1898 / 21 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Jan 1898 18:00:01 GMT) scan diff

O T T O E ERE R t

E E T E B E

Meine Herren! Sie haben vorher von den Kronrecten ge- sprochen. Ich gehe darauf zur Zeit nit tiefer ein, und ih habe f{chon bemerkt, daß die Kronrehte, wie sie in Preußen verfassungs- mäßig bestehen, diesem Geseh gegenüber vollständig unangetastet bleiben müssen. Ih habe schon früher ausgeführt, daß der größte Theil dieser sogenannten Kronrehte nichts weiter enthält als die Befugnisse, die jeder Verwalter großer Unternehmungen, großen Vermögens u. \. w. besißt. Das ift ein Ausfluß der libora administratio. Selbst der Erlaß von Ansprüchen, die der Staat besißt, ist Ausfluß der libora administratio im wesentlihen. Jch habe früher einmal das Beispiel)

_ aneuhrT wéin wir mit einem Unternehmer einen Kontrakt machen,

wona derselbe am 1. Mai eine Brücke über den Rhein fertig gestellt haben muß bei einer Konventionalstrafe von 100 000 « und die Brücke wird niht am 1. Mai, sondern am 2. Mai fertig; die Kon- ventionalftrafe ift so formell verfallen, der Staat hat den Anspruch auf die Zahlung der Konventionalstrafe, da wird es innerhalb der libera administratio liegen, dieselbe Billigkeit walten zu lassen, die in folden Fällen jeder anständige Mens walten läßt, und auch der Fiskus muß in dieser Beziehung ein Anstandsgefühl haben. (Große Heiterkeit.) Wenn der Fiskus dies Anstandsgefühl nicht hätte, dann würden Sie ihn erst recht tadeln, Nun, meine Herren, wie liegt es aber in der Staatsverwaltung, wenn Sie diese Kronrechte nicht besien, diese libera administratio, den Organen der Krone, mit deren Zu- stimmung nit zugestehen? Dann mu ß die Ober-Re:hnungskammer monieren. Die Einsezung der Ober-Rehnungskammer, deren Be- fugnisse, deren Pflichten, erfordern gerade die Existenz einer solchen libera administratio.

Ich habe damals auch ausführlih dargelegt, daß in Preußen in dieser Beziehung ein anderes Staatsreht besteht, wie in folhen Staaten, in welchen die Nechte der Krone nur auf der Verfassung selbst beruhen ; z. B. habe ih hierfür Belgien angeführt. In Preußen war die Krone da vor der Verfassung, und wie weit die Rechte der Krone dur die Verfassung geändert sind, geht nur aus der Verfassung selb allein hervor. Alle anderen E der Krone sind in HfKemn DicatörehrStiberändert geblieben Wenn nun das niht bloß an sih staatsrechtlich nach meiner Meinung zweifellos, sondern auch seit der Verfassung so gehandhabt ist, ohne von irgend jemand be- stritten zu sein, ohne auch von der Nechnungskommission unter dem Vorsitz des Herrn Abg. Dr. Vir{ow jemals bestritten zu sein; wenn umgekehrt fogar eine große Anzahl von Beschlüssen der verschiedensten Landtage vorliegen, wo die Staatsregierung ersucht wird, von diesem Kronrecht doch Gebrau zu machen, also die Sache felbst als voll- fommen zweifellos angesehen wurde; wenn die Ober-Rechnungs- kammer auédrücklich ausgesprohen hat, daß sie an solhe Ordres, die auf Grund der \. g. Kronrehte gegeben würden, auch ihrerseits gebunden sei, fo ist in diesen Fragen bei uns in Preußen die Sache fo volllommen zweifelsfrei, daß ich glaube, wir sollten uns mit dieser Sache in der Kommission gar nicht weiter beschäftigen.

Im einzelnen sind eine Reihe Bemängelungen gemacht, worauf ih nicht näher eingehen will; nur was die Auffaffung des Herrn Abg. Jansen betrifft über den damaligen Antrag Francke und dessen Ausführung, fo halte ih fie auch für vollkommen unrihtig. Die ganze Rede von Francke thut genau das\elbe dar, was ih foeben vor- getragen habe (fehr rihtig!)), und fellt nur hinterher den Wuns, tau tiiôhte fehen, wenn mali ein TtomptabMWätsgesêtz erlassen würde, in der Bezichung dem Landtag etwas mehr Recht zur Kritik zu geben. Im übrigen erkennt er den bestehenden Rehtszustand an und führt das ausführlih aus. Es ist vollkommen richtig, daß ohne einen folhen Nechts\tant punkt der ganze damalige Beschluß des Landtages ganz inept, und in sih widerspruch€voll sein würde. Dieses Kronrecht (Erlaß von Stempeln) bestreitet der Landtag nicht allein nicht, fondern er bittet nur, in Zukunft von diesem Recht in ciner gewissen Weise Ge- brau zu machen. Nun is namentli hervorgehoben, das Gesetz sei zu weit gegangen in Bezug auf die Latitude, die es für die Zukunft lassen will, in einer Neihe von Fällen eine Abänderung durch Bemerkungen im Etat zu machen. Gewiß, es kann im einzelnen Falle zweifelhaft sein, wie- weit man gehen foll, und die Kommission wird das genau prüfen. Wir haben folwe Fälle einer Abänderung der gefeßlihen Regeln in den Etats dur Uebereinkommen zwischen Staatsregierung und Landtag nur da zugelassen, wo wir glaubten, daß man \ih durch eine feste un- abänderlihe Regel doh im einzelnen Falle zu sehr binden würde, und daß sowohl der Landtag wie die Staatsregierung im einzelnen Fall nah den Erfahrungen, die man machen würde, wünschen müsse, die Möglichkeit zu haben, abzuändern im Wege der Etatsbeschließung, ohne das Geseß selbst aufzuheben. Jch bin überzeugt, daß man aus den Berathungen der Kommission doch die Ueberzeugung \{öpfen wird, daß wir nur Fälle. ausgewählt haben, wo das durhaus mit der Zwek- mäßigkeit zu belegen ift.

Der Herr Abg. Virchow hat ih über den „Spezial: Etat* ge- äußert; er meint, es wäre der Begriff desselben ganz unklar. Das Verhältniß einer Spezies zum Genus kann man allerdings immer nur im einzelnen Falle erkennen. Was da das Genus und was die Spezies ist, kann man nit allgemein definieren, au nicht in der Natur- wissenschaft. Der Ausdruck ist übrigens von der Gesetzgebung bereits rezipiert, er findet sich bereits in dem Ober-Rechnungékammer- Geseg. Man hat also damals durhaus keinen Anstoß an dem Ausdruck genommen. Wenn der Herr Abg. Virchow ausdrücklich befürwortet, daß alle Mittheilungen, welhe zur Kenntnißnahme an den Landtag gingen, niht bloß die Bedeutung hätten, dem Landtage bekannt zu werden, fondern auch dem Landtage die Möglichkeit zu geben, zu prüfen und daran Bemerkungen zu knüpfen, so ist das ganz selbstverständli%. Der Landtag kann an alles, was ihm bekannt wird, Bemerkungen knüpfen und im Anschluß daran Anträge stellen. Das is ganz zweifellos. Fn diefer Beziehung ist an keinerlei Schranke für die Zukunft gedaht. Der Landtag, id) komme darauf noch einmal zurück, weil der Herr Abg. Virchow äuch davon gesprochen hat, hat bei Bewilligungen es stets in der Hand, sie an b: stimmte Bedingungen zu knüpfen. Bei den Eisenbahnen z. B. ist es ja gesehen. Bei sonstigen Neuerwerbungen würde der Landtag in der Lage sein, an die Geldbewilligung diejenigen Bedingungen zu knüpfen, die er für nothwendtg hält.

Endlich komme ih noch mit zwei Worten auf die Frage ter Ver- wendung von Ersparnissen zur Gewährung von Remunerationen. Man kann zwei Wege einschlagen; im Reichstage ist der andere Weg eingeshlagen, niht der hier proponierte. Da hat man gesagt: aus Ersparnissen bei vakanten oder nicht beseßten Stellen sollen überhaupt feine Remunerationen gegeben werden. Dasselbe bestimmt meines Wissens das badishe Komptabilitätsgefey.

Ursprünglich hattenWwir sogar im Finanz-Ministerium die Absicht, Ihnen ‘vorzuschlagen, die gleihe Vorschrift zu treffen. Aber ih habe mich nachträglich doch überzeugt, daß der Modus, der dahin führt, besondere Remunerationsfonds in viel höherem Betrage als bisher einzustellen wir haben geschen, daß das Auswärtige Amt sofort mit einem Remunerationsfonds von 60 000 #6, nachdem ihm die Ver- wendung der Ersparnisse abgeschnitten war, gekommen ist —, daß dieser Modus, der die Verwendung der Ersparnisse gänzli aus\{ließt, viel theurer ist als der Vorschlag, den wir Ihnen machen.

me mah aueaufmerksam, daß der Vorschlag des Gesctz- entwurfs {on viel beschränkter ift als die frühere Praxis: die ersparten Gelder follen, soweit sie niht für einen besonderen Stellvertreter ver- wendet werden, als Remunerationen dienen nur für wirkli geleistete Mehrarbeiten. Das darf in Zukunft nur stattfinden in demselben Kollegium, es dürfen nur diejenigen Beamten Remunerationen be- lommen, welche mittelbar oder unmittelbar diese Mehrarbeit auf sich genommen haben. Ueber die Höhe der Remunerationen ist natürli nihts vorgeschrieben. Früher bestand in einer Nethe von Ressorts die Praxis, wenn eine Stelle vakant wurde an irgend einer Station, Remunerationen aus den ersparten Geldern zu ertheilen an Beamte einer ganz anderen Station, die von Mehr- arbeit nie das Geringste geleistet hatten. Das war fogar geseßlih zulässig, weil in einer Königlichen Ordre von 1824 aus- drücklih vorgesehen war, daß solche ersparten Gelder zur Nemunerie- rung verdienter Beamten generell war das ausgesprohen Verwendung finden könnten. Nun hatten eine Neihe Ressorts {hon jeßt in Preußen thatsählich fich doch auf die Beamten derselben Behörde beschränkt, auf die allein die Mehrarbeit fallen konnte, andere Nefsorts aber nit; und um so mehr war es nothwendig, in dieser Beziehung eine feste geseßlihe Schranke zu geben, wie cs hier gesehen ist. Die Frage ist für mich keine Kapitalfrage, sondern eine Geld- und Zweckmäßigkeitsfrage, und wir werden uns in der Kommission darüber hoffentlich ganz friedlich ver- ständigen köuren. ODie_ prinziptelle Frage, als wenn die Regierung mchr Befugnisse haben wolle, oder daß eine größere

Freiheit für bie Verwaltung gegeben werden solle, ift für mich über- i

haupt nit entsheidend. Stellen Sie besondere Nemunerationsfonds für diese Fälle ein, dann hat die Regierung genau dieselben Befugnisse. Ich kann im Ganzen für die Kritik des Entwurfs nur dankbar sein. Im Großen und Ganzen haben die Nedner der verschiedenen Parteien sich auf die Grundlage des Entwurfs gestellt. Sie haben einzelne Wünsche und Bedenken und Bemängelungen gemaht. Wir werden uns darüber verständigen, und die heutige Verhandlung hat in mir die Hoffnung nur noch verstärkt, daß wir zu einem gedeihlichen Ziele kommen werden. (Beifall.)

2 c 1 V : , A Abg. Nikert (fr. Vag.): Jn Bezug auf die Kronreckte sind die | Konservativen nit immer so bescheiden gewesen wie jeßt; fie wollten i

die Kronrehte bezüglich der Ernennung der Professoren an die General-Synode abgetreten wissen. Für uns handelt es fich lediglich um die Frage, ob durch die Kronrecbte die Berantworilichkeit der Minister verdunkelt wird. Wenn die Regierung einem Landtage gegen- übersteht, der den Konflikt will, wird er der Regierung troß solcher Geseße Ketten anlegen. Abec wir wollen das Vertrauen gegenseitig üben, und ich glaube, daß wir auf diese Weise zur Berftändigung lommen werden.

Darauf wird die Vorlage einer besonderen Kommission p R von 21 Mitgliedern iber A

Mittwoh 12 Uhr.

Schluß 33/4 Uhr. Nächste Sißung Antrag Fuchs, be-

(Dritte Berathung des Kautionsgesetes; treffend das Kommunalwahlrecht.)

Literatur.

Karten und Skizzen aus der Geschichte des Alter- thums. Zur rashen und sicheren Einprägung zusammengestellt und erläutert von Professor Dr. Gduard Rothert. Erster Band des Gesammtwerks. Verlag von August Bagel in Düsseldorf. Preis geb. 9 J Dieses historishe Karterwerk haben wir seinem Werth nah bereits gelegentlich des Ecscheinens der vorausgegangenen Theile gewürdigt: es bietet ein vorzüglihes Hilfsmittel zur {nellen Orien- tierung über den Verlauf gcs{ihtlicher Ereignisse und überbaupt zur anshaulihen Erläuterung und Einprägung wichtiger gefchitliher Thatsachen. Dies wird dadur erreiht, daß i Veberfüllung des Kartenbildes mit Namen vermieden und nur das gerade für den Zweck Nöthige darauf eingetragen is. Daneben ber- gehende, knappe geshihtlid&e Skizzen geben dann die Erklärung dazu. Der vorliegende, zuletzt ers(ierene .erste Band schildert mit feinen

Karten und histocijhen Skizzen zunächst das Morgenland um 750 und ! 600 v, Chr., dann Griechenland und Italten, die Wanderungen der |

Griehen fowie die Entwickelung der spartanishen Führung und die Anfänge Athens. Dann folgen u. a Karten über die Perser-Kriege mit Nebenkarten von Marathon, den Thermopylen und Salamis, Athen in feiner Blüthe mit einer Nebenkarte der Akrepolis, Darfstellangen des peloponnesisen Krieges und des Zuges der z3zehn- tausend sowie der Feldzüge Alexander's des Großen. Alsdann roendet sich die geschihtlih-kartogzraphishe Darstellung der Apenninen- Halbinsel zu und s{hildert Nom und seine Umgebung zur Zeit der Könige nebst der damaligen Rechtsentwickelung und kriegerisen Taktik, dann die Kriege mit den Samnitern, Latinern, mit Tarent und Pyrrhus sowie die punishen Kriege (mit Nebenkarten der Schlachten bei Cannae und bei Capua). Nach einer kurzen Abs weifung nah Often, welche die fkartographishe Veranschaulihung ter Diadochenreiche, der macedonishen Kriege 2c. zum Zweck kat, kehren wir wieder nach Rom zurück, dcssen wechse!volle, bewegte Gi schichte vom Beginn der Bürgerkriege im Jahre 133 bis in die Kaiserzeit nun auf einer Reihe weiterer Bläiter dargestellt wird, Alle bedeutenderen Ereignisse, wie der Cimbern-, der Jugurthinische, der Bundesgenofssen- krieg, die Kriege mit Mithridates, Suila?s Kämpfe, der Siegeblauf des Pompejus, Câsar's Kriege in Gallien und um die Alleinherr- schaft find in leiht übersichtlier Weise zur Anschauung gebracht. Mit einer kleinen, s{chnell faßlihen Skizze des Nöômerreichs in seiner größten Auödehnung nebs| einem Plan von Rom, der durh die Beschreibung eines Spaziergangs durch tie ewige Stadt, wie sie zur Kaiserzeit aus\sah, io anzichender Wise erläutert wird, endigt der Band. Das Rotherl’ [he historische Kartenwerk, welches damit zum Abs&@luß gekommen ift, hat als vortreffliches Hilfsmittel beim Unterricht in pädagogischen Kreisen gebührende Be- achiurg gefunden; insbesondere ist ihm die Anerkennung zu theil ges worden, in der Haupt-Kadetten-Anfstalt zu Lichterfelde und anderen militärischen Bildungsanstalten eingeführt- zu werden.

Die illuftrierten Oktav-Hefte von „Ueber Land und Meer“ bietea in dem mit dem Erscheinen des fünften Hefts jetzt vollständig geworderen ersten Bande des laufenden Jahrgan«6s (Stutt- gart, Deutsche Verlags-Anstalt; Preis elegant getunden 7 A6) wieder einen großen Reichthum an literorishem Inhalt und bildligqdem Schmuck. «Von den beiden Neomanen „Quitt“ von Johannes Richard zur Megede und „Die Flucht" von Îda Boy-Ed bält der erstere mit seiner treffenden Sthilderung ostpreukischen Landlebens und seinen tragishea Konsflikten den Leser bis zum Schluß in. stets gesteigerter Spannung, während der andere dur die Feinheit der Charakteristik und durch das ungewöhnliche Motiv in hohem Grade fesselt. Daneben enthält der Band

jede verwirrende

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Untezdiückdung der |

noh eine Reihe kürzerer Novellen. Allen Zeitereignissen und griftigen Strömungen der Gegenwart tragen die O ab-Hefte von „Uebex Und und Meer" in illustrierten und nit illustrierten Artikeln Rechaung. Einen prächtigen Shmuck der Hefte bilden die vielen Kunstbeilagen und Textbilder in dchwarze und Buntdruck; namentli die leßteren zeigen eine hohe technische Vollendung. Jn Anbetracht dieses reichen und vielseitigen Inhalts dürfen die illuftrierten Oktgy- Hefte von „Ueber Land und Meer* (Pr. je 1,4) den preiswertheften deutshen Monatsschriften beigezählt werden.

Handel und Gewerbe,

Der Ausweis der Reichsbank vom 22. Januar 1898 zeigt eine weitere Stärkung des Status. Der gesammte Kassenbestand von 948 637 000 (1897 915 776 000, 1896 960 320 000) M hat si der Vorwoche gegenüber um 833 273 000 (1897 um 25 791 000, 1896 um 29605 000) A vermehrt; der Metallbestand von 915 157 000 (1897 885 116 000, 1896 930 700 000) Æ allein ift um 32165 000 (1897 um 28508000, 1896 um 32 643 000) angewahsen. Der Bestand an Wechseln von 564 395 000 (1897 603 498 000, 1896 557 254 000) A hat fih um 18 252 000 (1897 um (160/7400001 1896. um 47781000) W und ver Bestand an Lombardforderungen von 82 212 000 (1897 97 178 000, 1896 92375000) A um 25 976 000 (1897 um 26 235 000, 1896 um 21 354 000) Á vermindert; auf diesen beiden Anlagekonten zusammen ist alfo ein Nückgang um 44 228 000 (1897 um 41 975 000, 1896 um 69 135 000) M eingetreten. Auf passiver Seite zeigt der Betrag der umlaufenden Noten mit 1 096 275 000 (1897 1 040 794 000, 1896 1 081/935 000) A der Vorwoche gegenüber eine Abnahme um 99 626 000 (1897 um 53960 000, 1896 um 55 134000) M, während die sonstigen tägli fälligen Verbindlichkeiten (Girogut- haben) mit 443 397 000 (1897 464091 000, 1896 414 090 000) A um 43 234000 (1897 um 39814000, 1896 um 13166 000) A angewachsen sind.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks

an der Nuhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 24. d. M. gestellt 13 263, nit recht- zeitig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 24. d. M. gestellt 5399, nit recht- zeitig gestellt keine Wagen.

S

W— j A ; Zwangs-Versteigerungen. Beim Königlihen Amtsgeri{t 1 Berlin standen am 24. Januar die nahbezeihneten Grundstücke zur Versteigerung: Neue Königstraße 55/56 und Georgenkirchplag 23/25, dem Sclosser- meister Julius Heinze und dem Zimmergesellen Aug. Reisener gehörig ; Nußungswerth 4950 6 und 6030 M; Meistbietende blieben die Herren Elias und Casper mit dem Gesammtgebot von 282 000 # Brandenburgstraße 74, der Frau Hauptmann Caecilie Niehr, geb. Bieber, gehörig; Nubßungswerth 6500 4; Meistbietender blieb Rentier R. Ham borg, Bärwaldstraße 7, mit dem Gebot von 76000 «G Aufgehoben wurde das Verfahren wegen des Grundstücks Christburgerstraße 48, dem Maurerpolier August Biermann gehörig.

-

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlahtviehmarkt vom 22. Januar. Zum Verkauf standen: 4313 Rinder, 1106 Kälber, 8600 Schafe, 7453 Sc{weine. Markt-

reise nah den Ermittelungen der Preisfestseßungs-Kommission : Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht tn Mark (bezw. für 1 Pfund in Pfg.): Für Rinder: Ofen: 1) vollfleifhiag, ausgemästei, höchsten Schlahtwerths, höchstens 7 Jahre alt, 59 bis 63: 2) junge fleishige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 54 bis 98; 3) mäßig genährte junge und gut genährte. ältere 51 bis 53; 4) gering genährte jedes Alters 45 bis 50. Bullen: 1) voll- bödhsten Schlachtwerths 54 bis 58: 2) mäßig geröhrte enäbrte bis L, R gering genährte 43 dis 48. Färsen und Kühe: 1) ag, vollfleisige, ausgemäslete höchsten Schlahtwerths bis —; b. vollfleishige, aus- qemästete Kühe höchsten Sw@lachtwerths, böchstens 7 Jahre alt, 91 bis 52; 2) ältere ausgemästete Kübe und weniger gut ent- widckelte jüngere 48 bis 50; 3) mäßig genährte Färsen und Kübe 49 bis 47; 4) gering genährte Färsen und Kübe 41 bis 43 Kälber: 1) feinste Mastkälber (Volmilhmast) und beste Saugkälber 66 bis 70; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 60 bis 69; 3) geringe Saugkälter 50 bis 59; 4) ältere gering genährte Kälber (Frefser) 38 bis 42. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 90 bis 54; 2) ältere Masthammel 45 bis 48; 3) mäßitg genährte Pammel und Schafe (Verzschafe) 38 bis 44; 4) Holsteiner Niederungs- |afe bis —, auch pro 100 Pfund Lebendgewiht bis Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 0/9 Tara-Abzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Yiassen und deren Kreuzungen, höchstens 14 Jahr alt: a. bis 58 b. (Käser) bis —; 2) fleishige Schweine 56 bis 97; gering entwidckelte 93 bis 55; Sauen 53 bis 55 M

Färsen

tettin, 24. Januar. (W.T. B.) Spiritus loko 39,00 bez. Breslau, 24. Januar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Schles, 34 9% L-Pfdbr. Litt. A. 100,15, Breslauer Diskontobank 122,60, Breslauer Wechslerbank 108,25, S(hlesiser Bankverein 140,00, Breslauer Spritfabrik 145,90, ODonnersmarck 156,30, Kattowiger 173,590, Oberschles. Eis. 105,20, Caro Hegenscheidt Akt. 125,80, Oberschles. Koks 169,25, Oberschl. P.-Z. 159,25, Opp. Zement 165,60, Giefel Zem. 155,75, L.-Ind. Kramsta —,—, S(hles. Zement 211,10, Schles. Zinkh.-A. 210:00, Laurahütte 182,75, Bresl. Oelfabr. 98,50, Koks-Obligat. 102,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahn- gesellschaft 125,00.

Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100 0/ ertl. 50 M Berbrauisabgaben pr. Januar 57,40 Gd., do. 70 « Verbrauchs- abgaben pr. SFanuar 38,00 Gd.

Vèéagdeburg, 24. Januar. (W. T. B.) Zuckerbericht, Kornzuder exkl. 88 9% Rendemeut 9,85—10,10. Nachprodukte exkl. 79 %/0 Rendement 7,20—7,75. Ruhig. Brotraffinade 1 Vrotraffinade I1 —-,—, Gem. Raffinade mit Faß 23,00—23,75, Gem. Melis 1 mit Faß —,—. Matt. NRobzucker 1. Pro- dutt Transito f. a. B, Hamburg pr. Januar 9,124 Gd., 9,227 Br., pr. Februar 9,174 Gd., 9,2247 Br., px. März 9,25 Gd., 9,30 Br., »r. April 9,324 Gdo., 9,374 Br., pr. Mai 9,40 Gd., 9,45 Br., pr. Oktober-Dezember 9,45 Gd , 9,50 Br. Nuhig.

Frankfurt a. M., 24, Januar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Lond. Wechs. 20,38, Pariser do. 80,866, Wiener do. 169,85, s 9/0 Reihs-A. 97,20, Unif. Egypter 107,70, Ftaliener 94,10 3 °% vort, Anleibe 21,10, 5 % amort. Rum. 101,10, 4 % russishe Konf. 103,80, 409%/0 Ruff. 1894 67,20, 4 °/6 Spanier 60,70, Datm- städter 158,80, Deutshe Genofjenschafts-Bank 116,50, Diskonto» Kommandit 201,50, Dresdner Bank 163,009, Mitteld. Kredit. 117,60, Nationalb. f. D. 155,20, Oesterr. Kreditakt. 3014, Dest.-Ung. Ban? 7895,00, Reichsbank 160,00, Allgem. Elektrizität 281,50, Schuckert 2695,09, Boum. Gußst. 199,90, Dortm. Union —,—, Harpener Bergw. 181 00, Hibernia 195,00, Laurahütte 183,00, Westeregeln 198,00, Höd;ster arbwerke 448,00, Privatdiskont öt,

EGssekten-Sozietät. (Schluß.) Oesterreichishe Kredit-Aktien 3024, Franzosen 295, Lombarden 711, Gotthardb. 153,00, Deutsche Bank 209,00, Diskonto-Komm. —,—, Dresdner Bank 163,20, Berl. Handelsge|. 172,20, Bochumer Guyst. —,—, Gelsenkirchen 182 40, Harpener 181,00, Hibernia 195,00, Laurahütte —,—, Jtal. Mittel meerb. —,—, Schweiz. Zentralb. 141,90, do. Nocdostbahn 110,80, do. Union 78,90, Jtal. Méridionaux —,—, Schchweiz. Simplonb, 87,90, 69% Mexikaner —,—, Staliener 94,35, Schuckert —,—, Helios 191,00. Allg. Elektr. —,—, Nationalbank 156,30,

Die Dividende der Adler-Fahrradwerke vorm. Kleyer wutde auf 20 9/6 (im Vorjahre 16 9%) festgeseßt.

Essen a. d. Nuhr, 24. Januar. (W. T. B.) In der beute abgehaltenen Beirathssigung des rheinish - westfälishen

(T, S

Se

Kohlensyndikats konstituierte sich der Beirath in der bisherigen orm; - ebenfo wurden die Sonderauss{chüsse in der Alsaraénségurik wiedergewählt. Dem Antrag eines Sonderaus\{chu}es zur Berathung über die Art der Förderungs-Abrehnung für 1897 entsprehend, erklärten si die Anwesenden einstimmig damit ein- verflanden, h die Abrechnung für 1897 wie bisher auf Grund

ahre8betheiligung erfolgen soll,

der ganzen f nur für einen Theil des Jahres

darauf, daß einschränkung beschlossen war. 1898 wurde auf 99/0, wie biéher, festgeseßt. schlossen, die Frage, ob der Nichtpreis bezw. de preis für Kokskohlea abweichend Sorten schon vom 1. Januar an zu erhöhen gemeinsam mit der Festseßung der sämmtlichen Ri Tagesordnung der nähsten Beirathssizung zu seßen.

ordnung der nähsten Zechenbesißerversammlung soll unter anderem

die Frage der Förderungseinshränkung geseßt werden. Köln, 24. Januar.

34 9/0 do. Staatsanl. 101,20, Dresd. Stadtanl.

deutsche Kreditbk. 209,50, Dresd. Kreditanft. 137,00,

162,50, Dresdner Bankverein 127,00, Leivziger Ban Bank 128,00, Deutsche gesellsch. 236,50.

Leipzig, 24. Januar, (W. T. B.) Süchsishe Rente 96,00, 339% do. Anleibe 100,90, und Solaröl-Fabrik 120,00, Mansfelder Kuxe 1026, anstalt-Aktien 210,00, Leipziger Bankaktien 193,15, Leipziger Sächsische Bankaktien 128,2, Sächsische Boden-Kr Leipziger Baumwollspinnerei-Aktien 177,00, Leipzi

spinnerei-Aktien 177,00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 191,00, Altenburger Aktienbrauerei 242,00, Zuckerraffinerie Halle-Aktien 118,50, Große Leipziger Straßenbahn 232,06, Leipziger Glektrishe Straßenbahn 154,50, Thüringische Ga sgesellshafts-Aktien 21400, Deutsche Spttzen- fabrik 240,00, Leivziger Elektrizitätswerke 130,00, Sächsishe Woll- garnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 154,00, Leipz. Brauerei in Reudnitz

(Riebeck u. Co.) 206.

Kammzug - Terminhande!k. pr. Januar 3,30 #4, Aptil 325 4, vr. Mai 3,25 4, 3,224 M, pr. August 3,22} M, pr. September 3,224 3,20 46, pr. November 5,20, pr. Dezember 3,20 46 Tendenz: Nuhig.

Bremen, 24. Januar. (W. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der B Börse.) Loko 4,95 Br. Schmalz. Ruhig. Armour shield 27 4, Cudaby 28 A, Ghoice White label 288 Z§. Speck. Ruhig. loko 27 4. Nets rubig. Kaffee ill. Ruhig. Upland mtkbdl. loko 304 «. Carmen, 2200 Packen St. Felix auf Lieferung.

Kurse des Effekten-Makler-Vereins. Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei-Aktien Lioyd-Aktien 109 Gd., Bremer Wollkämmerei 279

Hamburg, 24. Januar. (W. T. B.) Kommerzk. 143,00, Bras. Bk, f. A.-C. Guano-W. 75,00, Privatdigk. 3,

La Plata.

34% do. Staatsr. 107,45, Vereinsb. 163,00, bank 133,00. Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., in Barren pr. Kilogr. 77,25 Br., 7675 Gd. W

London lang 3 Monate 20,274 Br., 20,234 Gd., 20,26 bez, London kurz 20,404 Br., 20,363 Gd., 20,39 bez., London Sicht 20,413 Br., Monate

n 29 ZU,Dd § 1095

20,40 bez, Amsterdam ö i: :

Gd,,

A 7 1209 ry. F302 2

Gd ap 1687,75 bez, O (S 2 wW- t

Dr., 167,60 Gd., 167,95 bez., Paris Sicht 81,00 Br., Br., 213,35 Gd.,

80,90 bez., 213,65 bezi., 60) Tage Sicht 4,18 Br. 415 Sbh.,

Getreidemarkt. Weizen loko 180—186. Roggen befestigt, medlenburger ruffischer loko rubig, 108. PVais 941, Haser fe Nüböl ruhig, loko 54 Br. Spiritus still, ver Gd., vr. Februar-März 194 Gd,, pr. März:Äpri April. Mai Standard white loko 4,80 Br.

Kaffee. (Nachmittagasbericßt.) Good März 293, pr. Mai 30, pr. Septbr. 302, per De Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben-Kohzucker I 88 9%, Rendement neue Usance frei 128, Vi

St. Petersburg 3 Monate 213,85 New-York Sicct 4,204 Br., 4,194 Gd. 4,17 bez.

r. Februar 9,15, pr. 9,90, pr. Oktober 9,423. Nuhig. : : Wiel 24. Jur. (W. T.)

Schluß 41/5 9/9 Papierrente 102,40, Oefterr. Silberrente

Untersuhungs-Sachen. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

1) Untersuhungs-Sagen.

[68262]

Der am 27. Oktober 1896 gegen den Lieutenant a. D.- Arthur Bernhard Wolff aus Hamburg er- lassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.

Wiesbaden, den 21. Januar 1898.

Königlicher Erster Staatsanwalt.

O fa 3 O p

[68263] Offeues Strafvollftreckungsersuchen.

Der Heerespflihtige, Bauernfohn und Handlungs- fommis Johann Wilhelm Eduard Lehmann, ge- boren am 27, Februar 1867 zu Liebät, ift durd) vollstreckbares Urtheil der Strafkammer des hiefigen Königlichen Landgerichts vom 18. Oktober 1889 wegen Vergehens gegen § 140 Absaß 1 Nr. 1 Neichs-Strafgesezbuhs zu einer Geldstrafe von 180 M4, welcher im Unvermögensfalle eine Gefängniß- strafe von 18 Tagen sfubstituiert ist, verurtheilt worden. Es wird ersuht, von dem vorgedachten Verurtheilten, wo er betroffen wird, die Geldstrafe im Wege der Zwangévollstrekung beizutreiben, im Unvermögensfalle die substituierte Freiheitsstrafe zu vollstrecken und von seiner Ermittelung zu den Akten gegen Lehmann M, 1 95/89 Mittheilung machen zu wollen.

Potsdam, den 18. Januar 1898.

Der Erste Staatsanwalt beim Königl. Landgericht.

[68264] Beschluß.

„Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den Militärpflihtigen Arthux Arndt Echönbrodt, zuleßt in Wittenberge wohnhaft, welcher hinreihend verdächtig erscheint, als Wehr- pflichtiger in der Absicht, h dem Eintritt in den

Die Umlage für das erste Quartal Ferner wurde be-

von dem Preise für

(W. T. B.) Rübsl loko 56,50. Dresden, 24. Januar. (W. T. B.) 3% Sächs. Rente 96,00, v. 93 101,00, llg.

( Straßenb. 163,00, Dresd. Straßenbahr ; Sächs.-Böhm. Dampfschiffahrts-Ges. 290,00, Schluß - Kurfe.

Kredit- und Sparbank zu Leipzig 119,45 Hypothekenbank 152,75,

vr. Februar 3,30 „6, vr._März 3,27L 4, pr. G edecidemarkt. pr. Juni 3,25 4, pr. Juli

L. B.) Börsen - Schlußbericht. Wilcox 263 „gZ,

Short clear Taba.

99/0 Norddeutsche

Schluß-Kurse. D. 167,75, Lübeck-Büchen 170,50 Hamb. Paletf. 115,35, Norvd. Lloyd 110,25, Trust Dynam. 167,50, 3 9/6 Hamb. Staatnl. 9560

185 Gd. Kaffee ruhig. Umsay 1000 Sack. Petroleum till,

average

an Bord Hamburg per Januar PViärz 9,224, pr. Pai 9,3773, pr. Juli

Goldrente 121,80, Oefterr. 121,15, do. Kron.-A. 99,40, 219 00, Oesterr. Kredit 356,50,

bisherigen

ohne Rütsiht

Nordwestbahn 252,00, die Förderungs-

Getreidemarkt.

r Verrehnungs- pr. Mat-Juni

t andere sei oder nit, chtpreise auf die Auf die Tages-

Gd., L Br. 5,43 Gd., 5,44 Br. Fest.

reichis&e Papierrente

Dresdner Bank | tiehrader Litt. B. -

7193,50, Sähs.

Akt. —,

Die „Deutsche Bank* hat meinde Wien im Betrage von lautet zu 9809/6, übernommen.

Dresdner Baus

8 9%

Yeiper Paraffin- ceipziger Kredit-

worden.

Budapest, 24. Januar. Weizen loko flau, pr. September 9,29 Gd., 9,31 Br. editanstalt —,—, ger Kammgarn- | Juni 5,19 Gd., 5,20 Br.

London, 24. Januar. (W.

| 99/0 Arg. Goldanl. 923, 4210/0 Grundmufter B.

#6, pr. Oktober

Mais bessere Nachfrage. Umsatz: 5000. â

Berkäufer. Wollauktion. zu steigen. remer Petroleume- 96% Javazucker 11 ruhig. Liverpool, 24. Januar. Umfaÿß 10000 B,, Nuhig. Egyptian brown fair 37. Stetig

Grocery 28 .#4 l middl. Boumwolle

291 Seronen

Dèai-Juni 32/64—3%/64 Käuferpreis, 5 0/0 Norbd. Gd, September-Oktober Hamb. | 312/54 d. do. Glasgow, 24. Januar. numbers warrants 46 fh. 43 d,

311/64— 312/64

Hamb. Wechslerx- 2784 Gd., Silber efelnotierungen :

Woche 4493 t gegen 4197 t in der Bradford, 24. Januar.

167,90 Br.

80,70 Gd., j ) auf Realisierungen abges{chwächt.

, 4,203 bez., bo, |} und Suez belebt.

V L loko 140—150, | ObI, st. Gerste fest. | spa Jan.-Febr. 192 1 Oesterreichische L180 Ob be.

T

Stacatsbabn

Debeers 755,00, Lagl. Uobinson-A, 212,00, Suezkanal-A Santos px. zember 31], -— . Produkt Basis i Getreidemarkt. (S@&luß.) italienischen und

-Kurse. Oefterr. oggen ruhig,

102,90, Oefterr. | fest, pr. Januar 60,45,

| Oeffentliche

{

O I T T

Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent- ziehen, ohne Erlaubniß nach erreichtem militär- pflichtigen Alter außerhalb des Bundesgebiets si aufgehalten zu haben, Vergehen gegen § 1401 Str.-G.-B., das Hauptverfahren vor der Strafkammer des Königlichen - Landgerichts hierselbst eröffnet. Zugleih wird gemäß § 326 Str.-P.-O. das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des Ange- huldigten mit Beschlag belegt.

Neu-Ruppin, den 11. Januar 1898.

Königliches Landgericht. Strafkammer ITT, Grodzicki. v. Eickstedt. Hünerbein.

[68265] Oeffentliche Vorladung. E

Der am 23. Januar 1874 zu Koßdorf, Kreis Liebenwerda, geborene Arthur Arndt Schönbrodt, zuleßt in Wittenberge aufbaltsam, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß nach erreichtem mili- tärpflihtigen Alter sich außerhalb des Bundes- gebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen § 140 Abs. 1 Str.-G.-B. Derselbe wird auf den 30, März 1898, Vormittags 914 Uhr, vor die I. Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu-Ruppin zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von dem Herrn Zivilvorsißenden der Ersaßkommission des Aus- bebungsbezirks Liebenwerda vom 11. August 1897 über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.

Neu-Ruppin, den 19. Januar 1898.

Königliche Staatsanwaltschaft.

[68261] Vermögensbeschlagnahme. 1) Hypolit Durckel , geboren in Bitsch am

Kronenrente 102,75, Ungar. Goldrente Oefterr. 60 er Looje 144,25, Länderbank | pr. Unionbank 304,50, Ungar. Kreditb, 382,00, Wiener Bankverein 259,00, , Böhmische Nordbahn 263,00, Buschtiehrader 575,00, Elbethalbahn 265,00, Oefterr. Staatsbahn 342,40, Lemb.-Czern. 296,50, Lombarden 81,00, ardubiger 210,75, Alp.-Montan 146,50 Amsterdam 99,50, Deutsche Plätze 98,824, Londoner Wechsel 120,00, Pariser Wechsel 47,60, Navoleons 9,93, Marknoten 58,824, Ruff. Banknoten 1,274, Brüxer 280,00, Tramway 460,00. Weizen pr. Frühjahr 11,56 Gd., 11,57 Br., 8,71 Br., pr. Mai-Juni Gd., Br. Hafer pr. Frühjahr 6,64 Gd., 6,65 Br. 29. Januar, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. i Ungar. Kredit-Aktien 383,06, Oest. Kredit-Aktien 357,50, Franzosen 343,00, Lombarden 81,00, Elbcthalbahn | 102,50, 49/% ungarisde Oesterreichishe Kronen-Anleihe —,—, U Marknoten 58,80, Bankverein 299,90, Länderbank 218,50, Busch- Türk. Loose 60,50, Wiener Tramway 467, Alpine Montan 146,00, Tabadaktien —,—.,

Wiener Tramwaygesells{aft sind bei dieser Gelegenheit nit getroffen

(W. T. Frühjahr 11,66 Gd., 11,68 B H

8,92 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,32 Gd., 6,33 Br. Koblraps loko —,— Ghd., —,— B

2359/0 Konf. 11211/16, Preuß. 3309/9 Kons. —, Ital. 5 9/0 Rente 923, 49/6 89er Nuff. 2. S. 10314, Konvert. Türk. 29 Egypter 102}, 49/9 unif. do. 1067, 44 °/0 Trib.-Anl. 1081, 60/6 konf. Vex. 974, Neue 93er Mex. 954 Ottomanbank 127, De Beers neue 292, Nio Tinto neue 278, E 633, 6% fund. Arg. A. 91}, äuß. Brasil. 89er Anl. 61, Plaßtdisk. 22 Silber 263/16, 59/6 Chinesen 101. (Schlußbericht.) Getreidearten fest zu Eröffnungspreisen. Für gemischten amerikanischen Gerste stramm, Tendenz zu Gunsten der

Preise unverändert, die Tendenz zeigt Neigung

ruhig. Chile-Kupfer 494, pr. 3 Monat 497/16. davon für Spekulation und Export 500 B,

ck Januar-Februar 37/64—38/e4 Verkäuferpreis, Februar-März 37/c4— 38/e4 do, MVärz- April 37/6a4— 38/4 do., April. Mai 38/e4 do.,

preis, Juli-Auguft 319/64—ZW/64 do., Augusi-September 311/64 do.,

(W. T. B.) n % Fest. L warrants 46 b. 15 d. Warrants Middlesborough 111 41 h 1 d. Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen

| (W. T. B.) stetig; die Spinner verhalien sih abwartend. Genappes ziemlih lebhaftes Geschäft.

i , pri S, 24. Januar. (S S B): Die heutige Bör fe wgr Bona 0 fr Tvaren InreMtion® ufe auf dem Comptantmarkt béemertbar, | per ranzösishe Rente steigend; Rio Tinto für London gekauft, {ließli

(Sc{luß-Kurse.) 30/6 Französishe Nente 103,25, 5 9/9 Ftaltenische befestigt, holfteinisher loke | Rente 94,17, 39% Portugiesithe Rente 20,20, Portugiesishe Tabat- 481,00, 4% Ruff. 89 102,80, t, äußere Nl. 603, Konv. Türken 22,380, Türken- Loose 112,50, 731,00, B. de Paris 914,00, B. Ottomane 558,00, Créd. Gístat. 99 50, . 0439 Amst. k, 206,87, Whs. a, dit}. Pl. 1229/16, Wehs. a. Italien 42, Wehs, London k. 25,194, Chèqu. a. London 25,214 do. Madrid L. 370,40, do. Wien 7, 207,87, Huanchaca 41,00.

österreihishen Februar 28,55, pr. März-April 28,35, pr. Januar 17,50, pr. Februar

28. Marz 1873,

Spiritus fest,

Ferd. Nordb. 3450,

46,274,

Roggen pr. Frühjahr 8,69 Gd., PVièais pr. Mai- Juni | 1562, St. (W. T. B.) 98,35, 265,00, Desfter- Goldrente 121,15, ngarise Kronen-Anl. 99,35, boll, Anl. 993, Brüxer —,—,

eine 4% Anleihe der Ge- 30 Millionen Gulden, wie ver- Irgendwelhe Abmachungen der

B.) Produktenmarkt,

Weizen fester.

Roggen pr. Frühjahr 8,50 Gd.,

Mais pr. Mai- | 14} t;

T. B.) (Shluß-Kurse.) Engl.

49/9 Spanier 604, 340/;

Arg. 68X, 3 #/ Reichs-Anl. 962,

NRüben-Rohzucker loko 91/16

Baumwolle,

B)

Diiddl. amerikan. Lieferungen :

Juni-Juli 3%9/64—319/64 Verkäufer- ( ville & Oktober-November

Rohetsen. Mired (Sc(luß.) Mixed numbers

Käuferpreis,

gleihen Woche des vorigen Jahres. | do. Wolle ruhig, aber Garne ruhiger; in Stoffe ruhig.

März ; Weizen per Goldminen-Aktien ruhig, Banken

30% Russen 96 95,50, 4%%/,

France 3550, Lyonn. 820,00, Nio-Tinto-A. neue 696 00, Privatdiskont —, Wf.

Banque de

\{chwädte

behauptet. Weizen fest, auf Reduktion | 27, S{malz Zôlle, pr. Januar 28,35, pr. März-Juni 28 20, 17,60. Mehl März- April

pr. März-Juni London 67.

60,65, pr.

60,75, pr, März-Juni 60,10.

ebruar 532, pr. pr. Januar 44}, pr. April 44, pr. Mai-August 433.

Rohzucker. (Schluß.) Ruhig. 88/6 loko 28} à 283. Weißer Zucker matt, Nr. 3, pro 100 kg, pr. Januar 314, pr. Februar. 31}, pr. März-Junt 31F, pr. Mai-August 32x.

St. Petersburg, 24. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf Lond. 93,80, do. Amsterdam —, do. Berlin 45,90, Chèqu. auf esel. a. Paris W,25, 4% Staatsrente von 1894 1002, 4 9% Gold-Anl. von 1894 6. Ser. 155, 34 9/4 Gold-Anl. von 1894 148, 4 9/0 kons. Eisenb.-Obl. von 1880 152, 4X 0/6 Bodenkr.-Pfandbr. ] etersb. Diskontobank 648, do. intern. Bank T. Em. 5683, Ruff. Bank für auswärt. Handel 388, Wars. Kommerzbank 465,

Mailand, 24. Januar. Miittelmeerbahn 513,00, Méridionaux 712,00, Wechsel auf Paris 104,974, Wechsel auf Berlin 129,80, Banca d’Italia 840.

Amsterdam, 24, Januar. 94er Russen (6. Em.) 9923, 40/0 Russen v. 1894 633, 3% 5 9% Transv.-Obl. 100}, 69/6 konv. Transvaal Marknoten 59,12, Russ. Zollkupons 1911. 99,05, Wiener Wechsel 98,50.

Getreidemarkt. März 220, pr. Mai 213. Roggen loko unverändert, do. auf Termine unverändert, pr. Rübd! [oko 28, do. pr. Mai 261, do. pr. Sept.-D

Java-Kaffee good ordinary 374, Bancazinn 38,

Antwerpen, 24. Januar. (W. T. Roggen ruhig. Petroleum.

bez. u. Br., | Br. Ruhig. Schmalz per Januar 573.

Brüffel, 25. Januar. Prinz Heinrih-Bahn betrugen in der zweiten Januar-Dekade : aus dem Bahnbetriebe 110 088 Gesammteinnahmen 124 471 Fr., Mehreinnahmen gegen die vor- läufigen Einnahmen in der gleichen Dekade des vorigen Jahres 6762 Fr.

_ New-York, 24. Januar. träge, späterhin zogen die Kurse an. chwädte si die Börse ab und {loß s{chwach und niedriger. Markt Dir Sun] D1isaß in Aktrèn betrug 400 000 Stü. ;

_. Weizen eröffnete fest und stieg im Preise auf günstige euro- päishe Marktberihie und auf ausländische Käufe; Nealisierungen Reaktion herbei, Steigen der Preise, infolge ausgedehnter Srportnachfrage, verdrängt wurde. Die Natfrage der Spekulanten nach Ma is blieb hinter den Erwartungen zurück; troßdem {loß Mais behauptet.

___ (Swhluß-Kurse.) für andere Sicherheiten 2, Cable Transfers 4,85, Wechsel auf Paris auf Berlin (60 Tage) 944, Atchison Topeka 123, Canadian Pacific Aktien 883. Zentral Pacific Aktien 13, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 93, Denver & Rio Grande Preferred 463, JUinois-Zentral Aktien 1054, Lake Shore Shares 1794, Louis- Nashville Aktien 543,

März: April 141

New-York Zentralbahn 1122, 628, Norfolk and Western Preferred (Interims-Anleihescheine) 461, Philadelphia and Reading SirwPreferred 482, Union Pacific Aktien 304, 49/6 Vereinigte Staaten mercial Bars 562. Waarenbericht. Baumwolle - Preis für Lieferung pr. do. in New-Orleans 54, 9,40, do. do. in Philadelphia 5,35, bo. do. Credit Balances at Oi! City pr. Februar 65, Schmalz Western fteam %,074, do. Wat —, per Nai 34, Rother Januar 107, 101, do. ver Mai 9%}, Getreidefracht nah Liverpool 33, Kaffee fair Rio N 65; April 5,65, Meßk, 13,85, Kupfer 11,00. Nachbörse: Weizen F c. höher.

Visible Supply an Weizen 37 153 000 Bushels, do. an Mais 41 789 000 Bushels.

Chicago, 24. Januar. nach der Eröffnung auf Käufe aus ih dann etwas ab späterhin trat Besserung ein. Die Nachfrage der Spekulanten nah Mais blieb hinter den Erwartungen zurück; troßdem {loß Mais

Weizen pr. Januar 95, do. pr. Mai 93X.

þr. Januar 475, do. pr. Mai

clear 5,009. Pork pr. Januar 9774 Rio de Janeiro, 24. Januar.

Rübdl fallend, pr. Januar 54, ai-Auguft 54,

März-April 532, pr. A pr. März-

ebruar 44,

Berlin

(W. T. B.) Italien. 5% Rente

(W. T. B.) S@hluß - Kurse.

Hamburger Wechsel

Weizen auf Termine fest, do. pr. März 132,00, pr. Mai 129,00, pr. Juli 126,00.

L) ent

B.) Getreidemarkt.

Hafer behauptet. Gerste fester. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko

pr. Januar 14} Br,, pr. Februar 144 Br., pr.

(W. T. B.) Die Einnahmen der

Fr., aus den Minen 14383 Fr.,

(W. T. B.) Die Börse eröffnete Im Verlauf des s er

später führten welche jedoch dur ein abermaliges

Geld für Regierungsbonds: Prozentsay 12, do. Wechsel auf London (60 Tage) 4,828, (60 Tage) 5,217, do. & Santa Fs Aktien

New-York Lake Erie Shares 14, Northern Pacific Preferred (neue Emifs.)

onds pr. 1925 1284, Silber Com- Tendenz für Geld: Leicht. B in New - York 53, Februar 5,63, do. do. pr. April 5,68, Petroleum Stand. white in New-York Refined (in Cases) 5,95,

“wBrotbciimem, Dèais-ver Januar —, do. Winterweizen loko 106, do. per Februar 1033, do. per März

do. Rio Nr. 7 per Februar 5,55, do. do. per Spring-Wheat clears 3,90, Zuder 39/16, Zinn

(W. T. B.) Weizen befestigte sich s Anlaß knapper Platvorräthe, infolge unbedeutender Entnahmen;

Mais pr. Januar 4,85. Speck short

(W. T. B.) WeGHselï auf

Buenos Aires, 24. Januar. (W. T. B.) Goldagio 160,80, ———————————————————————————————

6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsck, 7. Erwerbs- und Wirthschafts- 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

enofsenscaften.

Anzeiger.

2) Jacob Zins, Fabrikarbeiter, geboren in Et- tingen am 26, Dezember 1873,

3) Johann Schmitt, Maurer, geboren in Sing- lingen am 22. Februar 1873,

4) Johann Reitsch, geboren in Eppingen am 5, April 1873,

9) Jacob Leichtuam, geboren in Lußweiler am 14. Dezember 1873,

6) Michael Klein, 5, Dezember 1873,

7) Nicolaus Franz Xaver Steyer, geboren in Saareinsmingen am 3. Dezember 1873,

8) Nicolaus Engel, geboren in Saargemünd am 31. Mai 1873, :

9) Johaun Josef Grof, Tagner, geboren in Wittringen am 19. August 1873,

10) Josef Dieudonné, Fabrikarbeiter, geboren in Lemberg am 22. November 1873,

11) Franz Lehnert, Glass{hleifer, Lemberg am 28. Oktober 1873,

12) Iobann Nicolaus Seiler, Fabrikarbeiter, ge- boren in Reyersweiler am 23. Oktober 1873,

13) Anton Druckenbrod, Fabrikarbeiter, geboren in Roppweiler am 20. April 1873,

14) Victor Julius Reyen, Hausbursche, geboren in Mombronn am 8. Februar 1873,

15) Johann Schönhenz, Tagner, Erchingen am 7. August 1873,

16) Peter Elter, Tagner, geboren in Walsch- bronn am 28. März 1873, i ; j

17) Emil Linkenheld, Fabrikarbeiter, geboren in Neunkirchen am 6. Februar 1873,

18) Heinrih Theodor Schmitt, Fabrikarbeiter, geboren in Saargemünd am 28. Auaust 1873,

19) Adam Nicolaus Gabriel, Tagner, geboren in Hambach am 2. August 1873, Er

20) Franz Wambst, geboren in Stieringen am 3. Juli 1874,

21) Jacob Martin Lacher, geboren in Forbach am 4. Januar 1875,

geboren in Neuscheuern am

geboren in

aeboren in

rot t

22) Heinri Friedrid LohHff, bach am 28. Oktober 1875,

23) Artbur Rof, geboren in St. Avold am 11. Mai 1875,

24) Nicolaus Kirfch, geboren in Saaralben am 22. Dezember 1875,

25) Heinrih Kirsch, geboren 22. Dezember 1875,

26) Peter Steppuhn, geboren in Willerwald am 6. November 1875,

27) Philipp Jacob Voegeliu, geboren in Willer- wald am 26. März 1875,

e Franz Kurt, geboren in Forbach am 4. Juli

29) Joseph Welker, Tagner, bach am 14, Juli 1876,

__30) Peter Leo Scheid, geboren in Stieringen am 21. April 1876,

31) Jacob Johann Wolter, geboren in Leyweiler am 19. Junt 1876,

32) Franz Bourgart, geboren in Willerwald am 19. April 1876,

_ 33) Theobald Jofeph Engelberth, geboren in Karlingen am 28. Dezember 1875,

34) Simon Carl Max Kilian, bah am 15. Oktober 1874,

wo nicht anders angegeben, is der Geburtsort ¿ute gleich der leßte Aufenthaltsort der Angekla ten; der Stand derselben ist unbekannt, wo nicht Ebablas angegeben.

Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiser- lichen Landgerihts zu Saargemünd vom 18. Ja- nuar 1898 ift das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der vorbenannten Wehrpflichtigen zur Deckung der sie möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafen und der Kosten des Verfahrens mit. Beschlag belegt worden.

Saargemünd, den 23. Januar 1898.

er Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

geboren in For-

in Saaralben am

geboren in For-

geboren in For-