1920 / 18 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 22 Jan 1920 18:00:01 GMT) scan diff

. einander.

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tien dafür, daß sie mehr Berüctsichtigung ‘finden dürften. Es steht fet, daß nur die Keimmasse auf die Vérerbung von Einfluß ist, etne gesun*e Keimmasse muß einen gefunden Körper erzeugen, urd die Veränderungen eines solhen Körpers während des Lebens durch Bertvuidüncen und Schädigungen, soweit fie niht die Keimm. se beewflusen, sind für die nähe Generation völlig gleichgültig. Cin durch Berroundung fein-r Arme oder Beine Beraubter hat demna einz Verstümmlungen diefer Glieder bei seinen Nachkommen zu be- fürchten, ebensowenig wie ein durch Verwundung Taubge-wordener diesen Febler auf seine Kinder vererbt... Da egen wirken alle Shädi- gunger, die die Keimmasse selbst angr ifen, wie Alkoholiêmus, Svyphilis, Gpilevsie, Neurovathie ungünstig auf die Nachkommen der mte. diejen Krankheiten Behafteten ein; daber ist die Möglichkei! einer N generation im Laute von Geschlechtern g-geb-en, wenn keimzef"nde “inpdividuen tie Keimmasse der ‘erkrankten beeinflussen. Der Vor- tragende besprach darauf die Ahnenverlustsrage. Feder ‘Meni hat 2? Eltern, 4 Großeltern, § Urgroßeltern und so fort; tbeoreiis®) würde jeder von uns sit Ebristi Geburt êtwa 2% Ahnen beñgen, d. h. ibre Z1hl würde hoh in die Millionen und Milliarden geßen; in der Tat 1 das nit der Fall, da stets wieder Verwandte einander heiraten. Sett der Reformation8zeit hat jeder von uns eiwas über 800 Abnen, und wenn man bedenkt, wie damals die Trunksucht in Europa verbreitet war, wie die Syphilis durch die Matrosen der „GSolumbus* nach Genua gebracht ward, so ift es 1unwahrsch{einlih, daß irgend ein Mensch unter seinen Vorfahren nit irgend einen mit trankfer Keimmasse gehabt hat; seibst die Schweizer N ipendörter dürften da feine Aubnahm2 machen, sind do die Söbne der Schroeiz als Loandéknechte in alle Gegencken Europas und wieder in ihre Heimat zurückceklommen. Wo man dite Abnenreihe zurück- voif lgen fann, wird der Ahvenverlust veutlih. “50 besißt Kaiser ilbelm I. in der 15. Generation aufwärts nur 533 statt der ge- foiderten 4996 Ahnen, ebe!so kann das Konstantbleiben von Be- vö!kerungen gewisser Inseln in rer Südsee oder die Erholung derx B vö!kerung nah Seuchen oder Massakers in 2/ Generationen diese S'atiade beweisen. Die 1831 hingemordete ortbodox: Bevölkerung von Smyrua erreichte ihre vorige Zahl in 40 Jahren wieder, ebenso wie {G die Mainotten in dektselben Zeit erholten, allerdings in. bex Zahl seit- 1860 nicht verwehrten. Die elwa zu zwei Driíiteln ermordeten Armenier werden in 2 Generationen ebenfalls ihre Volkszahl wieder erreichen, wie sie vor dem TReltfriege bestand. Ein Gegenstück dazu bietet die ungeheure Fouchtharkeit der Kaninhen in Australien seit 1848 aus etnem etnge\ührten Paare, die so tak war, daß das Futter für die dort Tebenden Schafe von ihnen vertilgt wunde, und ebenso der Füchse, dle aus cinem Dußend Paaien dort sih zu großen Massen ent- wck.lt haben, mit d ren Fellen im Handcl Millionen verdienl werden. Stem Sitammbaum des unglückichen Don Catlos sind stark be- Jastete Ahnen. D e Prog:nie (ter vorstekerde Untekiefer) der Habds- burger tritt hon früh in der Familie auf; bei Karl V. is sie nah Amkerge:8 Pmirät s{on vorhanden; in diesem Geschlecht kommen Yhnen wie Johanna die Wahnsinnige vor, die chwachsinnighIsabella von Kastilien, der psyhopatische Ferdinand von Arragonien, die \hwach- sinnige Beatrix von Portugal, der Wüterich Philipp 11. So erflärt ih bie fo. tschreitende Degeneration der Gabsburger. Die Verschic bung her Kiefer geg?neinander kann bei Fi1chen Lünstlich herbeigeführt werden, wie es Prosessor Fornier gemacht ha!. Die Akromegalie findet ich. beim römischen Kaiser Maximinus Zhrax und bei fast all-n be- Fanat gewordenen Niesen in der Regel verbunden mit tuberkulöten Œrkränfunaen des Hirnanhangs. Des weireren ging Professor von Luscan auf die Mendelshen Kreuzungêvirsuche zwischen «ot- und weißblühenden Erbsen ein, qus denen er feine Vererbungßs- regeln gewonnen hat. In der ersten Generaiion haben wir lauter rotblühende, in der zweiten {hon eiuzelne weißbluhende Nachkommen, dann fommen dauernd weiße Nachkommen, wenn kein Utaviëmus auftritt, während. tie vierte uvd fünfte Generation rothlühende Erbsen zciat, manchmal tritt dann alleidings Ataviémus auf. Nun vererben ch einzelne Gigenscha|ten bei den Nachkommen von Negern und Weißen nach den Mendelschen Regeln, doch ist die Anzahl dieser Gioen\{chaften noch nicht bekannt, Nicht einmal die Pigmentvcr- hältnisse vercrben fich gleichartig, eben'o ist es mit geistigen und «noralishen Cigenshaften, auch fie wandeln sich. Cin wichtiges Moment in den Vererbungßersheinungen ift ihre Variations- bveite, die in der Regel starke Unterschiede ausweist. So baben nach Erwin Bands und JIchansens Versuchen kleine Bohnen in der Mehrzahl miltelgroße Nachkommen; sonst kommen bei jeder. Art von organisher Spezies gr: ße uno kleine Nackommen vor. Gs dürfte sih- empfebien, nab dem Vorgange von Dr. Crzellißer Sipp- ichaftstafeln anzulegen, um Materialien zur Familienfo! {ung zu ge- winnen. In großzüaiger Weise angelegt ist das Institut des Lr. Davenpyort (New Vork), in dem |hon taujende shemat1\ch ange- \egter Aufnahmeergebnisse von Familien vorliegen, freilich zumeift solcher, die entartet sind oder aus denen ein Verbrecher hervorging. Hier findet ih reiches Material für das Studium der ee und (Fn1arteten. Hunderttausende von Atnentafeln und Stammbäumen sind dort hergestellt worden, an denen man den «circulus vitiosns ttudieren kann, wie er sich darstellt aus Alkobolismus, Epilepsie, Schwawhsinn usw. Genau ebenso verhält es sich beim Veibrecher, hei ganzen Verbrecherfamilien ; es hat sich gezeigt, daß die Anlage zum Verbrechen ere1bt wind und weiter sih vererbt wie Krankheiten u è Fe Wir würden 8 längst alle eingesehen haben und die Strasgeseßgebung danach gestaltet haben, wenn niht Cesare Lombroso ¿die Sache in V rruf gebaht bätte, insbesondere bei den Juristen. Denn \{chon 1848 hat Nudolf Virhchow es ausgesyrochen : Der Ne1brecher ist ein Kranker, und er muß als Kranker behandelt weren. Diese aus den Taisachen ershlossene Erkenntnis ging spurlos vorüber ; denn Lombroso behauptete: der V.rbrecher bedeute einen

Nück\clag zum Primitiven. Das Gegenteil ist richtig. Schon vor 30 Jahren hat der Vortragende diese Behauptung zu wider-

Tegen unternommen. OMDie- Belgier am Kongo stellen dort die Verbre-@er dar. Unsere Kuliur läßt die Verbrecher groß werden. Ein brutaler Häuptling ia Afuika würde fich nicht - lavge halten können, er würde vom Stamm-tpiiester bald ‘beseitigt werden, und auch ter umgekchrte Fall 114 denkbar wegen der auch hier vorhandenen (Sifeisuht -der wel lihen und ter geistlihen Machthaber auf- Der Einfluß der Weißen {hütt dort oftmals solche Ent- artete. In der Nccit9flege zcigen die primitiven Völler meist den richtigen Instinkr. Sie strafen Dicbstahl sehr. streng, bisweilen mit dem Tode, Ehebruch mit Entmannung und Ab}chneiden der Hände. Früher oder \päter wird au bei uns die Anschauung in die Stcafred1Spflege einduingen, daß der Verbrecher cin Kranker ist, der vor Nü&fall geschüßt werden muß. Es- ist eine Vergeudun"g von NVolktskraft und birgt zugleich eine Schädigung der Geselscaft in sh, wenn derselbe Ve.bre@her 10- bis 30 mal wegen desselben Delilts abgestraft wird. Der treffende Einwand gezen die Kritik, ‘dic am Straf- ret geübt wird, ist der, daß wir niht genug Zuchthäus.r haben. Auch hier hat {on Rudolf V irchow dab Nichiige getroffen mit seinem Autspruch : Der Verbrecher aehört in eine wilde Anstalt. Die Zuchthäuser sind heutè vie Brutstätten für die Verbrechen. Si lche milte Anstalten, wie sie Pastor Bodeischwingh béi Bielkfeld ein- gerichtet kat, tönn1en si selbst mit nur geringen Zuschüssen der

ommunen durch die * Arbeit der Insassen finanziell erhalten. Schwachsinnige, É pileptiker, geistig Mindewertige bilden einen er- jichreckend hohen Prozentiaß der von der Polizei au!gegriffenen Vaga- bunden, wie Bonhböfer u. a. nahgewiesen haben. Ein mit derventis Prior tehaftetir Vagabund wzr 32mal wegen desfelben Delikts estraft woiden, d. h. ein K1anker war 32 mal mißhandelt worden. Nach einer statistishen Ausstellung soll in Deutschland shon jeder sechste Mann bestrait jein, in London jeder fünfte Viann zu Arbeits- baus oder Gefängnis v rurteilt sein. Es wäre die Umwandlung von Zuch bäusern in milde) Anstalten zu bew'rken. Das Studium dieser Perhältnisse wird dem „Miniïe ium für Volkéwohlfahrt“" zufallen, und ein fozial-anthropologi\Ges Institut, muß es dabei unterstüßen, wie es \chon Althoff zu {a n beabsichtigt hatte. Um diese Pro- blemme zu fördern, wünst v. Luschan für iede Universität eine Pro- fefsur und ein Institut für Anthropologie.

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Dieser Wunsch muß |

früber oder später erfüllt werden, und troß unserer beutigen Lage wollen wir nicht verzweifeln. Wenn wir tem Dichterwo!t zufolge alle nach ewigen, aroßen, ehernen Geseygen unseres Daseins Kreise ‘vollenden müssen, jo ist dem hinzuzutögen: Wir felbst können uns diese ehernen Geseße geben Wenn die rassen- bygienishen Lehren von der Hochschule her ins Volk dringen, wie wir es erwarten, dann werden wir dabin gelangen, die Gefabr der ŒEntartung zu überwinden und die „Pflicht gefund zu sein“ erfüllen.

Die dauernte Asylisierung der Geisteskranken und der Verbrecher | |

wird uns helfen, die Gefahren, die aus der Kultur und aus der Pseudokultur erwachien, zu überwinden, und wir werden dann nicht Epigonen sein, sondern vielleiht Pioniere einer besseren Zukunft.

Literatur.

In der Sammlung „Wissenschaft und Bildung“ (Verlag von Quelle und Meyer in Leipzig) ist als 115. Bändchen etne „Staatsbürgerkunde“ in 2. neubearbeiteter und vermehrter Auflage erschienen, die den Professor an der Universität Greifswald, ErnstBernheim, zum Verfasser hat (geb. 2,504). Die erweiterten Nolkérehte machen die Forderuyg politisher Bildung immer dring- licher. Die è¿ atsache, t in den volfstümlihen Lehrbüchern der „Vürger- kunde“ die „Staatéverfassungen“ nur kurz inhaltlic) oder in Form erflärender Beschreibungen behandelt zu werden . pfl gen, daß diefe Schriften also keine Einsicht in die Bedeutung der Verfassungen über- mitteln und nicht zu selbständigem Urteil hat den Verfasser veranlaßt, in

lein dem Leser ein inneres Verständnis des movernen Verfassung#wesers zu erschließen. Bernheim hat dab.i die

induktitve Methode angewandt; der Leser soll dur Vergleichung der verschiedenen Verfafsungen selhst deren politishe Tragweite be- urteilen lernen. As Anschauungsmaterial sird die fran- zösischen Verfassungen von 1791, 1793 und von 1814, die belgi]de von 1831, bie preußishe von 18 0, die deutsche von 1871 und als Gegenstückd zur leßtgenannten diejenige der Vereinigten Staaten von Amerika herangezogen ; im übri1en sind die neuerckings in den Vordergrund getretenen Verfassungselemente, wie ;¿. B. die Verhältniswahlen, . eingehender behandelt worden. Das Buch ist sür gebildete Männer und Frauen, namentlich für Lehrer und Lehrerinnen bestimmt, die die. Grundlagen der Bürgerkunde weiter zu übermitteln berufen sind. Die Schrift dürfte in diesen Kreisen dankbar aufgenommen werden und

dem ersirebten :4weck mit Nupen dienlich sein. Soziale und wirtsch{Gaftlihe Unshauungen in Deutsch- land vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegen- wart behanvelt im 155. Bändchen derselben Sammlung der

Profcssor Dr. P. Mombert (geb. 2,50 4). Nach einer kurzen Darlegung der liberalen und konservativen An)havungen w d ihrer. Entwickiung \kizziert der Verf. ser # die geisligen und wirtschaftlichen Grundlagen, auf denen der Sozialismus entstand, und bietet in der Folge einen Abciß seiner Lei re und Entwickiung bis auf de Gegerwart. Die beiden lezten Kapit l beschäftigen ih vornehmlih mit der jüngsten Entroillungsphase und mit der AuZeinanderseßung zwischen den beiden Grvppen der soziäldemo- Tratischen A und dem Syaztak(henbund, —— Der 30. Band, in dem der Profcssor Dr. E. Meumann eine Einführung in die

Aesthetik der Gegenwart bietet, Uegt bereits in 3. Auf-

loge vor (geb. 3 #4). Nach einer Einleitung, in der die geschicht- lich:n Grundlagen der spekulativen Aesthetik kurz behandelt werden, gibt der Verfassereînen kriti\hen Uebeibli® der empirischen Aesthetik Fehners und seiner Nachfolger, Als Hauptaufgaben der Aestheti! als W ssenshaft werden bezelWwnet Und näher erôrtert: die Psychologie des àâsthetishen Getallens und des fünstierishen Sckaffens fowie die ästhetische Rae der Kunst und als S(&lußstein die ästhetishe Kultur. Jedem Abschnitt sind reie Literaturangaben beigefügt. Im 135. Bändchen be- handelt der Professor der Musikwissenschasten der Technischen och\chule in resden Dr. Eugen Schmig das hema „Klavier, .Klaviermusik und

baus, der Klaviermusik, Klavierlüustler, der Klavierte(nik und de? K.avieraus3zuges aus Ensembleroerken. :

Land- unv Forstwirtschaft.

_ Ein Kursus über Anbau und Behandlung von Gerste wird in diesem Jahre am 12.,/13, und 14. F. bruar von der Gerstenbau-Gesellschaft m. b. H in Berlin im Syustitui tür Gärungögeweibe veanftaltet. Der Kursus ist für MWinterschuldire?toren, Landwirtichaftölehrer und fonstige Beamte von landwirt schait: ien Behörden und Korporationen sowie für selbständige Landwirte und Brauerei- und Mälzerc{letier bestimmt. Folgende Bo1 lesungen und Uebungen find in Aussicht genommen : Die Technik der Geistenzüchtung; Organisationsmaßfinahmen zur Förderung des Bravgerstenbaues în bâäuerrichen Betuiecben, Prof. Dr. Kießli; g- Weihenstephan. Die Düngungsfragen beim G ritenbau, Prof. Dr. Lemmermann Berlin. Methodische Sortenprüfung dur Anbau- versude im kleinen Stil, Gh. Reg-Nat, Prof. Dr. Dr, h. e. von Nümker-Emersleben. Ueber stenkultur und Gerstenbonitierung, Dr. O. Neumann-Be! lin. Ueberführung von Geiste in Malz, Prof. Dr. W. Windish-Berlin. Die Teilnahme am Kursus ijt ostenfrei. Anträge, betreffend Aufüahme in den Kursus, sind bis zum 30. Januar an die G rstenbau-Gesellschaft m. b. H. in Berlin N. 65, Seehraße 13, zu richien. l

Vevkehröwesen.

Die großen Schwierigkeilen im/Eisenbahnverkehr |

liegén in erster Linie an dem Mangel betitebsfähiger Loks- motiven. Jhre Zahl betrug, wie „W. T. B.“ miiteilt, bis zum Herbst 1919 13200, isi aber dann allmählich händig herabgegangen. Zurzeit find uur noch 12700 beiriebsfähige Lokomotiven vorhanden. Die Lerschlechtezung ist aber tatsächlich noch viel ärger, als in ' diesen beiden Zahlen zum Ausdru kommt, denn seit April 1919 sind 1161 neue Lokomotiven in Dienst gestellt worden. Außerdem sind 599 schadhafie Lokomotiven in Prioatwerken av3gebessert und dem Betriebsdienst augesührt wo!den. Die n Verminderung der Zahl der betricbsfähigen Lokomoliven ist lediglih auf einen bedenklichen Rückgang der Arbeitsle.stung in den Werlstäiten der Eisenbahnverwaltung zurückzuführen. Stoit der erhossten Besserung sind die Leistungen immer mehr zurückgegangen, obwohl gerade in den tenen Monaten die Privatindusirie dunch Lieferung zahl- reiher Etsaßtzieile und von. 258 einbaufertigen Kesseln die Arbeit der Eisenbahnweristätten wirksam unterstüßt hat. Jm Jahre 1919 brachien die De bis zum Oktober wöchent- lich etwa 750 ausgebesserte Lokomotiven wieder in den Betrieb. Diese Zahl ist jeyt auf 540, also um fat ein Drittel, gesunken. Wenn es nicht gelinat, die A1beitsleistung der Eisenbahnwerk- stätten in fürzesler Zeit ganz besonders zu erhöhen. wird die Aufrechteri altung des Betriebes auf unüberwindliche Schwierig- keiten- stoßen. t

Fnfolge Uebernahme der Verwoltung des polnishen Ge- biets durch die Polen wind am 20. Januar der gesamte Personen- und Güterverkehr auf der Stredcke

Sch neidemühl—Bz1ombera—-Thorn—Schönsee bis | j

auf weiteres gesperrt.

e erm T, E R A E E

über sie anleiten, ! dem. vorli-genden Büch- |!

Klavier- | sptiel* (geb. 2,50 6) und vermittelt die Kenntnis alles dessen, was | für den Klav'erspieler über En!wicklung und Verwendung seines } íFnstruments zu wissen von Jateresse ist: der G2-shichte des Klaviere j

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Theater uud Musik.

Im Opernhause geht morgen, Freitag, als Vorabend der Gesamtaufführung des „Ringes des Nibelungen“, das „NRhetrgold“, mit den Dom n Wildbrunn, Branzell, Haffgren-Dinkela, Gerhart, von Scheele-Müller, Mane und den Herren Kirchhoff, van de Sande, Habich, Henke, Reinfeld, Stock besept, in Szene. Den Wotan singt Paul Bender vom Nationaltheater in München als Gast. Dirigent ift der Generalmusikdirektor Leo Ble. Anfang 7 Uhr.

Im Schausptelhause wird morgen „Wilbelm Tell“ in befannter Beseßung wiederholt. Anfang 6# Uhr. Die Urauf-

| führung von Hermann von Boettichers Schauspiel in zwei Teilen j „Friedrich der Große“,

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erster Teil: „Der Kronprinz“, is auf Donnerstag, den 29. SFanuar, angesezt. Mit der Rolle des Kron: prinzen h eus Lothar Müthel vom Münchener Schauspielhaus seine Tätigkeit am Staatstheater. Die Bühnenbilder (Dekorationen und Gewänder) sind von Paul Scheurich entworfen. " Spielleiter Dr. Reinhard Brudck.

Die Ausgabe ver Dauerbezugskärten fürden Monat Februar 1920 zu 20 Vorstellungen im Opernhause und ¿0 Vorstellungen im Schauspielbanse erfolgt am 28. und 29. d. M. zwiscken 94 und 1 Uhr in der Theaterhauvtkasse gegen Vorzeigung des Dauerbezuasvertrags, und. zwar am 28. für l. Rang, -Parkett, Il. Rang des Opernhauses, am 29. für [I1. Rang Opernhaus und alle Platzgattungen des Schauspielhauses.

Mannigfaltiges.

Im amtlien Teil der heutigen Nummer d. Bl. is unter „Preufien* eine Bekanntmachung desKohlenverbandes Groß Berlin vom 21. d. M. über Festseßung von Kok spreisen veröffentlicht. ;

Die Cisfenbahndirektion Osten wu des oder ter Täter de Eisenbahnanschlags bei Schneidemühl eine Bee Tobnuna von 25000 # aus. Der Minister der öffent- lihen Arbeiten hat, wie „W. T. B.* erfährt, am 29, d. M. einen Kommissar an die Unfallstelle entsandt. ; j

e sept für die Er s verbreherischen

Cöln, 21. Januar. (W. T. B.) Der Wasferstand des Rheines war um 12 Uhr Mittags 6,76 m gegen 7,40 m gestern abend. ,

Paris, 21. Januar. (W. T. B) Die ersten drei Transporte deutscher Kriegsgefangener sind aus dem Gebiete von Lille abgegangen.

j Budapest, 21. Januar. (W. T. B.) Einer Reutermeldun zufolge berichtet die britische Mission in Budapest, da die Kornvorräte nur.noh für eine Woche reichen und daft bei Schneefall eine Hüngersnot unvermeidlich fet.

Amsterdam, 21. Januar. (W. T. B.) Wie die Blätter melden, sind in Oldenzaal 7d deutsche Auswanderer eingetroffen. Sie reisen über Rotterdam nah Brasilien ab,

Christiania, 21. Januar. (W. T. B.) Der Hafenkapitän Frederiks\tad erhielt aus Göteburg die Nachricht, daß die deuts che Galeasse „Luise“, . Kapitän Colb aus Hamburg, am: 3. Za- ruar aus Göteborg abgegangen ist. Da später von dem Fabrieuge nihis mehr gehört wurde, und da die deutsche Galeasse „Hoyo" alüdlih in Holland eingetroffen ist, nimmt man an, daß die „Luise“ untergeaangen "t. Ein außerhalb Hvalex ‘an’ der dänischen Küste gescheitertes Schiff ist die „Angnuste“ aus Hamburg : /

Nr. 5 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“. herausgeaecben im Ministerium der öffentlihßen Arbeiten am 17. Januar 1920, hat fol„enden Inhalt: Amtliches: Dienstnacuiclteun. —- Nichtamtliches: Die Jngenieur- und Deckoffizierschule in Kiel. Vorschläge zur Umaestaltung des Hockscbulstudinms. Verfahren

- zur Sypannungéerm ttlurg in Eisenbetor quersckchnitten bei B'egung

mit Acheèruck. Vermischtes: Akademie des Bauwesens. Wett- bewerbe ver Stadt Dresden auf dem Gebiet des Hochbaues und der Stadtertweiterung owie für Entroürfe zu Nrbeiter- und Beamten- wohnungen in Goiha. -— Aussielung der Entwürfe für eine Be- banuna des ehemaligen Feslungsgeläntes der Siadt Cöln. Roichs- aufsiht über die riht vom Reich verwa!teten Eisenbahnen. Bau- direktor Beringer in Rostcck. Hohlwände aus gewöhnlichen Ziegel- steinen. Otto Frühling #, Bücherschau.

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(Fortsehung des- Nichtamtlichen in der Ersien Beilage.)

E)

Theater. 0

Opernhaus. (Unter den Linden.) Freitag: 16. Dauer- bèzugsvorstelluna. Der Riug des Nibelungen. Vorabend: Das Rheiugold. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Freitag: 23. Dauer- bezug8vorstellung. Wilhelm Tell. Anfang 64 Ubr.

Sonnabend: Opernhaus. Mona Lisa. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. Coriolau: Anfang 7 Uhr.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Jrmengard Douglas mit Hrn. Hauptmann d, Res. Fris Kortüm (Zerbow b. Kohlow Reichen b. Zielenzig). Frl. sabe! Seydliy mit Hrn. Landrat Werner Ulrici (Uerdingen a. Rh. —. Marienberg). ¿ p

Verehelicht: Hr. Oberstleutnant z. D. Frh. von Seherr-Tho mit Frl Gerirud Kwiotek/ (Trebniß, Schles). nen

Gestorben: Hr. Nittmeisier a. D. Karl Frhr. von Steinaeger (Nosenfelde bei Liebenow, Pomm.). ; ! i

NVerankwortliGer Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol. Charlottenburg,

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Ges bäftsstelle, Rechnungsrat Mengering in Berlin. :

Verlag der Geschäftsstelle (Menaerina) in Berlin.

Druck der Norddeutsden Buchdruckerei und Verlagsanstali. Berlin. Wilhelmstraße 32.

Vier Beilagen (einschließlid Börsenbeilege) und Erste, Frei, Dritte und Vierte Zentral-Handel3register-Beilage.

Amusices.

7 Worifegung aus dem Hauptblait} Deutsches Neich,

Bekannimachung,

Der Arbeitgeberverband für die Stadt Halber- ftadi, die Bankfirmen Halberstadtis und die Arbelts- gemeinschaft der kaufmännisczen uud iechnischen An- gestelltenverbände in Halber tadt baben beantragt, an Stelle des für allgemein verbindli ertlärten, auf Blatt 146 des Tarifrezisiers eingetragenen Tarifvertrages vom 16. Mai 1919 den zwischen ihren am 8. Dezember 13819 ab- eshlossenen Tarifvertrag e Regelung der Gehalts- und Anstellungsbedingungen der ftaufmännishen und technischen Angestellten im Einzelhande!, Großhandel, in der JIndusir:e, in Bank- und technischen Betrieben gemäß § 2 der Ver- ordnung voti 23. Dezember 1918 (Reich3-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Sladt Halberstadi für allgemein ver- bindlich zu erklären. . i

Einwendungen gegen diesen Antrag fönnen bis zum 31. Januar 1920 erhoben werden und sind unter Nummer 1. B R. 6715 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisens firaße 33, zu rihten.

Berlin, den 9. Januar 1920. Der Neichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung,

Der Arbeitgeberverband für den Sicttiner Groß- handel E- V hat beantragt, den ¿zwischen ißm und dem Gewerfschaftebund fTaufmännischer Angestellten- verbände, Ortsausshuß Stettin, dem Zentral - verband der Angestellten, Orts3gruppe Steitin. und dem Gewexrtshaftsbund der Angestellten, Orts - verband Stettin, am 20. August 1919 abgejschicssenea Tarifvertrag zur Regelung der Gehalt3- und Anstellungs- bedingungen der kaufmänniscen Angestellten vei Needereien und Maklercien gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs: Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Stettin und feiner Vororte Zü!llchow, Bollinken, Pommerens- dorf und Frauendorf für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag förnen bis zum 10. Februar 1920 erhoben werden urd sind unter Nummer 1. B. R. 79298 an das Reichôarkeiie ministerium, Berlin, Luisen- firaße 33, zu riciten.

Berlin, den 12. Januar 1920.

Der Neichgärbeiteminifter. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung,

Der Arbeitgeberverband für den Stettiner Großhandel E. V. hat bz:ant agt, den zwischen ihm und dem Gewerfkschafstsbundb faufmänunischer Nngestellten- verbände, Ortlsausschuß Stiettin, dem Zentralver- band der Angestellten, Ortsgruppe Slettin, unD dem Gewerlschafisbund der Angesteliten, Orts -

F verband Stettin, am 24. Oklober 1919 abgeschlossenen l Tarifoer trag zur Regelung der Gehalts- und Anstelungs3- bedingungen der tqufmänniscen Angestellten im Warengroß- handel gemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1818 (Neichs-Gesepbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Stettin und seiner Vororte Züllchow, Bolinken, Pommierensdorf uind Frauendorf für allgemein verbindlich zu erklären. i Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum | 10. Februar 1920 erhoben werden und sind unter Nummer Ï. B. R. 7229 an das Reichsarbcitsmiuisterium, Berlin, Luijen- straße 33, zu richten. Berlin, den 12. Januar 1920. Der Reich3arheitsminifter, J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Arbeitgeberverband für den Steiliner Groß- handel E. V. hat beantragt, den zwischen ihm und dem Maar Raib ten [Gee Angestellten-Ver- bände, Ofktsausshuß Stettin, dem Zentralverband der Angestellten, Ortsgruppe Stettin, dem Gewer fk- \haftsbund der Angestellten, Ortsverband Stettin, am 5 November 1919 abgeslossenen Darifvertrag zur Negelung der Gehalts- und Anftellungsbedingungen der fauf- männishen Angestellten im Farben-, La-, Hering-, Fisch- konserven-, Holz-, Papier- und ‘IReingroßhandel gemaß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (NReichs-Gefeßbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Stettin und seiner Vororte Züllhow, Vollinken, Pommerensdorf und Frauentor} für allgemein ver- bindlich zu erklären. ä

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zurn 10, Februar 1920 erhoben werben und ind unter Nummer I]. B. R. 7230 an das Reichsarbeitsministèrium, Berlin, Luisen- stroße 33, zu richten.

Berlin, den 12. Januar 1920.

Der Reichsarbeit3 minister. J. A.: Dr. Busse.

———

Bekanntmachung.

Lokal - Arbeitgeber-Verband der Bau- V Rtee j der Deutsche Bau- Osterburg, und der

Der gewerke des Kreises Osterburg,

arbeiterverband, Zweigverein-

Ì zum Deutschen Reichsanzeiger

Erfte Veilage

3 D

Ad e

Berlin, Donnerstag, den Ignuar

Neichsverband des deulschen Tiefbaugewerbes E. B, Bezirksgruppe VIL, Sig Halle a. S. am 21. Mai 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag ur Regelung dex Lohn- und | Arbeitsbetingungen für die gewerblichen N1boiter im Bau- gewerbe gemäß § 2 der Verocdnung vom 93, Dezember 1918 (Reichs-Geieybl. S. 1456) für das Gebiet d:r Orte Ofterburg, Düsedon, Walsleben, Et: rleben, Go!dbcck, Flejsan, 9iönnebedck, Spänir gen, Wohlenberg, Glodigau und Löcistedt für allgemein verbindlich zu erklären. - : E Einwenduraen geaen diesen Antrag körnen bis zum 5, Februar 1920 erhoben werden uxrd find unter Nummer T. B. B. 5828 an das Reich2arbciisminiflerium, Berlin, Lu!sen- straße 33, zu richten. Berlin, den 12. Januar 1920.

Der Reichgarbeitaminister.

L N Dr. Be.

Bekanntmachung.

Der Arbettgeberverband für das Vaugewerde G, V. für Waltershausen, Friedrihroba und Um- gebung in Waltershausen hat beantragt, den zwischen ihm, dem Deutschen Bauarbeiterverband, Zwei g- verein Waltershaujien in Thüringen, und dem Zentralverband der Zimmerer und verwandter Be- rufsgenossen Deutschlands, Zahlstelle Walters- hausen, am 28. Juni 1919 abgeschtofsenen Tarifvertrag zur Reacelung - ter Lohn- und Arheitsbedingungen für die aerverbliczen Arbeiter im Baugewerbe gemäß § 2 der Ve1- ordnung vonr 23. Dezember 1918 (Reichs-Gesepbl. S. 1456) für das Gebiet Waltershausen und Jbenhain, Gr. Tabarz, Kl. Tabarz, Cabana und Laucha für allgemein verbindlich zu erflären!. i Einwenduncen gegen diesen Anirag können bis z!m 5, Februar 1920 erboben werden und find unter Nummer 1. B. R. 5283 an das Reitsarbeit2ministerium, Berlin, Luisen siraße 33, zu richten. Berlin, den 12. Januar 1920.

Der NeichLarbeii3minifler.

J. A: Dr. BUlE

_

Bekannimachung.

Der Arbeitgeber-Perband für das Baugewerbe in Lir genu o. Ems hat beantragt, den zwischen ihm, dem DenutschenB auarbeiterverband, Zweigverezin Lingen, dem Christlihen Bauarbeiterverband, Verwaltungs» stelle Lingen, und dem Arbeitgeber-Bezirka-Be1band für das Unterweser- und Emz3gebiet am 24. April 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen für die gewerblihen Arbeiter im Baugewerbe gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Raiche-Eeseyblait S. 1456) für das Gebiet der Orte’ Lingen, Laxten, Schap3dorf, K1ögbern, Darne und Alierlingen für allgemein verbindlich zu erftären. :

Eirwentungen gegen diesen Anlrag können vis zum , Februar 1920 erhoven werden und fiud unter Nummer “B. R. 5467 an das Reichsarbeitsministerium, Verlin, Luisen- straße 33, zu richiea,

Berlin, den 12, Januac 1920.

Der Reichgarbeitsminister. I. A: Dr. BUssE

ne 5 mae rer ra)

Bekanntmachung.

Der Neich3verband des deutfchen Tiefbau - gewerbes E. L. in Berlin hat beantragt, den zwischen dem Reich#verband des deutschen Tiecfbaugewerbes G V. in Berlin, Bezirksgruppe V, Siß Hannover, dem Nordwestdeutschen UArbeitgeboerverband sür das Baugetoerbe zu Hannover, dem Landesverband der BVraunschweigishen Bauarbeiterverbände E. V., dem Deutschen Bauarbeiterverband, Bezirkaletilung Hannover, dem Zeniralverband christlicher Bau- arbeiter Deutschlands, Bezirk Hannover, und dem Zentralverband der Maschinisten und Heizer Deut sch- lands, Zahlstelle Haunuover-Linden, vom 23, Mai 1919 an gültigen Tarifvertrag zur Negelung der Laÿn- und Arbeitsbedingungen der gewerblichen Arbeiter im Täicf- baugewerbe gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reihs-Geseztl. S. 1456) für das Gebiet der Ne- gierungsbezirke Hannover und Hildesheim, der Orie Celle, Malszode und Wittingen im Regierungsbezirke Lüneburg, der Kreise Minden und Lübbece irn Regierungtbezirk Minden und der Freistaaten Daran Lippe:-Detmold und Schaumburg- Lippe für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen dieien Antrag können bis zum 10. Februar 1920 erhoben werden und sind unter Nummer T, B. R. 7139 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten.

Berlin, den 12. Januar 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

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5 I

Bekanntmachung.

Die Bäcker-Innung zu Harburg und der Zentra l- .verbans der Bäcker und Konditoren, Zahlsieile Har- burg, haben beantragt, aa Stelle des auf Blatt 3 des Tarif- registers eingetragenen Tarifoericages vom 3, März 1919 den zwischen ihnen am 26. November 1919 abgeschlossenen Tarif- vertrag zur Regelurig der Lohn- und Arbeit2bedingungen im Bäckereigewérbe gemäß § 2 der Verordnung vom 28. VDe- zember 1918 (Reichs -Gesezbl. S. 1456) für tas Gebiet des

5. Fehcuar 1920 erhoben werden und Num L. B. R. 7072 an das Reichsarbeitéeministerium; Berlin, Luisen- straße 33, zu richten.

waltunagsftelle zwischen ihm und den Jnteressengruppen der Hotel- und Kaffcchausbesizer sowie dem Gastwirtsuerecin Schneidemühl am 30. Oktober 1919 abgeschlossenen Tarif- oertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen für Angestellte im Gasiwirtsgewerbe gemäß S 2 der ‘Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Neic2-Gescybl. S. 1456) für bos Gebiet dec Stadt Schneidemüßl für allgemein verbindlich zu ertlären.

10. Februar 1220 en l n7 I. B. R. 6717 an das Neichzarbeit3ministerium, Berlin, Luiien- ftraße 33, zu richten.

gegend (E. V.), band, Verwaltungs stelle Menden, der Deutsche Ne- tallärbeiter-Vervand, berg und Umgegend, unb der Gewerfverein Deult- [cher 1 :

M euden, haben beantragt, den ¿wischzen lhnen am 5°. Oktober 1319 avges&zlossenen Tarifvertrag zur Negelung der Lohr- und Arbeitsbedingungcn der Melallindustrie, ausgenommen

10. Februar 1920 erhoven werden und E me I. B. R. 5904 an das Reich8arbeitsministerium, Veräin, Quisens

un Prenstishen Staatonmnzeiger.

fönnen bis zum ind unter Nummer

F DZIED, Einwendungen gegen diesen Ss

Verlin, den 12. Januar 1920. Der Neichsarbeitsminister.

S l: Dr, BUs e.

Bekanntmachung.

Verband der Gastwirtsgehilfen, Vers-

Der Schneidemühl, hat beantragt, den

Einwendungen gegen diefen Antrag können his zum erhoben werden und sind unter Nummer

Berlin, den 13. Januar 1920. Der Neichsarbeitsminister. X. A:: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Arbeitgeber- Verband Menden und ima der Christliche Metallarbeiter- Ber-

G3 9

Verwaltungsfstelle Frönden-

Metallarveiter (H. -D), Ortsverwaliung

gewerblichen Arbeiter in der die reinen Handwez: kébetriebe,

y

aemäß £ 2 ter Verordnung vem 23. Dezember 1918 (FteiE- Geseßbl. S. 1456) {ür das Gebiet der Stadt Menden, der Orte Böingen, Hoßcn, Wickede a. d. Ruhr, 1 Nuhr uvd des Amtes Fröndenberg a. d. Ruhr für allgemein verbinblid) zu ertlären.

Langschede a. d.

Einwendungen gegen diesen Aultrag förnen bis zun ind unter Nummer firaße 38, zu richten, Berlin, den 13. Januar 1920. Dor Neichsarbeitsminister. I A: Dr. -Busss.

Bekannimachung.

Der Arbeltgeherverbatid von Zörbig und Um gegend- in Zörbig hat beontragt, den zwischen den Arbeitgever-Verband für-bas Baugewrrbe zu Halle a. S. und Umgegend E. V., dem Deutschen NBau- orbeiterverband Bitterfeld, dem Zentralverband der Zimmerer und voerw. Berufsgenossen Deutschlands, Zahlstelle Zörbig, und dem Reich 8verband Hes Deutschen Tiefbaugewerbes E. V., Bezirksgruppce VILE; arn 8. Mai 1919 abages{losscnen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen für die gewerblichen Axbeiter im Baugewerbe gemäß § 2 der Verordnung von 23. Dezember 1918 (Reichs -Gesezol. S. 1456) für das Gebiet der Wute Zörbig, Löberit, Größ, Rodigîau, Rödgen, Zichepkfau, Heideloh, Köchern, Tannepöls, Möhlau, Zöberiz bei Lannepöls, Fpörcn, Löbersdorf, Göttniz, Mopliß; Prufsendorf, Dölsdorf, Quehß und Dammendorf für allgemein verbindlich zu erflären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können his zum 5. Februar 1920 erhoben werden und sind unter Nummer 1. B. R. 5120 an das Neichsarbeitsministerium, Berlin, Lulsens straße 33, zu ricien.

Berlin, den 183, Januar 1920.

Der Reithsarbeitsminister. J. A. : Dr. Busse.

Bekanntm MWhung,

Der Arbeitgeber-Verband für das Maurer- und Zimmergewerbe des Kreises Neuhaldensleben, der Deutske Bauarheiterverband, Zweigverein Neu= haldensleben, und der Zentralvervand der Zimmer- leute Deutschlands, Zahlstelle Neuhaldensleben, haben beantragt, den zwijchen ihnen und dem Neichs- verband des Deutschen Tiefbaugewerbes E. V, Bezirkegruppe VIL, am 18. April 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen für die gewerblichen Arbéiter im Bau ewerbe gemäß F 2 ber Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geteßbl. S. 1456) für das Gebiet der Orte Neuhaldensl2ben, Althaldensleben, Bodéndorf, Süplingen, Bülstringen, Satuelle, Born, Planken, Hütten, Neuenhofe, Paxförde, Dörstedt, Alvensleben, Weoringen, Hillersleben, Vahldorf und Hundisburg für allgemein verbindlic) zu ertlären. :

10. Februar 1920 erhoben werden und jind unter Nammerc s. Þ. R. 6176 an das Reichzarbeitsministerium, Berlin, straße 33, zu richten. Berlin, den 13. Januar 1920. Dor Reich3arbeit3minisler. J. A.: Dr. Busse,

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Zahlstelle Oster» ihnen und dem

Verband Deutscher Zimmerleute, burg, haben beantragt, “den zwischen

Stadt- und Landkreises Harburg (Elbe) sür allgemein V bindlich zu erklären, :

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum

Zuisens -

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