1920 / 19 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Jan 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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mögli ift,

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1544 +7 T Fannonts» ommt, it fonnenftla

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raß da die Ernäzrung unseres Volkes furbtibaren Ge- fahren auêgesett ist, wenn nit da das ganze Volk zur Besinnung Fommt und endli sicht, worauf es jeßt anfom

(Sehr richtigt) Et

s gibt au gar feine Entschutiaung

fendern daß sie wie bypno hiostarren und glauben, wenn sie tavon clmas er! Hätten fie etwas. Nein sie haben dann noch gar 1

threr Verforgung fängt dann kberhaupt erst an, erst quf

glauben.

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wenn sie sckon lóngst eine Lösung in

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thtert Immer nur auf die papicrne Mar

Wenæ wir \o voir bie Dinge betrachten, kann muß

( : bdafüx. daß nit ummer weitere Kreise unseres Belkes sich diesen Gedanken gr maden

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sih tie Regierung genau überlegen, ob die ven afen Soiten stürmisch

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vevangien Maßnahmen erböhter Teuerunaszulagen wirklich dem Zrede |

dienen können, für den man sie verlanat. 150 % Erhöhung der Teue-

run98zusdckläge werten jeßt verlangt. J nehme an, daß das hohe Hau einstimmig dem zustimmen wird, denn es bat sih in rieser Frage imme eut tiefen Stantpunkt geftellt. Das bedeutet, taß jemand, der biéhe 3000 4 Teuerungs8zulage bekommen hat, mit einem Schlage jeß

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7900 M befommti; er ift also natü:li zahlungsfräftiger für einen Argenblick. Es mag ihm auch gelingen, im raschen Ansturm auf die

Lädeu jeg: ehwas für fid zu erbaschen, Stürmis&er noch als die Er

E20 qn e S u n F. d 4 î : f ; Fötung der Bezüge ist aber tie PreientwiÆMung, und nah wenigen

Wochen werden wir uns vor derselben Frage schen, vor ter wir jeß

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ehen. (Sehr richtig!) Meine verehrten Anwesenden, es ist nie, auch vichi in den s{limmsten Kriegstagen, soviel gehamstert worden, wie

tegt gehamstert wird, und prar zu den unsinniosten Preisen. (Sch abla) G8 ift so, daß das Get, das leidt verdient wird, aue lei verpraßt wird, als ob es für nichts geab!et wird.

und unerbittlid, wie den leidck!stmmicen Strel&,

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raßt Das trifft den gewissemrhaften, den ruhigen, den überlegten Hau2vater genau so har?

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der nichi mit feinem

Fibe hauéhallen ann, aleidviel c es viel oter wenig ist. Und tarin

lieat pas Bittere in den Dingen, Vos immer 1d inner wieder aelcntt wert

h sckon einmal ironisch sag!e, aus der

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darauf muß die Aufmerksamkeit unseres Mir müssen uns, wie Weli des Scheins und ter

. i d d ubs ¿ Scheine beraus wiedèr der Welt der Laisachen nähern, ganz durd;- L, c : e “e rungen bon dem Gefühl: mir sind abecsd!essen von der ganzen übrigen Welt durch den Machtspruch unserer Feinde. alles, was wir an Besiß

braußen hatten, ift uns genommen worden; Nohstoffarbiete, Fahrzeune

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Fat!oreien, alles ist dahin. Das, was uns früber jährl: in unserer W'okawirlschaft so außerordenilid günstig stellie: tie exermen Ein- nabmen aus unseren Fracht-, qus unseren Versickerungterckäflen alles ist uns genommen worden, Wir ftehon hier auf unserer EAole, belastet

mit der furdtbarsten Entschätigungäverpflichtung, tie izinols einer Wolke aufacnoungen reerden ist.

Was biatet uns tiese Selle?

Was haben wir denn? Nui soviel

an Leben miticia, wie wir brauen, um uns nur \pärlih zu ernähren.

V; ra 01 eit Hoa Va 2 A . , 1 Wix haben außerdem Kckble aber nidt soviel, wie wir tebt brauden

etntge Fahre, bielleidit guf einige I

man vollwirisdafiliden Naufhau nennt, Sc&óôn, das können wir,

das dürfen wir auf uné nehmen. Gs fommen Verbesserungen der Technik, cs kommen ncue Crsintungen, roir werden das spâier über-

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winden; jeß! dürfen wir es, Wir haben ferner einige Sdäbe an Kai. Deule werben sie nich! auégenußt. Kehle fchli, um Kali zu förtern und

mit dem Kali unsere Lebenézmi!iel zu bezahlen. Es klingt fast irxrsinnig, wenn man sich und anderen tiese Dinge ganz klar vor Augen stellt. Dann if es aber au eigentli bei uns ershpft. Wir haben noch etrzas Erze in unscrem Lande, nich! schr viel, jedenfalls nit genug, um unsere Eisenfabrikatienen im früheren Umfange gufreHt zu er- halten, Mit diesen {malen Hilfêmitlen müssen nir kleben.

Aber eins habe id noch nit euhnt, was wir baben, ens baben wir, das ift die A:beitskraft unserer Beölkeiung. Hirn und Musketn haben wir, ynd die müssen wir onsirengen. Da darf ke ner müßig gehen, und bas, w78 an Ve:stend mnd Muslelkraft vorhanten ist, das muß in ble pen Babnen ackenkt werden. Gekingk das, ist tas möel.ch, und war bald mögli, tann baben wir, elaube ih, feincn Anlaß zum Verzweifeln. Denn so trübe, wie ih bie materiellen Dinçe ansehe, so unbegrenzt ist men Vertrauen in bie Talkraft, in bie Tüchkigkeit und aue in den sitikiden Ernst un'eres Volkes. Diese E. genschaften können erscküttert, Fönnen für cine Zet verw. cht werten, aber sie finh in unferec Nasse ticf eingewuvrzelt und sie werden wreder zur Dberflächo kommen. Geschieht das nit unt geschieht es mt bald, denn, me ne verehrizn Anw-sende, können Sie sicker sein, ist Deuschland bal» tas, was heute Wien ift (Sehr ridtig), d. b. eine Stätte des Glends, der Verpwe.fluno, tes wirkl een, grausamen Hungers, der täglich aus der Masse der noch Neberlebenten mit hartem Kunocengriff scine Oufer hervorho!t,

Von dissen Gesichtspunkten aus kann ich bie jeßt von Ihnen zu bemilligenten Mitteln niclit als ein Nemed um gegen die Not ver heamteten Kreise unseres Volkes ansehen. Jch glaube nicht, kaß amit! dauernd gelta:fen ift. Verütercehent wird es eine Erleichterung afen, es wird auc die kommente Gehaltäregukierung pwe.fcllos Weri!velles dazu beitragen, um die Stellung der Beamten wirtiscef:lich woe sozial zu sichern und zu fräf.igen. Uber ich wiederlole noch ein- mal: die Lösung i das nicht, fie begt uf einem anderen Gebiet, und ich kann meine Mabnung an mein Volk nur immer und immer wieder dahin ergehen lassen, daß s erkennen möge, wo se:ne Auf- gaben liegen, daß es sih los!ösen möge von Jllusionen, von Träumen, ym die harte Wirkli{keit des Tages fa: f îns Auge zu fassen und ungebro@enen Mutcs an don ciganen Ausbau feiner Zukunft heran- guireten, (Lebhafter Be: falf.)

Ado. Krug (Zenir.): 8 is in ter Tat die höcbste Ait, daß |

wir endlich aus ter Weit des Scheins heraus in die Welt ter Tat- faden hinctns{reiten, Unseren Beamten muß \o {nell wie möglich

geholfen werten. Der Finanzminister farte, er könne nur Rapier den |

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Veam:en geben. Wenn ties Pater in der erferderliden Masse ten

Veamten geschen wird, so werten diefe bas Papier a8 Tauschmittel |

Bit Freuden begrüßen, (Sehr richtig) Vei der MRexelung der Beamlenbefoldunq müssen auch die ren uns seit viclen Jahren vorge- brablen Penstonierun7werbältnisfe auf cine antere Grunzlae gestellt

abrzchnte hinaus ehvas treiben, was

5) . & F (" - "” t 2m unser Voik und unsere Wirisckaft vor tem (Frfriezen zu süßen, jeß! mit der Möglichkeit, neue Schäße anzureißen. Es wird sich nicht vermcian Tassen, daß wir guf biesem Gebiete zunäcst einmal aut

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| Dierstreisen entschäègauna. g

i vor erma 40 Vgbre

| DOT ETTLA ) ZZadore! [C] den heutigen Verhältnissen. versöhnlickcs Be: hältnis zwis

j eftoren sowol, wie misd

| bergestellt werten. Wenn

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Erböbung der Dicastaufioants stt durckchckbnitilich 1000

entfpridt natürli nicht meh

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den Krei @ul

U Unterbeamten di e

aniíts Hy Nonnrtorn ienste von mitt'eren Beamten

auch dementspzeckend bezahlt zu den Anträgen, damit mir ein freudiacs Vexmtentum erhalten.

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Wir ftimnen den Anträgen nit de Opodtnungéprogramm für richtig halten, so beseldungéfrage für cine der witiasten F Neichos halten,

in wcil wir die Beamten

immer nech ein Gehalt von 350 Æ pro Monai. Den Wünschen der | arhotenen Unierbeamten muß die Negierung in jeder Beziebung nade fonrmen, denm fie gerade sind eine feste Säule des Verkehrs und damit

auch tes Staates, Abg. Sb midt- Stettin (D. Nat.);

braucbt; sie ist genügend bekannt.

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Preblem für den preuß\ckden Staat. ochrecchden.

zulaocn auf 150 Prozent festgesetzt hat.

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Vorous\etzunocn gezahlbt werten, wie ten aften Boantken. ald oeselzt meiden missen. D

de Nubeactaltenyfänacr. j emvsänger j und können deshalb feinen Nebenverdienst emve1 ben. l privileg der Beomten ist nach Art, 121 de: Venfassung ein woh!l- | erwo1encs Met. | ter Zabl ter Fawil’enmitol’eder verknüpsi werden; die Ebesd l'eßung | muß dem freicn Wen des Beamten überlassen bleiben. De Gee | bf: nnen bei dez Esenbabn müssen |

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die boi der Post, Hobe Anfangégebälter der Beamten sind aus de- völfkezungpolitisden Gründen nowendig. Die Steigerung des Ge- hælies darf nit zu gering scin, damit lücblice Beamte ncht na der Industrie abwantern. Wir wünseben, daß der Beamte einen MNeecbtsg anspruch auf die Besoldungêcrböbung bat. Um Gleickmäßigkeit zu erroïcen, muß uh die Teuerungtgulage nach Proden sagen zu der L rt&zulage gegeben werden, Der Beamtenstand, der von der fozialen EStufcnleider ehwas beranteracalitren ist, muß wieder gehoben werden iatrch ausreidende Geballérköbung, Das Erx:stenzmin mum für eine zweiköpfige Familie beiiägl scbon 3200 M, das oine vie: föpfige Familie 12420 4. Jm Auftrage der Gisenbabnboamten bitte i, taß dic Hilfêbeamtew zu d'ätarisden Beamten gemacht werden, damit se n ckt zu den Lelnempfängern gelören. Wir sind gern bercit, in 1oder Weise beim Wiederaufbau des Vaterlandes zu helfen. (Beifall)

Finanzminister Dr. Südek um: Von ter alten Negel, daß die Staatsregierung zu Initiativanträgen keine Stellung nimmt, will ih nicht abweicen und infelgedessen auf viele Punkte, die Herr Abg. Schmidt hier vorgetragen bat, nit eingehen. Eins aber muß ih herautgreifen, Er bat sich beklagt, daß die Neicléregierung im Vere stadium ter Verhantlungen über tie Erböbung der Teuerungztzulage die Beamtlenverbände nicht zugezogen bobe. Die Tatsache selbst hatte ih vorhin son scitcestellt, Das gibt mir Veranlossung, auf folgendes die Aufmeiksamkeit zu lenken. Zah babe ein kleines Heft erbalten, ershienen im Veamienverlag G. m. b. H., Ver'in, das den Entwurf der neuen Vesoldungsordnung entlt, die Masseneinteilung und Ge- haliésäße für Neich und Preußen nebst Auszügen aus den Besoldungs ordnunçcen von Vaden und VBayein. Zunäclst sind abaeèruckt die

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morden. Das Privateinkommen dor Beamten muß mögliehst dabei |

gréeidhulte werten, Die Berebtieung zur Penfionierung muß waren früher einsehen und tiefe nad einem höheren Prozen‘saß euressen werten. Die Lage tex Vensienre i sebr traurig, Des- Palb degrüße id, daß die Peationverb t nen gereaelt werten sollen. Bei ter Nufbosserung der Tenermn8zulagen bätte ih eine Erhöhung der Kinderzuings onrürsht, Durch diefe Ausfetliekäung ift die Nuf- Hesteruen iAusorfd perorten, Bur Förtervng eines Merirauens- barhöllniffes pwisden Beamten nd tem Veoifügenzen onwpfeblen fich

Nichtlinien für die Vesoldungêcrdnung im Reiche, dann für Preußen, dann der verläuficge Enlwurf der Einteilung der preußiscen unmittel- baren Staatébeamten in Besoldungsgruppen und sch{licßlih die Ge- haltssähße für die Bescltuncen im Neich.

Was den vovläusigen Entwurf einer Einteilung ber preußiscken

unmittelbaren Staag!&beamten in Veseldung9grupten an“angt, so ist hier eiwas abgedruckt, was noch in gar keiner Weise feststeht (sehr ridtig!) und was ncch jeten Tag, id möchte sagen, bcinabe in jeder Stunde, der Aenderung unterliegt. (Sehr rictig!) Was aber weiter- bin die hier abgedrudten Gehaltssäße sür das Neich angeht, so ist diejes Drucksiück sämilichen Beteiligten scwoßl Beamten wie Beamtenver- tretern, nur unter der ausdrückliden Versicherung der vertraulichen Behandlung anvertraut worden. (Hört, hört!) Etne derartige yver- zeitige Verösfentlicung von noch n.cht festeceaten Gebaltssäßen muß in verschieteren Veamtengruppen, sei es übersckmenglide Freude, sei es ticfe Trauer, erwecken. Das wird immer so sein. Sg mird jeden- falls zur Veunruhigung der Beamien führen und hat zur Folge, daß die mit der Besclrunosreserm beirauten Behörden tauernt mit Ein- gaben übersbütlet merten, die vom Signdpunkt derer, die sie absPiden, berecdi'gt ersckd einen mögen, in Wiillicäkeit aber eine ungeheure Porto- und Papierversclhwendung darstellen. Jh muß von dieser Sielle aus an die Veamieurertreter de die trinpende Mabnung rickten, toß sie bei den Verhandlungen diejenige Nücksickt auf die Juieressen des Staates nebmen, die unbedingt gefordert werten muß. J kann es nit bewe:sen und behaupte injelgcdessen zuch nicht daß diese Ver- öffentlidung ein Verlrauenébruch ist und einem der Herren zur Last fällt, die als Beamtenyertreter an der Verhandlung teiloenommen haben. (Zuruf.) Jch weiß es nitt, ih kann es nit beweisen und kann infoigedessen diesen Vorwurf nicht erbelen. Je will nur allecmein, da ein äbnliches Vorfommnis aud bei der Verpandlung über die Eisenbabnertarife festzustellen gewesen ist, die Mabnung ritten, selce vertraulid e Verbandlunçen aub wirkli als vertraulich zu eracktien. (Sehr ri&tig!) Denn sonst wird es faum möglich sein, in der bisherigen schr loyalen Weise und schr entqegenkommenden Weise mit ten Vertretern der Beamten und Urkeiter roeiterbin zu arbeiten. (Sebr richtig!)

Aba. M eye r - Herford (D. V.): Wenn immer wieder eine so hohe Sielle den Maehnruf zur \caffenden Arbeit ertönen bäßt, so wollen ja auch wir hoffen, daß tieser Hinweis auf die einzig ricktiae Lösung des Problem3 unsérer Wiederaufrihtung entlick eine nack- haftioe Wirkung ausüben wird. Wir haben jeßt großzüaiger als je vorher der Beam!enfebaft zu helfen unlernommen; aber auch dieëma! werden wir es nit mit einem Nemedium auf langz Zeit zu tun habsn, da die furdlhare Teuerung von Tag zu Tag weiter steiet. Endlich find wîr nun \o weit, daß die Besoldunosreform in Angriff genommen wid; fie soll rückwirkende Kraft erka'ten, falls sie nichckt bis zum

Auch in unserem Scbulwesen muß cin L E i und den Scülern

selbstwerständlih um Zustimmung

Abg. Mül ler- Hannover (S0z.): Man darf nicht die Beamien auf die Strafe seßen, sondern muß ihnen so {el nie möolid belfen. zu, weil wir das Hergisehe

i anen innerbasb des Deutschen Zroß der 150 ?%2 Aufbesserung haben vie Beamte

Dem Finanzminister er- widere ih, daß die Not der Beamten nicht erst festaestcllt zu werden Wir freucn uns, daß die Ne- ferung, unserem Anirage felaend eincn Ausf{buß zun Vorberatung er neuen Besoldunpéordnaunq einbe:ufen bal, bedavern aber, daß er

Obne die treue, ausbarrende Tätigkeit der Bcamten wäre unser ganzes Staatä@gwesen zusammen- Jeb kctauere eé, doß die Neickéreoicruna ebne sib mt Vertretern der Beamtensclaft in Verbindung zu seben, die Teuerunas- Dank der Ge!schlosscubeit des deutscen Beamtentums ift dics als zu wenig anerkannt worden. Auch IubearbaltSenrfängern muß tie Teuecrvnofgulagce unter denselben Infoloe des Fr'edcnévertrages wird ein großer Teil der Voamten uf Warte- E | Diese sollen o einer Veivrdnung des Finoenzmin!sters dieselben lavpfenden TouenngaZzulagen erballea tete Das ift umgeieckt, kenn die Warteeld- wüssen sh der Negienng dauemd zur Verfügung balten Das Sicuer-

| | | | | | erst einmal getagt hat. Das Beamtenproblem ist das w'chv'gts | | |

Das Grunt.oebalt des Bromten darf nit nit

ebenso behandelt werken, wie

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| Beamtenfragen im Hause zu stellen.

r an den Altpensionären nmickt verüberacken. Diese so außerordcntlid wiciige und dedeuiîame Vieform darf mt bú:ckgepeilsck:, nicht übers eilt, niht überhastet werden.

Sieucerprviiegs der Beamten mird dabei vom Gesicziopuni€ wobiermoivenen Nechts und einer dafür zu gewäh:er Leba ¿u prfen sein, Auf die Einzelheiten der Nic Stadium einzugehen, wäre verfrüht; wir werden aufs ernfi! prüfen, was zum Besten ter Beamtenschaft ist. Vêit der C1rbohutg Dienstaufmwanddenischäioung sind wir einverstanden; feme è Dienstreisen wie für Bürounkosten müssen beträchilich erböbt w aanz besonde:s auc für die Kieiss{ulin1pekioren und für tie Lar Bedauern müssen wir, daß die Landesversammlung gezwungen ist, weoiteres zu atz¿eptieien, was das Meich auf diesem Gedie:e verfügt har. Unsere verfassungsmäßig garantierte Souveränität erscheint dat escbaltet, und dagegen erbeben- oir Vreoieft. Mil den 150 hinten wir ja auch dem Erfordernis nach, aber als eine wesentlide Hild sind sie immerbin anzuerkennen. Aub oecen die Nich:erhöbung der Kinderzulage protestieren wir. Die unerwünschten Differenzierungen, die das unglücklice Teuerungézulaoenszstem mit sib bzunat, neen dür die 150 Pregent leider auch nocb verstärkt werden. Besizr wäre gr» wesen, man hätte für dieses Vierteljahr bis zum 1. April säm.liccen Beamten und Beamtinnen eine bvestinunie Summe gtgeben. Unier im Herne nob gacsundes Beamtentum wird gern mit dem Mabnmort des Finanuninifters sein EFinpverstöntnis befunden.

Abg. Bartel (Dem.): Das ganze deutshe Volk hat das aller- lebhafteite Interesse an einem tüchtigen, pflichitreuen und unbesteck!lid-en Beamtenstand. Die dteutsckée Beamtentreue war früher syricmwärte lid in ter Welt; vor dem Kricoe hat sie in etuiaen Teilen Hervor- ragendes geleistet, in den Kriegéjahren bat die Beamtenscait thre scßte Kraft im Dienste des Volkes bingegten. Auch in den Tagen ber Revolution bat sie voll ihre Pflickt getan; ohne sie und ihre Pilicl-ettreue hätte sich die Umncäzung n!ckt so glatt vollzooen. Die ministerlicle Andrcbung scktarsen Veri hens bei rit genligeiden Leistun«en fett sib boffentlid auf alle Bevölkerungsfckicten, die ihre Pflicht gegen den Staat verleßen. Wir fordecn, taß die Decieruna in Slauad uno Nech mit aller Enerais jedem rerbrederisdemn Anscblaa entzegentrit!t, der der Moura mwiien der deufscken Velfemiricbal die Wene ehen Fünnte. Mit Bedauern veriaissen wir bei uns tie Einrichtung eines interfrak- t'onellen Auel busscs, wie ¡bn die Nat'onalye:sammlunso besitzt, Dex bezltal’chen twn uns gegebenen Arrcoum1 baben die Deutscbnationalen widersprod«n weil man sich felbst vorbckalten wollte, An!räge zu ten j (Hört, bört!) Damit ist de der Beamkenschaft nit gedient, wenn hier Anträge gestellt wetden, die lediolid ciner gewissen Partci dienen. (Sebr riGtiat) Die An- sichten Prefessor Löninas im Herrenbause, daß die Beamten nit des GBeldyerdicnens wegen Beamte scien, sondern, um dem Kéouig von Prevszen zu dienen, mag bei einigen früberen Ministern und Beamten in allerböcbsten Stellen zulreffen. Im allgemeinen ließen Eltern bre Kinder Beamte werden, um ibnen eine soroenfreie und aecsicber!e Zue- knift zu acben. Jeßt sind ste enttäuscht. Eine falsche S®%am bat die Beamtkenschaft vaven abaebalten, ihre wabre Lage zu fkennmzeickdnen, Wonn beutzutage ein Beamter mit drei Kindern noch 509 Mark be- ziebt, so braucbt men sib nicht zu wundern, wenn er nicht weiß, weer er das Notwendioste hernehmcn soll, Die Forderungen des Deuiscben Beamtenbundes sind außerordentlih maßvell, Wenn das Mitalied oer Nationalversammlung Dr. Mittelmann eine einmalige Veschaffungs= beibilfe einer Aufbesserung der Teuerungzulagen vorzieken möchte, fo aebt er nicht Hand in Hand mit der deuischen B:amtensckaft. Hcute dürfen wir nit mehr auf dem Siandpunkt des früheren Abgeordneter von Weyna fteben, deß Beramtenorganisationen staatsgrfährlich sind. Wenn durch Veröffentl: {bungen von Mitteilungen aus der neuen Bes foldunatordrung ein Vertraucnébruch beagnoen worden ist, fo ist tas avßerozdentlich bcdauerlih. Die Beamten \ellten sh nit verlei ten lassen, irgendmclckbe Erregung zu schbaffen. Die Not ist außerorventkich groß, desbalb stimmen wir der Vorlaae der Regicruncg zu, die Verant- woriunga für die weitere Hinauäsckiebung der Anszabhlung können wir nit übernebmen. Man bätte nickt bei den Teverunaszulaorn Halt macben sollen, die Kinderzulaoe müßte autacdebnt werden. Nicht in sehter Linie muß für die Pcnsionäre g:\sorat werden, die fæßrzebntelang treu ißre Pflicht erfüllt und aub nech während des Krieges ißre Kraft unbezablt in den Dienst des Vaterlandes gestellt baben. Fine Nencrb- nung des Penfionswesens muß alziczeitig mit der Beseldunatocdnv“g berzucfommen. (Lebhafte Zustimmuneg.) Das Steuer" rivikee dürfte als moblerworbenes unyerleßlibes Beamtenrechbt anzuschen fein, b:3e halb nuß man es avch iebt nockch respeftieren. Soroen wir dafür, baß die Beamten nnd die Lebrersbaft wieder freutia ibre Kraft in den Dienst tes gesamten deutsben Volkes stellen. (Beifell.)

Aba. Leid (U. Soz.): Wir stimmen dem Antrace der Nec!erung zu, denn wir wollen zu praktisGen Eroebnissen kommen. Sberno stimwen wir tem Antrage Herat auf Einschuna eines Au&ckGBuses für die Besolsdunsaëfraarn zu, damit das Haus an diesen Fraacn betei! lat wird, Die Befostunotordnung wurde früber auf Jabre festarlzat. Heute ist aber cine Besoldungéordnung nicht mebr mal: %, zie mckt af die for!acsekt sich ändernden Teuervnaäsrerbältn' se Nitsikt nimmt. Am 12, Dezember bat das Haus eîne Beschaffungasbeibilfe für e Lek nemyfänaer bescblossen und verlangt, daß dabei auch auf die Krieas- teilnel mer Rücksicht aenemtnen wird. Die Regieruna tat aber nur dit

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Auch die Frage der Beseitigung des

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7, Avril 1999 fertigaestellk ist, se muß avch die îin den lebten Fahrer |

in den Nußestaut getretenen Beamten berüsichtigen und davf auch

Kriegöreifnebmer berüsichtiat, die fich innerbalb vier Wochen nach der Enilofsuna aus dem HeercSdienst zum Staalsdfenst gemeldet baben. Das entspricbt nit dem Besellyß des Hauses.

Abg, Wulfetange (D. Honn.): Die Teuerungszulaae kann nur ein Urhercang b's zur Besckdrnasreform sein. Wir wollen av tir Mubepseßalttemrfänoer berücsibtiat wissen. Die Neaierung muß auck cinen Dryck auf die Gemeinden ausißcn, damit tiefe ibren Beamten dieselben Teuerunaêzulaacn geben. ‘Sekr ribtia!)) Wie folf es mt den Tevcrungszw lagen für die Geistliefen achalten werden? Für die Aufb-bung tes Stenerprivilens der Beamten müßte eine GEnlfckädieuns aewäbet werden. Wir erwarten, daß die Besoldungsreform am L. Aprik fertigacstellt ift.

Der Antrag der Regierung auf Erhöhung der Teuerung!

zulacen auf 150 % wird einstimmig angenommêen.Der Antrag Hergt auf Einsebung eines Ausschusses von 27 Mitgliedern zur. Bearbeitung der BVejoldungsfragen wird gleichfalls angenommen. Diesem Ausschuß werden alle übrigen die Bejoldungsfragen betreffenden Anträge überwiesen.

Es folat die förmliche Anfrage der Abga. He kd u. Cen. über die Beschaffung von Sticksioff und Kali für die Landwirtschaft, in Verbindung hamis. die Beratung des Antrags der Deutschnationalen wber die Aufhebung der Zwangswirtischaft in West-und Ostvreußen, die Beratung des Zentr um s antraos über die Erzeugerpreise für Getreide, Kartoffeln und Zueckerrüben und die shaffuns von Saatkartoffeln, ratuna des Antrags der Abra, von Kessel u. Ven. auf

Aufhebung der Zwangswirtschaft für Zucke”.

Abg. He ld (D. Vy.): Die Sicerung der Wolksernährung ist beute das Allerwichtioste. Die Vrebuktion ist kelder fortwährend zurückgegangen. Die Preise für Stickstoff, Koblen, Lökne usw. sind «st'eocn. Wenn wix nit zuorunde geben wollen, muß afkles c {cheben, um die genügende Sticistoff« und Kalimenas zu besbaffen. Die Stickitoff- und Kaklifrace wird tatsä{l:ch über Leben und Sterbéen des deuten Vo!kes entschBeiden. Durch die Koblenarboiterstreiks ft de Herftelluno der künstliFen Düngemittel lal-macl-at worden. Le Recierung muß alle Mittel benußen, um die Fabrikation des Stick- ftoffs zu beben. (Beifall.)

Unierstaatssekretär im Landwirts{aftsministeriuum R a m m er- Flärt sid zur Beantwortung der Intervcllation bereit und füßrt dau aus: Von der NReicbsregierung nd Staatsäregieruna if alles ge- schehen, was überhaupt geschehen konnte, um in der Beschaffung von

Bé! scwie dîe Los

Stidfstoff und Kali für die Landwirtschaft eine Besserung herbeizu- führen. Leider ist innerhalb der leßten fünf Jahre nur sehr wenig erreiht worden. Die Lieferung von Sticfstoff 1st gegen das Vorjahr nur um. 8000 Tonnen vorwärts aesangen und in der Kaliindustrie ist leider im leßten Jahre ebenfalls sehr wenig geliefert worden. An Phvósphbaten ist etwa nur ein Drittel bis ein Fünftel eczecugt worden. Eine Besserung hierin zu erzielen ist nur dann möglich, wenn wir für die Einfuhr von Rohphosphaten von der linksrheini- {chen Seite nach der recbtérheinisbeu Seite sorgen. Wir hoffen, daß ur Deckung der nädstjäbrigen Ernte eine genügende Menge an Fünstlichem Dünger vorhanden sein wird. Wir werden alles tun, daß die fommende Ernte zu allgemeiner Zufriedenheit ausfällt.

Darauf wird Vesprechung der Juterpellation beschlossen.

Der Antrag des Zentrums lautet:

Die Staatsregierueng zu ersuchen, dabin zu wirken, 1) daß, info- weit die Aufhebung der Zwangäwirlschasi noch nicht angängig er- cheint, für Getreide, Kartoffeln und Zuckerrüben schon jeyt ent- sprechend den erheblih gestiegenen und dauernd wachsenden Ér- zeugungéfosten die Preise für die nädbste Crute festgestellt werden, welche dein Erzcuc : nmundestens zu bewilligen sind, um dadurch im Interesse der Voitsernährung der sonst bestelenden Gefahr eines erheblichen Nücfgangs der (Frzeugung entgegenzuwizrfen, 2) 19s den Landwirten für einen ausgedehnien Kartoffelbau Saaikartoffeln in binreihendem Maße gelassen werden.

Abg. Schoenkaes (Zentr.): Es handelt sch bei diesem An- trage micht nur um die Juteressen der Landwirtschaft, sondern um das Wohl des gesamten deutschen Volkes. Mit der Erhöbung des Lobnes und mit einer Berme!lrung des Papiergeldes ift dem deutschen Vecolke nicht zu helsen, sondern nur dur eine vermehrte Produktion der Waren und mit einer erhöhten Arbeitszeit. Cine solche ist auch einzig in der Lage, unsere immer weiter fallende Valuta zu heben. Unser Antrag ist auch ledigli deswegen gestellt, weil wir den Zeit- punkt kommen sehen, wo wir mit unserer deutschen Yieichsmark über- haupt nichts mehr werden kaufen fönnen. Die Behauptung, daß unsere Landwirte nit ihre Schuldigkeit in der Ablicferung uud Pro- duktion gelan hätten, toird von seiten der Landwirte aufs schärfste zurückgew'esen. Ter Achtstundentag wirkt, auch obne für die Landixirtscbaft dura fübrt zu sein, produktionsbindernd. Wir müssen unbedingt den elistündigen Arbeitstag für die Landivirt- chaft bestehen lussen, Die Arbeite: verhältn:sse werden auf dem Lande gli schwieriger, Die jüngeren Arbeiter oder Arbeitexinnen febren bei Landiirt\Zuft schon kti den Mücten, um in der Stadt Unter- Tunft zu f nten. Vi aviTen alles tun, um die Arbeitsfreudiakeit auf dem Lande mich! zu ören Um ten Wünscken der Lantmwirisctaft ent- Eegenzukfommen und den teutigen Verbältnssen Nechnung zu tragen, Ut eine Crhöbaung ter Preise der landwirtshaftlicoen Protufkte un- bedingt nomvendig, Ebeno ist ein teilweiser Vbbau der ZÞwvangs- wirtschafi unerläßl:ch. Eine sebstwerständl he Vorausseßung für tas Liefeaunge&system muß die Leistungsfähigkeit der einzelnen landavict- schaftlichen Betriebe sein, (Schr ricbtig! im Zentrum.) Bai einger- maßen autem Willen es der Ne ch2regierung möglich sein, die erfonterl’de Menge von Kollcn und Kunsttünger der Landwirtschaft ur Verfügung zu- stellen. Die Nübenp:cise müssen entspreckent den

roh zucferpreisen festgeseßt werten. Nur ein kapiialkräftiger Vauern- tand wird in der Lage fcin, unser deutsches Wirtschastsleben zu beben. Die Negierung muß ihrerseits alles tun, um die Gegensähe zwischen Stadi und Land nah Moöglichke:t auszugleiclen. Unbedingt erforder» sich ist eine hinreichende Versoraung dec Landwirte mit Saatkarteffeln. Wenn die Kartoffel1ationen für die Selbstversorger rein bürokrat \{ herabgeseßt werden, so geschieht dies auf Kosten der Saaikarteffels mengen. Verärgern wir die Landwirte nicht, scasfen wir ibnen den Kunstdünger, damit ihre Arbeit auf den Acckern nicht umsonst ist. Die Lamaivirl\chaft wird bei Erfüllung ihrer Forderungen ihren Auf- gaben voll und ganz gereckcht werten. (Beifall)

Unterstaats\ekretär Namm: Es ist zutreffend, daß immer noch behäcbtlide Düngeibestände auf den Fabr ken lagern, aber nur des- wegen, weil sie nit abteanF:ortiert werden können. Cs wird dafür Some getragen werden, intbesondere ub durch Stellung besonderer Kalizüge, daß dieser Mißstand bebeben wird.

Hierauf wird die allgemeine Aussprache auf Freitag vertagt.

Eine Neihe von Bitt\cchrifken wird ohne Aus\prache erledigt.

Nächsle Sißung Freitag, 12 Uhr (zwanzig Anfragen, O betr. die an die Entente abzugedenden Milch- ühe, Fortsezung der heutigen Beratung, fleine Vorlagen).

Ein A nlrag des Abg. Dr. Rosenfeld (U. Soz.), auch den Antrag seiner Partei auf Aufhebung des Belagerungs- auflandes auf die Tagesordnuna für die nächste Sizung zu seßen, wird nach lebhafter Geschäftsordnunagsdebatte, in der der Abg. Bru st (Zentr.) darauf verwcist, daß die Erklärung und Aufhebung des Belagerungszustandes Neichsfache sei, ab- gelehnt.

Schluß 345 Uhr.

Etatiftik und Volkswirtschaft. Arbeitästreittgketten.

Nah eîner vom „W. T. V.* wicdergrgeb-nen Mailänder Mel- dung aus Nom bideu'ete auch der zweite Tag de“ italie- nish2n Eisenbahnerausstands einen völlgen Mißerfolg,

Aus Brüssel wird dem „W. T B.* telegrorhiert: Die

eraarbeiter des Beckens von Ghbarleroi ciflären in einer Tagesordnung, das: sie am 15 F.b- uar wiederum in den Anstand treten wüder, wenn tis dabin die wegen des leßten Streiks Verfolgten nicht auß-r Verfolzuag ges (zt scien.

Eirer von „W. T. B.*® ltecrmittelkten Me dung des „Nicuwe

Conrant* aus New York zufolge d1obt dun den A uss nd der |

Arbeiter auf den Ecbleppern im Hasen die Lahmlegung des Hafens.

dee: 28. mr

Der Besizwechsel ländlicher Erundsiütcke in Preußen

In ben Jahren 1913—1917 na Ursachen.

D18 preußiide Statifiishe Larde?zamt ührt seit dem Fohre 1896 über den Bisizwechsel land- und forstaitibatih genvtzier G undstüûctke von 2 und m-ht1 Hektaren auf} Grurd der v»n den Amtégerichten eingereihten Nachn-cisunaen eine Stati f Er- gInzind weiden seit 195 z 1 eck3 genauerer E: fassu g der Zei\piitteruny des läntli fen Grundbeßßes auh Trennstucie unter 2 bu, die bon einer mindeiten« 2 ha großin esit una abzeznweigt sin», gezählt, Dabei git sür die Lesigwich)eistatisut als eine L1isitvng der ae- sam'e in dens?ihen Geieinde« Gut -) Bezirk gelezere Grundtesiz deese'ben Eig. niumers. Da es pom wirlichast!ihen und loziaien Stan:punkt aus von großm Interesse is zu w ssen, ob rer in and1e Ô ad gelan, en»e Grundbesfig sid innerhalb derselden Fa- miite erhält oder auf Fremde übergcht werden die Havyte urtladen des Besitz ve | fels nach ¡wei Nici tungen hin upnterfcieten : das eine Mal nah Frbagang, Vermächtnis, Sclenfung von Iod s- wen und der diesen U herirazurgbtormen vernwayd'en Gutswher- lassung bei Lebzeit-n ter Gigeniümer an Abkömmlinae, Stief- cder Schwie eili ter und das andere Val nah Kauf, Tausch, Enteig- nung, Zwangsverfiei eru" g uw

Ftaer vom Siatifliien Landesamt in der „Stat. Korr.“ g°aebenen Üercisiht zufolge, die die Besiv chieljóle rad diefen beiden Hauptgcupp:n von Ursachen \cheidet, wehhseltea im

New Yorker

i f

i oder von

Jahrc“durchchaitt 1913-1917 mfkndestens 2 ha große mindestens 2 ha großen Besißungen berrührende ländlihe Grundnukte den Et entümer

vom Hundert

ia der Pcovinz im Erbgange uiw.| duch Kauf usw.

ins- “L und zwar |.. [ und jv gesamt} Ler | unge- | abge. | 1vet- | unze- | abe

haupt j teilt | iwéigl haupt telt ¡weigt

Osipreüßen. » . 9092] 234 | 2227| 07 | 76,6 | 44,0 | 326 Westpreußen. . 3245| 228 | 21s | lo | +7, | 20,0 | 27,2 Bragdeibut0: «- 92046) 2185| 204 Ll! 81 | 285 | 956 Pommern « «« 8344| 21,1 | 20, | 1,6} 78,9 | 31,7 | 47,2 Posen... 363895} 2183 | 238,9 | 2,4 | 8,7 | 38,8 | 299 Schlesien. ¿« # 8603) 2261| W277 739 | 2 | 479 Sälen... 4401 276! 1874. 8071 124 S 000 Schlesw.-Holst. 6175| 106 | 8, Tel Se 0 034 Hannover. « «« 8314| 21a | 180] 27 | 7885| 89 | o iffa .: GOM T 2 V 2 B 4s Hessen-Nassau « 51871 31,9} 7, | 23,5 | 687 | Lr | 65,9 Mbeinproviaz. « 107131 2757| 28 | 198 1178| 29) C56 HohenzoUern « « 664) 27a | 3s | 23,0 | 72,8 21 T4 2 (1913—1917*) 71793 | 23, | 16s | 6, | 76,9 | 19,1 | 57,7 G 11917 ... « i764) 2e | Gul So | 77,6 | 25,1 | 520 211916 « » » « 42666| 24a | 18e | 8e | 75,9 | 246 | 54s O5 a 003091 2406 j 18,0 | G6 | 75,6 | 18,0 | 976 E 1914 eo 79 7u1 21 4 | 14,6 | 6,7 | (8,8 6,7 | 62,2 - (1013 « «14346071 239 | 16,4 | 76 | 0s 17:6 | 98,6

Die G samfzahl der 1913—1917 jäßr"ich vom Besitwechsel be- troffenen ländlichen Gruündftücke ht infolae de# Kricg-s etne stfarf- Abnahme erfahe. n. Die gzrinuste Zahl der Besitzübergänge wies das Fahr 1915 auf; ia den Jahren 1916 und 1917 1ahmen tie Besig- wehseifälle wieder zu, blieben aber noch weit h ter der Zähl von ¡914 zurück. die ihrerseits 1 ur wenig u ehr a s die Hälfte der Besig- übergönge des Jabres 1913 autmachte. Der Hückgang von 1913 auf 1915 belief si aut 107088 Fälle oer 74,699; die Zunahm- in dem aïeib,roßea Zeitraume 1915 17 betrug 20 385 Besigüber, änge oder 56,0 9/9. Das Gesamtbily der Bewegung des Besigwechlels im im Sta2le von 1913 auf 1917 weist eine Ubnahiue von §6 703 Fällen

| oder 60,499 auf.

Von hetonderem Futereße is eire VergleiGung der Zakll der dur Erbgang usw. und ter Z hl der durch Kauf usw. in | a»dere Hânte übergegangenen Vesißu-gen. In ibrem Verhältnis zu einander ist wârrend des Krieges keine merkliche Verichiebung einge- treten. Ucber §2 aller in jcdem der fünf Jaßre vom Eizentums- wes. k btioffenen Besizung-n sind turch Kauf, Tauich, Enteignung oder Zwangsvollstreckuag und roch ni!t } duch Erbzang, Ver- mäht.is Schenkung von Todes wegen usw. in andere Hä»de gelangt. Ven flärkfiten Besigwecßsel info!ge Erbgangs wien im Durch- \Gaitt ter Jabre 1913—1917 mit je 31,3 ?% oter § tie Provinzen Posen und Hessen-N.}sau auf, d:n \{wähsten Sbieëwig Ho!ftein mit 10,6 9/4 oder eiroas mebr als !/o der aesamien Besigwech)elfälle.

Im Staate war in den einzelnen Jahren bei der Vererbunag der Uebergang des ungeteiltenBesiges mehr als doppelt, ja fast dreimal so hânfig wie die Teilung. Der gechlossene Ucberga-g ¿igte sich am bâufizsien im Jahre 1916, in dem voin g\auten Besißwechsel aus den geteilien Erbü ergang nur 6,2, auf den unge- leiten dagegen 18,0 vH en!fi-len. Bei den Verkäufen dagegen überwog bei weitem die Abzweigung des Besiges. Die Fälle tieser Art betrugen hier durhschaitilih u:-g?eähr das Dreifale der Zahl der verkauften ungeteilten Bcsizung-n; im Jahre 1917 war die Z hl der Abzwrigingen am nied1i,sten, in diesem umfaßte sie nur ctwa das Dcppelte. Im Erbgang und Kauf zusammen Tam der ungeteilte B-sißwechsel em bäufiziten im Jahr? 1917 mit 42 vH von sämiliten Besig- vb-rängen des Yahr s vor. Bei den Provinzen trat er am bäufigiten în Westpreußen mit 71,8%, am seltensten in der Nhetn- provinz mit nur 5, und in den Hobenzo%ern'chen Lanten mil nur 096% fäâmliizec Besigübcrzänge dexr beliefjenten Provinzen in Cisch?eining-

Aus dem großen Uebergewi®t der Bet übercänge dur Kauf allgemein auf eine geringe Sef hakli„keit .der preußishen Grund- b siger zu |chl eßcn, wäre unkereciigt. Das Ueber wiczen der Besitz- übergä ge tur Kauf ift, wie as der Tabelle ersich!lich, auf den avß7roidentlih hävfi (en Nerfauf abgezweigter Parzelicn zu ücfzujühren. Die Hôufigkeit dieser Bcsizi-bergänge e:kläct sch im wienmlichen avs | der eingangs enwöhnten (@rheburgsmeihode, nah der jede Gigeums- übe! tragryg einer ileinen Panzclle aud weit unter 2 ha a!8 Befig- | wechiel zähle, wenn pur die Besigung, von der sie abgetrennt wnrde, | beim Vaifauf roch middestens 2 ha gr6ß war.

oder mittleren Gutes of!mals erforderli macht, und ete'fo die dur zotlreiche andere, a!s dem m-de!nen Arbeiitye: häitnis fi egeberte Umstände beding eun An- und Veikäufe kieiner Parzellen, rawentlidh im w filien Indujtzuiegcbiet sowie bei Ei eubahn- und Weze- bauten belasten u-d erhöhen die Gesamt,ahl der durch Kauf üb.rtragenen Besigungckn im Verhä!tnis zu den im Erbzang über- gegangenen Güter außerorodenilch, ¡o daß aus diesen Zahlea ein ungünftiger Schluß über die Srßhasti keit der ländlichen Bevölkerung nit gezouen wercen darf Auch it noÞ zu erwähne-n, daß als Nebergange ungeteilten Bisizest viele Kaufrälle nacchgew.e1en werden, bei denen Verroandie oder dir. kie Nachliommen des Besigers das

übernehmen. Eu soicher Besitwech'el eischeiat _nur stat1stisch als Kauf dur Fremde, wahrend die Besizung in Wirtl-chkeit in der- selben Familie verb!icben ijt.

16 8 °%, auf den ungeteilten Kaufübergang 191% aller Bistwechseifälle. Zioht man in Erwägung, daf diejen Käujen, wle ewähnt, eine richt geringe Zabl von B fig- übertragungen inncrlalb ter Familie mitenthaiten ist. so ist man zu ter Fclgerung berectint, daf die Zabl der inn»: halb der Fimilie

nicht erhefli abwe. Jm Jihre 1915 waren die statistich er- mitrelten Fälle des ungetecititen Besitwech)els duch Erbgang und dur Kut (leich zahireich, jotaß man unter Berüsichtigurg des ehen Gcfagten für 19io sogar auf ein U teraeridÞt der mg-teilten Bisitübcrtiagungen in der Familie über die Verkäufe an Frem.e schlu ßen daf.

*) im Jaßrebdur(shnitt.

Gesundheit2wesen, Tierkeankheiten und ÆAbsperrung8- maszrege lun.

Inns3bruck, 22. Junar. (W T. B.) Lrt Bläifermeldung?n {int 'nSüdtirol die Grippe außerordentl!ch verbreitet zu sein. Die Krankheit tritt in V rbinouna mi1 schla}schtartger Ge- birnentzündung auf uud mnt verschiedeatlih einea tódlichen Ausgang.

Chicago, 21. Janttar. (Ne»ter.) Am Dienstag ereigneten f 2514 neue Fälle von Influenza, von deuen 2% tödolid ver- liejen. Sämt.iche Spitälec sid mit Jnfluemakr1nk-:n üoerfüllt,

Amsterdam, 21. Januar. (W. T. B)

Blättermeldung zufo'ge wütet in Japan die Grippe. 90 000 Per- jonea siud daran erfcanft. 9

Bu i Der An- und Verkaaf } : z jeder kleinen Parz. le, wie ibn der Bi-ischifi®bcltrieb eines g.öß:r-n } arbeitern dir eisen Nummer ¿ählt Protessor ÞP ter Beh

ländliche Grundstück oder Gut dur e nen gewöh!: lien Kaufnertrag i

Im Suaaisdur {hatt der Jabre | 1913-19. 7 entfiele: auf den ungeteilten Crb?bergang |

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vb rgegangen:n Besißungen von der Zahl ter an Fremde ve fanften |

Giner enylishen |

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Aeronantishes Observatorintr. Lindenberg, Kreis Beeskow, 90. Januar 192°. -—- Drachenaufslieg von 84 bis & Vorm.

R Dee R R A Wir

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Seeböhe | Luftdruck| Temperatur | Feudtig-

l keit | Nichtung| Sekynd- | F j Fr ì ben 1er i; S s) ter

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122 | 7650 | É | 90 F

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500 | .720 0,3 100 12 1000 675 | —24 1:0 BNN 14 1500 635 |—3,5 100 WNW 16

Í | | Fa I O ck C i - 1910 605 | —4,8 | 100 | B | ¡

Bededt,

21. Januar 1920. Dracenaufstica ven 54 his 74 2

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2 pf lis V Ee

Sechöhe |Luftdruckt Temperatur 0 Feucitig- | GesLwind. D | keit |Aigtung| Sefünd. L F 4 oben | unten P i tung, Mrt r 1 T "0 g D O6 l an. z= 2 46! 0,6 S 200 1 T8 f 0,0 ! | 100 N A2 590 2 LT| | 100 W183 1000 369 |— 49! i R H 1000|, 829 |— 41 [S WNW | 10 2000 | 588 | —103 i i 468 WNW g Bedeckt, starker Neifanfas. Inversion zwischen 1599 und 1850 m von 10,79 auf —9 8,

22. Fanuar 1920. Bollonausstic« von E23 bis 7 Vorm.

D Ep A M A MIANT A T E M A Dm D O

“dom

ao A C4 | Temperatur C0 : Seehöhe |Luftdruck N E |Geichwind Zz / ra! S C ,e s uny | en | «auten s Meter 122 | 752,3 | | 0,1 fill 300 | 736 |— 34 V F ill O R S 30 E S {9 1000 | 673 |— 66 S 19 O 1500 | 631 |— 84 | S L 4 2000 | 59L |—119| 90 | N.W | : 0 1 T7 | 2H P | N; V L Bedelkt, Nebel, Neifansaz. Zwischen 240 und 700 m überall

3,7 6,

Haudel und Geiverbe,

Hents, den 23, morgen, den 24., und Mantag, den 26. d. M. fällt die Bôrse aus,

‘Die Reichsgetreidestelle gibt laut Meldung des „V T. B,° bekannt: Auf die ab 12 Januar geltenden neuen Döchitpreise für Sommersaatgetreide ist es den Händlern gestatici, einen einmaligen Zus&l2g von 10 y H zu nehm-n. In diesen Zuschlägen find alle Untosten einbegriffen, die dem Händler beim Handel mit Broktgetreide entsieken, so vor allem die G- bühren für die Sâck-, Lage:kvosten, Bn- uyd 4 bsuh\pesen und anteres mehr. Es dürfen allo außer diesen 10 v H nur noch die rcinen Gisenbahn- frachifojien in Ausg gebracht werden.

Oie Dienstiäume des Treuhänders für das feind- lie Vermögen, scwie des Staatskommifsars tür die deutschen Depots und Guthaben bei russishen Barnfen find laut Véeldung des „W. T. B.* von der Kronenstriße 22 43 nach der Ver\ängr:ten Hedewmannstraße 11 verlegt werden. H anschluß: Amt Nollen-orf Nr. 8241—- 829,

Ob ia Zutanft deutshe Arbeit auf dem Weltmarkt kon- kurren ¿fähig bleibt, taiüber wird ihre Vöüte, rlcht die Veage

atsheid n, und die Zeit muß lehren, ob ihr dieie Umitellung arf der ganzen Front gelingen wird. Einstweilen find zaölreche Krätte boffnung¿fr udig am Werke. Ihnen ersieht jeyt als Helferin eite neue Zeitshri.t „Kunst und Industrcie*, de in ver Pflege des W 1t- gedañkens ihre Anfgabe sicht. Herausgeber ift der Diceki ox des Letp aer Kanstgewmerbemuf-umns, Pros. ssor Dr. R. Sraul und zu tet Mit- ehrénss Yieubabe!êberg. Den Kopf zeichnete Yrofessor Cissari- Fraatfurt. Das neue Biatt erwuchs aus den Bestrebu- gen, die zar Snrichiung der Le'piiger Ent rurfs uud Modellmesse tührten, un» erih-int aub als monatlice Beila?e des amtlihen Organs des Leipziger Meß- amts, der „YLeivzi.er Musie.m-Fe*, als reren Haup ehrijtleiter seit Jaauar d. J. Professor Dr. Houben zeichuet. |

Zu dem gegorwäitig iun Gange b findlichen Ankauf von nom v4 Millienen Mark Gelienkichener. Berg- werts-Aktien jum Kurse von 334 pH wird laut ‘Meldunz des „W T. B.,° von zuítändiacr Stelle mitgeieilt, daß entgege:! anders laut: unden Eerüchien eine (&rbiuung dieses Ankaufsfurses nah Lage der Sache zlih ausgeschlossen und daß auch eine Verlängeœun4 der Frist jür die Anmeldung der zum Ank uf gelangenden Attien nicht in Aust t ccwommen it. Anvzrec'etts joll aber lunlichst Küdficht auf die gegenwärtig ershwerten Verk-hréyerhöltnisfse genommen werden, fo daß aub etwa yerpâtet zur Unmeldung gelangende Uktien roh S udsicht haben, zu dem beklunntgegcbhenen Kurse angekuuft zu werden, twe: n im eivzelnen Fall aitba!y der Nachwe 8 erbroecht rwoird, daß ble red'tieitioe Anm ldung dur Umstände verhindert war, die nick in der Pcrîon des Einreichers liegen. /

In ter ge rigen außerordentlifen Generalverfammsunz der Daimler Motoren-Gesellschaft in Stuttgart 1" Ja t Meldung des „W. T. B.“ beschlossen wor'en, bas bihetige Aft kapital von 32 Mivioen Muk um weitere 32 Millionen Maik zu ert ößên. Die neuen Aktien werden yon ein-m Konsortium übernowmen und den al/ea Attionären zu 110 angeboten. f

Dresden, 22. Januar. (W. T. B.) Die Dresdener Bôöise bleibt Freitag, den 23. und Soanab: nd, den 24. Januar geschlossen.

Wien, 22. Januar. (W. 2. B) Der neu ernan"te Gow nur der Destecrreichisch- Ungarischen Bank, 47. Spinmüller, wüßte in der heutigen Sigung- des G-neral- rats der Bank in der Vesprehang des katastrophalen S1urzes des Kronenkurses aus. daß speziell in Oesterreich die Situation eurch die furhibaren V.reflihtunzen, mit denen Staat und Boifswirtschant belastet teien, soweit gediehen sei, daß zw s{-n der Meng? der uml1ufenden Geldmiitel und ber W irenvorräte en 0anz ungeheur-8, noch immer steigendes Mißkver»sältais veisteze. Die

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4 a

Snauiprautnahme der Bank tuch Oesterre h uvd Ungarn sei zweifellos eines der ernstest-n Somptiome der jeyigen Laze. Man msse teachtea, das Uebei an der Wurzel zu fassen, was nur durch die Steigerung der

Gütererzeugung mögalih fel. Legtere hônge aber von der Gewährunng eines ausléudtischen Kredites nicht nur fur Le en8mittel, sondern auch für den Bezug von Noh- stoffen ab. Dem Gouverneur {webt hierbei die Schaffung etnes fontinuieclich wirienden, auf großen Fiaanzinstituten auf. bauten Kredtitiyitems vor, hei welchem unter Aufsicht und G„ranite des Staates dennoch privater Inttiative genügsgnter Spielraum ¿zur Jnbetriedtegung j gegeben wird. Viele Kcedithilfe müsse jedo ras) cefoluen,

—————— R L E

der Wirtschaft

Aa iieck

pr r Ini ie ieg rw O N I zud E R T

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S S E D M E “P D E E A

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