1934 / 296 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Dec 1934 18:00:01 GMT) scan diff

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und allgemeiner Prüfungstermin am 22. Januar 1935, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Wilhelm- straße 23, Zimmer 68.

Bonn, den 14. Dezember 1934. Amt3gericht. Abt, 8. Chemnitz. . [57689] Ueber das Vermögen des Kausmanns Walter Thormählen, Jnhabers eines unter der nicht im Handelsregister eingetragenen Firma Modeheim Thorli betriebenen Damenbekleidungsgeschäfts in Chemniß, Waisenstr. 2, Privatwohnung in Glösa (Kohlung), wird heute, am 15. Dezember 1934, vormittags 10!/, Uhr, das Konkurs- verfahren eröffnet. Konkursverivalter: Herr Rechtsanwalt Dr. Heger, hier. An- meldefrist bis zum 7. Februar 1935. Wahl- termin am 14. Januar 1935, vormittags 11 Uhr. Prüfungstermin am 25. Februar 1935, vormittags 11 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 14. Januar

1935.

Amtsgericht Chemniß, den 15. Dez. 1934. Eisenach. . [57690] Koukur®sverfaghren.

Ueber den Nachlaß des am 6. Dezember 1934 verstorbenen Jngenieurs Richard Philipp in Eisenach ist heute, am 14, De- gember 1934, 12,30 Uhr, das Konkurs- verfahren eröffnet worden. Konkur3ver- walter: Rechtsanwalt Mittermüller in Eisenah. Erste Gläubigerversammlung am 10. Januar 1935, 11 Uhr. Prüfungs- termin am 31. Januar 1935, 11 Uhr. Die Termine finden im Zimmer 41 statt. Anmeldefrist bis 15. Januar 1935. Offener

Arret ist angeordnet.

Thüringisches Amtsgericht Eisenach.

Eschenbach, Oberpfalz. .[57691] Bekanntmachung.

Da3 Amtsgericht Eschenbach i. Opf. hat über das Vermögen des Schneider- meisters Georg Vogl in Kirchenthumbach, Hs. Nr. 124, am 13. Dezember 1934, nachm. 6 Uhr, den Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Eugen Stöckel in Eschenbach. Offener Arrest er- lassen mit Anzeigefrist bis 29, Dezember 1934. Frist zur Anmeldung der Konkurs- forderungen bis 21. Januar 1935. Zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Be- stellung eines Gläubigerausschusses und über die in den §§ 132, 134, 137 der Konkursordnung bezeichneten Angelegen- heiten Termin am 17. Januar 1935, nahm. 3 Uhr, allgemeiner Prüfungs- termin am 31. Januar 1935, nahm. 3 Uhr, jedesmal im Sißungssaal des Amtsgerichts zu Eschenbach.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Essen, Ruhr. . [57692]

Ueber den Nachlaß 1. des am 27. 8. 1934 zu &ssen verstorbenen Händlers Theodor Weise, 2. der am 8. Oktober 1934 zu Cssen verstorbenen Witwe des Händlers Theodor Weise, Martha geb. Dehme, ist heute das Konkursverfahren eröffnet. Konfursverwalter ist Rechts- anwalt Wilhelm Schulte in Essen, Goethe- straße 106. Offener Arrest und Anzeige-

flit bis zum 3. Januar 1935. Anmeslde- rist bis zum 2. Februar 1935. Erste Gläubigerversammlung den 10. Januar 1935, vorm. 11 Uhr. Prüfungstermin den 12. Februar 1935, vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 32.

Essen, 13. Dezember 1934,

Amtsgericht.

Essen, Ruhr. . [57693]

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Vieth in Essen, Lordstr. 64, ist durch Beschluß vom heutigen Tage das Konkursverfahren eröffnet. Konkursver- walter: Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Busse in Essen, Theaterplay 2. Offener Arrest und Anzeigepflicht bis zum 10, Januar 1935. Anmeldepflicht bis zum 5. Februar 1935. Erste Gläubigerversammlung am 17. Januar 1935, vorm. 11% Uhr. Prü- fungstermin am 15. Februar 1935, vorm. 11 Uhr, vor dem Amtsgericht in Essen, Ziwveigertstr. 52, Zimmer Nr. 32.

Essen, den 15. Dezember 1934,

Das Amtsgericht.

Frankfurt, Main. . [57694]

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Willy Burgemeister (Konditoreibedarfs- artifel) in Franffurt a. M., Eckenheimer Landstraße 309, ist heute, am 11, Dezember 1934, 9,10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Der Rechtsanwalt Dr. Hartherz, Frankfurt a. M., Kaiserstr. 8, ist zum Konkursverwalter ernannt worden. Arrest mit Anzeigefrist bis 8. Januar 1935. Frist zur Anmeldung der Forderungen bis zum 18. Januar 1935. Bei Anmel- dung Vorlage in doppelter Ausfertigung dringénd erforderlih. Erste Gläubiger- versammfung 8. Januar 1935, 10 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin 29. Fanuar 1935, 10 Uhr, hier, Zeil 42, 11, Stodck, Himmer Nr. 48.

Frankfurt a. M., den 11. Dez. 1934.

Amtsgericht. Abt. 42,

Gleiwitz. . [57695]

Ueber das Vermögen des Provinzial- Vauoereins eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Liquidation in Gleiwiß, vertreten durch die Liqui- datoren, wird am 13. Dezember 1934, 18 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Kaufmann Edmund Ziemann in Gleiwiß, Mietheallee 11. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis einschließlih den 12. Januar 1935. Erste Gläubigerversammlung am 7. Januar 1935, 914 Uhr, und Prüfungstermin am

Kentralhandels8registerbeilage zuni Reihs- und Staatsanzeiger Nr. 295 vom 18, Dezember 1934, S. 6-

25. Januar 1935, 10 Uhr, vor dem Amts-

gericht, hier, Schlageterstraße, Bimmer

Nr. 49. Offener Arrest mit Anzeigepflicht

bis 12. Januar 1935 einschließlich.

Amt3gericht Gleiwiß, den 14, Dez. 1934. 20. N, 4a/34.

Johannisburg, Ostpr. . [57696]

Ueber das Vermögen des Reichsbahn- obersekretärs Mathes Müller in Johannis- burg wird heute, am 11. Dezember 1934, 17 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter ist der Bücher- revisor Sender, hier, bestimmt. Anmelde- frist und offener Arrest bis zum 13. Januar 1935. Erste Gläubigerversammlung Mon- tag, den 14. Januar 1935, 9 Uhr. Prüs- fungstermin Montag, den 28. Januar 1935, 9 Uhr.

Johannisburg, 11. Dezember 1934,

Das Amfkt3gericht.

Köln. Konfurseröffnung. .[57697]

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Max Freitag in Köln-Nippes, Ziethen- straße 10, Jnhabers der Firma Max Frei- tag Müpenfabrik, in Köln-Nippes, Neußer Straße 314, ist nah Ablehnung des Ver- gleichsantrags am 14. Dezember 1934, 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter is der Diplomkauf- mann Carl F. Hermann, Köln, Ubier- ring 53. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 11. Januar 1935. Ablauf der Anmeldefrist an demselben Tage. Erste Gläubigerversammlung am 11. Fanuar 1935, 10,30 Uhr, und allgemeiner Prü- fungstermin am 1. Februar 1935, 10 Uhr 30 Minuten, an hiesiger Gerichtsstelle, Justizgebäude am Reichenspergerplaß, Zimmer 223.

Köln, den 14. Dezember 1934,

Amtsgericht. Abt. 78,

Köln. Konfursverfahren. . [57698]

Veber das Vermögen der Firma „Gasstra“ Gas-Strahl-Heizungs-Gesell- schaft m. b. G. in Köln, Breite Str. 92—98, ist am 15. Dezember 1934, 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Ver- waktex ist Rechtsanwalt Dr. Grüttnerx, Köln, Bismarckstr. 14. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 14. Januar 1935, Ablauf der Anmeldefrist an demselben Tage. Erste Gläubigerversammlung am 14. Januar 1935, 10,30 Uhr, und allge- meiner Prüfungstermin am 4. Februar 1935, 10,30 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Justizgebäude am Reichenspergerplaß, Zimmer 223.

Köln, den 15. Dezember 1934.

Amtsgericht. Abt. 78.

Kreuzburg, O. S, . [57699] Ueber das Vermögen des Kultur- ingenieuxs Paul Stobrawa in Ober- Ellguth wird am 13. Dezember 1934, 181% Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter ist Rechtsanwalt Neumann in Kreuzburg (Oberschlesien). Frist zur An- meldung der Konkursforderungen bis ein- \chließlich den 3. Januar 1935. Erste Gläubigerversammlung und Prüfungs- termin am 10. Januar 1935, 11 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, Landsberger Str., Zimmer Nr. 25. Offener Arrest mit An- zeigepflicht bis 29. Dezember 1934 ein- schließlih. 3 N 9/34. Kreuzburg (Oberschl.), 15, Dezember 1934. Amtsgericht,

Kreuzburg, O. S. . [57700] Ueber das Vermögen der Arbeits- gemeinschaft Stobrawa und Plachta in Ober-Ellguth bei Kreuzburg wird am 13. Dezember 1934, 18% Uhr, das Kon- fursverfahren eröffnet. Verwalter ist Rechtsanwalt Neumann in Kreuzburg (Oberschl.). Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis einschließlih den 3. Januar 1935, Erste Gläubigerver- sammlung und Prüfungstermin am 10. Januax 1935, 10 Uhr, vor dem Amts- gericht hier, Landsberger Straße, Zimmer Nr. 25. Offener Artest mit Anzeigepflicht bis 29. Dezember 1934 einschließlich. 3 N 10/34. Kreuzburg (Oberschl.), 15. Dezember 1934. Amt3gericht.

Marktheidenîeld. . [57701] Das Amtsgericht Markheidenfeld hat über den Nachlaß des am 3. Oktober 1934 zu Lohr a. Main verstorbenen ledigen und volljährigen Landwirts Karl Flegler von Billingshausen am 13. Dezember 1934, nachmittags 5 Uhr 30 Min., das Konkurs- verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Ludwig Feineis in Markt- heidenfeld. Offener Arrest ist erlassen. Frist zur Anmeldung der Konkursforde- rungen bis 5. Januar 1935, Termin zur Wahl eines anderen Verwalters und Bestellung eines Gläubigerausschusses so- wie allgemeiner Prüfungstermin am Samstag, den 12. Januar 1935, vor- mittags 9 Uhr, im Sißungssaal des Amts- gerichts Marktheidenfeld. Marfktheidenfeld, 14. Dezember 1934. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Stuttgart. . [57702]

Ueber das Vermögen des Ferdinand Schmid, Jnh. einer Kolonialwarenhand- lung in Stuttgart-S.,, Torstraße 11 (Wohnung: Marienplayß 1), ist seit 14. Dez. 1934, vorm. 8 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechts- anwalt Dr. Schilling T in Stuttgart-S., Charlottenstraße 3. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 7. Januar 1935, Ablauf der Anmeldefrist: 30, Januar 1935. Erste Gläubigerversammlung am Freitag, 11, Januar 1935, vorm. 9 Uhr, allge- meiner Prüfungstermin am Freitag,

8. Februar 1935, vorm. 9 Uhr, je Amtsgericht3gebäude, Archivstraße 15/L, Saal 208.

* Württ. Amtsgericht Stuttgart T.

Aachen, Veschluß. . [57703]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der offenen Handelsgesellschaft F. Kohnen & Co., Leben3mittelgroßhand- lung, in Aachen, Wespienstraße 30, wird nah Abhaltung des Schlußtermins auf- gehoben.

Aachen, den 11. Dezember 1934,

Amdt3gericht. Abt. 4,

Bad Kreuznach. . [57705] Beschluß. Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Ernst Schulße in Bad Kreuznach wird nach erfolgter Schluß- verteilung aufgehoben. Bad Kreuznach, den 30. November 1934. Das Amtsgericht.

Berleburg. . [57706]

Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Gustav Berger u. Co. in Erndtebrück is zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er- hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücfsichtigenden Forderungen und zur Festseßung des Honorars für den Ver- walter und die Gläubigerausschußmit- glieder der Schlußtermin auf den 5. Ja- nuar 1935, 12 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht bestimmt.

Berleburg, den 13. Dezember 1934. Amt3gericht. Berlin-Charlottenburg. .[57707]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Continentalen Kreditanstalt, Aktiengesellschaft, zuleßt Berlin W 8, Kronenstraße 1, ift infolge Schlußver- teilung nah Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben worden. :

Berlin-Charlottenburg, 12. Dez. 1934. Amtsgericht Charlottenburg. Abt. 250.

Berlin-Charlottenburg. .[57708]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Samuel Rosen- mann, Alleininhabers der Firma Rosen- mann &.- Aberle, Berlin 8 42, Prinzen- straße 27, ist infolge Schlußverteilung nah Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben worden.

Berlin-Charlottenburg, 12. Dez. 1934, Amtsgericht Charlottenburg. Abt. 250.

Berlin-Charlottenburg. .[57709] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Heinrih Gremm- ler in Berlin W 8, Wilhelmstraße 43b, Jnhaber der Firma Heinrich Gremmler, jeßt Berlin C 2, Stralauer Straße 52, I., bei Frau Reichelt, ist am 12. 12. 1934 infolge Schlußverteilung nah Abhaltung des Schlußtermins ausgehoben worden. Amtsgericht Charlottenburg. Abt. 252.

Bocholt. . [57710] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Heinrich Schroer zu Bocholt und des alleinigen Jnhabers des Kaufmanns Heinrich Schroer daselbst wird nach erfolgter Abhaltung des Schluß- termines hierdurch aufgehoben.

Bocholt, den 5. Dezember. 1934,

Das Amtsgericht. Büdingen. . [57711] Bekanntmachung.

Das Konkursverfahren über den Nachlaß des Bäckermeisters Johann Wilhelm Dille- muth zu Büdingen wird nah Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben.

Büdingen, den 12. Dezember 1934,

Hessisches Amtsgericht.

Greiz. . [57712] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Tischlermeisters Hugo Edler in Greiz-Aubachthal wird nach erfolgter Ab- haltung des Schlußtermins aufgehoben, Greiz, den 12. Dezember 1934, Thüringisches Amtsgericht.

Gumbinnen. Beshluß. [57713]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma F. Kaßki in Gumbinnen wird, . nachdem dex in dem Vergleichs- termine vom 9. November 1934 angenom- mene Zwangsvergleich durch rechtsfräf- tigen Beschluß vom 9. November 1934 E ist, hierdurh aufgehoben. (4 N 7/34.

Gumbinnen, den 11. Dezember 1934,

Das Amtsgericht.

Leck, Beschluß. . [57714]

Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 30. April 1932 verstorbenen Bücherrevisors Peter Nicolaisen in Bra- derup wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins und Auskehrung der ver- fügbaren Masse an die Gläubiger hierdurch aufgehoben.

Leck, den 6. Dezember 1934,

Das Amtsgericht.

Leipzig. Das Konkursverfahren über das Ver? mögen des Kaufmanns Hermann Hilbig in Leipzig C 1, Bromme-Str. 5/11, alleinigen Jnhabers einer Spezialkarton- nagenfabrikt für die Hut-, Pelz-, Müyen-, Krawatten- und Wäschebranche unter der im Handelsregister eingetragenen Firma „Hermann Hilbig“ in Leipzig, Salomon- straße 18, wird nah Abhaltung des Schluß- termins hierdurch aufgehoben. Das Amtsgericht zu Leipzig, Abt, IT A 1,

[57715])/ Die Geschäftsstelle 5 des Amtsgerichts.

München. [57716] Vekanntmachung.

Am 13. Dezeniber 1934 wurde das unterm 30, November 1933 über deu Nachlaß de3 Kaufmanns Hermann Hesse in Feldmoching Haus Nr. 27 eröffnete Konkursverfahren als durch Schlußver- teilung beendet aufgehoben.

Amt3gericht München. Geschäftsstelle des Konkur3gerichts. München. [57717]

Vekanutmachung. Am 15. Dezember 1934 wurde das unterm 31. August 1933 über das- Ver- mögen des Kaufmanns Salomon Bogo- polsky in München, zuleßt Landwehrstr. 73 eröffnete Konkursverfahren als dur Schlußverteilung beendet aufgehoben.

Amtsgericht München.

Geschäftsstelle des Konkur3gerichts.

Ohrdruf. j . [56516] Jm Konkurs über das Vermögen der Firma Laugen & König in Georgen- thal soll die Schlußverteilung erfolgen. Hierzu ist ein Betrag von RM 170 ver- sügbar, der auf die Vorrechtsgläubiger erster Klasse zu verteilen ist, welche noch RM 1254,94 zu fordern haben ; die übrigen Gläubiger gehen leer aus. Das Schluß- verzeichnis liegt auf der Geschäftsstelle des Thür. Amtsgerichts DhrDruf zur Ein- sicht sür die Beteiligten aus. i Gotha, den 10. Dezember 1934.

Der Konkursverwalter :

„__R. Christ.

Ratibor. Beschluß. [57718] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Maurermeisters Bruno Wolter in Ratibor, zugleich als Fnhabers “der Firma a) Bruno Wolter, b) Bruno Wolter, Lukawerke, Ratibor-Ostrog, beide in Ratibor, wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. 3 N 32 a/32. Amtsgericht Ratibor, 13. Dezember 1934.

Wasserburg, Inn. . [57719]

Das Amtsgericht Wasserburg hat mit Beschluß vom 14. Dezember 1934 das Konkursverfahren über das Vermögen der Hafnereigeschäftsinhaberin Cilli Schmucker in Wasserburg a. Jun mangels Masse ein- gestellt.

Amtsgericht Wasserburg.

Germersheim. . [57720] Durch Beschluß des Amtsgerichts Ger- mersheim vom 15. Dezember 1934, vor- mittags 10 Uhr, wurde das gerichtliche Vergleich8verfsahren über das Vermögen des Kaufmanns Konrad Kraft in Lingen- feld zur Abwendung des Konkurses er- öffnet. Gemäß §40 II1 Vergl.-Ordg. wurde von Bestellung einer Vertrauensperson abgesehen. Vergleichstermin is} bestimmt 'auf Freitag, den 11. Januar 1935, nach- mittags 3 Uhr, im Sißungssaal des Amts- gerichts Germersheim. Zu diesem Termin werden die Beteiligten geladen. Der An- trag auf Eröffnung des Vergleichsverfah- rens nebs jeinen Anlagen und das Er- gebnis der weiteren Ermittlungen sind auf der Geschäftsstelle, Zimmer 13, zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Kelheim. . [57721] Bekanntmachung.

Das Amtsgericht Kelheim hat über das Vermögen des Uhrmachers Franz Daigfuß in Kelheim auf dessen Antrag am 12. De- zember 1934, nachmittags 5 Uhr, das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet. Als Vertrauensperson ist Rechtsanwalt Dr. Heribert Weiß in Kelheim bestellt. Termin zur Verhand- lung über den Vergleichsvorschlag ist be- stimmt auf Donnerstag, den 10. Ja- nuar 1934, vorm. 9 Uhr, vor dem Amtsgericht Kelheim, Sißungssaal. Der Antrag auf Eröffnung des Vergleich8ver- fahrens nebst Anlagen und das Ergebnis der weiteren Ermittlungen sind auf der Ge- schäftsstelle des Amtsgerichts Kelheim zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.

Kelheim, den 14. Dezember 1934.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts Kelheim.

Stolp, Pomm.“ . [57722]

Vergleihsverfahren. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Friß Lutter in Stolp, Mittelstraße 40, ist am 12. Dezember 1934, 10 Uhr, das Ver-

furses eröffnet worden. Der Kaufmann Hugo Daehnel in Stolp, Hindenburgstr. 7, ist zur Vetrauensperson ernannt. Termin zur Verhandlung über den Vergleich8vor- \chlag ist auf den 8. Januar 1935, 10 Uhr, vor dem Amtsgericht in Stolp, Wasser- straße 13, Zimmer Nr, 16, anberaumt. Der Antrag auf Eröffnung des Verfahrens nebs seinen Anlagen und das Ergebnis der weiteren Erntittlungen sind auf der Ge- \chäftsstelle, Zimmer Nr. 26, zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Stolp, den 12. Dezember 1934.

Berlin-Charlottenburg. .[57723] mögen des Kaufmanns Max Radau, Berlin - Lichtenberg, Hohenschönhauser Straße 38, ist am 10. Dezember 1934 nah

worden.

gleichsverfahren zur Abwendung des Kon-*

Bestätigung des Vergleichs aufgehoben Amtsgericht Charlottenburg. Abt. 250.

Dannenberg, Elbe“ [5774 Das Vergleich3verfahren über das ‘Vex. "mögen der Firntäà Karl Göß in Hihakér i nach Bestätigung des “Vergleichs heuta aufgehoben. i Dannenberg, den 14. Dezember 1934, Amt3geriht.

s ti / Rheinberg, Rheinland. [57726] Das Vergleich8verfahren über das Ver mögen des Kausmanns Friedrich Thevez in Rheinbérg wird nách Bestätigung. dez Vergleichs hiermit aufgehoben. i Rheinberg, den 4, Dezember 1934,"

Amtsgericht. 1 V N 1/34. Tübingen [57796 Das Vergleichsverfahren über das Ver: mögen der Firma Heinrih Sting, offene Handelsgesellschaft ‘in Tübingen, wurde durch Beschluß .vom 8. Dezember 1934 nach Bestätigung des Vergleichs aufgeho- ben. Amtsgericht Tübingen.

[57727]. | Am 1. Januar 1935 erscheint zum Ve- sonderen Tarifheft (Heft B) der Nach- trag 19. H

Nähere Auskunft erteilen die Dienst stellen. E

Berlin, den 14. Dezember 1934. Eisenbahn-Gesellschaft Stralsund:

Tribsees.

[57728]. : i Am 1. Januar 1935 erscheint. zum Besonderen Tarxifhest (Hest B) der Nath- trag 5.---

j Nähere Auskunft erteilen die Diensb tellen. t! : Verlin, den 14. Dezember 1934, Eisenbahn-Gesellschaft Mühlhausen-Ebelebeu.

[57729]. Am 1. Januar 1935 erscheint zum Ye- sonderen Tarifhest (Heft B) der Nath- trag 14. a Nähere Auskunft erteilen die Diensb stellen. ; E 2 Berlin, den 14. Dezember 1934. Farge-Vegesadckter Eisenbahn] Gejellschaft.

[57730].

Am 1. Januar 1935 erscheint zum Ve-

sonderen Tarifhest (Hest B) für den Bin nenverkehr der Nachtrag 13. Nähere Auskunft erteilen die Diensb stellen. j ; Berlin, den 14. Dezember 1934. Hildesheiii-Peitiex Kreiseisens

i bahu-Gejellshaft.

[57731].

Am 1. Januar 1935 erscheint zum Besonderen Tarifheft (Heft B) der Nadp trag 6. :

Nähere Auskunft erteilen die Diensb

stellen.

Berlin, den 14. Dezember 1934.

Liegnitz-Rawitscher Eisenbahn- Gesellschaft.

[57732]. Am 1. Januar 1935 erscheint zum Bw sonderen Tarifhest (Heft B) der Nad trag 4. Nähere Auskunst erteilen die Diensb stellen. Berlin, den 14. Dezember 1934. Riesengebirgsbahun-Gesellschaft m.

. +

[57733]. Am 1. Januar 1935 erscheint zum Besonderen Tarifheft (Heft B)’ der Nad trag 19. i Nähere Auskunft erteilen die DiensÞ stellen. Verlin, den 14. Dezember 1934. Rinteln-Stadthagener Eisenbahn Gesellschaft.

[57734]. : Am 1. Januar 1935 erscheint zum VW

trag 21. : Nähere Auskunst erteilen die Diensf stellen. Berlin, den 14. Dezember 1934, Teuto burger Wald-Eisenbahtt Gejellschaft.

[57735]. :

Am 1. Januar 1935 erscheint zum W sonderen Tarifhest (Heft B) der Nad) trag 6. :

Nähere Anskuhist erteilen die Diet stellen.

Braunschweig, den 14, Dez. 193%

Braunschwe!g-FHontea i

Eisenbahn- Aktiengesellschaft."

[57736]. : A Am 1: Janudár 1935: erscheint zum d sonderen Tarifheft (Heft B) der Na? trag 6, A f ei Nähere Auskunft erteilen die Dien stellen. 934 Braunschweig, den 14. Dez. 19% Osthersleben-Shöninger Eise! bahn-Gesellshaäft.

[57737].

Das Vergleichsverfahren über das Ver-| Am 1. Januar 1935 erscheint zum

sonderen Tarifheft (Heft B) der trag 7. 6 pee Nähere Auskunft erteilen .die Dienß stellen. A, f Neustadt (Oberschies.), 14. 12. 0 Nelistadi-Gogoliner Eisenba

den 12, Dezember 1934,

R

l Gejellschaft.

8. Verschiedenes.

Veranntmamqung

sonderen Tarifhest (Heft B) der Nai

Preußischer

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Juhalt des amtlichen Teiles,

Deutsches Reich,

Beta fiber Wi Londoner Goldpreis. egrundung zu dem Geseß zur Aenderun - A E 13. E 1934. A nordnung Uber das Weitergelten von Verordnungen Landesbehörden auf Grund des heren Sali : arbeiigeseßes. f es S 10 des früheren Haus- nordnung des Reichswirtschaftsministers über die A der Wirtschaftsgruppe Bergbau. Vom 17. Dazctber 1008 Anordnung auf Grund der §8 1 und 5 des Gesezes zur Vor- bereitung des organischen Aufbaues der deutschen irtschaft vom 27. Februar 1934 und der Ersten Durchführungs- E zu ToOn Del vom 27. November 1934 ebuhrenordnung der. Ueberw i / M Tierhaare. achungsstelle für Wolle und nordnung Nummer 20 der Ueberwachungs\t i Metalle. Vom 8. Dezember 1934. e oe Dan E Nummer 4 der Ueberwachungsstelle für unedle L . Gebührenordnung der Ueberwachun ü i 0 bi 1 gsstelle für Mineralöl. Bestimmungen über das Anmeldeverfahren bei i - g aer, S etanntmahung über Veränderungen in der Besezun Reichs\chiedsatnts in Zulassungsangelegeñheiten. s A Vekanntmachung der Filmprüfstelle Berlin, betreffend den Widerruf der Ungültigkeitserklärung einer Zulafsungskarte.

ilmverbot.

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Handelsteil in der Ersten Beilage.

Amtliches.

Deutsches Reich,

Vekanntmachung über den Londoner Goldpreis

gemäß § 1 der Verordnung vom 10, Oktober 1931 zur

Aenderung der Wertberechnung von Hypotheken und

sonstigen Ansprüchen, die auf Feingold (Goldmark) lauten (NGBlI. 1 S. 569).

Der Londoner Goldpreis beträgt am 19. Dezember 1934 für eine Ea O ab 9E d; in deutsche Währung nah dem Berliner Mittel- Turs für ein englisches Pfund vom 19. De- _ zember 1934 mit RM12,285 umgerehnet = RM 86,4813, für ein Gramm Feingold demnah « « « = pence 54,3187, in deutshe Währung umgerechnet. « « « = RM 2,78044,

Berlin, den 19. Dezember 1934. Statistishe Abteilung der Reichsbank. Dr. Döring.

Vegründung

zu dem Geseß zur Aenderung des Tabaksteuergeseßes vom 13. Dezember 1934 (RGBl. I S. 1229),

A. Jm allgemeinen.

Das Tabakgewerbe hat an Zöllen und Verbrauchsabgaben rund 13 % der gesamten Reichseinnahmen aua iagen Die tarke Belastung beeinflußt das Gewerbe in allen Wirtschafts- gen entscheidend. Das nötigt das Reih zur Rücksicht auf die Ri dex U des Tabakgewerbes. Dieser Gesichtspunkt hat ei den nah dec Juflation durhgeführten Steuererhöhungen L immer im Vordergrund gestanden. Aeußerst sharfer Wett- erB hat obendrein einen großen Teil des Gewerbes in seinen fol gastlihen Grundlagen ershüttert. Der Entwurf will durch olgende Maßnahmen Erleichterungen schaffen: M 1. Bisher waren für die Bezahlung entnommener Steuer- 6 )en Fristen von 6—12 Wochen vorgesehen. Diese Regelung If geeignet, den kleineren und kapitalschwahen Betrieben zu Esen, die nicht über ausreihendes Kapital verfügten und Sicher- euen nicht stellen konnten. Jm Laufe der Zeit hat sich die Rege- A ledoh neolnkia ausgewirkt. Zunächst führte das System i Zahlungsbefri tung zu einer unsoliden Geschäftsgebarung. E Vetriebsinhaber genießen während des Fristenlaufs den so- enannten Steuerkredit. enn es dem Betriebsinhaber gelingt, p Zahlungsziel seiner Abnehmer kürzer zu bemessen, als die Fristen L so hat er ein Barkapital in Händen, mit dem er arbeiten bee 2e Folge ist, daß der Betriebsinhaber seinen Umsaß um Ul, Preis zu steigern sucht, um auf Kosten des Reichs seine

aufmittel zu vermehren. Jn dem Augenblick, wo der Um-

“um den sogetänitten ote

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E abends Postíchectkonto: Berlin 41821 1934

Berlin, Mittwoch, den 19. Dezember,

Anzeigenpreis für den N i

559 mm breiten eile 1,10 A tes 92 mm breiten ;

4 esa: 48, eitig riebenem Papier völli unters anzugeben, “elde B

ersirihen) oder dur

hervorgehoben werden E rid] tpr M ugd bor dem Einrückungstermin bei der

Staatsanzeiger.

fünfgespaltenen 3 mm hohen und 7

dreigespaltenen 3 mm hohen und nzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Alle Druckaufträge sind auf ein- druckreif einzusenden, insbesondere ist rte etwa N Fotvenck (einmal ermerk am Nan friftete Anzeigen müssen 3 e Anzeigenstelle eingegangen fein.

eile 1,85 ÆK, Wilhelmstraße 32.

welche

wird, nah der geseßlichen Regel ti

O zu an Un Dieses artige O0 “Setdee 1 dem Augenblick, wo er seinen steuerlihen Verpfl

hin niht mehr genügen fann, und Leibe dane Len Oie,

) i : bleibt dann nur übri

von Reichs wegen Nachsicht zu en D ie Sr Steueraufkommen in Kauf zu nehme; 2 erneute Verluste an zu lassen. So ist das System der Zahlu Ta egen trieben, namentlih den kleinen und g maleu De- sollte, zum Schicksal geworden ins e N L elfen Verluste Gebr Gt Ce Slttevbat hat der Reichskasse schwere

COULE YEVTAaMI, tung, die fiskalish, ab Z glei sozial handeln sollte, hat N g „[IStanch, aber zu- und im Mee Maße undankbar O a Le Aue B S wird vorgeschlagen, die Belelete ei f i 6E

un er entno S N hen zu segen. Damit werden fie e V toß ‘ber hak werden mrd Mee, DiOL, stenerlid völlig glei Jette und d

2VDI ) gleihmäßigkeiten in der Behandlun - geschieden, die nah dem bisheri Sys\ ht E konnten, da die Entscheidung bee e forderungen gefährdet si O E S lichen Verwaltung Men 8 nit, in das Ermessen der ört- Dem Gewerbe erwächst durch die Aender s wesentli ien E bun cige e don are d ee g i igen Bilanzgestaltung, Die s{chwebende Steuer- [huld aus den Zahlungsfristen war Gie Bie E fahrungsgemäß ein Hindernis bei ‘Kredit S E IA E dae S 1 ODinderunis toperationen, Vergleichs- verhandlungen, Liquidationen Sufionas d E O niemals beseitigt werden konnte Aen, das R E die dem Belils mis ver Mad Le l unden zugeflossen sind, grundsäßlih nicht in kommt. Der Vertvaltung erwáächsen ebenfal L oe l OTODE N ( ls l i ho genug eingeshägt werden E Vorlutts tee Reid auf die bereits hingewiesen wurde, können künftig nicht ete

1 Stelferiredit hört auf. Dit DallerKoL aceUCis wachung der Kreditfä pt der Betriebe und die damit ver- bundenen Buch- und Betriebsprüfungen durch die Organe der HZollverwaltung fallen in Zukunft fort, Ebenso fällt die Bei- treibung rückständiger Steuern mit ihrer großen Verwaltungs- arbeit und ihren unbequemen Folgeersheinungen (Verwertung der gepfändeten Maschinen und Tabakvorräte) gänzlih weg. Neue Betriebe, die darauf ausgesen, das fehlende Betrievs- vermögen auf Kosten des Reichs durch den Steuerkredit zu er- seben, können sich niht mehr auftun, Das ganze Gewerbe wird durch die künftige Sofortzahlung zu soliderer Geschäftsgebarunn gezwungen und ist für das Reich allgemein für alle Steuern ein besserer Steuerzahler.

L die Uebergangszeit würde sih folgendes Bild ergeben!

__ Die Betriebe haben vom Jnkrafttreten des Geseßes ab noch eine Anzahl von Fälligkeiten abzudecken, deren Termine in die Zeit nah dem Jnkrasttreten des Geseßes fallen. Gleichzeitig haben sie die neu entnommenen Steuerzeichen sofort zu bezahlen. Eine solche doppelte Steuerleistung in der Uebergangszeit kann dem Gewerbe angesihts der großen in Frage stehenden Beträge nicht zugemutet werden. Es soll daher in der Ueberg ngszeit die Tabaksteuer nur in einfaher Höhe erhoben werden. Die Be- triebe, die bisher schon die Steuerzeihen gegen sofortige Be- zahlung entnommen haben, müssen dabei den übrigen, welche die Zahlungsfristen genossen, gleihgestellt werden, da sie diesen gegen- Uber in der Vorleistung sind und es sih gerade bei ihnen um die kleinsten und schwächsten handelt. Kassenmäßig würde das Reich bei denjenigen Steuerschuldnern, die die Zahlungsfristen ge- nossen haben, feine Einbuße erleiden, da Steuerzahlungen und Entnahme der Steuerzeichen regelmäßig weitergehen, dagegen in Höhe der bisherigen Sofortzahlungen einen Ausfall während der Uebergangszeit in Kauf nehmen müssen. Um diesen Ausfall auszugleichen, soll im Einverständnis mit dem Gewerbe die Doppel- leistung nur bis zur Höhe von durhschnittlich 90 % ausgeschlossen werden und eine Spive von etwa 10 2% dem Reich verbleiben. Die Spite soll derart gestaffelt werden, daß die kleineren Be- triebe dazu überhaupt nichts, die größeren in etwa halber und die roßen in voller Höhe beitragen. Es versteht sih, daß der Aus- [lu der Doppelleistung an sih eine Einkommen- oder Körper- schaft- oder Gewerbesteuerpfliht begründet. Da aber zweifellos in sehr vielen Fällen die Erhebung dieser Steuern den Zweck vereiteln würde, der mit dem Ausshluß der Doppelzahlung er- reiht werden soll, wuß eine Ermächtigung vorgesehen werden, wonach diese Steuern ermäßigt oder erlassen werden können. Die Ueberleitung zur Sofortzahlung muß im übrigen, da sie eine Reihe einzelner Verwaltungsmaßnahmen erfordert, dem Reichs- minister der Finanzen überlassen bleiben, der durch das Gesetz dazu ermächtigt wird.

2. Die Umstellung auf Sofortzahlung hat zwangsläufig die Aufhebung der Steuerlager zur Folge, da sie die Möglichkeit bieten, den Termin, an dem die Steuer gegen Bezug der Steuerzeichen zu entrichten ist, beliebi binalzusbleben. Fm übrigen haben sich Steuerlager nur n5@ auf dem Gebiet der Bigarrenherstellung erhalten. Sie haben auch hier nicht mehr ihre frühere Bedeutung. Die Statistik zeigt, daß niht mehr als 25 % der in Deutschland erzeugten Zigarren noch über diese Lager gehen. Von diesen 25 % werden mehr als % von 64 meist großen Firmen“ geliefert, die nebenbei noch die Umsaßsteuer von der Tabaksteuer ersparen und auf diese Weise eine unsoziale Sondervergünstigung genießen. * Die Steuerlagec verursachen zudem eine unverhältnismäßig große Verwaltungsarbeit. Es fr deren zur Zeit noch rund 3600 gegenüber etwa 7000 ZBigarrenherstellungsbetrieben. Fenen 64 Firmen zuliebe läßt

28 niht mehr zu halten ist, müssen die Mittel fehlen, um die Ie den Steuerschulden zu decken. A g wirkt hierbei, e n ein Betrieb nicht pünktlih zahlt oder finanziell schwa

Lager wird e e I Crhöhen. Die Aufhebung dee

waltung d - Zaba die Umstellung auf Sofortzahlung die Ver-

Ce G Zabaksteuer bedeutend vereinfachen zumal als die

ziehungen YEVO O dna tatsädli T 9gicfeiten zu Steuerhinter-

“A ershren ausgelöst At in der Vergangenheit zahlreiche Ven Lageri1r s ; ce z

gebilligt werde, 9abern soll eine angemessene Räumungsfrist zu-

Ov 5 . In der Uebergangszeit haben die Lagerinhaber die noch auf

Á Ds Legen Zahlungssystems geshuldeten Fälligkeiten ae blu E Zeil ihrer unversteuerten Lagerbestände untex C S ng er „Steuerzeichen zu versteuern und auch für die Fu A ihrer Zigarrenbestände, die sie nah dem JFnkrafttreten Leistun ! es versteuert bezichen müssen, erhöhte geldlihe liche oan aufzubringen. Die hierdurch eintretende erhöhte geld= aas i en c.ber nicht dieselbe Höhe wie bei den 3 i ; ndererseits sind die Liefer an die biuperpater gezwungen, ps Zigarren fünftia vor Aude l l gen Skeuertlagerinhaber zu versteuern u i ü O Den Steuerzeichen sofort zu zahlen. Die erböbt E jede A Ann die „sh für beide Teile ergibt, wirkt sich R A ür B M Ms gesehen, nur einmal aus, Es i t moglih, beide Teile o0 ins baageung i unde Mtttine „UebergangSregelung E E B berü cht: er eine oder der andere Teil in : gen J TABE H Î De n lulteten Geschäftsbeziehungen, ie en v tande en scheiden. Auch Verhandlungen mit ihren gen Vertretern über einen Aus g

gebraht. So bleibt nur übrig, beid Vebergangsregelung zu beteiligen j doppelten Leistung nur je zur (

gleih haben feine Lösung eile in der Weise an derx Sli wle wie h dex rmartet morden. H nor. L ia N Dexs, Dabei fann erigen wirischafttihen Zilsammenyäntie ültig nd gewisse Schwierigkeiten, die in der Uebergangszeit noch für sie E E durch verständnisvolle Zusammenarbeit zu über-

3. Fn dem Entwurf ist eine weitere Erleichterun s der - Kleinbetriebe und der kleineren Mittelbeteiage E Diesen soll eine Rückvergütung auf entrihtete Tabakste uer je nach Gewerbezweig und Betriebsgröße in Form gestaffelter Säge in einem Ausmaß gewährt werden können, wie es die Finanzlage des Reichs gestattet und die wirt- shaftliche Lage der Betriebe erfordert. Da sih diese Vorauss sezungen im Laufe der Zeit shnell ändern können, ist eine ente [sprechende Ermächtigung des Reichsministers der Finanzen vor- gesehen. Mit der Gewährung der Rückvergütung wird lang- jährigen Wünschen des Gewerbes Rechnung getragen. Jn ihr liegt ein starkes soziales Moment, das der Gesamtpolitik der Regierung auf dem Gebiete der Besteuerung entspricht. Obwohl es sih um eine Ausnahme von den Grundsäßen des Verbrauch- steuerrechts handelt, läßt sich die Rücvergütung damit rect- fertigen, daß das Tabakgewerbe in seiner Gesamtbelastung durh Zölle und Verbrauchsabgaben allen anderen Gewerben weit voransteht, / Die gegenwärtige Finanzlage des Reihs würde allerdin einen Einnahmeverzicht für den Rest des E An 1934 und das Rechnungsjchr 1935 nicht gestatten, Um jedoch den Kleinbetrieben wenigstens für das Rechnungsjahr 1935 die Rück- vergütung zukommen zu lassen, sollen die hierzu erforderlichen Mittel im Einverständnis mit dem Gewerbe durh eine ents- sprehende Bemessung der oben unter Ziffer 2 erwähnten Spive thre Deckung finden. Für die Zukunft kann aus der fort- shreitenden Rückführung der Arbeitslosen in den Erwerbsprozeß und aus der zunehmenden Kaufkraft der Bevölkerung mit einer Verbrauchssteigerung auch auf dem Gebiet des Tabaks gerechnet werden, die die Rückvergütung decken wird.

B. Jm einzelnen.

1. On F S V b ei der Dur(hführung des Tabaksteuergeseßes haben sich i

Laufe der Entwicklung in seinem Aufbau S Es So ist der Begriff der Steuererstattung mit dem des Steuerzeichen- ersabes, der des Nan @s mit dem der Versteuerungs- pfliht und mit den Vorschriften über die Versendung unversteuer« ter Erzeugnisse an andere Betriebe zum Zweck der Weiterverò arbeitung vermengt. Ferner sind die Vorschriften über Steuer- befreiung und Befreiung vom Verpackungszwang und von det Steuerzeichenverwendung auf den Einzelsall abgestellt und im Gese zerstreut. Die im Entwurf vorgesehenen Vorschriften ordnen diesen Stoff mit der Maßgabe, daß statt der im Gese früher vorgesehenen Sale bart der Reich3minister der Finanzen ermächtigt wird, das Ersorderlihe nah Lage des jeweiligen Be- dürfnisses in den FUI N ata ges zu regeln. Dem- entsprechend ist neben anderen Vorschriften auch der § 2 neu gefaßt worden.

__JIn Absatz 1 des § 2 erhält der Reichsminister der Finanzen die Ermächtigung, die Bestimmungen über Steuerbefreiung und Steuererstattung zu erlassen. Absaÿß 2 enthält die Vorschrift über die bereits im allgemeinen Teil der Begründung unter Ziffer 3 erörterte Rückvergütung von Tabaksteuer zugunsten kleiner und kleiner mittlerer Betriebe. Es sollen nur Betriebe berücksihtigt iverden, die bereits bestanden haben, bevor die Erörterungen über den vorliegenden Geseßentwurf Bun haben, da sih eine Be-

erner ist im Absay 2 eine Rückvergütung bei der Ausfuhr ver-

sih niht mehr verantworten, die Zahl der kontroll pflichtigen

Ferner is künftig neu entstehender Betriebe niht rechtfertigt.

teuerter Tabakerzeugnisse zugunsten von Händlern vorgesehen.