1934 / 298 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Dec 1934 18:00:01 GMT) scan diff

ber den Stand der Rinderpest, Maul- und Klauenseuche,

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 298 vom 21, Dezember 1934. S. 4

Tabellarische Übersicht

Lungenseuche des Rindviehs, Pockenseuche der Schafe, Rot, Beschälseuche und Geflügelcholera am 15. Dezember 1934.

der Pferde, Schweinepest, Milzbrand, Tollwut

E

Länder

und

Bezirke

Laufende Nummer

Negierungs- usw.

Beschälseuche der Pferde Exanthema

coitale paralyticum

Lungenseudche des Rindviehs Pleuropneu- monia bovum contagiosa

Pokenseuche der Schafe Variola ovium

Tollwout Rabies

Milzbrand Anthrax

Geflügelcholera

Cholera avium

Schweinepest

Pestis suum

Not Malleus

Rinderpest Pestis bovina

Maul- und Klauenseuche Aphthae epizooticae

davon neu

davon neu

————

ins- gesamt

davon neu

davon neu

davon

davon davon

neu

davon insgesamt

neu

ins-

insgesamt gesamt

ins- insgesamt

gesamt

= E) =

insgesamt

Gemeinden Gehöfte Gehöfte Gehöfte Gemeinden Gemeinden Gemeinden | Gehöfte

Gemeinden Kreise

Gemeinden Tri Gemei

G

Gehöfte Gemeinden Gehöfte Gemeinden Gemeinden Gehöfte Gemeinden Gehöfte

ck O

[S] Go Go 0 ck O ck p

2

=| Gemeinden

S S)

Jck | Gemeinden o | Gehöfte ck | Gemeinden

=—| Gehöfte o | Kreise

o | Gemeinden do | Gehöfte

[S Gehöfte

o | Kreise

S D S dO L) dD S dD L af do S e o 2 [2 dO o n O N A

S [E pi N E= D A A S |#| Gemeinden

Königsberg Gumbinnen Allenstein « Westpreußen Berlin « » otsdam rankfurt tettin « Köslin « Schneidemühl Bieslau « « LIEAMIB e s Del v os Magdeburg Merseburg Erfurt ¿6 Schleêwig « Hannover « Hildesheim Lüneburg Stade Osnabrück Aurich « Münster Minden . Arnsberg Kassel . Wiesbaden Koblenz . « Düsseldorf Koln « « « Trier ao Aachen . « Sigmaringen

Wo) 3! U O h

Bayern. Oberbayern

Schwaben . « -

Sachsen.

Chemniß . Dresden-Baußen SLIPZiA » ois 9 Zwickau . « «

Necarkreis . Schwarzwaldkreis Iagsikreis . « « Donaukreis

Baden. Konstanz « « « ae e o. arlsruhe «- « « Mannheim Thüringen.

Hessen. Starkenburg - Oberhessen « Rheinhessen « «

Hamburg «- « Medcklenburg

Braun|chwei Bremen « - s

Deut- | sches Neich

Saargebiet

Württember

Preußen.

E s Am und Mittelfranken Unterfranken . « « « «

6: 0.0 0. E S0

Oldenburg. Landesteil Oldenburg . Lübeck

Udvel - « « " Birkenfeld °

Schaumburg-Lippe am 15. 12. 1934 am 1.12.1934!) am 15. 12, 1933

Bom 1. Januar bis 15. Dezember 1934 . DavonBestand aus1933

am 15, Dezember1934 B

Niederbayern und Ober- alta 6 C

S bs T G pu TS dum bj jpamd S

L E E T EELEHA T E EL S L L A

TS G

p TS (7 2) e juni jun TS

bck m

S| 1 =

E E ESPS

E EELELL E E E E Fall S ARA

H E E œ l |

E T

| L

E T T ELCHL L1H

az 1E E L 18 Semeinden

D D N O R N

I E E E L

E E A

E E

EIEET E |

A |

ol L EFEFFLELTH D

E

E v S ck O

O ck

C E [I

pi

E EL E E ELEEL T4

| | I H A E

E F E EH

I L L L L Ll E T T CLELECE C ELEEH

T L T L ET T T E

s |

E E

DO 02 do

j i T ol or l

E L

L E ee H LS

L.

dO O N As

| Er [l

E E Fe

(Let Tell I Tell lew æl S [E Kreise

Ia Tal T &ll ller alls

Iw L T=TL I Lal lll awormwlel le

E L E L T E F Tal e LLLELLELLL E EL=LLaL E L E L I-L bill e 18

E

E L E E E E TF4 45

S I E L T E111

F E E14 L ELLEL E E13 L LEEFLI A FELLEFFLE T C 1E L S E TF1 14 I Le E 144111 E14 E T T EE E L LEL T E101 45 E T T EFGL S I I E L gee Fol al Fels L

E

E E ||

E E E E

E

E

L H | l |

di pen

| TS

|

| l | |

|

| Ddo C o |

S Do TS E pi [=ck

|

|

|

|

| las S E

1E F [11] I 1H 1 ERY [14H | H H l l F [1H Il F411 1 L414

E [H I I E E144 Ill I A

| E

S

jam |

| E E

L EN I E

E Er H U Ill El

A pad ps

|

|

|

| | | | |

Il o Fi I

A E l I [F [li L I 11 |

l

Fal 14H Li L 4 L lll LHLL A

| | | | | | | | | |

L |

| | | L |

| FEL E alles (fel

S S E 44 EMLE Ela lllee Hel 11 i M

F S SEHTIIIIT L T E T T T allem llwelæ ll

A E H

N i F 44 | | | || F ll}. 1

E [A l |_| | | | | l | l |

TS

4 || I 111 || Es I F 11 E L141

T

Er Et S Ie 44

E 44114

E Ei E E E EH E EEFFI FFELIA S a 141414

E

I TS

18 15 16

G pu

19 19 23

2 7 48

TDO

| |

| |

#ck Go

29| 19| 22 29

#\ fe,

D jd

41 81

For

|

h J R S

23

o

| |

S 5 D

o = -_ 4

aa 15

363 96

E

Mg ¿

491/521] pa f

AAH-

455/463/436/443 ] « (508 0 sh ° 19 20 . . 6 6 . - .

I O

828| 267 wo J

1781 « | «

Ee

d—|—

1) Einschließlich der nahträglih mitgeteilten und bisher noch nit berücksihtigten Ergebnisse.

“R

Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher und Nichtamtlichex Teil), Anzeigenteil und für übrigen redaktionellen Teil :

den Verlag: Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin-Wilmersdorf, für den Handelsteil und den Rudolf Lany sch in Berlin-Lichtenberg. Druck der Preußischen 'Druckerei- und Verlags-Aktiengésellschaît, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen (einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage).

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

ITr. 298

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Itoteubanten.

Paris, 20. Dezember. (D. N. B.) Ausweis der Bank von ran ns vom 14. Dezember 1934 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestiand 82321 (Zun. 7), Auslandsguthaben 8 (Abn. 2), Devisen in Report (Abn. und Zun. —) Wechjel und Schabscheine 4221 (Zun. 13), davon: diskontierte inl. Handelswehsel 3138, diskontierte ausl. Handelswehsel 221, amen 3359 (Zun. 18), in Frankreich getaufte börsenfähige

sel 132, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 730, zu- sam 862 (Abn. 5), Lombarddarlehen 3213 (Abn. 7), Bonds

er Autonomeu Amortisationskasse 5898 (unverändert). Passiva. |

Notenumlauf 80 905 (Abu. 385), täglih fällige Verbindlichkeiten 20 652 (Zun. 101), davon: T celorqbaken 1338 (Abn. T Guts habeu der Autonomen Amortisationskasse 2859 (Zun. 193), Privat- guthaben 16282 (Abn. 4), Verschiedene 173 (Abn. 14), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknoten-

umlauss und der täglich fälli Br E 80,97 9%, (80,83 9/0). glih fälligen Verbindlichkeiten durch Gold

London, 19. Dezember. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 19. Dezember 1934 (in Klammern Zu- und Abnahme. im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Jm Umlauf befindlihe Noten 401 990 (Zun. 8770), hinterlegte Noten 50 230 (Abn. 8730), andere Regierungssiher-

iten der Emissionsabteilung 245 550 (Zun. 40), andere Sicher- eiten der Emissionsabteilung 880 (Zun. 50), Silbermünzen- estand der Emissionsabteilung 2550 (Abn. 90), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 192220 (Zun. 40), Depositen der Regierung 8390 (Zun. 460), andere Depositen: Banken 90 730 (Abn. 12 270), Private 37 000 (Zun. 40), Regierungs- fiherheiten 83 840 (Abn. 1980), andere Sicherheiten: Wesel und Vorschüsse 7020 (Abn. 3120), Wertpapiere 12 410 (Zun. 1800), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 560 (Zun. 10). Ver- E E s Passiven gas gegen 40,16 9/0, | umsa illionen, gegen die entsprechend

des Vorjahrs 46 Millionen mehr. LN S

Einzelheiten lber die Lage bei Citroën.

Paris, 20. Dezember. Jm heutigen Ministerrat hat sich die Regierung bei Erledigung der laufenden An leteubites 1 mit der Lage der Citroën-Automobilwerke beschäftigt. André Citroën hat am Sonnabend beim Handelsgeriht in Paris die Vilanz seines Unternehmens hinterlegt, um einen gerichtlichen Vergleich zu erlangen oder die Auflösung in die Wege zu leiten. Das Handelsgeriht wird binnen weniger Tage hierüber ent- cheiden. Jn unterrihteten Kreisen nimmt man an, daß der Be- chluß des Gerihts dahin ausfallen wird, eine Weiterführung des

ertes zu ermöglihen. Die Citroën-Aktien im Nennwert von 500 Franken, die in der leßten Heit auf einem Kurs von etwas

Uber 90 slauuveu, siuv us bex vunucroluyCli sr mf V Fe Die Citroëngesellschaft at ‘ein Aftienkapital von 400 Vällionen Franken, wovon 300 Millionen an der Börse notiert werden. Ferner sind für 250 Millionen Franken Schuldverschreibungen und für 90 000 Franken Gründeranteile (heutiger Kurs 850) in Umlauf. Die Schlußziffer der Bilanz liegt unweit von 2 Mil- liarden. Citroën stellt etwa 35% der gesamten französischen Automobile her. Fm Februar geriet die Gesellschaft in Zahlungs- shwierigkeiten, die dank dem Entgegenkommen von Lieferanten- werken und Großbanken zunächst überwunden werden konnten, Fn gewissen Kreisen behauptet man, daß 50 Millionen Franken genügen würden, um das Unternehmen wieder flottzumachen. Die Zeitung „La Presse“, der man die Verantwortung für diese Darstellungsweise überlassen muß, behauptet, daß sich hinter den Kulissen ein Machtkampf zwishen dem Automobilmagnaten Citroën und dem französishen Reifenfabrikanten Michelin, der der Hauptgläubiger der Citroën-Werke ist, abspielt. Michelin habe Citroën zuinäcst eine Stüßungsaktion vorgeschlagen, auf die leßte- rer niht eingegangen sei, weil er eine Ueberfremdung seines Pnternehmens vermeiden wollte. Darauf habe Michelin sich an weiteren Unterstüßungsversuchen niht mehr beteiligt, sondern sih pelagt, bei einem Bankrott werde er die Citroën viel billiger in je Hand bekommen können. Citroën selbst habe sih darauf um einen gerihtlihen Vergleich bemüht und sei in dieser Rihtung von seinen übrigen Gläubigern außer Michelin unterstüßt worden, die niht die Hand auf das Unternehmen legen, soudern ihre Guthaben in möglichst großem Ausmaße freibekommen wollen. Daraufhin habe Mihelin als Hauptgläubiger eine frau- zösish-amerikanishe Felgenfabrik. vorgeshoben, die unbezahlte Citroën-Wechsel in der Hand gehabt bätte und vor Gericht den Bankrott Citroëns beantragen jollte, um so die Möglichkeit eines Konkordats zu {vereiteln und den Midchelin-Reifenwerken als Hauptgläubiger den Löwenanteil bei der Verteilung der Aktiva zu sichern. Die andern Citroën-Gläubiger anworteten pen 2 Ée würden, wenn Michelin seine Umklammerung8pläne verwirk- lihe und somit u Ansprüche s{hädige, Michelin keine Autoreifen mehr abkaufen, sondern nit davor zurückshrecken, wenu nötig tine eigene neue Reifenfabrik aus gemeinsamen Mitteln zu ründen. Michelins Gegenaktion war nun, Citroën des ube- ügerishen Bankrotts““ zu bezihtigen, und zwar wegen der un- bezahlten fertigen neuen Wagen, die die Werke bei ihren 600 Ver- tretern im Lande stehen hatten und die Citroën ihnen allmählih wieder abgenommen und anderweitig verkauft habe, obwohl die Händlerschecks noch liefen.

Schweizer Ständerat lehnt Freigeldwährung ab.

Bern, 20. Dezember. Jm Stäuderat begründete der einzige Vertreter der Freigeldtheorie im Parlament einen Antrag, der im wesentlichen die Einführung der Jndexwährung (Freigeld- währung) an Stelle der jeßigen Goldwährung bezweckte. Der Vorsteher des Cidgenn seen Finanzdepartements, Bundesrat Minger, erklärte darauf, die Freigeldlehre enthalte Theorien, die mit der \chweizerischen Geldverfassung in scharfem Widerspruch p Die Freigeldlehre habe bis jeyt keine Erprobung ge- unden. Fn feinem Land werde Æ angewandt. re Annahme würde der Schweiz eine gefährlihe wirtsaftli Jsolierung bringen. Die Gefahr einer Währungszerrüttung würde durch sie drohen. Heute um so weniger Anlaß, die nah rihtigen Grund- säßen aufgestellte Bank- und Währungsverfasjsung durxh einen neuen und unsiheren Mechanismus zu erseßen. it anderthalb Jahren zeige der Judex der Lebenshaltung eine fast völlige Un- beweglichkeit. Nachdem sih au die bürgerlihe Gruppe in einer Jdemeinsamen Erklärung mit Entschiedenheit gegen deu Antrag und für die Beibehaltung des gegenwärtigen Wertes des Schweizer Franken und seine Verankerung in Gold ausgesprohen

Erste Beílage

Verlin, Freitag, den 21. Dezember

Ztalien erläßt Ausfuhrverbot für Wertpapiere.

: Mailand, 20. Dezember. Die Gazzetta Ufficiale veröffent- liht eine Verordnung, wonach Art. 5 der Ministerialverordnung vom 26. Mai 1934, der sih mit der Regelung des Devisenverkehrs befaßte, durch folgenden auszugsweise wiedergegebenen Wortlaut erseßt wird: Die Ausfuhr von Zahlungsanweisungen der Banken Kassenscheinen und Schecks, die in Ztalien, in den Kolonien und Besitzungen zahlbar sind, sowie von allen anderen auf îitalienishe | Lire lautenden Wertpapieren ist verboten. Die Banken, Gesell- schaften oder sonstigen Firmen, bei denen die genannten Papiere zahlbar sind, oder die auf irgend eine andere Weise in den Besiß solher Papiere kommen, haben den Emissionsgesellschaften unver- züglich bekanntzugeben, welhe Beträge für das Ausland bestimmt gewesen wären. Personen, die sich in das Ausland begeben müssen, dürfen niht mehr als 2000 Lire mitnehmen. Ausnahmen von dieser Bestimmung gelten für solhe Personen, die mehr als ein- mal im Monat über die Grenze gehen müssen, und für Personen, die im Grenzgebiet wohnen und Gelegenheit haben, die Grenze Jtaliens häufig zu überschreiten; ihnen is gestattet, einen Geld- betrag mit sih zu führen, der ihrem kurzen Aufenthalt im Aus- lande entspricht.

Der italienische Staatsschaz Ende Iovember.

Rom, 20, Dezember. Der italienishe Staatsshab weist zum 30. November fige Mittel in Höhe von 1845 lde Vire Us: Die Einnahmen beliefen sich im November auf 1479 Mill. Lire, die Ausgaben auf 1657 Mill. Lire. Damit erhöht sich das Defizit des laufenden Hauzhaltsjahres um 178 auf 908 Mill. Lire gegen- übec einem Defizit von 1924 Mill. Lire Ende November des Haushaltsjahres 1933, Wie der „Lavoro Faschista“ hervorhebt, ist diese Verminderung des Defizits um etwa eine Milliarde im Laufe von zwölf Monaten auf die finanziellen Maßnahmen der italienishen Regierung im Frühjahr dieses Jahres zurückzu- führen. Es handelte sih dabei um die Ausgabe von neunjährigeu Schaßaaweisungen, verbunden mit der Konversion der festver- insTichen taatspapiere. Die innere Gesamtshuld für Ende ovember wird mit 103195 Mill. Lire angegeben gegenüber 103 266 Mill. Lire im Oktober. Der Notenumlauf beträgt nach dem Ausweis des Staatsschayes 13 162 Mill. Lire,

Wirtschaftslage in der Tschechoslowakei unverändert.

Prag, 20. Dezember. Jn der Sitzung des Bankrates der Tschechoslowakiséen Nationalbank Bats SeckGtat: daß us der eine DobLiB A" Aeertign Tintralen. Die Erhóyung ‘dét Arbeitslosigkeit, die in den Fndustriegebieten nur geringe Ver- änderungen aufweist, war im November hauptsächlich dur die Beendigung der Funvestitionsarbeiten der Bausaison gegeben. Fn der Ausfuhr steigt das Futeresse der tshehoslowakishen Fndustrie für direkten Export nah den entfernteren Märkten, wo sich die Absaßbedingungen PRede der Belebung der dortigen Wirtschafts- aftivität bessern. Die Währungsreserve der Notenbank ist weiter im Steigen begriffen.

Gebesserte Lage der ungarischen Fndustrie.

Budapest, 20. Dezember. Nach dem jüngsten Bericht des Ungariîi- {en Konjunkturforshungsinstitut hat jich die Lage einzelner Au O in Ungarn in den Monaten Oktober—November weiter gebessert. Bloß jene Fndustrien, die ihren Rohstoff gzgen Devisen und niht im Clearingverkehr bzw. im Kompensations§- wege beschaffen konnten, waren gezwungen, ihren Betrieb einiger- maßen zu drosseln. Die Beschästigung der Eisen- und Ma- shinenindustrie hat sich wesentlich gehoben. Besserungen weisen auch auf: der Kohlenbergbau und die Zuckerindustrie, ferner die Kalkindustrie, die Kunstseidenverarbeitung, die Seiden- industrie, die Leder-, Gummi-, Papier- und Glasindustrie sowie das Drutereigewerbe. Unverändert blieb die Zement- und Baum- wollindustrie. Eine Verschlehterung erfuhren die Mineralöl- ndnsrie die Konfektions-, Shuh-, Mühlen-, Brau-, die Jute- industrie und das Hausgewerbe. Ju der Maschinenindustrie hat der Arbeiterbestand im 3. Quartal des laufenden Jahres um 10 % zugenommen. Der Verbrau an Rotationspapier hat sich um 10 % erhöht. Jn der Lederindustrie ist der Export gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres um 75 % gestiegen.

Der s{hwedische Außenhandel im Iovember.

Stodckholm, 20: Dezember. Nas dem offiziellen Bericht des Handelsamts betrug die schwedische Ausfuhr im November 120,5 Mill. Kronen gegen 114,6 im Oktober, während die Ein- fuhr mit 128,3 Mill. Kronen fast unverändert war. Der Ein-

rübershuß hat sich somit auf 7,8 Mill. Kronen vermindert, nachdem er im Oktober noch 14 Mill, Kronen betragen hatte. Die Zunahme der Ausfuhr im November ist in erster Linie Den auf erhöhte Verschiffungen von Zellstoff und apier. Gesamtwert der Ausfuhr während der ersten elf Monate des res 1934 stellt sich auf 1155,1 Mill. Kronen gegen 971,3 Mill. Kronen in der entsprehenden Zeit des Vor- jahres. Die Einfuhr belief sih in der gleichen Zeit auf 1188,6

u 992,9 Mill. Kronen. Der Einfuhrüberschuß beträgt somit 3 Mill. Kronen.

Æeitere ESlektrifizierung der schwedischen Eiseubahnuea.

Stocholm, 20. Dezember. Nahezu 43,5 % oder 3241 km der Gesamtstrecke aller shwedishen Staatseisenbahnen sind jet elek- trifiziert oder die Elektrifizierungsarbeiten sind bereits in An- griff genommen. Diese neuen ers sind ein weiterer Beweis für, daß Schiveden bestrebt ist, die „weiße Kohle“ ans seinen Wasserfällen an Stelle der bis eingeführten Kohle gu seßen. Jn den südlichen Gebieten Schwedens, in denen die Elektrifizie- rung am weitesten fortgeshritten it, ist die Kohleneinfuhr um nicht weniger als 250 000t jährlich bereits D Fn

schäpt man die Menge Kohlen, die im re 1935 noch

354,50, Spanien 207,25, Jtalien 129,60,

—,—, Rumänien —,—, Wien —,—, a ris, 20. Dezember. (D. N.B.) (Anfangs3uotierungen, n verkehr) en land

1024,75, Jtalien 129, —,—, Kopenhagen —,—, Oslo 377,00, Stockholm —,—, Belgrad

59,41, London 7,302, New York 147/ Schweiz 47,90, Jtalien 12,65, Madrid 20,25, Oslo 36,72, Kopen- . hagen 32,624, Stockholm 37,674, Wien —,—, Budapest —,—,

—1934

R

Berlin, 20. Dezember. eisnotierungen für Nahru

mittel. (Einfkau gprei e des eben omictel Ie handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29,50 bis 32,00 A, Langbohnen, weiße 40,00 bis 15,00 M, Linsen, kleine, 1933: 41,00 bis 43,00 4 1934: 47,00 bís 49,00 A, Linsen, mittel, 1933: 43,00 bis 45,00 4, 1934: 50,00 bis 55,00 A, Linsen, große, 1933: 48,00 bis 50,00 4, 1934: 57/00 bis 70,00 Æ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 82,00 bis 90,00 Æ#, Speiseerbsen, zollverbilligt 58,00 bis 62,20 , Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 22,00 bis 23,50 M, Rangoon - Reis, unglasiert 24,50 bis 25,90 #, Siam Patna - Reis, glafiecrt 30,00 . bis 38,00 , JJtaliener-Reis, glasiert 28,50 bis 29,50 Æ, Deutscher Volksreis, glasiert 25,00 bis 26,00 Æ, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 4, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 37,00 Æ, Gerstengrüße 29,0 bis 30,00 4, Haferflocken 36,50 bis 40,50 4, Hafergrüße, ge- sottene 41,50 bis 42,00 #, Roggenmehl, Type 997 26,90 bis 26,50 Æ, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 A, Weizen- mehl, Type 405 37,00 bis 42,00 s, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 39,00 4, Kartoffelmehl, superior 35,50 bis 36,50 , Zucker, Melis 68,00 bis 68,50 4, Aufshläge nah Sortentafel —— bis —— M, Röstroggen, glasiert, in Säcken 34,00 bis 35,00 4, Röstgerste, glasiert, in Säcken 34,00 bis 26,00 , Malzkaffee, glasiert, in Säken 42,00 bis 48,00 A, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 320,00 bis 360,00 4, Rohs ktaffee, HZentralamerikaner aller Art 340,00 bis 500,00 4, Röst- faffee, Brasil Superior bis Extra Prime 382,00 bis 440,00 4, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 590,90 #, Kakao, stark entölt 170,00 bis 190,00 Æ, Kakao, leiht entôlt 188,00 bis 220,00 , Tee, chines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indish 900,00 bis 1400,00 , Ringäpfel amerikan. extra choice 186,00 bis 192,00 4, Pflaumen 40/50 in Kisten 86,00 bis 88,00 4, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 55,00 bis 66,00 , Korinthen choice Amalias 56,09 bis 64,00 4, Eta, süße, handgew., { Kist. 168,00 bis 173,00 A, Mandeln, ittere, handgew., + Kift. 208,00 bis 212,00 4, Kunsthonig in § kg-Packungen 71,00 bis 73,00 4, Bratenshmalz in Tierces 198,00 bis 200,00 4, Bratenshmalz in Kübeln 202,00 bis 204,00 Æ, Purelard in Tierces, nordamerik, —,— bis —,— 4, Berliner Rohschmalz 180,00 bis 182,00 4, Speck, inl, ger., 190,00 bis 200,00 4, Deutsche Markenbutter in Tonnen 286,00 bis 288,00 #, Deutshe Markenbutter gepackt 296,00 bis 298,00 „Æ, Deutsche feine Molkereivutter in Tonnen 278,090 bis 282,00 4, Deutsche feine Molkereibutter gepatt 290,00 bis 292,00 H, Deutshe Molkereibutter in Tonnen 2724,00 bis 276,00 4, Deutsche Molkereibutter gepatt 282,00 bis 284,00 6, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 288,00 bis 292,00 4, Au3- landsbutter, dänische, gepackt 298,00 bis 302,00 A, Allgäuer Stangen 20 9% 94,00 bis 104,00 4, Tilsiter Käje, vollfett 148,00 bis 164,00 Æ, echter Gouda 40 % 160,00 bis 170,00 4, echter E, As nie Ls t, echter Emmentaler (vollfett)

„VO DI ; , âuer Romatour 20 %/ 116,00 bis 124,00 4, (Preise in Reichsmark.) / T

Berlin, 20, Dezember. Wöchentlihe Notierungen für Nahrungsmittel. See, schwarz, Lampong, Ae 250,00 bis 260 #4, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 2390,00 bis 400,90 4, Himt (Kassia), ganz, ausgew. 260,00 bis 270,00 4, Steinsalz in Säcken 20 0 bis 20,80 f, Steinsalz in Packungeg Bet uf 4Ruitge zá,Vu “DTS 25,20 Æ, Buderhirup, eau, s Eimern 80,00 bis 90,00 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 60,90 bis 70,00 4, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 124 Eg 68,00 bis 76,00 Æ, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 124 und 15 kg 59,00 bis 68,00 Æ, do. aus getr. und fr. Pf. 63,00 bis 88,00 4, Pflaumenkonfiture in Eimern von 124 kg 80,00 bis 92,00 #4, Erdbeerkonfiture in Eimern von 124 kF 104,00 bis 120,00 #, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 84,00 bis 86,00 4, Dt. Büchsenfleish 10/6 45,00 bis 50,00 46, Margarine, Spivenmarken, gepadt 194,00 bis 198,00 4, do. lose 194,00 bis —,— 4, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 M, do. lose 172,00 bis —— 4, Margarine, Konsum, gep. 112,00 bis —,— Á, Speiseöl, ausgewogen 114,00 bis 140,00 4. (Preise in Reichsmark.)

Berichte vou auswärtigen Devisen- und Wertipapiermärkten. Devisen, Dauzig, 20. Dezember. (D. N. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,79 G., 57,91 100 Deutshe Reihsmar? —— G, —,— B., Amerikanische (5- bis 100 -Stüde) —— G., —,— B. Swecks:; London _—— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,78 G. 57,89 B. Telegraphische: London 15,124 G., 15,157 B., Paris 20,19 G. 20,28 B, New Yort 3,0570 G, 3,0639 B, Berlin 122,85 G. 123,09 B. Wien, 20. Dezenber. (D. N. B.) Amsterdam 284,10, Berlin 168,54, Budapest 124,294, Kopenhagen 92,50, London 20,735, New York 419,94, Paris 27,71, Prag 17,54, Zürich 136,09, Marknoten 161,70, Lirenoten 35,83, Jugoslawishe Noten 9,26, Tschehss slowakische Noten 17,27, Polnische Noten 79,17, Dollarnoten 414,74, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 105,56, Belgrad —,—, Berlin Clearingkur8201,50. #*) Noten und Devisen für 100 Pengs. Pra g, 2. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam 16,214, Berlin 960,50, Züri 775,25, Oslo 595,50, Kopenhagen 529.50, London 118,50, Madrid 327,75, Mailand 205,15, New 23,964, Paris 158,00, Stock#holm 611,00, Wien 569,90, arknoten 887,50, Polnishe Noten 452,853, Warshau 452,75, Belgrad 55,5116, Danzig 784,00. Budapest, 20. Dezember. (D. N. B.) Alles in Pengs. 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,223, Belgrad 7,85. London, 21. Dezember. (D. N. B.) As Dat So Bons T4884, Amsierdam 730,25, Brüssel 21,104, Sen ien 57,75, Berlin 12,29, Schiveiz 15,244, Spanien 36,19, Lijjabon 110?/,, Kopen- 22,40, Wien 26,75, Jstanbul 610,00, Warschau 26,12, Buenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 412,00. Paris, 20. Dezember. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) New York 15,15, Belgien 491,00, Kopen» 1025,00, Oslo 377,00, Stockholm —,—, Prag Belgrad —,—, Warschau —,—

Wien

R —,—,

, e

Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, merika 15,15, Ga 74,28,- Belgien —,—

„Ho weiz 490,75, Spanien 207,25, Warschait

Amsterdam, 20. Dezember. (D. N. B.) (Amtlih.) Berlin Paris 9,75§, Bruüfse! 34,60,

,

P Yoko-

hatte, wurde der Autrag mit 30 gegen 2 Stimmen. abgelehnt,

Séhweden für die Stac&sbahnen gebraucht wird, auf 225 t,

618,50, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—,

E Buenos Aires I

A