1898 / 35 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Feb 1898 18:00:01 GMT) scan diff

S

Ü fia

E E Res

E E

einkommen zu gelangen. :

ax velhen ngsmaßrzgeln gegen die kretisGe Bevölkerung ile M N rd, 8 hon e fang! *ebuldig dor definitiven Ent- eitung ihres Geschickes harrt.

Portugal.

“Mie „W. T. B.“ aus Lissabon meldet, berieth die por- tugiesische Deputirtenkammer geslern den Geseßentwurf, betreffend die Konversion der äußeren Schuld. Der

inanz-Minister Gar cia erklärte, die portugiesische Regierung E in Unterhandlungen mit den Vertretern der Bondholders und den auswärtigen Regierungenbegriffen, um zu einem Ueber-

Schweiz.

Der neuernannte deuishe Gesandie Freiherr von Notenhan überreichte gestern Vormittag dem Bundes- Präsidenten Ruffy und dem Vize-Präsidenten Müller sein Beglaubigungsschreiben.

Amerika.

Wie „W. T. B.“ aus Washington meldet, brachte der Abg. Smith gestern im Nepräsentantenhause einen Antrag ein, in welhem der Staatssekretär Sherman ersuht wird, „Über die Korrespondenz mit Deutschland in Bezug auf die versuhte Verfälshung von Weinen und deren Einfuhr in Amerika, ebenso über die Beanstandungen, welhe Deutschland betreffs des amerikanischen Exports von Fleisch, Obst und Pferden in einer die Handelsverträge verleßenden Weise mache“, Bericht zu erstatten. Der Antrag wurde an das Comité für aus- wärtige Angelegenheiten verwiesen.

Nus San Juan del Sur (Nicaragua) ist ‘in Washington eine Meldung des Kapitäns des amerikanischen Kriegsschisses „Alert“ eingetroffen, wonach derselbe wegen cines daselbst ausgebrochenen Aufstandes zum Schuße des amerikanischen Konsulats Truppen habe landen lassen. Eine weitere Depesche besagt, daß die Regierungstruppen die Auf- ständischen vertrieben und die Stadt beseßt hätten.

Parlamentarische Nachrichten.

Die Berichte über die gestrigen Sizungen des Reichstages und des Hauses der Abgeordneten be- finden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

Jn ‘der heutigen (36.) Sißung des Reichstages, welcher der Staatssekretär des Auswärtigen Amts, Staats- Minister von Bülow beiwohnte, wurde die zweite Berathung des NReichshaushalts-Etats für 1898 bei dem-Etat des Auswärtigen Amts, und zwar bei dem Titel „Gehalt des Staatssekretärs“ fortgeseßt.

Abg. Graf von Kanißt (d. kons.) tritt zunächst den in der leßten Sitzung entwickelten wirthschafilihen Anschauungen des Abg. Bebel entgegen. Die Unternehmungen Deutschlands in Ost-Asien seien mit dem Jameson’shen Flibustierzog niht “zu vergleihen. Bedauerlich

sei es, daß die Geshäfteordnung des Reichstages es nicht verhindern,

Allerhöchste Pèrson in die Debatte gezogen würde. Die gestrigen Angriffe des Abg. Bebel würden in den weitesten Schichten des Volkes tiefste Entrüstung hervorrufen. Die Sozialdemokraten stießen damit gegen einen Felsen, den sie nicht

Tönne, daß die

1 R 7

erschüttern könnten. Die Monarchie werde ibnen Stand halten.

Redner geht fodann zur Besprehung der Möglichkeit zukünftiger, für Deutschland günstigerer Handelsverträge über. (Schluß des Blattes.)

“_— Jn der heutigen (17.) Sißung des Hauses der Abgeordneten, welcher der Vige- räsident des Staats- Ministeriums, Finanz-Minister Dr. Miquel und der Minister des Jnnern Freiherr von der Recke beiwohnten, gelangte zunächst der Gesezentwurf, betreffend die Bewilligung von Staatsmitteln zur Beseitigung der durch die Hochwasser des Sommers 1897 herbeigeführten Bé- shädigungen, zur ersten Berathung.

Jn Verbindung damit wird der Antrag der Abgg. Baensh-Schmidilein (fr. kons.) und Genossen berathen:

Die Königliche Staatsregierung zu ersuchen, 1) die Zurüd- ziehung der den Gemeinden im Uebershwemmungs- gebiet zugegangenen Liquidationen derjenigen Truppyen- theile, welhe Kommandos zu Aufräumunrgéarbeiten dorthin gesandt baben, zu veranlassen, 2) nunmehr s{chleunigst die in der Thronrede in RNuéficht gestellte Vorlage, betreffend die Beseitigung der durch das Hochwasser entstandenen Verheerungen und“ ihrer Folgen, dein Land- tage der Monarchie vorzulegen.

Minister des Junnern Fieiherr von der Recke: Die Grund- sätze, von denen die Regierung si hat leiten lassen, finden Sie in der Begründung ausführlih erörtert. Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß das hohe Haus den Vorschlägen der Staatsregierung zu- stimmen wird, und \ch werde die Cinwände gegen die - Vorlage erst abwarten. Jh möchte aber die Diskussion nicht beginnen lafsen, ohne zuvor von diejer Stelle aus allen dcnen, die fich an dem Rettungs- werk und dem Unterstütungêweik betheiligt haben, den warmen Dank der Staatsregierung auëzusprehßen. So traurig der große Veriust an Hab urd Gut, fo schmer?lich insbesondere der an Menschenleben ist, so viel lihter und erfreulicher stellt sich das Bild dar, wenn man sich vergegenwärtict die zahlreihen Züge warmer Näcbsienliebe. Ich muß zunächst des braven Jägers gedenken, der, nachdem er viele Menschenleben gerettet hatte, in den Fluthen des Bober sein Leben lassen mußte. Es sind reie Gaben für die Geschädigten eingelaufen, Mit Hilfe dieser Gaben und der bereitgestellten fiaatliden Vêitti:l ift der ersten Noth abgeholfen worden. Es bleibt aber noch viel zu thun, und deshalb bitte ih Sie, den Geseßentwurf {nell zu erledigen.

Abg. Baensch-Schmidtlein (fe. kons.): Von den zuständigen Behörden is mir die Mittheilung zugegangen, daß. die Liquidationen aus den bercitgestellten Geldern gedeckt sind. Es ift nur noch eine Liquidation von 8000 6 an die Stadt Schmiedeberg übrig, Es wärz wünshenswetth gewesen, wenn die Liquidationen von Ministerium zu Ministerium hätten erledigt werden können. Die Kürze der Bor- lage hat mich befriedigt, aber nicht die Summe, welhe dieselbe fordert. Die Schäten, welche noch zu decken sind, find auf mehr als 10 Millionen berechnet, und dafür werten uxs 5 Millionen angeboten. Die Freude wäre vollständiger gewesen, wenn 10 Millionen gefordert würden. Seitens der Regierung ist ver Bor- {lag gemacht worden, die einzelnen Gesck(ädigten bis zu 50% des Schadens zu ents{ädigen, hingegen bie Gemeinden bis zur Höhe von 809%. Es wird gesägt, taß ‘die Gemeinten von den IJnteressentenvertänden Zuschüfse erhalten könnten. Das wird nit zutreffen; denn es giebt kaum eine Gemeinde, welche nit in ihrer Gesammtheit ges{chädigt ist, und es ftann kaum ein Nachbar dem anderen authelfen. Den wirths{aftlich Geschädigten, welche fih nit selbst helfe können, und den Gemeinten müßten Entschädigungen von - 8099/9 gegeben werden. Die Taxen der Schäden sind allgemein- zu niédrig gehalten, man hat die Kosten der Wiederhe: stellung niht berechñet, sondern nur die Beschädigung des Bestehenden. Im Kreise Straupiy soll ;. B. eine fortgerijsene Brückte in größerem Maßstabe wicdererrihtct wetden,

Zu unterscheiden ist au zwischen denjenigen Schäden, welhe' dur diefe

Vorlage entschädigt werden sollen, und denjenigen, welche in der zweiten. nech zu erwzrtenden Vorlage berücksihtigt werden müssen. Biber hat die Regierung wenig für die Geschädigten gethan, e hat nicht {nell genug geholfen, sondern das Nöthigste der „Politik der Sammlung“, der privaten Wohltkätigkeit überlassen. Höchst an- erkennenewerth ist die reihe Hilfsthätigkeit, mit welWer sofort Ihre Königlihe Hoheit die Erbprinzessin von Sachsen-Meiningen cingetreten - ift. ehr befriedigt hat au die Bevölkerung der Besuch Seiner Maj:\stät des Kaisers und Königs in dem Ueber: shwemmungégebiet. Von den in Aussicht gestellten Steuererlassen für die Beschädigten ist mir noch nihts bekannt geworden. Wir müssen auch die feste Hoffnung haben können, daß die ¡weite Vorlage zux künftigen Berhütung der Hochwassergefahr noch in dieser Session eingebraMht wird, damit bie Leute in jenem Gebiet eablid) einmal ruhig {lasen Éôanen, ohne cine neue Katastrophe befürchten zu müssen. Allein der Staat kann hier wiiksame Abhilfe s{chafffen. Ich beantrage, die Vor- lage einer besonderen Kommission ven 21 Mitgliedern zu überweisen. Seit Mitte des 16. Jahrhunderts hat Schmiedeberg niht weniger alé 43 fchwere Hochwasser gehabt. Hier handelt es sich um keine as alle Parteien müssen helfen, dieses schwere Geschik der etréffenden Landestheile zu mildern.

Akg. von Kölichen (kons.): Meine Freunde treten sür die Vorlage ein und werden gern ncch mehr bewilligen, wenn die 9 Millionen nicht ausreichen sollten. Wir vermissen aber in der Vor- lage, daß die Kreise, welche so {rwer geliiten haben, nihts bekommen follexr ; au deren Schuldew müssen erseßt werden. Daß die bisher aus bereiten Mitteln verwendeten Summen nur 14 Millionen betrugen, bedauern wir; denn sie genügten nit, um die Betroffenen im Nahrungéstande zu erhalten und die beschädigten Ländereien wieder in geordneten Zustand zu bringen. Vor allem konnten die Ufer nit wiederbergesteUt werden, sie befinden sich noch- in einem ganz traurigen Zustande; um fo s{chlimmer kann es beim nächsten HoMwaßjer werden. Der 2M Instauzenzug dur alle betheiligten Bekbörden verzögert die Herstellung der erforderlichen technischen An- lagen; der Negierv-ngs. Präsident müßte endgültige Entsceidungen treffen können. Allerdings wird es unmögli fein, für alle Zeiten folce Katastrcphen zu verhindern, aber das einzige Mittel, welches helfen kaan, find Thalsperren. Für die Landwirthschaft haben allerdings alle fole Maßregeln kein großes Interesse; wenn si der Schlamm- strom einmal über das Land ergießt, kommt es wirklich nicht fo sehr darauf an, ob das Wasser noch einen halben Meter höher steht. Deshalb müssen auf alle Fälle die Betroffenen entschädigt werden, und Staat und Provinz müssen eine Waferyersicherung cinführen, zu welcher jedo die Interessenten erheblihe Beiträge nicht zahlén können. Mit der Ueberweisung der Vorlage an eine Köimission sind wir einverstanden.

_ Geheimer Ober Regierungs-Rath Freiherr von Seherr, Thoß entschuldiat die Akwesenbeit dés Landwirthschafts-Ministers mit dessen Theilnahme an den Vethandlungen des Hannoverschen Propinzial«- Landtages und exklärt, daß vorläufig niht mehr als 15 Millionen uöthig gewesen seien, weil kein einziger Antrag auf Gewährung weiterer Mittel an die Zentralinstanz gekommen sei; auß:rdem habe sich die Provinz Schlesien bereit erklärt, selbst Mittel zur Verfügung zu ftellen, die aber noch garnicht in Anspru genommen worden feien. Wenn weitere Anträge gestellt würden, so würden mehr Mittel auch vom Staat gegeben werden; die 1} Millionen sollen nur eine ersie Nate sein. Für die Aufräumungs®ardbeiten, Beseitigung des Gerölls 2c, sei alles Erforderliche geschehen, foweit Arbeitskräfte dafür zur Verfügung gestanden hätten.

(Sc{luß des Blattes.)

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

“«= Die Rose von Scúiras.

om 9. Februar, orgens.

Wind. Wetter.

Stationen.

bedeckt bedett wolkenlos bededckt

Belmullet . SW Aberdeen . Chriftiansund Kopenhagen . be Stocktholm . Schnee aranda . bedeckt t. Petersbg. Sine: Mosfau . S Schnee Cork, Queens- T e s « e Cherbourg . halb bed. 2 N wolkig L bedeckt amburg . . bededt winemünde | 759 Schnee Neufahrwasser| 760 wolkig Memel . .. | 758 bedeckt aris .... | 767 |WNW 2|halb bed. arlsruhe . . | 764 |SW 4|bededckt Wiesbaden . | 762 2|bededckt München . . | 761 5|Sdchnee Chemniy .. | 760 1|Schnee Berlin ... | 759 \till|bedeckt e eel C1 3[halb bed. Breslau... | 760 1bededckt Le D Ai f 770 W “beiter Neg oe? 762 3\wolkenlos8 Triest .... | 760 |ONO 2wolkenlos

Uebersicht der Witterung.

Die Luftdruckvertheilung is auf dem ganzen Ge- biete gleichmäßig und daher die Luftbewegung schwach. Eine breite Zone hohen Luftdrucks erstreckt \ch von Südwest-Europa nordostwärts über das Nord- und Ostseegebtet hinaus nach Nordwest-Rußland. In Deutschland, wo überall Nieders{chlag gefallen ift, dauert die trübe und milde Witterung allenthalben lrt nur ‘in den öôstlihen Gebietstheilen liegt die

orgèntemperatur etwas unter dem Gefrierpunkt,

Jn Frankreich herrs{cht heitere und trockene Witterung. ( Deutsche Séewarte.

e Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern- haus. 38. a b Zum ersten Male: Lobetanz. Gin Bühnenspiel in 3 Aufzügen, Dichtung von

Otto Julius Bierbaum. Musik von Ludwig

Tala “Dekorctits Ciatiat eßlaff. orcative Einrihtung vom Ober- Inspektor Brandt, Dirigent: Kapellnieister Dr. Muck. . Ballet-Idylle nah enzor * erzählenden Dichtung von Ploch von Araeb, Musik von ¡{R¿chard Eilenberg. inrihtung vom Ober-Injyektor Brand

DO DO D pi O fi pak jk C0 DD DO| O bi bk pi C ck Q! 0

|

Scene geseßt vom Ober-Regifseur |'

pn: Musikdirektor Steinmann. Anfang L

Schauspielhaus. 41, Vorftellung. Der Burg- graf. Historisches Schauspiel in 5 Aufzügen und einem Nachspiel von Josef Lauff. Anfang 7} Ubr. Freitag: Opernhaus.« Die Túeater - Billeikaffe bleibt geschlossen. 7, Symphonic-Abeund der Königlichen Kapelle. Anfang 74 Uhr. Mittags 12 Uhr: Oeffeutliche Hauptprobe. Billet-Verkauf bei Bote & Bock, Freitag von 1112 Uhr Vor- mittags im Opernhause. Schauspielhaus. .42. Vorstellung. Sonder- Abonnement B. 6. Vorstellung. Lum ersten Male: Anuo dazumal. Ein deutsher Schwank in 3 Auf- zügen (mit theilweiser Benußung eines alten Anekdotenstoffes) von Carlot Gottfried NReuling. Anfang 7F Uhr.

Auf Allerhöch{ch\ten Befehl findet a Mittrwooch, den 16. Februar cr., in den Näumen dés Königlichen Opernhauses ein Subscriptions-Ball statt. Gesuche um Ballkarten werden vorläufig noch entgegen- genommen. Dieselben müssen {riftli gestellt, die genaue Bezeihnung (Name, Stand, Wohnung) derjenigen Personen enthalten, für welche Ballkarten gewünscht werden. Doppelmeldungen (Zeichnung in den Subscriptions-Listen und besondere Gesuche) find unter allen Umständen zu vermeiden. Alle den Subscriptions-Ball betreffenden Schreiben wolle man unter der Adresse: General - Intendantur der Königlichèn Schauspiele, Bala etne 2, einreichen und mit der Du rift „Ballangelegenheit* versehen. Eine besondere Beantwortung fl er Gesuche kann bei der umfangreihen Arbeit unter keinen Um- ständen stattfinden. i

General-Intendantur der Königlichen Schauspiele.

Deutsches Theater. Donnerêtag; Morituri.

Anfang 7F Uhr. Prang: ohannes, onnaben : Johaunes,.

Berliner Theater. Donnerstag: In Be- haudlung. Anfang 7F Uhr.

Freitag (22. Abonnements - Vorstellung): Der Veilchenfresser.

Sonnabend: Zum ersten Male: s Katherl.

Goethe-Theater. Bhf. Zoologischer Garten. Kantstr. 12. Donnerstag: Berliner Spezialitäten. Anfang 7F Uhr. Ga

or

Freitag (23. Abonnements-Vorstellung) : und Stadt.

Sonnabend: Zum ersten Malé: Der Hütteu- besitzer.

Schiller - Theater. (Wallner - Theater.)

Donnerstag: Der Tugeudwächter. Das

Versprechen hinterm Herd. Anfang 8 Uhr. reitai: Heimg’funden. Anfang 8 Uhr. onnabend: Zum ersten Male: Haus Wurst

in Berlin, Anfang 8-Uhr.

Lessing-Theater. Donnerstag: Im weißen Rößl, Anfang 7F Uhr.

Freitag: Das grobe Hemd. (Dr. Mudolf Tyrolt, als: Gaft.)

Sonnabend: Jm weifien Rößl.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr (volksthümlihe reise): Haus Huckebein. Abends 7X Uhr: m weiten Rößl,

Ueues Theater. Siffbauerdamm 4 a. /%. Direktion: Sigmund Lautenburg. Donnerstag : Die Schildkröte. (La Tortue.) Schwank in 3 Akten von Léon Gandillot. Deuts von Max Schönau. Z e geseßt bon Sigmund Lautenburg. Anfang r. Freitag und

Die Schild- frôte.

Sonnxtag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Preisen: Trilby.

Belie-Alliance-Theater. Belle-Alianceftr.7/8, Donnerstag: Kean. Anfang 8 Uhr. Cred: Fräulein Gêne. Die Maler. onnabend: Jm Dienst. Sonntag, Nachmittags: Romeo uud Julia. Abends: Lumpacivagabundus,.

folgende Tage:

Residenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt. Donnerstag: Zum 50, Male: Sein Trick. (Le Truc de Séraphin.) Shwank in 3 Akten von Maurice Desvallières und Antony Mars. Ueberseßt und für die deutswe Bühne bearbeitet von Benno Jacobson. Vorher: Séraphin’s Srufß! Prolog, verfaßt von Benno Jacobson, gesprochen von Georg Baselt. Anfang 75 Uhr.

Freitag und folgende Tage: Sein Trick.

Theater Unter den Linden. Donnerstag: Die Göttin der Vernunft, Operette in 3 Akten von Willner und Bu@Wbinder, für die Hiesige Bühne bearbeitet von Benno Jacobson. Musik von JFohann Strauß: Anfang 7} Uhr.

reitag: Die Göttin der Vernunft. n Vorbereitung: Zum ersten Male: Fatiuitza, Operette in 3: Akten von Zell und Genée. Musik

von Franz von Supps.

Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernst- Theater.) Donnerstag: Gastspiel der Herren Richard Wirth vom DeuliGen Theater in München, Arthur Eggeling vom Irving-Place-Theater in New-York. Das neue Ghetto. Schauspiel in -4 Akten von Theodor - Herzl. In Scene geseßt vom Direktor W. Hasemann. Anfang 73 Uhr.

Freitag: Dieselbe Vorftellung.

Central-Theater. Alte Jakobstr, 30, Direktion: Rich. Schul. Donnerstag: Emil Thomas, a. G,

Frida Brock, a, G. (vom Neuen CTheater),

Die Tugendfalle. Burleske Ausstattung8po-fe mit Gesang und Tanz in 4 Bildern mit Benußung eines A anzssischen Sujets von Jul. Freund und Wilh. Mannstädt. Mußik vom Kapellmeister Julius Eindödshofer. ÄAnfang 7F Uhr.

f rens und die folgenden Tage: Die Tugeund- aue,

Konzerte.

Sing-Akademie. Donnerstag, Anfang 8 Uhr: Konzert (mit eigenen Kompositionen) von Richard Maundl.

Philharmonie. Donnerstag, Anfang 74 Uhr: Populärer Beethoven - Abend von Eugen d’Albert.

Saal Bechstein. Donnerstag, Anfang 8 Uhr : Konzert von Elsbeth Pannenberg (Sopran) und Else Grau (Alt). Mitwirkung: Herr O. Lüdemaun (Cello).

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Margarethe Wirth mit Hrn. Sec.-o Lieut. Bracht (Kl.-Mahlendorf—Neisse). Malla Freifel. von Secktendorff-Gutend mit Hrn. Forst-

efsor und Sec.-Lieut. d. R. Ludwtg von Barde- leben (Caffel). Frl. Margarethe Schmidecke mit Hrn, Staatsanwalt obert Mehrlein (Natibor).

Vereheliht: Hr. Hauptmann a. D. Max von S{ack mit Frl. Else RNavenó (Haus NRaakow b, Drebkau).

Geboren: Eine Tochter: Hrn, Baron Baselli (Stawedder b. Haffkrug). Hrn. von Oerßen (Loro). Hrn. Landrath Falkenthal (Sprem-

erg, Zau, Hrn. Oberförster Karsunky (Guttentag ©.-S.). Hrn. Bürgermeister Priemer (Grottkau). v

Geftorben: Le General - Major z. D. Rudolf Graf von Herbtberg (Liegniß). Hr. Haupt- mann d. L. Eduard Volkening (Harpenfeld). Hr. Geheimer Sanitäts-Rath Dr. mod. L. Rip- p (Wiesbaden). Hr. Geheimer Medizinal-

ath Profefsor Dr. Eo pol n N Hrn Rittmeister Albrecht Grafen von Pfeil und Klein - Ellguth Sohn Karlfried (Kreuzburg

O.-S.).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Sch olz) in Berlin,

Druck dex Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagss Anstalt rbieuien Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).

M

zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi

«Pede

Erste Beilage

Berlin, Mittwoh, den 9. Februar

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

r

1898

Februar

Tag

enam e

Qualität

gering

mittel

gut

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster | höchster h Mh

niedrigster

hö@ster M M

niedrigster | höchster d M,

Verkaufte Menge

Doppelzentner

Verkaufs- werth

Dur({schnitts- preis für 1 Doppel- zentner

M

e

hen Slaals-An

zeiger.

1898,

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nah übershlägliher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt.)

v P A

a U Qa T O

L Wu L ALTAUUUUEU U O

TTUUELTUTUR U Uo

T2 Qua

Allenstein . Marggrabowa . S e Krotoschin

B Glau Neustadt O.-S,

annover .

a s Pagen i, W.

O Waldsee. . T L

Saargemünd Breslau . Neuß .

Posen .

Allenstein Marggrabowa . S a ae Krotoschin E Schneidemühl Znin .

En E ie Neustadt O.-S,

nover

C s

gen i. W.

E e Peer! x

aargemünd Ludckenwalde Breslau . M Posen.

Allenstein Marggrabowa . Thorn ä Krotoschin Znin .

Wi 6. a 4 G Neus}tadt O.-S. Hannover Hagen i. W. Ehingen . Waldsee . , A ;

Saargemünd Breslau . .

Posen

Allenstein Marggrabowa . Oa Krotoschin . Schneidemühl Znin .

laß . WIoaau Neustadt OD.-S,,

annover

1

agen i. W. . Gat A

S a i E Ehingen . Waldsee. . M CIor! R Saargemünd . Luckenwalde . Breslau « «

E Poseie «p

Ein liegender Stri

E 2A Meiihenbah i, L frtiourg L Ht ;

ülhausen i. E, :

Reichenbach i. Sé. Guts i. Schl.

16,17 16,17

18,00 16,20 17,40 16,00 18,70 15,20 17,60

18,00 16,20 17,15 15,30 18,00 15,20 17,50

18,00 19,72 90,70 19/50 20,00

15,30 18/90

17,00 19,72 20,60 19,50 20,00

13,30 18/40

12,06

12,06 E E a A: 14,00 E A 12,50

E 13,30 13/55 ; s 12.00 De 13/20 s 13'920 14 00

14,00

12,90 13,30 13,80 13,00 13,60 13,20 14,10

14,5 15,00 13/44 13/44

13,25 13,00

13,25

17,19 15,50 17,40 18,40 16,95 17,85 16,20 18,70 15,40 18,00 17,40

18,00 20,00 20,78 20,30 21,00 20,50 16,30 18,90 17,00

17,19 16,30 17,60 18,40 16,99 18,10 17,60 19,00 15,40 18,10 17,60

19,00 20,00 20,88 20,90 21,00 20,50 17,30 19,40 17,00

13,03 12,30 13,40 14,10

12,80 14,50 14,15 13,10 13,60 13,70 14,60 14,20

15,50 13,75 15,70 15,50 13,40 1350 |

13,03 12,50 13,49 14,10

12,80 14,50 14,40 13,80 14,00 13,70 14,70 14,40

16,50 13,75 16,00 15,50 13,40 14,00

Reichenbach i. Sl. Freiburg i. Schl.

ülbausen i. E. :

Reichenbach i. S@]L. . gee urg i. Schl.

ülhausen i. E. .

12,00 13,00

11,58

13,00 12,90 A a S 14,25 M R N 12,00 s ° ° 14,80

4 ie . 14,20 15,20 11,60 13,00 17,60

18,00 12,10

. S ° 13,20

H E 13,00 ¿ 6 12,80

E A E 15,10 12,95 E sas : 12/60 E L ex 12,50 ; E 13,60 ; ; 13,80 . . _- . s. . . ® 9,00 ¿ S 13;00 13,50 13,60 12,60 13,60

16,00 s 12,20 Cv 13,50

i 12,80

_——— . . . .

13,20 11,58

13,00 12,90 14,50 13,00 15,30 14,20 15,30 12,40 13,50 17,60

18,00 12,60

13,20

13,00 12,80 15,10 13,20 13,00 13,00 13,60 14,00

12,60 13,50

13,50 13,80 12,60 14,00

16,00 12,20 13,50 13,20

_—

13,00 13,40

12,46 11,50

14,00 14,70 14,75 13,20 15,30 15,10 15,60 13,00 13,50 18,00 18,40 17,90 20,00 17,00 13,70 14,00

12,46 12,60

14,00 14,70 15,00 14,80 15,80 15,10 15,70 14,00 14,00 18,00 18,40 18,10 20,00 17,00 14,00 14,30

13,85 12,00 13,60 13,20 13,20 15,30 13,60 13,60 13,50 13,80 14,40 15,20 13,20 14,50

13,75 14/20 13,20 14,48 14/50 18,00 12,60 14,30 13,80

14,00

13,85 11,20 13,60 13,20 13,20 15,30 13,35 13,10 13,00 13,80 14,20 14,70 12,80 14,00

13,75 14,00 12,80 14,00 14,00 18,00 12,60 14,30 13,60

13,80

13,50 13,60

Roggen. j 14,00

S

j 13,33

eizen. 18,20

18,00 18,80 16/90 18/55 18,00 19,00 15,60 18/50 17,80 18,15 20,00 20/28 20,88 21,00

90,75 17:80 19/40

18,20

18,00 18,80 16,90 18,89 18,80 19,40 15,60 18,60 18,20 18,15 21,00 20,28 21,20 21,50

21,00 18.70 20/00

14,00

14,00 14,30 13,75 13,30 14,70 15,00 14,80 14,40 14,30 15,30 14,80 15,20 17,09 14,06

16,00 13,60 14,90 14,00 14,00

13,70 14,30 13,50 13,30 14,70 14,75 14,00 14,00 14,30 15,20 14,50 15,20 16,50 14,06

15,80 13,60 14,60 13,50 13,80

erfte.

13,33

14,00 14,50 15,90 15,50 16,20 16,50 16,00 16.10 18,00 15,00 18,40

18,40 17,50

15,70 14,80

14,00 14,50 15,90 15,29 15,90 15,80 16,00 16,00 15,00 14,00 18,20

18,20

17,50 14/60 14,50

afer. 14,50

14,00 13,40 13,80 16,15 13,75 13,80 13,50 14,00 14/60 15,50 13,30 15,00 14;00 14,00

14,00 14,48 14,70

13,50 1475 13/90

14,50

14,40 13,40 13,80 16,15 14,00 14,60 14,00 14,00 14,80 16,30 13,80 16,00 14,00 14,00

14,00 15/20 15/10

- 14,00 14/75 14/20

12,60 13,60

Bemerkungen,

Die verkaufte Menge wird „auf volle Doppelzentner und der Verkauf8werth auf volle Mark a (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende

bgerundet mitgetheilt. Preis nicht vorgekommen ift; ein Punkt (.) in den leßten sechs

124 48

40 80

20b 180 600 2 200 38 59 67 18 500 4

2

6

1 463 673 1980 928 1240

2 829 2 599 7 980 28 9 750 512 856 979 302 6 490 59 333 83

16,11 17,71 18,40 16,55

15,40 18,10

20,00 20,87 20,91 20,60 20,75 19,60 17,00

12,39 13,76 14,13 13,67 12,81 14,18

o

13,75 14,70

15,20

13,75 15,88 15,77 13,36

13,70 13,79

12,23 14,00 13,83 14,50

15,09 15,70

17,93 18,40 18,14 18,80 17,25

14,51

11,80 14,02 13,20 13,20 15,50

13,80 14/40

13,30

14,00 13,75

13,47 14/51 14,52 16,78 12/98 14,29

13,32

13,87

yvalten,

17,75 18,33 16,55

o

15,90 18,00 18,00 20,00 90,31 19/67 20,77

19,60 16,44

bd P e

Do DONOMO Mo Do DObD

S.

p

R i E T E

13,62 14,13 13,75 13,12 14,16

l as S e E D DO dO d dO

14,15 14,70

15,00

13,75 15,47 15,74 13,38

13,70 13,58

e o.

092, Q duk jun pk P, Do DOMOMORO Do DO D

do

13,80 13/83 14/50

JIZO Ls

15,11 15,70

18,10 18,97 18,16 16,67 17,17

14,43

do Do

D, mm, P, RoR, DO dO dO DO bD

DO

13,97 13,20 13,20 15,50

s S dD dI do do

13,81 13,60

13,19

14,00 13,75

12,96 14/20 14/06 16/89 12,90 14,30

13,40 13,81

punk Fa . s

ck,

m, DO DO DO O DOHO HOLO O LODI

g ti pi p fi fs

7395, do d

dAs

. R [E 7 so. o s es.

®-

e S o ooooo 20)

(S) D

Es oos aua Q.

by

hi 0. 0 #0_s

doe ooo 4

Der Dur@(hs(nittspreis wird aus den n I berenet, daß entsprehender Bericht fehlt