 1935 36,00, 6 %/% Siemens-Halske Bert. ge- Oer. Obl. 2930 —,—, 79/6 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 36,00, é °/o Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 20,75, F. G. Farben

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