1898 / 3 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 05 Jan 1898 18:00:01 GMT) scan diff

Rest der ursprünglichen 60 Thaler Abfindung für Elisabeth Johänning zu Rothe aus der Urkunde vom

18, Oktober 183 4) der Vol. Aktheilung 111

2, X1 Fol. 39 von unter Nr. 4 für

Bruchhausen in riedri Büse zu

Bruchhausen eingetragenen 10 Thaler laut Urkunde vom 24. Juni 1313,

5) a. der Vol. VI Abtheilung 111 unter

aus der Urkunde

Fol. 103 von Amelunten in r. 3 eingetragenen 106 Thaler. vom 28. März 1803 für den Schußg-"

juden Salomon Seligmann zu Amelunxen,

b. der daselbs in Abtheilung TIT unter Nr. 7

ein-

getragenen 67 Thaler 14 Sgr. 8 Pf. für Levi Nathan

zu Amelunxen,

6) der Vol. VI Fol. 162 von Amelunxen in Ab- theilung IIT unter Nr. 3 für den Carl Tegethoff eingetragenen Abfindung von noch 9 Thaler 26 Sgr. 94 Pf. aus der Urkunde vom 18. Februar 1849,

7) der Vol, IIT Fol. 162 von

theilung II1 unt Darlehn nebst 5

Herstelle in Ab- er Nr. 10 eingetragenen 20 Thalern 0/0 Zinsen und Kosten aller Art für

die Wittwe Friedrih Daniel Christine, geb. Göllner,

zu Herstelle aus

der Urkunde vom 8. Januar 1852,

eingetragen am 16. Januar 1852,

8) Der Vol. IV

ol. 324 von Beverungen und

Nos. 1 Fol. 24 von Tietelsen in Abtheilung II1T unter Nr. 2 eingetragenen Abfindung für die Gertrud Puls aus der Erbtheilung vom 23. Oktober 1824,

9) a. der Vol. X11 Fol. 99 von Drenke in Ab- theilung IIT unter Nr. 2 eingetragenen 55 Thaler Kapital und b0 Thaler rückständige Zinsen für die Erben Moses Mathias, vertreten dur den Vormund

Levi Kay in Alb 30. Juli 1805,

axen, laut gerihtliher Urkunde vom

b. des daselbst in Abtheilung 111 unter Nr. 3

eingetra enen Ka Zinsen für Heinr

von Heinrich Kirwhoff als angeblichen

pitals von fünfzig Thalern mit 5 °/o ih Grafen aus Wehrden, angemeldet Nechtsnach-

folger, laut gerihtliher Urkunde vom 22. Juni 1773,

c. des daselbst in Abtheilung [TlI eingetragenen Darlehns Konventionsmünze für

unter Nr. 9 von 160 Thalern 20 Sgr. den Färber Friß Reißer zu

Bruchhausen laut gerichtliccer Urkunde vom 3. No- vember 1780, angemeldet von Friedrih Schrick zu Drenke als angeblihen Recht?nachfolger,

4. der dortselbst Abtheilung 111 unter Nr. 6 ein-

getragenen 28 T unter dem 9. V

protestativish für die

Drenke

haler 15 Sgr. Kapital aus dem tai 1793 ausgestellten Schuldschein Schütengesellshaft zu

10) der Vol. VIII Fol. 38 von Amelunxen in Abthetlung 111 unter Nr. 1 eingetragenen 55 Thaler

Darlehn für die haufen gegen 90. Januar 1813

Kinder des Levi Abraham zu Bruch-

9 9/0 Zinsen aus der Urkunde vom

r

11) a. der Vol. VI Fol. 7 von Amelunxen in Abtheilung 111 unter Nr. d eingetragenen 300 Thaler

Kapital aus der

Urkunde vom 12. November 1807

für Christof Kirhhoff und Heinrih Ludwig Teget- hof zu Amelunxen,

b. der Vol. X

1T Fol. 27 von Amelunxen in Ab-

theilung 1IL unter Nr. 3 eingetragenen 200 Thaler

Darlehn für den aus der Urkunde

Fürstbischof Ferdinand zu Corvey vom 7. April 1789,

die eingetragenen Gläubiger und ihre unbekannten Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen

und die über d

ie Posten 2 bis mit 11 gebildeten

Hypothekendokumente für kraftlos erïlärt.

Beverungen,

[62852] Durch Aus\{l gerichts zu Seelo

den 25. November 1897. niglihes Amtsgericht.

Bekanutmachung.

ußurtheil des Königlichen Amts- w vom 17. Dezember 1897 sind

I. folgende Hypothekendokumente:

1) vom 14. I

unt 1889 über die im Grundbuch

von Neubardenberg Band 11 Blatt Nr. 60 in Ab- theilung III Nr. 17 für die verwittwete Frau Rentier

Erdmann, Sophie, geb. Thiemann,

zu Wriezen ein-

getragene Darlebensforderung von 3000 M, 9) vom 12. April 1890 über die im Grundbuch

von Neuhardenberg Band 1 Blatt Nr. 9

theilung I1I Nr.

in Ab- 14 für

a. Marie Wilhelmine, b. Paul Friedrich, e. Emma Pauline, d, Franz Hermann, s, Klara Martha, Geschwister Rosenberg eingetragene Forderung von

500 M,

3) vom 24. April 1894 über die im Grundbuch

von Groß: Neuendorf Abtheilung 111 Nr. 15 Noigt zu Dresden

von 3000 M,

Band 11 Blatt Nr. 58 in für die Handlung Robert eingetragene Kautionéhypothek

4) vom 12. Dezember 1849 bezieh. 13. März 1871

über die für den

Rentier A. F. Karstedt im Grund-

buch von Seelow Band Ill Blatt Nr. 140 in Ab-

theilung IIL un

ter Nr. 1 eingetragene Darlehns-

forderung von 1000 Thalern und unter Nr. 4 ein- getragenen Darlehnsforderung von 300 Thalern

für kraftlos erklärt.

11. Die unbekannten Berechtigten :

1) der auf dem Grundstück Band I1 Blatt Nr. 48 des Grundbuchs von Neuhardenberg in Abtheilung 111 Nr. 7 aus der Zession d. d. Küstrin, den 7 S0li

1804, für den Post von 165 T

Möbelhäntler Sasse eingetragenen halern nebst Zinsen,

2) der auf dem Grundstück Band 1 Blatt Nr. 25 des Grundbnchs von Neu-Mahlish in Abtheilung TI1 Nr. 1 aus dem Kaufkontrakte vom 2. Dezember 1801 für den Christian Fndathes eingetragenen Forderung

von rüdckständigen 3) der auf

Kaufgeldern in P yon 30 Thalern, dem Grundstück Band VI1 Blatt

Nr. 247 des Grundbuchs von Zechin in Abtheilung 1IL

Mr. 1 aus dem für die Wittwe

zu Zechin eingetragenen

Vertrage vom 21. November 1864 Wilhelmine Hellwig, geb. Tornow, Forderung von rückständigen

Kaufgeldern in Höhe von 270 Thalern nebst Zinsen werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen

ausgeschlossen. Seelow, den

22. Dezember 1897.

C als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[62

844] Das Könicliche Amtsgeriht zu Brakel hat im

Termine vom 16. Dezember 1897 a. alle dicjznigen, welhe auf die nachfolgenden Hypothekenposten :

1) vier und

zwanzig Thaler zehn Silberaroschen

aht Pfennice nebst Zinsen zu 5 °/o von fünfzehn

- Thaler zember 1865 un

b Silbergroschen neun Pfennigen seit De-

d von sechs Thalern seit 16. Mai

1865, außerdem 1 Thaler 15 Silber roshen Kosten aus dem rechtskräftigen En l der König- lichen Kreisgerihtskommission IT zu Brakel vom 99. Januar 1867 für A. Hecht zu Driburg auf

blatts eingetragen zufolge Verfügung vom 4. No- vember 1867 und von Band 9 Blatt 49 hierher übertragen am 4. November 1896, eingetragen im Grundbuche von Driburg Band 10 Blatt 20 Abth. 111 Nr. 3,

2) die in ter Urkunde vom 13. Januar 183 stipulierte Verbindlichkeit, den Fohann Philipp Zimmermann zu Erkeln bis zu seinem 14. Lebens- jahre in allen nöthigen Leibes- und Lebensbedürf- nissen zu unterhalten und an denselben zehn Thaler Abfindung zu zahlen, Rubr. I1 5 auf Nr. 1—6 eingetragen zufolge Ver- fügung vom 29. Januar 1853, eingetragen im ar eus von Erkeln Band I Blatt 54 Abth. TI1

É ;

3) auf . Nr. 1 ein und vierzig Thaler achtzehn Silbergroshen ein und einhalben Pfennig für die Minorennen Heinri Luchte 1. Che zu Brakel aus den gerichtlihen Protokellen vom 3./25. Suni 1829 Nol. 111 Fol. 61 zufolge Verfügung vom 7. Juli 1829, eingetragen im Grundbuhe von Brakel Band 14 Blatt 41 Abth. IIT Nr. 2,

4) vier und zwanzig Thaler zehn Silbergroschen acht Pfennig Judikat nebst 9 9/0 Zinsen von fünfzehn Thalern fünf Silbergroschen neun Pfennigen seit De- zember 1865 und von seckchs Thalern seit 16. Mai 1865, fowie ein Thaler fünfzehn Silbergroschen Kosten für A. Hecht zu Driburg aus dem recht9- kräftigen Mandate vom 26. Januar 1867 u. a. auf Nr. 1 eingetragen Vol. 9 Fol. 49 auf Requisition des Prozeßrihters ex decr. de 4. Norember 1867, eingetragen im Grundbuche von Driburg Band 11 Blatt 30 Abth. 111 Nr. 2,

5) auf Nr. 2 vierzehn Thaler Konventionsmünze Darlehn nebst 5 9/6 Zinsen aus der Urkunde vom 10. Sanuar 1825, von ten Minorennen Kothe der Witiwe Simon Levide zediert, eingetragen zufolge Verfügung vom d. Februar 1846, eingetragen im Grundbu von Driburg Band 14 Blatt 16 Abth. III

Nr. 1,

6) fünf Thaler dreizehn Silbergroshen vier Pfennige Abfindung für die Maria Caiharina Heßler zu Herste laut Schihtungsurkunde de 28. September 1818 auf die Grundstüde ad 1, 2 und 3 eingetragen zufolge Verfügung vom 20. Mai 1%°41, R a Ann as von Herste Band I Blatt 61 Abth. 111

t-4,

Ansprüche zu haben vermeinen, mit ihren An- sprüchen ausgeschlossen.

þ. Die Hypothekenurkunde über folgende Post: Einhundert und fünfzig Thaler Darlehn nebft 5 %%o Zinsen und Kosten eingetragen auf Grund der Urkunde vom 5. Mai 1859 für den Drehhsler Christian Otto zu Driburg auf die Grundstücke sub 1, 2, 3, 9, 6, 7, 8, 9 zufolge Verfügung vom 1. Juli 1859, eingetragen im Grundbuch von Driburg Band 1 Blatt 11 Abth. 111 Nr. 15,

wird für kraftlos erklärt. F 11 p. p./96.

Im Namen des Königs!

Nerkündet am 22. Dezember 1897.

Ahlborn, Gerichtsschreiber.

Fn Sachen, betreffend das Aufgebot der auf der Eigenwohnerstelle des Eigenwohners Jürgen Harms in Sandhôören Grünendeih ruhenden Hypo- thek von 800 #4, hat das Königliche Amtsgericht A dur den Amtsrichter Wiegrebe für Recht erfannt :

Alle diejenigen, welhe Rechte und Ansprüche auf folgende Post haben oder zu haben vermeinen, näm- lih auf „8C0 Æ, verzinslich zu vier Prozent pro anno, auf Grund der Urkunde vom 23. Dezember 1859, eingetragen zu Gunsten der Wittwe Margaretha Oldhafer, geb. von Benthen, in Hollern, im Hypo- thekenbule von Grünendeih am 3. Februar 1860, im Grundbuhe von Grünendeih am 7. Dezember 1883, Band VII, Blatt 194 sub 1“, werden mit diesen ihren Ansprüchen 2c. ausgeschlossen. Die durch f Verfahren entstandenen Kosten hat Antragsteller zu tragen.

[62838]

Im Grundbuch von Friederickenwalde Band I Blatt 15 steht Abth. 111 Nr. 1 eine Hypothek von 9% Thlr. für die Geschwister Krone zu Regenwalde

a. Henriette Friederickde Wilbelmine,

b. Wilhelm Friedri August,

c. Karl Hermann Julius,

d. Louise Bertha Karoline aus der Obligation vom 3. November 1848 ein- getragen. Durh Urtheil vom 29. Dezember 1897 sind die eingetragenen Gläubiger oder deren unbe- kannte Rehtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

Regenwalde, den 29. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht.

[62847]

[62877] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Auf ebot eingetragener Forderungen F. 4/97 —, hat das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder am 17. Dezember 1897 für Recht erkannt :

1. die unbekannten Berechtigten der nachstehenden Hypothekenforderungen: :

a. der im Grundbuche von Marienwerder Nieder- vorstadt Blatt 7 in Abtheilung IT11 unter Nr. 20 für das Fräulein Ulrike Luise Linden aus Marien- werder auf Grund der Urkunde vom 11. Mai 1837 zufolge Verfügung vom 10. SFanuar 1866 einge- tragenen 1000 Thaler Darlehn,

b. der im Grundbuche von Gr.-Weide Blatt 30 in Abtheilung 111 unter Nr. 2 für Elisabeth Prill aus Gr.-Weide auf Grund der Obligation vom 3. Juli 1830 zufolge Verfügung vom 3. Juli 1830 eingetragenen 24 Thaler 29 Sgr. 14 Pf. Vatererbe,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausges{lo}sen.

11. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag- stellern antheilsweise zur Last.

[62839]

Die unbekannten Rechtsnachfolger des Christof Bublies sind mit ihren Ansprüchen auf die für den- selben im Grundbuh von Neu - Stonupönen 3, Abth. 111 Nr. 8 eingetragenen 1180 Thlr. 6 Sgr. tôllmishe Hälfte auêgeshlossen. Folgenden Personen werden ihre Rechte vorbehalten :

1) dem Zimmermann Chiistof Bublies in Nau-

jeningken,

Requisition des Prozeßrichters auf Nr. 3 des Titel- |

in gleicher Priorität mit

2) der iinaa d: ret Marie Bublies ebenda, 3) der unverehelihten Erkme Bublies ebenda, 4) dem Gerichisdiener Géorg Stepputat in Tilsit, 5) dem Besißer Josef Stepputat in Alt-Stonu-

pônen, . 6) dem Beliter Fons Stepputat in Kl. Darauszen, e dem Besizer Ansas Willuszat in Alt-Stonu- pôönen, 8) dem Besißer Christian Willuszat in Kuttkuhnen, 9) der Schneiderin Ennutte Willuszat in Alt- Stonupsnen, 10) der Stellmacherfrau Ennusze Haase, geb. Milluszat, in Medicken, 11) dem Bäcker Josef Willuszat in Memel, 12) der Loêmannswittwe Marie Bublies in Nau- jeningken. Pillkallen, den 24. Dezember 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

[62834] Verkündet am 17. Dezember 1897. Nfdr. Henne e, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag 1) des Ackerers Heinrich Gillhaus in der JIakobifeldmark zu Soest, 2) der unverehe- lichten Lisette Schulzdrees zu Schwefe, vertreten dur den Rechtsanwalt Risse zu Soest, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soest für Recht :

Alle diejenigen, welche Eigenthumsansvrüche an den einen Morgen von der Parzelle Flur IX Nr. 10 der Steuergemeinde Ostönnen, als dessen Eigen- thümer der Kolon Georg Kipp zu Schwefe im Grundbuch von Schwefe Bd. V1 Bl. 61 eingetragen ist, geltend zu machen haben, werden mit ihren Eigenthumsansprüchen behufs Eintragung des Ackerers Heinrih Gillhaus in der Jakobifeldmark bei Soest als Eigenthümer dieses einen Morgens im Grund- buche ausgeschlossen. Alle diejenigen, welche Eigen- thumsansprüchhe an den zwei Morgen der Parzelle Flur IX Nr. 10 der Steuergemeinde Ostönnen, als deren Eigenthümer der Brinksißer Heinrih Risse und dessen Ehefrau Klara Katharina, geb. Topp, zu Schwefe im Grundbuche von Meiningsen Bd. V Bl. 115 eingetragen sind, geltend zu machen haben, werden mit thren Eigenthumsansprüchen behufs Ein- tragung des Ackerers Heinrich Gillhaus in der Jakobi- feldmark bei Soest als Eigenthümer von einem dieser zwei Morgen und behufs Eintragung der unverehelichten Lisette Schulzdrees zu Schwese als Eigenthümerin des anderen dieser zwoei Morgen im Grundbuche ausges{lossen.

{62828]

Die unbekannten Rechtsnachfolger des Eigen- fätbners Jurais Szillat aus Tulpeningken sind mit ibren Ansprüchen auf die Post Kl.-Darguszen Nr. 28 Abth. 111 Nr. 3 von 100 Thlr. ausgeschlossen. Der Besitzerwittwe Erkme Szillat in Wittkehmen werden ihre Rechte vorbehalten.

Pillkallen, den 24. Dezember 1897. /

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3 Im Namen des Königs! [97829] Verkündet am 22. Dezembter 1897. Ahlborn, Gerichtsschreiber.

Fn Sachen, betreffend das Aufgebot einer auf der Eigenwohnerstelle der Catharina Müller in Grünen- dei ruhenden Hypothek von 450 M Kassengeld, zum Zwecke der Löschung, bat das Königliche Amts- geraat Jork 11 dur den Amtsrichter Wiegrebe für

echt erfannt:

Alle diejenigen, welhe Rechte und Ansprüche baben oder zu haben vermeinen in Bezug auf die Post von 450 Kassengeld, verzinslih mit vier Prozent pro anno, eingetragen im Grundbuche von Grünendeih Band 111 Blatt 72 Abtheilung II1 unter Nr. 1 zu Lasten der Eigenwohnerstelle Nr. 57 in Grünendeich und zu Gunsten des Fohann Detje in Guderhandviertel, auf Grund der Urkunde vom 98. März 1845, im Hypothekenbuche am 28. März 1845 und im Grundbuhe am 1. November 1883, werden mit diesen ihren Rechten und Ansprüchen damit ausgeschlossen. Die durch das Verfahren ent- standenen Kosten hat Antragstellerin zu tragen.

[62854] Bekanntmachuug. L

Dur Ausschlußurtheil vom 22. Dezember 1897 ist erkannt: |

I. a, der verwittweten Besißer Anna Gieldon, geb. Wielgosz, in Long, i

b. der verehelichten Besißer Antonie Pastwa, geb.

Wielgos8z,

c. dem Pächter Joseph Wielgokz in Raduhn,

4. dem Hubert Wielgosz in Czersk,

o. der verehelichten Besißer Johann Wegner, geb. Wielgosz, in Karszyn

werden ihre Rechte auf die im Grundbuche von Gilvon Bl. 22 Abth. 111 Nr. 18 aus dem Kaufs- vertrage vom 2. Juni 1866 und der Urkunde vom 21. Januar 1869 eingetragene Kaution von 668 Thlr., welhe die damaligen Grundstückseigenthümer der MWittwe Catharina Hamerska, geb. Gierszewsfa, wieder verehelihten Valentin Wielgosz, dafür bestellt haben, daß fie die nah dem Erbrezesse vom 2. Juni 1866 von dieser übernommenen Simon Hamerski- hen Nahlaßschulden im obigen Betrage als Selbst- und Alleinshuldner zahlen würden, hiermit vor- behalten. i

11. Die übrigen Rechtsnachfolger der Catharina Hamerska werden mit ihren Ansprüchen auf die be- zeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.

Konitz, den 24. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht. 4.

[62853)

In der Gottlieb Koebernik’s{chen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowiy dur den Amtsrichter Zedler für Recht:

1. Der Frau Ulrike Rothmann, geborenen Borchardt, zu Breslau, Gartenstr. 18 1, werden ihre Reebte auf die Hypothekenpost von 97 Thaler 10 Sgr 6 Pf. Kausgeld- und Darlehnsforderung nebst Zinsen, eingetragen für den Handelsmann Hirs Lippmann Hirschfeld zu Rogasen in Abtheilung 111 Nr. 1 des. Grundbuchs des - Grundstücks Lechlin Blatt 3 aus der Schuldverschreibung vom 12. Fe- bruar 1841, vorbehalten. i

IL. Die übrigen Rechtsnachfolger des Hirsch Lipp- mann Hirschfeld werden mit ihren Ansprüchen au die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.

111. Die Kosten des Aufgebotöverfahrens fallen dem Grundbesißer Gottlieb Koebernik in Lechlin Hufen zur Last.

Königliches Amtsgericht in Wongrowiß.

[62825

In Sachen, den Hwaligiberta des zur Konkurs- masse des Kaufmanns Wilhelm Scheel zu Detmold gehörigen früheren Brauhauses Nr. 29 zu Horn und des Felsenkellers vor dem oberen Thore daselbst betr.,

nd diejenigen, welche ihre Rechte nicht angemeldet aben, durch Aus\{lußurtheil vom 14, d. M. in Gemäßheit des in der Bekanntmahung vom 3, September d. J. angedrohten Récytsnachtheils mit denselben ausges{chlossen und ihrer Rechte den neuen Erwerbern gegenüber verlustig erklärt.

Horn, den 26. Dezember 1897.

Fürstlich ADOS Amtsgericht. G. Cordemann. s

Jm Namen des Königs! Verkündet am 22. Dezember 1897.

a Ahlborn, Gerichtsschreiber.

In Saten betreffend das Aufgebot der unbe- kannten Berechtigten bezüglich der bei der Vertheilung der Kaufgelder in der Zwangéversteigerungssahe des früheren Hausmanns Johann von der Beck ia Wellen- straße Königreih zur Hebung gekommenen s von 79 4 16 § hat das Königliche Amtsgeri t Jork, 11, dur den Amtsrichter Wiegrebe für Recht erkannt:

Alle diejenigen, welche Rechte und Ansprüche haben oder zu haben vermeinen auf folgende Posten : 70 M 87 S nebst 5 9/0 Zinsen seit 7. März 1895 und 4 M 10 Kosten, vorgemerkt im Grundbuche von Königreih Band 111, Blatt 64, Abtheilung T11 Nr. 26 zu Lasten der Eigenwohnerstelle Nr. 75 in Königreich resp. des AntragsteDers und zu Gunsten des Malers und Musikers P. H. Meyer in Este- brügge auf Grund des vorläufig vollsireckbaren Zahlungsbefehls vom 92, März 1895" werden mit diesen ibren Ansvrüchen 2c. damit ausgeschlossen. Die durch das Verfahren entstandenen Kosten hat Antragsteller zu tragen.

[62839] Durch Ausschlußurtheil von heute find die Rechts-

nachfolger der ve! storbenen Frau äFohanne Sophie

Wahn, geb. Greifert, zu Uebigau mit thren An-

sprüchen auf die Post Uebigau Blatt 83 Abthets

lung IIT Nr. 5 von 100 Thaler Illaten ausgeschlossen. Liebenwerda, den 22. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht.

[62858] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil hiesigen Köntglichen Amts- gerihis vom 23. Dezember 1897 sind die Inhaber der im Grundbuch von Gelsenkirhen Band 1 Ars tifel 37 Abtheilung 111 Nr. 11 auf Grund der Requisition des Königlichen Kreisgerichts zu Bochum vom 12. Juni 1879 für den verstorbenen Rechts- anwalt Schiebler zu Bochum eingetragenen Judikat- forderung von 125 #4 85 H mit ibren Ansprüchen auf die betreffende Post ausgeschlossen worden.

Gelsenkirchen, den 24. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht.

[62845]

[62849]

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts sind die unbekannten Rechtsnachfolger bezüglich der im Grundbuch des dem Jacob Niewtarra gehörigen Grundstücks Groß-Lattana Nr. 3 in Abtheilung ITX unter Nr. 7 für Kommis Michael NRadek umge- \{riebene Post von 70 Thir. Forderung aus dem Erkenntniß der Kreisgerichtskommission Willenberg vom 28. Oktober 1867, fowie 5 Thlr. 19 Sagr. vorgeshossene Kosten und 1 Thlr. 15 Sgr. Gin- tragungskosten mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.

Willenberg, den 8. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht. Abth. 2.

[62857]

Fn der Wawrzyn Celmer’schen Aufgebotsfabe F. 20/97 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Igr B durch den Gerichté-Assessor Trogisch für

eht:

1. Dem Einwohner Theodor Blindow in Sady bei Wongrowiß, der Wittwe Agnes Malinowsfa, geborenen Rozmarynowska, in Labischin, der Wittwe Petronella Swiecicka, geborenen Nozmarynowska, in Mietschisko, dem Organisten Andreas Swiecicki in Kirhen Dabrowo und der Dienstmagd Pelagia Swiecicka in Wongrowiß werden ihre Rechte auf nachstehende Antheile an der auf Lekno Band 1 Blatt 2% in Abtbeilung IIT unter Nr. 2 auf Grund des obervormundschaftlih bestätigten Erbrezesses vom 4. Dezember 1854, 15. Januar, 19. Februar, 14. März 1855, 4. Juni und 10. Juni 1857, be- stätigt den 13. Juni 1857, eingetragenen, zu 9% °/o verzinslichen Großmuttererbtheilsforderung von „zu- sammen 15 Thalern, und zwar:

a. der Marianne,

b. des Michael, minorennen Kinder des Mathias Rozmarynowski, mit 6 Thaler, j

c. der Catharina, majorenn,

d. der Agnes

s. des Jacob f. der Petronella : Kinder des Johann Rozmarynowski, mit 5- Thaler, vorbehalten.

11. Die übrigen Rehtsnachfolger der vor enannten Hypothekengläubiger werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Hypothekenpostantheile /qus- geschlossen. i

111. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fällen dem Eigenthümer Wawrzyn Celmer zur Last.

Königliches Amtsgericht zu Wongrowiß.

[63072]

minorenn,

Oeffentliche Zustellung,

Der Max Richt, Kapellmeister zu Aaen, per- treten dur Rechtsanwalt Giesen daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Clise Anna María, geb. Engel, Sängerin, früher in Hannover, jeßt ohne bekannten Wobhn- und Aufenthaltsort, wegen Ehebru(s 2c. mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die zwischen Een vor dem Standesbeamten zu Leipzig am 18. Septcmber 1890 geshlossen Che gegen Bes flagte trennen und der Beklagten die Kosten des Rechts- streits zur Last legen“, und ladet die Belklagtêé zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor. die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu

f | Aacheu auf den 29, März 1898, Vormiíttags

9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge-

dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentl chen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Plümmer,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts

[63101] Oeffentliche Zußellung. Die Frau Eugenie Anna Koch, geb. Nößold, zu Neuendorf, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Fuchs ier, klagt gegen thren Ehemann, den Schiffer Carl inri Albert Koch, zuleßt in Berlin, jeßt un- fannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 91. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin auf den 20. April 1898, Mittags 12 Uhr, Jüdenstraße 59, 2 Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 29. Dezember 1897. B uchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.

{62523] Oeffentliche Zustelluug.

Die Ghefrau des Bergmanns Julius Schulz, Anna, geborene Ko, zu Marten, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Markhoff zu Bchum, flagt gegen ihren genannten Ehemann , früher zu Langendreer, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- laffung, mit dem Antrage, das zwishen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Be- klagten als den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Zweite Zivilkamwer des Königlichen Landgerichts zu Bochum, Zimmer Nr. 39, auf den 14. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Herper, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63102] Oeffeutliche Zustellung.

Die Häntlerfiau Johanna Nast, geb. Chaim, zu Fnin vertreten durch den Justiz-Rath Sußmann zu

romberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Händler Gumpert Nast aus Znin, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem auf bösliche Nerlassung gegründeten Antrage : die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {ul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 14. April 1898, Vor- mittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelasjenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 23. Dezember 1897.

Wröóblews ki, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

{62864] Oeffentliche Zustellung.

Die vereheliwte Spinner Billhardt, Johanne, geb. Braunschweig, zu Langensalza, vertreten durch den Rechtsanwalt Moßdorf in Erfurt, klagt gegen ibren Ehemann, den Spinner Franz BVillhardt, früher in Langensalza, jeßt in unbekannter Abwesen- beit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- ftreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 2. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung roird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Erfurt, den 30. Dezember 1897.

Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer III.

FanoteE Oeffentliche Zustellung. : Die Ehefrau des Konditors Emil Steinert, Maria, eb. Hartrumpf, zu Kostenblut, vertreten durch den

echtsanwalt Müller zu Demmin klagt gegen ihren Ghemann, den Konditor Emil Steinert, zuleßt in Demmin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Wexlaslung, mit dem Antrage, die zwischen den Fer en bestehende Ehe zu trennen und den Be- lagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 24. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Bfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thiele, für den Gerihtéshreiber des Königlichen Landgerichts.

[63103]

Fn Sachen der Frau Alwine Dähn, geb. Bartelt, in Neubrandenburg, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den früheren Bauern Carl Dähn zu Hetdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Che- \cheidung, ladet die Klä erin den Beklagten zur weiteren mündlichen Verbandlung des Rechtéstreits vor die Zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Neustrelip auf Dounerstag - den S. März 1898, Vormittags 10; Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Neustrelitz, 4. Januar 1898.

unck,

Gerichts\hreiber des Großberzogl. Landgerichts.

[62865] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zuftellung.

Emma Susanna Bötjer, geb. Drews, zu Hamburg, vertreten durch Rechtéanwalte Dres. Hallier und Blohm, klagt gegen ihren Ehemann Peter Hinrich VBötjer, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Nerlassung, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urtheilen, innerhalb einer gerichtsseitig zu bestim-

menden Frist die Klägerin in einer zur Fortseßung des ehelihen Lebens geeigneten Wohnung wieder bei

Ah aufzunehmen, widrigenfalls ihn für einen böslihen

erlafser seiner Ehefrau zu erklären und die Che vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten ur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die rsstte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Gerichtsgebäude , Admiralitätitraße 56) auf den

26. März 1898, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu elassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. D tRe den 3. Januar 1898. . Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[62524] Oeffentliche Zustellung, Nr. 6589. Die Adolf Flof Ehefrau, Lisette, geb. Kühnle, von Schopfheim, z. Zt. in Heidelberg, vertreten durch Rechtsanwalt Straub hier, klagt gegen ihren genannten Chemann, z. Zt, an unbekannten Orten abwesend, auf Scheidung der zwischen den

arteien am 8. Januar 1874 zu Durlach ges{lossenen

he wegen grober Verunglimpfung und harter Miß- handlung der Klägerin durch den Beklagten sowie wegen Landflüchtigkeit des leßteren, und ladet dea Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die IT. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Waldshut auf Samstag, deu 12. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den 27. Dezember 1897.

(L. S.) lfner,

S Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[625161 Oeffentliche Zustellung.

1) Die ledige minderjährige Justine Shmidt hier,

2) deren Kind Elisabeth Schmidt, erstere ver- treten durch ihre Mutter und Vormünderin Wittwe Elise Schmidt, geb. Hilpert, hier, leßteres vertreten dur dessen Vormund Kaufmann Georg Quetsch bier, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Bâäcker Wilhelm Beß von Burgbern- beim aus uncheliher Shwängerung, mit bem An- trage auf:

1) kostenpflichtige Verurtheilung deéselben zur Zah- lung von:

a. 30 M Kindbeitkosten an die Klägerin zu 1,

b. Alimenten für das Kind, Kläger zu 2, und ¡war monatlih 8 4 für die erften 7 Lebensjahre und monatlich 12 46 für die weiteren 7 Lebensjahre desselben, der rüständigen sofout, der laufenden in monatlichen Vorauszahlungen,

2) vorläufige NVollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und laden den Beklagten zur mündlichen NYerhands- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht 11 zu Frankfurt am Main auf den 23, März 1898, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 75. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug Me ale bekannt gémacht.

eß, Gerichtss{reiber des Königlichen Amtsgerichts. T1, {62517]

Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

Mit Klage vom 27. Dezember 1897 beantragt der Shreinergehilfe Georg Wenzel in Fürth als Vor- mund über das von seiner Tochter, der led. minderj. Arbeiterin Marg. Wenzel in Fürth außerehelih ge- borene Kind Namens „Anna Katharina Christina“ und als gefeßliher Nertreter der Kindsmutter gegen den ledigen großj. Schneider Peter Meinen aus Birkenbah, L A. Koblenz, zuleßt in Fürth, nun unbekannten Aufenthalts, die Erlassung folgenden Urtheils:

1. Beklagter is \{uldig:

1) die Vaterschaft zu dem von der led. Arbeiterin Marga. Wenzel dahier am 28. April 1896 außer- ehelich geborenen Kinde Namens „Anna Katharina Christina“ anzuerkennen,

__2) demselben das geseßlich beschränkte Erbrecht in seinen dereinstigen Nacblaß einzuräumen,

3) für dieses Kind für die Zeit von der Geburt bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre einen in gleichen vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Ali- mentationsbeitrag von wöchentlih 2 4, sowie wäh- rend des gleihen Zeitraums die allenfallsigen Kur- und Leichenkosten zu entrihten, das seinerzeitige Schulgeld, sodann an die Kindsmutter 25 M Lauf- und Kindbettkosten und eine persönliche Entschädigung von 500 M zu bezahlen,

4) die Streitskosten zu tragen.

11. Das Urtheil werde, soweit geseßlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage wurde vom K. Amtsgerichte Fürth Termin auf Mitiwoh, deu 16, März 1898, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 18/11, bestimmt, zu Ee der Beklagte hiemit öffentlich geladen wird.

Fürth, den 30. Dezember 1897.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. 8.) Hellerih, Kgl. Ober-Sekretär.

[62514] Oeffentliche Zustellung. /

Der Ackersmann Hermann Kappelhoff jun. zu Ottenstein Prozeßbevollmächtigter : Justiz-Rath Brandis in Ahaus klagt gegen die Wittwe Weber Gerhard Krumkamp, Anna Margaretha, geb. Voß, früher zu Ottenstein, jeßt unbekannten Aufenthalts- orts, unter der Behauptung, daß dieselbe dem Kläger ibr Grundstück Flur 4 Nr. 631 Steuergemeinde Ottenstein privatschriftlich verkauft und den Kaufs preis gezahlt erhalten habe, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, zu bewilligen, daß Kläger als Eigenthümer des genannten Grundstücks im Grundbuche eingetragen wird. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor das Königliche Amtsgericht zu Ahaus auf den 9. März 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ahaus, den 20. Dezember 1897.

Sievers, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I. A. [62756] Oeffeutliche Zustellung.

Die Hamburg- Altonaer Gärtner-Wittwenkasse von 1852, vertreten dur den Vorsißenden derselben, F. I. C. Jürgens in Ottensen (Ottenfener Bank), Prozeß- bevollmächtigte Rehtsanwalte Laßen und Dr. Engel- brecht in Altona, klagt gegen den Grundetgenthümer Michael Dreyer, früher Ottensen, am Felde wobn- baft, jeßt unbekannten Aufenthalis, wegen rüdstän- diger Hypothekenzinsen für cin auf- dem Grundstück des eklagten, im Grundbu von Ottensen V Band XXV Blatt 1210 näher bezeichnet, -ein- getragenes Kapiial von 37 500 (4, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten,

an die Klägerin 1018,40 4 bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung, insbesondere in sein in Ottensen delegenes, im Grundbuch von Ottensen V: Band XXV Blatt 1210 näher beshriebenes Grundstück zu zahlen, au das Urtheil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Berbanolang des Nechtsf\treits vor die I1V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Freitag, den L. April 1898, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwelke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 27. Dezember 1897.

v. Prüschenk, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[62534] Oeffetutliche Zustellung.

Der Fabrikant und Fleischermeister Adolf Rohr- mann zu Braunschweig, Wendenstr. 64, yertreten durch die Rechtsanwalte Lisco, Dr. Springer und Dr. Becherer zu Berlin, Friedrichstr. 62, klagt gegen den Kaufmann Arthur Schmidt, zuleßt in Berlin, Dunkerstr. 85, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen der in der Zeit vom 31. März 1897 bis 11. Juni 1897 gelieferten Waaren, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den

# Kläger 259 4 60 nebst 6 9/6 Zinsen seit dem

3. August 1897 zu zahlen, 2) das Urtheil für vor- läufig vollstrebar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht T zu Berlin, an der Stadtbahn 26/27 1, Zimmer 6, auf den 7, März 1898, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 27. Dezember 1897. Gems, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts L. Abth. 60.

[62532] Oeffeutliche Zustellung.

Die Firma G. Birkholz & Sohn in Berlin, Markgrafenstr. 69 wohnhaft, klagt gegen den Turn- und Fechtlehrer Robert Wilhelm Hermann Ritter, zuleßt in Berlin Prinzenstraße 28 wohnhaft gewesen, jeßt nah Amerika abgemeldet, in den Akten 55 C. 1796 1897 wegen einer Restforderung für in den Fahren 1885 bis 1888 nach Maß gelieferte Klei- dungsstücke mit dem Antrage, Beklagten zur Zahlung von 188,28 4 nebst sechs8 Prozent Zinsen seit 23. Xanuar 1896 kostenpflichtig zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet deu Beklagten zur mündliGen Verhand“ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- g 1, Abtheilung 55, hier an der Stadt-

ahn 26/27 1 Tr., Zimmer 2, auf den 15. März 1898, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 29. Dezember 1897.

: Heydrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 99.

[62533] __ Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister M. Schenker hier klagt gegen den Kaufmann Josef Lindemann, zuleßt hierselbst wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen gelieferter Kleidungsstücke, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Zahlung von 92 „4 nebst fünf Proz. Zinsen seit 1 Oktober 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Abtheilung 40, auf den 26, Februar 1898, Vormittags Uhr. R Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 31. Dezember 1897.

Paethold, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 40.

[63114] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann S. Baum in Berlin, Friedrich- straße 189, klagt gegen den Kaufmann Otto Magnus, früher in Berlin Potsdamerstraße 89 wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm aus dem Kleider-Abonnements- vertrage vom 1. Mai 1899 noch 190 M 50 S vershulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig vorläufig vollstreckbar zu verurtheilen, an den Kläger 190 4 50 „4 nebst 6/0 Zinsen seit 1. Juni 1895 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtégeriht 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59 III, Zimmer 166, auf den 22, ebruar 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum wedcke der öôffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemaht. Aktenzeichen : 42 C. 1684, 97.

Berlin, den 3. Januar 1898.

Kuhse, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 42.

[63110] Oeffentliche Zustellung.

Der Lotterie-Kollekteur Cmil Ottemann hier, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Spanjer-Herford hier, klagt gegen den früheren Gastwirth Leistikow, früher hier, jeßt in England unbekannten Aufenthalts, wegen etnes fkäuflih E Fe Looses der 123. Braunschw. Landeslotterie, sowie aus der Bürg- \haftsübernahme für 2/s Loose derselben Lotterie, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 33 #6 29 H nebst 5 0/9 Zinsen seit dem 1. November 1897, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzoglihe Amtsgericht zu Braunschweig auf den L, März 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, e B Januar 1898.

p

elt, Gerihts\{reiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[63109] Oeffentliche Zustellung.

Die Bierbrauerei zum Felds{chlößchen, Aktiengesell- {aft hieselbst, vertreten dur die Rechtsanwalte Geh. Zuse Ras Haeusler, Wolff und Dr, Jur. Haeusler hier, klagt gegen den Restaurateur Robert Chambo und dessen Chefrau, Johanne, geb. Harms, früher hieselbst, jegt unbekannten Aufenthalts, aus den Wechseln vom 23. Juli 1897 und 13. Oktober 1897, mit dem Antrage: j

1) die Beklagten zu verurtheilen, solidarisch an in vid 1200 M nebst 69/0 Zinsen seit 28. De-

zember 1897 und 9 4 75 S Wechselunkosten zu zahlen,

9) den Beklagten Ehemann Chambo zu ver- urtheilen, an Klägerin fernerweit 300 M nebft A da a 0 -Deveutor 1897 und Le :

echselunkoften zu zahlen, S i s 3) die Beklagten zu verurtheilen, in solidarischer Haftung der Klägerin die Kosten des vorangegangenen Ärrestverfahrens zu erstatten, F und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 28. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge“ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwoedtte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig- den 4. Sanuar 1898. W. Ohms, Sekretär, Gerichts\chreiber Herzoglichen Landgerichts.

[63111] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Keller & Fur zu Berlin, Koch- straße 63 I, klagt gegen den Chemiker E. Zech, zu- leßt in Charlottenburg, Marburgerstraße 10 IIL wohnhaft gewesen, wegen einer Forderung von 948,40 Æ nebst Zinsen für im Jahre 1895 gelieferte Kleidungsstücke und Reparaturen in den Akten 11 C. 2013. 97, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 248,40 4 nebst 69/0 Zinsen seit dem 1. Januar 1896 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig voll- \treckbar zu erklären, und [adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Charlottenburg (Zivil- gerihtsgebäude) Amtsgerichtsplaß nahe Bahnhof Charlottenburg, 1 Treppe, Zimmer 35, auf den 11, März 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 24. Dezember 1897. Kuchenbecker, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Latdgericht Hamburg. Oeffentliche Zustelluug.

Heinrich Brinkmann zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. W. Heilbuth, klagt gegen Carl und Johann Ducander, unbekannten Aufenthalts, wegen von den Beklagten laut Kontrakts gekaufter und empfangener Pferde 2c. mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig solidarisch zu verurtheilen, dem Kläger die in § 1 der Anlage 1 fowie in dem Na(htrage vom 26. Oktober 1897 aufgesührten Pferde und Gegenstände sofort auszuliefern, auch das Ur- theil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erflären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2, Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg , Ge- richtsgebäude, Admiralitätstraße 56, auf den 29, März 1898, Vormittags 94 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu“ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 30. Dezember 1897.

H. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[62529]

[63108] Oeffentliche Zustellung.

Der Landmann Reinhold Hansen in Malente bei Gremsmühlen, vertreten dur die Rechtsanwalte Dres. May & Mittelstraß, klagt gegen 1) C. C. Hilbert in Altona, 2) John Hilbert, 3) Ebefrau Fohn Hilbert hier nur gegen die beiden leßy- ren unbekannten Aufenthalts, im Wechselprozeß aus dem Wechsel vom 7. April 1897 mit dem An- trage auf solidarische fostenpflihtige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 4 6200,— nebst 69 Zinsen seit dem 1. Dezember 1897 und M 18,50 A Wechselunkosten, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die Kammer II1 für Handelssahen des Landgerichts zu Hamburg (Gerichtsgebäude, Admiralitätstraße 56, Zimmer Nr. §2) auf Montag, den 28, Februar 1898S, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ôffentlihen ZusteLung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 4. Januac 1898.

F, Peter) en, Gerichtsschreiber des Landgerichis.

[63113] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmacher Louis Bauer zu Homburg v. d. H., Prozelbevollmähtigter Rewamvat e, lagt gegen den Kaufmann Gustav Weigand, früher zu Homburg v. d. H., jeßt unbekannt wo ab- wesend, auf Grund des am 9. Februar und 11. April v. F. erfolgten Verkaufs von Schuhwaaren, mit dem Antrrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver- urtheilen, an Kläger 78 # nebst 5 %/o usen seit Klagezustellung zu zahlen, auch das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hom- burg v. d. H. auf Freitag, den 4. Mär 1898, Morgens 10 Uhr. Zum Zwecke der entlichen Zube ung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Homburg v. d. H., den 4. Januar 1898.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[63112] Oeffentliche Zustellung.

Der A. Eulenberg zu Elberfeld, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Simon in Krefeld, flagt gegen den Kaufmann Otto Caffel, früher zu Krefeld, gegenwärtig ohne bekannten Wohnungs- und Aufenthaltsort, auf Grund der von dem Be- flagten am 15. Mai 1897 auf Erich Eckmeyer in Hamburg bezw. Max Förster in Osnabrück gezogenen, auf den Kläger übergegangenen mangels Zahlung am 4. Oktober 1897 protestierten 2 Wechsel über je 100 A mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 200 M nebst 6 9/0 Zinsen seit dem 4. Oktober 1897 sowie 7,50 „G Protest- und Retourkosten zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Krefeld, Saal 2, auf Mittwoch, den 9. März 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krefeld, den 31. Dezember 1897.

inck, Gerihts\reiber des Rariulichen Amtsgerichts,