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: e Antrag der REINE Sten Arbeiter Carl

Buhse, Emilie, geb. Kunde, in Tempelburg wird dèren Ebemann, der am 25. Oktober 1855 zu Rackow als eheliher Sohn des Eigenthümers Ludwig Buhse und dessen Ehefrau Henriette Buhse, geb. Baeskow, geborene Arbeiter Carl Ludwig Eduard Buhse, welcher vor etwa 15 Jahren von Zicker fortgegangen und seitdem verschollen on aufgefordert, sich späte- ens im Aufgebotstermine, den 24. November 1898, Vormittags 10} Uhr, bei dem unter- zeihneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Tempelburg, den 25. Januar 1898. Königliches Amtsgericht.

[69259] Bekauntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Nachlaß- läubiger des am 30. Juli 1897 in Berlin ver- tan Kauimanns (Gutsbesißers) Otto Haake, ist neuer Aufgebotstermin auf den 21. März 1898, Vormittags A1 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Zimmer 27, anberaumt worden.

Berlin, den 22. Januar 1898

Königliches Amtsgeriht 1. Abtheilung 84.

[68912] Oeffentliche Vekauntmachung.

Der am 25. November 1897 zu Berlin verftorbene Rentier Cäcil Hahn hat in dem am 17. Dezember 1897 eröffneten Testamentsnachhtrag vom 2. Februar eve i Wirthschasterin Fräulein Burmeister edacht.

Berlin, den 21. Januar 1898.

Königliches Amtsgeriht T. Abtheilung 95.

[68913] Bekanntmachuug.

In dem Testament des Händlers Wilhelm Breddin und seiner verstorbenen Ehefrau Karoline, geb. Witte, von hier vom 13. Januar 1892, publiziert den 4. Fe- bruar 1897, is der Sohn derselben Hermann Breddin, angebli in Amerika aufhaltsam, zum Miterben eingeseßt; dies wird gemäß § 231 1, 12 A. L.-N. bekannt gemacht.

Havelberg, den 18. Jaruar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[68916] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 19. Januar 1898 i} der am 27. Januar 1850 hier geborene Viehhbändler Karl August Trams für todt erklärt.

Küstrin, den 19. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. Schiff.

Todeserklärung.

Der am t. Dezember 1830 zu Reisicht, Kreis Goldberg-Haynau, geborene Schneidergeselle Karl August Eduard Hoier is durch Urtheil des unter- zeihneten Gerichts von heute für todt erklärt und sein Vermögen der Ehefrau des Arbeiters Kluge, Anna Marie Emma, geb. Tilgner, zu Mitten bei Dresden überwiesen worden.

Verden, den 24. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. IILI.

[68884]

[68885]

Das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Ver- mächtnifnehmer des am 4. Mai 1893 in Breslau verstorbenen Lokomotivführers a. D. Paul Daniegel ift beendet.

Breslau, den 25. Januar 1898,

Königliches Amtsgericht.

[68886] Das Aufgebotsverfahren, betreffend die Nachlaß- gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 30. De- zember 1896 verstorbenen Hotelbesißers Josef Pollack, ist beendet. Breslau, den 25. Januar 1898. Königliches Amtsgericht.

[69119]

Durch Auésfchlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 19, Januar 1898 sind die nachstehend bezeih- neten 4 Obligationen der 3F °%/ Lübeckishen Staats- Prämien- Anleihe von 1863

Serie 1788 Nr. 35 755 2e AOGI „ 39 216 ¿1989 e 39778 828 e 96 547 im Nominalwerthe von je 50 Thlr. Preuß. Kurant nebst den Talons zur Abhebung der 1V. Abtheilung von Zinskupons für kraftlos erklärt. LübeŒ, den 24. Januar 1898. Das Amtsgericht. Abtheilung 4.

[69033] Im Namen des Königs!

In der Naujocks’\{hen Aufgebots\sahe F. 8/97 erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Heydekrug dur den Amtsrichter Meyhoefer für Recht :

1) die Hypotheken-Urkunde über 40 Thaler Kauf- geld, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 9. März am 4. Juli 1857 für die Geschwister Urte und Anna Girtait in Abtheilung T11 Nr. 5 des dem Besißer Jacob Naujoks gehörigen Grundftücks Augstumal Nr. 4 gebildet aus dem Hypotheken- Auszug dieses Grundstücks, einer Urtheils-Auéferti- gung vom 9. März 1857 und dem Eintragungs- vermerk, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens trägt Antragsteller.

Heydekrug, den 20. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4. [69035]

Durch Aus\{lußurtheil vom 20. Januar 1898 ift die Urkunde über die von der Wittwe Johannes Uln, Katharine, geb. Stüber, zu Niederquembach am 9, Mai 1866 zu Gunsten der Verwaltung der Gemeindekasse zu Niederquembach errichtete Hypothek vom 20 Thalern für kraftlos erklärt worden.

Braunfels, den 21. Januar 1898,

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 24. Januar 1898. Buchholz, Aktuar, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Ackerbürgers Adam Karowéki in Kamin, vertreten durch Rechtsanwalt Glinski in Zempelburg, hat das Königliche Amts- gert in Zempelburg durch den Amtsrichter

ejewsfi für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche

[68881]

von Kamin Blatt 55 in Abth. IIT Nr. 9 für den Gutsbesißer Wegner zu Gr.-Loßburg bet Zuschreibung des Grundstücks Kamin Blatt 90 B. auf das Grund- ffück Kamin Blatt 55 unter dem 7. März 1879 übertragenen 14 Thlr. 10 Sar. sowie 20 Sgr. Kosten wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat Antragsteller zu tragen.

Von Rechts

[68883] Bekauntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des unterzethneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über 150 Thaler Vater- und Muttererbe, eingetragen aus dem Nezesse vom 13. September 1845 für Johann Christian August und Marie Friederike Julie, Ge- s{hwister Merkel, in Abtheilung IIT Nr. 9 des der Ehefrau des Landwirths Hermann Schmidt, Martha, geb. Abraham, zu Langenberg gehörigen gas Langenberg Band I Blatt 98 für kraftlos erklärt.

Pölitz i. Pomm., den 14. Januar 1898,

Königliches Amtsgericht.

Wegen.

[68915]

Durch das am 17. Dezember 1897 verkündete Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts i} die Hypothekenurkunde über die Band Il Nr. 41 des Grundbuhs von Lychen® Abtheilung 111 Nr. 6 für die St. Georgen - Hospital - Kasse zu Lychen ein- getragenen 900 4 Muttergut für kraftlos erklärt.

Lychen, den 11. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[69034]

Die Hypotheken-Urkunden über folgende früher Band 12 Blatt 43 und 44 des Grundbuchs Stadt Olpe (Joh. Hegemann zu Olpe) in Abthl. 1IT ein- getragene Posten:

1) Nr. 7 bezw. 11 für die Sparkasse zu Olpe 500 M Darlehn aus der Urkunde vom 23. Fe- bruar 1878,

2) Nr. 6 bezw. 9 für den Kaufmann Gethmann zu Siegen 1500 \« Waaren- und Wechselfocrderung aus der Urkunde vom 22. September 1875,

3) Band 12 Blatt 44 Nr. 5 für den Auktions- kommifsar Stipp zu Olpe 11 Thlr. 18 Sgr. 6 Pf. aus dem Mandate vom 29, Januar 1867 und der Zession vom 17. Mai 1871,

werden für kraftlos erklärt.

Olpe, den 20. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[68914] Bekanntmaczung.

In der heutigen Sitzung ist für Recht erkannt:

Die eingetragenen Gläubiger oder deren RNechts- nachfolgender an folgenden im Grundbuch von Spiergsten Nr. 81 in Abtheilung IIT eingetragenen Hypothekcnposten:

a, Nr. 1 — von 34 Thlr. 13 Sar. 9 Pf. väter- lier Erbtheil des Johann Warda,

b. Nr. 2 — von 15 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. Rest des bâterlihen Erbtheils des Samuel Warda,

¡u a und þ. aus dem Erbrezeß vom 9. Mai 1821 und Deklaration vom 30. Oktober 1846 gemäß Ver- füguna vom 6. März 1847 eingetragen,

c. Nr. 5 — von 12 Thlr. 29 Sgr. 2 Pf. mütter- lier und väterliher Erbtheil der Wilhelmine Warda und einer Aus\tattung von 2 Kopfkissen und 1 Oberbett im Werthe von 5 Thlrn.,

d. Nr. 6 — von 12 Thlr. 29 Sgr. 2 Pf. mütter- liher und väterlicher Erbtheil der Charlotte Warda und einer Ausftattung von 2 Kopfkifsen und 1 Ober- bett im Werthe von 5 Thlrn.,

e. Nr. 7 — von 18 Thlr. 24 Sgr. 10 Pf. mütter- licher und väterlicher Erbtheil der Luise Warda ver- ehelihten Borszik,

zu c. bis 0. auf Grund des Erbrezesses vom 30. September 1844, der Deklaration vom 30. Ok- tober und 21. November 1845 ad decretum vom 6. März 1847 eingetragen,

und zwar aus dem Grundbuch von Spiergsten Nr. 21 in das Grundbuch von Spiergsten Nr. 81 übertragen,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Hypotheken- posten ausgeschlossen. — Die Koften des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.

Löten, den 15. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtbeilung 3.

[68887] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Nügenwalde vom 21. Januar 1898 sind die unbekannten Berechtigten der auf den Grund- flücken Pirbstow Band I Blatt Nr. 28 und Band 111 Blatt Nr. 178 in Abtheilung 1I[ unter Nr. 1, bezw. Nr. 1 für den Altsißer Karl Schmidt in Gventhin (Preetz) eingetragenen, mit 5 9/9 verzins- lihen und nah vierteljährlidßer Kündigung rück- zahlbaren Bet von 100 — einhundert — Thalern mit ihren Rechten auf diese Post ausgeschlofsen.

Nügenwalde, den 21. Januar 1898,

Königliches Amtsgericht. [68888] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 21. Januar 1898 sind die unbekannten Berechtigten der auf dem Grundstück Jershagen Blatt Nr. 312 in Abtheilung 111 Nr. 1 für den Altsißger Karl Wilhelm Lüdtke und dessen Ehefrau Negine, geborene Schulz, in Jers- hagen eingetragenen, zu 59/0 verzinslihen Post von 100 — einhundert — Thalern mit ihren Rechten auf diese Post ausgeschlossen.

Nügenwalde, den 21. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[69178] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Bertha Stahn, geb. Ramsch, hier, Mühlenstraße 76, vertreten durch den Rechtsanwalt Albert Noah hier, hat gegen ihren Ehemann, den Mechaniker Hermann Stahn, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung geklagt,

die Klage is rechtzeitig zugestellt, und ladet nunmehr den Beklagten zur weiteren mündlihen Verhandlung'

des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T1 hier, Jüdenstraße 59, 1T Treppen, Zimmer 119, auf den 15, April 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- JEoneaen Antwoalt zu bestellen. Zum Zwecke der E Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 21. Januar 1898,

ahn, Gerichtsschreiber

des Königlichen Laudgerichts 1. Zivilkammer 22.

[69030] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelm Wüst, Helene, geb, Wald- mann, zu Waldbauer, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Geilen zu Hagen, klagt gegen ihren Ehemann, den Wilh. Wüst, früher zu Hagen, jeßt unbekannten Aufentkalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehe- mann sie böslih verlassen habe, mit dem Antrage, die zwishen Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein {uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 19. April 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der bffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen, den 25. Januar 1898.

Schlechter, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [68906] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Maschinenshlosser Clemens Johann Behre zu Hamburg, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. J. Schulte, klagt gegen setne Gbefrau Anna Catharina Behre, geb. Fortmann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che dem Bande nah wegen bösliher Verlassung zu trennen und die Beklagte für den allein {uldigen Theil zu erklären, falls sie nicht binnen einer gerichtsseitig zu be- stimmenden Frist zum Kläger zurückkehrt, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Gerichtsgebäude, Admiralitätstraße 56) auf den 17, Mai 1898, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jun Zwette der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

MOMLteAe den 26. Januar 1898.

. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[68903] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elise Scharnowsky, geb. Schult, zu Harburg a. d. Elbe, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Lentz in Königsberg i. Pr., klagt gegen den Tischler (Arbeiter) Gustav Scharnowsky, zuleßt in Jagdzeugmeisterwiese (Amtsbezirk Quednau), jeßt unbekannten Aufenthaltes, unter der Behaup- tung, daß der Beklagte sie bö8willig verlassen bat, mit dem Antrage, das Band der zwischen Parteien bestehenden Ehe wird getrennt. Der Beklagte wird für den allein s{uldigen Theil erklärt und ver- urtheilt, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplay Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 13. Mai 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beslellen. Zum

Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht. Königsberg i. Pr, den 15. Januar 1898.

ruschka, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[68905] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Maurer Friedrih Christian Heinrih Brunck- horst zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wolffjon, klagt gegen seine Ehefrau Dorothee Johanne Brunckhorft, geb. Wiehmann, un- bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, der Beklagten aufzuerlegen, binnen einer gerihtsseitig zu bestimmenden Frist zum Kläger zurückzukehren, im Entstehungsfalle aber die Che der Parteien wegen böslicher Verlassung abseiten der Beklagten vom Bande zu scheiden, au der Be- klagten die Kosten des Rechts\treits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Gerichtsgebäude, Admi- ralitätftraße 56) auf den 17, Mai 1898, Vor- mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 26. Januar 1898.

W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[69031] Oeffentliche Zustellung. .«

Die Ghefrau des Tagelöhners Bernhard Ojen zu Wesel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt Offszanka hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Dinslaken, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sich von An- fang der Verheirathung geweigert habe, der Klägerin etwas von seinem Verdienst abzugeben, sodaß sie gezwungen gewesen sei, den Unterhalt für sich und ihre Kinder selbst zu erwerben, und daß derselbe sie böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für . den allein s{uldigen Theil zu erklären, und demselben die Kosten des Rechtsftreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duiéburg auf den 6. April 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 24. Januar 1898.

v. Send arde, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

Aus\chlußurtheil,

verkündet am 30. Dezember 1897.

Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag 1) des Privatmannes Gustav Hertnann Hônish, des Kaufmanns Wilhelm Emil öónisch, der Johanne Wilhelmine, verehel. Heil- mann, geb, Schulze, der Antonie Fanny, verehel. Seiffert, geb. Schulze, der Katharine Marie Schulze, des Walther Gottfried Schulze, des Conrad Bernhard Schulze und der unmündigen Ernestine Wilhelmine Schulze, allerseits in Chemniy, die [leßtere vertreten durch ihren Sondervormund, den Privatmann Anton Lasch ebenda, sowie der Auguste

[69226]

Minna, verwittweten Hönisch, geb. Nake, in Kappel,

und 2) der Kaufmannswittwe Ei Louise Bahse, geb. Händel, in A erkennt das Könlg-. Tihe Amtsgericht zu Chemniß durch den Amtsrichter Dr. Frauenstein für Recht :

Die Aktien der Aktiengesellschaft in Firma „Chem- niver Aktienspinnerei* in Chemniß Nr. 2705, 2706 und 5869 über je 100 Thaler werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

Der Gerichtsshreiber beim Königlichen Amtsgericht Chemnitz, am 27. Januar 1898. Sckretär Treff.

[69179] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hugo Weolffenstein, in Firma W. Wolffenstein, Hoflieferant zu Berlin, Leipziger- straße 124,- Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hirschel zu Berlin, Leipzigerstraße 63 a., klagt gegen den Kaufmann Georg Pincus, zuleßt Tauben- traße 41 bei Gerstenberger wohnhaft, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, auf Grund einer Waaren- restforderung, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflihtig zu verurtheilen, an Kläger 1543 35 H nebst 6909/0 Zinsen seit den 24. März 1896 zu zahlen, 2) das Urtheil eventuell gegen Sicher- heitsbestellung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 26, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 59, IT Tr, Zimmer 148, auf den 6. April 1898, Vormittags 103 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zuslellung wird dieser Auszug der Klage mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß der Termin am 12. März 1898, Vormittags 10 Uhr, aufgehoben ift. 0. 473. 97. Z-K. 26.

Berliu, den 26. Januar 1898.

Scholz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 26.

[69247] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 2292, Die Firma Th. Lippmann in Karls- ruhe, vertreten durch Rechtéanwalt Dr. Straus da- selbst, klagt im Wechselprozeß gegen Karl Bader, zuleßt in Karlsruhe, jeßt uabekannten Aufentbalts, aus dem vom Beklagten acceptierten, zur Verfallzeit nicht eingelösten und protestiexten Wechsel vom 8. Ok- tober 1897, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 35 H nebst 69, Zins vom 15. Januar 1898, } 9/0 Provision, 6 4 70 H Retourkosten und Tragung der Kosten des Rechts- streits, einshließlih derjenigen des Arrestverfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgeriht zu Karlsruhe auf Dienstag, den 15, März 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe (in Baden), den 26. Januar. 1898,

Katenberger, i Gerichts\{reiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

[69253] K. Amtsgericht Stuttaart, Stadt. Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann August Bihlmeyer hier, vertreten durch die Rechtsanwalte Leopold Löwenstein und Dr. Rudolf Löwenstein hier, klagt gegen den zuleßt hier wohnhaften, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Kaufmann Paul Höhule wegen einer Forderung aus Kauf für demselben am 26. Mai 1894 gelieferte Kleidungsftücke und beantragt, ein vorläufig vollstreckbares Urtbeil dahin gehend zu er- lassen: Beklagter sei kostenfällig schuldig, dem Kläger 185 M nebst 69% Zins hieraus seit 26. Mai 1894 zu bezahlen. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits ladet Kläger den Beklagten vor das K. Amtsgericht Stuttgart Stadt zu dem auf Dienstag, den 15. März 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage-Auszug be- kannt gemacht.

Den 17. Januar 1898,

Gerichtsschreiber Bub.

[68909] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirth Diedrich Brockmann zu Deusen, Prozeßbevollmächtigter: Reht8anwalt Pork zu Dort- mund, klagt gegen den Elementarlehrer Ernst Schatz, bisher zu Deusen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen rüdckständigen Kostgelds, wit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 313,00 A nebst 5 9% Zinsen seit dem 5. Januar 1898, sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu ver- urtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitéleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 19. April 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der 6ffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 22. Januar 1898,

Davnnert,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[69032] Oeffentliche Zustellung. i Die Gewerkschaft ver. Rofenblumendelle zu Heißen.,. vertreten durch den Grubenvorstand, Prozeßbevoll- mächtigter: Nehtsanwalt Dr. Schmits zu Duisburg, klagt gegen den Konsul a. D. Mathias Stinnes, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe von einem Kux der klägerischen Gewerkschaft mit den in dem unten spezifizierten Klageantrage be- zeichneten Zubußen rückständig sei, mit dem Antrage, an Klägerin 750 M nebst 5 9/9 Zinsen von je 50 M seit 1. Dezember 1895, seit 2. Januar 1896, seit 1. März 1896, seit 1. Mat 1896, seit 1. Juli 1896, seit 1. September 1896, seit 1. November 1896 seit 2. Januar 1897, seit 1. März 1897, seit 1. Mai 1897, seit 1. Juli 1897, seit 1. September 1897, seit 1. November 1897 und von 100 Æ( seit 10. Ja- nuar 1898 zu zahlen, und das Urtheil gegen Sicher- beitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des MRechts\treits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duis- burg auf den 6, April 1898, Vormittags

9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge-

dachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 24. Januar 1898,

v. Si es hardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [69028] e

Die Ehefrau des Handel8mannes Abraham Katz, Rosa, geb. Hartog, zu Rödingen, Prozeßbevoll- MIRRee Rechtsanwalt Kleinen in Aachen, klagt gegen ihren Chemaun auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung is bestimmt auf den 14. April 1898, Vormittags 9 Uhr, vor E Landgerichte, II. Zivilkammer, hier- elbst.

Aachen, den 21. Januar 1898.

i Cliever, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[69029]

Durch rehtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, I. Zivilkammer, zu Aachen vom 22. Dezember 1897 ist ¡wishen den Eheleuten Schuhhändler Jacob Wafteuberg und Magdalena, geborene Pferdheim alias Pferdzwet in Aachen die Güter- trennung ausgesprochen.

Aachen, den 25. Januar 1898.

, Plümmer, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[69027]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 29. De- zember 1897 i} zwischen den Eheleuten Bäckermeister August Engels und Elise, geb. Limbach, zu Kre- feld die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 24. Januar 1898.

O chs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[69026]

Durch rehtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 28. De- zember 1897 ift zwischen den Eheleuten Jacob Diek, Kaufmann, und geborene Daubenspeck zu Krefeld die Gütertrennung aus3gesprochen.

Düsseldorf, den 25. Januar 1898.

Saalborn, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[69025]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, 11. Zivilkammer, zu Köln vom 22. De- zember 1897 is zwishen den Eheleuten August Feuerhahn, Agent, und Katharina, geb. Gilzen- burg, in Köln, Rothgergerbach 10, die Gütertrennung ausgesprochen.

Köln, den 25. Januar 1898.

Wolte, Aktuar,

Gerihtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68907] Bekanntmachung.

Durch Urtheil der Zweiten Zivilkammer des Kaiser- lien Landgerichts zu Met vom 6. Januar 1898 ift zwischen den Eheleuten Emil Thiriat, Schweine- bändler in Diedenhofen, und Melanie Thiriat, geb. Roos, zur Zeit zu Lemud wohnhaft, die Güter- trennung mit Wirkung vom 12. November 1897 ausgesprochen worden.

Meg, den 25. Januar 1898.

Der Gerichtsschreiber : Lihtenthaeler.

9) Unfall- und Juvaliditäts- x. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[69099] Bauholz-Verkauf.

Im Gasthof zum Deutschen Hause in Ebers- walde werden an den nachgenannten Tagen von 10 Uhr Vormittags ab folgende Bau- und Schneidehölzer zum Ausgebot gelangen :

Voraus- M Holzart | sihtlihe | Kubikinhalt Stitietr fm

Aus der Oberförsterei

Donnerstag, deu 10, Februar 1898; reienwalde Kiefern 1200 900 berswalde Eichen 26 10 Buchen 70 32 Birken 75 46 Kiefern 1650 2120

Ï —— 80rm Schicht-

nußholz TI. Kl. Biesenthal Ü 4245 n

3095 Chorin 1725 1653

Freitag, den A1, Februar 1898 : Reiersdorf Kiefern 3930 5160 Gr.Schönebeck Ï 4833 5736

| Eichen 99 76 Grimniyz Kiefern 1800 2500 Eichen 8 30

Glambeck Eichen 17 50 O — 2 rm Sqthicht-

nußholz Buchen 100 237 1 — 4 rm Schicht-

nußhol Birken 300 150 : v 18 Deichsel- stangen F 250 rm Scicht- nußholz Kiefern 188 295 Ein Fünftel des Kaufpreises ist sofort im Termin als Angeld zu erlegen. Potsdam, den 22. Januar 1898. Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, : und Forsten B. von Alvensleben. Bodenftein.

Domänen

[69117] Zwischen Berlin u. Dresden preisw. zu verk. ein

Nittergut, adl. Befis,

mit Stimme in der Ständekammer, enth. 370 ha = 1480 Morg. — 327 850 (4 taxiert —, mit Schloß im gr. Garten u. Naturpark, Teichen, 750 Morg. Forft, vorzügl. Jagd auf Hirsche, Schwarzwild, Rehe u. |. w. Éinschl. leb. u. todt. Jnv., sowie Vorräthen

Pr. 280 000 #4, Anz. 100 000 4

Anfr. befördert unter R. 20 Wilh. Hennig, Dessau, Bismarkstr. 13.

[69098] Verkauf von Altmaterialieu.

Drehspäne von Kupfer 2500 kg, Federstahl- shrott 20 000 kg, Filzstiefel, alte, 118 Paar, Gelh- gußschrott “ 2000 kg, Gußeisenshrott unverbr. 29 000 kg, verbr. 40000 kg, RKupferabfälle 7009 kg, Messing- und Rothgußspäne, gemischt mit Weißgußspänen 5000 kg, Nähmaschine, alte, 1 Stück, Radreifen 80000 kg, Radscheiben 25000 kg, Siederohrabfälle 7000 6 Verschiedene Metallabfälle 700 kg, Verschiedene Abfälle von Gummi, Leder, Leinen, Plüsch 2c. 1080 kg.

Die Verdingungsunterlagen können in unserem Rechnungsbureauy, Zimmer 38 des Verwaltungs- E eingesehen oder von demselben gegen post- reie Einsendung von 40 Z in Baar (nicht -in Briefmarken) bezogen werden.

Versiegelte, mit der Aufschrift: „Angebot auf An- kauf von Altmaterialien" versehene Gebote sind bis zum L10, Februar 1898, Vormittags 113 Uhr, portofrei an uns einzusenden.

Gnde der Zuschlagsfrist 20, Februar 1898, Nachmittags 6 Uhr.

St. Johaun-Saarbrücken, den 25. Januar 1898,

Königliche Eisenbahn-Direktiou.

(68520) Verdingung

der Lieferung einer stehenden, doppelt wirkenden De für Riemenbetrieb von 25 ebm stündlicher eistung bei einer Gesammtförderhöhe von 20 m für den Bahnhof Walsrode.

Termin am 24, Februar d, J., Vormittags 11 Uhr.

Bedingungen liegen in unserem technishen Bureau, Abth. M., Zimmer 4 1V, zur Einsicht aus und können au gegen kostenfreie Einzahlung von 1 M von dort bezogen werden.

Zuschlagsfrist 3 Wochen.

Hannover, den 19. Januar 1898.

Königliche Eisenbahn: Direktion.

9) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[39124] Bekauntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 23. Mai 1885 aukgefertigten Anleihescheinen der Stadt Zossen sind nah Vorschrift des Til- gungsplanes zur Einziehung im Jahre 1898 aus- gelooft worden: *=z i:

a. Von dem Buchstaben ©. über je 500 M4 die Nummern 40 194-195 292.

b. Vonckdem Buchstaben D. über je 200 M die Nummern 47 52 102 141 218 292 298 304. _Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgelooften Stadtanleihesheine nebst den noch nicht fällig ge- wordenen Zinsscheinen - und den hierzu gehörigen Zinsschein-Anweisungen vom L. April 1898 ab an unsere Kämmerei-Kafse einzureihen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen.

Mit dem 1, April 1898 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf. Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen.

Zoffsen, den 23. September 1897.

Der Magistrat. (Unterschrift.)

[65329] Bekauntmachung. Ausreichung der Zinskupons Serie XI1V zu

Schuldverschreibungen der Eichsfeldschen

i Tilgungskasse.

Die TINGBnnT der Zinskupons Serie X1IV Nr. 1 bis 4 nebst alons zu Schuldverschreibungen der Eichsfeldshen Tilgungékafse soll nah folgenden Bestimmungen stattfinden :

1) Vom 17. dieses Monats ab sind die mit den Kupons Serie X1I1I1 ausgegebenen Talons mit- tels einer Nachweifung einzuliefern, zu welcher Serenmiare von der biesigen Rentenbankkasse und den

önigliden Kreiskassen zu Erfurt, Heiligenstadt, Langensalza, Mühlhausen, Nordhausen und Worbis unentgeltlich verabreiht werden.

2) Die Einlieferung if zu bewirken:

a. in Magdeburg selbs im Lokale der Reutenbanktasse an den Wochentagen Vormittags von 10 bis 12 Uhr, oder

b. von auswärts mit der Post frei unter der Adresse der unterzeichneten Direktion.

In beiden Fällen muß die Nachweisung vorschrifts- müßig ausgefüllt und von dem Einliefernden unter- schrieben sein.

Werden die Talons im Lokale der Rentenbankkafse abgegeben, so erhäli der Einliefernde die neuen Kupons sofort, wogegen die leßteren bei Etusendung der Talons mit der Post ebenfalls durch die Poft, und zwar auf Gefahr und Kosten der Empfänger, zugestellt werden. 3) Sind Talons abhanden gekommen, so müssen uns die betreffeuden Schuldverschreibungen eingereiht werden. In jolhem Falle empfiehlt es sich, diese Einreihung sofort zu bewirken, damit nicht etwa vorher die Ausreihung der neuen Kupons an einen Anderen auf Grund der Talons erfolgt. Zu den bis einshließlich 1. Juli 1898 ausgelooften Schuldverschreibungen sind neue Kupons nicht zu verabreichen, vielmehr die bezüglihen Talons bei Einlösung der Schuldverschreibungen an die Renten- bankkasse mit abzuliefern. Magdeburg, den 8. Januar 1898.

Königliche Direktion der Reutenbank

für die Provinzen Sachsen und Hannover.

[69112

I Stadt Christiania Anleihe von 1885.

Der Magistrat von Christiania kündigt hiermit auf Grund des in dem Anleihekontrakte vorbehaltenen Kündigungsrehtes alle noch im Um- laufe befindlihen Stücke der 4.9/ Stadt Christiania Anleihe vou 1885 zur Nückzahlung auf den L, Juli 1898,

Die Obligationsinhaber werden an dem genannten Tage gegen Einlieferung der Obligationen nebst sämmtlichen zugehörigen Kupons den Betrag der Obligationen

in Christiania bei der Stadt-Kämmerei,

in Hamburg bei der Commerz- und Discouto-

Vank in Hamburg ausgezahlt erhalten. Christiania Magistrat, den 13. Dezember 1897.

(69113)

Stadt Christiania Anleihe von 1892.

Der Magistrat vou Christiania kündigt hiermit auf Grund des in dem Anleihekontraktte vorbebaltenen Kündigungsrehtes alle noch im Um- laufe befindlichen Stüke der 4 0/6 Stadt Chriftiauia Anleihe von 1892 zur Rückzahlung auf deu 1, Juli 1898,

Die Dbligationsinhaber werden an dem genannten Tage gégen Einlieferung der Obligationen nebst sämmilihen zugehörigen Kupons den Betrag der Obligationen

in Christiania bei der Stadt-Kämmerei,

in Hamburg bei der Commerz- und Disconto-

Bank in Hamburg ausgezahlt erhalten. Chriftiania Magistrat, den 13. Dezember 1897.

6) Kommandit - Gesellschaften auf Aktien n. Aktien-Gesellsch.

[69121]

Gypsfabrik Crailsheim (vorm. E. & O. Völker) Actien-Gesellschaft.

Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der am Dounerstag, den 24. Februar 1898, Vor- mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der Baugewerks- Berufsgenofsenshaft, Burgstr. 4/1, in München stattfindenden Geueralversammlung eingeladen.

Tagesordnung :

1) Berichterstattung des Vorstandes sowie des Aufsihhtsrathes.

2) Rechnungsablage für das 1897 er Geschäfts- jahr, Genehmigung derselben und Decharge- ertheilung.

3) Beschlußfassung über die Verwendung des

__ Reingeroinns.

Hinsichtlich der rihtigen und rehtzeitigen Anmel- dung der Aktien machen wir- die Herren Aktionäre auf § 22 unseres Statuts aufmerksam. Anmeldungen können bei dem Vorstande oder dem Bankhause Siegfried Ballin in München, Salvator- ftraße 21/1, erfolgen.

Crailsheim, den 26, Januar 1898,

Der Vorftand. H. Völker.

[69124]

Actien Gesellshaft „Handelshalle““.

Die Aktionäre der Gesellschaft werden zu der am Sounabend, den 5. März 1898, 11 Uhr Vormittags, in dem Komtor des Herrn Oscar Kisker, Schuh- straße 13/15, stattfindenden ordeutlichen General- versammlung hiermit eingeladen. Tagesorduung :

1) Verwaltungsberiht und Vorlegung der Bilanz und des Rechnungsabschlusses für 1897, Decharge-Ertheilung.

2) Beschluß über die vorgeshlagene Gewinn- vertheilung. .

3) Wahl von einem Mitgliede des Aufsichtsrathes.

Stimmzettel sind am 4. März a. e. gegen Vorzeigung der Aktien im Komtor unseres Vor- standes, Herrn Georg Jachn, hier, Frauenstr. 53 (Eing. Junkerstr.), entgegenzunehmen.

Stettin, den 27. Januar 1898.

Der Auffichtsrath.

[69129]

Baugesellschaft Humboldtshain q

in L Die Junhaber von Genufescheinen werden auf Grund des § 24 des Statuts zu der am Mittwoch, 16, Februar cr., Nachmittags 2 Uhr, im Bureau der Gesellschaft, Krausenstr. 71, hier statt- Oen ordentlichen Generalversammlung ein- geladen. Diejenigen Genußscheininhaber, welche sh an der Generalversammlung betheiligen wollen, haben ihre Genußscheine nebst einem doppelten Nurimernver- zeihnifse derselben \pätefteus drei Tage vor dem Versammlungstage in Berlin bei der Dresdner Bank oder dem Bankhause Georg Fromberg «& Co., Mohrenstraße 36, in Hamburg bei der Filiale der Dresdner Bauk in PAROULS in Breslau bei dem chlesishen Bauk- verein zu deponieren. Das Duplikat des Nummernverzeichnifses der deponierten Genußscheine wird, mit dem Stempel der Gesellshaft und einem Vermerke der Stimmen- zahl des Genußscheininhabers versehen, zurückgegeben und dient als Legitimation zum Eintritt in die Generalversammlung. Tagesorduung :

Vorlegung des Geschäftsberichts und der Bilanz für 1897, Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz, fowie Ertheilung der Entlastung an den Liquidator und den Aufsichtsrath,

Berlin, den 28. Januar 1898. Der Liquidator:

S. Rosenstein.

[68831] Hamburg-Pacific Dampfschiffs-Linie.

Die Einlösung der am U. Februar a. e. fälligen Zinskupons und der am L. November 1897 ausgeloosten Obligatiouen unserer 4°/igen Prioritäts - Anleihe geschieht durch die Vereinsbauk in Hamburg.

Die Kupons und die ausgeloosten Obli- gationen find mit einem arithmetisch geordneten Nummernyerzeichnisse bei derselben vom Verfall- tage ab einzureihen. Die Zahlung erfolgt alsdann entweder per Kafsa sofort oder per Bank am näthsten Werktage.

Hamburg, Zanuar 1898,

Der Vorftaud.

[69128] Vereinsbank in Nürnberg.

Unter Bezugnahme auf 88 11, 13 und 15 der Statuten werden die Aktionäre zu der am 3. März 1898, Nachmittags 8 Uhr, im Bankgebäude dahier tattfindenden 27. ordentlichen General- versammluug hiermit eingeladen.

Tagesorduung :

Geschäftsberiht und Bilanz nebst Gewinn- und Verlustkonto für 1897 und Entlastung des Aufsichtsrathes und der Direktion. Verwendung des Reingewinns. Aufsichtsrathswahl nach § 21 der Statuten. Wahl des Revisionsausshusses für das Jahr 1898 nah § 39 der Statuten.

) Aenderung der Statuten (§ 3 Ziff. 7 Abf. 1, 8 4 und § 44).

Aktionäre, welhe an den Berathungen und Be- \{chlüssen der Generalversammlung theilnehmen wollen, haben wenigstens acht Tage vorher ihre Aktien bei der Direktion oder den nach- bezeichneten Stellen, nämli:

bei der Filiale der Bauk für Haudel «& Industrie in Fraukfurt a. M., bei Herren Merck, Finck & Cie. in München,

__ bei Herren Stahl & Federer in Stuttgart e nah Schluß der Generalversammlung zu hinter-

egen.

Vom 14. Februar d. J. ab wird der Geschäfts- beriht nebst Bilanz und Gewinn- und Verlustkonto im Bankgebäude zur Einsicht der Aktionäre ausliegen und kann von leßteren unentgeltliß in Empfang genommen werden.

Nüruberg, den 27. Januar 1898.

Aufsichtsrath der Vereinsbauk, Der Präsident : Christian Shmidmer.

[69105]

Neußer Volksbadeanstalt.

Vilanz vom 31, Dezember 1897, Juventur-Kouto.

1897 Soll. Dezbr. | An Grundstück- 31. Konto «„ Bau - Konto Abschreibung Is

„ Maschinen- i d O Abschreibung N

„ Utensilien- Kontos Abschreibung I a E «x Wäsche-Kto.: a. Ungebrauchte b. Gebraudhte Abschreibung E 480 « Badehosen- Könt 65 „ Billete-Kto. Abschreibung 453 Automaten- Kot Abschreibung | 380 Kassa-Konto 225 Personen- Sa « Vebttoren “ 632 Gewinn- U. Verlust-Kto. 9 952 152 948

4 000

Haben. Per Aktien-Kapital . - Hypotheken-Konto . . - Personen- Konto: „Kreditoren“

80 000 70 000|—

2 948/75 152 948/75 Sewinn- und Verluft - Konto.

7300 F 2 889

nkosten-Konto 1 575 Reparatur-Konto . . 253 Kohlen-Konto 4 403 Salair- und Löhne-Konto | 5 613 Bau-Konto, Abschreibung 970 Maschinen-Kto.,, do: 1 527 Utensilien-Kto.,, do. 481 Wäsche- Konto, do. 119 Automaten-Kto.,, do. 43 Billete-Konto, do. 89

25 268

11 837

Haben. Per Bäder-Konto Zuschuß-Konto . . 2 000 Schülerbad-Konto . . . 1 115 Badehosen-Konto . . 21 Automaten-Konto S N 81 Miethe-Konto 250 Sald 9 952

25 268

Neuf, den 5. Os t G er Vorftaud, W. Heinemann. Th. B äßler.

Heinr. Dünbier.