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Saß des Violinkonzerts in D-mo11 die den verschiedenen Schaffenéperioden des Tondichters - angehören und ein Bild des Ent- widelungsganges des Komponisten darboten, der auf natürlide Schönheit in Form und Inhalt bedacht war. Zu den ausführenden Künstlern zählten das Halir - Quartett, Frau Amalie Joachim, Frau Teresa Carrefño, die Herrn Pablo de Sarxasate und Josef ofmann; die a cappella- Gesänge wurden von dem Philharmonishen Chor unter der Leitung des Herrn Siegfried Ochs trefflih vorgetragen, und tie Begleitung der Lieder und des Violinkonzerts hatten Herr LCoenraad van Bos und Frau Berthe Marx-Gold schmidt übernommen. Alle Nummern des Programms fandea bei der in jeder Beziehung tadellosen Wiedergabe lebhaften Beifall, der zunächst dem anwesenden Komponisten galt, aber au von den ausführenden
Fünstlern wohl verdient war. en bereits vortheilhaft befannte Pianist
estern gab der hier i Mort Mabers Mäbr im Saal der Sing-Akademie A e
Konzert unter Mitwirkung des Violinisten Anton Wittek. Ausführung der E-moll-Sonate für Klavier und Violine von Mozart, wie der gefälligen Sonate in G-däur (op. 13) von Grieg war namentlich in Bezug auf das Zusammenspiel lobenswerth. Als Solist ließ sich noch ein jeder mit gleichem Erfolg höôren. Besonders gefielen. von den Violinvorträgen Paganini’s Caprice, eine Romanze von M. Mayer-Mahr und die Tarantella von Wieniawéki, während der Pianist durch die Wieder- gabe der 32 Variationen von Beethoven, einer Idylle von Flörsheim und einer Paraphrase von Gounod-NRaff lebhaften Beifall erntete, — An demselben Tage debütierte die Altistin Anna Blaauw, eine junge Holländerin, im Saal Bechstein. Ihre Stimme ist Ilangvoll und durch Frau Schulzen von Asten au gut ausgebildet. Reinheit der Intonation und Deutlichkeit der Aussprache licßen eben- falls nihts zu wünschen, nur machte ibr Vortrag mehr den Eindruck des mühsam Einstudierten als des Selbstempfundenen. Sie sang Lieder von Schubert, Brahms, Jensen, Nicolai und Anderen. Unterstüßt wurde das Konzert durch den jungen Violoncellisten H. Beyer, Schüler von Louis Lübeck am Leipziger Konser- vatorium. Mit geläufiger Technik und ges{chmackvollem Vortrag brachte ‘der junge Künstler mehrere moderne gefällige Stücke von Goltermann, Gabriel-Marie, Lübeck und Anderen aufs wirksamfte zur Geltung, Beiden Vortragenden spendete das zahlreih erschienene Publikum lebhaften Beifall,
Sitreickquarkett und einen (op. 26): also Arbeiten,
Im Königlihen Opernhause geht morgen Mozart?'s Oper „Die Zauberflöte" unter Kapellmeister Dr. Muk's Leitung in Scene. Die Beseßung lautet: Sarastro: Herr Mödlinger; Tamino: Herr Philipp; die Königin der Nacht: Fr. Herzog; Fama: Fräulein Hiedler; Papageno: Herr Hoffmann; Monostatos:
err Lieban; Papagena: Fräulein Dietrih; der Sprecher: Herr Bachmann; Priester: Herr Alma; Damen der Königin: Fräulein Kopka, Fräulein Rothaufer, Frau Goeße; Genien: Fräulein Weiß, Fräulein Krainz, Fräulein Pohl.
Im Königlichen Schauspielhause gelangt morgen das Lustspiel „Das neue Weib* von Rudolph Straß zum 18. Mal unter Mitwirkung der Damen Poppe, Abih, von Hochenburger, Schramm, Conrad, Hausner und der Herren Keßler, Pohl, Oberländer, Vollmer, M, Hartmann, Herßer und Heine zur Aufführung.
as Shiller-Theater veranstaltet, da ein großer Theil der Bestellungen für den ersten Schiller-Cyclus nicht mehr beröcksi{tigt werden konnte, einen zweiten Schiller-Cyclus, der, sieben Vorstellungen umfassend, an Sonntag-Nachmittagen stattfindet. Al? erste Vor- stellung im zweiten Cyclus gehen am Sonntag, den 23. Januar, Nach- mittags, „Die Räuber“ in Scene. Die Ausgabe der Abonnements beginnt am Donnerstag in der Billetabtheilung des Theaters und in der Trautwein’schen Buchhandlung. Die Abonnementspreise sind auf den Anschlagsäulen ersichtlich.
Am Freitag, den 7. d. M., findet der fünfte Symphonie- Abend der Königlichen Kapelle unter Kapellmeister Dr. Mus Leitung statt. Zur Aufführung kommen die Ouvertüren zu „Der Corsar“ von Berlioz, die Symphonie „Im Walde“ von Raff und die Sywphonie in C-mol]l von Beethoven. — Mittags 12 Uhr findet die
immer-
Das zweite Konzert des Philharmonischen Chors (Diri- ent: Siegfried Ochs) findet am Montag, den 17. Januar, statt. as Programm bietet drei bisher in Berlin noch nicht zur Auffüh- rung gelangte Chorwerke mit Soli von Hans Koeßler, W, Sten- hammer und Arnold Mendelssohn. i
Die Pianisten Herren Alfred Cortot und Edouard Nisler veranstalten am Sonnabend, den 8. Januar, ein C Bes Konzert im Saal Bechstein, in welhem fie auss{ließlich Werke für zwei Klaviere YO ragen werden, und zwar Moezar1's Sonate in D-dur, Variationenwerke von R. Schumann und Wilh. Berger, das „Concert pathétique“ von Sifzt, „Caprice mélancolique“ ven R. Hahn, „Trois valses romantiques“ von Chabrier und Liszt’8 „Festflänge“. :
Bei dem Orgelvortag in der Marienkirche am Mittwoch, den 5. Januar, ittags 12 Uhr, werden Frau Marie Kornatis, Fräulein Ameline Rehbein, der Viokoncellist Herr Heinriß Beyer, Herr Nobert Schwießelmann und Herx Musikdirektor Dienel Kom- positionen von Seb. Bach, Händel, Adam, Otto Brieger, Goltermann und Dienel zu Gehör bringen. Der Eintritt ift frei.
Am Donnerstag, den 6. Januar, Abends von 7 bis 8 Uhr, findet in der Heilig-Kreuz-Kirhe am Blücherplaß ein Konzert des Organisten Bernhard Irrgang untec Mitwirkung vou Fräulein Helene Linsener (Mezzosopran) und Herrn A. Niko. Harzen - Müller (Baß) statt. Zum Vortrag gelangen u. a. zwei Duettscenen aus den Oratorien „Elias“ und „Die Auferweckung des Lazarus*., Der Eintritt ist frei. E
Ein Noten-Skizzenbuch von Mozart, dessen Vorhanden- sein bisher aanz unbekannt war, is neuerdings in Berlin ans Licht gekommen. Dasselbe stammt, wie die Aufschrift von dem Vater Mozart?s besagt, aus London vom Jahre 1764. Es i} ein kleiner Band in Quer oktav-Format, dessen 42 Blätter ganz mit Kompositions- Ent- würfen von der E des damals achtjährigen Knaben angefüllt sind. Das interessante Werk befand sich bisher im Privatbesitß und ist neuer- dings von dem Eigenthümer dem Vorstande der Berliner Mozart- Gemeinde zur EinsiGt überlassen worden. Nah der erfolgten forg- fältigen Prüfung ist die Echtheit vollkommen festgestellt. Da sich unter den Entwürfen viele anziehende musikalische Stüdke befinden, so bilden diese Skizzen einen wichtigen Beitrag zur Entwickelungsgeschichte Mozart’s, Das im Laufe des Monats Januar erscheinende fünfte Heft der von Professor Rudolph Gens6e für die Mitglieder heraus- gegebenen „Mittheilungen für die Mozart-Gemeinde in Berlin“ (Verlag von E. S. Mittler u. Sohn hierselbst) wird in einer besonderen Musikbeilage eine große Anzahl dieser Noten-Skizzen, theils in Noten-Druck, theils in Faksimilierungen der Originalhand- chrift, zur Kenntniß weiterer Kreise bringen.
Mannigfaltiges.
Im Ariteklten - Verein zu Berlin hielt der Negierungs- und Baurath Gild unlängst einen Vortrag über den von der Firma Siemens u. Halske begonnenen Bau der elektrischen Hochbahn von der Warschauer Brücke nah dem Bahnhof Zoologischer Garten, dem folgende interessante Einzelheiten entnommen seien: Die Koften des ganzen Unternehmens werden sich nach dem Anschlage auf 22 Millionen Mark belaufen, wovon 8 M1llicnen auf Grunde: werb und ebensoviel auf die Herstellung der Viadukte, 1450 009 auf den Wagenpark entfallen. Der Oberbau ift auf 850 000 #, die elektri- {en Signal-, Block- und Weichensicherungs - Anlagen sind auf 150000 M veranshlagt. Die Haltestellen werden 550 000 4, die Werkstätten, Betriebsbabnhöfe und Wagenshuppen 290 000 A beanspruchen. Die eigentilihe clektrisen Anlage erfordert 860000 «# für die Kraftstation nebst Verwaltungsgebäude an der Warschauerstraße, 600000 #4 für die Leitungen. Endlich find Vorarbeiten, Verwaltungskosten während des Baues und unvorhergesehene Ausgaben mit 1250 C00 A eingestellt. Zinsen für die Zeit des Baues sind, wie ersihtlih, nicht berüccksichtigt; fie werden die Gesammtkosten auf 24 bis 25 Millionen Mark anschwellen lassen, Die Höhbenlage der Bahn ist zumeist 5,3 m Schienenoberkante über Straßenkrone ; nur in der Gitschinerstraße wird diese Höhe etwas überschritten, dagegen auf den Mittelstreifen der Gürtelstraßen auf 355 m d. i. 2,8 m lihter Höhe bis zur Konstruktions-Unterkante,
“ stattet,
ist die Krümmung von 120 m Radius maßgebend. Es kommen nur sehr geringe Steigungen vor. Lediglih an zwei Stellen i} eine Stei- gun bis zu 26 auf 1000 vorhanden, nämlich bei Ueberschneidung der 5 abnhöfe und auf einer 400 m langen Strecke der Abzweigung nach dem Feger Bahnhof, wo der Endbahbnhof unter der östlichen pufu rstraße unmittelbar an die Königgräßger Straße: zu liegen ommt, also nahe der Stelle des gegenwärtig noch vorhandenen Kirhhofs. Große Aufmerksamkeit ist auf die Fahrbahn-Deckte gewandt, um das Geräush beim Befahren des Viadukts nah E zu dämpfen. Als \{challdämpfendes Material wird grober Sand oder Kies zur Füllung benußt. Außerdem werden auf den Querträgern imprägnierte Filzplatten oder Holzfutter unter die Schienen geschobén. Auch sind auf den unteren Flantschen der Querträger stehende Tonnen-Bleche angeordnet und bis über ihren Scheitel mit Kies ge- füllt. Ueber der Kieéshihte der Fahrbahn liegt eine Aëphaltdecke, welhe nah einem Entwässerungsftußen abfällt. Konzessionsmäßig ift eine Geschwindigkeit der Fahrt bis zu 50 km in der Stunde geo die Fahrpläne werden indessen nur mit 40 km auf- gestellt sein. Unter Berücksichtigung des Aufenthalts auf den Stationen wird die Dur{hschnittsgeshwindigkeit 274 km nicht übersteigen. Stationen werden sein: Warschauer Brücke, zugleih vor- läufiger Endbahnhof, von wo eine spätere Fortseßung nah dem Zentral-Viehhof geplant ist, Stralauer Thor, Scblefisches Thor (dazwischen der Spreeübergang auf der imposanten Oberbaumbrüde), Görlißer Bahnhof, Kottbuser Thor, Prinzenstraße, Hallesches Thor, Mödcernbrüdcke, Potsdamerstraße, Nollendorfplaß, Wittenbergplaß und Zoologischer Garten. Am eisenbahnfiskalishen Gelände des alten Dresdener Bahnhofes findet die Abzweigung nah dem Potsdamer Labn- hof ftatt. Die Geleise werden hier ein Dreieck bilden, bei dem jede Kreuzung in Schienenhöhe vermieden ist. Dieser Punkt verspricht konstruktiv der interessanteste der ganzen Linie zu werden. Für die Strecke jenseits ter Potedamerstraße bis zum Zoologischen Garten hat die Firma Siemens u. Haléke einen Wettbewerb zur E langung von Ent- würfen für die dem Viadukt zu gebende, auch den Gesetzen der Schönheit gerecht werdende Gestalt ausgeschrieben, nachdem ihr wegen des {hon errihteten Viadukts in der Gitschiner- straße der Verwurf der Nüchternheit und allzu großer Kahlheit der Konstruktionen gemaht worden ift. Die Bahn soll um die Mitte des Jahres 1899 auf der Strecke Warschauer Brücke— Hallesches Thor und im Frühjahr 1900 auf der Reststreke bis zum Bahnhof Zoologischer Garten eröffnet werden.
Das Programm der bereits angekündigten Vorträge, welche der Verein „Berliner E auch in diesem Jahre zum Besten fciner Unterstüßungskassen veranstaltet, ist nunmehr, wie folgt, festgesteUt: Donnerstag, 6. Januar, Dr. Max Dreyer: „Vater und Sohn“ ; Donnerstag, 20. Januar, Geheimer Mediziaal:Nath, Pro- fessor Dr. Schweninger: „Aerztlihe Plaudereien*; Donnerstag, 3. Februar, Rudolf Straß: „Vom Gipfel des Montblanc, ein Stimmungsbild", und Heinrih Seidel: „Humozistishes*“ ; Doaners- tag, 10. Februar, Dichtungen verschiedener Meister, gelesen von Frau Paulo Conrad, mit literaris@em Vorwort von Dr. Paul Swlenther ; Donnerstag, 17. Februar, Humoristisher Abend: Aohannes Trojan : „Humoriftische Gedichte", Sigmar Mehring: „Champagner-Geist“ und anderes, und Otto Sommerstorff: „Eigene Scherzgedichte“ ; Donners- tag, 3. März, Ossip Schubin (Fräulein Lola Kirshner, Schloß Bonrepos): „Novellistishes*. — Die Vorträge finden statt im großen Saale des Architektenhauses, Berlin SW., Wilhelmstr. 92 (Anfan stets Punkt 8 Uhr Abends). Eintrittéökarten zum Preise von 15, 12 und 10 M für sämmtlihe Vorträge und von 3 und 1,50 4 für den ersten Vortrag sind zu haben in den Buchhandlungen von Amelang (Potsdamerstr. 126), Lazarus (Friedrichstr. 66), Speyer u. Peters (Unter den Linden 43), Trautwein (Leipzigerstr. 8) und, foweit der Vorrath reicht, an der Abendkasse.
Toronto (Canada), 4. Januar. „W. T. B.* meldet: Bet einer sehr stark besuhten Volksversammlunßÿ, -welche gestern Abend im Rathhause von London (Canada) stattfand, brach der Fußboden ein. Angeblich sind 100 Personen dabei ums Leben gekommen.
n ‘Di
offentlihe Hauptprebe statt.
Bote u. Bock zu haben.
Hierzu find Billcts zu 2 und 1 F bei
eingeschränkt.
( Die Bahnkurven sind nirgends stärker gekrümmt, als im Kreisbogen mit dem Halbmesser von 60 m;
im allgemeinen
(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Wetterbe
00 12 eri
--
et L S
t vom 4. Januar,
orgens.
4
Stationen, |
Aberdeen .. mo openhagen . Stodckholm . Haparanda . | Cork, Queens- A ee er H E ev]
Mis f winemünde | Neufahrwasser| Memel .…. |
Meeres\y red. in Millim.
768 760 769 769 767
(SSW
Temperatur
Wetter. |
|
WSW 1 |bedeckt SW 2 bededckt OSO 6b wolkenlos WSW 2Negen NO 4'bedeckt R
4/bedeckt 1/Dunft 1/bededckt 1 Nebel 2/Dunst 4\bedeckt 4\Dunsft
Wind.
met co | in 9 Celsius 5. =49R.,
El O |=J
SW SSO SW SSO
SW
arlsrúhe . . | Wiesbaden . | München ., | Chemniy .. | Berlin ... | W
771 773 772 774 771 770 775 773
SW S 2\halb bed. 4 bedeckt 1'bedeckt 2 bedeckt till /bedeckt still/bedeckt till|Nebel SO 1/bedeckt
A
® i
769 775 774
SSO 3lheiter \till/beiter |
Q O0! O 0 VI I D D hi pi D G3 s V3 VI s O
still|bedeckt |
Uebersiht der Witterung.
Der Luftdruck über Nordwest-Europa if wieder in starker Abnahme begriffen, eine Depression von mäßiger Tiefe liegt nördlich von Schottland gegen- über einem Maximum über Südfrankreihß. Die
Luftbewegun vur zu Winde.
j ist auf dem ganzen Gebiete {wach, Skudesnäs wehen f\türmische \üdöstliche In Deutschland ist das Wetter ruhtg,
trübe, im Norden mild, im Süden bei nahezu nor- malen Wärmeverhältnissen; an der Küste ist \tellen- weise etwas Regen gefallen.
Deutsche Seewarte.
haus. 5. Vorstellung. 2 Aufzügen von S oulgang Amadeus Mozart.
tung nach Karl Ludwig Gi
In Scene
Tetlaff. Dekorative Einri
kfaneder.
Theater. Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern-
Die Zauberflöte. Oper
secke von Emanuel aro vom Ober-Regisseur ung vom Ober-Ins
N Ute Dirigent: Kapellmeister Dr. Muk. Anfang E,
Schauspielhaus. 5. Vorstellung. Das neue Weib, Lustspiel in 4 Aufzügen von Rudolph Straß. In Scene geseßt vom Ober-Regisseur Marx Grube. *nfana 7} Uhr.
Donnerétag: Opernhaus. 6. Vorstellung. Carmen. Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovic Halévy, nah einer Novelle des Prosper Mörimée. Tanz von Emil Graeb. Anfang 7# Uhr.
Schauspielhaus. 6. Vorstellung. Der G’wifsens- wurm. Bauernkomödie in 4 Aufzügen von Ludwig Anzengruber. Anfang 74 Uhr.
Deutsches Theater. Mittwoh: Zam 25. Male: Jugendfreunde. Anfang 7F Uhr.
Donnerstag: Mädchentraum.
Freitag: Agues Jordan.
Berliner Theater. Mittwoh, Nachmittags 3 Uhr: Dornröschen. — Abends 7} Ubr: Jn Behandlung.
Donnerstag: Die Wunderquelle.
Freitag (17. Abonnements-Vorstellung): Jun Be- handlung.
Goecthe-Theater. Bhf. Zoologisher Garten. he. 12. Mittwoch: König Krause. Anfang r. Donnerstag: Die Jourualisten. aCIaN (18. Abonnements-Vorstellung): Maria tuart.
Schiller - Theater. (Wallner - Theater.) Mittwoch: Der Regiftrator auf Reisen. An- fang 8 Uhr.
Donnerétag: Walleustein's Lager. — Die Piccolomini. Anfang 8 Uhr.
Freitag: Die wilde Jagd. Anfang 8 Uhr.
Lessing-Theaier. Mittwoch: Im weißen Nöfßl. Anfang 7ck Uhr. j Donnerstag: Jum weißen Rößl, Mae: Bartel Turaser. onnabend: Jm weisßien Rößl.
Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. /5. Direktion: -Sigmund Lautenburg. Mittwoch: Die Logeubrüder. Sch{wank in 3 Akten von C. Laufs t ub: Kraaÿ. Regie: Hermann Werner. Anfang
T.
{ städt.
Donnerstag und folgende Tage: Die Logenbrüder. Sonntag, den 9. Januar, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Preisen: Tritby.
Residenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt. Mittwoch: Sein Trick, (Lo Truc de Séraphin.)
Akten von Maurice Desvalliòres Veberseßt und für die deutsche Arfang
Schwark in 3 und Antony Mars. Bühne bearbeitet von Benno Jacobson. 7X Uhr. Donnerêtag und folgende Tage: Sein Trick. Sonntag, den 9. Januar, Nachnzittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Dorina.
Theater Unter den Linden. Offenbach Cyclus. Mittwoch: 1X. Abend: 1. Aufführung: Gastspiel der Frau Petterson-Norrie. Die schöne Helena. Komische Operette in 3 Akten von Meilhac und Halévy. Deutsch von J. Hopp. Musik von Jacques Offenbah. In Scene geseßt von Julius Frißsche. Dirigent: Herr Kapellmeister Korolanyi. Anfang 7F Uhr.
Donnerstag: Gastspiel der Frau Petterson-Norrie. Die schöue Helena.
Sonnabend, den 8. Januar: Maskenball.
Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernft- Theater.) Mittwoch: Das Ovferlamm. Schwank in 3 Akten von Oscar Walther und Leo Stein. In Scene geseßt vom Direktor W. Hasemann. Anfang 7F Uhr.
Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Erster großer
Central-Theater. Alte Zakobstr. 30, Direktion:
Rich. Schul. Mittwoch: Emil Thomas, a. G. Berliner Fahrten. Burleske Ausftattungspofse in 6 Bildvera von Jul. Freund und Wilh. Mann- Musik von Kapellmeister Jul. Einëdshofer. Anfang 74 Uhr.
Donnerstag und die folgenden Tage: Berliner Fahrten.
Konzerte.
Sing-Akademie. Mittwoh, Anfang 8 Uhr: x. Klavier-Abend von Conrad Ansorge.
Saal Bechstein. Mitiwoh, Anfang 74 Uhr:
Konzert von Marianne Chales de Beaulieu.
(BelnS Mitwirkung: Herr Osfip Schnirlin Violine). E
Saal des Hôtlel de Rome. Mittwoch, Anfang 8 Uhr. Brahms.-Abeud von Sophie Schröter. Mitwirkang: Waldemar WMeyer- Quartett.
Familien-Nachrichten,
Verlobt: Frl. Marie von Bredow mit Hrn. Pro- yvinzial-Vikar Paul Fabianke (Köslin—Debenke b. Bromberg). — Frl. Thekla Doehn mit Hrn. Sec.-Lieut. Georg Brandt (Kl. Garß). — Frl. Nta von Ploeß mit Hrn. Rittergutsbesißer
lbrecht von Héeyden-Linden (Groß - Weckow— Tühpaß). — Frl. Magdalene Winselmann mit
rn. Sec.-Lieut. Richard Taesler (Thorn). —
rl. Marie Wetzel mit Hrn. Oberlehrer Wilhelm
reiber (Charlottenburg — Berlin). — Frl. Martha Baethcke mit Hrn. Berg - Ingenieur Günther Frhrn. von Wangenheim (Georgenthal i. Th.—Scafa [Chieti}, Italien). L
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Major von Hänisch (Brandenburg a. H.). — Hrn. Hauptmann Louis von Koseriy (Zabern).. — Hrn. Prem. - Lieut. Roderich von Roeder (DLsetpori,, — Hrn. Ober- Regierungs-Rath Dr. Georg ihaelis (Arns- berg i. W.). — Hrn. Geheimen Regierungs-Rath Körte (Stettin). — EineTochter: Hrn. Prem.- Lieut. Karl von Rheinbaben (Spandau). — Hrn, Stabsarzt Dr. Knoch (Wesel).
Gestorben: Hr. Regierungs- und Baurath a. D. Otto von Irminger (Groß-Lichterfelde).- — Hr. Majoratsherr und Prem.-Lieui. a. D. Johann Nepomuk Rust (Schloß Kleutsh). — Hr. General- Major 3. D. Eduard von Treskow (Cassel). — Hr. Haup a. D. Heinri Quade (Breslau). — Hr. Medizinal - Nath Dr. Ludwig Ruge (Stegliß). — Hr. Geheimer Rechnungs - Nath: Rudolph Büttner (Potsdam). — Mathilde Freifr. von Schele, geb. von LAnDEAETg (Bückeburg). — Frl. Agnes von Raumer (Berlin).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen (einschließlich Börfen-Beilage),
sowie die Juhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent-
lichen Anz s (Kommanditgesellschaften auf
Aktien und Aktiengesellschafteu) für die Woche vom 27, bis 31, Dezember 1897,
Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.
Hierunter wird eine Nachweisung der in den Jahren erweiter Verpachtung zur
98 und 1899 behufs an 1e E fommenden Domänen-
öffentlichen vorwerke zur a
zum Deut) | M 2.
Königreich Preußen.
Ba Ug.
der Königlich preuß
Ausbietung ) llgemeinen Kenntniß gebracht.
4
4. |
Die Königlichen Regierungen sind angewiesen, Pacht- nsuchen die gedruckten allgemeinen
chen Reichs-Anzeiger und
Berlin, Dienstag, den 4. Januar
[lustigen zut
und die besonderen Verpachtungsbedingungen, sowie die Lizi- tationsregeln für jede Domäne gegen Erstattung der Schreib- und Druckosten mitzutheilen. Auch wird von den E Behörden den Pachtlustigen, welhe auf bestimmte l reflektieren, auf Wunsch von den Bietungsterminen, fowie von dem Betrage des nachzuweisenden Vermögens noch besonders
portofreies
Nachricht gegeben werden.
Exemplare der Eingangs gedachten Nachweisung werden
D
6: |
f
Nachweisung
8.
9.
ishen Domänen-Vorwerke , welhe in den Jahren 1898 und 189
10.
omänen
1
12.
Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
1898.
von der Geheimen Domänen-Registratur meines Ministeriums (Leipzigerpläß Nr. 7), sowie der Königlichen Regierungen (ausf Rheinprovinz, Westfalen, Osn müúündliches oder portofreies verabfolgt.
von den Domänen-Registraturen ließlih derjenigen in der abrück und Sigmaringen) au \hriftlihes Gesu unentgeltli
Berlin, den 24. Dezember 1897.
Der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.
Freiherr von Hammerstein.
9 behufs anderweiter Verpachtung öffentlich ausgeboten werden sollen.
eter
13.
Lau- fende
Nr.
Regierungs-
Bezirk.
einzelnen Vorwerke.
Namen der
Flächen- inhalt der gegens- wärtig mit dens selben vers paúteten Grund- stiüde.
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Spalte 5.
Grund- e P E REASaN auser von Melio- rations- fapitalien.
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T9 iger | +28
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mögens, welches bei
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Bisherige Pachtperiode.
Künsftige Pachtperiode.
Bemerkungen.
do.
Potsdam
Frankfurt a. O.
do. do.
Stettin
Stralsund do. do.
do. do. Liegnißz
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Merseburg Ecfurt do. Lüneburg
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do. Arnswalde Saaßig
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Alt.Schönfeld, Neu-Schönfeld
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Oppeln
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Wanzleben
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Norden do. do. Emden Wittmund
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Müggenhall Segebadenhau Althöfchen, Semmrißtz, Neuvorwerk Forbach Wanglau
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Proskau, Zlattnik, Klein-Schimnißtz,
Neuvorwerk Blumenberg
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D pi anial- Ernst August- Ernst August- Wester - Char- older Klein-Heiselhusen
Nordwerdum
864
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12 931 18 833 18 363 21 482
12 229 8 543 9 840
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Iohannis 1890/1898 Johannis 1881/1899 1. Mai 1881 bis Johannis 1899 do.
1. Mai 1887/1899 do.
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do. Fohannis Fohannis
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do. Johannis 1898/1916 Johannis
1899/1917 do.
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1. Mai 1899/1911 do.
do.
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do.
93 km von ber Dirschau-Bromberger Chaussee, 2 km von der
Giseahahnpattestele Sukbkau, 15 km von Dirschau und 17 km von Pr. Stargard. j
3 km n der Cisenbahnstation Subkau, dur Chaussee mit leßterer verbunden, 12 km von Dirschau.
5 km vom Bahnhof Fredersdorf im Vorortverkehr Berlin—Straus- berg. Brennerei in fiskalischen Gebäuden.
Vom Jahre 1898 ab Station der Eisenbahn Glasow—Arnswalde, Nebenbahn der Linie Stargard—Küstrin, 18 km von Arnswalde, Station der Breslau-Stargarder Eisenbahn, an der Chaussee nah Landsberg a. W. und es N.-M. Stärkefabrik theils in fiskalischen, theils in Gebäuden des Pächters.
11 km von Berlinchen, Station der Stargard-Küstriner Eisenbahn.
Stärkefabrik in fisfkalishem Gebäude. l 7 L e ovale, Station der Breslau-Stargarder Eisenbahn.
Chaufsee Stargard —Iakobshagen, 8 km von der Station Aner a (U ctincaatigæ Eisenbahn), mit dieser dur Kleinbahn Stargard—Janikow verbunden. Brennerei in fiskalischen Gebäuden. 94 km von Franzburg, 6 km von Stralsund. Haltestelle der Klein-
bahn Stralsund—Barth. 2 L von En 4 km von Richtenberg und 23 km von
tralsund. eS 2 Grimmen, 14 km von Greifswald und 10 km vom Bahnhof Miltzow. L 13 N i der Station Tempel (Eisenbahnstrecke Reppen—Rokietnice) und 6 km von der Station Poppe (Eisenbahn Meseriß—Lands- berg a. W.), 9 km von Swerin a. W. und 2 km von der Chaussee Blesen—Schwerin a. W. Brennerei in fiskalishem Gebäude. : 1,3 km von der Station Pudewiß (Eisenbahn Posen—Thorn) und 1 km von der S hau ffee Puder d Sienbali 5 km von der Station Pudewiß (Eisenbahn Posen—Thorn) und
3 km von der Chaussee Putewiß—Welnau. i: 1 km von der Kreisstadt und Eisenbahnstation Bolkenhain.
12 km von Oppeln, an der Chaussee Oppeln—Zülz—Neustadt O. - S. Brauerei und Brennerei in fiskalischen Gebäuden.
Station der Eisenbahnen Magdeburg—Oschersleben—Halberftadt, Magdeburg—O|chersleben—Braunshweig und Eisle en—Staß- furt. Brennerei in Gebäuden des Pächters. Jährlich etwa 108 ha mit Zuckerrüben bestellt. Zuckerfabrik in Groß-Wanzleben, Chaufsee
dorthin (23 km). ‘ der etwa 3 km entfernten Kreisftadt und Eisen- Kreiaaullee nad nit Sährlih etwa 30 ha mit Zuckerrüben
bahnstation Wolmirstedt. ' 0 1 bestellt. Zuckerfabrik in Wolmirstedt. Spiritusbrennerei in fisfa-
lishen Gebäuden. 13 A von der aleichnamigen Haltestelle der Eisenbahn Magdeburg—
Leipzig. Chaussee-Verbindung nach Zuchau sowie über Rajoh nad, Ldderib und Aken. Jährlich etwa 64 ha mit uckerrüben bestellt. Eine O EL et dg E Patzet gehörige Zucker- abrik bei Groß-Rosenburg (4,5 km).
Da Sißvorwerk Klein-Rosenburg 6 km von der Haltestelle Pazeß der Eisenbahn Magdeburg— Leipzig. Chausseeverbindungen zwischen Groß-Rosenburg und Werkleitz einerseits und Breitenhagen anderer- seits, sowie zwischen Breitenhagen und Lödderiß. Jährlich etwa 917 ha mit Zuckerrüben bestellt. - Gine dem Domänenpächter ge“ hörige Zuerfabrik auf privatem Grund und Boden bei Groß- Rosenburg. Brennerei und Brauerei in Groß-Rofenburg dee Betrieb. Ziegelei auf fiskalishem Grund und Boden bei Klein-
Nosenburg. Sicia bee Eisleben-Staßfurter Eisenbahn. 2} km von Station Jährlich
Blumenberg. Vorwerk Buch 3} km von Wanzleben. va 217 E mit Zuckerrüben bestellt. Zuckerfabrik in Groß-Wanz-
leben. Kalkbrennerei. 1 km von der Eisenbahnstation Mansfeld.
16 km von der R Tettenborn - Sahsa der Nordhausen-
Northeimer Gifenbahn.
Unmittelbar am Bahnhof Veßra Bahnstrecke
Schleusingen.
An der Chaussee Lüneburg—Artlenburg, von leßterem, an der Elbe liegendem Orte etwa 1 km entfernt.
Themar—
unmittelbar
der
3 km von Horneburg, Station der Unterelbe-Bahn.
Unweit der Landstraße Grimersum—Norden.
9 km von der Landstraße Weftermarsch—Norden, 7 km von der
Eisenbahnstation Norden. 2 km von der Landstraße Pewsum—Emden.
weit des landstraßenmäßig ausgebauten Werdumer-Altendeihsweges g kin von ibn Landstraße Werdum— Esens. ;
do.
An der Landstraße Westeraccumersiel—Benserstel.