1898 / 31 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Feb 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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dern würde, da sie anderenfalls selbst ges{ädigt wäre. Ohne hohe analabgaben Brie die englishe Kohle der rheinisch-westfälischen machen. Der Redner

Begründung folaenden ntrages: „Durch den Aushau eines eßes von Wasserstraßen, welche den Rhein mit der Ems, Weser und Elbe verbinden, wenn solche nah den bisher ausgearbeitcten Projekten zur Ausführung S werden den durhshnittenen Landestheilen einerseits Vortheile andererseits unvermeidlihe Nachtheile ugefügt. Mit Rüsicht auf die Landeskultur hat teshalb die einheimische Landwirthschaft Fein erheblihes Interesse an dem Ausbau dieser Kanäle. Dur den na Fertigstellung dieser Wasserstraßen ermöglichten billigen Bezug von Bedarfsartikeln der Landwirthschaft (Brennmaterialien, künftliche Dünger und Futterstoffe u. \. w.) erwächst einem Theile der deutshen Landwirthe ein nicht unerheblicher Vortheil. DemNuten, welcher durch den billigenVerfand der einheimischen land- und forstwirthshaftlichen Protukte auf Wasser- wegen einem Thetl der Landwirthe, und zwar vorwiegend den von den Konsumplägen entfernt liegenden Betrieben, erwächst, steht ein größerer Schaden dur den erleichterten Import ausländi]cher Produkte gegen- über, sodaß der Ausbau eines Netes einheimisher Wasserstraßen im Interesse der deutshen Land- und Forstwirthschaft nur dann jür wünschenswerth erklärt werden kann, wenn entweder dur auêreidjende Squßzölle oder durch entsprchende Kanalabgaben eine Erleichterung des Imports von Produkten der Land- und Forstwirthschaft dauernd verhindert wird“, (Schluß des Blattes.)

Saatenstand und Getreidehandel in Rußland.

Aus No stoff a. Don liegt folgende Nachricht vor : i

An dem pt Stande der Wintersaaten im Dongebiet und in dem uörblichen Kaukasien hat sich auch im Laufe des Januar nichts geändert. Der am 22. Dezember v. J. eingetretene scharf Frost (bis zu —13 Grad R.) bat bis in die erste Januarwod;e angehalten, ohne jedech die dur eine ausreihende Schneedecke geshüßten Saaten schädigen zu können. Seit dem 6. Januar ist in ter hiesigen Gegend die Temperatur bei meist bewölktem Himmel wieder auf 2 bis 3 Grad Kälte gestiegen und hat sich, von vereinzelten Shwankungen aögefehen, bis jeßt in dieser Lage erhalten, während gleichzeitig die Schneedecke but wiederholte, allerdirgs nur leihte Schneefälle eine weitere Ver- ftärkung erfahren hat. A : i

Eine Ausfuhr von Getreide findet, seit die Schiffahrt hier und in Taganroa geschlossen ist, für die oben bezeihneten Gebiete nur noch über Noworossysk statt. AIndefsen sollen auch dort die au(- geführten Mengen infolge der {lechten Ernte tes Vorjahres vet gleihsweise gering sein. | E

Zusuhren an Getreide sind in ter leßten Zeit für NRostoff über- Me niht, für Taganrog nur in beschränktem Umfang zu verzeichnen gewesen.

Die Preise stellen sch nah den leßten Nachrichten pro zehn-

pudiges Tschetwert, wie folgt: Nostoff : Noworossysk : . 10,60—11,60 Nbl. 9,90—11,70 Nbl. 9,60—11,10 „, 10,35—12,— , 9,20—11,— , 9,70—11,10

fot der Heffnung bin, daß die Industrie selb Hohe Kanalabgaben or

Kohle fehr bald erhebliche Konkurrenz

{loß mit der

Weizen: a. Winterweizen . b. Hartweizen c, Girka Roggen . i Gerste

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln. Türkei.

Zufolge Beschlusses des internationalen Gesundheitsraths in Konstantinopel vom 25, v. M. unterliegen Herkünfte zur See von dex persischen Küste des Perfishen Golfs und von Mascat einer zehn- tägigen Quarantäne in den Lazarethen von Bassorah und Adjeir. Gbenso unterliegen sie derselben Quarantäne im Lazareth von Camaran, werden aber nicht in Djeddah zugelassen. Herkünfte zu Lande von Mohamera werden zurückgewiesen. 6

Bombay, 3, Februar. (W. T. B.) In der vergangceren Woche sind 927 Personen an dcr Pest gestorben; die Gesammtsterb-

6,—— 6,50 6.40— 6,90 4,50— 4,60 405 B

Verdingungen im Anuslaude.

Dänemark.

19, Februar, 12 Uhr. Staatsbahnverwaltung (Maskinafde-

lingens Regnskabskontor) in Narbus: Lieferung von 2000 Pfund

Kupfer in Stangen, 5000 Pfund Zinn in Blöcken, 600 Pfund hosphorkupfer in Blöcken, 200 Pfund eophortinn _in Blöôcken, 00 Pfund Yellow-Metall in Stangen. edingungen und Angebots-

formulare erhältlich an Ort und Stelle. ,

Theater und Musik,

Im Königlichen Opexnhause wird morgen Lorßing's komische Oper „Zar und Zimmerman“ in nachstehender Beseßung ge- geben: Peter der Erste: Herr Bulß; Peter Iwanow: Herr Lieban; Marie s au a R: A uui Lord Syndham:

err nger. en van Be n err Knüpfer al i Kapellmeister L Ti U i E s : L

__Im König en ausptielhause wird morgen das Lust- spiel „Die Journalisten“ von Gustav Freytag Gedrben. Die Be, seßzuyg lautet: Oberst Berg: Herr Molenar; Jda: Fräulein von Mayburg; Adelheid Nuneck: Fräulein Lindner; Senden: Herr Purschian; - Professor Oldendorf: Herr Ludwig; Konrad Bolz: Herr Keßler; Bellmaus: Herr Herßer; Shmock: Herr Hartmann, Piepenbrink: Herr Oberländer; Lotte: Frau Schramm.

Mannigfaltiges.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin hat der dem Rothen Kreuz gehörigen Bolksheilstätte für Lungenkranke am Grabowsee auch in diesem Jahre wieder die Kosten für ein Saison- Freibett überweisen lassen. Ebenso hat Ihre Königliche Hoheit die E TI elen Friedrih Leopold den arößten Theil des von der Berliner Nahrungsmittel. Ausstellung für Wohlthätigkeitszwecke be- stimmten Fonds der genannten Anftalt zugewendet.

In der gestrigen Sihung der Stadtverordneten gelangte zunächst folgendes Dankschreiben Seiner Majestät des Kaisers und Königs zur Verlesung:

___ „Es hat Meinem landesväterlihen Herzen wohlgethan, die herz- lie Theilnahme zu beobahten, mit welder Mein Geburtstag in Meiner Haupt- und Residenzstadt Berlin dur f\tlihe Veranstal- tungen mannigfahster Art begangen worden ist. Auch die Stadt- verordneten haben als çewählte Vertreter der Bürgerschaft Mir freundlihe Glüdfwünsche für das xeu begonnene Jahr gewidmet, und gern spreche Ich Ihnen für diese Aufmerksamkeit Meinen Dank aus. Berlin, Schloß, den 31. Januar 1898.

Wilhelm R.“

Die Tagesordnung begann mit der Berichterstattung des Stadtv. Wallach über die Vorlage, betreffend den Erwerb einer Fläche des Grundstücks Wallstraße 31 zu Straßenzwccken. Die Vorlage wurde nah den Vorschlägen des Ausshusses angenommen. Bezüglich des Vorentwurfs zum Neukau eines Märkischen Provinzial-Musevms gelangte der folgende Antrag des Ausschusses zur Annahme: „Die Versammlung genehmigt den ihr vorgelegten Entwurf zum Neubau eines Värkishen Provinzial-Museums am Treffpunkt der Wallstraße mit der Uferstraße und der neu angelegten Straße am Köllnischen Park und erklärt sih mit der Einstellung einer esten Baurate von 200 C00 Æ, deren Verwendung jedoch abhängig gemacht wird von der Genehmigung des in Kürze zu erwartenden speziellen Entwuzfs und des Kostenanschlags, einverstanden." —-In Betreff der einheitlihen Regelung des Submissions - Verfahrens empfahl der R folgende Beschlußfassung: „Die Versammlung nimmt Kenntniß von der Vorlage des Magistrats und von den mit derselben überreichten Grundsäyen, betreffend einheitlihe Regelung des städtischen Submissions- Verfahrens. Zugleih erfucht die Versammlung ten Magistrat, mögli bald die in. den verschiedenen Verwaltungen in Geltung befindlichen allgemeinen Submissionsbedingungen bezw., foweit fi dieselben in der Revision befinden, nah Beendigung des Revisions- geshäfts dem bestehenden Ausschusse zur Prüfung vorzulegen.“ Dieser Antrag gelargte zur Annahme. Die Vorlagen, betreffend den Ankauf eines Grundstücks an der Bergmannstraße für Gemeintesck ul- zweckde, den Verkauf resp. Austausch von Flächen des Rummels- burger Sees und die Festseßung einer neuen Baufluchtlinie- für die

lichkeit belief fi auf 1871 Fälle.

Regisseur Tetlaff.

Wetterberiht vom 4. Februar, ( rative

8 Uhr Morgens.

Anfang 7{ Uhr. Schauspielhaus.

Stationen. naliften.

Einrichtung vom Ober-Inspektor Brandt. Dirigent: Kapellmeister Dr. Muck. e Knüpfer, vom Stadt-Theater in Leipzig, als Gast.)

Lustspiel in 4 Aufzügen von Gustay

Tanz von Emil Graeb. Deko-

Nöfl, Sonntag: Tyrolt, als Gast.) Montag: Tyrolt, als Gast.) Dienstag: Jm weißen Rößl.

(van Bett: Herr Anfang 7 Uhr.

36. Borstelung. Die Jour-

Universitätsstraße zwishen Georgen- und Dorotheenfiraße, wurden o

Debatte angenommen. Die Vorlage, betreffend die ui E mischten Deputation zur E Gens darüber, auf wele Weise dem Uebel- Fand zu begegnen ift, daß Grundftückseigenthümer beim Erwerbe von Grundstücken in unvershuldeter Unkenntniß bleiben von der Verpflichtung zur Zahlung ortsftatutarisher Beiträge für Her- elung von Straßen, erledigte die Versammlung dadur, daß fie besbloß, zehn Mitglieder in die. Deputation zu entsenden. Die Vorlage, betreffend die Aenderung. des Regulativs für die Untersuhung des von außerhalb nach Berlin eingeführten frishen Fleishes und den Erlaß einer Polizeiverordnung über die Be- dingungen der Einfuhr von Fleisch und Eingeweiden, wurde einem Ausschusse überwiesen. Die Vorlage, betreffend den Umbau der Alsenbrücke, gelangte ohne Debatte zur Annahme. Es folgte {ließli die Vorlage, betreffend den Friebhof der Märzgefallenen, die nah längerer Debatte, an welcher sh die Stadtverordneten Dr. Langerhans, Singer, Spinola und der Ober-Bürgermeister Zelle be- theiligten, einem Ausschusse von fünfzehn Mitgliedern überwiesen wurde.

Gestern fand im großen Saale des Architektenhauses der dritte Vortragsabend zum Besten des Vereins Betti E statt. Herr Rudolf Strat, der sih auf dramatishem und novellistishem Gebiete einen geachteten Namen erworben hat, er- Öffnete den Abend mit der Vorlesung einer „Vom Gipfel des Montblance* betitelten alpinen Schilderung. Die den wechselnden Bildern entsprießenden Stimmungen, welche den Beschauer vom Abend bis zum Morgen und dann bis" zum leuhtenden Mittag in der a Einsamkeit des Berggipfels ergreifen, werden darin mit eierlihem Ernst vorgetragen. Der Ver- fasser entwickelt eine überrashende Schärfe der Beobachtung für den Reichthum der Formen und Farben, welche die Erde {chmüden, und läßt diese vor den Sinnen des Hôörers fast in sihtbarer Pracht erstehen. Leider wurde die \{öne Arbeit durch die hastige und ge- dâmpfte Art des Vortrags um einen Theil ibrer Wirkung gebracht. Die zweite Hälfte des Abends füllten humoristishe Vorträge Heinri ch Seidel's aus. Die Zuhörer wurden dur die lustige Schilderung eines kleinstädtischen Geizhalses, durch launige Hunde- Lieder Bilde K Be, luf d aon eer durch die drei kleinen

r, weile den Deswluß des Abends machten, in eine behbagli und heitere Stimmung versetzt. s e

_ Der Prozeß, welchen die Eigenthümer des „Urania“ -Ge- bäudes in der Tauberstraße gegen die Gesellschaft angestrengt batten, ist gestern dur das Königliche Landgericht 1 zu Gunsten der „Urania“ entschieden worden. Es kantdelte fich bekaxntlih um die ërage, ob der bypothekarish eingetragene zchr jährige Miethsvertrag mit der Gesellshaft dur den Konkurs des {rüheren Eigenthümers ungültig geworden sei oder niht. Die gerihtliche Entscheidung lautete in leßterem Sinne.

Geestemünde, 3. Februar. Durch einen Orkan wurden, wie dem ,W. T. B.“ berichtet wird, heute früh die Quais der Geeste und der Fishereihafen überfluthet. Die Fishauktion mußte les E Zeit verschoben werden, doch werden die Fischzüge regelmäßig expediert.

„London, 3. Februar. Das „Reuter's{che Bureau“ meldet aus Prätoria vom gestrigen Tage, der Minen-Jnspektor der egierung von Transvaal habe die in der Nähe von Prätoria entdeckte Diamantmine unvermuthet besucht und berichtet, daß er von der Echtheit der entdeckten Diamanten überzeugt sei. Er habe Diamanten gesehen, . die noch im Boden eingebett:t waren, deren Bildung der- jenigen der Kimberlcy - Diamanten ähnlih, deren Grundfarbe jedo braun sei. i

Bergamo, 3. Februar. Bei dem gemeldeten Einsturz einer Spinnerei in Ranzanico (f. die Nrn. 29 und 30 d. Bl.) sind, wie dem „W. T. B.* zufolge jetzt festgestellt i*, 7 Personen getödtet und 23 verwundet worden. Untér leßteren befinden fih 8 |chwer ver- leßte, von denen 3 in Lebensgefahr s{weben.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Lessing-Theater. Sonnabend: Jm weisen Das grobe Hemd. Das grobe Hemd.

Central-Theater. Alte Zakobstr. 30. Direktion : Rich. Schul. Sonnabend : Gæuil Thomas, a. G. Die Tugendfalle. Burleske N noapolle mit Gefang und Tanz in 4 Bildern mit Benuzung eines französishen Sujets von Jul. Freund und Wilh. Mannstädt. Musik vom Kapellmeister Julius Eindödbhofer. Bnfang 7# Uhr.

(Dr. Rudolf (Dr. Rudolf

- haus. - 33. Vorstellung.

H Wind, Wetter.

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Temperatur 59C. =40R.

Bar. auf 0 Gr u. d. Meeres\p red. in Millim

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Breslau... | 745 L C still|bedeckt UVebersiht der Witterung.

Ein barometrishes Minimum, von Nordwesten kommend, liegt über Jütland, im Skagerrak stürmische Winde aus öftlihen Richtungen verursahend. Bei seinem Herannahen is über Frankreich und West- deuts{chland das Barometer außerordeutlih stark ge- fallen, zu Paris und Bamberg seit dem Abend um

44 mm. Bei {wachen südlichen bis westlichen Winden is das Wetter in Deutschland trübe und überall fälter; allenthalben is Niederschlag, meist Schnee, gefallen; in den öôftlihen Gebietstheilen herrscht am Morgen leiter Frost.

Deutsche Seewarte. SERERRRATGRA N IE A A RZAE E D RUS R S E E E R F E I A E GT R L Theater.

Königliche Schauspiele. Sonnabend : Opern- Zum 200, Male: Zar

Freytag. Änfang 7F Uhr. Sonntag: Opernhaus. 34. Vorstellung. Tannu- häuser und der Säugerkrieg auf Wartburg. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 37. Vorstellung. Der Burg- graf. Historishes Schauspiel in 5 Aufzügen und einem Nachspiel von Josef Lauff. Anfang 7F Uhr. Neues Opern-Theater. Mutter Thiele. Ein Charakterbild in 3 Akten von Adolph L’Arronge. Anfang 7# Uhr. -— Der Billet-Verkauf zu diefer Vorstellung findet Sonnabend und Sonntag von 9—10 Uhr und 10}—1 Uhr bezw. 12—1F Uhr im Königlichen Schauspielhause statt. Preise der Pläße: 3, 2, 1,50 M und 75 S. Aufgeld wird nicht er- Ps Die Billets tragen die Bezeichnung „10. Re- ervesaßz“.

Deutsches Theater. Sonnabend: Johannes, Anfang 7 Uhr.

Sonntag, Nachmittags 2} Uhr: Die versunkene Glocke. Abends 74 Vhr: Johannes.

Montag :* Johanues.

Berliner Theater. Sonnabend: handlung. Anfang 74 Ubr.

Sonntag, Nachmittaas 24 Uhr: Renaissance. Abends 7 Uhr: Ein Wintermärchen.

Montag: Faust, L. Theil. Anfang 7 Uhr.

In Be-

Goethe-Theater. Bhf. Zoologisher Garten. Kantftr. 12. Sonnabend: Berliner Spezialitäten. Anfang 7{ Ubr. à

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. Abends 73 Uhr: Krieg im Frieden.

Montag (22, Abonnewents-Worstelung) : ersten Male: Dorf und Stadt.

Schiller - Theater. (Wallner - Theater.) Sonnabend (außer Abonnement): Kyritz-Pyritz. Anfang 8 Uhr.

onntag, Nachmittags 3 Uhr: Des Meeres

und der Liebe Wellen. Abends s Uhr: Die Kinder der Excellenz.

Montag (außer Abonnement): Kyrit-Pyrit.

Zum

immermann. Komische Oper in 3 von Albert Lorßing. In b eleyt vos Sh

E TE E Tp Me Em E T Tr T TIEM T TERETET e T TTTTT L T T LTT-

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Anfang 8 Uhr.

Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. /5. Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonnabend: Die Schildkröte. (La Tortue.) Schwank in 3 Akten von Lóon Gandillot. Deutsch von Max Schönau. Fu Es geseßt bon Sigmund Lautenburg. Anfang

Sonntag und folgende Tage: Die Schild-

fröte. i Sonntag, Mittags 12 Uhr: Matinée. Die Schauspiel in 3 Akten von Friedrich

Komödie. Elbogen. Negie: Hermann Werner.

Belle -Alliance-Theater. Belle-Aliancestr.7/8,

Sonnabend: Lumpacivagabundus.

Sonntag, Nachmittags: Die relegierten Stu- deuten. Abends: Kean.

Mittwoch: Zum ersten Male: Fräulein Gêne. Hierauf: Die Maler.

Residenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt. Sonnabend: Sein Tri. (Ls Truc de Séraphin.) Schwaxk in 3 Akten von Maurice Desvallidres und Antony Mars. Ueberseßt und für die deutsche T E bearbeitet von Benno Jacobson. Anfang

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Sonntag und folgende Tage: Sein Trick.

Sonntag, Nachmiitags 3 Uhr: Bei] halben Kafsen- preisen: Fernande.

Theater Unter den Linden. Sonnabend: Dritter und letzter großer Maskenball.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Orpheus in der Unterwelt. Abends 7} Uhr: Die Göttin der Veruunft von Johann Strauß.

Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernst-

Theater.) Sonnabend : Gastspiel der Herren Richard Wirth vom Deutschen Theater in München, Arthur Eggeling vom Irving-Place-Theater in New-York. Joss Lepanto vom Hof-Theater in Wiesbaden, Zum - ersten Male: Das neue Ghetto. Schau- piel in 4 Akten von Theodor Herzlk. Jn Scene geseßt vom Direktor W. Hasemann. Anfang 7} Uhr.

onntag: Dieselbe Vorstellung.

Sonntag und die folgenden Tage: Die Tugend- falle.

Konzerte.

Sing-Akademie. Sonnabend, Anfang 8 Uhr: Kouzert von Dr. Ernest Jedliczka mit dem Philharmonischen Orchester, unter gütiger Leitung von Eugen d’Albert.

S E R E R E E S E SA E e E E C R M E Familien-Nachrichten.

Verlobt: Juita Fretin von Buddenbrock-Hetters- dorf mit Hrn. Hauptmann a. D. Wilhelm Grafen von Schlippenboch (Spandau—Schöner- mark). Frl. Luise Zabeler mit Hrn. Ge- beimen und Ober-Bergrath, Professor Dr. jur. Adolf Arndt (Halle a. S.). Frl. Sophie Beatrice Lion mit Hrn. Oberarzt Dr. Ernst Hahn (Berlin—Breslau).

Verehelicht: Hr. Pastor Dr. Andreas Bräm mit Frl. Anna Kögel (Berlin). Hr. Amteégerichts- Rath Carl Streibel mit Frl. Anna Raczek (Königshütte D.-S.).

Geboreu: Ein Sohn: Hrn. Landrath von Laër df Hrn. Hüttendirektor H. Claus (Thale,

arz).

Geftorben: Hr. Oberst-Lieut. z. D. Otto: von Stiegliß (Hannover). Hr. Assessor. a. D. Feli Alexander Oppenheim (Berlin). Hr. Fabrik- besiger Carl Hoppe (Berlin). Fr. General- Lieut. Alexandra von Below, geb. -yon Lupinski (Steglitz).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sechs Beilagen (einschließli4 Börsen-Beilage),

und eine Preiskarte der Firmen Vot «& Elsner, Nortorf Cin Golsten) E H. Schönfeld, urg a. F.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußishen Staals-Anzeiger.

M 31.

Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 4. Februar Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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1898,

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1898 gering

Qualität

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Durch- \chnitts- preis

M.

Am vorigen Markttage

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach übershläglicher Schäßung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt.)

17,20 17,20

Goldap . « ; 15,55

Crone a. B. ï Wongrowiß. « Frankenstein i. Schl. 15,50 Hirschberg é 15,50 E S I 6 17,20 Ses gat! E L 2 imburg a. L. R Geldern . 19,20 Auen 19,00 Dinkelsbühl . 20,20 Dobel 4 Langenau i. W. C Château-Salins . Stallupönen Breslau .

Neuß .

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Kottbus .

Crone a. B Wongrowig. .. « Frankenstein i. Schl. Hirschberg . ï e S H c d a O Es O B P L Koblenz . 14,32 Geldern . 14,30 Aae 14,00 Dinkelsbühl. 16,80 De s —— Colmar i. E. . Château-Salins . Stallupönen Breslau

Neuß .

Goldap . . t Crone a. B. 13,00 Ma a e os Ce on 12,00 Frankenstein i. Schl. C E A 14,80 irs{berg as E A 12,20 Ratibor . 12,00 Limburg a. L. . Geldern . 11,70 Döbeln Langenau i. W Colmar i E. Ä Château-Salins . Stallupönen Breslau .

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Crone a. B. Wöonarowiy + Frankenstein i. Schl. . Hera é

13,30 18,40

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Stallupönen

Breslau . R R C A I C A0

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12,70 13/60

Die verkaufte Menge wird auf volle Dóppelzentner und der Verkauf8werth auf volle Mark abgerundet m Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende

Deutscher Reichstag. 31. Sizung vom 3. Februar 1898, 2 Uhr.

Die zweite Berathung des Reichshaushalts-Etats für 1898 roird fortgeseßt, und zwar beim Spezial-Etat der Reichs-Post- und Telegraphenverwaltung.

Die Budgetkommission beantragt, das gegen den laufenden Etat um 6000 6 auf 30 000 #6 erhöhte Gehalt des Staats- sekretärs wiederum auf 24 000 M herabzuseßen.

Die Berathung beginnt mit den Einnahmen (Porto- und Telegraphengebühren 308 000.000 6). :

Berichterstatter Abg. Dr. Paasche (nl.) weist auf die Zunahme des Verkehrs und des Perfonals der Post sowie die daraus entstehenden Mehreinnahmen und! Mehrausgaben hin, Die von allen Seiten ge- forderten Postreformen seicn in der Kommission eingehend geprüft worden, : und der Staatssekretär hakte entgegenkommente Erklärungen abgegeben ; bezüglih des Telephon- und Telegraphenzwesens aber habe er festgestellt, daß diese beiden Verwaltungëzweige noch keine Ueber- {üsse ergäben. L

Abg. Dr. Müller - Sagan (fr. Volksp.): Der Staatésekretär hat in der Kommission erklärt, daß er die verschiedenen Inter- essen gegeneinander abwägen und daraus ein Parallelogramm der Kräfte gemeinsam konstruieren wolle , defsen Viagonale die Linie sei, auf welcher die Poflyverwaltung si bewegen müsse, Das ist nit der richtige Standpunkt, denn es treten die Sonder- interessen lauter und dringender hervor als die allgemeinen Intere fsen, die na so leiht eine Vertretung finden. Es heißt nun nach offi- ziôsen Nachrichten, daß tem Bundesrath ein Gefetßentwurf wegen vershiedener Postreformen vorgelegt werden'soll. Zu den Maßregeln, die getroffen werden sollen, gehört au die geplante Ausdehnung des Holrega:s auf die geschlossenen Briefe im Stadtverkehr. Dieses

erkehrs baben sich die Privatverkehrüanstalten .angencmmen, weil

17,60 17,80 16,70 17,90 17,10 18,20

20,13 19,40

90,60 17/00

21,05 19,50 17,18 16,30 18,90

12,69

13,00 12,70 13,10 14,10

14,00 13,60 15,00 14,60

17,10 12,80 16,11 15,00 12,00 13,50 13,00

13,60 13,50 12,60 15,50 13,80 14,50 16,15 12,00

18,60 17,23 15,00 11,20 13,70

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13,20 12,60 13,60 13,60 13,60

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W 17,60 17,80 17,40 17,90 18,60 18,50

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21,05 20,00 17,65 17,30 19,40

No 12,60

13,00 13,30 13,10 14,40

14,00 13,60 15,00 14,90

17,20 13/20 16,11 15,50 | 12,50 | 14,00 | 13,50 | G 13,60 13/50 13,00 15,50 14,20 15,50 16,15 12,30

18,80 1793 16,00 1147| 14,00 |

13,40

13,20 13,00 13,60 13,80 14,00

cizen. 18,00 18,409 17,90 19,10 19;20 18,60 18,40 21,13 19,70 19,50 20,80 17,70 20,60 21,58

17,80 19,49 ggen. 12,80 14,11 13,50 13,40 14,60 15,10 15,10 14,50 14,67

14,90 14,50 1730

17,50

13,00 14,60 13,50 erfte. 13,80 14,00 13,20 16,60 15,30

16,92 12,30 15,00 19.00 18,46

14,60 Hafer. 13,60 15,20 13,60 13,50 14,00 13,80

18,00 18,40 18,40 19,10 19,33 19,20 18,60 21,38 20,00 19,50 21,00 17,90 21,00 22,10

18,70 90.00

12,80 14,11 13,50 13,70 14,60 15,40 15,19 14,70 14,80

15,20 14/50 1740

17,50

13,00 14/90 14.00

13,80 14,00 14,00 16,60 15,70

17,09 12,70 15,80 19,40 18,46

15,70

13,60 15,20 13,69 13,70 14,00 14,00

17,27

16,60 17,90 17,77 18,53

20,36 19,91

20,73

90,76 21,25

17,31 19,60

12,43 14,11

12,90 13,10 14,25 15,10

13,88 14/67 14/97

17,13 16,81 12,12 13,70 13,63 13,00 15/50 14.76 14/06 16,25 12,50

18,82 17,33 11,30

13,40 15,20

12,50 13,60 13,60

17,50 16,90 17,90 17.73 18/86

21,20 19,75

90,40

20,60 20/53

17,03 19,60

13,28 14,00

12,40 13,70 14,25 15,25

14,69 15,12 14/86 17,03 15,83 12,50 13,70 13,63 12,80 15,50 13/99 14/45 16,67 12/50

19,04 17,23

11,73

13,60 12,83

12,80 13.00 13,67

Ti.

96. 1. 9%

26, 1.

96.1. 97. L.

96. 1.

27e Ls 20: 1

17.1 3.2.

171 26. 1.

96. 1. 96. 1. 96. 1. 141 27. 1. 96. 1. 26.1.

17. L.

27.1. 13.1. VEL

17. 1, 26. 1.

26.1. 26. 1.

17:4. 3,2,

26. 1. 26. 1. 20, L, 26. 1.

27. L.

96. 1. 26.1. 96. L.

13,80 |

15,00 14,00 14,50 14,00

14,60 14 70 15,00

14,00 14,10 14,30

15,00 14,00 14,00 14,00

14,50 14,00 14,60

14,00

14,00 13,50

15,00 14,20

14,20 12,00 12,50 13,50 14,00

14,20 14,00

15,00 14/40

1440 12,50 13,20 13,70 13,80 14,10 14,20

Bem eLTuüun

13,10 |

die Postverwaltung den Anforderungen des Publikums nach Er- mäßigung der Stadttarife niht nachgegeben hat. Der Staatss\ekretär von Stephan erklärte, daß es niht Aufgabe der Postverwaltung sei, der Privatindustrie Konkurrenz zu mahen. Wenn auch bezüglich der Zuverlässigkeit der Ben und bezüglih ihrer Stellung zu ihren Beamten manche Bedenken geltend gemacht sind, so sind sie doch nicht fo groß, daß man mit der Keule der Gesetzgebung diese aufblühende- Industrie todtschlagen müßte. Daß die Privatposten ni{t nur von den Gewerbetreibenden, fondern auch vielfach von den Behörden benußt werden, beweist, daß ihre Zuverlässigkeit doch eine größere sein muß, als man behauptet. Die Reichspost würde nicht in der Lage sein, die Bestellung von Drucksachen an gewisse Kate- gorien von Einwohnern, z. B. an sämmtliche Aerzte, an sämmt- lihe Juristen zu bewirken. Denn die Neichspost kann nur folhe Briefe bestellen, deren Adressat genau angegeben ist. Ich würde cs bedauern, wenn die Privatposten vernihtet würden, denn ohne ibr Eingreifen in den Verkehr würden wir s{werlich zu einer Herabseßung des Portos der Reichspost kommen. Die Neichs- verwaltung jollte daher sehr vorsihtig vorgehen. Der Staats- sekretär kat in der Kommission in Ausficht geftellt, daß eine Er- böhung des Meistgewihts auf 20 g eintreten soll. Die Drutk- sahen follen wie die anderen Briefschaften in kürzester Frist threr Be- stimmung zugeführt werden. Seit einer Reihe von Jahren unter- scheidet aber die Postverwaltung zwischen eiligen und nichteiligen Drudcksachen, obgleich für beide Arten von Sentungen dieselbe Freimarke verwendet wird. Eine solche Unterscheidung ist nit gerehtfertigt, oder man muß den Tarif für nichtetilige Druck- jahen herabseßen. Der Staatssekretär wollte von einem solchen Unterschied nichts wifsen, es mag ihm us nihts darüber bekannt eworden sein; aber es wird allgemein behauptet, daß man einen Joldien Unterschied maht. Uebrigens verlautet, as die Absicht be- tehe, die Zahl der tägliten Beftellungen in Berlin von 12 auf 8

reis nicht vorgekommen ift; ein Punkt (.) in den leßten sechs

herabzufepen. Die Einnahmen aus der Bestellung von Zeitungen

13,89 26. 1. 13,43 E

13,60 27.1. 14,16 26. 1.

14,41 27. 1. 13,00 IEL 13,91 27.1.

14,00 14/22

14,47 14,35

14,74 12,92 943 14,07

gen. itgetheilt. Der Dur(schnittspreis wird aus den unabgerundeten Pt berenet. a

entsprehender B ericht fehlt.

haben sich von 1877 ab bis 1894 um 4299/9 vermehrt, die Zahl der versandten Exemplare dagegen um 95,9% 9/0, die der versandten Zeitungs- nummern um 188% und die Zahl der versandten Beilagen sogar um 568 9%. Daß hier etne Aenderung nothwendig ist, wird jedermann zugeben. Der Staatssekretär meinte, daß die Aenderung fo gestaltet sein müsse, daß keine berehtigten Interessen geschädigt würden. Aber glaubt man denn auf diesem Gebiete aus dem allgemeinen Säel \{chöpfen zufönnen ? Man hat bei dieser se el von, Zeitungs-Agrariern “gesprochen.

yalten, d

Ich habe niemals im Interesse einer Zeitung die eine oder die andere Regelung der Sache empfohlen. Ich bin der Meinung, daß die MNegelung nach Zonen und nach dem Gewicht des Papiers, welches verséndet wird, niht nach dem Preise der Zeitungen stattfinden sollte. Das Telephonwesen würde \ich, losgelöst vom Telegraphenwesen, sehr wohl verzinsen. Der frühere Staatssekretär hat eine Sm ung der Telephongebühren abgelehnt, so lange nicht ein zuverl ifiger Ge-, sprächszähler erfunden wäre. Die Postverwaltung kann zwischen den Einnahmen und Ausgaben des Telegraphen- und Telephonwesens niht unterscheiden. Aber jeder Gewerbetreibende ist der festen Ueber- zeugung, daß die Telephoneinnahmen zunehmen werden, wenn die Gebühr verbilligt würde; deshalb kann ich nur dringend eine Er- mäßigung der Telephongebühren empfehlen. Ich möchte einmal die

rage aufwerfen, warum bei uns so wenig für Verbesserungen der

elephonapparate a wird, während Amerika darauf das größte Gewicht legt. Auf diesem Gebiet 8 die gewaltigften Fort- \hritte gemacht worden. Der U EL etär des Reichs-Postamts kann versihert sein, daß wir feine Thaten erwarten und danach urtheilen werden; aber Reformen müssen gemaht werden, denn das deutshe Volk hat lange genug darauf gewartet, ebenso wie äuf die Reform der Eisenbahnverwaltung.

Staatssekretär des Reichs-Postamts von Podbielski: In der Budgetkommission hatte ich Gelegenheit, darauf hinzu- weisen, wie die höhere Einstellung von Einnahmen hier beim Tit, 1