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Ynternelmeis im Betcieb8rätegesep* (von Iustizrat Dr. W. Walk- (Tmidi-Berlin), über „die Tarifbewegung im Cisenbabnbetrieb“ (von a 6voio Hiterel, Deitglied der preußish-n Landetversammlung), über " (von Dr. Ot'o Brandt Dass-ldorf!i, üter „das Wirt-

iben Norwegens 1919“, über „die Danziger Fiühj:hrêmesse

2) (von M. Franke), „über „Wirtscaftepropaganda und Ent- ng der Wirtichast“.

Wt O 1 1 RLIEA Mr,

Bauwesen.

Förderung des Keinhausbaues. Nachdem durch rom Neichérat bes{l. ssenen Bestimmungen üb.r die Ge- | von Reich#darlehn zur Schaffung neer Wohnungen

it ta tber gescaffen worden ist, in welcher Weise in diejem

je die Unte: stütung der Neubautätigfeit dur f nilihe Mittel

o «en fell, nen in umfassender W-ise Vorbereitungen g: troffen

» den, um du'ch Erridtung von Kleinmohnunge- und Siedlungs- ton der kerrschenden Wohnurgénoc entgegenzuarteiten. î Vorbereitunçen git ein reuer Erlaß des vreußishen Ministers für zol 8 noblfahrt bemerfensmerte Hinweise. Zur besharing wird ousgef!hut, daß gebrannte Ztegels1eine vorläufig wegen des &Áohlenmange!s im erfortectihen Umfange niht zur Ver- aug fichen werben. Da auh Holz aur in begrenzten Menzen ver*ügbar ist, kommt für alle ländlihen und yvor- rothen ' Sie lungen vor allem er Le PMBbaui «ti Ae Siedlungsgesellshaîten und Baug nossen-

rot. Gemeinten, ¡ten fowie jonstige Bauberren sollten daher b i der. Vorbereitung

Bauten vor alem auf Bauweisen Bedacht nehmen, die ohne czustellen find ober nur wenig Kchlen zu ihrer Her- e Bendtigen. Derartt, geförderte Lauten werdèn von Noth und Slaat In entgegenkommender Weise durch Gewährung von untersiüut merden. Unter den Naturbauweisen hat tas Sehivbauverfahren en!\ckch edene Vorzüge bewiesen. Wegen seiner Linfachheit uyd weg n der Möglichkeit, auch ungeshulte Kiäfte, fa: wenn es sich um die Schaffung des eigenen Heimes handelt, h Familierangebóiige des Sichlers zum Bau heranzuziehen. wtrtient es besondere Beachtung. GVleidyeitig mit diejem Erlaß ai der Minister iür Vcikewoh)fahrt ein Meitbiatt über die Hoi mpautweise herav2gezeben, in dem ble bewährtesten Verfahren berden und Einzelheiten ter Aussührung durh b- ige\ügte bbtt-ungen erläut:rt werden. Durh tiese Veröffentlichungen weben Die in leßter Zeit von interessierter Seite mehrfach j Mitieliungen bec Mißersclge der Lehmbauweise verlegt. Wenn datia bebavptet wir», taß die vielfachen Verjude wt Crsaßbcustoffen, inébesonvere der Lebwrnbauroeise, keine bes- tri vigenden Ergebnisse erzielt hätten, daß vielfa Kapital ur d Arkeit x0ßlos vers{leudect worden sei, und daß man behördlicherseits sogar eine aVgemeire Warnung gegen die Letmbai weise e1wöge, so ift dem- gegenüber quf die Autfühyrvngen des genannten Grlasses hinzuweisen, in vem gesagt wird, daß alle gegen die Lehmbaunwetse ge- äußerten Bedenken undlandläufigen Vorurtetle wibearündet seicn. Wenn in einzelnen Fällen Mißerfolge erzielt woren find, so sind diese in der unsacheemäßen Auéführung der Lebmbauten beg ündet. Dos Merkblatt betont auëdrücklih, daß die Kusfübrung stets von sahfkunvigec Vand erfolgen muß, und warnt bringend vor unkeratenen Versucben Unerfahrener. Werden diefe An- regungen im einzelnen berüdsichtiat, so kann mit einem sicheren Grfolg der Lehrabauweise gerechnet werden.

verreiteten

Lanv- und Forstwirtscchaft. Anbauflächenzulage für Delfaaten.

Bei einer kommissauishen Besprechung im Neichswirt\chafts- ministerium wurde gestern, wie „W. T. B.“ meldet, beschlossen, für den Anbau von Sommeröl}jaaten, Sommecrrübsen, Mohn, Leindotter und Senf eine Flächenzulage zu gewähren, Diese sell 200 4 für ¿e 1 Hektar betragen und kommt zur Auszahlung, wenu bei Somwer- rfbsen und Mohn eine Mindesternte von je 300 Kilogramm und bei LKeindotter und Senf eine so!d)e von 400 Kilogramm auf dem Hektar crgielt wird. Bei Meßbrerträgen sollen bei Sommerrübïen und Vêiohn außer dem gescßlichen Beschlagnahmepreis 66 46 für 100 Kilogramm und Het Leindotter und Senf 50 A4 jür 100 Kilogramm zur Aus- za‘lung gelangen, obe daß die Klächerzulage, auf den Durchschnitt der Anbaufläche berechnet, mehr als 400 # für je 1 Hektar be- tragen darf}.

Verkehréwesen.

Nnsere in japanische GefangensMGaft geratenen Landsleute find bereits zum gioßen Teil wieder nah der Heimat vuaierwezs und werten pvoiaussictlich ia Wilhelmshaven landen. Dor!kio können thnen Postsendungen entgeaenge)andt und Gelder mittels Postanweisung überwiesen werden. Die Sendungen as die beimkebrerden Heeretangehörigen werden wie Sendungen an Militärpersonen im innerdeutscen Postverkcehr behandelt und ge- uicßen au die dafür geltenden betarnten Gebührenecrmäßigungen. Für Scnukungen on bkeimkei1ei de bürgerlice Ge]angene gelten die Bor|chriflen des aligemeinen Verkehrs,

m r Q

Die bisberigen Beschränkungen im Postauftrags-, Nach- nabme-, Postanweisangs-,Zahlunasanweifungs-, Zaklkarten-, Wertbrief- und Wertpaketverkehr zwisden tem unbeseßlen Deut|hland und ter Rheinpfalz

avéschl. tes zum Saargebiet gehörigen Tei!) sind bis auf weliees meggesalen, io taß dieser Veifehr von jeßt an nach den allacincinen deu: fden Bestimmungen stailfindet.

m eem

S je Nadfragen nach tem Verbleib von Paketen aus Amerita g hen ter der Pest, besonders in Hamburg, in solcher Zahl ein, daß sie kaum ne 1ccelieckch;t bearbeitet werden fönnen. Dies it hanpisêckuickch raian} zuiückzusühren, daß die deut'chen Cmp}änger mit einer y'ei zu furzen Vesörderun, 8touer 1ed:nen. Von der Einlieferung in den Vereinigien Staaten bis zux W lunfi am deutschen Beslimmungs- eit vergcten infolge der veitninrerlen Beförderung“ gelegenheiten, ocr Benutzung von Dawmpsschiffen, die unterwegs nech andere Hafen- orte anloufen und dort oît längere Zeit verweilen, jowie infolge von D crzó, erungen bei der Beathbetitung der Pakete, die naturgemäß durch ias ameaidzeitige Gin:riffffen in vngeheuien Massen von Auélands- patetea entsieben, nad den «emachten Cifahrunçcen bäufig 8 bis (0 Woden, nälrend die Anfiggaen sib meistens avf Pakete beziehen, vie lamm 4 Werehen uniciweos sid, Unter diesen Umsiänden Tönnen nir solche Amraogen auf Ersclg renen, die frühestens §8 bis 10 oden neh ter Einl'eseiung des Pakets abgelassen werden und =- wegen der in dle Hunterttau'ente gehenden Zahl der Pakete — genave Änzobon vber den Tag der Absendung und, wenn mözlich, cen Nomen tes Veiörtervngédan piers cnihallen. Fol!'s der Emptönger hn rôter Tone Nacrichien hat, ip er | ch zur Cinlcitung von Na- torjciongen zweckmäßig mit tem Absender in Verbindung, Wie lauge die Besörtetuyg von Paketen aus Amerika unter Umständen davern Lana, daîür mag als Veispiei dienen, daß der im Okiober von New York abzegangen Dawpter „Buttoi wood“ Anfang Januar in Hamburg roch ui engetrcfffen war. Gr joll negea Machinens1dens ia einem enen Halen Liegenz über seine vorautfih!lichGe Ankunft in Ham- burg it nichts befannt. Unter ‘den 90 000 Pafketen, die er für Deut!ci lad an Bord hat, befinden fich sicher Tauseude, deretwegen {thon vergeblih Antragen an vie Post gerichiet worden find. Dem Padirfum fann daher nur angeraten werden, die Ankunft der Palete mit etwas minehr Geduld abzuwarten.

¡Für diete |

/

Frage ver Baustoff- |

Ne 4 des Zentralblatts: für das DeutsGe Reich“, herauägegeben im MNeichsministeriuum des Innern aim

21. Januar 1920, hat folgenden Jnhalt : AUgzemeine ?‘erwaitun« 8 sachen: Ernennung ron Mituli-dern des Betrats d's Ne'chtwanderurg8- amts, z3ihtlinien für die (Bewöhrung von Vorschú ‘en uiw. für Schäden Deutscher in Ettaß-Lothcingen aus Anlaß des Krieges oder iber Verdrängung. Bestimmungen des Neichsrats über die (Ge- währung yon Darichen aus Ieichemitteln zur Schäffu g neuer Woh- nungen. Autsübrungevorschriften zu den Besttmmungen des Neichs- rats über die Gewährung von Darlehen a15 Neichswmittein zur Schaffung neuer Wohnungen. Beiiimmungen über die G währung von Beihilfen aus Neichsmittela zur ErrtHtung ron Bergmanns- wohrungen. Handels- 1nd Gerverdewesen; Verbot der Ausfubr - von Waren des Abschnitts X L des Zolltar!ss. Bankwesen: Status dec deutshen Notcnbanken Ende Dezember 1819.

Theater nnd Vusik, Deutsches Künstlertheater. Unter den Jugenowerken Schiller3 findet fi eMerkæ ürtiges Beispiel einer weiblicizen Nahe“, aus einer größeren Arbeit von. Viderot Sternheim geschilderte Begebenkbeit unter d m Litel

C N x î darstlelit. Rar

„Die Marquise von

Arcis“ zu einm fúünfaktigen Schauspiel verarbcitet, das gestern im Deut\chen Künstlerthealer zum ersien Pal auf-

geführt wurde. C8 war, um es vorweg zu sagen, eine Gedulds- probe. Was den Satiriker Sternheim veranlaßt haben mag, die mit der Empfindsamkeit etnes vergangenen Zeitalters, mit der wir niht mehr miifühlen, reihlid durhsegt- Gesbchte auf die Bühne ¿zu bringen, bleibt unerfindlih; dena seine Eig-nart konnte hier in feiner Wetse zur Geltung kommen. Das Ganze mutet an, als sei Sternheim beflissen gewesen, das Alimodische des Or'ginals, besonders die umständliwe Sprache der Schillerschen

Verdeut\ckduna, möglidhst getreu beizubehalten, und sie aub da, wo die Draraatisierung eigene -utaten erheishte, im gleichen

Geiste zu ergänzen. Die mei fwündige Nache der von ihrem Geliebten, dem Marquis von Aicis vernachlässigten Vêarquise von Pomrmeraye besteht darin, baß fie ein \chönes Mädchen von zwelfelhaftem Ruf mit Gelo besticht, in der Make einer frommen, zurüclgeriogen lebenden VBetschwoeslier ten Marquis, dessen Herz {hl Feuer fängt, an fih zu 1esseln, oine seiném fslürmiihen Dröngen nach ihrem Besiy im geringsten naczugcben, bis er sie ;u jeinem Weibe, zur Marguîse von Aicis, zu machen gewillt ist. Die Jutrige ge- lingt, der Marquis hat eine Dirne zur Gattin erkocen. Uber die VMaiquise von Pommeraye triumphiert dennoch nicht, denn die Liedve siegt über die Nahe: der Ma1quis erkennt bald, daß die Seele seiner Gattin, troß ihrez verroerflihen Vorlebens, rein geblieben

ist, daß er sie woah1haft liebt und daß seine Liebe ebenso warm und | Die Wiedergabe, die das Schauspie! gestern |

aufrichtig erwidert wird. ( im Künstlertheater erfuhr, bot dem Auge wenigsten eine üteihe s{öner Nolk'olobilder, vermochte aber im übrigen nit zu überzeuzen. Leopoldine Konstantins Marq ide von Pommeraye war recht secelenlos; man traute ide die Lei en|chaft nicht zu, die eine so ungeheuerlihhe Roche zeit gen könnte. Konrad Veidt war sür den Marquis von Arcis, dessen Aiter von vierzig Jabren im Dialeg so oft betont wird, zu jung und zu aelassen in seinem Wesen, um gan; glaubhaft zu wirken. Fräulein Sez1vaes wiede um glaubte man die Virne nicht; zu eht wmiüfie da- gegen ihr herbes Wesen, däs doch zunächst, wenigstens bis zum Erwachen threr Li be zum Marquis, nur angenommen sein sollte. Das Zeltt- maß der Gesamtaufsührung, die unter der Spielleitung Arthur Eloc\sers stand, hüite etroas beshroingter sein dürfen.

Diver. mtiS S L L

Im Opernhause werden morgen, Donnerstag, „Hoff- manns Erzählungen®*, mit den Damea “ Hasgren-Dinkela, von Gatopol, wW&erbart, Birkensiröm, von Scheele-Viüller und den |

Perren Hutt, Habich. Sommer, Henke, Krasa, Bachmann, Philipp gu Ade beseßt, gegeben. Dirigent ist Dr. Friß Stiedry. Anfang hr.

Im S@auspielhause sind in der morgen, Abends 64 Ußr, beginnenden Erstaufführung von Hermann von Boettichers Schau- spiel in zwei Teilen „Friedrih der Große“, erster Teil : „Der Kron- prinz“, die Hauptrollen, wie folgt, befezt: Fued:ih Wilhelm I.: Herr von Winteritein; Kronprinz Friedrich: Herr Véüthel; Königin : fäutein Frey; Wilh lmine: Fräulcin N. ff; Grumbtkow: Herr Pohi ;

edendo1ff : Herr Sommerstorff; Rochow: Herr von Ledebur; Frau von Wreech: Fräulein Mund; Kronpiuinzeisin: Fräulein Schön; Fcau von Samas. Fräulein We1ckmetister ; Kalts: L ; Keith: Herr Bier- baurn; August der Starke: Herr Pakty; Savoyen: Herr Kuitner; Dessau: Herr Zimmerer; Mojel: Herr Treu; Hotham-: Herr Leffler ; Finkenstein: err Mühlhofer ; P: Herr K ppler; Bayre ih: err Boettcher; Hinkel: Herr Kraußneck; Petersen: Herr Pfanz ; Dele; Herr Werner; Jacobi: Herr Mannstädt; seine Frau: rau Pategg; 1. Solda!: Herr Heinz; 2. Soldat: Herr Rafael; uan: Herc Winter; Duhan: Herr Sggarter ; Al'er Mann: Herr Eichholz. Bühnenbilder und Gewänder sind von dem Valer Scheurich entwo:fen. Splelleiter ist Dr. Reinhard Bru. :

Im Komödienhaus findet am Freitag die Erstaufführung von Nobert Overwegs Komödie „Das Instanzenkind“ mit Else Lehmann in dec weiblichen Hauptrolle statt.

Das für nächsten Sonntag in Schiller-Theater Char- lottenburg angeseßte Sonntag-Mittagskonzeir muß wegen Behinderung der Kapelle der Staaätkoper um acht Lage verschoben werden. Vas Konzert findet am Sonntag, den 8. Fe- bruar, Vèitta;s 12 Uhr, ftatt. Das Programm lautet: Ouvertüre „Coriolan“, Symphonie Nr. 1 in C. Dur, Symphonie Nr. 2 in D- Dur von Beethoven, Musikalischer Leiter ijt der Generalmusil-

direktor Leo Blech. Mannigfaltiges.

Die Reihszentralstelle für Kriegs- und Zivil- aefangene tellt mit, t der VDamptier „Main“ am

19. Januar mit 1097 Heimfkehrern aus Vorderindien Port Said verlassen hai. Voraussihtlih trifft das Schif am 2. Februar in Rotterdam ein, E wüd dafür gejorgt, daß die in Port Said wegen Influenza Zurük- geblicbenen sofort na ihrer Genesung «a«bbe1ö dert werden. Die Schiffsliste, aus der die Namen der Eikranktea er- fichtlih jino, wird erst bei Ankunft des Darnpsers in Notierdam vorliegen. Nah telegraphisher Nachricht des Tra! sport- führers ist der Dampfer „Kisuku-WVaru“ mit Heim- kehrenden aus Japan am 18. Januar in Sabang an- gekommen und om 20. Januar nah Port Said wetter- gefahren. (W. T. B.)

Ueber die Witterung in Norddeutschland im Monat Dezember 1919 berihiet bas Preußisde Meteorologische Institut auf Grund der angestellien Boobachtungen:

Der Dezember 1919 roar überroiegend trübe und reich an Nieder- dblägen. EStärkerer Erwärmung in den ersten Monatstagen, die für

n größten Teil von Norddents{.and am 4. die höchsten Werie des Monats ‘— im Westen stellenweise bis 13% — brachte, folate vom 5. ab cine rasche Abnahme der Temperatur und vom 10. bis 17. eine Periote strengeren Frostes. Darn wurte es wieder wärmer, und 1m Westen mit Ausnahme der Küste blicbh es mit kurzen Unterdrehungen bis zum Monats\chluß mild; am 29. und 30. wurden hier die hohem Temperaturen der ersten Tage fast erreitht, stellenweise noch über- \hritien. Im Osten fdie vom 26. bis M. nohmals stärkerer Frost eim mit den tiefsten Werten des Mönats "meist bis unter —15®, in Masuren bis — 24°. ti diesem Monat das Küst21n- gebiet, das bis zu 21

Torters falt wtr

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{ (G, T, E E eine Erzäblung : ! Fh;

H, ! «i 244 j die eincn Aufzug | ;

hat nun die {hon bei Schiller sehr weitschweifig |

rosttacen und 19 Etâtagen aufwies, Zahlen, die 1

nur im äußersten Osten roh übertroffen wurden. Die mitilere Donatks-

iemperaiur lag in Sétleswig-Holstein und an der Ostseeküste um s bis 1°, auf ten nordfriesishen Zn1e.n um 1/4? unter dem vieljahitger Durchichnitt. Die südlichen Landesteile ‘hatien dagegen einen Wärm

| üders-uß von 4 bis 1° Oberschlesien und die Rheinprovinz vou i 1% bis 2/49, Die Bewolkung war allgemein zu groß, die Sonien- j Weindauer zu gering itellenmoeije um !s der normalen Bauer. Deitere

Tage wurden nur vereinzelt, stellenweise überhaupt nicht notiert, rend die Zah! ver trüben fajt überall 15, vielfach 20 übershriit uno im Westen und Nordosten an einigen Orten 25 erreichte. Deni irüben Charakter des Vtonats entsprechend waren die Nietershläge sehr häufig uno ergiebig. Wit Ausnahme einiger eng begrenzier (Be biete fiel mehr als das 13s fache, am Vêittel- und Untev.auf der ODX,

in der Torgauer Glbniederung und im größeren Teil von Hannovex, Zest d der Rheinprovinz mehr als das doppelte des ¿ang s. Dié Mi gungen häufig in Form von ckchnee mie daß es, den Westen ausgenommen, wi olt zur Bi.dung einer Schnecdecle bam, die aber nur im Osten unt | auch hier meist nur im leßten Monatsdrittel von längeren Bestand wo Die Karte ter Niederschlagsvertcilung zeigt ein sehr unregch m 5 Bild. Mengen von mehr als 100 mm fielen vorwiegend u? Ve ) einer von den nocrdfriesifchen Znfeln, öst.ih vom L A) wald verlausenden Linie. Jn dic Í

Gebiet katen Wi

| von weniger als 100 mm nur in Ostfries] ¡ Sireifen vom Bourtanger Vîoor nah der unteren Leine, ‘in- Braun

y f \chweig, am Mittellauf des Rheins, am Unterlauf des Mains und an

äland, in einem {r

der Werra und Fulda vor. Unter 50 mm hatien vorwiegend nur Masuren, Pommerellen und der größere Teil von Mitté!- und Oder= flesfien westlih der Oder. Mehr als 200 mm fielen im Vogels-

aebi auf den Briloner Höhen, mehr als 300 mm im südostl:hen Zhürmgenwvalo, im Harz, im Rothaargæebirge und dem anschließenden Tei s Sauenandes und in der nördlichen Gifel. — Zu Beginn

f

des Monats lag hohem Lufidruck über Südosteuropa ein von England nah Frankrei reihender Tiesructausläufer gegenüber. Es herrschte in Nordbeuischland tirodenes, zeitweise heiteres Wetter und im Binnen-

tand leichter Frost. Da sih das Tief rasch über die Nord- und Ostsce mach Finnland korlbewmegte, wurde es bereits am 2. bei zum Teil starfen

U

zestwinden milder, und gleidgeitig fegien Megenjälle ein, die sich untex cem Einfluß weiterer auf der gle:cen Bahn wandernder Liefs in den näcsten Tagen wiederha.ien und an Stärke zunaßmen;, Na tem 7. drang ein He von Westen vor, und bei Winden nördlicher Herkunft nude es kühler; die Regenfälle gingen in Schnee über, Am Sbluß des ersten Monatsdrittels verlagerte ih das Hoh nah Nord- westdeutshland und später nah Nordosteuropa. Die Niederschläge | hörten zuerst im Nordwesten, dann allgemein auf, und es stellte sich überall irodenes, aber nur zeitweises heitores Frostwetter ein. In den

A.

fHacen Nächlen vom 10./11 und 11./12. irat namentlich im Wten strenger Frost ein. Später nahm die Beroölkung zu, und es

| wurde vielfach neblig, während die Temperatur allmählih meter an- sticg. Nur im Osten kam es am 17. nochma!'s zu strengerem Froft, als fich das Hoch wieder mehr westlich verlagerte und es zeitweise auf-

| Varle. Im Westen ve ramlaßtie gleidygeitig cin von England nordost- wärts wandernder rudauéläurer weitere Temperaturzunahme und Megenfälle, Am Schluß des zweiten Monatévcittels drang ein neues

Tief von Scottland nah dem Skagerrak vor, und bei teilweise stürmishen Winden seßte in gang Nordteuts{land milderes Wetter

von Schnee fielen, Dieser Witterungtcharakter blieb längere Zeit bestehen, da weitere Tiefdruckgebiete Nord- und Mitteldeuts{lant durchzogen, Erst cam 2. veranlaßte ein von Westen her -vordringendes Hoch wieder ein Sinken der Temperatur unter den. Gefriewpuntt und itellenweise Schneefälle. Doch bereits am näcsten Iage bradte ink Westen ein von Irland herangiehendes Tief von neuem warme w:#- liche Winde, während im Osten unter dem Einfluß eines von Norden her füdroärts vorstsßenden Hochs bei öftliden Winden wieder strenger Frost einseßie. Erst am Schluß des Monats wurde es mit dom weitoren osbiden Vordringen des Tiefs aub Hier wicder wärmer. __ Im Jahre 1919 blieb der Gesamtdur(\ch{nitt ter Temberzttir in gang Norddeu {land hinter dem langjährigen Mittel zurü® 54 übershritt die Abroeibung nur 1m Nordwesten und im Küstengette! der Ostsce mehr als 14% PBesonders kalt waren die Monate Juli, Miober und vor allem der November, ungenöhnlih warm der Januar und September. Die Niederschbläge waren in den cinze!nen Monaten sehr ungleih über das ganze Gebiet verteilt. Die Gegensäße alien nh in ter Jahresumme aber so weit aus, daß diese im größeren Teië von Norddeutschland annähernd normal war. Um 25 bis 35 % zu groß war sie nur im östliéen Hinterpommern und im arößeren Teil von Ostpreußen. Die Sonnenscheindauer wi ebenfalls nur wenig von den normalen Werten ab.

Mailand, 27. Jauuar. (W. T. B.) „Corriere della Sera* meldet aus Brindisi, daß der österreicchische Panzer- kfreuzer „Novara“, ter während des Krieges mehrere Kreuz- fahrten an der italienisGen Küste ausführte, im Hafen von Brindisi gesunken sei

Ee at

(Forilezung des Nichtamtlichen în ver Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater. Opernhous. (Unter den Linden.) Donnerstag: 22. Dauer-

bezugsvorstelung. Soffmauas Erzählungen. Anfang 7 Uhr. _ Freitag: Mittags 12 Uhr: Symphouiemittagskouzert. — Abends 7} Uhr: VI. Symphonickouzert der Kapclie der Oper.

Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Donnerst. :29. Dauer: ezugévorjsteuung. Zum ersten Male: Friedrih der Große. I. Teil: Dex Kronprinz. Anfang 6F Uhr.

Freitag: Wilhelm Tell. Anfaag 6} Uhr.

Familieunachrichten.

Verlobt: Frl. Christa Kracker von S(hwarßenfeldt mit Hrn. Vberleutnant Vikar Frhrn. von Boerigf (Groß Züdring). Frl. Fitdel Weise mit Hin. Wajor a. D. Eugen Holy (Freien- walde a. O.), — Frau Eva Gerlac), geb. Stôtec, mit Hrn. Negierungsrat, Nittreister d. Nes. Kurt von Hossmann (Berlin).

Gestorben: Hr. Ritlmeister d. Low.-Kav. Gert von Kraaß- A (Buaunschweig). — Hr. Regierungsrat Adolf Vüller Beriin).

Verantwortlier Sriftleiter: Direktor Dr. Tyrol. Charlottenbura

î d r - 2 t - | Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, Mechnungsrat WVengering in Verlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengaerina) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei . und Verlagsanstalt. Berlin. Wilhelmstraße 82. Vier Beilagen (einschlieklid Börsenbeilage) und Crîte, Zweit, Dritte und Vierte Zentral-Handeläregister-Beilage.

mit weiterbreiteten Niederslägen ein, die im Osten noch in Ferm

Erste Beilage

zum Deutschen Reich3anzeiger und Preußischen Staats3anzeiger.

1920,

M Be

Ergebnisse der Vichz

Berlin, Mittwoch, den 28

_NiqgGkamllihesz *

(Fortseßung aus dem Hauptblait.)

Januar

E I E Is

ählung am l. Dezember 1919.

I. Pferde (ohne Müitärpferde) IL Rindvieb IIL Ghafe f Vieh- _____ Jungpieh 2 Jahre alte und ältere | Schafe h unter 3 bis | b Jahre | | p j und 1 Jahr | besitzende f - | ; : j Kälber | 3 Monate | 1 Jaßr Kühe (auch | j Staaten und Landesteile sis 3 Jahre | nos nid alte y Pferde | nter S S H Bullen, | Färsen, Kalbinven) | Mindviez | Schaf- alte | Safe Haus« all 23e 3 Monat iGt | no& niat | Stiere S L lämmer un | baltu (einf&L. alte | ältere | überhaup! f ° 1 € g rp C und im | darunter ¿ überhaupi | unter ältere | überhaupt altungen f ì g “ abre [E | Fohlen) | Pferde | Pferde / af | alt Ochsen ganzen ¡Milchkühe, 1 add Schafe ] Y 4 | | j j | | 4 | | | s Ps Oel e ia v 269 5508 1034244 46291 265 158) 4148758 68387) 193636] 154 100l 37540} 487428] 372 986! 941 os6l 83 988 244 832/ 328 820 a Weslpreußet 4s eo a6 06 694 13 753) 8060| 4491| 66 769) 13262 31533) 20416 4913} 9909| 82 173) 169 52-4 36 710 80 640 117 350 Stodt Berlin R Os 36 13] 54 286) 28280) 828626 18 147 344 302i 9415 4 593} 6 2? 43 264 307 Provinz Branvenburg « «a e» o 415 04 34 43 26176) 22688 | 28749 84190 130109) 97493 41 7axi 433974 8361 302i 787 24 143249} 323862) 467 111 é P ao a0 237 44 36 381 24 5928| 1704136) 230 945 S8L 63% 119838 98 464 22063) 390264| 329 220/ 712 268 200090 41 060) 651 150 O e N 25 36t 2069) 2172 1327) 181v8 7407 vy6la4i G68 290 35540 28t61i 61410 50477 112644 16311 e SUERM s C S D7 814 45918) 31 703! 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2?) Vorläufige Ziffern. 2?) Ohne die Pfalz. Berin, deri 26, Januar 1920.

Statistisches Reichsamt. Delbrü.

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