1920 / 41 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Feb 1920 18:00:01 GMT) scan diff

S i u BiAS am a S

Non biesen Gesichtspunkten aus ist ber vorliegende Enirourf auf- gestellt, der die erforderlichen Aenderungen des bürgerlichen, des Grund- buch- und des Zwangsvollstreckungsrehts vorsieht.

A that en grundlegenden Säße, daß für eine in ausländischer Währung zu :-blende Verbindlichkeit, deren wirksame Uebernahme nach deutshem R. .te ohnehin zulässig ist, in Abweichung von der Ordnungsvorschrift „des § 28 der Grundbuchordnung eine Hypothek in der fremden Wäyrung in das Grundbuch eingeträgen verden fann, wenn die Landeszentralbehörde ihre Einwilligung, d. h. (val. auch § 183 des Bürgerlichen Geseßbuchs) die vorherige Zu- ¡timmung erieilt hat. Diese Eimvilligung soll nur im Einvernehmen mit der Reichsbank erteilt werden 13). Wegen der besonderen MNechtéwirkungen, die die genehmigte Eintragung hat, ist die Ein- willigung selbst im Grundbuche mit zu vermerken. Mit dieser in- milligung is die Eintragung aller Arten von Hypotheken zulässig, also von Briefhypotheken, festen Buchhypotheken, von Sicherungshypo- theken, inébesondere auch für Schuldverschreibungen auf den Inhaber, desgleichen auch von Höchitbetragöhypotheken, d. h. also solchen, bei denen der Höchstbetrag, bis zu dem das Grundstück haften soll, in der fremden Währung „angegeben wird, Anstatt einer Neueintragung Yann mit Zustimmung der im Range gleih- oder nachstehenden Be- redtiaten auch die Umwandlung einer bestehenden Markhypothek in eine solche fremder Währung. ebenso kann die Eintragung einer Grund- huld in ausländischer Währung bewilligt werden. Die Bewilligung fann Hic alle Arten verbuchten Grundbesißes erfolgen, also z. B. auch für Grbbaure{te und andere grundstücfsgleiche Gerechtigkeiten (F 1017 BGB., Artikel 63, 68 EB. z. BGB.), nit minder, unbeschadet der geltenden Cintragungsbeschränkungen, für den der Landesgeseßgebung unterworf.nen gebundenen Grundbesiß (Artikel 57 ff. EG. 3, BGB.). Nicht erforderlich ist, daß der Gläubiger, für den die fremde Forderung eingctragen werden soll, ein Ausländer sei oder im Ausland seinen Wohnsitz oder seiné geschäftliche Niederlassung hat, A

Ft die Einlragung der ausländischen Forderung, für die im übrigen besondere Vorschriften nicht erforderlich sind, erfolgt, so gelten für fie die sämtlichen Vorschriften des materiellen und formellen Hypothel'enrehts, soweit nicht in den SS 2 bis 19 Abweichungen vor- aeljehen sind Eine Verwendung von Hypotheken fremder Währung als Deckvna für Hypobhekenpfandbriefe kann nit in Frage kommen, da sie don im Hypothekengeseß vom 13. Juli 1899 (Reichs-Gesebbl. S. 375) vorausgeseßten Eigenschaften nicht entsprehen und fi& ver» inôge dex Kursshwankungen in keinem festen Verhältnisse zum Werte des Grundstücks stehen 11 a. a. D.). H E

Wohren, wie das in der Mehrzahl der Fälle zu erwarten fein wird Tie Gläubiger der fremden Hypothek im Ausland, so kann die Ansfük, ung der in den verschiedenen Geseßen, z. B. S 1128 BGB.,, & 55 GBO,, § 41 ZwWVerstG., vorgeschriebenen Mitteilungen und Zus stellungen im Ausland zuaWBerzögerungen und sonstigen Weiterungen fübren, die die Gefahr von Verlusten und unter Umständen auch von Erscßansprüchen an den Staat mit si bringen können. Der § 2 FHreib+ deshalb vie Bestellung eines im Inland wohnhaften Zu- tellungöbevollmächtiglen vor, an den alle geseßlich vorgeschriebenen Bekanutmachungen ergehen können. Solange kein im Inlañd wohn- hafter Zustellungsbevollmächtigier vorhanden ist, sei es, daß der Bes stellte weggefallen ist und noh keinen Nachtolger Ra U die Mitteilungen und Zustellungen wirksam dur Aufgabe ein- atshriebener Sendungen zur Post bewirkt werden, E Das Interesse der Allgemeinheit an den Eintragungen in fremder Währung erheischt es, daß die Bedingungen und Vorausseßungen, unter denen sie zugelassen worden sind, nicht hinterher willkürlich und

im Nachteil der Gesamtwirtschaft geändert werden. Zu jeder Nenderung des Inhalts der eingetragenen Hypothek (oder Grund- 5chuwld, § 1192 BGB.) wird daher dur § 3 Abs. 1 gleichfalls die Eimollligung der Zulassungsstelle erforderi. Dies gilt 3. B. für eine Abkürzung oder Hinausschiebung der vereinbarten ¿çälligkeit, für eine anderweite Bemessung der Kündigungsfrist, für eine Erhöhung des Zinsfußes, für eine Aenderung der eingetragenen Währung, jür die Uebertragung ter Hypothek auf eine andere Forderung (S 1180 BGB.) und dergleichen mehr. Keine Aenderung des Inhalts der Hypothek? ift die einfache Abtretung an einen anderen Gläubiger oder thre Ver- pfändung, ebensowenig ihre Einziehung unter den vertragsmäßigen und gesetzlichen Vorausseßungen. Diese Verfügungen über das Necht bedürfen feiner Genet, migung. Inwieweit Znhaltsänderungen und andere Verfügungen einer Zustimmung Dritter bedürfen, stimmt R N Run Ae Negeln (val. §8 877, 860, 1119 BGB.); fih nach den allgemeinen Vtegen (V0. 93 e LERN N für eine Aenderung der eingetragenen Wahrung wird die Zustimmung der im Nange gleich- oder nachstehenden Berechügten ausdrüctlich für notwendig erklart (S 3 Abs, 2). E E

Die Landeszentralbehörde fann ihre Eimvilligung zur Eintragung einer Hypothek und zur Vornahme .von Jnhaltsänderungen auch an Neodingungen und Auflagen knüpfen, inébejondere an eme bestimmte Rerwendung des Kredits _ und an die Unterwerfung, unter bestimmte Aufsichtsmaßnahmen zur Sicherung 'der ordnungémaßlgen BerwendUng. Sie kann dabei für Zuwiderhandlungen die Zahlung von Geldstrafen ausbedinaen, Zur Erzwingung der für erforderlich erachteten Maß nahmen verleiht § 4 der Landeszentralbehörde cinen klagbaren Ans spruch auf VoUziehung ‘der bei der Einwilligung auferlegten An- ordnungen, Der Anspruch richtet sich gegen jeden Cigentümer des Grundstücks. der es mit dem in ausländischer Währung eingetra enen Recht erwirbt. Eine dingliche Haftung des Grundstücks für die )oll- ziehung der Anordnungen n E nicht ausgesprochen; sie würde iner besonderen Eintragung bedürfen. Í : | “rie 88 5 bis 11 des Entwurfs behandeln die Zwangsvollstrekung in das für eine Forderung fremder Währung zur ypothet gestellte Grundstück. Das Wesen ver Hypothek besteht nach S 1113 BGB. darin, daß dem Gläubiger zur Bofriedigung wegen ‘der ihm zustehenden Forderung eine bestimmte Geldsumme aus dem Grundstück zu zahlen ¡st. Die Befricdigung des Gläubigers aus dem Grundstück (und den Gegenständen, auf die sich die Hypothek erstreckt) erfolgt nah § 1147 DBGB. im Weae der Zwangêvollstreckung. Die Eigenart der hier ‘u regelnden Fälle besteht darin, daß der Gläubiger den Anspruch auf Sbluna ciner Geldsumme in fremder Währung hat, wobet die Zah- lung in der ausländischen Währung nicht etwa im Sinne des Z 244 BGB. ausdrücklich bedungen zu sein brauht, während alle für den Mert und Preis des belasteten Grundstücks maßgebenden Umstände, wie öffentlide und. private Abschäßungen, Erträgnisse, öffentliche Lastap Usw. einschließlich der besonders in Betracht kommenden alls cemeinen Bewertungen des Grundstüks- und Hypothekenmarkts ihren Ausdru in deutsder Währung finden. In dem zur Befriedigung der fremden Geldforderung aus dem deutschen ae betriebenen Nersahren muß daber an irgendeiner Stelle die Umrechnung vor- enommen werden. Der Entwurf geht von dem Standpunkt aus, daß die Umseßung der Piandsache in bar {hon aus praktischen Gründen nur in deutscher Währung durchgeführt werden kann und taß demaemáß dem Gläubiger aus dem in Reichsmark erzielten Er- föse der Betrag zu zahlen ist, den er gebraucht, um sich alsbald den ihm gebührenden Betrag ausländischer Währung zu beschaffen. Mit anderen Worten, er erhält den Wert seiner fremden Forderung in deutsder Währung® nah dem für den Zahlungstag und -ork ma gebenden Kurse. Die Umrechnung erfolgt lediglich jur den Zweck der Besriediaung, in allen übrigen Beziehuxgen bleibt die dinglich ge- fiderle Forderung cine solche in ausländischer Währung. Die Durch- führung dieser Grundsäße macht eine Reihe von Einzelvorschriften erforderli, bie indessen die Grundlage und den allgemeinen Gang des Zwangsvollstreungsverfahrens unberührt lassen. Für dieses be- wendet cs also aud hinsichtlich der Hypotheken fremder Währung grund\äßlich bei den Vorschriften des Meichsgeseßes über die Zwangs- versteigerung und Zwangsyerwalbung (Reichs-Geseßbl, 1898 S. 713) und der Zivilprozeßordnung. :

Eine wesentkiche Grundlage des Zwangsversteigerungsverfahrens ist die Terminsbestimmung 37 Zw VerstG ), die öffentlich bekannt aemacht und den Beteiligten zugestellt wird (§8 39, 41 a. a. O.). Der & 5 des Entwurfs schreibt, um alle Beteiligten und die interessierte Oeffentlichkeit von vornherein über die Saclage aufzuklären, vor, daß bie Terminsbestimmung cine Angabe über die Belastung des Grund- stüdcks- mit eiñet ausländischen Forderung und die Bezeichnung ihrer Währung enthalten muß.

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In tem Versteigerungstermine soll sodann (§8 6) vor der Auf- forderung zur Abgabe von Geboten 66 Abs. 2 ZwVerstG.), gleich- falls zur Unterrichtung der Beteiligten und der sonst Erschienenen, insbesondere der Steiglustigen, per Wert festgestellt und bekannt gemacht werter, den das in auéländisher Währung eingetragene Recht nah dem für - den Ort des Grundstücks amtlich ermittelten leßten Kurse in Neichswährung hat. Cine andere Bedeutung als die eines aufflärenden Hinweises hat diese Wertfeststelung niht. Die wirkliche Bewertung oder Anrechnung der fremden Hypothek is nicht von dem Kurse des Termintags abhängig und gestaltet sich verschieden," je na- dem das in ausländischer Währung eingetragene Recht in das geringste Gebot aufgenommen ist und nah dem Zuschlag bestehen bleibt (§S 44, 52 FwVerstG.) oder nicht. :

Bleibt das Necht bestehen, was besonders für das Kapital ein- getragener Hypotheken in Betracht kommen kann, fo bleibt es genau jo bestehen, wie cs eingetragen ist, also in der fremden Währung. Aenderungen des im Versteigerungstermine festgestellten Kurswerts kommen nit weiter in Betracht (S 7) , sie gehen zugunsten oder zu Lasten des Erstehers.

Die dem betreibenden Gläubiger vorgehenden dinglih bevors- rehteten Forderungen und wiederkehrenden Leistungen und die Kosten des Versteigerungéverfahrens (val, § 49 Abs. 1 ZwVerstG.) sind ebenso wie der das geringste Gebot übersteigende Betrag des Meistgebots bar zu berichtigen. Dieser bar zu zahlende Teil des geringsten Ge- bots wird in Reichswährung festgestellt, in der auch die Gebote ‘der Mitbieter abzugeben sind 8 Abs. 1 Saß 1, Abs. 2 des Entwurfs). Fallen Ansprüche, insbesondere Kinsforderungen des fremden S{äubigers in den bar zu entrihtenden Teil des geringsten Gebots, so kann er verlangen, daß sie nicht nach dem am Tecmins- tag ermittelten leßten Kurse, sondern nah dem höchsten Kurse der seßten sech8s Monate vor dem Terminstag in Reichswährung um- gerechnet und in das Bargebot aufgenommen werden 8 Abs. 1 Saß 2). Die Vorschrift soll dem Gläubiger, soweit möglich, die Sicherheit geben, daß der Barerlös bei der Seabung auch wenn ih bis dahin die Kurss{wankungen wiederholen follten, zux Befriedigung seiner in das geringste Gebot aufgenommenen Barforderungen hin- reichen wird.

Bei der Zwangsversteigerung hat der Gläubiger stets mit der Möglichkeit zu rechnen, daß er, um seine Hypothek zu retten, selbst das- belastete Grundstück erstehen muß. Hierbei können, dem aus- ländischen Gläubiger die für den Grundstückserwerb durch Ausländer und durch juristische Personen bestehenden Beschränkungen (ArÄkel 86, 88 EG. z. BGB.,) hinderlich sein und dieser Umstand kann auch das Meistgebot ungünstig beeinflussen. HZugunsten des ausländischen Gläubigers sollen daher, zugleich im Interesse des inländischen Eigentümers, die bezeichneten Beschränkungen außer Kraft geseßt werden (8 9);

Der § 10 regelt die Besonderheiten der endgültigen Befriedigung des Gläubigers und der sonstigen Gestaltung der Rechtsverhältnisse, wie sie sih nach Erteilung des Zuschlags bei der Aufstellung und der Ausführung des Teilungsplans (§8 105 ff., insbesondere S§S 118 ff. ZwVerstG.) ergeben. Der Teilungsplan selbst wird, den abgegebenen Geboten und dem daraufhin erteilten Zuschlag entsprechend, in Reichs- währung aufgestellt. An die Zuteilung im Plane \chlließt fich 117 ZwVerstG.) die Auszahlung des Veriteigerungserlöses, soweit er bar entrichtet cder hinterlegt ist (vgl. au die Verordnung über die Zahlung des Bargebots bei Zwangsversteigerungen vom 24, Mai 1917, NGBI. S. 432), in bar oder durch Amveisung an die Be- rechtigten an. Hierbei, das ist bei der gemäß § 1147 BGB. im Voll- strecktungêweg erfolgenden Befriedigung des Gläubigers aus dem Grundstück; muß auch die endgültige Umrechnung stattfinden 10 Abs. 1 Saß 2). Was der Gläubiger im Verteilungstermin erhält, ist das, worauf ihm sein dingliches Recht den Anspruch gibt; im: Ver- teilunastermine muß er aljo den Betrag erhalten, den seine auf aus- ländische Währung lautende Forderung an diesem Tage und Orte in Reichsmark wert ist. Soweit der Taltuaäävlan ausgeführt wird, wird der Schuldner frei. Wird der Teilungsplan nicht durh bare (oder bargeldlose) Zahlung, sondern durch Eintragung einer Kauf- geldbrwotbe? gegen den Ersteher auf das zugesclagene Grundstück ausgeführt (§8 118, 128 ZwWBerstG.), so muß diese-Eintragung wieder in der ausländishen Währung erfglgen 10 Abs) 2 des Entwurfs); einer neuen Genehmigung dur die Landeszentralbehörde bedarf eine olche Eintragung L Wird der Gläubiger nicht vollständig be- Pobiat, fei es, weil das Grundstück überhaupt keinen außreichenden Evlós erbracht hat, sei es, weil sich nach dem Zuschlag der Kursstand der Neichómark wieder verschlechtert hat, so ist davon Men, daß die teilweise Befriedigung, auch wenn sie in deutscher Währung er- folgt ist, doch eine Forderung in fremder Währung getilgt hat. Der verbleibende Restbetrag (der Ausfall an der Hypothek) verbleibt daher in der fremden Währung und ist in dieser besonders festzustellen. Die Feststellung is als cine im Zwangsvollstreckungsverfahren ergehende Entscheidung mit der sofortigen Beschwerde anfechtbar (Z 793 ZPO.,). Sie 1 für die Rechtsbeziehungen maßgebend, in denen der Hypo- thekenausfall in Betracht kommt, nämlih für die Haftung mit- belasteter Grundstücke (§§ 1132, 1181 ff. BGB.), für die Haftung des persönlichen Schuldners (& 1181 BGB.) und für die Geltend- machung im Konkurse 64 KO.). Vereinbarungen des Gläubigers der fremden Hypothek mit dem Ersteher unterfallen den, allgemeinen Norschriften, bedürfen also gegebenenfalls“ der Ein®illigung ‘der Landes;entralbehörde (S8 1, 3 des Entwurfs).

Für den Fall, daß niht die Zwangsversteigerung, sondern die Zwangsverwaltung des belasteten Grundstücks beantragt wird, ordnet der § 11 das Erforderliche an. Hier, wo es sich in der Hauptsache um die Befriedigung wiederkehrender, d. h. Zinsansprüche des Gläubigers aus den laufenden Nußungen des Grundstücks handelt, sollen die Be- träge, die auf ein in ausländisder Währung eingetragenes Recht ent- fallen, in dieser Währung im Teilungsplane (§§ 156 ff. ZwVerstG.) festaestellt werden. Die Auszablungen, die nah § 154 Abs. 1 Saß 2 ZwVerstG. zur Zeit der Fälligkeit erfolgen, soweit die Bestände hin- reichen, hat der Zwangsvenwalter in Reichswährung nah dem Kurs- wert des Fälligkeitstags zu bewirken. ie Feststellung des Kurs: werts fann ibm unter der eigenen Verantwortung und. Rechnungs- pflicht der §8 153 ff, ZwVerstG. und der Aufsicht des Gerichts 153) überlassen bleiben. Kommen ausnahmsweise Zahlungen auf das Kapital in Frage, so soll das Gericht in dem nah § 158 ZwVerstG. anzuberaumenden Termine den Kurswert festseßen, die Wirkung der Festsezung in Ansehung der teilweisen Tilgung der Forderung nd des Ausfalls bemißt si& nach den für die Anrechnung des Steigerlöses im § 10 gegebenen Vorschriften.

Von ven S{hlußvorschriften regelt § 12 die Berehnung der Ge- ridtégebübren und anderen Abgaben, soweit sie von dem Betrage der eingetragenen Forderung abhängen. Zu § 13 vgl. die Bemerkungen S L R 14 ordnet die Zuständigkeit, insbesondere für die Fest- tellung der Kurse (§8 6, 8, 10, 11, 12 des Entwurfs), Der § 1 bestimmt den Termin, nah dem neue Eintragungen auf Grund des d diéser Verordnung nicht mehr Een werden dürfen; die

ulássigkeit von Eintragungen bei estehenden Hypotheken. und jrund\{ulden fremder Währung, au von Verlängerungen ihrer ver- tragsmüßigen Dauer wird dadurh nicht berührt.

Verkehrswesen.

Verkehr nah Ostpreußen. Aus dem Reichsverkehrsministerium wird mitgeteilt :

Nach den Friedentbedingungen is mit dem 19. Tage nach der Natifizierung; also vom 29. Januar ab, ein Bahnverkehr mit deutschen Betriebémitieln und unter ausscließlich deutscher Leitung von Mitteldeutshland nah Ostpreußen nicht mehr möglich.

Die Friedensbed!ngungen sehen zwar einen unaestörten Ve:kehr dur den polnischen Korridor vor. Auch gibt sih die Reichsregierung d-r Erwartung hin, daf mit der zuzesa;ten Unteistüpung der polnischen Stellen sich ein glatter Durhganasverkehr, insbesondere für Personen und Post, wird bewerkstelligen lassen. \

E

m.

Um aber unter allen Umständen eine ungestörte Verbindung mit Ostpreußen aufrehtzuerhalten, hat die Hamburg - Amerikä Linie, Seebäderdienst, Hamburg, zusammen mit der Stettiner Dainpfschiffss gesellihaft J. F. Bräunlich, die bekanmtiiä) in den Sommermonaten den Scecbäderdienst auf Nügzen unterhält, eine regelmäßige Passagierdampferverbindung von Swinemünde nach Pillau mit täglichen Abfahrten vorgesehen.

Um dem reisenden Publikum den Verkehr nah Mözlichkeit zu erleichtern, find zum direkten Anschluß an die Dampferabfahrt und ¿anfunft Sonderzüge von und nah Pillau bezw. Swinemünde vorge- jehen, die als beshleunigte Personenzüge mit 2. und 3. Klasse durh- gefüh it werden. Vie Züge werden fowohl in Swinemünde als auch in Pillau ins Hafenaleis gestellt, so daß ein direfktes Umsteigen in und von den Dampfern möglich ist. Die Fahrten beginnen in der Nichiung von Swinemünde nach Pillau am 29. Januar und von Pillau nach Swinemünde am 31. Januar. Die Damvfer laufen 15 Seemeilen und legen bei normaler Reise die Strecke Swine-

münde—Pillau in 15 Stunden zurück. Für gute Restauration an

Bord ist gesorgt. Im einzelnen ist folgender Fahrplan vorgesehen : Berlin, Stettinec Bahnhof . » « ab 1035 N.

Swinemünde, Hauptbahnhof an 213 N,

v w e o D 225 N. Swinemünde, Hafengleis Le ON 242 N. S Per Dampfe « «a 4. P e o oe R Q : U Ch 10 N. spätestens Königsberg, Lizentbahnhof . » « « « an 1122 N. x SDITBADIDO E e 2a ¿ali 1112 N. Bon Königsberg nach Berlin: Königsberg, Ostbahnhof. .. . . ab 7 Mi Í Lzéntbahnhof «a «0 705 B Pillau L A P e E On g15 V, Pillau . . . 6 9 . o o s , , ab ‘ca. 9 V, Gin S e o AR 1222 N. (bei normaler Reise) afengleis db 342 N.

¿ auptbahnhof E AD 412 N. Berlin, Stettiner Bahnhof . . . an 8 Es werden für die Fahrt nach bezw. von Berlin und Königs- berg 3 Fahrkarten ausgegeben, eine Babnfahrtkarte für die Strecke Berlin—Swinemünde, die Schiffskarte Swinemünde—Pillau und eine dritte Karte für_ die Bahnfahri Pillau Königeberg, ebenso umgekehrt, Außerdem find für die Weiterreise nah anderen Richtungen die Fahr- kfartenshalter auf den Hauptbahnhöfen in Swinemünde und Pillau nah Dampferankunft geöffnet. Da. der Fahrkartenverkauf für die Dampfer #ch nach der zulässigen Personenanzahl richten muß, findet cin Verkauf der Dampferfahrkarten lediglich bei folgenden Stellen statt: in Hamburg bei der Hamburg-Amerika Linie, in Berlin bei dem Reisebüro der Hamburg-Amerika Linie, Unter den Linden 8, fowie bei den Ausgabestellen des Mittel- europäts{chzn Neijebüros, in Stettin bei der Stettiner Dampfschifisgesells{aft Bräunlich und bei. der Firma VMügge, dem Vertreter der Hamburg- Amerika Linie, in Swinemünde bei der Firma J. Müller, in Königsberg bow. Pillau bei der Firma Nobert Mayhöfer.

Die Nachnahmebeträge auf Briefsendungen nach dem Ausland werden von den Absendern oft so niedrig bemessen, daß sie im Bestimmungslande zur Begleihüng der Ein- ziehungs- und Postanweisungsgebühr niht ausreichen. Da solche Sendungen von den fremden Postverwaltungen zurückgesandt werden, liegt es im Interesse des Publikums, darauf zu achten, daß von dem auf der Sendung angegebenen Nachnahmebetrage die oben erwähnten, in der Währung des Bestimmungslandes zur Erhebung kommenden Gebühren abgezogen werden.

Nach dem Freistaat Danzig werden geroöhnlihe und Werl- pakete wieder angenommen, jedoch nur auf Gefahr des Absenders.

é Technik.

_ An weîte Kreise wendet sich ein Unternehmen, das aus der Miite der tecuish-wissenshaftlichen Vereine und der Berliner Jn- dustrie hervorgegangen ist und zur Bearündung einex Arbeitoßeméin- saft unter der Bezeichnung „Technisches Vorlesungs- wesen Groß Berlin" geführt hat. Die vorgesehenen Vor- träge werden von hervorragenden Vertretern der Praxis gehalten und umfassen zunächst das Gebiet der Betriebswissenschaft, wie z. B. Vor- falfulation, Selbstkostenermittlung, Lohnroeien, Meßicchnik der W-rk- statt, Arbeitergescgebung usw. Jedem Angehörigen der techni'chen Berufe soll damit Gelegenhett geg-ben werden, sih an der t, der Erfahrungen vorgeschrittener Fachgenossen weiterzubilden. ie Vor- träge finden vom 23. Februar in den Abendstunden nach 5 Uhr im Französischen Gymn isium, Heih8tagsufer 6, statt. Nähere Auskunft erteilt die Ge chäftsiührung im Hause des Vexeins deutscher Ingenieure, Berlin N W. 7, Sommerstraße 4 84

Aeronautisches Observatorium. Lindenberg, Kreis Beeskow.

16. Februar 1920. Drachenaufsties von 54 bis 8 Vorm.

| T ius 0 Relative Wind Sechöhe | Luftdruck| ckMperatur O Nicht * |Geschwind. ung Sekund.- E s oben unten 0/0 | u

122 | 755,8 «4! 0 G0 6 300 | 740 0,2 75 |S 8 500 | 721 2,0 G6 |S 10 1000 | 679 2,0 50 8 1500 | 639 1,9 45 | SzW 6 2000 | 600 | —01| 5 | SSW 6 2500 | 562 | 18 60 | SSW 7 2560 | 568 | 2,0 60 | SSW 8

Halbbedeckt. Bodeninversion bis 570 m von —1,4° auf 2,6%, Zwischen §30 und 1070 m überall 2,0%, FInversion zwischer 1070 und 1300 m von 2,0 ° auf 2,6 9.

17. Februar 1920. Drachenaufstieg von 54 bis 7 Vorm. Me

, |Relative| Wind

Seehöhe | Luftdruck] Temperatur C | FeuHtig- | Geschwind, Y ei | Sefund.- L n ie oben unten} o% Micpniag, Meter

122 | 757,3 | 18 4 [Ge 4 300 | - 741 | 30 | D. 500 | 722 3/5 | 70. |SSW| 8 1000 | 679 4,0 „O E 6 1500 | 688 4,0 | 50 |SSW| 5 1540 | 635 4,0 | -50 |SSW| 5

Wolkenlos. Bodreninversion bis 340 m von 1,8 ° auf 4,0%, Snversion zwischen 680 und 990 m von 3,2° auf 4,0%, Zwischen 990 und 1540 m überall 4,0 9,

®

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staat3anzeiger.

Handel und Gewerbe.

Der Aufsichtsrat der Braunschweig-Hannoverschen Hypothekenbank besh!oß laut Mel-ung des „W. T. B.“ in einr gestrigen Sitzung, der Gen-ralversammlung die Verteilung von 87 vH für die Aktie wie im Vorjahre vorzu!'chlagen.

Das Baroper Walzwerk Actten-Gesellschaft erhoht laut Meldung des „W. T B.“ das Kapital von bre Milltonen auf 205 Milltonen Dat Die neuen Aktien \cllen den alten Viionâren zum Kurse von 125 vH angeboten werden. /

Die Waggongestelllung und der Abtransport der Brennstoffe m Ruhrrevier gestaltete s|ch laut Meldung des ,„W. T. B.“ unter tea Nachwirkungen des Streiks und bei d m anha tendin Lokomotivmangei au in d-r vergangenen Woche no h ziemlich unregelmäßig. Gestellt wurden werktäglich 17 300 bei einx F hblaffer von durschnittliÞh 800 Wagen. Die

aldenbestàä de, die am 31. Januar 945 716 Tonnen betrugen, kfon»ten is zum 14. Februar auf 799 424 Tonnen verringe:t werden. Der Zutauf zu den Kippern in Duisburg-Nuhiorter Häfen erfuhr eine Steigerung. Die Umschlagleistung konnte baber arbeitstäalih auf 24 310 Tonnen gebra@t werden Der Kanalrersand bezifferte fich troß anhaltender Kahnaumknappheit auf 25 7: 0 Tonnen !äglich.

Die von dem Neichswirtschaftäministerium festgesetzten Ve r - kaufs8pretisefür Kerzen ketragen laut Meldung des „W. T. B. júc den Monat Februar in Mark jür das 500 g Paket 7,15, die einzelne 6 er Kerze aus dieser Packung 1,20, die einzelne § er Kerze 0,90, für das 530 g Paket 4,72, die einzelne 6 er Kerze aus dieser Packung 0,79, die einzelne 8er Kerze 059. Nachtlichte. Schachtel mit 250 g 6,— 4, mit 220 g 5,30 4, mit 209 g 4,80 4.

Berlin, 17. Februar. (W. T. B) Elektrolytkupfer. (Notierung d. Ver f. d. dt. Elektro -Notiz) 4625 #.

Brüssel, 16. Februar. (W. T. B.) Wie die „Indépendance Belge“ me'det, hat der Finanzminister von dem Ergebnis der neuen Anleive bereits dreihundert Millionen Francs der Nationalbank überwiesen, um die Vorichüfse zurückz uerstalten, die sie für den Umtausch der Marknoten geleistet hat.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 16 Februar 19209

ja es Ee: s ega | MRuhrrevier | Oberschlesisches îîevier | Anz0h! der Wagen Gestellt. . 17 146 7982 Nicht gestellt . 86S 129 Beladen zurück- | dét 16 581 7937

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Cöln, 17. Februar. (W.T. B.) Gnglische Noten 336{—338, Französishe Noten 698—700, Belgiscbe Noten 728 7294, Holländische Noten 3625—Z36/5, Rumänische Noten 137—138, Amerikanische Noten 98 100, . Schweizerische Noten 16278.

Wien, 17. Februar. (W. T. B.) Nach den farken gestrigen Entlastungsabzaben hat heute cine bessere Auffassung der Beid- verbältnisse und der technishen Marktlage an der Börse Play ge- griffen. Dieser Umstand sowie die Mitteilungen über die Kredithilfe de: Entente für Oesterreich und die Freigbe awzländisher Wert- vaviere für die. Lebensmitte!beshaffunz haben der Stimmung einen f teren Rückhalt gegeben. Nückkäufe und Deckungen tührten zu einer Erholung, die sh jedo vorwiegend auf Kulissenwerte erstreckte, wos

200 M B I L E E E A T E R FIK

ü. Enten :

Q. Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustelurgca ti Kt J. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2

§. Verlosung 2c. von Wertpapieren. :

5. Sommanbitgesellschaften auf Aktien » Aktiengelelsädhakten

Öff entli

Anzeigenpreis für den Nanm einer S gespaltegen Finheitszeile 1,560 4, Außerdem

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Berlin Mittwoh dern 18 Februar

gegen im S&ranken wohl unter Na&wirkung der gestrigen Verflauung noch Verkauféauftiäge autzuführen waren, die neuerlide Kursrüd- gänge veru:\ahten. Aur dem Anlagemarkte besserte sich die erste Kriensanleibhe um vH im Kurse. Notenrenten aber gaben leicht im Kurse nah.

Wien, 16 Februar. (W. T. B.) Amtilicke Notterungen de? Deutsch - Oesterreichischen Devisenzentrale: Bexlin 299,00 G. Amsterdam 9450,00 G., Zürich 4675,00 G. Kopenhagen 4300,00 G. Stockholm 5350,90 G., Christiania 4956,00 G., Marknoten 298,00 G.

Wien, 17. Februar. !W. T. B.) Türkijch: rote 2510,00

Orientbahn —,—, Staatsbahn 4160,00, Südbahr 649,00, Dester- reidisder Kredit 1100.00, Ungarischer Kredit 1445,00 Angio- bank 9502%, Unionbank 920,00, Bankverein 918.00, Länder bank 104,00, Tabakaktien —,—, Alpine Montan 4230,00 Prage! Gisen 7209,00, Rima Yuranyer 3450 00, Skodawerke 2980,00, Salgc Fohlen 5950,00, Brüxer Koblen —,—. Galtzto 12 500,00, Waffer 5400,00, Llovd-Aktien —,—, Poldibütte 2950,00, Daimler 1620 00 Oesterreti\he Goldrente 230,00 ODesterreihi|Whe Krenenrente 95,25 erar 9925 Muairente 98,00, Uvgarise Boldrente —,—, Ungarische Kronenrente 124 00, Wien, 17. Februar. (W. T. B.) (Notierungen der Deutsch Oesterreichischen Devisenzentrale) Berlin 29700 G., Amsterdan 9400,00 ©.. Züri 4375,00 G. Kopenhagen 400,00 G., Stocholn 510),00 @., Christiania 4750,00 G., Marknoten 296 00 G.

Prag, 16. Februar. (W. T. B.) (Devi)enkurie.) Berlin 102,75 G,, Marknoten 99,75 G. Wien 80,50 G,

Prag, 17 Febr-ar. (W. L. B.) (Devisenkurse.) Berlin 102,75 G., Mucknoten 9975 G. Wien 3309 G,

London, 16. Februar. (W. T. B.) 24 %/- Englische Konsols 59, 5 9%, Argentiniex von 1886 90, 4°. Brasilianer vor 1889 483, 4 9/9 Japaner von 1899 60, 3 9% Portugiesen 348, 9% % Rufen von 1906 225. 43 °;. Nussen von 1209 164, Baltimore ant Obio 43 Canadian Pacific 172, Erie 17, Natioral Railways of Mexito 74, Pennsylvania 69} Southern Pacific 132, Union Packfic 166 Unitet Statet Steel Corporation 142, Anaconda Copper ——,—, Nio Tinto 47. Charteret 22/—, De Beers 3c0F Goldfields 24, Nandmines 4, Privatdiskont 54 Stlber loko 835 do. auf Lieferung Wesel auf Deutsch1an) 337,59, do. auf Amsterdam furz 9,20, do. auf Paris 3 Monate 4838, do. auf Brüssel 46,66

Paris, 16. Februar. (W. T. B,) 54, Französische Anlethe 87.70, 4% Franz. Anleihe 7165 82390/c Franz. Rente 98,40 40/ Span. äußere Anleihe —,— * 9% Yufer von 1906 —,—, 3°? Nufsen von 1896 —,—, 49/6 Türken unf. 68,0, Suez-Kanal 7900, Nio Tinto 2315,

Paris, 17. Februar. (W. T. B.) b 9% Französische Anleihe 87,70, 4 9% Franzöóstie Anleibe 71 (s, 3 2% Französische Rente 5840 4 9% Span. &ußere Anleihe 207,00 5 °/, Russen von 1966 £2.00, 3 9% Ruffen von 1896 31,75, 4 °/9 Türken unif. 63,76. Suez fanal 7990 Rio Tinto 2335

Amsterdam, 17. Februar. (W.L&. B.) Wesel auf London 9,08, Wechsel auf Beriin 2,724, Wechsel auf Paris 18,78, Wechsel auf Schweiz 4385, Wechsel auf Wien 1,00, Wechse! auf Kopenhagen 39,60, Wechsel auf StoEho!m 5025, Wesel auf Christtania 46 90, Bechse) auf New Vork 269,00 W-chjel auf Brüssel 19,60, Wechiel auf Madrid 46,50, Wechsel avf Jtalten 15,00. 9 9/9 Niederländ. Staatéanleihe von 1915 84/4, 3/9/90 Niederländ. Staatsanleihe 50, Königl. Niederländ. Petroleum 7974, Holland - Amerika - Linie 420 9tiederländisch-Indische Handelsbank 280, Atchison, Topeka & Santc 852, RNock Island 534, Southern Pacific —, Southern Rail: way —, Union Pacific 1204, Anaconda 126, United States Stee! Corp. 1034, Französisch-Gnglise Anlethe —,—, Hamburg-Amerika Linke —,—. TLendenz: Fest, autscließlich Delweite.

Kopenhagen, 17. Februar. (W. &. B.) Sichtwe(sel au! Hamburg 7,20, do, auf Amsterdam 250,00, do. auf \scchreiz. Plätze 110,00, do. auf New York 678,00, do. auf London 22,95, d- gau Paris 47,50, do. auf Antwerper 49,50, do. auf HeUingfors 26,25.

S R pie P T E E B t

Jer

tvird anf den Anzeigenvreis ein Teuerungszuihlag von 89 v, H. erhoben,

ema 1e ea r —————

26,

Berichte von au8wärtigen Warenmärkten.

London, 16 Februar. (W. T B.) Aut der Wollauktion wurden heute 8?41 Ballen im Katalog einget' agener Qualitäten ver- fauft. Für feine Wolisorten bestand Nachfrage für den heimischen Verbrauch zu beha:ptet-n Preifen. Für amerikanishe R:ch ung runde eine beträhilihe Menge zu den früheren Preisen gekauft. Die ae, für mittlere und geringere Quali1äten war nicht ein- eitlich.

Lont: on, 16. Februar. (W. T. B.) Das Geschäft am Wollk- markte war mäßig, die Preise konnten fich b: hauvten.

Liverpoo1, 16. Fed uar (L: 8. B.) GBaamwolle Umsaÿ 3000 Ballen, Ginfub+ 37 400 Ballen, davor amerikanis: Baum- wolle Ballen. Für Fevruar 28,83, für März 28,40, für April

27,65. - Amerikanische und Brafillanische 181, Indishe 56 Punkie höhsr.

Handelsregister des Amtsgerichts Berlîin- Mitte, herausgegeben von Rechnungsrat Paul Togotßes und Sekretär Ludolf Eue beim Amtsgericht Berl'n Mitte. 56. Jahrgang 1920. Preis geb nden 44 A. Verlag iür Bör)en- und Finoan,lüeratur A.-G., Berlin W. 35. Das Register verzeit:net wieder sämtlihe bis zum Schluß des I hres aljo his 31. Dezember 1919, in Groß Berlin handelsgericht ih eingetragenen Firmen aller Art mit Angabe der Geschäfrezweice, de G: schäftälokals, der Inhaber und der zur Zeichnuna be:ch' igten P-rsô. lichkeiten. Das verflossene Jabr mt seiven zablreihen N uzründungen hat dem Werk einen erbeb'ihen Zuwachs wichtigen Stoffes gebracht, so daf si für die Sntereenten des Buches schon aus diesem Grunde die Anschaffung der neuen Auflage empfehlen dürfte.

Das „Minifterialblatt der Handels- und Ge- werbeverwaltung“, das im preuß {ei Mirist-rium für Handel und Gewerbe beraufgegeben roird (Berlin, Kar! Heymanns Verlag) entbält Nr. 1 vom 19. Jannar 1920 1olgende Bekannt- machungen und Mitte:lungen: 1. Per'önlidbe Angelegenbeiten. 11. All- gemeine Veiwaitung®?angeiegenheiten: Beamte als Beisizer der Viet- einigungsämier; Ostmarkenzulag-n; CTarifvertrag für die Lohn- angestellien niederer Ordaung (Lohnempfänger); Kriegsteuerungs- ¡u'agen; Perscnalakten der Beamten. II1. Hantelsangelegenbeiten: Handelefammer 'n Holle a. S.; Anstellung und Vereidigung von Dolme1schern ; Neiseverkehr mit dem vom Feinde bes ten Gebiete. IV. Gewerblihe Angelegenheiten: 1) Gewerbliche Anlagen : Here stellung, Avfbewahrung und Verwendung von YAzetylen; Eins ridturg vid Betricb von Aufzügen (Fabrstüblen) ; 2) Gewerbs- aufiht : Militärpapiere der Gewe: beaufsihtsbeamten; 3) Neichk- versicherungso:duung : Errichtung einer Betricbekranken!asse; Wochen- hilfe und Wochenfürsorge. V. Gewerb!'ihe Unterricht8angelezenheiten: Unterrihteverauturg an den Fortbiloungss{ulen; Austrehnung dex Fon1bildunges{ulpfl cht. V1. Nichtamtliches: Bücherschau; Sonstiges,

Nr. 2 vom 24 Januac 1970 ‘erschien mit folgentem Inhalt: 1. Persôönlide Angeleg nbeiten. 11. Allgemeine Venwaltungsange- Tegenbeiten: Dien ftreisen nah nahe gelegenen Orten. IT1I. Handeil#- angelegenbetiten: 1) Handelävertretungen: Handelskammern in Franfz furt a. M. und Honau; 2) Swiffahrtsangelegenheiten: Befugnis ¿ux A .éüburg des Schifferzewerbes; Statistik der Seeschiffahrt. 1V. Ges werblide Angelegenheiten: 1) Gewerbli&e Anlagen : Herstellung, Zuf- bewahrung und Verwendung von Acetylen; 2) Handwerksangelegen=- beiten: Ir nunçéauss{uß in Sterkrade; 3. O SaßzungLänderung der e eva d y Gewerblihe Unterrichts ongelecerbeiten: Ausbildung der Gewerbelehrerinnen; Lehrgänge für Gewerbelehrerinnen.

6. Erwerbs- und Wirtschaft enossensdaften,

@ iz et etr N 7. Niederlassung 2c. vou Rechtsanwälten. : D 8. Unfall und Jnvaliditäts- 2. Versicherung.

9, Bankausweise. 10, Verschiedene Bekanntmabungen. 11, Privatanzeiges.

aen:

———— E

2) Nu geboie Ber- ¡ieDVen 2673/236, 2674/2368, 2669/236 unt | Bay:rishen Hypotheken- und W chselba»?| Drexl ia München dfe 49/9 ige SHuld- | Pfardbrlef tex Bayerischen Hypyotbeken- ?

87 K. 4. 20.

Zustellungenu. dergl.

[116366 DOWANZERCN I geenng, Im Wege dex Z can svollitrecking so!

(104185)

Verlin, den 13. Februar 1920. Amtsgericht _Berlin-Mitte. Pbt. 87.

Aufgebot.

Marte Folg:r in Mallersdorf dex 49/9 ige

Lit. JI Nr. 44460 zu 1000 #,

Wewihielbank in Münhhen Serte 37 Lit. F

2670/236, 5 a 8 qm aroß, Grundsteuer | s München Ser, 44 Lit, N Nr. 238 313 verschre\bung der Lofkalbzhn - Aktie» gesell, | u d Wechselbank? in Mürchen Serie 23 mutterrolle Art. 24675, Nubtung6wer! | (u 200 #, / {ast in München Lit. B N«, 15058 zu | Lit. L tr. 51 691 zu 1000 6,

lust: und Fundsachen, 24 800. 4, Gebäudesteuerrolle Nr. 4770 | 3) auf Antrag der Posibalterwitwe | 1000 #,

: t 12) auf Antrag bes Föriters Jako | aussebers Johann Standl in Zorneding Pfandvtef der Bsayeri)chen Hypothek-n- | Heider in Daiting di? auf der. Fort!gebilfe- | die 34% igen Pfandbrtefe der Süd: nd We:chsclbank in Münden Serte 7 | Zakob Heider in ESlishausen laut-nd- | deutschen Bodenk:editbank in Müncken E tes Le S&iflermeifiert [ So rur Weebielbank in Münden | und Serie 4? Ut, L Nt, 73 226 14 ; | au nt:ag de ermeisters | Hypotheken- un echselbark in München | un erte 4 it. L Nr. 473224 zu an 20. Mai L920, Vormittagé ae A Dan urg L Ke akob Gersime er in Augsbura der 49/oige | Nr, 14479 A1 vom 14. August 1882| 100 : O n ah V0 E V alk Herb n S v E An va Pfandbri-f der Bayerischen Hypotheken- und | über 2400 4, eue Friedrichîtr. 13/19, . (drittes) | treten dux en hiesigen Keht8zntwoal! | 7 Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, ver | Dr, Walter Burmester, hät das Aufgebo?' tr. 290 876 zu L000

18) auf Anteag des pens. Stations-

19) auf Antrag der Firma Ad. Sthveldexz,

13) auf Antrag der Feorstratewitw: | Holzhandlung in Dornstet'en, die betde Katharina Hein in Klingenberg die au | voa Ad. S 5) auf Antrag der Gemeinde Ober } en Forsimetiter Albert Hein in Klingen | 13. Dezember 1899 an eigene Orter auf

neider zu Dornfieiten am

(Pigert werden das ia Berlin, let" | »eantragt heir Krafilose:klärung der fünf] „itelsbah der am 31. Dezember 1895| erq lautende Lebentversicherungspolic | W. Cilwer iu München gezogenen, von

ndreasitr. 20, belegene, im Grundbuch: | Zwischenf Nr. 2463 (eingetragener Gi,„entümer a

: jensGrire über je 1000 # Serte B | (uf den Lokalshuldfonds Oberwittelzdacs | B V! 28 der Sterbekasse für das Deut ch | diesem chekzeptierten, Mitie März 180 ) von der Köaigitadt Band 63 Blat! | Nen, 32025/32029 zur 44% Hamburg! | mngeshulebene 34 *%tge Pfandbrief de Forsip-rional in Tübingen (Rehtsnach- | fäll'a qewestnen, avf der Rüdseite mit t

hen Staatsanleihe von 1919, Die resv. | Zayerischen £ypotheker- und Wech!elbank | folger der Preußti&e Beamtenveretn in | dust

Henen Indofsamerten und Quît-

18, Januar 1915, dem Tage der Ein | Jahader der Urkunden werden aufgefordert, | ,, Min&en Serie 24 Lit. N r. 45 880 | Hannover) vom 6. März 1889 über 1000 „4, | tungen veisebeaen W-ch'el über je 6000 6,

tragung des Versteigerungsvermerks: Kau): | ihre Rechte bei der Berichtsschreiberei des ¡u 200 füt, a, Vorderwohnhaus mit Ho! | ebotsfahen, Dammthorwall 37, 1. Sto, | sier in München der 4%/o ige Piandbrie! | und thres mi-derjährigen Sohnes Josef | t=g, den S

14) auf Anrraz dexr Stadtbauamtman=89

Vie Inhaber dieser Urkunden werden

kiober #920, Vorm

. ï ; ä 4 a mann Heinrich Haager) eingetragene Grund, | Am!8zerihtsin Hamburg, Abteilung für Auf» 6) aus "Antrag des Hotelbieners Anton | wiiwe Mathilde Neuhofer in Gichf ätt | aufgeforderi, ‘Dtiode ti dem auf Fret-

b, Seitenwohngebäude rechts, e. Stell | Zimmer Nr. 131, spätestens aber in dew | „, Bayrrishen Vereinsba-k in Münder | Theodor die a-f Ludwig Neuhofer, In. | 9 Vhr, im Zimmer Nr. R des Justii-

und NRemisengedäude links, Gemarkur, | uf Freitag, deu 20. Juli 1920, Be1lin, Kartenblatt 44, Virzelle 505/372, | Vormittags A7 Uhr.

anberaumten

Serle 71 Lt. E Nr. 98 577 zu 100 #, | genieurkanvdidoten in München, lautende | „ebäudes an der Luitpoldsira 7) auf Antrag des Gasloirts Geor, | Led-nsv -rsihherungêyolice dex Beyerb\chen | znberaumter Aufgebotstermin ihre Kette

e in Münch!a

5 a 38 qm groß, Sruntsteuermutterrol | Aufgebotsteimin, Stalhof, Kaiser - Wil. Richter in Ra : ; Inden b ; 7 gendorf der 4% îge Pfand. | Hyvotbeken- urxd W-ch'eldark t: Vüncder | bei dem unterfertigten Gericht amumelden Art. 2870, Nußungs8twert 8940 #, Ge } helm-Siraße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen) brief der Bayertschen Veretasbank in [A 4 D Nr 24921 vom 4. Dezember 1899 | uud vie Urkunden oriutedtn, widrigenfalls

bäudetteuerrole Nr. 237, Grundstückiweu | Zimmer Nr4 24, anzumelden und die Ur-

154 000 4. 87. K. 3. 15, Werlin, ben 10. Februar 1920 Amtsgeriht Berlin-Miite. Abt. 87.

Im Wege der QwanasvollireSana foll | (116581) am 19, Vperil 1920. Vormittags

11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, | glaubhaft gemx@&t ift, werden zum Zwecke | 500 #, Neue Fctedrihiir. 13/15, drittes Sto- | der Kraftlcserklärung aufgeboten: 1) Auf Antrag der Nentnecia Babette | ambach der am 7. Juli 1896 auf vie | je 2000

werk, Ziinmer Nr. 113—116, versteigert

funden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Uifunden erfolgen wtrd, ju 1000 4, Hamburg, den 29. November 1919.

Aufgebot.

Mü-chen Serte 72 Lit. B Nr. 142 068 | uber 3000 ,

, 15) auf Antrag der Kupf-rs@Gmled- nie Ad ares a Aae n ne V le B A T La Nictel in Neuhof die o fgen Pfandbriefe eenbod tn Burg chmarn) die Ver [116367] Zwangsversteigerun Der Geiichts\hreiber des Amtsgerichts. | 7 Süpddeutihen Bodenkre-dttbonk in | sicherungspol!ce der Bayer. Versicherungs. | [115227] München Serie 64 Lit. J Nr. 288 937 | bank Akt. Ge}. in München A 3 Nr. 32450, Nachbezeichnete U:kunden, deren Verlusi | und Seite 65 Lit, I Ne. 313 168 zu jc | lautend auf Johanues Steenbock, und | na"d Batel zu Mers les Bains (Somme), A 3 N=e. 32 451, lautend «aur Hertha | Frankrei, vertreten dur den Nechis- 9) auf Antrag der Gemeinde Ziegel. | Strenbock, vom 3. November 1909 über | anwalt Justizrat H. Eggeling tn Beuthen,

deren Kraftloserklärung e:folger wird, München, den 28. Januar 1920.

Johannes und Herta Amisgericht München.

Aufgebot. Es hat beantract: Ferdts

O. S, das Aufgebot voa 8 Stammakiten

werden das ta Berlin, Nee Shönbauf-r- | Smidt in Nürnberg dt- Schuldyersch-ei- | Ortsgem-inde Zi-gelsambach umges@Srie: | 16) auf Antrag der Konditorswitwe | über je 100 Taler, Nr. 8656, 11 428, ftraße 4/5, belea:ne, im Grundbuche von | bung des 34 /oigen Baytri'chen Staats. | bne 34 9/6 ige Pfandbrief dec Süddeutschen | Babette Ghe:t in Hammelburg die auf | 11560, 31753, 32014, 32015, 38 988, der Königstadt Band 112 Blatt Nr. 5240 | etsenbah-anl-hers vom 1. Oktober 1896| Bod-enkr-ditbank in Münthea Serie 46 | Bsbette Ebert, geb. Zoll, Konditors, | 40 829, und 2 Prio-ttätéstammaktten übe:

Uge nuEne Eigentümeri1 aw 19. Januar | S+rie 309 Nr. 30874 zu 500 #, 9)- auf A-trag der Oekonomeoswitwe

920, dem Tage der Sra des Ver- steigerung8vermerks: Bloos Se

m. b, H. in Berlin) eingetragene Grund- | Schuldverschreibung des 8 a: Vordergisdäftshau8 mit rechtem | rishen Staaieetsenbah- anle ettenflüg:l und unteikellerteim Hof, Œe- |fober 1896 Serie 637 Nr. 159249 zu | Nr. 141969 zu b09 #,

markung Berlin, Kartenblatt 40, Par- i 200 4 und der 3 */o ige Psanudbrief dec

Ut, L Nr 410877 za 100 4,

11) auf Antrag des Peivaiiers Josef | Meyerhubder

ehetrau in Hommelburg, lautes de Lebens, | ven gleihen Betrag, Nr. 7368 und 10 823 10) auf Antrag des Stadt\ul:a!8s Dr. | versi derung: pol ec: der Baye'i\h-u Py- | der Schlesis@on Afitenzesellschafi für sellihaft | Margareta Eschenbacher tn Golmberg die | Hermann Hedenus in Erlangen der 349/o!g- | v otheken- und Weckseldank tn München A a | Berghaus ur d Zinkßüttenbetrt:b ¡u Lipine, 0/0tgen Bay-- | Pfandbrief der Süddeutschen Boderkredt!- | Nr. 3517 vom 11, Augufi 1886 über ] Der Inhaber der aufzeboten-n Aftten wird ens yom 1 QOk- | bark in München Serie d? Ut. J | 2000 ,

17) auf Antrag des Landwirts Leonhard | dem

in Ostheim der 84 °/0 ige 110 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,

aufgefordert, sein? Rechte spätestens iu auf den 18. Okiobex 1920,