1920 / 28 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Feb 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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U. Für den Bezirk des Niederschlesishen Stein-

tohlensyndikatg:

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I. Für den Bezirk deg Sêöchsischen Steinklohlen-

syndikatht: je Tonne Koble olecmein E 63 Miart ee Dame Stn «e «a T0 A C TUOOE E a a a A c ec,

1V. Für den Bezirk des Milteldeutscken und D st-

elbismwen Bruauniohleusyudikats: je Tonne

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Körnteischlen , E S e EUO E a L O Wrude!ols. « « « « i Ad

Berlin, den 2. Februar 1920. UlliengeseU\chast RNiici skohlenverband. S tug. Keil.

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BVBokannitmack ung,

T. Das Nei saussic lgemi {fr Lrivaloeisickervrg hal inne:halb seiner tw ch §2 des Veisicheuugeauisichlsgese hes gegebenen Zuständigkeit

A. folgende VersicherungEunternehmungen zuges lassen, und zwar:

durch Enlscheidung tem 20. Tezcmk-r 1918/15. Scplcmker 1919:

1) die Nuhegeld-Witwen- und Waisenkasse für die Beamten und Angestellten der Etultgagrt- Miriinor Veiside1urgt: Alliengese]]\chas| jn

uttgaart (§4 a. a, O.) unter 'Anerlcm.ung als lleinerer Vercin im Sinne des § d3 a. a, O.; :

durch Cnilsdeitung vom 27. Augus!/27. Dezember 1919: F 4 E N Versid erungét-Verein a. G. In rstenberg a. D. zum Betriebe ter Flußklatlcveisichaung 4 a. a. O.);

du:ch Entscleidurg vem 16. Dezember 1919;

I)dieKranken-Unterstüßungükasseselbsiändiger Mord mqrzer und Handwe1kerinnen- der Pioyinz

¿stfsalen und deo Freislaals Lippe zu Dortmund (F 4 4. a, O.);

durch Entscheitungen vom 3. Januar 1920;

4) dle „Vistula*, Lebensversicderungs- Aktien - Gesellichaft In Da 40 Qi 4 19 M A O ersicherungs9e ien-Gese Gf in rau zum Bitkiiebe der Feuerversicherung 4 a. a. O.). y :

“P. folgende Béstandveränderungen gemäß 14 a. q, O. genehmigt:

1) die Uebernahme des gesamten Ve' sicherungébestandes der Bremischen Kranken-Unterstüßungolassea. G. für [are and toe Handwerker und Gewerbetreibende n Bremen durh die Kranken- und Sterbekasse für J[elbléndige Handwerker und Gewerbetreibende n Hamburg duch En!scheidung vom 28. August 1918;

2) die U-:beitragung des gesamten Vei sicherungöbestandes der Kranken- und Sterbeunterstüzungs-Kasse für Pitglieder des Internationalen UArt!sten-Ver- bandes „Sicher wie Jold“ in Hamburg auf tie N D N T A e be

ationalen Artisten-Genossen|chaft zu Hambur dun Enlscheidung vem 28. Auguj)t 5. November 1919 ; " s

3) die Uebertragung des gesamten Veisicherungebestantes mit sämtlichen darauf btezügliden Vicse1ven und Ueberträgen des B e- gräbniopereins Kaufbeuren (Versiherungäverein auf Gegenseitiakeit) in Kaufbeuren ab l. Mai 1919 e R Se eg l& erung, Aktiengesell-

“u n Crlins» öneceberg dur nt schei 12. November 199; 6 4 INIAIIEAE: vem

4) die Uebertragung des gesamten Vei sicherungsbestandes der Stcrbekasse „Hamburg“ in Hamburg auf die Deutshe Kranken- und Lebensveriicherung in Al‘(ona dur Ent\cheidung v-m 12. Nov mber/17. C ezember 1919;

9) die Ueber-ahme des gesamten Vasicherungebestandes und Vere mögens der Sterbekasje mittlerer Jujitizbeamten im Obverlandesgerichtsbezirk Jena in Gera (Neuß) durh die Sterbefkfasse mittlerer Justizbeamten in Berlia durh Gnlscheidung vom 16. Dezember ‘1919;

61 den zwishen der Urania, Aktiengesellschaft für Kranken-, Unfall- und Lebens-Versicherung in Dresden und der Deutichen Lebensversicherungs- ban{ Arminia in München geschlossenen Verschmelzungdyers trag durch Entscheidung vom 16. Dezember 1919.

Il. Sodann ift. fo'genden auf Grund des 8 3 Abs. 1 a. a. O. der Rechsaufsicht unterst lltea Untcrnehmangen unter ihrer

Anetfennung als kieinere Vereine die tei

zum Geschäftsbetrieb erteilt worden, und zwar:

durch Enisήeldurg vom 12. Nevemkcr 1919 : 1) ter Aerzte- und Arznei-Kasse der Allgemetinen '

bah in Otsfenbach 4 a. a. D.); durch Entschcitur gen vom 28. November 1919: 9) dem Viebyersicherungsyverein zu Lindenfels 9 Say ! a, a. O.); 3) ècm Schweine-Versiherungsverein für die Stadt Deilmold in Letmold 96 Say 1 a. a. O.).

Berlin, den 27. Januar 1920.

Das O für Privatoersicherung. Jaup.

pra 2A m)

BekanntmaGung.

Der Fleischereibetrieb und der Handel mit Fleijchwaren aller Ait ter Minna verehel, V undbaß, geb. Neubert, in Pohlity bei Greiz ist au! Gcund tes §1 der Befarntmadluyng dis Yieideélan lers vom 23. Sipt.imnbcr 1915 über die Fernhalluig wi zuverlassiger Personen vom Handel (9icidd- Gétcblait S eile 603) und der Auefübiunzebi stimm ngen der Lant eds regiezung Greiz zu dieser Bekaiutmachung rom 13. Otober 1916 (Amiotlait Seite 896) wegen Gehcim|chlcckchtung, Schle chandel und Hocbstpreieübei\chieitung tuih Buifügang vou heutigen Lage big au) weiteres geschlolsen worden,

Greiz, am 26. Januar 1920,

Der Bousiyeide tes Beziiksyerbandes: Dr. Schwalbe.

Die von heufe ab zur Ausgabe gelangenden Nummern 18, 19 und 20 des Neichs-Geseyblat19 euthalien:

Nummer 18 unter

Nr, 7268 eine Verordnung über die Einrilhlung vnd den Vetrieb ron YAnlag'n zur HeipielDung von Veeisarbcu und anderen B eiverbin. ungen, pom 7. Januar 1920, unter

Nr. 7269) ene Lekarlmachuvg über das Buimeikblalt, vom 27. Ju uar 1920, und unter

Nr, (270 eie Wik m machung über die Dicnstar weisung sür die Äztuche Unileisud,ung von Bleigukeilein, vom 27. Ja- nuar 1920;

Nummer 19 unker

Nr. 7271 eine Ec änzung der Aussührunesbeslimmur gen zur Veio. diuyg über die Ausfuhr vo!' Kunswerken vom 11. Dezember 1919, vom 27. Januar 1920 unler

Nr. 7272 eite Vekanrtmactw'g bet: efjend A. sheburg der Beklan lmachurg der KRi.A,, betiesscrd Vesia1 dee hcebure sür

d N eis e VBe1orduung über Erlelch'erungen der nzeigep|lihi nah § 189 der Neich8abgabeno.duuug, vom 27, Jauuar 1940; S Nummer 20 unker

Nr. 7274 das Gesetz, befrcssend die Fesistelung elnes zweiten Neat10gs zum Neichshauc haitsplane sür das Nech- O: y 919, vom 30, Januar 1920, unter

ir, 1275 eine Verordnung über den Vurkehr mlt Kucker vom 29. Januar 1920, unter ( 9 :

Nr. 7276 ine-Vero1dnung über den Verkehr mit Süfit E 30, Januar 1920, und unter N V

r. 7277 eine Vexortnung, betrissend Uebergongs8vor-

schriften zur Vngestelltenveisiherung, vom 6. Jaiuar 4920.

Berlin, den 31. Januar 1920.

Postzeitungvamt. Krüer.

Preußen,

Ministerium des Jnnern. Die Preußisd e Staase' egierung hat auf Giund des § 28

des Landeeverwal1ur gsges: Þes vom 80, Juli 1€83 (G.:S.

\chü auf Wi ischlau, Kreis Sprottau, zum Lan! sch ftsdirektor ur r P Fürste: N d'chaft sür den vers assun; 8mäßigen Z itroum von Weihnachten 1919 bi

1925 wird hiermit bestätigt. 1A E E

S. 195) den Regierungsassissor Ech ueider in Cosscl zum 2, Milglicde des Biziiléaus\chusses in Cassel auf Lebenszeit, den Regierungsrat E traeter in Tuer zum 2. Mügliede dis Bezir k9aue schusses in Tri r aus Lebenszeit und den Negieru" ges assessor Dr. Freiherrn von Scho1rlemer daselbst zum Sk lls virlieler des 2. Mitgliedes des. LVeziksaus'chuss(s auf die S seines Hauplamies am Siße des Bezizfsausschusscs ernaun

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen

und Forsten. Der frühere elsaß:-lothiingische Kreitlierarzt Dr. Bruns

z i. I Murglienuk ist h Peupilden Kreis tierarzt er- nonu!; ihm li die Kieietieiarzti elle iu Wipeuhausen, RNegiezungs- bezirk Cassel, übertragen worden. haujuy Peg q

S

Die Wahl des Niterschastatirektors von Freier auf

Hoppea1ade bei Garz, Ohprignip, zum Hpt N ttaschaft:- an n m 2A Kurs U Niti-rschaftlichen redit-Jystitute für den vei fassunggmäßigen sechsjährigen Zui iaum wird hiermit bestätigt. bigen sechsjährigen Zuits

Berlin, den 17. Januar 1920.

Namens der Preußischen Staalsregierung. Braun.

Die Wahl des Londesältesten, Mosor a. D. von Niehels-

Berlin, den 17, Januar 1920.

Namens der Preußischen Staaisregierung. Braun,

trr d S i

Anordnung über das Schlachten pon Ziegenmutter- und Schaslämmern.

A Die S&"achtung aller Sdtaflämmer und Ziegenmutkerlämmer, Gewerbe-Kravrken- und Sterbekajse für Ofsen- | tie in diesem Jatre geboren siud oter gelt oren werden, wird bis auf weilcres verbotcn, S 2,

Das Verkot findet keine Wi enbiüa auf Sch(la®Gtungen, die ers folgen, weil zu betuichtcn ist, daß das Ticr an einer Gifranfung vers enden wérde, oder weil es mfolge eines Unglüdefalles sojort getêtet werten n us, Solche Sch:ach1ungen sind innerbaib 24 Stunden n1ach der Schlaa tung der jür den Sclach1ungéort zuständigen Or1epolizei«- behörde anzuzeigen.

G D, _Ausrabmen von tiesem Verbote kênnen aus dringenden wirt- sckaf: lichen Giürden vom La! drat, in Stadtlreisen von der Orts polize. behörde, zugelassen weiden.

S 4.

Zuwiderhardlvngen gegen tise Anordnungen werden gemäß § 5

der eingangs einvähnten WBekanntwmad'ung mix Geldstiaie bis zu 1500 6 oder mit Gefängnis bis zu dei Monaten bestraft.

S Die Anordnurg tritt mit tem Tage ihrer Bekanntmachung im Decut1chen Neichz- und Preußischen S1aatsanzeiger in Krast. z

Berlin, den 28. Januar 1920. Der Min.ster sür Lando Ga Domänen und Forsten.

Bekanntmachung. Die Herren Fot stbeslissenen, sanfenden Semesiers die Vorprüsun g abzulegen beat sichtiven, haben die vorscnifi6mäößige Meidung späte stins bis zum 15. Fes bruar d. Js. dem Dúiektor der Forfiakademie einzureichen, in der sie sih der P üfung unterziehen wollen. Berlin, den 2. Februar 1920. Der M uiser für Landwüilschast, Dom&nen und Forsten. J. N.: Fieiherr von dem Vussche.

die am S@{lusse des

Ministerium für Volkswohlfahrk,

Das Preußische Staa!sministerium hat den Negierungsrat Freiherrn vou Tschammer und Qua zum G: heimen | N'gierw gsrat und vortragenden Nat im Muustezium für

Volkswohlfuahit erugnnt,

Ministerium senschaft, Kunsi

Der bishe ige P1ivaldozent in der medizinischen Fa?u"läl der Univeis:i'ät in Greif wald Prof: ssor D. Adloff, Liter d's Zahnä zllichen Jnsutu's das lbst, 1 zum ouß.ro. deutl.che ; Prof-ssor in derselbeu Fakultät ernanut worden,

Echmicrmiitel, vom 22. Sipiember 1916 (Ne. Bst. 1, 100/9. 16 | | K.I A.), vom 27. Januar 1920, und untex

BekanntmackGung.

Der Wikwe des Joief Libera, dem Härdker Leovold bera und der Vertäufeiin Pelagia Libera in Habings hot s babe ich auf Grund der Bundeérattveriordüung vom 23. © eps i (KGB|i, S, 603) den mitteln und Gegenständen des täglicben Bedarfs wegen Unzuverläisi„fcit bis auf weiteres untersagt.

Doitmund, den 27, Januar 1920,

Der Landrat.

ieinber 1915 Handel mit

Dr. Klauser.

Bekanntmachung.

Auf Grund ter Bundeétakttvero:dnung vom 23. September 1915 (NGWl. S. 603! haben mir der Chifrau VMelli Meier, geb. | Nr. 19 dund Veifügung vom beutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täg- indvesondere mit mitteln, w gen Unzuyeiläisigfeit in bezug auf diesen Hantde18- belricb unterjagt.

Unna, den 30. Januar 1220.

Die Polizeiy.rwaltung. Brüller.

CGverts, Unna, Königstr

Bedarfs, und Wasch-

(Fortseßung des Amtlichen in der Ersten Veilage.)

Nichfkamlliczes,

Deutsches Neich,

Jn der am 2. Fehruar 1920 unter dem Vorsig des Relche ministers De, Daoid abgehaltenea Vollsißung des Neichsrats wude dem Entœuif eiuer Verortnunz über den eihSmwirtshasisrat die Zuslimmunz etteilt. Die vereinigten Ausschüsse des Neich8rats

wi haft und füc N-chlepflege sowie dex Ausschuß / wirischast hielten hrute Su: gen. i

vocbe.eitenden

üx Volks úc Voilss

gemeinsamen Sflhung fabinetis und deo Preußischen Kabinetis wurde über | den Autrag der Pieußischen Landeetyeiiamnlurg wegen H! rs beisführung des E1inheitsstaates beraten. Te egiaphenbüro“ ber ichiet, her ichte Eini, feit darüber, daß dis Jieichzverjass.ng eine ausreichende Giundlage dafür aewah'e, die einheilliheri Grundl1gen des Neichs zu e1halun und aus- Die Besoranis, Staaten, als ob das Reich beabsichtige, gegen ihren Willen ivie politischen Nechle zu {mälern, wurde daher von allen Seiten als unbegründet e1fiäit. Es wurde ouch ane: fannt, t bei der notmendigen Dezentialisalion, die in einem Neiche von der Gróß» Du!schlands, ungeachtet seiner staatsrechtlichen immer eiforderlih sein manchec Nichtung vielleicht sogar eine Erweiterung ertragen könne, feine Veranlassung vo' liege, die Gebilde der jüdbeu!schen 1 Andererieits wurden die Schwierigs leiten, den P: eußi hen Staat in ein dezentialisiertes Reich eins l ! | Aber auch her ve:sp ah man si eine Abhilfe nicht in dem unhisto ichen G-da ken einer Zers shlagun, Preußens, sondern gina davon aus, daß die Eatwid« lung orgamusch vor sih zu gehen hab», wie denn die Bes deutung des Reites mit szin:n vergröß-rten Zunändigkeiten von selbst gewachsen ist uad weiter wachsen wid. | doß auf dem Wege einer Dizent'alisation Preußens weiters

name: !lich \üddeutichen

Konstrustion, werde und die nach

Staaten umzufo:men.

zu liedern, nicht oe. fanat.

Darüber,

Auf Grund des §8 4 der Befar ntwmahung des Stellver-

treters dis Neid sfkanz'ers übec ein Sch'achtye! bot für t chliae Kühé und S auen oom 26. Au. ust 1915 (N,ichs-Geseybl. S. 515). wird hierdurch folgendes bejuiimmt, |

g?gangea werden müsse, wac man si einig.

M weiter nit, daß si an verfannte

) ch aus der gemeinsamen Verantwoitun2 die das Reich und Preußen füx marche g1oß n polit schen Aufs gaben tragen, Schwie igke:ten ergeben können, unter dex alten Reichsverfassang immex wiede

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wie das auch r der Fall ges

wesen i. Es soll gep-üft werden, wie man dieser Schwierigs

feiten dir eine engere Fühlunanahme Herr werden fann. f Zuc weiteren K'ärurg der Fragen wurde ein Unterautshuß Sammlung authentisher Daten der bo liches i wistishen Schreckensherrschaft zu betrauen.

ays 3 NReichsminisiern und 3 preußischen Ministera gebildet.

Den Lehrern und Lehrerinnen der Kreise Eupen und Vtalmedy 1st nach einer M-ldung der „Kölnischen Zei- lug“ vor eini: en Tagen von dem Leiter des b. lgischen Echuls wesens Dr M lliagec folgende Erflärung abverlangat, worden:

Fch vervflihte mih auf Ehre und Giwi!ssen, auch künftig meinen Dienítve: pflichiungen treu und echrlih nachzufommen, nich jeder H ndlung, jeder Propaga1 da, j der direkten un» indireften Beteill- gung an Maßn.h «en zu enthalten, die geeignet sein fönnten, der yom Königlichen Kommissar gesüh1 ten Politik entg-genzuwirf: n, nich1s zu unternehmen und olles zu un'erlass n, was den belgi/hen Interessen oder der guten Dienstwührung nachteilig sein könnte.

Es ist dem Lehrertage bei Vorlage diefer Erkflärrng ge- sagt worden, daß ih1e Unterzeichnung gleihb deutend ist mit einer Uebertrittseifläiung, und d&ß di-jenigen, welche die Er-

k.äung niht unterzeichnen, sofort aus dem Dienst entlassen }

werden. Lie Mehrzahl der Lehrersc af1 hat sih unter

diesen Umsiänden geweigert, die Erklärung zu unters | zeihner, 1nd ist daher sofort des Amles entseyt | worden. Die Dienslwyhnungen müssen in 14 Tagen geräumt ,

werden.

Eine Abordnung der Lehrerschaft von Eupen und |

Malmedy wurde gejtern vom Minist rpräsidenten Hirs ch im

Geoäude der Regierung in Cötn empfanzen, wo d'e Abo: dung ; die Lage der Lehrer\chaft schildeite. Der M nisterpräsid.nt |

ve sicherte, day die Regierung den L: hreru weilestgehende Hilfe zut-il werden lass». Es werde dafür gesorgt werden, daß den

Lehrern unter ollen Umsiänden ihr Eecalt weitergezahlt würde, ? dam1 sie wirischaslih gesichert seien. Einem Wunsch der ; Abordnung entipcechend, ve'\prad der Mmiste p:äsident, im | Konfe: enz seße dann den Text einex Miteilunga, betr: ffend

Nheinland ein? Fasougesiele sür verteiebene Lehrer und Beamte zu errichtea,

A

Der RNe'icl swirlsckaslsmir ister hat laut Meldung des „Wolfficcen Telegraphent üros“ auf Grund d:s Gutachtens des aus allen Wir1schaftskreisen zusemmengesetzten Wi! ichafts,

1a:s die Beibetaliuna der Biwlschatiung der 1919er Jn- | landstabafkeinte besh'ossen, jedoch in Nussicht genommeus

die 1920er Tabakernte fiezuzebeu,

Preuszen,

G-flern vo-miltag raf der Minssferpräsidenkt H!r\ch{ mit meh eren Ministein in Cöin ein und hottete in Begleitung des Ob11piusideuien von Gioote der Negierung in Côin einen Besucy ab.

An der gesiern în Cöln abgehallenen Sihung des parlamentarishen Beirats nahmen teil der Minister» präsident Hirsch, der Handeleminister Fischbeck, der Finanzminister Südekum, der Vin ster für Volksernährung

teegerwald, die U.terstaa!8s(fretäre Dr, Lewald vom Reichsamt des Jnaein, Linz vom prevßschen Ministeilum des Janern uno Busch vom Landpi.1\chafisministerium. Muj die Begrüßunasworte des Reichs- und Staa!ekommissars und des als Gast anwesenden Oberpräsidenten erwiderle

dec Ministerpräsident Hirsch laut WMieldung des „Bloisf- \hen Teleg1raphenbüio:“, sie seien in de Rheinprovinz ge- fon men, um von der Berölk:1ung ihre Wünsche und 2 edütfs | nisse? zu hören ur.d diese nach lichkeit zu ei füllen, Es soVe zum ! Anz2diuck komm:n, d-ß man im unbeseßten Gebiet und vor ollen Dingen in Preußen de Kheinlau de nicht pergessen habe. Ohne das preußische Rheinland gäbe es fein stark. 9 Preußen | und ohne \o'ches fein siaifes He. ch, Er siellle die Ueberein

stimmung der Anwesenden fest, daß die Los ösung dec Nhein- | lande von Preußen gegen das Gesey gleihbedeutend sei mit der Loslösunqa vom Reich. Der Ne ichs kommissar gab da:au} eine Darlegung der Arbeit sciner Beböide und seiner

Veo. handlu! gen mit der inte: alliier!en Kommission.

Im Anschluß bie:an wmde von den Veisomm-lten eine An:obl einzelner Gerichieversahren zur Sprache gebracht, ins- besondere ein Fall, wo ein Einguiff in die Junizboheit eriolgi sel und um %usfunst über tie Nedb1& und Sachlage ersudt. Anlsslih eincs neuerl' den Voi falles wurde die Zuück« ziehung ter Koiorialtrurpen gefoidert, És wurde ferner die Muf eoung des Vabotes einiger ‘Zeitungen verlangt. Zu länger n Erörterungen, an denen sh auh die anwesenden | Munster beniligten, gaben die von Veitictern der Stadt- peiroaltungen vor, etiagenen Wünsche mit Bezug auf die Volks ernäbrung und tie auf diesem Gebiet den Städten zu genähi1euden Freiheiten Anlaß, Auch der Ersay für Schäden, die den Stätten durch die Ucbernahme von Heereégut und die Nid tareikennung diejer Vorgänge duch die Alllieiten entstanden sind, wude erörtert und unte (ugt. Scließlih wunde aub der Wunsch geäußert, festzustellen, | in welcec Wei'e die Sachkerntnis der Siadtyerwullungea jür den

pariamentarishen Beirat sicy nu; bar machen lasse.

ai D mri AELEARD

Das Abtretungsgebiet von Westpreußen if bis diht nöôördlih von Bereut von den Polen beseyt. Liepnig

nurde gestern geräumt.

Im Ubstimmung2gebiet von Weslpreußen wurde die

one mit Deutich Ey!au am 3l. Jwuar aufzegeben. )

Yn Ober\chlejien isl seit dem 31. Januar die Zone Pleß— Niko ai, eit d.m 1. Februar die Zor e Königskt.ülte—Ka1t wiß von der Entente bese. Die genannten Zonen wurden 7 Uhr Voim tiags geräumt, 10 Uyr Vormütags trafen tie Enteuntes truppen ein. Die Zone Veuthen—Tarnowiß—Georgenburg

wuide gestern 7 Uhr Vo1mitlags geräumt.

millag volliändig unterbcochen,

an e ar

Fa Apenrade sind gestern englische Besaßung3- truppen «(in Offizier und 35 Ma! n eiauget' offen und von. den Aussich1sratsmit,li-dern des dänischen Wahloereing beq:üßi wooden. Auch in Tondern sind geste/n Vesugungs-

lIruppea eingezogen.

.

Vayern,

Nach Besch!vß des ijeirols werden sich demnächst die Staalsminijier des Jnnein, füx Handel, Jndustiie und Gewe1bz und jür Verkehre angelegenheit-n zu einem - offiziellen Be'uche ins beseygte bayriche Gebiet der Rhyein- pfalz begeben. Gieichjeitig beschloß der M nisterrat, als Ver- treter des Ministe p! äsidenten den Landwirischastsminijter Feei-

herrn Freyberg zu bestellen.

| in seiner Rede, in dec er die Neubildung des Terris torialheeres zur Verteidigung des britishen Reichs bes gründete, die Tertitorialsrei1fräfie seien dazu best mmt, bei einem Angriff Deutschlands am Rhein oder Nußlands gegen Jndien dem reguiären Heere zur Hufe zu kommen,

der Hande!e kammer von Plymoulh eine R: de gehalten, in der er dem „Ul meen Handelsblad“ zufolge sagte:

C R D

Völker ronetnander akbängen und nicht unabhängig seien. Solange Europa nicht auf die Beine gese! sei, könne in Handel und Industrie | Feine E taoilität erwartet werden. Geddes warute die Zubörer vor dem Haß; und dem Neid gegen and-re Lölker und sagte, in England müss: man mit dem Errecichten zufrieden sein. Die Feinde Englands

die jt unternommen wurden, um die Wirtschafi Cuiopas wieder j aufzurihten, und zwar auch im Intercsse Vus:;lands; solanue in Ruß- | land feine gereg lten Zusiände seien, fönne Europa sein wirisdchastliches Gleichgewicht uicht zuiückerhalt n. Giddes |ch.oß die ouge! bl ckliche Handelspolilifk der brinishen Negierung sei, den Autfuhrhandel Eng- lauds lo lrâftiz wie mög.ich zu fördern.

——g Ten

Ungarn. Der Ministerrat hat besclossen, elne Kommission mit der

Grof;britonnien und Jrland. Den enalisch:n Blättern zufo!ce erklörte Lord Churchill

Der Handelsminister Sir Auckland Geddes hat vor

Die große Lehie des Krieges für den Kaufmann sei, daß die

seien zu Boden geschlagen, gebioch n und erniedrigt. Ueber die Aus- | juhr und die Kredite \prcehend, wies Giddes a die Versuche bin, |

Frankrei,

Nach einer Havasmeldung hberichteke în der gestrigen |

Bot\chafterkonjserenz der Muüisterpiäsitent Millerand | über den Stand der Kohlenlieferungen Deutschlands lout Fried neverirag, die es sedoch niht auefuhre. Die

die Liste der von Deu1lschland gemäß Atilik:l 228 des Veisallec Vertrages auszulicefernden Beschuldigten,

fest und ermächtigte den österreichishen Verpflegungs- und Finanzminister, nah Piris zu kommen, um von

/ neuem üver bie Samwieriakciten der wirt1ischafts

lichen Lage Oesterreichs zu berichten. Auf eine Beschwerde der österreichishen Regierung, daß Ungarn die westlichen Komitate noch nicht geräumt habe, beschloß die Kon- serenz die Abieise der sich gegennäitig in Budapest aufs haltenden Kommission von Generalen, die mit der Ueberwachung der Beseyung diesec Komitate durch österreichiiche Truppen beauftragt ist, zu beschleunigen. Weiter nahm die Kon

| ferenz eine Entschließung an, die der unggri\chen

Regierung, wie den Regierungen der Tscheho-Slowakei, Nu-

| mäniens, Polers, Jugosiawiens und Oesterreichs not fiziert

wurde. Darin erklären die alliieiten Haupimüächte, daß die Wiedereinseßung der Habsburger, ‘iner Dynastie, die in den Augen ihrer Untertanen ein System der Unterdrückung und Beherrschurg der ond ren Nassen traft des Lündnisses mit Deulschland vrförpert habe, unvercinbar wäre mit den Ergeb- nissen des Kiieges, bie die Befreiung der vo1 her unte jochten

Völker bewirflen Sie wollten nicht in die inneren Nnç.elegen- | heiten Ungarns elngieifen oder dem ungarischen Volk die Form

der Negierung oder die Versassung vorschreiben, die es sich geben soll». Dagegen könnten die alliierten Mächte nicht zus aeben, doß die Wiedereinsezung des Hauses Habsburg als eine

| Angelegenh it belrachlet werde, die lediglih die ungari|che

Na:ion betr ffe. Sie erfläiten daher, daß eine dera! lige Wiederherstellung w: der ancifannt noch geduldet werden würde.

Der srühere Ministerpräsident Clemenceau hat am

| Montagabend Pa1 is verlassea, um sich sür zwei Monate nach

Aigypten zu beyebea. Rußland,

Der Friede zwl\chen Sowjetrußland und Estland isl nah eir er Vieldurg des „Nieuwe Courant“ gestern in Dorpat unterzeichnet worden,

Vaut Meldung der „Agence Havas“ erklärt der Kom-

Gaida, entgegen engliichen Zeitungemeldungen, daß A dmiral |

Kolt\chak allein duch 1usishe Nevolutionäre ausgeliefert wo den sei, und daß General Janin gar feine Nolle dabei gespielt hahe.

Die „Times“ meldet aus Charbin, daß die Bolsches

' wisten das 20 Meilen von Wlaiiwosiok erilferrte Okoans ko

uvd N ikolsfajew, wo dec sür Wlodiwostok ausgeslellie Proviant untergebracht war, erobert haben,

Finnland.

Die finnishe Gesandt\chaft n Berlin fell dem „Wol fj’¡chen Teiegrophenbüro“ mit, daß sie keine Nachricht Uber e nen Aufstand in Finnland erhalten hat.

Troy eiustimmigor Abl hnung durch den höchsten Gerichts hof hat der Neiche p. äsident, dem obengenonnten Telegraphens büro zufolge, dem Umnesiievo1schlag für die Aufrührer Gesezeskrait erteilt, Ticse Enischeidung wird von der bürgezlihea P.esse als Erfolg des Volichewiz mus betrachlet.

Belgîen,

Jn Veanlworlung eines E ch" elbens des Handelskammer- p-öôsidenten von Biüssel- gibt der Wir1schat16minister, wie „Wo }ffs Tilegiaphe1 büro“ meldet, bekannt, daß seit Auf- hebung der Blockade die Handelsbeziehunnen mit Deutschland von allen Alliie: ten einschließlich Belgiens wieder aufzcnommen wo! den sind. Dabei könrten als einzige Bes

j änk G Die Verbi: dang rah Ostpreußen ist seit gestern vors, sOrünfung Maßnahmen zum Ecuys dex Jaleresion der

nalionalen Jndufstrie in Vetrachi kommen,

Schweiz, Der Bundesrat hat dem „Wolffs{hen Telegraphenbüro“

zufolge beschlosjen, der von Holland autgehenden Einladung

¿u ciner Besprechung der Niutralen über den im Friedens- vertraa vorgesehenen internationalen Gerich16hof Folge u leissen. Als Delegieite sür diese Konserenz, die in diesen agen im Haag slatlfinden wird, wurden der \chmweizerische Gesandle im Haag, Minister Ca riia und Prosessor Eugen Huber- Yein bezeichnet. Türkei.

„Nout r“ erfährt, daß die Nafkfonalisten am lehten Miit- och eine regelrechte Plünderung der großen Krieas- materialdepots in Gallipoli veranhialtet hätten. Es seien 80 000 Gewehre, 500 000 Pat! onen und 33 Mast inen- gewehre geraubt und wahrsheulicy nah der asialishen Tüz kei gebracht wocoen.

Amerika.

Die „Anaenee gs meldet aus Washington, daß die republifa»ischen Führer beschlossen baben, si mit den Demsos- kcaten dahin au veiständigen, den Friedensvertrag inder kommenden Woche neuerdings in öffentiiher Sizung des Senats zu erôctern,

Das chilenische Ministerium ist zurückgetreten,

Asien.

Die Palästina bewohnenden muselmanischen und katholischen Araber haben der „Times“ zufolge in einem Memorandum an den Vapst gegen die zionistenfreundliche britische Politik in Pa1ästina und im besonderen gegen die Ers flärnyg Ba!fours, daß Palästina das Laud der Juden sein müsse, Einspruch erhoben,

Parlamentarische Nachrichten.

Der Abgeordnete Müller-Fulda (Z-entr.) hat nah einer Meldung von „W. T. B.“ wegen Aiteisbe\chweiden jein Mandat zur deutschen Nationalversammlung nieder- gelegt.

Ter preuß ischen Landesversammlung is der Ente wurf eines Geseßes über die Erwächligung des Junizo ministers zu vorübergehenden Maßnahmen aut dem Gebiete der Dienstaufsiht und der Disziplinars gewali aus Anlaß der Ausführung des Friedenss

vez trags nebst Vegründung zur Beschlußfassung zuaegongen. Danach soll der Justiuminister ermäch1igt werden. die Z ständiga keit für die Dienstaussicht und die Aueuübung der Disziplinargewalt 1) über die Viichter und die nichirid terlihen Beamten der Zustlz« verwaltung aus ten abgetretenen Gebieten, solange fie nicht ver)eyt worden sind, und 2) soweit turch den Justizminister auf Grund von Artifel 1 § 2 des Geseycs über die E. mächtigung des Justizmin- sters und des Ministe1s des Innern zu Maßnahmen anläßlich der Bes seßung von Landesticilen und der Auéttührung des Friedense veitra es vom 19, Juli 1919 (G.\ psamml. S. 1/5) i ezüglich einzelner Gerichie eine zeitweilige Anordnung getzoffea woiden ist, einshweilig zu regeln.

Nach den in Paris mit Vertretern der Entente über die Aus- führung der Abstimmungen geführten Veihantlungen ist damit zua renen, daß aus dem Gebdiele der Viechiepflege eine vôllige Tiennung der innerbalb und außerhalb der Abuimmungfégebiete b:legenen Ges richte statifindet, so daß die Einlégung von Ycchtsmittela gegen die (Entscheidung eines Gerichts innerhalb eines Abstimmungsbezi ks an ein höheres Gericht außerba1b desselben niht möglich tein wird. Die Bes seittgung der dadur innerbalb dieer Gebiete für die Bevöllerung ent- {t benden Unzuträglichkeiten ist der Einwirkung der deutschen geleggebenden Faktoren entzogen und muß deshalb den Interalliierter Kommi sionen überlassen bleiben, die während der Dauer der Abstimmung die Vers waltung führen. Dagegen muß für die Einges: ssenen der außerhalb der Lbstimmungégebiete belegenen, pon ihren Obergeridbien getrennten Gerichten Vorsorge getroffen werden, Das wird aeshehen turh yors- übergchende Zuteilung der so abgetrennten Beziike zu tem Sprengel cines anderen Gerichts auf Grund des Artikels 1 § 2 des Ermächti- gungögeseßzes vom 19. Juli 1919, /

Es ist deshalb u, a. gevlant, die B-zirke der Landgerichte Meseritz und Schneidemühl, die gemäß § 3 der Verordnung, be!reffend vors läufige Aenderungen von Ge1ichtsbezirkten aus Unlaß der Auss fübrung des Kriedcndvertrages, vom 4. September 1919 dem im Ubstiumungßgebiete belegencn Oberlandesgeriht Véarienmverder zuge- legt neden sollen, vorübergebend dem Ve,„irke des Kammerge1 ichts zuzuteiken. Dieses ist aber mit Verwaltungsgesckäften beieits überiastet; deshalb sind die Geschäste der Justizverwaliung 1ür die genannten Bezirke dem ebemaiigen Präsidenten und dem ehes maligen stellvertretenden Oberstaatäanwalt des Dberlandetgrr1chts Posen, unter Bildung einer Adwicklungbstelle für die Gesch¿fie des

biretungtgebieis der Provinz Pojen mit dem Sig in B-rlin (Kanmmergerich1), übertragen worden. Aus demselbe4 Grunde eimnps fiehli es sich, diesen auch die Dienslaussict über die Becmten der vorüberzchend zugeteilten Landgerihtsbezirke zu übertragen, fo daß für diese Bezuke das Kammergericht einstweilen nur als Organ der Rechts

mandant der t\d eco: lonakiichen Armce in E ibirien, General | sprechung zuständig sein würde, Diese Maßnahme sept icdoch, da das ideho:| zl N h, Mot | Geley vom 19. Juli 1919 eine Ermäcbtigung hierzür nicht enthält,

die Értcilung einer besonderen geseplihen Ermäcbtigung voraus,

Ferner müs\en die Beamten aus den Ahtretungszebieten, die wegen Mangels verfsügbarer Stellen bisher noch nicht haben versegt werden fönnen, zeiiweilig einer anderen Dienstaufssicht unterstellt und besonderen Di'ziplinargerichten zugeteilt werden, da dle bither für ste zuständigen & tellen durch die Abtretung der Gebiete weggefailen sind Auch hierbei handelt es sich nur um eine vorübergehende Nafßnabme, die aufgehoben werden k. nn, sobald alle zur Abanderung gez! unzenen Beamten entweder in Stellen im deutschen Piesigebict ode; in den MNuhestand verst worden sind,

Da si dle zu treffenden Maßnahmen im einzelnen no® nit übersehen lasen, wird vorge\chlagen, dem Justizminister die in Geießes entwurf vorge)chene Ermächtigung zu erteilen. Bei der vorübers gehenden Natur der Anordnungen wird es sich erübrigen, déren nachs iräglihe Geuehmigung durch die Landeoversammlung vorzusäciben,

Dp E Tp

Statistik und Volkswirtschaft,

Arbeitsstreitigkeiten

i Der Ausstand in der Berliner Damenkonfektion hat, wie die Streikleitung hiisigen Blättern zufolge mitteilt, wesentiich zugenommen, sodaß sich jeyt etwa 1200 Schneider und Schneiderinnen im Auestand b.finden. Da die Branche zurzeit mit Auslands« aufträgen, namen!lich für Holland und die nordishen Staaten, überhäuft ist, hat eine größere Anzahl von Arbeitgebern sich bereit erfläit, die Forderungen der Konfektionsarbciter anzuerkennen ‘unter der Bedingung, daß die Arbeit sofort wi-der auf. enommen wird. Der Arbeitnehmeryerband steht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß Verhandlungen auf der Grundlage des am 29. Januar gefälllen Schiedsspruchs für ihn unannehmbar sind. Gr ist der Ai sicht, daß infolge der hohen Preise, welche die Fabrikanten pom Ausland erhalten, eine grundlegende Aufbc sserung der Löhne möglich ist. Es besiebt die Aussicht, daß Arbeitgeder und Aibeit« nehiner morgen, Mittrooh, zu einer unverbindlicben Besprechung ujammentreten, um über die Möglichkeit weiterer Verhandlungen zu eraten. i Die vom Deutschen Gewerkschaftsbund-Berlln nach Düssele dorf einberufene Werkmeisterverjammlung hat, wis W. T. 8." meldet, dent neuen We/ kmeisterverband die Existenz- berechtigung abgesproch:-n. Die Vertreter mißbilligten einstimmig die Zersplitterang und erfannten den Deutschen Weikmeisterbund-Düssel- dorf als einzige Jniercssenvertretung der Weikmeiiter an.

Aus E sen wird dem „W. T. B.“ telegraphiert: Gestern mußte sih enticheiden, ob die Bergarbeiter des RNuhraehbiets emäß dena in den Hauptyersammlungen des alten Bergarbeiterver- Mb und des Geweiky-:reins christlicher Bergarbeiter geraßten Be-

{chlüssen von der Forderung auf Einfüdrung der sehsstündigen Shicht- 4 zeit Ub ea des

stand nehmea würden. Soweit voa einzelnen Ze