1898 / 11 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Jan 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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E E E

mehr vorhanden find, ergeht auf Antrag ihres Neffen, des Büttnermeisters Georg Walter von Neustadt a. K., die Aufforderung:

1) an die genannten Brüder Johann Nikolaus Laug, spätestens im Aufgebotstermine vom Mou- tag, den 5, Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, im Geschäftszimmer des Unterfertigten E oder {riftlich sih anzumelden, widrigenfalls

e für todt erklärt würden;

an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen;

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier- über bei Geriht zu machen.

Am 9. Januar 18988.

Kgl. Bayr. Amtsgericht Eschenbach. (L. S.) Selzer.

[65414] Aufgebot,

Auf Antrag seines Vormundes, des Kaufmanns Dernhard Schmoller bierselbst, wird der Maurer Wilhelm Antonius Adler (geboren am 7. April 1854 ¡u a, welcher sich nah erreihter Großjährigkeit nah Amerika begeben haben foll und angebli seither verschollen ist, aufgefordert, sich bei dem hiesigen Amtsgericht, und zwar spätestens in dem Aufgebctötermin am 27, September 1898, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Ne. 15, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

E den 7. Januar 1898.

öónigliches Amtsgericht.

[65411] Vekanntmachung.

In der Granzow’s{chen Erbeslegitimations\ache 110. IX. 459. 97 des unterzeihneten Gerichts haben e als Erben des am 30. Oktober 1894 hier ver- torbenen Hausdieners Gustav Friedri Wilhelm Granzow, eines Sohnes des am 26. Dezember 1875 zu Göride verstorbenen Schneiders Johann Christoph Granzow und dessen am 25. April 1861 zu Söllenthin verstorbenen Ehefrau Maria Dorothea, aeborenen Neumann, die Enkel eines väterlichen Oheims, des am 16. Mai 1871 zu Veblefanz ver- storbenen pensionierten NRemontekne(ts Joachim Christian Siegfried Granzow, nämlich:

1) der Töpfer Friedri Wilhelm Christian Granzow in Berlinchen ;

2) der Töpfer Friedrich Wilhelm Guftav Granzow in Nostock i. M.,

zu 1 und 2 Kinder des am 17. Dezember 1882 zu Velten verstorbenen Arbeiters Friedrich Wilhelm Christian Granzow,

M Adi Töpfer Julius Wilhelm Albert Sense in erlin,

4) die verchelihte Arbeiter Hanert, Bertha Marie Luife, geborene Sense, in Velten,

zu 3 und 4 Kinder der am 19. Juli 1885 zu Velten verstorbenen verehelihten Büdner Senfe, Friedericke, geborenen Granzow, legitimiert. Alle diejenigen, welche nähere oder gleih nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, werden auf- gefordert, fich spätestens in dem bei dem unterzeichneten Gericht bierfelbst, Neue Friedrichstraße 13, Zimmer Nr. 16, auf den 25, April 1898, Vormittags 44 Uhr, anberaumten Termin zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erbescheinigung für die oben bezeichneten Erben ausgestellt werden wird,

Berlin, den 3. Januar 18928.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 110.

[65415] Aufgebot.

Auf Antrag:

1) der Wittwe des verstorbenen Kaufmannes Palm Siemsen, nämlich der Frau Elena Maria (auch Maria Elena) Siemsen, geb. Meyer, vertreten durch die hiesigen RNeht8anwalte Dres. jur, Donnenberg, Jaques, Strack, Bagge, und

2) der TestamentsvoUsftrecker des genannten Erb- lafsers, nämlih des Kaufmannes Ferdinand Wilhelm A Leopold von Abercron hierselbst und des

aufmannes Karl Auer in Macaffar, vertreten dur die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Nolte, Schroeder, Schön,

wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden

1) alle, welhe an den Nallaß des hierselb am 27. September 1897 verstorbenen Kaufmannè?s Palm Siemsen, Theilhabers der Firma J. Mohrmann & Co. in Macafsar, Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Grblasser am 27. April 1888 hierselbst errichteten, mit Nachtrag vom 6. Mai 1895 versehenen und am 28. Oktober 1897 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der im Nachtrag vom 6. Mai 1895 erfolgten Ernennung der im Rubrum unter 2 genannten Antragsteller zu Testamentsvollstreckern, wider- spreen wollen, hiermit aufgefordert, folhe An- prüche, Forderungen und Widersprüche bei der Ge- rihts\{chreiberet dcs unterzeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, deu 2. März 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor- straße 10, Parterre links, unaer Nr. 7, anzu- melden und zwar Auswärtige thunlichst unter es eines hiefigen Zustellungsbevollmäch- tigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 6. Januar 1898.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ud e, Gerichtsschreiber.

[65417] Murtgenot,

Auf den Antrag der Wittwe des am 25. Juni 1897 verstorbenen FNNSIEEA Heinrich Wiborg in Pliedebura, Anna Catharina, geb. Christophers, da- elbst als Benefizialerbin thres genannten Ehemannes, werden alle Nawlaßgläubiger desselben aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß spätestens in dem

ufgebotstermine am 15, März 1898, Vormit- tags 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche gegen die Antragstellerin nur noch insoweit E machen können, als der Nachlaß mit Aus- chluß aller seit dem Tode des Erblaffers aufgekom- menen Nußungen durch Befriedigung der angemel- deten Ansprüche niht erschöpft wird.

Wittmund, den 9. Fanuar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[65412]

Die Kinder d:68 verstorbenen Ziegelmeisters Fr. Kemper zu Meinberg haben die Erbschaft aus8ge- \{lagen. Auf Antrag des Nachlaßverwalters werden daher die Ecbberechtigten zur Anmeldung ihrer An- sprüche an den geringfügigen Nachlaß zu dem auf Mittwoch, den D, N d. J. Morgeus 10 Uhr, auf hiesigem Gerichtszimmer angefeßten Aufgebotstermine unter dem im S T7 Nr. 2 d Prozeßgeseßes vom 12. April 1859 angcdrohten Nechtsnachtheile vorgeladen,

Horn, den 7. Januar 1898.

Fürsilich) Lippishes Amtsgericht. G. Cordemann-:

[65698] Aufruf.

Nachdem der Tagelöhner Johann Jo:chim Fried» rich Schroeder, geboren am 25. Januar 1821 zu Groß-Ridsenow, bis 1866 zu Duckwitz, seitdem nach Amecika auëgewandert, für todt erklärt ift, werden dessen Verwandte oder Erben aufgefordert, sich bis zum 15, März 1898 hier zu melden, widrigen- falls das für thn hier aufbewahrte V-:rmözen dem Fiskus übergeben wird.

Gnoyen i. Mecktb.,, den 11. Jaauar 1898,

Großherzoglihes Amtsgericht. [65692] Oeffentliche Vekauntmachu1tg.

Die am 13. November 1897 zu Berlin verstorbene Klavierlehrerin Luise Schmidt hat in dem am 1. De- zeinber 1897 eröffneten Nachzettel zu ihrem Testament vom 21. November 1895 die Frau Anna Nabitow bedacht.

Berlin, den 10. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht T, AbtHeilung 95. [65407] Bekanntmachuug.

Durch Aus\c{lußurtheil hiesigen Königlichen Amis- gerichts vom 29. Dezember 1897 ift der am 17. De- zember 1860 geborene Wirthsfohn Adolf Gustav Rudolf Pubanuz aus Heinrichsfelde für todt erklärt.

Lobsens, den 30. Dezember 1897.

Königliches Amtsgecic;t.

[65408] Bekauntmachung.

In Sachen, betreffend die Todeserklärung des am 24. September 1841 in Schwiecheldt geborenen Res Jürgen Theodor Mund hat das Königliche

mtsgericht zu Peine, vertreten durch den Amts- gerihts-Rath Niehaus, in seiner öffentlihen Sißung vom 7. Januar 1898 folgendes Urtheil erlassen :

Der Heinrih Jürgen Theodor Mund wird für todt erklärt und sein Vermögen an diejenigen Erben überwiesen, welhe {ih als folche kraft Gesehes aus» weisen.

Peine, den 7. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. L.

[65447]

Auf Antrag des Haltesiellenvorstehers Heinrich Giebeler von Immenhauscn bat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 3, zu Caffel in der Sitzung vom 22. Dezember 1897 für Necht erkannt :

Der am 12. März 1825 zu Heckershausen, Kreis Caffel, geborene Johann Heinrih Möller und die am 4. Juli 1875 daselbst geborene Anna Elisabeth Möller, beide Kinder des Zimmermanns Jakob Möller und dessen Ehefrau Anna Elisabeth, ge- borene Butterweck, von Heckershausen werden für todt erklärt.

[65410] Bekanntmachung.

Dur Aus\ch{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 28. Dezember 1897 i} der am 11. Juni 1863 zu Martinshagen geborene Seefahrer Johann Wesel für todt erklärt.

Zanow, den 29. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht.

[65640] Bekanntmachung.

Durch das Urtheil des hiesigen Königliten Amts- gerichts vom heutigen Taze ist die unverebelichte Holdine Dochring, geboren am 16. Dezember 1864 in Boissin, für todt erklärt worden. :

Belgard a. B., ten 5. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[65395] Bekauntmachring.

Durch Ausf\f{lufurtheil des unterzeichneten Ge- richts vom 8. Januar 1898 i} der Pfandschein Nr. 25147 des Lombard-Komtors der Reichsbank in Berlin vom 13. Juli 1896 über die vom Justiz- Rath Marx Joel als Unterpfand gegebenen Depot- scheine Nr. 631 746 und 871 803 über 1600 4 3 9% Deutsche NReichs-Anleihe für kraftlos erklärt.

Berlin, den 8. Januar 1898,

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 84.

[65403] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Köperic vom 10. Januar 1898 ift der Hypotbeken- brief über die im Grundbuch von Neu- Zittau Band 111 Blatt Nr. 97 in Abtheilung TI11 Nr. 15 für den Kaufmann Karl Friedrich Hermann Kaszewski auf Grund der S(uldurkunde vom 19. April 1886 am 28. April 1886 eingetragenen 1560 #4 Nest- kaufgeld für kraftlos erklärt worden.

Köpenick, den 10. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[65402] Bekanntmachung.

Durch Aus\ch{lußurtheil vom heutigen Tage {ind folgende Hypothekendokumente : *

1) das über die auf Leitnershof Nr. 1 (CEigen- thümer Heinrich Bendszus) in Abtheilung 111 unter Nr. 25 für die Reichsbankkommandite Insterburg eingetragenen 1600 Thaler rechtskräftige Wechsel- forderung und 10 Thaler Kosten und Provision ge- bildete, welches nah Löschung der 1600 Thaler nur noch über 10 Thaler gilt,

2) das über die auf Gr.-Wanniglauken Nr. 15 (Eigenthümer Franz Brenke) in Abtheilung Îl1 unter Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 7 und 8 für die 7 Ge- {chwister Jacob, Christian, Georg, . Louise, Justine, Kriedrih und Christoph Boehke cingetragenen sieben mal 5 Thaler 7 Silbergroschen 14 Pfennige Erb- gelder gebildete,

3) das über die auf Alishken Nr. 14 Eigen- thümer Ferdinand Hennig in Abtheilung 111 unter Nr. 5 für Rudolph Gehrau eingetragenen 78 Thaler 20 Silbergroshen 54 Pfennige Mutter- erbtheil_ gebildete,

für kraftles ertlärt.

usterburg, den 20. Dezemker 1897,

öniglihes Amtsgericht. 4, F. 19/97. ff. Nr. 5.

[65408 Bekanntma ung.

Dur Aus\{lußurtheil hiesigen Amtsgerichts vom 28, Dezember 1897 sind

1) die Inhaber der Hermannsdorf Band T Blatt Nr. 7 Abtheilung 111 Nr. 2 für Justine Erdmann in Debenke eingetragenen Kaufgelderrückstandes von a A mit ihren Ansprüchen auf die Post aus- geschlofsen,

2) die brei Hypothekendokumente vom 15. Oktober 1895 über die für die Geschwister Fisher: Emma, Reinhold, Theodor, Mathilde, Pauline, Otto, Paul auf den Grundstücken Saxaren Band 1 Blatt Nr. 4 Abtheilung 111 Nr. 10, Saxaren Band 1 Blatt Nr. 9 Abtheilung 111 Nr. 6, Saxaren Band 1 Blatt Nr. 11 B. btheilung [11 Nr. 2 ein- getragenen, ¿zu 5 9% verzintlizen Elternerbibeile von je 5480 4 und zwet Gebett Betten für kraftlos erflärt worden.

Lobsens, den 31, Dezember 1897,

Königliches Amtsgericht.

[65401] Vekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königliclzen Amts: gerichts zu Biaunéberg vom 16. Dezember 1897 find:

I. das Hypothekeñinstrument, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 3. Oktober 1848 und dem notaricllen Kaufreertrage vom 27. Mai 1848, über die in Abtheilung 111 unter Nr. 3 des Grundbuchs von Braunsberg Haus Altstadt Nr. 164 für die Witiwe Magdalena Dreêp, geb. Klafke, eingetragene Post von 58 Thlr. jährlicher Neunte, sowie

IT. das Hypothekeninstrument, gebildet aus dem Lypotbekenbucz8auszuge vom 5. Mai 1871 und der Schuldurkunde vom 1, Mai 1871, über die in Abtheilung 111 unter Nr. 4 des Grundbuchs von Braunsberg Haus Altstadt Nr. 164 für das Fräu- lein Anna Marie Adolfine Gehblcn eingetragene Poft von 270 Thlr. Darlehn :

für kraftlos crflärt werden.

Braunsberg, den 6. Januar 1898,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

(65409) Jm Namen des Köuigs! Verkündet am 5. Januax 1898. Amtêgerichts-Sekretör Intrup, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Gutsbesitzers Albert Dannenberg aus Bürgersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Neßlinger in Wehlau, hat das König- liche Amtsgericht in Wehlau dur den Amtsgerichtss Nath Uhl für Necht erkannt:

Die angeblich verloren gegangene Hypotheken- urkunde über 103 Thaler Kaufgeld, vom 1. Oktober 1854 ah mit 5 9/% verzinslich, für die Wittwe Catha- rine Wilhe!mine Nauchbar, geb. Wosgien, auf Grund des notariellen Vertrages vom 18. Mat 1854 in Abth. 111 Nr. 10 des tem e Albert Dannenberg gehörigen Grundstücks Bürgersdorf Nr. 21, und zwar von Bürgerédorf Nr. 345 über- tragen, gebildet aus dem notariellen Vertrag vom 18. Mai 1854 und dem Hypothekenauszug vom 21. April 1851, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten tes Verfahrens werden dem Antragsteller zur

Last gelegt. s V M. W.

{63768] Bekanntmachuug.

Durch die Urtheile vom 12. November und 16. Dezember 1897 find

I, die Dokumente über folgende Hypothekenposten :

1) 2% Thaler Muitererbtheil des Johann Przy- foppa, eingetragen auf Geglowken Bd. I Bl. 3 Nb, T1 Ne: 0, Db, I Dl 8 Abih: L Ne: 7, Bd. [1 VlI. 24 Abth. 111 Nr. 2- und Bd. II Bl. 25 Abth. 111 Nr. 1,

2) 40 Thaler Wechselforderung, sowie 1 Thaler 11 Sgr. und 23 Sgr. Kosten, eingetragen für den Handlungsgehilfen Julius Eduard Michalowski aus Borszymmen auf Prawdzisken B. Bd. 111 Bl. 41 g 111 Nr. 7 und Bde Il. Dl 56€ Ablb: 111 Ir, _0;

3) 57 Thaler Erbtheil des Adam Noyla und 163 Thaler 10 Sgr. Erbtheil des Johann Novyla, cingetragen auf Krzysewen Bd. T Bl. 12 Abth. 111 Nr. 14, Db. L Bl, S. Ablh: I: Nx: 17,18, Bb. 1 Bl. 23 Abth. ITIl Nr. 1 und 2 und Dlugoniedziellen Bd. 1 Bl. 4 Abth. 111 Nr. 2a,

4) 182 Thaler 1 Sgr. 4 Pf. Erbtheil ter Charlotte Borowy, eingetragen auf Borszymmen Bd. II1 Bl. 44 Abth. 111 Nr. 5,

5) ¿zweimal 17 Thaler 10 Sgr. Erbtheil des Matbes und dcr Euphrosine Sczepanczik und 12 Thaler 10 Sgr. Erbtheil der Marie Sczepanczik mit je 6 Thaler 5 Sar., abgetreten an Mathes und Euphrosine Sczepanczik, eingetragen auf Millewen Nr. 53 und Nr. 244 Abth. 1IT Nr. 2, 3, 4,

6) 35 Thaler 10 Sgr. 1 Pf. Kosten der Salarien- kasse des Königlichen Ober. Landesgerichts Insterburg, eingetragen auf Borken Nr. 32 Abth. 111 Nr. 1,

7) 21 Thaler 15 Sgr. Vatererbtheil der Caroline Koslowéki, eingetragen auf Stradaunen Nr. 71 Abth. 111 Nr. 1, -

8) 115 Thaler Erb1keil der unverehelihten Sophie Trentowski, eingetragen auf Saborowen Nr. 6 und 22 Abth. 111 Nr. 1 @.,

für kraftlos erflärt.

11. Die Bercchtigten mit ihren Ansprüchen auf folgende Posten:

1) 11 Thaler: 16 Sgr., sowie 61 Thaler 27 Sgr. 13 Pf. Erbtheil der Anna Olschewsky und 76 Thaler Darlebn der Christian Nomanowski’shen Spezial- Pupillcn-Masse des Königlichen Amtsgerihts Lyck, eingetragen auf Thurowen Nr. 35 Abth. TIIT Nr. 2, 4, 7 und Nr. 62 Abth. [11 Nr. 1, 2, 4,

2) zweimal 60 Thaler Erbgelder der Geschwister Marie und Caroline Pienika und dreimal 62 Thaler 25 Sgr. 64/7 Pf. Erbgelder der Geschwister Sophie, Ferdinand und Mathes Pientka, cingetragen auf Ploßigßnen Nr. 47 Abth. 111 Nr. 1a, b, 2ec., d., e.,

3) 34 Thaler 17 Sgr. 10 Pf. Erbgelder der Regine Bahlo, eingctragen auf Sawadden Nr. 8 Abth. 111 Nr. 1,

4) 6 Thaler Erbtheil der Caroline Toddenbeck, cingetragen auf Sawadden Nr. 3 Abth. T11 Nr. 5þÞ.,

5) 0 Thaler der Eva Salewéki und zweimal 38 Thaler 10 Sgr. Erbtheil tes Martin und Christian Salewski, eingetragen auf Wierzbowen Nr. 40 Abth. TI1 Nr 2 und 6a. und þ, und Nr. 89 Abth. 111 Nr. 3, 4a. und Þ.,

6) 2 Thaler 19 Sgr. Forderung der Wittwe Do- rothea Koslowski und der minorennen Geshwister August, Minna, Bertha, Emilie, Johann, Mathilde, Pauline, Carl und Hermann Koblowski, eingetragen auf Gut Gorßißzen Nr. 1 Abth. TI1 Nr. 35,

_7) 140 Thaler rück|tändiges Kaufgeld, eingetragen für die Fri und Louise, geb. Jeroch, Steinke’ sen

Gheleute, auf Gr.-Mallinowken Nr. 39 Abtb. 111

T8; 8) 60 Thaler Grundschuld, eingetragen für die Kreditgesellshaft zu Muldzen auf Ostrokollen Nr. 63 Abth. TIT Nr. 2, ausges{lofsen. Lyck, den 20. Dezember 1897. Königliches Amtsgericht. Abth. 3.

Im Namen des Königs !

Verkündet am 4. Januar 1898,

Broil, als Gericts\chreiber.

Auf den Antrag der

1) Eheleute Tagelöhner Jakob Koll und Odilia, geb. SGmih, zu Paffendorf,

2) Heinrih Schmiß, Tagelöhner daselbst,

3) Petcr Schmitz, Tagelöhner daselbft,

4) Wilhelm Schmiß,“ Schreiber, früher zu Nader- thal, jeßt zu Hemmersbach,

ad 1 bis mit 4 vertreten durch den vorgenannten Jakob Koll, hat das Königliche Amtsgericht, Abth. 2, zu Bergheim dur den Gerihts-Assessox Dr. Lauten für Recht erkannt:

Der mit dem Hypotheken- und Bürgschaftsakt vor Notar Bors zu Bergheim vom 21. März 1896 Rep. 2756 verbunden gewesene Hypotheken- brief vom 9. Mai 1896 über die im Grundbuche von Paffendorf Band V Artikel 236 Abtheilung Ill Nr. 2 und Band Il Artikel 71 Abtheilung IIL Nr. 3 eingetragene mit fünf Prozeat seit 21. März 1896 verzinslihe Darlehnsforderung ven zweihundert Mark zu Gunsten des Bankdirektors Hubert Eller zu Horrem wird für kraftlos erklärt.

Dr. Lauten.

{65446]

[65399]

In Sachen, den Zwangéverkauf des der Wittwe Landwirths Friedrich Siesenop ‘zu Bellenberg ge- hörenden Kolonats Nr. 13 daselbst betreffend, ind diejenigen, welche ihre Nechte nicht angemeldet haben, durch Ausschlußurtheil vom 4. d. M. in Gemäßheit des în der Bekanntmachung vom 5. November v. J. angedrohten Rechtsnachtheils mit denselben aus- geschlossen- und ihrer Nehte dem neuen Erwerber gegenüber verluftig erklärt. ;

Horn, den 6. Nandas 1898.

Fürstlich Lippishes Amtsgericht. G. Cordemann.

[65666] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Johanna Helene Schuldt, eb. Seebeck, zu Altona, Prozeßbevollmächtigter:

echtsanwalt BVögler daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Hans Engelbreht Schuldt, früher zu Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böéliher Berlafsung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Beklagten für den {huldigen Theil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dke IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altena auf den 14, Mai 1898, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 11, Januar 1893.

Leißnig, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[65664] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Jojef Bodemaun zu Werne, vertreten durch den Rechtsanwalt Hahne in Bochum, klagt gegen seine Ehefrau Louise, geb. Weber, un- bekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage, das unter . Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein s{uldigen Theil zu crklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bohum, Zimmer Nr. 39, auf den 28, März 1898, Vormittags 9 Uhr, wit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichie zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 5. Januar 1898,

Herper, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[65668] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Ziegelarbeiters Josef Zalisz, Maria Anna, geb. Küha, geschiedene Senf, zu Zwenkau, vertreten durch den Rechtsanwalt Altenberg in Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Gelsenkirchen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böéliher Verlassuna, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestchende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen a. d. Nuhr auf den 4, April 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essex, den 8. Januar 1898.

Höplker, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65383] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Luise Pauline Marie Borkowski, geb. Zichert, zu Hamburg, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. R. Pels, klagt gegen ihren Ehemann Josef Borkowski, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten auf- zuerlegen, die Klägerin binnen einer gerihtsscitig zu bestimmenden Frist in einer angemessenen Wohnung bei sich aufzunehmen, andernfalls die Ehe der

arteien wegen T Verlassung abseiten des Be- lagten vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten ur mündliGen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

rste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg

(Gerihtsgebäude, Admiralitätstraße 56) auf den 26, März 1898, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

amburg, den 11. Januar 1898,

. Claufs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

384 Landgericht Hamburg. [69 | Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau - Malwine Caecilie Elise Berndt, yerw. Schubert, géb. Schleicher, zu Hamburg, vers treten dur Rechtsanwalte Dres. Sufe und Peppler, flagt gegen ihren Chemann, den Kassierer Friedrich August Berndt, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Be- flagien aufzuerlegen, binnen gerihtsseitig zu bestim- mender Frist zu der Klägerin zurückzukehren, andern- falls abér thn für einen böslichen Verlasser zu er- klären und die zwischen den Parteien bestehende Ehe, unter Verurtheilung des Bekiagten in die Kosten des Nechtóstreits, vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Grste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Gerichtsgebäude, Admiralitätstraße 56) quf den 26. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 11. Januar 1898.

M. Claufsf, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[65667] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmacher Friy Bernhard Iohann Hinz- mann zu Hamburg, vertreten dur Rechtsanwalte Drs. Schmeißer & Levy, klagt gegen seine Ehefrau Louife Caroline Frievcrike Johanne Adolfine Hinz- man, geb. Zeh, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher S mit dem Antrage: die Beklagte für cine böslihe Verlasserin ihres Ehemannes zu erklären und die zwischen den Parteten bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3, Zivilkammer des Landgerihts zu Hamburg, Ge- rich:8gebäude, Abmiralitätitraße, auf den 28, März 1898, Vormittags D3 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelasscnen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 13. Januar 1898,

Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Zivilkammer 3.

[65669] Oeffeutliche Zustellung.

Die verehelichte Werner, Jda, geborene Köppel, zu Merseburg, Prozeßbevollmächtigter: Nechisanwalt Niecke in Halle a. S, klagt gegen ihren Ehemann, den Satiler Hermann Werner, früher zu Halle a. S., jeßt in unbekannter Abwesenheit, unter der Behauptung, daß derselbe am 3. April 1886 seine Familie verlassen habe, nach Amerita ausgewandert sei uad Unterhalt niht gewähre, mit dem Antrage auf Trennung der Ghe und Erklärung des Beklagten für den allein {huldigen Theil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 15, April 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Bun wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- mach.

Halle a. S., den 8. Januar 1898.

Hubert, Sekretär, Gerichts\hretber des Königlichen Landgerichts.

[65665] Oeffentliche Zustellung ciner Klage.

Nr, 393, Die Wilhelmine Leibold, geb. Bau- inany, Gbefrau des Kaufmanns Emil Leibold in Köln, Schildergasse 84 wohnhaft, Prozeßbevoll- mächtigter: Dr. Sanders hier, klagt gegen ihren genannten Chemann, zur Zeit an unbekonnten Orten abwesend, mit dem Antrage auf Herstellung des chelihen Lebens. Die Klägerin ladet dea Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsrube auf Donnerstag, deu 3ä. März 1898, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 10. Januar 1898.

Renner, Gerichts\{hreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [65382] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In Sachen Frommel, Theres, Caglöhnerin in Mozah, Klägerin, vertreten durch Rechtéanwalt Oehler in Immenstadt, gegen Frommel, August, Hundéhändler von Ailingen, z. Zt. unbekannteu Auf- enthalis, Beklagten, nicht vertreten, wegen Ghe- scheidung, ladet der klägeri]che Anwalt den abwesenden Beklagten in den zur Fortseßung der mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits neuerlih anberaumten Termin vom Donnerstag, den 24. März 1898, Vormittags 9 Ußr, vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Kempten mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jm genannten Termine wird der kläge- rische Vertreter den Antrag stellen, es wolle erkannt werden :

I. die Ehe der Streitstheile wird aus Verschulden des Beklagten dem Bande nach getrennt

Il. der Beflagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zum Zwecke der öffentlichen mit Beschluß der Zivilkammer des K. Landgerichts Kempten vom 29, Dezember 1897 bewilligten Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Kempten, den 11. Januar 1898.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Jungkunz, K. Sekretär.

[65381] Bekanntmachung.

In Sachen der Posamentiersfrau Anna Jasper dahier, vertreten durch Rechtsanwalt Zeitler, gegen den Posamentier Richard Jasper, früher dahier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt, und is zur Ver- handlung über die eingereihte Klage die öffentliche Sißung der Il. Zivilkammer des K. Landgerichts

ürnberg vom Freitag, den L, April 1898, Vormittags 84 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter geladen wird mit der Aufforderung, recht- zeitig einen bei dem diesseitigen K. Landgerichte zu-

elassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer nwalt wird beantragen, zu erkennen:

L, Die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nah getrennt.

1T. Der Beklagte wird für ten allein {huldigen

Theil erklärt und in di f N

strafe verurtbeili L geseßliche Ghescheidungs . Ver Beklagte hat die Streitsk

ae Q Nt h reitsfoften zu tragen Nürnber - den 10. Januar 1898.

Gerichts\hreiberei des K. Landgerichis. Reit, K. Ober-Sekretär.

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[65663 Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefras des Maurers Otto Noact Margarethe, geb. Pape, zu Stade, Prozeßbevollmädtigte: Rechtsanwalte Nagel u. Stünkel in Stade, Flagt gelen ihren Ehemann, den Maurer Otto Noack, rüher zu Harburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, auf Ehe- {eidung mit dem Antrage, die am 15. Dezember 1894 vor dem Standes8amte zu Stade geschlossene Che der Parteien dem Bande nah zu trennen, den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Prozesses zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Stade auf den 17, März 2898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der durch Beschluß vom 10. Januar 1898 bewilligten öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, den 11. Januar 1898.

Der Gerichtéschreiber des KönigliGen Landgerichts.

[65662] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Barbier Meyer, Maria Emilie Rosalie, geb. Rauer, zu Stettin, Rofengarten 7, H. H. II, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmidt zu Steïtin, klagt gegen ihren Ehemann, den Barbier

riedri Bernhard Johann Meyer, früher zu

tettin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sie böslih verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteten zu trennen und den Beklagten für den allein {uldigen Theil zu erklären, Die Klägerktn ladet den Beklagten zur mündlien Verhandlung des NRechts\treits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Albrechtstraße 3 a, Zimmer Nr. 18, auf den 6, April 1898, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedaWten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 7. Januar 1898.

S ult,

Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts. agt Ladung.

J.-Nr. 824. Friß Adolf Eichin, uneheliches Kind der ledigen Frieda Eichin in Kindern, vertreten durch den Klagvormund Albert Lacher, Agent in Lörrach, klagt gegen den Apothbekergehilfen Adolf Seidl aus München, zuleßt in Lörrach, z. Zk. un- bekannten Aufenthalts, wegen Zahlung eines Er- nährungsbeitrags auf Grund des Gesetz-s / vom 21. Februar 1851, die Ernährung unehelicher Kinder betr, mit dem Antrag auf vorläufig vollitreckbarè Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines wöchentlihen, in vtierteljährlißen Raten voraus- zahlbaren Ernährungobeitrags von 1 6 50 4 an den Kläger vom Tage dessen Geburt, d. i. vom 15. Januar 1897 an bis zum zurückgelegten 14ten Lebensjahre, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgeriht Lörrach auf Douuerstag, 17, März 1898, Vormittags L Uhr. Zum Zwede der öffentlihen Zustcllung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lörrach, 12. Januar 1898.

Der Großh. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Appel.

[65393] Oeffeutliche Zustellung. N

Der Subdirektior Carl Marquardt zu Berlin, e None Nr. 216, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Brandt hter, Charlottenstraße 66, klagt im Wechselprozeß gegen den Kaufmann E. Wendt, früher zu Berlin, Urbarstraße Nr. 7, jeßt unbekannten Aufenthalts 72 D 245, 97 unter der Behauptung, daß der Beklagte aus dem der Klage abschriftlich beiliegenden, laut abshriftlich bei- gefügten Protestes vom 6. Oktober 1897 mangels Zahlung protestierten Wechsel vom 4. März 1897 über 200 Æ, zahlbar am 5, Oktober 1897, als Acceytant dem Kläger die Wechselsumme von 200 #, die auf dem Proteste quittierten Proteftkosten von 5,05 A schuldet, mit dem Antrage: 1) den Be- Fflagten zur Zahlung von 200 4 nebst 6 2/9 Zinsen seit dem 6. Oktober 1897 und 5,05 6 Wechsel- unkosten zu verurtheilen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht T zu Berlin, An der Stadtbahn Nr. 26/27, 11 Treppen, Zimmer Nr. 12, auf den 21, März 1898, Vormittags [9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. Januar 1898. i

(L. 8.) Tadewald, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amisgerichts 1. Abtheilung 72. [65679] Oeffentliche Zustellung.

In der Streitsahe des Lederzuschneiders Peter Hammerstein zu Berlin, Weberstr. 4, 2. Hof, 4 Tr. l, gegen den Lederhändler Rudolf Lipka, zu- legt in Berlin, Fruchtstr. 35, Quergeb. T wohnhaft, jeßt angeblich in Kopenhagen 11. 751. 97. K. 2 wegen 56 # Lohnrest bezw. Lohnentschädigung, ist ein Termin aut Fortseßung der mündlichen Ver- handlung und Beweisaufnahme auf den 28. Fe- bruar 1898, Vormittags 9 Uhr, Breite- n 20 a. II, Zimmer Nr. 19, anberaumt. Zu demselben wird der Beklagte hiermit vorgeladen.

Berlin, den 13. Januar 1898,

Gewerbegeriht zu Berlin. Kammer 2. Der Gerichtsschreiber: (L. 8.) Rosperih, Magiftrats-Sekretär.

[65392] Oeffentliche Zuftellung.

Die Wittwe, Kinder und Erben des in Dacken- heim wohnhaft gewesenen und verlebten Gutsbesizers Caspar Herding, als: 1) dessen Wittwe Anna Christina, geb. Johem, Rentnerin und Gutsbesigerin, wegen der zwischen ihr und ihrem genannten ver- lebten Ehemanne bestandenen Gütergemeinschaft ; 2) Laura Herding, gewerblose Ehefrau von Hubert

Iakob Winkels-Herdizag, Gutsbesizer und letzterer seibst, der ehelihen Ermächtigung a Gütergemeits schaft wegen; 3) Catharina T ledig, groß- jährig, gewexblos, alle in Dakenheim wohnhaft Gläubiger vertreten durch Rechtskonsulent Neu in Dürkheim, als Bevollmähtigten, haben an die Wittwe, Kinder und Erben des in Herrheim a. Bg. wohnhaft gewesenen und verlebten Winzers Jako Gabel EL., als: 4) Katharina Gabel, gewerblofe Ehefrau von Heinrich Heidmann, Arbeiter und leßteren selbst, der ehelihen Ermächtigung und Güter- gemeinschaft wegen, beide z. Z. ohne bekannten Wobn- und Aufenthaltsort in Amerika abwesend Schuldney auf Grund einer durch den vor- maligen K. Notar Hißfeld zu Freinsheim am 21. No- vember 1871 nen Kaufs-, Verkaufs- und Le sionsurkunde, als Resterwerbspreis nahverzeichneter

rundflücke den Betrag von... 46 1181,— ferner die hieraus rückständigen, bis

21. November 1897 berechneten Zinsen

Und Dev Werden. e L A7A0A sowte bereits erwachsene Kosten . . . 7,40

; / im Ganzen A 1662,44 nebst weiteren Zinsen und bezw. Verzugszinsen aus 1655 M 04 § vom 21. November 1897 an, zu fordern. Mittels Urkunde des genannten Bevote: mächtigten Ney vom 29, Dezember 1897 werden nun die Schuldner aufgefordert, binuen 30 Tagen, von Zustellung erwähnter Urkunde an, die vorangeführten Beträge zu bezahlen, widrigenfalls die Gläubiger die ihnen verhafteten nahbeshriebenen Grundstücke durch einen Notar öffentlich versteigern lassen werden.

Beschretbung der Grundstücke : Sieuergemeinde Freinsheim : 1) Plan-Nr, 2323 38 Dezimalen Wingert und Acker im Sengel nebst dem dazu gehörigen Weg, 2) Plan-Nx, 2321 22 Dezimalen Aer allda, jeßt ein Ganzes bildend. Gegenwärtige Veröffentlihung bezweckt die öffent- lie Zustellung; a. der obengngeführten Kaufs-, Verkauss- und Zessfionsurkunde vom 21. November 1871, b. der durch den Bevollmächtigten Neu am 29, De- zember 1897 gefertigten Zahlungsaufforderung, und c. der auf genannten Neu unterm 15. Dejember 1897 ausgestellten Privatvollmacht, an die obgenannten abwesenden Eheleute Heinrich Heidmann und Catharina Gabel. Dürkheim, den 11. Januar 1898. Der Serichts\{chreiber des K. Amtsgerichts : Zwick, K. Sekretär.

[65389] Oeffeutliche Zuftellung und Laduug.

Das. K. Amtsgericht Waldmünchen hat in Sacheù der Firma Julius Haller, Uniform- und Herren- arder egelGen in München, gegen den ehemaligen Stationsführer Johann Meißner, zuleßt wohnhaft in Voithenberg, nux unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung auf kTlägerishea Anirag vom 7. Januar 1898 mit Beschluß vom 11. dess. Mêts. die öffentliche Zustellung der Klage an den Beklagten bewilligt. Demgemäß wird dem Beklagten eröffnet, daß zur mündlichen Verhaudlung der Sache Termin auf Mittwoch, den #. März 1898, Vormittags 9 Uhr, anberaumt ift, wozu der Beklagte hiermit geladen wird, und L in demselben beantragt wird, Urtheil dahin zu exlafsen:

1) Beklagter sei s{uldig,. an die Klägerin 67 M 20 4 Hauptsache nebst 6 9/0 Zinsen seit dem Tage der Klagszustellung zu zahlen,

2) derselbe habe sämmtliche Kosten des Nehts- streits zu tragen,

t s Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Waldvtimniünchen, am 11. Januar 1898.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts, (L.S8.) Aichmeyer, K. Sekretär.

g ——

[64440] Oeffentliche Zuftellung.

In Sachen des Besizersohnes Johann Ciroßki zu Abbau Stonskowo, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt v. Gowinski zu Neustadt W.-Pr., gegen

1) die Eigenthümerwittwe Anna Dawidowski, geb. Dratwc, zu Abhau Schönwalde,

2) die verehelihte Eigenthümer Barbara Richert, geb. Dawidowski, zu Kölinerhütte im Beistande Gre Ehemannes des Eigenthümers Michael Richert ebenda,

3) den Landwirth. Felix Dawidowski, früher zu Abbau Schönwalde, jeßt unbekannten Aufenthalts,

Prozeßbevollmächtigter der Beklagten zu 2 Rehts- anwalt Neumann zu Neustadt W.-Pr., C. 73/97, wegen 30 46 ist durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Neustadt vom 30, April 1897 auf einen Eid für den Kläger erkannt. Der Kläger ladet den Beklagten zu 3 zur mündlichen Verhandlung über die Eidesleistung und Läuterung des Urtheils vox das Königliche Amtsgericht zu Neustadt W.-Pr. -auf den 22, Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 10. Zum Zwecke der S Zustellung wird dieser Auszug bekannt

emacht.

9 Neustadt W,-Pr., den 31. Dezember 18397. Jaster, Gerichts\{Greiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65678] Oeffentliche Zustellung,

Der Benjamin Petershuiitt, Bierbrauereibesißzer in Colmar, vertreten durÞ Rechtsanwalt Stehle in Colmar, klagt gegen den Rudolf Funke, früher Notar in Neubreisah, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Gerd, mit dem Antrage, den Beklagten ostenfällig zu verurtheilen, an Kläger ( 410,50 nebst 5 0/0 Zinsen aus 400 seit 6. Mai 1897 und aus 10,50 4 seit dem Klage- zustellungstage zu bezahlen, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Mer ges Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Kaiserlichen Land- gerihts zu Colmar auf den 25, März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug E Mule bekannt gemacht.

e

0, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [65677] Oeffentliche Zustellun

Der Eduard Schultz, ohne Gewerbe in BRMELOS vertreten durch Rechtsanwalt Praelat in Colmar,

C

2) Frau Elise Roswag, Wittwe von Alexander fowe in Willers Canterets und Genossen, wegen

ällig zu verurtheilen, an Kläger M 14 825,10 nebft 59/9 Zinsen vom 1. Januar 1892, und zwar: die Beklagte Wittwe Franz Augustin Roswag 7412,55 und die Beklagten Augustin, Ernst, Adolf, Johann Baptist Roswag und Elise Roswag, Wittwe Ferls, je M. 1482,51 nebst 50/6 Zinsen vom 1. Januar 1892 zu zahlen und das Urtheil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar- i ertlären, und ladet die obigen Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits ‘vor die Erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar auf den 2. April 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ôöffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

l: Weidig, Gerichts\chreiber des Kaiserlihen Landgerichts.

[65388]

Die G des Gemüschändlers Johann Theodor Bracem, Sophie, geb. Look, zu Krefeld, Prozess bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Otten in Düsfsel- dorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 9. März 1898, Vormittags 9 Uhr, bor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivilkammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 8. Januar 1898.

O ch s, Gerichts\{hreiber des Königl. Landgerichts.

[65621]

Die Ehefrau des Mechanikers Jacob Cremers, Franziska, geb. Verhufen, zu Burgwaldniel, Prozeß- bevolimächtigter: Rechtsanwalt Schroeder in Kleve, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf dea D. Ypril 41898, Vormittags 9 Uhr, ic fett Königlichen Landgerichte, IL. Zivilkammer,

erselbst, Kleve, den 8. Januar 1898,

Lamers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65622] Gütertrennungsklage. Magdalena, geb. Stubenofen, in Oberdorf, Ehe- frau des Ackerers Peter Schlößlen, zu Feldbah wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungs- lage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselb|t durch den Rechtsanwalt Herrn Dümmler eingereiht. Termin zur mündlichen Verhandlung ift auf Don- nerstag, deu 3. März 1898, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsizungssaale des genannten Gerichts anberaumt. Mülhausen. i. E,, den 11. Januar 1898.

Ver Landgerichts-Sekretär: Koeßler.

[65386]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 16, De- zember 1897 ist zwischen den Gheleuten Fabrikarbeiter Friy Sondermaun und Laura, geb. Fürs, zu Barmen die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 7. Januar 1898.

Claus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65387]

Durch rehtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, I1. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 18. De- zember 1897 ist zwischen den Eheleuten Metallwaaren- fabrikant Otto Schmidt und Adele, geb. Kollmann, e E bei Lennep die Gütertrennung aus- gesprochen.

Elberfeld, den 11. Januar 1898.

Claus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

9) Unfall- und Juvaliditäts-2. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. [65569]

Für 1898/99 \ollen folgende Materialien vergeben werden: 400 Stück Schaufeln, 9200 Stück Hammer-, Hacken- und Helmstiele aus Weißbuchenholz, 1000 Stück Hammerstiele aus Hickoryholz, 220 Stück Schaufelstiele aus - Eschenholz, 500 Stück einfache und doppelte Schraubenschlüssel, 450 qm Fensterglas, 10 qm mattgeschliffenes Glas, 4500 Stück Glas- scheiben, weiße, grüne, rothe und von Milchglas, 245 kg Blank-, Reitzeug-, Verdeck-, Sohl-, weißgare Leder, Leder zu Maschinenriemen und fertige Treib- riemen, 10 Häute oie fd p und 250 Tfl. graue

Filzplatten. Angebote sind postfrei, versiegelt und mit entsprehender Aufschrift bis zum S. d. J.- Vormittags UA Uhr, an das Rechnungs- Bureau hier einzureihen. Die Bedingungen liegen auf den Börsen zu Breslau, Berlin, Köln, Stettin, Danzig und Königsberg i. Pr. sowie in unserem Nechnungs-Bureau áus und werden von dem leßteren gegen postfreie Einsendung von 0,50 4 baar (ohne

estellgeld) portopflichtig übersandt. Bei Anforde- rung der Bedingungen sind die betreffenden Materialien anzugeben. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Dauzig, den 4. Januar 1898. Königliche Eisenbaghn- Direktion.

9) Verloosung 2x. von Werth- papieren.

Bekauntumachunu

ebruar

[65599]

kflagt- gegen 1) den Adolf Roswag, Employ6ó des

Tabacs in Aire sur le Lys (Pas de Calais),

haber von dem

orderung, mit dem Antraze, die Beklagten kosten-

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privis legiums vom 2. Februar 1881 auêgegebenen An- leihescheinen der Gemeinde Stegliß werden die unten augegebenen Stücke, nahdem die In- ete der Abstempelung von 4.9% auf 349% Zinsen bis zum 1. November d. Js.

A ¿118

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