1920 / 11 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Jan 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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26. BekavntmaGung, betrcffenb die UcberwaGhyng und zwangsweise Verwoltung autläntihex Unternehmungen. Pom 824. August 1916 (Neichs-Gejebbl. S. 961).

27. Bekan? tmachung, betrc ffend wirtscl'aft[ihe Veraeltungsmafinahmen gegen Portugal. Vom 14. Vigi 1916 (viechs-Ges: pbl. S 375),

28, Bekanntmachung, beirefferd wir! s{chgf1iihe Ne geltunc smaßnghmen ggen Jtalien. Vom 24. November 1916 (eichs -Weseubl. S. 1269).

29. Bekannimachuna, betreffend wirt\{astliche Veraeltungsmaßnabhmen ! 1920, unter

e

gegen Sam, Li eríia und China. (Neich®-Geseybl. S. 831).

30. Bekanntmacdu! g, betrefiend wirtschaftliche Vergeltunçsmaßnahmen

gegen die Vereinigten Staaten von Amezikg, Vom 10, Novcmberx M917 (NReicb8-Gete; bl. S, 1050).

31, Belanntmachunz übec wirtichaftlichhe aegen Brasilien. Vom 10, Januar 1918 (Neichs- S. 38).

Bom 12. September 1917

Vergeltungêsmaßnahmen G: sebl,

5% Liquidation aus[ändischer Unter- nehmungen.

32, Bekanntmachung, betreffend Liquidation britischer Unternehmun- gen. Vom 31. Juli 1916 (Meichs Gesu gbl. S, 871), N

33. Bekann!mahung zur Ér. änzüung der Bektgnnlmachung vom 31. Juli 1916, betreffend L quidalion britischer Unternehmungen, Bom 18. Januar 1917 (Neichs:-Gesepbl. S. 6h).

34. Betanntmachung, betr: fend Liquization französisher Unter rehmungen. Wom 14. März 1917 (Peicbs-GBel: bl. S. 227),

35, Bekanntmahung zur Ergänzuug dex Verordiung, betréeffenb Liquitation britischer Unic-rnehmungen, vom 31. Juli 1916. Vom 14. Juli 1917 (Meiche-Gesepbl, S, 603),

36, Bekanntmachung, betreffend Liquidation russis{er Unternehmungen. Vom 22. September 1917 (Yieihs-GBeseybl. S. 876).

37, Bekanntmachung über die Kraftlocerklärung von Aftien bei der Liquidation feindlichen Vermögens, Vom 15, November 1917 (Yeihs-Weseybl. S, 1051),

88, Vekannimachung, betr ffend Liquidation amerikan|sGer Unter- nehmungen, Vom 4. Marz 1918 (Pieidhs:Gesepbl. S. 111),

6, Verträge mit Staatbangebhörigen der bisher feindlihen Mächte.

39. Bekanntmachung, betreffend Verträge mit feindliden Staats- angehörigen. Pom 16. Dezember 19,6 (eid: s-Ges pbl. S, 1396).

40, Bekanntinahung zur Ausführung der Berordnung, betr ffend Ver!räge mit feindlihen Staatsangehörlgen, vom 16, Dezember 1916. Vow 17. Desezwber 1916 (Meichs-Geseßbl. S. 1398),

41. Bekanntmachurg über die Anwendung dex Verordnung, betreffend Verträge mit seindl'chen Staatsangebörigen, auf Portugal. Wom 19. Juni 1917 (Neichs. Geseßbl. S. 503)

42. Bekanntmachung über die Anwentung der Verordnung, betreffend Bernnäge mit feindlihen Staattangehörigin, auf Nußland. Vom 3. November 1917 (Reichs. Geseubl. S. 10604).

43, Bekann1!machung über die Anwendung der Verordnung, betr ffend Veit1äge mit feindlichen Staatsangebörig-n, auf die Vereinigten Staaten von Amerika. Vom 31. Dezember 1917 (NReichs- Gejeßbl. von 1918 S. 5). L

44, Betanntmgchung über die Anwendung der Verordnung, betreffend Verträge “mlt feiadiiten Staatitangeib1rigen, auf Siam. Vom 14. Juni 1918 (Neichs-Gesezbl. S. 657),

7, Treuhänder. 46, Fs 1 bis 7 und 88 9 und 10 der Vikanntmathang über den reuhänder für tas feindlihe Vermögen, Vom 19, April 1917 (Neichs-Gesepbl. S. 363).

8 Gewerbllche Schuhßre@ckte,

46. Bekanntmachung über gewerbliche Schußrehte fetndl\Ger Staats- angehöô! iger. om 1. Juli, 1915 (Pieis-Gesepbl, S. 414).

47. Bestimmungen zur Äx zhkung dex Verordnung über gewerblihe Squgrechte feindlider Staatöangehöriger WBom 2. Zult 1915 (Neichs-Geseßbl. S, 417). i

48. Bekanntmachung, betreffend gewerbliGe Schußrechte von An- bngen Portugals, Pom 23. Juni 1916 ()ieichs-Geseubl.

979).

49, Bekanntmachung, betreffend gewerblihe Schuprehte pon An- gen Jtalien Vom 9. Januar 1817 (Reichs: Gesegbl. M 10 0 60, Bekanntmachung, betreffend gewerblidhe Schutrehte von An- gehörigen Italiens. Vom 7. Mai 1917 (MNeichs-Ge|eybl. S, 413). bl. Bekanntmad:ung, bet1efsend gewerbiihe Schupreck(te pon An- gtérizen Portugals, Vom 28, Dezember 1917 (Neichs-(Geschbl. . 11 j 52, Detann tag, betreffend gewerblide Schußrechte von An- gehörigen der Vereinigten Staalèn von Amerita, Vom 3. Ja- nyar 1918 (eichs-Gesehbl. S. 6), 53, Bekanutma@dung: betrestend gewerblide Schuyrehte pon An- (N Tgon Japans. Vom 29. Januar 1918 (eichs: (Hisetbl. l

4, Bekanntmachung, betreffend aewerbl'de Schuprehte von An- Cen Brasiliens. Vom 25. Februar 1918 (Neihs-Gescbl.

9. Zollgüter,

55, Bekannkmg{hung, betreffend die Behapdlung feindliher Zoll- güter. Boh 15. Oktober 1914 (Reichs, Geseubl, S. 438),

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Bekanntmachung über Festseyung des Vermälzungspreises.

Ayf Grund des § 5 Abs. 1 Say 2 der Verordnung übex die. Ma'zkonlinaenie der Bierbrayereien vnd den Malzhaadel vom 120. November 1917 (Reichs-Geseßbl. S. 1061) wird bejlimmt: / ck

Y Der Vermälzunaspreis (-lohn) da 1f 29 f sür den Doppelzentner des von den Maizfavrikin- an die Bier- bigue een zurü zeijeferien Malzes nicht übersteigen.

Berlin, den 2. Dezembex 1919, i

Der dieihswirtschaftsminisler. J. A.: Heinrici,

Betanntmachung,

bef u Hauptlhevollmäclhtigien iür das Deutsche Reich haben ena die Lebensversicherungs - Gesellschaft ODesters reihisher Phögix in Wien an Etelle des Herrn René Draber zu Stuaßburg (Elioß) Herrin Dr. Paul Bezgen- berger zu München, Mox Jofeffiraße 1].

ie Erste Ullacmeine Unfal|le und Schahenss- Versicherungs-Geseilshaft in Wien an Et:lle des Hirn Ca l Camphausen in Berlin Heun Wilhelm Frizlen zu Berlin W. 86, Stegl.yerstraße 28;

die Sch weizeri)che National-Versicheruynggaesell- [Gai in Basel an Stelle des Herrn Dr Rudolf Beckthaus ¡1 Bei lin Herra Friß Elze zu Berlia W, 67, owft1 90. (Val. die fiüheren Bekanntmachungen vom 17. Jaruar 1908, 3 Juni 1902, 27 Mai 1918 im „Reichsanzeiger“ Nx. 20 yom 283. Januar 1908, Nr. 1832 vom 7. Zuni 1002, Nx. 126 vom 30, Mai 1913.)

Berlio, den 9. Januar 1920,

Das A für Privatyersicherung. Jaup. .

Y E B It E D id i I S I Si S A E Éi M É C N S S A S E D A Siri L P Ei S Ar E A S R A A€ AM E S SS R A Fa É Erei -M S Urt M APRC A A E E; T r E S I L P R M S M E S I is I S 2 I A I ZÁEZZE

Dis von heute ab zur Au3qabe gelangende Nummer 5

| des Neichs-Gejeyblatts enthätli unter

Nr. 7:30 dgs Ge’eg, hetrefscnd die Sojialisierung der Elek- triziiätswirlichoft, vom 31, Dezember 1919, unter

Ny. 7231 eine Bekanuimachuog zur Nendeiung der Yys- führunpeb, stimmungen zur Verordnung über den Verkehr mit Seife, Seitenvutver und anderen fetißaltiaen Waschmittein vom 21. Juni 1917 (Reichs-Gejeyb[. S. 546), vom 7. Januar

Nr. 7232 eing Bekonntmachung über die Festseßung von Nichipi eisen für den Großhandel mit Wild, vom 6. Januar 1920 “und unter |

Nr. 7233 eine Vergrdnung über die Aufhebung der Be- \chlagnahme von Weißblech, vom 28. Dezember 1919. fi

Berlin, den 12, Janugr 1920. Postzeitungsamt. Krüer.

Preußen,

Ministerium des Fnnérn.

Die Preußische Staatsregierung hat auf Grund des § B des Landesverwaltungsgeseßes vom 80. Juli 1883 (G.-S, S. 195) den Regierungsrat Westermann, z. Z. in Berlin, zum Viitgliede des Bezirfksausschusses in Gumbinnen und zum Stiellpeiireler des Reaierungspräsidenten im Voisiße dieser Behörde mit dem Tuel Berwgallungsgerichtsdireltox guf Lebenszeit ernannt.

Die Preußische Staalsregierung hat ouf Grund des § 28 des Landegpermwaitungsgeietes vom 80, Zuli 1883 (G.S, S, 195) den Negierunge assessox Happ in Düsseldorf zum zweiten Mitgliede der ersten Ubleiluug des Bezirkzaus|chusses in Düsseldorf auf Lebenszeit ernannt,

Die Preußische Staalsregierung hat den Regierungsrat Dr. Henzen in Cöln zum Oberregierungsrat eznamit.

Der Regierungsrat Dr. Mulert von der Regierung in Trier ist zum Geheimen Negierungsrat und voutcagenden Rat im Ministerium des Jnnein ernannt wg den.

Die. Lardräte Raapke in Strasburg (W: stpreußen) und von Stumpfeld in Franzburg sind zu Neglerungsräten ernannt woiden.

Dem POberregierungsrat Dr. Henben ist die Et-Ule bes zweilen Dirigcnlen der Ki chey-e bib Echulabteilung bel der Reglerung in Lüsseldorf übertragen worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen “_ und Forsten,

Es sind verseßt worden: Der Oberforsiwmeister Guhde in Merseburg nah Erfurt, der Reaierungs-: und Farstrai Pen'‘ner in Danzig nach Franksurt a. O., der Forstmeister Busse in Soltau nach Hamein, der Forstmeister von Estorff in Bar- lohe nah Harsefeld, der Fo: stmeisler Ku y ner in Vorheièe nach Stepeniß, der Fozsifasscnrendant Lüdeke in Wronke nach Lauterberg. A

Der reichsländishe Forstmeister Siebert ist unter Ver- leïihung der Ober förstezstelle Sigmaringen in den Staat5dienst übernommen wo den, : :

Dem Obeiförster Herr isi die bisher kommissarish vers walteie Oberförsterstelle Brandoberndorf, dem Obeiförsier von

„Scriba die biéeher kommissariscy verwgliele Obezföôi sierstelle

Garlslorf endgüllig verliehen worden,

Dem Oberförster Bühmann in Springe ist die Ober- försler\telle Bremervörde, dem Obeisöister Mühlhauseu die Oberförstersielle Hadamar übertragen woröen. *

Der Fo: stasjessor Egon Müller ist zum Oberförster in St. Wendel ernannt worden.

Zu Ober för stern, zur ächst ohne U-bértracu"g eines Neviers, find jerner ernannt wordeu: die Forsiassessoren Barth in Grund g. H, Borchert in Chbai6walde, Claaßen in

toiódam, Graf Finck von Finckeustein in Mind-n, Fliedner in Giünfelde, Friese in Gr: Echönehedck, Haife mann, Eich, in Marienwerder, Kampmaup in Herford, Kariyky in Kiosier Zinna, Timmermann in Dannenberg, von Bietinghoff gen. Scheel ia Hangelsberg. E

Der Hegemeister Fravyz Müller in Dalle ist unker Ver- leihung der Neoierförsterstelle Arendsee zum Revierförjler er- üaunt wsiden,

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Die Oberförsterstelle Kupferhüsie im Regierungse- bezirk Hildesheim ist ¿zum 1. Viärz 1920 zu besegen;z Ve- werbungen müsscn bs zum 1. Februar 1920 eingehen.

Die Oberxförsterstellen Halle im Regierungsbezirk Merseburg und Neuhof im Regierungsbezirk Cassel (np zum 1, April 1920 zu biseben, Bewerbungen mlissen bis zum 10, Februar 1920 eingehen.

Ministerium für en T Kun und Volksbildung.

Der bisherige Prorefior Eßer vom Lehrersemingr in Odenkirchen ifi zum Seminarbucktor ernannt wordea; ihm ist als jolhem das Direktorat des Lehrer|eminars ia Merzig vere liehen wo1den.

Evangelischer Oberkirchenral.

Der in - die Oberpfarzslelle in Fürsienwalde a. Spree he- rufene Archidiako 1s & chulh daselbsi und der in die Pfarre unD FpyoralNens in Möôgringen, Diöjese Eleliin: Lad, berufene Pfarrer Hübner, bither ön ber S1. Petex- und Paulskir che ia Steitin, sind zu Superintendenten e:ngupt worden.

Dem Superintendenten Hübner in Möhiirgen is das Ephoza¡amt der Diözese Sitin: Land, dem Spperintendenten Schuly in Fl stenwalde a. Epree das Ephoralamt der Diöese Fürsleuwalde a. Spree übertragen worben.

Bekaununimadchunag.

Gemäß § 46 des Kon munalabgobengeseßes vom 14. Juli 1893 (G-S. S. 162) wiyo bracht, daß das im Eleuerjahr 1919 ( flicztige Neine.nkommen dex Gre¡süwald-Grimmener isenbahn aus dem Betriebsjahr 1918 auf 20205 46 13 Z esigeieyt wg1den ist, Stettin, dea 13. Januar 1920, : Der Eisenbahn kommissar. J. V.: Flume,

zur öffentlichen Kenntnis ges | ommüpalabgaben- !

Bekanntmachung

a des Kommuna!ghgabengeseßes vom 14. J"li 1893 (0.2 250 A ‘zur öffentlichen Kenntnis gebracht, ß der sieucrpflihtige Reinertrag ans dem Rechnungsjahr 1918, 19

r die in Preußen gelegene Teilstrecke der Möhlhausen- | De N Privateisenbahn auf 26771 4 61 S jest- | geseßt worden ijt. „Erjuct, den 3. Januar 1920.

Der Eisenbahnkommissar, Wilhelm.

/ s 4 - Bekanntmachung, :

Dem S{hankwirt Arnold Kopp, Charlottenburg, Kurfürstendamm - 14/15, habe ich die Wklederaufnahme des | durch Verfügnng vom 30. September 1919 (NR.-A. Nr. 229) Anmits« blati Stü 41 untersagten Handels mit Gegensiänden des täglichen Beda:fs pom 14. Jagnuagr 1920 ab guf Grund des § 2 Abi. 2 der Bundesratóyerordnung voin 23. September 1915 (RNGBl. S. 603) durch Verniügung vom heutigen Tage Mate Gal: Gleichzeitig ist die dingliche Shlicßung der Schankwirts[chast Atlantic-Diele dasclbst aufgehoben worden. (

Berlin, d-y 10. Januar 1920.

Der Polizeipräsident. 27 W. 94. 19 —- Abteilung W. J. BV,: Weiß,

ire aire zam IOUA

Bekanntma@chGung-.

Dem Spediteur N ichard Masche inFürstenfelde Ntm. is auf Grund des § 1 cer Bundeêragtéverordnung zur Fernbaltun unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 191 (Neichsgeseyol. Seite 603 ff.) der Handel mit sämtlichen Lebens- und Futtermitteln, wie überhaupt mit Gegen- ständen des täglihen Bedarfs mit sofortigex Wi:kung untersagt worden,

Königsberg, Nmy, den 7. Januar 1920.

Der Landrat, pon Keudell. 4, D

BekanntmatchGung- Dem Meßger

ist wegen Geheim|chlachiung der P andel mi1 Gegenständen

des tüglihen Bedarfs, intbesondere mit Lebens- und

Futtermitteln aller Art, undder Betrieb des Fleischers-

gewerbes auf Grund der Bekanntmachung vôm 23. September

1915 (NReichsgeseßtlait Seite 603), betr. Fernhaltung ünzuverläjsiger

Personen pom Handel, untersagt worden, an Limburg, den 31. Dezember 1919.

Kreiswirtschastsamt des Kreises Limburg. Schellen.

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(Forisekung des Amtlichen în der Ersien Beilagé.) Nichkamfliches, Deutsches Reich.

betreffend die zur Wiedeiherstellung der öffentlichen Siche1 heut und Ordnung nôugen Maßnahmen, hat der Herr Re ich §» präsident für das Reichsgebiet mit Ausnahme von

von ihnen umschlosjsenen Gebiete den Ausnahmes zustaud verhängt.

Die vereinigten Ausschüsse des Neihsrats für Stener- und Zollwesen, für Volfsgwirt/cchaft und für Haushalt und Rechnungswesen, die vereinigten Ausschüsse für Sieuer- und Zollwesen und für Volkswirtschaft sowie der Ausschuß für Steuer- und Zollwesen hielten heute Sigungen,

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Der deutsch-polnishe Vertrag liber die voxr- läusige Regelung von Beamtenfragen, der nah dem urjp ün lien Worilaut d:8 Arlifels 17. erst am Tage des Austausches der Natifikationeurkunden in Kiaft tueten sollte, ist, wie „Wolfs Telegaphenbüi: o“ mitteilt, nunmebr als Ers- aebuis der in Paris gefsühiten Verhandlungen bereits mit tem Tage dex Ratifizierung des Friede, aljo am 11. Januaex, in Kraft geireten, Wie exinneilich ist, sichert das Pro visor¡um die Rechie der deulshen Beamten in bezug auf ihre per önlihe Sicherheit und ihr uyd ihrer Familie Eigentunt. Es regilt serner die d'ertlichen Verhältnisse der Beamten unier polnischer Herrschaft und ih1e Geha¡iphezuüg® während der Dauer 0es Provijoriums,

Dex SEchwelzerishen Gesandlschaft in Berlin {s laut Meldu! g des „Wo!ffshen Telegrapheubüros“ folgende Verbalugte übergeben worden: i

Die deutsche Me gierun g hat sich bereits zu w*ederholten Malen in die Noiwendigfel|t verscgt gesehen. bei der britischen Yies- gieruna nahbtidii Perwahryng dagegen einzulegen, daß unter den aus Osideutickiand heistamwenden deutschen Kriegs- þropagand in englischer Hand faltique u ulni le

1

ropaganda getrieben uno versucht werde, sie auf jede eise =— sei es durch Zurücthaitung in (England oder dur WUb- tranóport nach Polen =— an der Viô.lichfeit einer Abgabe ihrer Sliminen zuguniten Deutichlands zu verhindern, Es daf in dietec Beziehung inSbe sondere auj die Verbaluioien vom 31, Ofiober 1919, vom 19, Dezember und pom 20. Dezember Bezug genommen werden.

Die Nachrichten, bie der deutihen Diegierung über das vor- stehend getennzeihnete Vorgehen gegenüber deutshen Geigncenen in England, egenen waren, habey jeyt eine neue und uwidere leghare Bestäligun Beri: | des plieipid denten in Kiel übex die voa hn am 6. d. V. an Vo1d des englisden Dampfers „Santa Elena“ mit cem Kapitän deg Echiffes geführten Verhandlungen zweds H.rbeijübrung der Audschiffung von twa b04 deutjhen H. ered- angehörigen eislattet hat. Uus diejem Bericht geht mit zwe1seis- freier Klarheit hervor, daß von den auf dem Schiffe b fiudlicten, eiwa 6.0 Köpfe zählenden Deuschen, die sich in englischer Kr.cgs getangenschast befunden hatten, 521 gegen ihren Willen. gegen den die Heim schaffung der deuishen Kriegszefangenen in englischer G wait anordnenden Beschluß des Obeisteu Kiiegérats der Allierten ur d 1m | Witerspruch 140 der Bestimmuig im Art kel 220 Abs. 2 des von | dem Deutschen Neih upd pop longianud 1at-fizierten Friedens

vertrags nah Polen vers,lepypt werden jollten, _zu dem offenbaren Zwe@, sie entweder zwangsweise in die pol- nishe Armee / einzureihen oder thnen die Möglichkeit der

Teilnahme an der Abstimmung in {hren östlihen Heimatsgebieten zu uchmen. Daß die, britihen Behörden selbst guten Grund zu haben

osefEisenmenger inNiederzeuzheim f

Muf Grund des Artikels 48 Abs. 2 der Nel{hs3verfassung,

Bayern, Sachsen, Württemberg und Baden und der ,

in dem Bericht gesunden, den der Beaustragte-

fie TZ. 7

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glaubten, die deuis@en Bebörden über die Art der mit dem Damvfer eSanta Elena* heförderten Personen ip Unfenntnis zu lqssea, erheslt auch daraus, daß in der amtlihen Mitteilung der „Panac*®, durch

weiche dle bevorjiehende Du'chigahit der „Santa Elena“. durch den | treff nd den A usnabhmezustand, übernehme ih versönlih d

Kieler Kanal den-tecutshen Behöiden angekündigt wurde, fäl! chlider- Des angegeben wordea war, der Dampfer überbringe Polen und usen. 7

Indem das Aurwärtige Aint den vorerwähnten Bericht des Bs- auft:a„ten des Kieler Polizeip:äsidenten jin Auszuge anschließt, wäre es der Schweizeriihen Gesagndiichaft danfbar, wenn sie ihre Vers mitielung eiztreten lassen wollte, damit bei der britischen Vtezierung mt tunlichsier Beschleunigung unter Mitteilung dieser WVerbainoie

wie auch des Berichtes gegen die den in Betracht foumerten deut'den i | : 19:0 DPrud und Vertrieb der Bei! up

Kiiegegefangenen gangetane Behandlung uyd die Verleßung der deuischben Gerietsboheit in nahdrückl-cher Form Einspruch erheben und die bitishe Regierung um Aufkiärung ersuht wid. Das Aus- pärtige Amt bittet die |weizeriihe GesandtiÞaft, kcbei au darauf

hi weisen zu lassen, daß bereits am 5. d, M. von der deutschen f

MWearinewaffe: stillitandsfommission (Wako Goe1te) bei der inter- alliierten Wêarincwaffenstillfiandekommissjon (Panac) ein nahdrüdck- lichster Ein)pcuch namentlih auch wegn der von den auf dem L ampfer befindlichen Bewaffneten begangenen sonstigen Verleyungen der deutschen Gebietsbobeit durch Geb: quh pôn Schpßwaffen, Ent- sendung einer Patrouille an Land und Bedrohung eines Schleusens wärters erhob.n worden ist, und die Erledigung cieses Einspruchs in Erinnerung zu bringen.

Einer Mitteilung über das Ergebnis des Veranlaßten darf das Auswärtige Aint mit besonderein Junieresse entgegensehén,

Ura: - aervn M

Die Schiffsbesihtigungskommission teilt, wie |

„Wo! ffs Telegraphenbüro“ aus Hamburg meldet, mit, doß für en Nücktrandport der deulshen Kriegsgefangenen aus Frankfu e’ch au dem Seewege alle Vo1 bereityngen getroffen sind, Die Dampfer werden aus!aufeas, sobalo die Miiteitung ei folgt, daß die Krieg8gefangenen aus den tranzösiichen See- stäölen abgeholt werden fönnen.

E Ti ftr

Die in leralliierte Rheinlandskommission hat nah | Meno 31 | Sir Ne„inaio Tawer énisaudt,

Mitieilung an den Rcichskommissar slc das besegle Gebiet in Koblenz die Anwendpng des Erbschafts steuer atseßes vom 10, Dezember 1919 für das beseßte Gebiet genehmigt.

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Der regelmäßige Ankauf von Nemonten, der seyt durch das Yeichéschotzministerium exsolat, wird vo! aus sichilch in diesem Frühj-hr wiedex aufgenommen werben. Es ijt beabsihtjot, sowohl öffentlihe als auch Priva\märkte in dèx bisherigen Weise abzuhalten. Der Bedarf an Pemanien ist natürlih weit geringer alg in filihezen Jahren, Nähere Än- gaben wexden |päley belanntgegeben.

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Aus zahlreichen Anträgen hat die Neitsfinanzverwalfung ersehen, daß bei Gewährung dex Bescafjungsbeihilfe an Arbeiter und Angestellte der Reichsbhehörden durch die vorgeschriebene Karenzfiijt von 6 Monatea Härten sich er-

eben haben, die einer Ybänderung beduficn. Ynfolgedissen

s, wie „Wolffs Telegraphenbürg“ mitteilt, unterm 5. Des |

daß den in Baetrocht

ember 1919 angeordnet wo1den, die Sechs-

ommenden Angehiellien und Arbeiten, die monatsfcist am Etichtage nicht erfüllt haben, die Häifte der Beschaffungöbeihiise zu gewähren ist, sofern sie am Stichiage (3. Sepiember 1919) mindejtens hrei Monate tätig waren und sih am 3. Dez: mber 1919 in ungekündiater Stellung befanden. Ferner sind“ dur Eloß vom 16 Des gember 1919 in einigen weijeren Puiften Mbderungen in dex Handhaburig der Guundfäge sür die Gewährung der Beschaffungs- beihilfe zugestanden worden, wodurch den Forderurgen der Angestellten und Arbeiter der Reichsbehörden in weitestgehendem Maße Rechnung getragen ist.

Das Neichsfinanzminisierium betrachtet hierdurch die bei ihm eingegangenen zatlreihen Ant1äge, deren Branlworiung bei der starfen Arbeitsbelastung im einzelnen nicht möulich ist, als erledigt.

Die Tagespresse befaßte sih in den leßten Tagen in mehreren Yitifeln mit Veruntreuungen yon Heeres gut, Das KNe:chSswehimi! istez ium teilt dem „Woifsjchen Telegraphen- , büro“ zuiolge hierzu mit: j

_Es handelt si um Auspkünderurgen des auf der etemalsgen Militäreisenbehn abgestellten zgtlreihen Wagtnmaierials und um Unbefugtes, jebr um)ong1eidhes Wegiépmen voi Sprengstüken guf dem L ruppenübyngerlgß Iuterbog, Mit ten Angelegenheiten ber ehemaligen Wäuliläteiscubahn hat die Heere: perwallung nidh16s mebr zu tun. ieimit haben sich lediglch die Eisenbahn- behörden zu befassen, Die d.ilderungen ber pnbejugies Sammeln yon Eprengstücen bei Jü1erbog entsp1chen im wesent- liden den Latsacen. s bat si ein sicherlich nici unoxrgani- lertes Yiaubwesen dort éviwidal, Wöäbrend des Krieges ist rhr viel ge\d;ossen worden. geit und Kräfte zum Samyieln der Sprengh1üccke, das geordnet im Frieden geschah, waren niht vo:har den,

0 lag und liegen erheblide Mengen pon Meiall herum, QDgs

ammeln ist mit Gefahr verbunden. Su arfe Zünder, Blindgängerx usi. befinden sih unter den Mengen. Bi regelredtem VBeitie be muß das Sammelgut daher eist durch Sadckperständige gesichtet werden. Die bedauerlichen jeßigen Zustäide sind nat rlih nicht den örtliden Aufsichtebehörden unbefannt geblieben. Jhre Kiäfie siod nah dem Krieg aber ganz gering. @ia- kflêtne Truppe bifindei sich zurzeit noch dort. Viit den verfügbaren Mittein ist dem Unfug begezne!. Sie

! i tes Neichswehrmin!ster Noske hat folgende Verfligungen * Qerla}:n:

nghmezuilandes,

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| das Verhoi vou Umzügen und Versammlungen untex

E T A

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| Das gewäylie Büro wude bestätigt. N

find aber völlig unzureihend. Purch den ersten Artifêl der „Vossishen gettang ist das Nejdéwehcministerium gus den großen Umfang des

ebels aufmerfsain geworden. Ér war deshalß dem Neichsw hrm1istérium willfomwen. Soweit die tak verminderten müitärich:n Mütel es zulassen, witd Ybhütfe geschaffen, Das |st zur Yrettung der Werte nötig, aber auch zum È der Bevölkerung gegen, Üngludéjälle, Bei den berr\henden Naubzuständen wird das gefährlihe Samm lgut vicht gesihtet, wandert in dic)em Zustand an perichicdene noch nicht üe'all efannte Vewertungt stllen und gefährdet dort ganz un- shuldiges Personal. Unglücksfälle sind bereits mehrjah vorgelommen.

Preußen, Die Preußishe Staatsregierung erlsßt folgende

Verordnung:

Nachdem der Herr Reschspräsident durch Verortnung vom 183. Ja- nuar 1920 für das geiamie Vieihsgebiet mit Auinahme der Frei- i Vaden, Württemberg und Bayern und ier von ihnen um- chlosse-en Gebiete aut Grund des Artikels 48 Abs, 2 der Neichs- verfassung bcjondere Magßrabmen zur WieterhersteUung der öffent- lihen Sicherheit und Ordnung get1toffen hat, wird der auf Grund des Preußischen Geseßes über des Belagerungszustand om 4. Juni 1831 pe! hangle Velagerungszustgnd, iniowei ex innerhalb des preußishen Siagglögebiets noch besteht, hiermit aufgehoben. j

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rats gn den Pbvezsten Nat über den Beitiitt der Schweiz

Seits der- Negierungsp. ösident

¡ des Pöôllerbundes dex cnd.üllige Kommissar eruanat ist.

Auf Grund der Verfügung des Herrn MReichépräsidenten, w

Auétüböng ber vollziehenden Gewalt für Berlin und die Mark Hrandenhurg, oh! 2 Ucbertragung an einen. besonderen Wilitärbejeblébaber. Zum Hipiifommissgy ist der Polizeipräsident jür Berlin, Herr Eugen Ernst, bestellt wo den.

Per MNeihswehrminister. N os ke.

Als Inkaber der vollzieh-nden Gewalt für Berlin und Brandene burg verbiete ih guf (Bund s Bersügung des Herrn ‘keichs- präfidenten gemäß Artikel 48 der Reichopefsassung pom 13, Sanuar

i j | Die R sowie der beiden Zeitungen „Die Note Fahne“ im Gebieje des Auge

Noske, Neichöwehrministes

Das Oberkommando hat folgende Verfügung, beireffend freiem Himmel, erlassen; Auf Grund*der Ver gung des Meihépräsidenten hom 13. d, M, bezbiete i für den Lanbeépolizelbeziif Berlin, den S:adtfreis Spandau und die Lantfresse Teliow und Niederbarnim glle Versammlungen in nidtgcihlcss;nen Näupien, ferner Umzüge und Änsammiungen pon Merschenmengen. (n erneulex Virjuch, die gescgebende Körpere [chaft des Vieiches in ihren Arbeiten du: Ansammiungen und Kund- gebungen vor oderf im Umkreise tes MNeichstagégebäudes zu stören, würee schon im Beginn dur rüdctsihtéloje Waffenanwendung ver-

hindert werden, Das Oberkommandgs. Noske.

Danzig,

An hen Pariser Verhandlungen, betr. den Frelstagt Danzia, pam, wie „Wolffs Tetegrapheubüro“ meldet, uon deutscher t Foeister und der Oherbürger- m' isier Sahm teil; auße dem waren noch zwei Veit! etex pon Memol zugegen. Lie allilez1en und assoziierien Viächte hatten Polnische Vertreter nagmen an den Bespicchungen niht tell, Es muxden zwei Kom- missio en aebiider, bie unter der Leltung ein-s Beamten des franzöfishen Auswäitig n Arts slanden, und bie über die Souyezränilät des F: eislaates Danzig sowie über mili- iätishe Angelegenheitén berieten. Man kam übe ein, daß bie Souneränilät des Freistaates Danzig sofo:t mit Einreichung der Natififaiionsm kunden in Kragil tritt. Mit der Veiwaltuag des Freistaates wurde bié zur Uebernahme durch die alli:erten und afsoziierten Viächte, die am 4. Februar erfolgen soll, der Regie rungepiäsid: nt Foerster beaujiragt. Yn diesem Tage wei den die leßien deuten Truppen Danzig vei lassen und wird die englische Bejaging eimücten. Um geahnten Tage wird uh Sir Reginaid Tower als vorläufiger Verwalter dort eintieffep, der solange auf seinen Posten zerbleibi, bis pa Konsiiiuierung

| Grofibritanuien und Jrxlauß,

Noch einer Meldung des „Neute: schen Büros“ ist Sir Harold Stuart, dex in Jydieu höhere Verwaliungssteilen belleidete, zum englishen Qberkommissar der Allierien im Yheinland ernguünt wocdeg.

Der Dampfer „Malaga“ geht Ende der Woche mit der zux Ueberwochwung der Durä süyrurg der Marinehestimmungen des WaffenstUstandenez tages eingeietien Der inet nien unter Wbmiral Carlion von Vortg- mouth nach Kiel.

Frankrei.

Laut einer Havasweldung versammelle sich dex Nat der Minifier der auswärtigen Angelegenheiten gestein vuier dem Vorsiy ven Cambon im Quai d'O1juy, Dec Yat nabm Kenntnis vom Verzicht der emezikanischen Regierung, an der Berteisung dex feindlichen Krieg \chifse und des feindlichen Marinematerials teilzunehmen, und eiörtezle sodann in einer lâugeren Bespiching die Fo1m, untex der fi in Zafunst die interallijerten Verhgndlungen abwid:ln sollen, Ewige Dele- galio en sind der E1rseßung des Obersten ats duch einen Bo1schaflcr'at günstig gesivnt. Eine Eotscheidung in dieser Frage wirò durch die Regierung€chefs gik offen werden,

Die Kon mission, die mit der Feslsezung der G1 enze des Saagrbe den beclraut wird, soll der „Uge ce Haoag“ zufolge in dex ersien Sißung des Vöikerbundrals eznonut werden.

Nach einer Hagpaëmelturng haben die Schlopper, die na Caliazo en!sandi u quhen warén, um die ósterreichischen Schifse nach Bi'eita zuy brinçen, dicso in schlechlem Zustande gesunden, Es handelt sich um drei Kreuzer, zwö.f Top do- )oote und vier Toiperojäger, die dezartige Beschadiuungen auf- weisen, daß ibre Wrlede1 herstellung uur sehr |chmwer sein Pi fte.

Die neue Sessión der Kammer wurde gestern eröff act.

Rußland,

Einem bolsewistischen_ Napiotelegramm zvfolas is dex UAdmüal Koltsczak mit jeinem garzen Stabe g: fangen ge- nommen woideg. Nowotlscherfas? ist ogu den Bolschewisien

erobert. Lettland.

Nac ener Meldung des „Letischen Pressebiiras“ in Kopen- hagen siod þ'e Veinunosnerschiedenheiten zwischen Enljand und Pettland über die Grenze durch eine Kommission der beiden Oberbefehlshaber beigel-gt worden, Zur endgüstigen Negelung der Grenzverhälluisse ist in Reva} eine Konferenz zusammengetreten. .

j Tschecho-Slowakei. \

Das „TschechischeWMahrisch-Sch|esische Tagblat{“ teilt ans angebli vert auenswürdiger Quelle mit, haß das der {schechoe slowaki\chen Nepublik zugewicsene Ratiborer Gebiet ia.er- halb vierzehn Tagen nah der Friedeusratifikation von der |, Tschecho-Slowakei beseßt werden wird. ;

Schweiz Wie der „Berner Bund“ vernimmt, ersucht die nunmehr fertiggesiellt- Antwortnote. des shweizerishen Bunde-s-

zum Vö|ferband um besimmte Aufjc[üsse üver die Anerkennung der Neutiautät der Echpeiz innerhalb des Völferbunds. Die Nate wixd auch den |\chwegerisden Standpunft über die Beis iriitshlit darlegen und die ŒEnisendung einer schweizerischen Delevation unter Teilnahme des ehemaligen Bundespräsidenlèn Ador nah Paris aukündigen.

In der ge!rigen außerordentlihen Sißung des Bundes-

Unterredung, die er Nachmittags mit dem französishen Ge- schäftsträger hatte, Dieser hat die formelle Versicherung ab- egeben, daß die schwelzerishe Neutrglität französischerseits in einer Weise berührt werde. Der Bundesrat beschloß hierauf, die Note qn den Obersten Rat über den Beitriti der Schwe zum Völkerbund in der festgestellten Form abzusenden.

Amerika,

Das amerikanische-S4aatzedepartement teilt mit, daß der Präsident Wilson beschlossen E formelle Einladungen zur ersien Sihung des. Völkerbundes ergehen zu lassen.

Die „New York Woid“ meldet, daß sich 30 demos Fratische Senatoren jchuistlich verpflichtet haben, in der Frage der Ratifikation des Friedens perirags zugunsten eines Vergleic s ¿u flimmen, und daß si 35 republikaniscie Ma aiaron bereit erklärt haben, ebenfalls für cinen Vergleich au siimmen,

Im Fqushal{sausschuß des amerilanishen Nes präsentantenhauses sagte Hogyer, Amerikas Aufgabe, Euicpa big zux nächsten Ernte mit Lehensmitteln zu verso! gen, bedeute eine [dwere Bürde. Während im yvergongenen Jahre die Vereiniqten Staaten Europa in der einen oder anderen Form 2200 Millionen Dollar vaorgeschcssen hätten, wären im gegenwärtigen Jaÿyre Kredite von 150 bis 200 Millionen ausreichend.

Wohlfahrtêöpflege,

Jahresergebnis des „Landaufenthalts für Stadtikindetr“,

Dex Verein „Landaufenthalt für Stadtkinder*" veranitaitele am 9, d. Vi. eine Aubsußsißung unter dem Vorsig des Vbeibürgermeisters Dr, Sckolz-Cha:lottenburg, an der eine große Zah1 pon Bertre'ern von Pteihse und Staatsbehörden sowie Ver- bânden und Vercinen teilnabmen. Nach Begrüßungsworten des Vor- lipenden, in denen ex aus die Echwierigkeit der Ubeit im abgelaufenen Jahre hinwies und alien Kreijen, die beim Gelingen des Untêérnebmens8 we:Hiätigen Anteil genommen haben, seinen Dank aussprach, wurde ¡ite nächst bei der Er änzungtwahl für den Vorstand des Vere'ns die Bo! sigende der Zentrale der deutschen Landtrauen, Frou Gräfin Säwerin-Löôw.8, in den Vorstand gewählt, Ferner wurden Vertreter des wNeichéminitteciums des Auswärtigen, der U: tanalltittung für die Hinterbliebenen der im K iege Gesgllenen sowte des Vereins für ländlihe Wohlfghrts- und Heimatpfiege in den Aus\huß ais neue Mitgligder aewählt. Sodann erstattete dexr Gesctästéführer des

laufene Iahr und de Vorarbeiten für das Fabr 1920, Aus scinen einpebenten Autführungen sei soigendes als bejonders bemerfencwert hervorgehoben:

Während hm Jahre 1917 600 000 und 1918 noch 300 000 Kinder im Neiche zum Landgufen!halt unjergebracht werden fonnten, ist tür tas abgelautene Iahr nag deu bisher vorliegenden Unteriag:n nur mit eiyer Gesanitzahl pon annähernd 100000 Kindern ¡u renn. Dex Hauptgrund für das Minderergebuis lag in dez schbwierigen inncipolini]den Verhöältnissen, inbbesondere den forts geseßten Umuben und Etreiks in den Großstädten und Indusirie« bezufen, die die Panbbevödlierung start erbitterten. Hemmend wi: ften ferner die Landarbeiteibewcgung die zunehmende Unsicherheit auf dem Lande, der ungusroltdare wucheris&e Handel mit Lehenss- mitteln, die weiterhin vershär{ste Erfassun der Leh n9- mittel und die auügemein auh auf dem Ä ride eroadsene Lebensmitz1elknappheit. Die irrige Annahme, „es habe sh in den G.cßstäoten und Inhustriebezirklen wegen zeit wêiligex Belieferung mit auetlänbi\chen Lebensmitteln die Lebens- baltung nat peiplid gebessert, sowie dec aus Anlaß der Heimkehr der Krieger und Kriegsgefangeren wachsende Naummangel auf dem Lande lind weithin für den Rückgang der Stellenzahl entscheidend gewesen. Le zu kommt gber noch der von alley Organisationen der freien jebestätyfeit slaik ¿(mbsundepe MNückgang des allgemeinen vater- ländlichen Opfeisinns, Fesszn Wiedeibeiebung mit allen Mitteln an- gtstrebi w.rden muß. Bei diejen ungeheuren Shzvierigkeiten ist bas (Srgebnis immerkin noh als reht begtlih zu beztidnen. Die Wreistellenzahl if in piclen Befen ganz erbeblih zu r û d gegaugen. Im beicgten Gebiet des Nheiniands konnte die Aib-it, enn. auch ers im Laue des Somwers, mit Genehm'gung der Be« saßungébebördeen doch fortgeseßt w-: den. Daß in Ostpreußen, Weite preußen, Posen und Schlesien die Verhälinisse in den Grenz!

m!nisterinm sowie die großen charitat!ven Verbände, wie die Evan gelishe Frauenhilfe, der Katholische Caritasverband fr unbes dingte Fortführung der Arbeit auch j X einge’reten, wie au tie Viitglieder des Aus|chuss:é zur Weiterarbeit bekannten. 0

Tie dringende Not fo: dert gebieteri!d,

unvetsuht zu l. sen. Die Vorbereitungen für die diesjäbrige

Jahres vom Vereiu nahezu abgeschlossen.

im Inland bildete die gleichialls bom Verein als Reichs;entrale ge« leitete und burbgeführte Ünierbringung deutscher Kinder im p tralen Auslqnd, das wiederum jeine Für)orge, für die wir ihm zu unguélöslihem Danke verpflichtet sind, unse:n Kindern an« ge en eh s ¡je ile 24 neutralen (HSIanDE ivurde geuit-

4 N em œndrud der ups auferlegten y 0

Friedensbedingungen schr wesentli / a E: va amt kamcn etwa 2000 Kinder Kiéland, und damit wurde die bisher Q n (39 N, (L wieder weiz tonunten rund 13200, in Holland 8200, in Däne« mark 3600, in Norwegen 2400, Ÿ, B Len 2000 und

erweitert.

na dem neutzilen bö!

\clielih auf Freinellen, Dem Vernehmen nah

pie hor mit allen Kräften ¡u fördern, damit die tanfenswerte Hilfe des Auslands nux ergänzend ia Anspruch genommen braucht, (W, T. B.) g ju werden

Die pom/ Bunde erblindeter Krèeger (e. V. Berlin) seit dem Jahre 1917 vertreiene und seit A zl ui h erfüllie Forderung freier Eisenbabnfahrt der wendigen Begleitung bei Reisen ist nunmehr auch auf alls diejenigen Kriegsbeschädigten ausgedehnt worden, die E den Blinden eine ständige Führun bei eisen benôtligen. Die hierfür in Frage kommenden Kri beschädigten erhalten auf Antrag einen Falenverlahr Pugni wird. : Die uns e sind gn ahndireftion zu rien, in deren Bereich der Äntragii ei Wohbnsig hat; dem Antrag sind beizufü, en: g. ein E s begmtetin Arztes darüber, daß der YAatragsieller eine ständi Führung benöligt, h. ein Lichtbild neuesten Datums (unaufgeklebt) von dem Antragsteller, o. eine a ginugnaa der Mililâr-

bebôrde (Bezirtofommando) darüber, d besdüdigier ik / V des Vatraghellez Kicggse

rats ecjiatlete der Bundespiäsident Votta Bericht über eine |

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Verein Gerichigassessor Grueneberg, einen Bericht über das abges”

Insgea

immland 200 deutshe Kinder Gastfreundschaft genießen. Di lnterbeinguns erfolgie hauptsächlich, in den ADIRL den E ÄK À j 2 wird das neut ì Yusland auch im neuen Jahre unseren Kindern seine Fürsoede, ur [ wenden, ynd son allein dieser Umstand sollte uns veranlassen, mit‘ all-n Mitteln danach zu steben, quch die Inlandunterbringung nah

: l - Srenzbezii fen besonders |d wierig waren, liegt guf der Hand, Troy allec Hem- mungea im abgelaufenen Jahre sind die matgebenden 2 ntralbehörden, - insbejondere das Neichöge[undbeitèamt, das preußische Wohlfabrts- 5

ahrel1920 ; sich einmütig : feine Mittel zux Heilung der Wunden, die dex Krieg geschlagen hat, - Arbelt sid untex Becúcksicztigung der Erfahrungen des abgelaufenen

(Tine wertvolle Ergänzung der Unterbringung von Stadtkindern ?

ie "Sahl des ! errei. Ja derx

Nota ;

| eade / Ausweis, der Joweils auf ein iejenige Œisens -

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