1920 / 10 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 13 Jan 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Nußf;sand, j

Nah dem „Ukrainischen Preßbüro“ haben die ukrai- | nischen Aufständischen, die Reste der Armee Denifias r vom Dujepr vertrieben, Starke Abtellungen r am unter Mitwirkung galiaisher Ukrainer sind in Obvessa oin- gezogen. K iegSgerät isl reiclih vorhanden, und eine einheil- | liche Organisañon der ufraiwchen Aufförddchen ist im Gange. | Die Boischewisten haben rah hèftigam Kampse Rostow am; Don aenommen. / Nach cinxer M4duvrg der „Timcs“ ist der Admirel Koli- | \sch{cha?ï zurückgetreten und hat sich urter ben Schuy der Allferten | ÿ x j

geftellt, Polen.

Die polnische Regierung hat einer Meldung ves „Woffff- \cheu Telegraphenbin 08“ zusolge eine Kouferenz dec Bere treter aller Randstaaten einverufen, die eine gemeimame Verteidigung gegen den Bolschewismus organisieren soll. Für ! die zweite. Hälfte des Monal!ls erwartet man die Änkurft der | litauischen, estaisch2n, finnischen, ukrainishen und kaukasischen | Vertreter in Warschau. Vian rechnet auch auf die Teilnahme ; Rumäniens, das irfolge des ständigen Nückzugs Denikins durch j den Bolschewismus sehr gefährdet sei.

Tjchecho-Slowakei.

Da die Verhandlungen der öflerreichishen Delegierten mit den ischeccho-slowakischen Delegierten noch nicht in allen Punkten | beendet sind, hat der Staatsfanzler Dr. Renner seine Abreise auf heute vershob:n. Der Slaatskanzler und der österreichische Bevollmächligie Marek verhandelten gestern mit dem Minister des Neußern Benes.

Spanten,

Alle Parteiführer der Kammer, mit Ausnahme der Republikaner, und Sozialisten, haben der Regierung, wie „Reuter“ meldet, vollste Unterstüzung bei der Wiederher- stellung der Ocdrung in Saragossa zugcsagt. Steben vom Kriegsgericht in Saragossa regen Teilnahme an ber Meuteret in 2E Kasernen zum Tode verurxteiite Soldaten sind erschossen worden.

S

P ortugal,

Das „ReutersGe Büro“ meldet, daß die Regierung zurüclkgetieten ist, Bulgarien. :

Die Sobranje hat der „Agence Havas“ zufolge den Veitrag von Neuilly ratifiziert und die Hoffuung außge- drückt, daß er so rash wie möglich in Kraft trete.

Ame rifa.

Die Regierung der Vereinigien Staaten von Amerika hat der „Agence Havas“ zufolge Deutschland 4e naitgeteilt, dap die Bedingungen des Wa ffenstill- tandes i die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland maßgebend sind. ;

Ein Radiotelegramm aus Washington meldet, daß ! aug enblicilich über einen Plan beraten wird, N der | Völkerbund die Konirolle über Konstanlinopel in Fioiten- j angelegenheiten erhält, die Siadt selbsi Freihafen wird,

Asrika,

Nach Londoner Meldungen soll die Zeitung „El Miar® in Kaico berichten, daß der Mufti von Aegypten Lord Milner erklärt habe, die ganze Nation verlange die Un- | abhängigkeit. Wenn vie Aegypter heute mit Gewal1 unter- |

A RE 2E E Ora U I R 5.

ATEE 2 4 - A O D O R G E A a T

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worfen würden, würden sie die erste Gelegenheit ergreifen, fich zu erheben. Zwischen dem von Frankreich beseßten Syrien | und dem von Jtalien beseßten Tripolis sei es besser füc Eng- | land, wenn Aegypten unabhängig und englandfreundlic sei. Nach einer Meldung des Korrespondenten der „Daily Mail“ aus Kairo soll sich die Lage gebessert haben und ein freund- schaftlihes Uebereinkommen zwischen England und Aegypten möglich sein.

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Kunft und Wissenschaft.

Vom 15. d. M. ab finden die Führungen in der Nationalgalerie und im Kronprinzenpalais nicht von 12 bis 1, sondern von 11 bis 12 Uhr statl: am Dienstog und Mittwoch in der Nationalgalerie, ain Donnerstag, Freitag und Sonn- abend im Kronprinzenpalais.

Der Dkrektor des GermanisGen Museums inNürnberg von Bez old ist um Enthebung von seiner Stellung eingekommen und wird im Lauf der nächsten Monate von der Leitung des Germanischen Museums zurücktreten.

VerkehrFwesen,

Nachdem das inländishe Funkney weiter ausgebaut wordea ist, soll in größerem Umfange von diesen Anlagen Gebrauch gemacht werden. Fortan behält sich daher die Reichst-legraphenverwaltung für die Abwicklung des tele- graphischen Verkehrs im allgemeinen freie Wahl hinsichtlich des zu benußenden Weges (Draht- oder Funkwega) vor. Ves fürcbtet jedo der Absender ein Mithören des Telegramms durch Unbefugie, was bei der Eigenart der drahilosen Tele- graphie niht durhweg ausgeschlossez ist, und wünscht er daher ausdrücfiich die Drahibeförderuna, so hat er im Telegramm- aufgabeformular an der für die Wegangabe vorgeschenen Stelle den gebührenfreien Vermei? „Draht“ niederzuschreiben.

Das gleiche gilt für den Telegrammverkehr Deutsch- lands mit den europäishen Ländern, soweit die Ge- bühren auf dem Draht- und Funkweg agleih sind. Vorläufig ist dies der Fall im Telegrammverk:hr Deut)hland—Echweden, für den über die Hauptfunkstelle Königs-Wusterhausen eine Funkverbindung zur Verfügung steht. Jm Telegrammver kehr

eutschland—Spanien, für den eine Gleichstellung der Draht- und Fankgebüyren noch nicht erfolgt ist, hat dec Absender,

wenn er den Diahtweg wünscht, dies ebenfalls durch den gebührensreien Vermerk „Draht“ an bezeichneter Stelle im MVusgabeformular auszudrückea; trifft er

feine Bestimmung über den werden die Gebühren für den Funkweg erhoben.

Telegrammverkehr mit den Vereinigten Staaten von Amerika bewendet es bei den bishecigen Bestimmungen,

j mehr zugzelassen ;

j die Möglichkeit

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zu benußenden Weg, so j m

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Commercial, via Western Union) noch den Funkweg vor- geschrieben hat. Sowait diese Bestimmungen von den bis-

¡ herigen abweichen, gelisa die Aeuterungen vom 15. Januar ab.

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Na dem Inkrafttreten des Friedensverirags sind laut Meldung |

des W. T. B." im Postverkehr mit den an Polen jallenden Teilen vorerst nur gewöhnlihe 1nd einz2ckchriebene Briefsendungen iu Jnlandsgebühren zugelassen. Nah dem Freistaat Darzig und dem Memeigebiet wird der Postverkerr unter den bis- beriggn Bedingungen aufrechterhalten; jedo sind Warenfendungen \tatistishe AnmaAeescheine beizufügen. Nach den Kreisen Gupen und Malmedy smd Postanweisungen, Postaufträge und Nahnaßm-n nit für die übrigen Sentunger gelten die Geböhreniäge und Bedingungen dis Wel1postvereins. Der Poflverkehr mit dem Saargcebiet bleibt vorläufig urveräntert, der Verkehr mit dem Hult- ichiner Länt chen findet wie wit der Tschechoslowake! ftatt.

Im Pofischeckverkehr sind Zahikacten für Koten des Veil chedtamis in Danzig nit mehr zulässig. Mit diesem Post- ichedlamt wird ein Ueberweisung sverkehr bergeslalt eingerichtet, daß ein Postjcicckluide in Deutschland an einem Tage hochsiens 1000, 4 und im Monat hô&stens 3000 6 auf Konten des Postscheckamts in Danzig überweisen darf: Auiträge mit Postscheck (Zahlungs- anweisung) zu Barzah!ungen an Empfänger im Freistaat Lanzig, in Polen, im Memelgebtet, im Hultschiner Ländhen und im Gebiet Supen-Malmedy) werden durch die deutshen Posischekämter nicht mehx ausgeführt.

Von jeßt aa find auch Posifrachtstücke bis 5 kg naŸ den Vereinigten Staaten von Amerika dur Vermittelung von Spektiteuren in Bremen und Hamburg zugelassen. Damit ist u. a. gegeben, derartige Païete wieder unter Wert- angabe zu verse.den, Nähere Auskunft erteilen die Postanstalten.

Theater und Musik.

Im Opernhause wird morgen, Mittwoch, „Rigoletlto*® unter der musikali]hen Leiturg des Kopellmeisters Dito Urack (An- farg 7Uher) gegeben.—In der laufenden Woche beginnt cine Folge von fü: f „Parsifal“ - Vorstellungen vom 16.—20. d. M. In die musi-

lalische Leitung teilen sich die Herren Generalmusikzirektor Leo Blech }

und Dr. Friy Stiedry. Die Titelrolle fingen abwechselnd die Herren Hütt, Kirchner, Mann und Kirc;hoff, die Kundry die Damen Wild- brunn, Hafgren-Dinkela und- Venera, den Amfortas die Herren Armiler und Schwarz, den SGurnemanz die Herren Knüpfer, Bender vom Münc; ener Nalionaltheater und Helgers vom Stuttgarter Lande: theater, den Klingsor die Herren Habich und Sto. Die Stimmen aus dec äußersien Höhe der Graléburg werden, wie es von Nichard Wagner gedacht war, erstmalig von einem Knabenchor ausgeführt werden, den tür diesen Zwek der Demchor zur Ver- fügung stellt. Auf die architekionishe Verkleidung des Proszeniums,

die in früheren Aufführungen Verwentung sand, muß mit Bücksicht |

auf zurzeit unüberwindliche: tehnishe Schwierigkeiten leider verzichtet werden. Von den „Parsifal* - Aufführungen finden diejenigen am Freitag, den 16., und Sonntag, den 13. d. LVé., unter Aufhebung des Dauerbezuos sowte der Dienst- und Freiplôge fiait.

Im Schaufptielhause wird morgen „Maria Stuart“ in bekarnntcr BVeschung unter der Spieileitung von Dr. Reinhard Bru? (‘Anfang 6 Uhr) wiederholt. /

Sm Großen Schauspielhaus geht am nächsten Sonn- abend als zweite Erstaufführung Shakespeaces „Hamlet“ in Szene. Spielleitec ist Max Meinhardt.

In der V oltsb ü hne (Theater am Vülowpklaß) findet am Sonnabend die Eistausführung von Frank Wedekinds Schwank „Der Lzebestrank" jialt.

Manuigfaltiges.

Der dritie Heimschaffungstransport deuischer Kuriegsgefanacnen hat Japan am d. Januar auf dem Damyfer - „Himalaya Maru“ verlassen. An Boid befinden sich 22 Offiziere, 26 Portepeeunteroffiziere und 908 Unteroffiziere und

Mann'chasten, zusammen 956 Mann, wovon der größte Teil aus deu |

Lager Kurume, die übrigen aus dem Lager Nagoya stammen. Der

Transport, dessen Führer der Hauptmann Boethke ist, woird Schanghai, |

Singapore, Sabang und Port Said ankaufen, (W. T. B.

mar ch- emei

Mehr als etne Halbe Million Tonnen Kohle, die für die Fadustrie und als Gausbrand beslimmt sind, sind im Essener Bezirk verladen, können aber wegen des Ausstanvs niht abgcfahren werden. (W. T. B.)

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Homburg vor der Höhe, 12. Januar. (W. T. B.) In der lezten Naht ging hier unter heftigem Sturm ein wolten- bruchartiger Negen nieder, der Hohwasser zur Folge haite. Das Wosser richtete großen Schaden an. Das Vich, das mandccherorts bis an den Bauch im Wasser stand, fonnte nur mit Mühe gerettet werden. Am Homburger 2 )ahnhof drangen die Wasser- massen in die Untersührung zu den Bahusteigen ein und übeislutcien au die Fahrkartenschalter, Au aus den umliegenden Ortschaften werden UebersGwemmungen gemeldet. Die Bäche im Taunus führen heute noch große Wassèrutaslen zu Tal.

Oberbausen, 12. Ianuar. (W. T. B.) Die „Ober- bausener Zeitung“ meldet : Ju Hamborn kam es heute namitiag zu großen Plünderungen. Die Plünderer st ürmten das Rathaus, bemähtigten h der Waffen, warfen die Akten auf die Straße und râumten dann -die Geschäfte der Jägerstraße aus. Die Unruken dehnten sich später auf PVéarxl oh und Bruck- Gauten aus. Zwischen den Nünterern und der Polizei kam es um Feuergetecht. Am Abend war die Ordnung noch nicht wiete: hergestellt. Ein starkes Truppenaufgebot ijt zur Unter- drückung der Unruhen unterwegs.

Wüstegiersdorf, 12. Januar. (W. T. B.) Laut „Grenz- bote" cretgnete fi heute früh vor dem König8walder Tunnel auf der Sirccke Dittersbah—Glaß ein Damm- rut ch. Zwei Hsuser wurden zerstört, Die Fahrgäste müssen den Tunnel zu Fuß umgehen. ——

Göttingen, 12. Januar. (W. T. B.) Wegen Mangels an Koblen find Leute das hiesige Elektrizitätswerk und damit die elektrische Litversorgung und viele Fabriken ein- gestellt. Ebenso werden die YJeitungeu nicht erscheinen. Man erwartet einige Waggons Kohle, so daß der Betrieb morgen wieder

aufgenommen werden kann.

Marburg an der Lahn, 12. Jantar. (W. T. B.) Das Hochwasser der Lahn droht zu einer Katastcophe zu werden. Das Wasser hat bercits den Stand des Lee von 1841 er- reiht. Das Gaswerk teilt mit, daß es kein Gas mehr abgeben kann. Die Keller in den Landorten sind übershwemint, so daß die Kartoffelernte zum Teil vernichtet sein dürfte, Jn den niedriger

elegenen Stadtteilen Marburgs und den meisten umliegenden Ort- asten ist der Verkehr meist nur noch mit Kähnen aufs redit zu e: halten. Das Vieh konnte teilweise nicht gee werden. Stadt- und Londkreis Marburg sind ohne Licht. Von der Ueber- landzentrale Lollar sind 18 eiserne Masten der Hochspannunglleitung

wonach der Neicht-Telegraphenverwaliung die Wahl des zu benugßenden Weges überlassen ist, wenn der Absender weder die Drahtbeförderung durch Angabe eines der in der „Gebühren- tafel sür Telegramme“ enthaltenen Wege (via Anglo, via

umgerissen worden, so daß auch ein größerer Teil Dberhessens 6 Put Licht ist. Die Fluten sind jeßi im Zurückgehen.

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Bad Kissingen, 11. Januar. (W. T. B.) Infolge H o h- wassers ist die ganze Saalegegend und weite Stadtieile überschwemmt. Die Ueberschwemmung erreicht fast den Stand von Lin Die „Saalezeitung“ kann infolgedessen nit erscheinen.

_ Freiburg im Breisgau, 12. Jann. (W. T, B.) Aus dem Schwarzwald kommen erneut Hochwasser- meldungen. Der orkanartige Sturm hat die Fernsprech- verbindun zen größtenteils unterbrochen.

.C öln, 12. Januar. (W. T. B.) Seit gestern nahmittag

berrsht ein orfanartiger Sturm, der an Gebäuden und Pflanzen großen Schaden angerißiet hat. Das, stürmische, trübe etter hält an. Durch die vielen Nieders@läge \chwellen der Nhein unb feine Nebenflüsse wic:er an. _ Hamburg, 12. Januar. (W. T. B.) Wie die Köhlenwirt- schastóflelle mitteilt, sto cken augenb.icklih die Kohlenzufuhren vollstänbig, jodaß die Gas- und Elektrizitätswerke ihre Betriebe in dem bisherigen Umfange nicht aufrechterhalten können und mit so- fortiger Wirkung die Abschaltung der Industrie vom Kraftsiromneh bevorsteht. Eine vorübergebende Ein- stellung des Straßenbahn- und Hochbahnverkehrs ist unausbleiblich.

London, 12. Januar. (W. T. B.) Die „Times“ meldet vom 10., daß der. deutshe Dampfer „Hedwig Ftscher“ immer noch im Hafen von Barry liegt, da sib die Dodarbeiter, troß der von der Leitung des Dockarbeiter-Verbandes erfolgten Anweisung, entschieden wcigern, die 10000 Kisten Fleisch- onserven einzuladen. Auh die deutsche Flagge

¿ mußte auf Ersuchen der Dockarbeiter entfernt werden.

_ Paris, 12. Jaùuar. (W. T. B.) Der Dampfer „Afrique" ist in der Nacht von Sonntag auf Véontag auf der Höhe von La Nochelle gesunken. Es konnten nur zwei Boote mit einigen Veberlebenden geborgen werden.

Paris, 13. Januar. (W. T. B.) Nach einer Privatmeldung des „Petit Parisien“ aus Mailand ist der Passagier- dampfer „Prinzessin Mafalda“,. der dem italienisen Lloyd gehört, auf eine Mtne gelaufen. 700 Mentichen sollen umgekommen sein. Die Nachricht sei jedo von der Firma, der der Passagierdampfer aebört, noch nicht besiätigt worden. Das Schif ist in Genua beheimatet und hat 9210 t.

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Nancy, 12. Januar. (W. T. B.) Ueber die hiesige Gegend ging ein wolkenbruhartiger Negen nieder. Unter heftigem Sturm wurden Bäume entwurzelt und Fenstersheiben zertrümmert. E find nicht vorgekommen, Es ist Hochwasser zu be- fürchten.

KoHenhagen, 12. Januar. (W. T. B.) : Ehva 500 deutsche und österreichische Kinder, die sich zurzeit bei Kopenhagener Familien in Pflege befinden, waren gestern, von der Sozialdemokratishen Partei zu einer Festlichkeit geladen. Außer zahlreichen dänischen Pflegeeltern waren ver- ¡reten der deutsck@e Gesandte Freiherr von Neuraih mit Gemghlin, der Legationesekretär von Jena, der deu!s{che Generalkonsul von der Heybo, der Diref1or Prinz als Vertreter der deutschen Kolonie jowie der dänische Arbeitsminister Stauning. Zunächst wurden die Kinder von dem dänischen Neichstagöabgeordneten Weyer mit herz- lihen Worten willlommen geheißen. Gr [{chloß mit einem dreifachen Hoch auf Deuischland und Desterreich, in das alle Anwesenden bee getstert einstimmten. Sodann trugen dänische Künstler zur Unter- haltung der Kinder bei. Ein deutshes Mitglied des Hilfskomitecs spra den dänischen Pflegeeltern namens der Kinder den . tief gefühlten Dank aus für die herzlihe Aufnahme und brachte Dânemark aus. Darauf wurden die Kinder von dem Komiiee mit Schokolade und Kuchen bewirtet. Elu Lurzer Tanz {loß die Festlichkeit ab, die allen Kindern sicher noch) lange ebenso unvergeßlih sein wird wie den übrigen Teil-

| nehmern, die hier Gelegenheit hatten, an ven blühenden Gesichtern

und straßlenden Augen der Kinder die Wirkung festzustellen, die das dänishe Werk barmherziger Nächstenliebe an diesen unschuldigen Opfern des Krieges gezeitigt hat. Ein Teil dieser Kinder wird heute die Nückreise nah Veutschland und Oesterrei antreten. Doch wird ein neuer Transport unter Mitwirkung der Baronesse von Schady, die mit großer Aufopferung diesen Transport der Kinder in die Wege geleitet hatte, anfangs Februar in Kopenhagen eintreffen.

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(Fortsekung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Opernhans, (Unier den Anden.) Mittwoch: 9. Dauer- bezugdvorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Rigoletto. Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi. Text bon Piave. Musi- Falishe Leitung: Otto Urack. Spielleitung: Hermann Bachmann. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Mittwoh: 14.Dauer- bezugsvorstellung. Dienst- und Freipläßze sind aufgehoben. Maria Stuart. Trauerspiel in fünf Aufzügen von Friedri Schiller. Spielleitung: Dr. Reinhard Bruck. Anfang 6# Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. 10. Dauerbezugsvorstellung. Dienst- und. Fr ipläße ¡ind aufgehoben. Salome. Drama in einem Aufzuge

nad) Vóskar Wildes gleihnamiger Us deutscher Ueberseßung E i Lachmann. Musik von Richard Strauß. Anfang L:

15, Dauerbezugsvorstellung. Dienst- und Wilhelm Tell. Schauspiel in fünf Spielleitung: Leopold JIeßner.

F ¿Shauspielbaus vf reipläße sind aufgehoben. Yufzsigen von Friedri Schiller. Ausang V} Uhr.

Familiennachrichten.

Verebelicht: Hr. Kapitänleutnant Hans Joachim von Mellenthin mit Frl. Scphie von Boddien (Knauten). Hr. Kammerherr F. A. von Mach mit Frl. Lilli Sd möôle (Gut Marssel b. Lesum).

Gestorben: Hr. Geheimer Sanitätsrat, Stabsarzt a. D. Dr. Stephan Mende (Münsterberg).

Verantwortlicher S{riftleiter: Direktor Dr. Tyrol. Charlottenbura

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, Mechnungórat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäfisstelle (Mengerina) in Berlin.

Druck ver Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt Beclin. Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen (eins{ließlih Börsenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr. 4) und CGrfte, Zweite und Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage.

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zum Deutschen Reichvan

Amilißes.

5 (Fortsezung aus dem Hauptblait.)

Deutsches Nei ch. Bekannimachung.

Dex Arbeitgeberverband deutsher Tafelglas- fabriken in Berlin W. 57, Göbenstraße 10, hat beantragt, den zwischen ihm, dem Zentralverbond der (Glas- arbeiter und -Arbeiterinnen Deutschlands und dem Bexruf8verband deuisher Glasarbeiter im November 1919 FLUMS ohsenen Tarifoerirag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedinoungen der in der Tafclglasindusirie be- shäftigten Glasfacharbeiter aomäß § 2 der Verordnung vom 03. Dezember 1918 (Reis:G6.)1.1. S. 1456) für das Gebiet des Deutschen Reiches für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwenduygen gegen diesen Antrag können biò zum 25. Sanuar 1920 erhoben werden und sind unier Numtner I]. B. R. 6648 an das Reichsarbeitsministeriuum, Berlin, Luifen- ftraße 33, zu richten.

Berlin, den 28. Dezember 1919.

Der Reichgarbeit8miuister. J, A.: Dr. Sigler.

a.)

Bekannimachung,

Unter dern 30. Dezember 1919 ift auf Blatt 442 des Tarifregisters eingetragen worden:

Der zwischen dem AngestelitenaussGuß ter faufmärunisczen Havodelgangestellien in Neidenburg und bem Verein selbständiger Kaufleute in Neidenburg am 1. Juni 1919 abgeschlossene Tarif- vertrag zur Regelung der Gehaits- und Anfteliunçsvedingungen der Angesiellten in den koufmöäunnischen Vetrieben wird gemäß 8 2 der Bcrordnung vom 28. Dezember 1918 (Reichs-Gejeßzbl. S. 1456) für den Stadtbezirk Neidenburg für allgemein ver- hindlich erlläri. Die allgemeine Verbindlichkeit begiant mit bem 15. November 1919. i

MAtrbeii8verträge kaufmännischer Angeflellien, für die be- foudere Fachtarifoerträae in Geltung sind, fallen nit unter bie allgemeire Verbi: lichkeit. Werden derartige Fachtarif- verlrüge Tunftig abgeschlossen, so |cweiden dle Vetriebs iweige mit dem Beginn der allgemeinen Verbindlichteit des ‘Fachtiarif- vertrags aus dem ellgemeinen Ortstarif aus.

Der Neichsarbeitsminister. J. A: S iefart.

Dos Tarifregißer und die Registerakten können im Reichs- ardeiteminifterium, Berlin NW, 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 42, während der regelmä igen Dienststunden eing: schen werben. :

N1beitgeber und A1beitnehtner, tür die der Tarifvertrag infolge der Erflärung des Reiiarbeitöminisiertums verbindlich ift, können von den Bertragêparteten einen Abdruck des Tarifsvertirags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 30. Dezember 1919,

Der Negisterführer. Sarafssa.

Bekanntmachung.

Unter dern 89, Dezember 1919 isi auf Blatt 440 des Tarifregisters eingeiragen worden:

Der zwischèn dem Arbeitgeberoerband selbständiger schuer iu Halle a. S. und dem Deutschen Küischnerverband, Zahlstelle Halle a. S., am 1. September 1919 abgeschlossene Tar1f- vertrag zur Regelung oer Loln- únd Arbeitsbcdingurgen in Kürschnergewerbe wird gemüß Z2 der Verordnung vom 23. De- zember 1918 (Reichs-Gesetbl. S. 1456) für den Stadtbezirk Halle a. S. für allgemein verbindlih erklärt. Die allgemeine Verbindiichkeit beginnt mit dem 15, November 1919.

Der Reichsarbeitsminister.

J. A.: Siefart.

Das Larifrégister und dic teen können inm VeidSarbeits- uilutsterium, Berlin NW. 6, Luisensiraße 33/34, Zimmer 42, währènd der: regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden. Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung dés Reicksarbeitsministeriums verbindlich ist, können von ben Vertragc8partcien einen Abdruck des Tarisyertrags gegen Er- itaitung der Kosten verlangen. ¿

Berlin, den 30. Dezember 1919.

Der Registerfübrer. Sarassa. -

eopranazh * Bekanntmachung.

Unter derm 30. Dezember 1919 ist auf Blatt 436 des Tarif- registers eingetragen worden: |

in Düßseldorf, dem Zentralverband der Handlungsgehilfen, E Düsseldorf, und dem Reichsverband. deuisher Avge- stellten, Bezi: k Düsseldorf, am 16. Juni 1919 abgeschlossene ‘Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellung8- bedingungen für hie kaufmännischen Angestellten im Einzel- Aae wird gemäß § 2 der Verordnung vorn 23. Dezember 918 (Reich3:Geseßzbl. S. 1456) für den Stadlbezirk Düssel- dorf mit der Maßgabe für allgemein verbindlich ez fiärt, daß enisprehend einer Nachtragsvereinbarung der Tarifparteien für die Geschäfte der Lebensmittelbranche für die. unter Ziffer 2 des Tarifs genannten Angestellten eine Ermäßigung von 15 Proz. her Gehälter eintritt. Die allgemeine Vexrbindl'chkeit beginnt mit d2m 1. Oktober 1919. Arbeitsverträae in Betrieben des Eiuzelhandels, {ür die besondere Fachta ifoerträge in Gellung ind, fallen niht unter die allgemeine Verbindlichkeit. Falls r einen Betriebszweig des Einzelhandels künftig ein S0 tarif aboeschlossen wird, so scheidet der Betrierszweig mit dem Beainn dex allgemeinen Verbindlihkcit des Fachtarifs aus dem Geltung8bereich des allgemeinen Ortstarifs aus,

¿e Dex Reichaarbeitsminister. J. A.: Siefart.

Der zwischen dem Arbeiioeberverband im Einzelhandel

Erfte Beilage

Berlin, Dienêtag, den 13, Januar

Das Tarifregister und die Negisteraëter können : arkeitsministerijum, Berlin NW. 6, Luitenstraße 83/34, Zimmer 42, wuhrend der regelmäßigen Dienijilunden eingesehen weiden.

Arbeitgeber und Arbcitnehmèr, sür dié der Tarisyertrag infolge }

der Grflärung des Neichsarbeitsminiiteriums verbindlii ift, können von den Veriragépartcien einen Abdruc des Tarifyertrags gegen

Erstattung der Kosten verlangen. Berlin, den 30. Dezember 1319. Der Registerführer.

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Saraff@a

Bektanutmachung. _Vnter dem 30. Tegember 1919 ift auf Blatt 446 des Tarifs registers eingeiragen worde A Der zwischen dem Fceausschuß für das Wiriegewerbe irma

Handelstammerbezir® Düsseldorf (BVereiuigung Düsseldorfer TWirtschafte-Großbetriebe, fiele WirteJnnung und Lohn-

fommijsion), dem Verband der Gastwirisgeßilfen, Ortisgruppe Düffeldotf, dem Reichtverband - der (Zasthausangestellten, Orts- aruppe Düsseldorf, dem Deutschen Kellnerbund, Ortsgruppe Düßeldorf, dem internationalen Genfer Verband, Driégruppe Düfßseldcrf, und dem Verband der Köche, Di isgruppe Düfseldorf, am 6. August 1919 avgesáloïsene Tarifvertrag zur Nege- lung der Lohn- und Hrbeittbedirgungen im Gaïlwirtsgerwerbe, cirsließlic S usatverirao,s jür das in Düsseldgrfer GSosi- häusern beschäftigte tehnische Personal und Hauspei fonal, wird acmäß 8 2 dexr Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Neichs- Geschbl. S, 1456), für den Skadtbezirk Düsseldorf für allgemein verbindlich erflärt. Die allgemeine Verbindliczîeit begiunt mit dem 1, Vktober 1919.- Dex Reichsarbeitêminifter. F, N: S1eTars

Das Tarifrezister und die Registerakten Töunen hu Neichéarbelis- ministerium, Verlin NW. 6, Luisenslraße 33/34, Zimmcr 42, während der regclniäftgen Oiteniistunden cingeteten werden.

Arbeitgeber und Aibéeitnetmcr, für die der Tarisverirag infolge der Erflärung des Vieich8arbeiieministerium8 verbindUcy ist, ennen von den Beriragéparteien cinen Abdru des Tarifvertrag® gegen Éx- stattung derx Kosten pvcrtiangen.

Berlin, den 39. Dezember 1919.

Der Negistersführer. Sarassa.

BelanntmaäamUnt-q,

Unfer dem 30, Dezember 1919 lit auf Blati 167 und 439 des Tarifregiflers cingetragen wo1den:

Die wischen dem Arbeitgeververband im Eirzelhar Cölns E. V, dem Zentralverband ber Handlung8gehi!sen, Berlin, Vezirk Cô1n, dem Reichsverband deuticer Angestellten, Orisgrvppe Cöln, dem Gewerficbaoflsbund fausmänunischer Nn- gesiellicnverbünde, Diicausshuß Cöln, und dem Gewertschafts- bund dex ÎugisteÜUten am 30. Ovober 1919 getroffene Verein» harung (als Zusaßz zu dem für aligem in verbindlich erfläiten, auf Blatt 167 des Tarifregifiers eingetragenen Tarifver- irags vom 31. Mai 1919) zur Regelung ver Gehails- und NrusteDuns bedingungen für die faufmä! nischen Angetielien im Cinzelhandel, mit Nu8nahrie des Lebensmilleleinzelharudels, wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1818 (Neichs:Gesetbl. S. 1456) für allgemein verbindlich erklärt, und zwar für das Gebiet der Stadtgemeinde Cöln mit den eingemecinbdeien Vororien Älteburg, Arnoldshöhe. Bayental, Bickendorf, Boceklenmlind, Braunefeld, Brück, Buchheitm, Deck- stein, Dellbrück, Deuß, Dünuwold, Ehrenfeld, Flittard, Höher- b:1g, Höhenhaus, Holweide Ka'k, Kietienberg, Komar, Kiie!, Lind, Lintental, Longerich, Néeannsfeld, Marienburg; Vieiates, Mengenich, Vierheim (lrh.), Merheim (1hr.), Mülheim, Müngersdorf, Niehl, Nippes, Ofseudo: f, Ostheim, Poll, Nader- berg, Radertal, Rath, Ftehl, Stamrmheim, Sülz, Vingst, Voik- horen und Zolsiok, Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 80. Ditober 1919, Sie ersireckt sih nichi auf Arbeits- verträge in Handels- und Jnduftiiezweiuen, für die besondere Fachiarisve: äge in Geltung sind. Falls künitig für einen Hantkels- oder Judusiriezweig ein bejorderer Fachtarif adge- \chlessen wird, scheidet dieser mit derm Beginn der ecllgemeinen Verbindlichkeit des Fachtarifvertrags aus dem Geliungsbereih des Ortstarifs aus.

Der Reichsarbeiisminzisler. J. A.: Sisfart

Das Tarifregisier und die Negiiterakten knnen lun Neichsarbeits- ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße-33/34, Zimmer 42, während dor regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Aibeitneb mer, für die dex Larifvertrag infolge der Erklärung des Neid'2arbeitöministeriums verbindlich ist, können bon den Vertragövarteien cinen Abdruck des Tarifvertrags gegen Gr- fsiattung der Kojten verlangen.

BVeïlin, den 30. Dezember 1919.

Der Negislerführer, Sarasfsa.

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Beftanntmachung.

Unter dem 830, Dezember 1919 isl auf Blatt 444 des Tarifiegisters eingeltiagen worden:

Der zwischen dem -Zentralverband der Handlungsgehilfen Berlin, Oitsgruppe Gels. ukirhen, dera Käufmännischen Verein Wanne-Nöhßtlinahausen und dem Verein zur Wahrung geschüft- licher Handelg-Jater essen, Eickel i. W., am 10. Sepiember 1919 abgeschiossene Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Anütellungébedingunaen der Angestellten in kaufmännischen Be-- trieben wird für letztere mit Nuenahme der Lebensmitiel- und Kolonialwarengesczäste fowie der Vankgeschäfte gemäß 8 2 der Verocdnung vom 23. Dezeraber 1918 (Reicys-Gesezb1. S. 1456) für die Orte Wanne, Eickel und Rößlinghausen für allgemein verbindlich aaf ärt. Die allgemeine Vei bindlichkeit beginnt wit dem 1. Nooember 1919. Ihre Ausdehnung auf die Van?- aescâfte wird vorbehalten. Arbeil3vertr äge in laufmänns{en Betriebszweigen, für die besondere Fachtanifgerträge in Geltu=g sind, fallen nicht unier die aügemeine Veibindlihkkit, Falls für einen faufmännlschen Betuiebszioeig üaflig cin Tarif» vertrag abgeschlossen wid, scheidet ex mit bera Beginn der all-

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(Ama ¿. g E L E im Neichs- i gemeinen Vecvinblichieit

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Tarlfregifiers elugetragen worden:

¿ciner mnd Prenfischen Staats8auzeiger.

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dos Faghlarifotrirags Beliungsbereiz des allgemeinen Ortatarifs aus. Der Neichsarbeitsmin

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cus dem

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4 5s A: arf. Das Tarifregistec und die Reaisteraïten kênnen im Reichsarbeité. tninisierium, Berlin NW, 6, Luisenftraße 33/34, Zimmer 42, währen

ver regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden. .

R L e C V ¿e 2 4 é ¿o a A í Vrbettgeber und Arbeitnehmer, für dic der Tarisvertrag Uil0ue ; (G Ei e O ; (1tt1pr} & porhindit e 1 Rin Gz ver Erklürung des Reichéarbeitsminiiteriums verbindüh ijt, fönreu von den Bertragspaurteien cinen AbdruckF des Tarifverirags gegen ÆL- attung ber Mojiten verlangen. : Berlin, den 30. Dezeinber 1919. Der Negisterführer.

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Bekanntmachung. Unter dem 30. Dezemher 1919 ist anf Blati 44i des Tœifregiiters eingeiragen werden :

Der zwijchen dem Verband der Büroangestellten Deuisch- lands (Sis Berlin), Ortsgruppe Leipzig, dem Büroßeanite1n- verein zu Leipzig, dem Deutschen Rechisanrwalts- und Notariatë- obeamien-Verband, Ortagruype Leipzia, und dem Leipzicer Anwaltsverein im Juni 1919 für die Zeit vom 1. Vai 1919 an abgeschlossene Tarifvertrag zur Negelung des Ärbri!s- verhgitnisses der Anmaltgangeftellten wirb gernüß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gesezbl. S. 1406} für bas Gebiet des Änmtagerichtsbezl: is Leipzig für algzmen verbind!i erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mt dem 15. August 1919, Sie erfsuedt fic nichi auf §11 des Tarifvertrags.

Saraf sa,

Der Reich3arbeitsminifter. N A: Start bie

Das Tartfregister und bie Negisterakten können un Utcilh2- arbeitsminisierium, Berlin NW. 6, Lutsenftraße 43/34, Zimmer #2, roährend der regelmäßigen Dienststunden eingesehen weiden.

Arbeitgeber und Brbeitrebmer, für die der Tarifvertrag infole der (GSrflärung des Meichsarbeitämtnisterums verbindlih tft, fönneu von den Netrtrausparteien einen Abdru® des LTarifverirazs en Œritaitung der Koïten verlangen.

Berlin, den 30. Dezember 1319.

Der Negisterführer. Sar

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Metanutmaqung uit auf VBlati 488 des

s 4 i c A 6 Unter vem 30. Dezember 1819

Der zwischen dem Arbeitaeboruerband des Le'rzigor Fu- und Verkehrbaëwerbes Siß Leipzia, und dem TDeuischen Trauns- portarbeiter-Vervar.d, Verwa!tungsftelle Leipzia, am 14. Oktober 1919 abgeich ossene Tar!foerircg zur Regelung der Lahn- und M1 beitobediugungen für die Arbeiter im ¡Fuhr- uud Berlehtes ae 5 89 der Veroidrung vom 23. Dezember 1918 (Reiczs-Gescpbl. S. 1458) für tas Gebiet der Su-bi Leipzig für allgemein verbindlich euflört, Die allgemeine Ve:- bindlichkeit beginnt rit dem 1. Dezember 1919. i

Der in Nummer 46 des Deulsdea Neichsanzeigers va 24, Februar 1919 br:fonni gemachte Bntirag anf Lerbinttid:- Feisgc1tlärung des Tauifverirages von 13. Januar 13918 i gegerstand3ios geivorden,

Ler Neichgarbo2iiamtnisler, Ai A: SUéfari.

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Das Tarifregister nud die NRegifl im Motclta arbeitóministeriuwm, Berlin NW, 6, L ! 03/34, - Zimmer 42, wahrend der regelmäßigen Viersfistunden eingesehen werben.

Nrbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarittertrag infolge der Erti&rung des Meichsarbeitéeministerinms verbindlich if, fönuen von dèn Vertragépartetea eiven Abdruck des Laxriivertrags gecèn Giitattung der Keiten verlangen.

Berlin, ten 30. Dezember 1919. L Dez Regtitersührer. Scaraf fo.

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Bekanntmachung.

Unter den 30. Dezember 1519 i auf Blagl 443 dés Tarifcegisters eingeiragen worden:

Dex zwischen bem Aumwaltisverein inv. Lantgerichtshezirf Zwidau und dem Deulschen Rech!'senwalts- und Notariats Sürobeainten-Verband zu Leipzia, Oriagruppe Zwiday, s 28, Juni 1919 avgeschlossene Tarifverctrag zur Neyelußga ver Gehalts- und Antlellunasvedingwnigen der Anwaitßs. angeslellten wird mil Ausnahme ron Ziffer 9 Saß 2 und ¡2 aemäß L 2 der Veroidnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs- Geseubl. S. 1458) sür den Landgerichlsbezir® zwickau für allgemein verbindiiz ertiärt. Die allgemeine Verbindltckoeit beginnt mit dem 1. November 1919, Sie erstreckt ft) vit ouf die Tarifbestiimmungen uuter Ziffer 9 Saß 2 und Ziffer 12 ves Tarifyzerirags. [

Déx NeichLarbeitsmluisler. J. A.: Siefartk.

Das Tarifregister und die Negisteratten Tönuen tm Reldäutbeits- tninliteriuum, Berin NW. 8, Luisenstiaße 33/34, Zimmer 42, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitneb mer, für die der Xarifvertrag tsfolge der Grfi@ung des Neichsarbeitsminihteriums vertindh ift, Tmnen von den L'ertragépacteicn cinen Ubdruck des Tarifverizags gegen Gy» stattung der Kosten verlangen.

Berlin, deu 30, Dezember 1919, G

Der Negisterführer. Sarafs fa.

YBetanutmachung.

Unter dem 30. Dezeriber 1919 isi auf Blait 66 und 445 des Tarifregijters eingetraaen worden: T

Der zwischen dem AUgetmneinen Urbeitgeberverband jür Goiha und Umaegend, dem Gewerskscho{tsbund kausmänniscer Angestelltenvei bände, Ortsaueschuß Gotha, und der Arbeits gerei schaft freier Angestelltenverbünde, Ortstartell Gotha, am 27, September 1919 gbgesczießenen Tarifvercinbarungea

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