1898 / 35 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Feb 1898 18:00:01 GMT) scan diff

[71726] Verkündet am 3. Februar 1898.

Referendar Goerißt, als Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

Auf den A

1) der Janzen, in Troop W.-Pr.,

2) des Paul Janzen in London, EC. 132 Fen Churck Street, für dieselbe, L

vertreten durch den Nechtsanwalt Wessel zu Danzig, ‘erkennt das Königlidie Amtsgericht, 11, zu Danzig durch den Amtsgerihts-Rath Kunkel für Recht :

Die Depotscheine der Westpreußischen Landschaft- lichen Darlehnskasse zu Danzig:

I. Litt. A. Nr. 1873 über folgende von Herrn Paul Jangen, London, für Frau Luise Drewske, geb. Janyen, Troop W.-Pr., übergebene Börsen- papiere: #4 900 (Neunhundert) Westpreuß. 34 0/6 I Fel zinsbar ab 1. Januar 1895, #4 13 300 Dréizehntausenddreihundert) Westpreuß. 34 0% II neue Pfandbriefe, zinsbar ab 1. Januar 1895, A 300 (Dreihundert) Pomm. 3F °%/% Pfandbrief, zinsbar ab 1. Januar 1895, Fl. 2000 (Zweitausend) Ungar. 49/6 Goldrente, zinsbar ab 1. Januar 1895, # 1000 (Eintausend) Moskau-Rjäsan 40/9 Eb.-Obg., zinsbar ab 1. Februar 1895, Ro. 1375 (Eintausend- dreihundertfünfundsiebenzig), zinébar ab 1. April 1895, 4 600 (Sehshundert) Köln-Mindener 3F 9% Präm.- Anl., zinsbar ab 1. April 1895, Fl. 1000 (Ein- tausend) Oesterreich. 41/5 ‘/« Silber-Rente, zinsbar ab 1. Oktober 1895. Ausgestellt am 2. Mai 1895.

II. Läitt. B. Nr. 342 über ein von der Frau Luise Drewske, geb. Janzen, Troop W.sPr., über- ebenes Padet (geschlossenes und beshnürtes Hanf- uvert mit 2 Siegelabdrücken: A. F. Ren und der Aufschuift: „(Eigenthum der Frau Luise Drewske, geb. Janßen, zu Troop W. Pr.* versehen) un- bekannten Inhalts, ausgestellt den 3. Mai 1895,

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf- gebotsverfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

[71716] Bekanutmachuug.

Durch Aus\{lußurtheil vom 1. d. Mt3. ist die von der Lebensversiherungs - Aktiengesellshaft Germania hier unterm 4. Februar 1865 für den Schneider- meister August Müller zu Luckau ausgestellte Police Nr. 106 714 über 150 Thaler für kraftlos erklärt.

Stettin, den 1. Februar 1898.

Königl. Amtsgericht. Abth. 15.

[71718] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Ge- rits vom 2. Februar 1898 i das Sparkassenbuch der Grottkauer Volksbank (E. G. m. b. H.) zu Grottkau Nr. 1847 über 159,98 4, ausgestellt für Anna Languer in Friedewalde, für kraftlos erklärt worden.

Grottkau, den 2. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht. [71721] Bekanntmachung. i

Durch Ausschlußurtheil vom 14. Januar 1898 ist das Sparkassenbuch Il Nr. 48 871 der hiesigen städtishen Sparkasse über 104 A 78 4, ausgefertigt ie s Konditorgehilfen Anton Maluck, für kraftlos erklärt.

Königsberg, den 28. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. Abth. 10.

[71722] Bekanutmachung.

Das Sparkassenbuch der Wirthin Wilhelmine Meier alias Meyer über 173 Æ 51 S der städtischen Sparkasse hierselb 11 Nr. 25868 ift durch Ausschlußurtheil vom 14. Januar cr. für kraftlos erklärt.

Königsberg, den 28. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. Abth. 10. [72004] Bekauntmachung. :

Durch Aus\clußurtheile des unterzeihneten Ge- rihts vom 4. Februar cr. sind die folgenden Spar- Tafsenbücher :

I. Der hiesigen \ädtischen Sparkasse:

a. Nr. 78 104 über 7,52 4, lautend auf Helene Wünsche, Tochter des Shmiedemeisters,

b. Nr. 600 468 über 215,46 Æ, lautend auf die Aïbeiterin Luise Zagermaun,

c. Nr. 27 722 über 195,53 #4, lautend auf das Dienstmädchen Auguste Zoepke,

d, Nr. 588 031 über 63,52 4, lautend auf den Schubmacher Hugo Schöbel,

e. Nr. 529 617 ‘über 105,15 4, lautend auf den Diener Max Wolfram,

f. Nr. 166 413 über 105,62 46, lautend auf die minderjährige Vecargarethe Wiese, Tochter des Restaurateurs ;

11. der Niederbarnimer Kreis-Sparkasse:

Nr. 1836 über 215,74 4, lautend auf Wilhelm Mögel in Reinickendorf,

für kraftlos erklärt.

Verlin, den 4. Februar 1898,

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82,

[71632] Bekauntmachung.

L Folgende Sparkassenbüher der städtischen Sparkasse zu Breslau, nämlich:

a. E. 5695 über 32,50 6 und 0,80 # Zinsen, auf den Namen des Arbeiters Karl Rudzki zu Breslau lautend,

b. D. 51/952 über 60,45 e, auf den Namen des Bureaugehilfen Max Hilscher in Breslau lautend,

c. E. 64214 über 2850 Æ, auf den Namen tes Dienftmädchens Dorothea Froft in Breslau lautend,

d. E. 91 380, E. 44 885 über 231.48 #, auf den Namen der Hauchälterstohter Valli Walter lautend ;

IL, das Abrehnungsbuh Nr. 31 615 des Vorschuß- Vereins in Breslau über 366,10 4, auf den Namen des Franz Welz in Klein Tíinz lautend,

sind durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gérichts'‘vom’ 20. Januar 1898 für kraftlos erklärt wörden.

‘Breslau, den 4. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[71623] Verkündet am 4. Februar 1898. Rfd. Kassel, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In der Aufgebots\sahe von Sparkassenbüchern F. 2—9% hat das Königliche Amtsgericht in Haynau Uny vi Amtsgerichts - Rath Gruettner für Recht erkannt:

Das Sparkassenbuch der Städtischen Sparkasse zu Haynau Nr. 10930 über 155/64 , ausgefertigt für Reinhold Gierschner zu St. Hedwigsdorf, wird für Traftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots- verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

nt : Frau Gutsbesiger Luise Drewéke, geb.

[72005] |

Tage für Necht erkannt : Das. Sparkassenbuch Nr. 25 424 der städtischen Sparkasse zu Hannover wird für kraftlos erklärt. Hauuover, 31. Januar 1898. Königliches Amtsgericht. 5 K.

[71622] VBekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 27. Januar 1898 i} der vom 9. August 1886 datierte und nah 3 Monaten an den Kaufmann Ernst Malade zu Posen zahlbare Wechsel über 300 M, welcher von :

1) dem Wirth Wladislaus Kowski zu Jersitz,

2) dem Hausbesißer Franz Blaszyk zu Jersitz,

3) dem Wirth Michael Palacz zu Görczyn ausgestellt ist, für kraftlos erklärt.

Poseu, am 2. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[71727 Bekanutmahung. Durch Auts{lußurtheil vom 30. Dezember 1897 ist der ‘am 18. März 1897 zu Köln-Deckstein fällig gewesene Wechsel über vierhundertvierunddreißig Mark 40 Pfennige, welher von der zu Köln-Deck- stein domizilierten Firma „Kalk- und Mörtel-Fn- dustrie Köln" ausgestellt und von P. J. Körfgen, Müßhlenbesißer und Kaufmann zu Köln-De ckstein angenommen ist, für kraftlos erklärt. Kölu, den 5. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

[71728] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 30. Dezember 1897 ist der am 7. Dezember 1896 fällig gewesene Wechsel, datiert Köln, den 28. September 1896, über einund- achtzig Mark 55 Pfennige, welher von Jakob Convent ausgestellt, von H. Hübgen zu Köln-Deuß acceptiert und am 9. Dezember 1896 mangels Zahlung protestiert ist, für kraftlos exklärt.

Kölu, den 25. Januar 1898. Königliches Amtsgericht, Abtheilung 8.

[71088] Befkanutmachung.

Durch Aus\{lußurtheil tes Königlichen Amtsgerichts zu Salzwedel vom 28, Januar 1898" ift das Hypo- thekeninstrument vom 4. Januar 1833 über die aus dem Erb- und Ehevertrag vom 10. Dezember 1832 für Jlsabe Marie Thunecke, geb. Benecke, zu Wallstawe im Grundbuche daselbst Band 3 Blatt 38 Abtheilung TI1 Nr. 4 als Einaebrachtes der genannten Gläubigerin eingetragenen 330 Thlr. in Kurant, 100 Thlr. in Gold und Naturalien für kraftlos erklärt.

Salzwedel, den 28. Januar 1898,

" Königliches Amtsgericht. [71720] Bekanntmachung.

Durch AUN L des Königlichen Amts- gerichts zu Tuchel vom 29. Januar 1898 ist der Grundschuldbrief vom 8. Juli 1873 über die im Grundbuch Kossowo Bl. 8 Abth. 111 Nr. 6 für den Gutébesißer Gustay Dittbrenner zu Szumionza eingetragene, zu 89/6 verzinslihe Grunbs{huld von 100 Thalern für fraftlos erklärt worden. - F. 13/97.

Tuchel, den 29. Januar 1898. Königliches Amtsgericht.

[71723] Bekanutmachung. Das Königliche Amtsgericht zu Leschniß hat am 26. Januar 1898 dur den Amtsrichter Schüne- mann für Necht erkannt: Die Hypothekenurkunde, lautend über die auf Nr. 52 Annaberg in Abtheilung 111 unter Nr. 7 für Ludwig und Carl Kriebel zu Annaberg einge- tragene Theilpost von 300 Á, wird für kraftlos er- klärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem An- tragsteller auferlegt. Leschnitz, den 31. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[71631] Durch Aus\{lußurtheil des Königlihen Amts- gerihts zu Neustadt vom 31. Januar 1898 i} die über die im Grundbuhe von Emsdorf Artikel 329 Abtheilung 111 Nr. 5 für den Handelsmann Jakob Bachenheimer in Kirchhain eingetragene Poft von 22,90 4 Hauptgeld nebst 50%/ Zinsen davon seit 9. Mai 1879 und 4,50 Kosten gebildete Urkunde für kraftlos erklärt worden. Neustadt, Maiuweserbahn, am 1. Februar 1898. Königliches Amtsgericht.

(L. 8.) Klingenbiel. [71623] Der Hypothekenbrief, der für den Drehslermeister Martin Brauer zu Gramzow auf dem Grundstü Gramzow Band Ÿ Blatt Nr. 219 in der dritten Abtheilung unter Nr. 9 eingetragenen Hypothek, be- stehend aus dem Hypothekenbrief vem 9. Februar 1881 und der Schuldurkunde vom 4. Februar 1881, ist durh Aus\chlußurtheil vom 2. Februar 1898 für kraftlos erklärt. Angermünde, den 2. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[71638] Das aus dem Hypothekenbriefe vom 18, Dezember 1889 und einer beglaubigten Abschrift der Schuld- urkunde gebildete Dokument zu 100 A mit 69/9 jährli verzinslihem Darlehn des Besitzers Ferdinand Deglau zu Augustlauken, aus der Schuldurkunde vom 7. August 1889 eingetragen im Grundbuche von Moorwiese Nr. 18 Abth, 111 Nr.'3, wicd für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Ther Ferdinand Deglau in Augustlauken auf- erlegt. Heinrichswalde, den 31. Januar 1898.

: Königliches Amtsgericht.

[71634] ,_ Bekauutmachung.

Der über die für die Geschwister Banaszak : Anna, Josepha, Stanislaus, Parianna und Valentin in Abtheilung 111 Nr. 7 des Grundstücks Wernbusch 18 eingetragene Post ‘von 2136 4 99 4 gebildete Hypothekenbrief wird zwecks Neubildung für kraftlos erklärt.

Wreschen, am 3. Februar 1898,

Königliches Amtsgericht. Akkheilung 2.

Das unterzeichnete Amtsgericht bat dur Urtbeil | vom heutigen

[71621] NETRARMR irg, Dürch Ausschlußurtheil vom 21. Januar 1898 sind folgende Hypothekenurkunden: i

) über die auf dem der Wittwe Marie Amtsber Ergen Grundstücke Vockenhagen Bd. I Bl. 7 n Abth. 111 Nr. 2 für die Wittwe Haa, geb. Riebe, eingetragenen, an die Dorfschaft Vockenhagen abge- tretenen 150 Thlr. = 450 4;

2) über die auf dem dem Maurer Ferdinand Kahl gehörigen Hautgrundstück Treptow a. R. Nr. 570 in Abth. IIT Nr. 1 für den verstorbenen Bäer- meister Heinrich Laabs zu Treptow a. R. ein- getragenen 1200 4;

3) über die auf dem dem Büdner Ferdinand Miels gehörigen Grundstück Zimdars Bd. 1 Bl. 7 in der Abth. 111 Nr. 1 tür den Bauerhofsbesizer Peter Pagenkopf zu Zimdarse eingetragenen 300 4;

4) über die auf dem den Bauer Otto und Rosaline, geb. Bruß, Doering'’schen Eheleuten gehörigen Grund- \tück Küssin Band 1 Blatt Nr. 15 in Abth. 111 Nr. 1 für Jobanne Friedericke Therese und Bertha Alwine Auguste, Geschwister Bruß eingetragenen 600 Thlr. = 1800 M;

5) über dieauf dem dem Schneidermeister IF.Schochow gehörigen Hausgrundstück Treptow a. M. Nr. 439 für die Demoiselle Regine Charlotte Behnke ein- getragenen 200 Thlr. = 600 4

für kraftlos erklärt.

Treptow a. R., 21. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. Star.

[71636] Bekauuntmachung.

Das Sthe tnvotüment, welches über die auf Lowin Bd. I Bl. Nr. 2 in Abth. 111 Nr. 2 ein- getragenen 100 Thlr. nach dreimonatlicher Kündigung zahlbares Darlehn nebst £, 0% Zinsen und Cinziehungskosten, auf Grund der gerichtlichen Schuldurkunde vom 18. Oktober 1847 für den Schuhmacher Nikolaus Marchlewski zu Betsche ge- bildet worden ‘ift aus einer Ausfertigung der vor- bezeihneten Schuldverschreibung, dem Hypotheken- hein und dem Ingrossationsvermerk vom 28. Oktober 1847, ist durch das Ausschlußurtheil vom 25. Januar d. I. für kraftlos erklärt.

Meserigtz, den 1. Februar 1898. Königliches Amtsgericht.

[71633] Aus\ch{chlußurtheil. Der Hypothekenbrief über die Post Abtheilung IIT Nr. 57 von Rzadkwin Nr. 8 Mandatsforderung des Justiz-Raths Schulz I1. in Bromberg von zusammen 9 Thaler 23 Sgr. 6 Pf. wird für kraftlos erklärt. Strelno, den 3. Februar 1898,

Königliches Amtsgericht.

[71650] e

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Spegerfehn Tom. 52 Vol. 3 Nr. 204 Pag. 417 in Abtheilung 111 unter Nr. 4 eingetragene Post zu 125 Nthlr. Kurant und 370 Rthlr. 11 Groschen 1 Pf. in Gold ist dur Urtheil des unterzeihneten A ESerios vom 11. November 1897 für kraftlos erklärt.

Aurich, 4. Februar 1898.

Königliches Amtsgeriht. I11.

[71639] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage is das Hypothekendokument vom 2. Juli 1865 über die im Grundbuche von Melling- hofen Band 1 Blatt 29 Abtheilung I1T Nr. 5 und von Mülheim a. d. Ruhr Band 12 Artikel 33 Ab- theilung 1IT Nr. 2 für den Johann Denkhaus, Sohn des Fuhrmanns Heinri Denkhaus in Mellinghofen, eingetragenen 334 Thaler Darlehn für kraftlos erklärt.

Mülheim a. d. Ruhr, 3. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht. 71649]

Durch Aués{lußurtheil vom 31. Januar 18398 ift das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Südlengern Band IIl Blatt 28 Abtheiluna 111 Nr. 1 für den Bahuarbeiter Casper Heinrih Sieks in Kirhlengern Nr. 8 eingetragene Post von 300 für kraftlos erklärt worden,

Vünde, den 3. Februar 1898. Königliches Amtsgericht.

[71651] Bekanntmachung. Durch Ausf{lußurtheil vom 29. Januar 1898 sind: 1) die Hypothekenurkunde über das im Grundbuch von Lämershagen Band 14 Blatt 161 in Abthei- lung IIT unter Nr. 8 für die Friederike Amalie Sieveke spätêr verehelichte Kolon Rüter in Stieg- horst eingetragene Abdikat von 400 Thaler? 2) der Hypothekenbrief vom 1. April 1884 über das im Grundbuh von Heepen Band 7 Blatt 44 in Abtheilung [Ill unter Nr. 5 für die Firma A. Biermann in Bielefeld eingetragene Kaufgeld von 200 M, 3) der Hypothekenbrief vom 15. November 1873 über das im Grundbuch von Bielefeld Band 8 Blatt 63 in Abtheilung 111 unter Nr. 26 für Wil- helm Eduard Hanemann in Bielefeld eingetragene Abdikat von 740 Thalern 28 Sgr. 6 Pf. für fraitlos erklärt Bielefeld, den 2. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht. 1. [71630] Bekanntmachung. Durch Aus\s{lußurtheil des Königlihen Amts- gerichts zu Merseburg vom 20. Dezember 1897 sind I. die unbekannten Berechtigten folgender Hypo- thekenposten mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen:

1) der im Grundbuche von Kröllwiß Blatt 37 für den Stadtiekretär Schmidt in Merseburg cin- getragenen 50 Thaler,

2) der im Grundbuche von Merseburg Blatt 818 für Johann Georg und Andreas Mylius cin- getragenen Posten von je 10 Meißener Gulden,

3) der im Grundbuche von Keuschberg Blatt 106

für den Ober-Amtmann Scharf in Dürrenberg einge- tragenen 40 Thaler 9 Sgr. 6 Pf.

4) der im Grundbuche von Preßsch Blatt 29 für L Ee Rosine Henkel in Pres eingetragenen

aler,

9) die in den Grundbüchern von Zöschen Blatt 27 in Zscherneddel Blatt 11 für die Wittwe Marie Wolf, geb. Schunke, eingetragene Hypothekenpost von 44 Thaler 29 Sgr. 8} Pf.,

IT. folgende Hypothekenurkunden zum Zwecke der Löschung der Posten für kraftlos erklärt:

1) über die im Grundbuche von Kröllwiß Blatt 131

für die unberehelihte Johanne R Nittersdorf eingetragene Post R Gs n 9 Sgr. 6 Pf. und Kaution für 16 Thaler jährliche

Tru die im Grundbuch über die im Grundbudße von Burgstade Wedlit für da L T T aje Ben etdlich eingetragenen aler -Kaufvert An 8. Q ues e bu i ns über die im Grundbuhe von Körbisdox Blatt 18 für Julius Hermann Wittenbecher n getragene Post von 153 Thaler und sonstigen Be- rehtigungen, i:

4) über die im Grundbuche von Spergau Blatt 107 und Artikel 114 für den Handarbeiter Friedrich Franz Haring genannt Hempel eingetragene Post von 29 Thalern 22 Sgr. und für den Seilermeister Bergs- mann eingetragene Post von 23 Thalern 8 Sgr.,

9) über die im Grundbuhe von Burgliebenau Blatt 10 für die Geshwister Herrmann eingetragene Post von 20 Thalern mütterlihes Erbtheil,

6) über die im Grundbuche von Tragarth Blatt 11 für Dorothea Schulze, geb. Dähne, eingetragenen 8 Thaler 10 Sgr.

Merseburg, den 3. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 5.

[71629] Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Februar 1898. Krause, als Gerichts\creiber. j

In der Aufgebotssahe des Zimmermeisters Karl Altmann zu Pakosch, vertreten durch Justiz-Rath Tonn zu Mogilno, hat das Königliche Amtsgericht in Mogilno durch den Amtsrichter Ramdohr für Recht erkannt :

1) Die unbekannten Berechtigten der im Grund- buch von Pakosch Band V1 Blatt Nr. 213 in Abth. 111 unter Nr. 4 eingetragenen Posten 1 Thaler 17 Silbergroschen 74 Pfennige an Marianna, 1 Thaler 17 Silbergroshen 74 Pfennige an Fran- ziska, Geschwister Grygel, zahlbares Vatererbe aus dem Erbrezeß vom 29. Oktober 1833, werden mit ihren Ansprühen auf diese Forderungen aus- ge]chlofsen.

2) Die Kosten des Verfahrens fallen dem Zimmer- meiîter Karl A N au A zur Last.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 29. Januar 1898. Li ß, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache

1) des Besißers Adolf Neubauer,

2) dcs Mühlenbesißers Julius Fagnow,

beide in Lißniewo, vertreten durch den. Rehtsanwalt Fabian in Danzig, hat das Königliche Amtsgericht Karthaus in Karthaus dur den Amtsrichter Paash für Recht erkannt:

1) Die Geschwister Albreht und Wilhelm RNaasch beziehungsweise deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuch der Grundstücke Lißniewo Blatt 7 bezw. 77 in Abtheilung 111 unter Nr. 1 bezw. Ab- theilung I1T Nr. 1a. éingetragene Post mütter- lihes Erbtheil von 101 4 20 aus eschlossen, jedoch werden der Besißerin Alwine Jaeschke, geb. NRaasch, aus Czehomie, dem Pächter Friedrich Raasch aus Königl. Kaminißza und dem Besitzer Jacob R aus Sierakowiß ihre Rechte auf diese

oft vorbehalten.

Karthaus, den 29. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[71626] Bekauntmachung.

Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 800 Thalern, eingetragen im Grundbuch von Wan- heim-Angerhausen Bd. 1 Bl. 32 Abth. 111 Nr. 3 auf den dem Oekonomen Wilhelm Peters zu Anger- hausen gehörigen Grundstücken auf Grund der notariellen Obligation vom 22. November 1859 resp. 9. Januar 1860 für den Landwirth Fohann von Itter zu Großwinkelhausen, Gemeinde Wittlaer, Bürgermeisterei Kaiserswerth, infolge Verfügung vom 11. Januar 1860, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. F. 16/97.

Duisburg, den 2. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[71092] Im Namen des Königs!

__ Verkündet am 1. Februar 1898. Referendar Orth mann, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Kalkbrennereibesißers Hein- rih Meyer zu Lübbecke erkennt das Königliche Amts-

gericht zu Lübbecke für Recht:

1. Der eingetragene Gläubiger und dessen unbe- kannte Rehtsnachfolger folgender im Grundbuch von Lübbecke Band 2 Seite 135 Abtheilung 111 unter Nr. 3 eingetragenen Hypothekenpost : „Einhundert sieben Thalec tünfzehn Silbergroschen für den minorennen Carl Blotevogel laut Schichtungs- dokument vom 1. April 1830 und haftet die Bürger- stätte Nr. 163 zur Hypothek. Eingetragen 0x decreto de 12. Januar 1831,“ werden mit ihren An}|prüchen auf die aufgebotene Post ausgeschlossen.

II. Das über die folgende im Grundbu von Lübbecke Band 17 Seite 25 Abtheilung I11 unter Nr. 1 eingetragene Post: „Eintausend einhundert fünfzig Thaler Kaufgeld und Zinsen zu vier Prozent seit dem 1. Oktober 1867 aus dem Kontrakte vom 29. Juli 1867 für den Gutsbesizer Wilhelm Höpker zu Haus Kilver auf die Nr. 1 des Titelblattes eins getragen vermöge Verfügung vom 30. Septembet 1867 * gebildete Hypothékendofkument wird für fraft-

los erklârt. L

[71086] ama:

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Kosel vom 22. Januar 1898 if für Recht erkannt worden: Die unbekannten Eigenthumtprätendenten und die dinglih Berechtigten werden "mit ihren Ansprüchen auf das in Dzieiniy am Graben Eee Ackerstück 2. Klasse Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 193 in Größe von 24 a 50 qm mit 3,84 Thaler Reinertrag aus- geshlossen. 3 F. 83/97.

Kosel, den 24. Januar 1898,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIL.

(71717)

Der Hypothekenbrief über 1000 Thlr. vorbehaltenes von der zweiten Ehefrau des Besißers Hermann Seifert Marie, geborenen Goetz, eingebrahtes Ver- mögen, auf Grund der gerichtlichen Verhandlung vom 28. September 1866 durch Verfügung vom 13. März 1866 in Abth. Tll untex Nr. 10 des dem

[71637]

Grundbesißer Rudolf Köthe gehörigen Grundstüdks

! Argenau Nr. 58, gebildet aus dem Hypothekenbriefe

.

m 19. März 1873 und der Schuldurkunde vom 98. September 1865, is turch Urtheil des unter- zeihneten Gerichts vom 31. Januar 1898 für kraftlos erflärt worden.

Jnowrazlaw, den 1. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht. {71724] Vekanutmachung.

Durch Aussc;lußurtheil des Königlihen Amts- gerihts zu Posen vom 3. Februar 1898 sind:

I. folgende Pypothekendokumente für kraftlos er- flärt worden : i

1) das Zweigk,ypothekendokument über 189 Thaler 20 Sgr. 10 Pf., welche von der Post Mechowo Nr. 1 Abth. II[ Nr. 1 von 617 Thlr. 22 Sgr. 7 Pf. auf Grund des Erbrezesses vom 2. September 1845 dem Wirth Valentin Swiecioh zu Mechowo überrviesen sind,

2) das Zwreighypothekendokument über 48 Thlr. 16 Sgr. 10 Pf., welhe von der Post Mehowo Nr. 1 Abth,“ 111 Nr. von 617 Thlr. 22 Sgr. 7 Pf. mittels Zession vom 11./25. Januar 1854 dem Schuhmachermeister Johann Hey ¿u Posen ab- getreten sind, /

3) das Hypothekendokument über die Abth. II1 Nr. 9 von Zakrzewo Nr. 7 für den Landwirth Karl Klingbeil zu Zakrzewo-Hauland eingetragene und an die verwittwete Bahnhofswächter Anna Dorothea Hesse zu Zakrzewo abgetretene Darlehnsforderung von 300 Thaler,

4) das Hypothekendokument vom 5. Februar 1852 über die auf Chludowo Nr. 3 Abth. Ill Nr. 1 für die Marianna Kruszczynska (Gruszczynska), geb. am 14. August 1850, aus dem Ecbrezesse vom 14. De- zember 1851 eingetragenen Vatererbgelder von 433 Thlr. 28 Sgr.,

5) der Hypothekenbrief über das auf Posen, Vor- stadt St. Martin, Nr. 285 Abth. 111 Nr. 22 für die ‘Frau Thierarzt Marie Helene Starkowska, geb. D zu Posen eingetragene, mit 4} % verzinsliche

estkaufgeld von 23 000 4; i

IT. die unbekannten Berechtigten der im Grund- buhe von Mechowo Nr. 1 Abth. TIl Nr. 1 auf Grund des Erbrezesses vom 9. Januar 1854 für den Joseph Gasiorek, geb. am 12. Februar 1833, und die Francisfa Gasiorek, geb. am 26. März 1835, umgeschriebenen je 6 Thlr. 2 Sgr. 1 Pf. mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.

Posen, den 4. Februar 1898.

Königliches Amtégericht.

{71725] Bekauntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 1. Februar 1898 sind

A. die Gläubiger der Motylewo Blatt Nr. 8 Abtheilung 111 Nr. 3 für August und Gustav Kriesel aus dem Erbrezesse vom 1. März 1845 zufolge Verfügung vom 1. August 1848 eingetragenen je 16 Thlr. Vatererbe und des Abtheilung III Nr. 5 für Wilhelmine Schmidt aus dem Erbvergleihe vom 23. Oktober 1864 und 16. Januar 1868 zufolge r (agung vom 19. Februar 1868 [eingetragenen Muttererbes von 9 Thlr. 11 Sgr. 3/5 Pfg. mit ihren Ansprüchen an die gedachten Posten ausgeschlossen,

B. a. der Zweighypothekenbrief über 373 Thlr 25 Sgr. 9 Pfg. gebildet über den von der Rzad- kowo Blatt Nr. 27 Abtheilung 111 Nr. 3 für die vier Geschwister Piosik aus dem Erbrezesse vom 29. Juni und 25. September 1861 am 8. Oktober 1861 eingetragenen Vatererbtheil von 1515 Thlr. 13 Sgr. abgezweigten und an die Martha Sar- nowska am 6./15. August 1873 abgetretene Antheil der Anna Piosik am 3. November 1873,

b. der Hypothekenbrief über die Post Schneide- mühl Blatt Nr. 745 Abtheilung 11l Nr. 23 ur- \sprünalich über 3750 # lautend, jeßt noch giltig auf 1500 #& Vatererbe zu 5 v. H. verzinslih für die Geschwister Gertrud und Arthur Waldner zu gleichen Theilen eingetragen aus dem Erbvergleiche vom 5./17. November 1879 am 9. Dezember 1879,

für kraftlos erklärt. j

Schueidemühl, den 1. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht. {71719] Verkündet am 22. Januar 1898, Pauldrach als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypotheken- post von 600 Thaler gui 31 Nankau und 19 Dams- dorf F 4/97 ertfennt das Königliche Amts- geriht zu Zobten durch den Amtsgerihts-Rath Salmony für Recht: O

Die Rechtsnachfolger der für den Wirthschaftsvogt Anton Kuhn zu Rankau auf den Grundstücken Nr. 31 Rankau S. A. und 19 Damsdorf in Ab- theilung IIT Nr. 12 resp. 4 eingetragenen Post von 600 Thaler werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Post ausgeschlossen. Die Kosten werden den Eheleuten, M oveer Paul Steinig und Ernestine, geb. Stanke, in Woigwitz bei Canth auferlegt.

Von Nechts Wegen.

{71729]

Der Büffetier Heinri Klug aus Göttingen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, und dessen unbekannte Rechtsnachfolger find durch Urtheil vom heutigen Tage mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Hannover-Emmerberg Band VILl Blatt 244 Abth. 111 Nr. 5 eingetragene Hypothek: „Ein- tausend neunhundert Mark (1900 46) Darlehn, ver- zinslih mit jährlich 4% seit dem 1. April 1894, rückzahlbar ohne Kündigung am 1. Zuli 1894. Ein- getragen auf Grund der Verhandlung vom 25. April 1894 für den Büffetier Heinrih Klug zu Göttingen am 26. April 1894" ausgeschlossen.

Hannover, 3. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht. 5X.

(I Bekanntmachung.

Durch Aus\fhlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Kaukehmen vom 3. Februar 1898 find die Hypothekenurkunden über die für die Geschwister Câthártna und Friedri Daniel Sellenings auf dem Grundstück Aleckneiten Bd. 11 Blatt 39 alte Nummer 41 in Abth. 111 unter Nr. 1 a. und e. am 5. März 1856 eingetragenen väterlihen Erb- gelder von je 253 Thaler für kraftlos erklärt worden,

Kaukehmen, den 3. Februar 1898. Königliches Amtsgericht. Abth. 2.

[72007]

Auf Antrag des Tischlermeisters Ludwig Riesebeck zu Lassan hat das Königl. Amtsgericht zu Wolgast am 3. Februar d. J. für Recht erkannt:

Alle diejenigen, welche irgend welche Ansprüche oder Rechte auf die im ‘Grundbuch von Lassan Band VII Blatt 34 Abiheilung 111 Nr. 3 für den Webermeister J Wollin in Lassan und für den Arbeitsmann August Witt zu Potthagen ein- getragenen beiden Theilvosten von je 25 Thlrn. zu machen haben, werden mit folchen ausyes{chlofsen und wird der Antragsteller berechtigt, die Posten im Grundbuch löschen zu lassen. Die Kosten des Ver- fahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Wolgast, den 3. Februar 1898, i Königliches Amtsgericht.

[71981] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Anna Auguste Piwon, geb, Matthes, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Bauer hier, gegen ihren Ehemann, den früheren Reitknecht, jeßt arbeitélosen Martin Piwon, un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, und zwar wegen unordentliher Lebensart, wird der Be- flagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits zuzestellte Ehe)cheidungsklage vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, auf den 27. April 1898, Vormittags 1LL Uhr, Jüdenstraße59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 5 Februar 1898.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 21.

[71985] Oeffentliche Zustellung.

Der Artist Paul Lange, zur Zeit in der Straf- anstalt in Werden, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Wallach II. in Essen, klagt gegen seine Ehefrau, Maria, geb. Brockwoldt, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, böslicher Verlassung und unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und die Beklagte für den allein shuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IIL. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 2. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Efsen, den 31. Januar 1898,

Höpker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71984] Oeffentliche Zustellung. i

Die Ehefrau des Kahnschiffers Wilhelm Schmidt, Bertha, geb. Feuster, zu Brandenburg a. H., Brielow- straße 12, vertreten durch den Justiz-Rath Dr. Tzschirner zu Demmin, klagt gegen ihren Ehemann, Kahnschiffer W. Schmidt, früßer zu Demmin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Berlassung und Mißhandlung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf- zulegen, und ladet den Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 26. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwedcke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Thiele, für den Gerihts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[71987] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau des Buchhalters Heinrih Koch, Anna, geb. Süße, ohne befonderen Stand zu Neunkirchen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schmidtborn, klagt gegen den Heinrich Koch, früher Buchhalter in Neunkirchen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, wegen Chesheidung, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien am 24. Februar 1894 zu Neunkirchen abgeschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und [ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 29, April 1898, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 2. Februar 1898.

Cüppers, i

Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71983] Oeffeutliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Carl Friedri Koch, Luise, geb. Steinbach, zu Nienburg an der Saale, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Franke zu Halberstadt, klagt gegen ihren genannten Ehemann in unbekannter Abwe}enheit, früher zu Egeln, wegen böslicher Verlassung auf Trennung der Ehe mit Schuld auf Seiten des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 3, Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Ain Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halberstadt, den 7, Februar 1898.

Reichel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71982] Oeffentliche Zustellung.

Der Schreiner Karl Platzeu, zur Zeit im Zellen- gefängniß in Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigte :

echtsanwalte Justiz-Rath Grieving und Dr. Klein in Düsseldorf, klagt gegen seine Ebefrau Elisabeth, i Schrörs, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- ruchs mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 28. Januar 1888 zu Krefeld ge\{lofsene Ehe aufzulösen und der Beklagten die Kosten des Ver- fahrens zur ‘Last zu legen. Der Klager ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land- erihts zu Düsseldorf auf den 27. April 1898,

ormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be-

stellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt-gemacht. - Düsseldorf, den 4, Februar 1898.

Arand, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgeridhts.

[71666] Oeffentliche Zustellung. / In Ebesachen der Händlerin Amalie Auguste verehel. Streble, verwittwet gew. - Lehmann, - geb. Tannert, in Bauten, vertreten durch den Rechts- anwalt Seyfert in Bautzen als Prozeßbevollmächtigten, Klägerin, gegen den Schlosser Gustav Hermann Strehle, zuleßt in Bauten, jeut unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ladet Klägerin den Beklagten zu dem Termin zur Leistung des ihr in dem Urtheile vom 3. Dezember 1897 auferlegten Eides und zur Fortseßung der Verhandlung vor die Zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 28, März 1898, Vormittags {10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Schriftsaßzes bekannt gemacht. Der Gerichts]hreiber beim Königlichen Landgerichte Baugzeu, am 5, Februar 1898. Hempel, Sekretär. [71671] Oeffentliche Zustellung.

Die Plätterin Louise Wagner zu Neiffe, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Samuelsohn in Breslau, hat gegen ihren Ehemann, den Tischler Franz Wagner, zuleßt in Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen grober Verbrechen gegen Andere mit dem An- trage, die Ghe der Parteien zu trennen und den Be- flagten für den allein {uldigen Theil zu erklären, geklagt, und ladet den Beklagten zu einem neuen Termine zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land-

erihts zu Breslau, am Schweidnißer Stadtgraben Nr. 2/3, auf den 3. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, nach Saal 81 im 11. Stock, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Breslau, den 3. Februar 1898.

Theinert, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71665] Oeffentliche Zuftellung. |

Die Frau Bertha Hohenberg, geb. Koschnißkt, in Danzig, Jungferngasse 12 1, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Wessel in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Schachtmeister Julius Hohenberg, zuleßt in T wohnhaft, jeßt unbe annten Auf- enthalts, auf Ehescheidung wegen bösliher Ver- lassung, mit dem Antrage:

1) das zwischen Parteien bestehende Band der Ghe wird getrennt und Beklagter für den allein schuldigen Theil e :

2) Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, Zimmer Nr. 20, auf den 29. Avril 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. a Zweke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Danzig, den 4. Februar 1898.

Pessier, Gerichtsshrciber des Königlichen Landgerichts.

[71670] Oeffentliche Hu eann,

Der Arbeiter Friedrich Johann Otto Kuzia in Zigankenberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wessel, klagt ofe en feine Chefrau Johanna Mathilde Kuzia, geb. ößler, separ. Büttner, zuleßt ebendort wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe- scheidung wegen bösliher Verlassung, mit dem An- trage: Das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein {huldigen zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, Zimmer Nr. 20, auf den 29, April 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 4. Februar 1898.

Pessier, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[71668] Oeffentliche Zustellung.

Der Schichtlöhner Carl Rudolph in Gelsen- kirchen, Hostr. 72, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Bell in Essen, klagt gegen seine Ehefrau Elise, geb. Schumann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und bösliher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu erklären, ihr auch die Kosten des Rechtéstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand- lung des Rechts\treits vor die 111. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 2. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Esffen, den 3. Februar 1898,

Höpfker, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[71669] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser Robert Klatt zu Halle a, S,, Thorstraße 37 17, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz-Rath Weber in Halle a. S,, klagt gegen seine Ehefrau Anna Klatt, geb. Geißler, früher zu Dessau wohnhaft, jeßt unbekannten Aufent- halts, Beklagte, wegen Ehescheidung, mit dem An- trage: die Che der Parteien zu trennen, die Be- kflagte für den allein s{uldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Retdtstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den #21, April 1898, Vor-

mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu be-

lichen Landgerichts zu Ostrowo auf den 6. Apr

tellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung E diet ei der Klage bekannt 2a 2 Halle a. S., den 4. Februar 1898.

Pfüwyner Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71673] Oeffentliche Zustellung. | Die Arbeiterin Christiane -Grzegorzewska zu Adelnau, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Voß in Ostrowo, klagt gegen thren Ehemann, den früheren Schuhmacher Franz Grzegorzewski, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mitdem Antragéë, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen, den Beklagten für den allein {uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Réchts-- streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Erfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ostrowo auf den 2, Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen An- walt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen M8 wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

: Ostrowo, den 2. Februar 1898,

Hoeft, Assistent, f. d. Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[71672] Oeffentliche Zuftellung. Der Zigarrenmacher

arl Sperber aus Ostrowo, zur es in der Strafanstalt in Rawitsch, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Voß in Ostrowo, klagt gegen seine Ghefrau Marie Sperber, geb. Misfkiewicz, unbekannten Aufenthalts, zuleßt in Heidesheim bei Mainz, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein huldigen Theil zu erachten und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fe Zivilkammer des ee 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ostrowo, den 4. Februar 1898. Hoeft, Assistent, f. d. Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[71667] Oeffentliche Zuftellung.

Der Arbeiter Johann Kuhnke zu Rathenow, Kläger im Armenrecht, vertreten durch den Rechts- anwalt Bochdaneßky zu Potsdam, klagt gegen seine Ehefrau Hulda Emilie huke, geb. Krafft, jet unbekannten Aufenthalts, zuleßt in Berlin wohnhaft gewesen, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: ‘das zwischen ihnen bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein {uldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 3, Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 28. Januar 1898. RNeimke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 1.

T Oeffentliche Zustellung. In Sachen Braun Elise, großj., led., Schreiners- tohter, und ihres außerehelihen Kindes „Anna Maria“ in Gebenbach, dieses vertreten von feinem Vormunde, Oekonomen Georg Lösh in Aßmanns- riht, gegen Simon Johann, großj., led., Tischler- gétellen mit dem Wohnsitze in Kronach, Reservist des ayr, 6. Inf. Rgts., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Unterhalts, wurde vom Kgl. Amtsgerichte Vilseck die öffentlihe Zustellung der heute hier angebrachten Klage bewilligt, die Kuratel zum Armenrechte zugelassen und zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits Termin auf Freitag, den 1, April 1898, Vormittags 8 Uhr, im hiergerichtlihen Sißungssaale bestimmt. Hierzu wird der Beklagte Simon hiermit geladen. Die Klagspartei wird beantragen, Urtheil dahin zu erlassen: I. Der Beklagte sei s{uldig: 1) Die Vaterschaft zu dem von Elise Braun am 9. August 1897 geborenen Kinde , Anna Maria“ an- zuerkennen, 2) für dieses Kind von der Geburt bis zum voll- endeten 13. Lebensjahre desselben in Vierteljahrs- raten vorauszahlbare jährlihe Unterhaltsbeiträge zu 60 M, je die Hälfte des Schulgeldes der Klei- dungskojten und der etwaigen Kur- und Leichenk'osten zu entrichten, 3) an die Kindesmutter 20 46 Tauf- und Kind- bettkosten zu zahlen, 4) mit obiger Elise Braun die Ehe zu \{ließen, cher an dieselbe eine Entschädigung von 300 4 zu zahlen, 9) die Kosten dieses Rechtsstreits zu tragen. T1. Das Urtheil werde, soweit zulässig, für vor- läufig vollstreckbar erklärt. Vilseck, 7. Februar 1898. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Meier, K. Sekretär.

[71703] Oeffentliche Zustellung. Der Zimmermeister Joh. Rieper zu Kiel, Prozeß- bevollmächtigter Rechtsanwalt Viebig zu Berlin, Bülowstraße 24 Bag gegen

1) die Chefrau Klara Haase, geb. Werner, 2) deren Ehemann Kaufmann Otto Haase, beide früher zu Charlottenburg L Prerscrale Ly jeßt unbe- kannten Aufenthalts, in den Akten 7. O. 216. 97 unter Behauptung, daß er mittels notariell be- glaubigten Kaufvertrages d. d. Kiel, 23./24, Januar 1896 die in demselben aufgeführten Gegenstände von der Beklagten Klara Haale i und derselben miethsweise überlassen, ihr auch das Ret des Rück- kaufs gegen Zahlung des vollen Kaufpreises von 3406,50 „6 bis zum 1, August 1896 eingeräumt habe, daß dieser jedo nicht zurückgezahlt sei, mit dem Antrage :

1) die Beklagte zu 1 zu verurteilen die im § F des Kaufvertrages vom 23./24 Januar 1896 unter Nr. 1 bis 57 aufgeführten Gegenstände zum Ge-

sammtwerthe von 3406,50 an Kläger - heraus- zugeben,